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Die wahre Gestalt des Sonnensystems: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Sonnensystem]] besteht aus den [[Planet]]en [[Merkur]], [[Venus]], [[Erde]], [[Mars]], [[Jupiter]], [[Saturn]], [[Uranus]] und [[Neptun]], die - in dieser Reihenfolge - das Zentralgestirn [[Sonne]] umkreisen. Der [[Pluto]] wird nach der neuen Planetendefinition der Astronomischen Union nicht mehr zu den Planeten gezählt, da dieser im [[Vergleich]] zu anderen Planeten eine zu geringe [[Masse]] besitzt bzw. seine Masse von anderen [[Objekt]]en des Kuiper-[[Gürtel]]s übertroffen wird. Die Planeten bewegen sich auf stabilen ellipsoiden [[Bahn]]en um die Sonne und umkreisen diese in von innen (Merkur) nach außen (Neptun) zunehmenden Umlaufzeiten.
  
 
== Zweifel an der herrschenden Meinung ==
 
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Unmittelbar nach seiner Berufung zum Imperator kamen dem Papst Ratzinger Zweifel an der Richtigkeit des herrschenden Verständnisses
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Unmittelbar nach seiner Berufung zum [[Imperator]] kamen dem [[Papst]] Ratzinger Zweifel an der Richtigkeit des herrschenden Verständnisses des Sonnensystems. Es gab da nämlich ein paar Merkwürdigkeiten, die ihn daran zweifeln ließen, dass
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Als Indiz für die Fehlerhaftigkeit der Heliozentrizität stieß Ratzinger übel auf, dass es nicht sein könne, dass das Zentrum
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Als Indiz für die Fehlerhaftigkeit der Heliozentrizität stieß Ratzinger übel auf, dass es nicht sein könne, dass das [[Zentrum]]
des Planetensystems nicht mehr als eine Ansammlung heißer Luft sei. Zwar ließ sich dieses Phänomen auch in der Politik, der Religion, der Psychologie und der Mathematik beobachten - trotzdem: im Fall des Universums musste man dies doch wohl anders bewerten.
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des Planetensystems nicht mehr als eine Ansammlung heißer [[Luft]] sei. Zwar ließ sich dieses Phänomen auch in der [[Politik]], der [[Religion]], der [[Psychologie]] und der [[Mathematik]] beobachten - trotzdem: im [[Fall]] des [[Universum]]s musste man dies doch wohl anders bewerten.
Zweifel an dem elliptischen Bahnverlauf hatte Ratzinger in noch viel stärkerem Umfang. Wieso, fragte Ratzinger sich, gibt es vier Jahreszeiten und vier Himmelsrichtungen? Vier Seiten haben normalerweise nur Rechtecke bzw. Quadrate.
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Zweifel an dem elliptischen Bahnverlauf hatte Ratzinger in noch viel stärkerem Umfang. Wieso, fragte Ratzinger sich, gibt es vier [[Jahreszeit]]en und vier [[Himmelsrichtung]]en? Vier Seiten haben normalerweise nur Rechtecke bzw. [[Quadrat]]e.
 
Ratzinger zweifelte und verzweifelte immer mehr und berief daher das III. Vatikanische Konzil ein.
 
Ratzinger zweifelte und verzweifelte immer mehr und berief daher das III. Vatikanische Konzil ein.
  
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Ratzinger und die Kardinäle versammelten sich am darauffolgenden Wochenende in der sexistischen Kapelle, um gemeinsam die wahre
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Gestalt des Sonnensystems zu ergründen. Manche Kardinäle wandten ein, die Struktur des Sonnensystems sei doch längst durch
 
Gestalt des Sonnensystems zu ergründen. Manche Kardinäle wandten ein, die Struktur des Sonnensystems sei doch längst durch
 
Aufnahmen des Hubble-Teleskopes und andere astronmische Beobachtungen nachgewiesen. Ratzinger polterte daraufhin barsch,
 
