Spiegelwelten:Voltigieren für Sumotori

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Was bisher bei Aussenstehenden fast vollkommen unbekannt, war ist die Tatsache, dass man auch auf Ozeanien das Voltigieren erlernen kann. Allerdings sollte man männlich sein, über 150 Kilo Wiegen und nicht all zuviel Fragen über die Herkunft des Fleisches stellen. Gemeint ist Sumoschule von Südsee.

Warum Sumos Voltigieren

Jeder, der mal einen dieser Fleischberge in Japanischen Arenen gesehen hat, ist erstaunt über die durch aus gelenkigen Übungen, die die Sumos vor dem eigentlichen Kampf recht Syncron vorführen. Dies ist das Ergebnis von hartem Training und strenger Ausbildung im Mutterland aller Sumos, der Ozeanischen Südsee.
Als in den Jahren 1675-1682 die Nachfrage nach den Produkten aus den Sumoschulen der Südsee nachließen und die Bewohner die Fleisch und Fettberge nur noch als Armenfutter an die Hebriden los wurden, machten sich die Führenden Frauen Gedanken, wie man den Markt wieder beleben könnte. Nach langen Überlegungen kamen sie zu der Erkenntnis, das ihre Sumos zwar alles innerhalb von Sekunden aus den Ringen drängen konnte, was dort nicht hingehörte, dass aber das drumherum für den Zuschauer eher langweilig war und sie deshalb einfach wegblieben. Folge:

  • Man biete den Zuschauern eine Show.

Das Training wurde anfänglich von dürren Baletttrainerinnen angeleitet, die auch die Jungen Damen der besseren Gesellschaft lehrten, das Ergebnis von Sumos im Tütü waren einige Todesfälle bei der ersten öffentlichen Vorführung: Zuschauer waren vor lachen gestorben.
Damit war Ballett vom Tisch. Der Zufall wollte es, das eine Gaylandische Lustinsel mit einem einsamen Passagier an die Küsten der Inseln angetrieben wurde. Die Frauen, die beim Anblick des jungen Mannes nicht wussten, ob sie nun vor Verzückung in Ohnmacht fallen sollten, oder ob es sich wohl doch um eine Frau handelte, gewährten im die seltene Gnade der freien Passage. Schnell wurde klar, der Junge Mann war ganz entzückt von Sumos und damit er bleiben konnte, führte er das Voltegieren in der Südsee ein. Weiter ist von ihm nur bekannt, dass er in den Armen eines Sumos starb (an Altersschwäche, höchst selten in der Südsee für einen Mann).

Anfängliche Schwierigkeiten

Da zum Voltigieren nunmal Pferde gehören, standen die Übungen zu Anfang auf töneren Füßen. So manches Pferd war nach einem spontan Salto Mortale der Sumos einfach nicht mehr zu gebrauchen. Das Änderte sich erst, als man die Züchtung wirklich großer Kaltblüter in Angriff nahm. Vormals eigentlich eingesetzt, um die Schiffe unglücklicher Gäste aus dem Wasser zu ziehen (Die nächste Mahlzeit an der Flucht hindern Volksmund), wurde sie nun zu wahren Plattformen der Leibesübungen herangezüchtet.
Ein weiteres Problem bestand in der Grundeinstellung der Sumos. Sumos sind Kämpfer, sie wollen nicht wie eine Ballarina mit den Füßen in der Luft herumwirbeln. Aber nach einem Bankett, dem der Wortführer vom Tisch aus beiwohnte, war die Bedenken der Sumos vom Tisch.

Speiseplan der Sumos

Man kann Sumos als Fleischfresser bezeichnen, sie essen alles, was über ein Herz verfügt. In den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts (1690 OZR) als man das Votegieren einführte, kam das Fleisch oftmals von unglücklichen Pferden, denen beim Training ein Unfall passierte. Mit der Züchtung neuerer und stabilerer Rassen ging der Speisenplan wieder über zu der in der Südsee üblichen Hauptfleischquelle (gut gebratene Abenteuerer und oder zu dünne Sumos).