Aufnahmen des Hubble-Teleskopes und andere astronmische Beobachtungen nachgewiesen. Ratzinger polterte daraufhin barsch,
ob seine Herren Kardinäle eigentlich jemals ins Kino gehen würden: Durch den Dokumentarfilm "Matrix" von Keanu Reeves sei
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ob seine [[Herr]]en Kardinäle eigentlich jemals ins Kino gehen würden: Durch den Dokumentarfilm "[[Matrix]]" von Keanu Reeves sei doch längst darüber aufgeklärt worden, dass der [[Architekt]] ständig alle aufs Korn nehme.
doch längst darüber aufgeklärt worden, dass der Architekt ständig alle aufs Korn nimmt.
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Kleinlaut erklärten die Kardinäle, sie seien dann mit ihrem [[Latein]] wohl auch am [[Ende]].
Kleinlaut erklärten die Kardinäle, sie seien dann mit ihrem Latein wohl auch am Ende.
 
  
 
Nach wochenlangen, haarsträubenden Debatten kam das III. Vatikanische Konzil schließlich überein, die folgenden Thesen zu veröffentlichen:
 
Nach wochenlangen, haarsträubenden Debatten kam das III. Vatikanische Konzil schließlich überein, die folgenden Thesen zu veröffentlichen:
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* Die Bahnen der Planeten bzw. der Sonne um die Erde sind auch nicht elliptisch oder gar rund, sondern sie sind quadratisch.
 
* Die Bahnen der Planeten bzw. der Sonne um die Erde sind auch nicht elliptisch oder gar rund, sondern sie sind quadratisch.
 
   Das vatikanische Konzil gibt hierzu folgende Begründung:
 
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   1. Es hieß schon in der Bibel : Quadratisch,praktisch,gut. Der liebe Gott ist nicht so inkonsequent, dass er bei den
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   Planetenbahnen eine Ausnahme macht. Deswegen sind es Planetenquadrate.
 
   Planetenbahnen eine Ausnahme macht. Deswegen sind es Planetenquadrate.
 
   2.Weil es vier Jahreszeiten gibt, muss die Erde im Jahr von vier verschiedenen Seiten beschienen werden. Das geht nur bei
 
   2.Weil es vier Jahreszeiten gibt, muss die Erde im Jahr von vier verschiedenen Seiten beschienen werden. Das geht nur bei
 
   einem Quadrat einigermaßen vernünftig.Der liebe Gott macht sich die Schöpfung doch nicht komplizierter als nötig.
 
   einem Quadrat einigermaßen vernünftig.Der liebe Gott macht sich die Schöpfung doch nicht komplizierter als nötig.
   3. Weil die Zahl Pi niemand genau kennt, kann man Kreisflächen bzw. Ellipsenflächen nicht exakt berechnen - auch der liebe Gott
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   3. Weil die Zahl[[Pi]] niemand genau kennt, kann man Kreisflächen bzw. Ellipsenflächen nicht exakt berechnen - auch der liebe Gott
   nicht. Wie hätte der liebe Gott denn dann die Weltformel aufstellen können? Gar nicht. Quadrate dagegen sind exakt zu  
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   nicht. Wie hätte der liebe Gott denn dann die Weltformel aufstellen können? Gar nicht. Quadrate dagegen sind exakt zu
 
   berechnen. Also quadraten die Planeten und die Sonne um die Erde.
 
   berechnen. Also quadraten die Planeten und die Sonne um die Erde.
  
== Folgen des III. Vatikanischen Konzils ==
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== [[Folge]]n des III. Vatikanischen Konzils ==
  
 
Infolge des III. Vatikanischen Konzils sind sämtliche Lehrbücher umzuschreiben. Der Begriff "Sonnensystem" ist jeweils durch
 
Infolge des III. Vatikanischen Konzils sind sämtliche Lehrbücher umzuschreiben. Der Begriff "Sonnensystem" ist jeweils durch
 
"Erdensystem" zu ersetzen. Ferner wird der Begriff "Planetenbahn" durch "Planetenquadrat" ersetzt; die Planeten und die Sonne
 
"Erdensystem" zu ersetzen. Ferner wird der Begriff "Planetenbahn" durch "Planetenquadrat" ersetzt; die Planeten und die Sonne
 
"quadraten" um die Erde.
 
"quadraten" um die Erde.
Wissenschaftliche Lehrgebäude sind komplett umzustoßen und doch neue, passende zu ersetzen.
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Wissenschaftliche Lehrgebäude sind komplett umzustoßen und durch neue, passende zu ersetzen.
Dabei hat der wissenschaftliche Rat des Vatikans bereits eine tragfähige Theorie entwickelt, durch welche Einflüsse die Planeten und die Sonne auf die quadratische Bahn gebracht werden, die sog. Billiard-Tisch-Theorie.
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Darüber hinaus hatte der wissenschaftliche Rat des Vatikans bereits eine tragfähige Theorie darüber entwickelt, durch welche Einflüsse die Planeten und die Sonne auf die quadratische Bahn gebracht werden, die sog. Billard-[[Tisch]]-[[Theorie]].
  
== Modell des Erdensystems nach der Billiard-Tisch-Theorie ==
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== Modell des Erdensystems nach der Billard-Tisch-Theorie ==
  
Jeder Planet läuft immer an der Bande eines quadratischen Billiardtisches entlang. Gelangt er an eine Ecke, biegt er jeweils im
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Anhand der Analogie zum Billiardspiel erklärt sich das Quadraten der Planeten im Modell wie folgt:
rechten Winkel scharf nach rechts ab und rollt dann weiter geradeaus.Der innerste Planet -der Merkur- rollt an der Bande des kleinsten Billiardtisches entlang, in dessen Mittelpunkt die Erde liegt. Dieser Billiardtisch liegt auf einem etwas größeren Billiardtisch, an dessen Bande die Venus entlang läuft. Dies geht dann nach dem Prinzip der russischen-Ineinandersteck-Püppchen
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Jeder Planet läuft immer an der Bande eines quadratischen Billiardtisches entlang. Gelangt er an eine [[Ecke]], biegt er jeweils im
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[[Rechter Winkel|rechten Winkel]] scharf nach rechts ab und rollt dann weiter geradeaus.Der innerste Planet -der Merkur- rollt an der Bande des kleinsten Billiardtisches entlang, in dessen Mittelpunkt die Erde liegt. Dieser Billiardtisch liegt auf einem etwas größeren Billiardtisch, an dessen Bande die Venus entlang läuft. Dies geht dann nach dem Prinzip der russischen Ineinandersteck-Püppchen
 
immer so weiter (sog. Matrioschka-Prinzip). Der äußerste Planet ist die Sonne, denn die ist ja schließlich eh nur heiße Luft.
 
immer so weiter (sog. Matrioschka-Prinzip). Der äußerste Planet ist die Sonne, denn die ist ja schließlich eh nur heiße Luft.
  
== Konsequenzen für die Lehre ==
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So sehr die Kardinäle auch von der Eingängigkeit dieses Modells überzeugt waren, zweifelten sie dennoch daran, dass es mit den
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[[Regel]]n der Astrophysik erklärbar bzw. vereinbar wäre. Der Papst beruhigte sie: Dies sei nicht weiter schlimm, erklärte er,
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viele [[Ding]]e seien nicht erklärbar und würden trotzdem geglaubt. Entscheidend sei, dass die Gläubigen die Billard-Tisch-Theorie
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und das Matrioschka-Prinzip möglichst rasch verinnerlichten, alles Weitere würde sich danach schon finden.Da der Glaube bekanntlich auch Berge versetze, sei es darüber hinaus nicht ausgeschlossen, dass die von den Gläubigen ausgesandte Glaubensstrahlung die Planeten auf die quadratische Bahn zwingen würde - wo sie sich natürlich ohnehin schon befinden. Aber für den Fall, dass nicht, schade es in jedem Fall nicht, das Quadraten der Planeten intensiv herbeizuglauben.
  
Die katholische Hochschule Eichstätt plant, ab dem kommenden Wintersemester die Billiard-Tisch- Theorie bzw. Matrioschka-Theorie
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== Konsequenzen für die [[Lehre]] ==
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Die katholische Hochschule Eichstätt plant, ab dem kommenden Wintersemester die Billard-Tisch- Theorie bzw. Matrioschka-Theorie
 
des Erdensystems in die Lehrpläne für Astronomie aufzunehmen.
 
des Erdensystems in die Lehrpläne für Astronomie aufzunehmen.
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[[Kategorie:Astronomie]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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Aktuelle Version vom 2. März 2015, 00:32 Uhr

Herrschende Meinung

Das Sonnensystem besteht aus den Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, die - in dieser Reihenfolge - das Zentralgestirn Sonne umkreisen. Der Pluto wird nach der neuen Planetendefinition der Astronomischen Union nicht mehr zu den Planeten gezählt, da dieser im Vergleich zu anderen Planeten eine zu geringe Masse besitzt bzw. seine Masse von anderen Objekten des Kuiper-Gürtels übertroffen wird. Die Planeten bewegen sich auf stabilen ellipsoiden Bahnen um die Sonne und umkreisen diese in von innen (Merkur) nach außen (Neptun) zunehmenden Umlaufzeiten.

Zweifel an der herrschenden Meinung

Unmittelbar nach seiner Berufung zum Imperator kamen dem Papst Ratzinger Zweifel an der Richtigkeit des herrschenden Verständnisses des Sonnensystems. Es gab da nämlich ein paar Merkwürdigkeiten, die ihn daran zweifeln ließen, dass

  • die Heliozentrizität zutraf (d.h. dass die Sonne Mittelpunkt des Sonnensystems sei)
  • die Bahnen der Planeten elliptisch verliefen

Als Indiz für die Fehlerhaftigkeit der Heliozentrizität stieß Ratzinger übel auf, dass es nicht sein könne, dass das Zentrum des Planetensystems nicht mehr als eine Ansammlung heißer Luft sei. Zwar ließ sich dieses Phänomen auch in der Politik, der Religion, der Psychologie und der Mathematik beobachten - trotzdem: im Fall des Universums musste man dies doch wohl anders bewerten. Zweifel an dem elliptischen Bahnverlauf hatte Ratzinger in noch viel stärkerem Umfang. Wieso, fragte Ratzinger sich, gibt es vier Jahreszeiten und vier Himmelsrichtungen? Vier Seiten haben normalerweise nur Rechtecke bzw. Quadrate. Ratzinger zweifelte und verzweifelte immer mehr und berief daher das III. Vatikanische Konzil ein.

Thesen des III. Vatikanischen Konzils

Ratzinger und die Kardinäle versammelten sich am darauffolgenden Wochenende in der sexistischen Kapelle, um gemeinsam die wahre Gestalt des Sonnensystems zu ergründen. Manche Kardinäle wandten ein, die Struktur des Sonnensystems sei doch längst durch Aufnahmen des Hubble-Teleskopes und andere astronmische Beobachtungen nachgewiesen. Ratzinger polterte daraufhin barsch, ob seine Herren Kardinäle eigentlich jemals ins Kino gehen würden: Durch den Dokumentarfilm "Matrix" von Keanu Reeves sei doch längst darüber aufgeklärt worden, dass der Architekt ständig alle aufs Korn nehme. Kleinlaut erklärten die Kardinäle, sie seien dann mit ihrem Latein wohl auch am Ende.

Nach wochenlangen, haarsträubenden Debatten kam das III. Vatikanische Konzil schließlich überein, die folgenden Thesen zu veröffentlichen:

  • Die Sonne kann einfach nicht Mittelpunkt des Planetensystems sein! Galileo Gelatine ist völlig zurecht exkommuniziert worden!
  • Die Bahnen der Planeten bzw. der Sonne um die Erde sind auch nicht elliptisch oder gar rund, sondern sie sind quadratisch.
 Das vatikanische Konzil gibt hierzu folgende Begründung:
 1. Es hieß schon in der Bibel : Quadratisch,praktisch,gut. Der liebe Gott ist nicht so inkonsequent, dass er bei den
 Planetenbahnen eine Ausnahme macht. Deswegen sind es Planetenquadrate.
 2.Weil es vier Jahreszeiten gibt, muss die Erde im Jahr von vier verschiedenen Seiten beschienen werden. Das geht nur bei
 einem Quadrat einigermaßen vernünftig.Der liebe Gott macht sich die Schöpfung doch nicht komplizierter als nötig.
 3. Weil die ZahlPi niemand genau kennt, kann man Kreisflächen bzw. Ellipsenflächen nicht exakt berechnen - auch der liebe Gott
 nicht. Wie hätte der liebe Gott denn dann die Weltformel aufstellen können? Gar nicht. Quadrate dagegen sind exakt zu
 berechnen. Also quadraten die Planeten und die Sonne um die Erde.

Folgen des III. Vatikanischen Konzils

Infolge des III. Vatikanischen Konzils sind sämtliche Lehrbücher umzuschreiben. Der Begriff "Sonnensystem" ist jeweils durch "Erdensystem" zu ersetzen. Ferner wird der Begriff "Planetenbahn" durch "Planetenquadrat" ersetzt; die Planeten und die Sonne "quadraten" um die Erde. Wissenschaftliche Lehrgebäude sind komplett umzustoßen und durch neue, passende zu ersetzen. Darüber hinaus hatte der wissenschaftliche Rat des Vatikans bereits eine tragfähige Theorie darüber entwickelt, durch welche Einflüsse die Planeten und die Sonne auf die quadratische Bahn gebracht werden, die sog. Billard-Tisch-Theorie.

Modell des Erdensystems nach der Billard-Tisch-Theorie

Anhand der Analogie zum Billiardspiel erklärt sich das Quadraten der Planeten im Modell wie folgt: Jeder Planet läuft immer an der Bande eines quadratischen Billiardtisches entlang. Gelangt er an eine Ecke, biegt er jeweils im rechten Winkel scharf nach rechts ab und rollt dann weiter geradeaus.Der innerste Planet -der Merkur- rollt an der Bande des kleinsten Billiardtisches entlang, in dessen Mittelpunkt die Erde liegt. Dieser Billiardtisch liegt auf einem etwas größeren Billiardtisch, an dessen Bande die Venus entlang läuft. Dies geht dann nach dem Prinzip der russischen Ineinandersteck-Püppchen immer so weiter (sog. Matrioschka-Prinzip). Der äußerste Planet ist die Sonne, denn die ist ja schließlich eh nur heiße Luft.

So sehr die Kardinäle auch von der Eingängigkeit dieses Modells überzeugt waren, zweifelten sie dennoch daran, dass es mit den Regeln der Astrophysik erklärbar bzw. vereinbar wäre. Der Papst beruhigte sie: Dies sei nicht weiter schlimm, erklärte er, viele Dinge seien nicht erklärbar und würden trotzdem geglaubt. Entscheidend sei, dass die Gläubigen die Billard-Tisch-Theorie und das Matrioschka-Prinzip möglichst rasch verinnerlichten, alles Weitere würde sich danach schon finden.Da der Glaube bekanntlich auch Berge versetze, sei es darüber hinaus nicht ausgeschlossen, dass die von den Gläubigen ausgesandte Glaubensstrahlung die Planeten auf die quadratische Bahn zwingen würde - wo sie sich natürlich ohnehin schon befinden. Aber für den Fall, dass nicht, schade es in jedem Fall nicht, das Quadraten der Planeten intensiv herbeizuglauben.

Konsequenzen für die Lehre

Die katholische Hochschule Eichstätt plant, ab dem kommenden Wintersemester die Billard-Tisch- Theorie bzw. Matrioschka-Theorie des Erdensystems in die Lehrpläne für Astronomie aufzunehmen.


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