Gaylandisches Voltigiertunier

Natürlich soll hier erwähnt werden, dass nicht nur in der Südsee der Sumokampf beliebt ist. Dicke aus aller Welt haben erkannt, dass sie in dieser Sportart glänzen können, auch ohne sich sonderlich anzustrengen. Neben der Südsee und Japan sind auch die USA, Gallien, Belgien und Schottland mit einem Kontingent bei den all jährlichen Sumoweltmeisterschaften vertreten. Schottland hat dabei von jeher Diskussionen ausgelöst. Zwar beherrschen die dortigen Kämpfer alle Bewegungen aus dem effeff, aber was das drumherum betrifft, sind die Schotten halt immer stark im Nachteil. Sie dürfen bei den Sumokas in Japan immer nur gegen die Neulinge, die noch nicht das nötige Kampfgewicht auf die Waage bringen, antreten. Als in Gayland das Votigieren für Sumos ausgeschrieben wurde, sahen sie aber durchaus ihre Vorteile.
Um einheitliche Bedingungen zu erreichen, wurde festgelegt, dass die Reittiere samt und sonders aus der Südsee zu stammen haben. Die dortige Kaltblutzucht hat wahre Schlachtrösser hervorgebracht, die zwar nicht Schnell, aber doch mit einer gewissen Anmut voranschreiten und sich trotz allen noch so beherzten Sprüngen der Akrobaten standhaft zu zeigen. Das führte jedoch im Vorfeld zu einer gewissen Verzögerung, denn als die Rösser Gayland erreichten, war das eigentlich Turnier fast vorbei.

Hengstenbergarena 30. September 2008 - Der Tag der Sumotori

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Warum müssen eigentlich bei mir immer diese &%$%$§ Reportagen hängenbleiben, Sumos... flüster tuschel Was? Ich bin schon auf Sendung? Warum sagt mir das den keiner.
Hallo wertes Publikum! An diesem wundervollen 30. September 2008 haben sich einige auserwählte Zuschauer hier in der Hengstenbergarena versammelt und die Fleischberge... flüster ...ich meine die wohl trainierten Sumotori bei ihren Dehnungsübungen... flüster Ist das wahr? Die wollen wirklich auf den Pferden herumspringen? Die armen Tiere. ...bei ihren Akrobatischen Nummern zu bewundern. Halten sie ihren Kindern die Augen zu, bei soviel Bewegung kann denn Dicken schon mal das ein oder andere herausrutschen... flüster Ist ja gut, ich halt mich ja zurück!!

Die Startaufstellung:

  1. Reiner Kalbmund aus Deutschland mit 250 Kilo Abtropfmasse
  2. Akebono Tarō aus der Südsee, Gewicht 230 Kilo, was man ihm aber nicht so ansieht. Schwere Knochen, was?
  3. Kotoōshū Katsunori aus Japan, Gewicht 160 Kilo, die werden ja immer dünner.
  4. Kenneth I. MacAlpin aus Schottland, Gewicht 170 Kilo
  5. Hans-Otto Bonchoix genannt Obelix aus Gallien, Gewicht 680 Kilo... flüster ... mit Hinkelstein, den nimmt er doch nicht auch mit aufs Pferd, die haben doch schon genug zu leiden
  6. Peter Paul Rubens aus Belgien, kein Gewicht! Hat wohl die Waage versagt.

Ah wie ich sehe wird gerade die Besteigevorrichtungen für die Pferde herangerollt, ich dachte immer, das wären LKW-Beladerampen. Das heißt, die Dicken... flüster ... voll durchtrainierten Sumotories sind bereit für ihre Darbietungen:

Reiner Kalbmund

Der Deutsche tritt auf in einem mehr oder weniger gut sitzenden Anzug der Marke Armani, was auch besser so ist. Der halb nackte Anblick soviel wabbelnden Fettes... flüster angefressene Muskelbedeckung flüster Haut mit Lage wäre auch für noch so abgehärtete Zuschauer eine echte Zumutung. Leider ist der Redaktion nicht bekannt, warum sich Rainer Kalmund zum Tunier gemeldet hat. Es wird im deutschen Lager gemunkelt, dass er eine Wette verloren habe.
Nun beginnt das Ross mit seinem gemächlichen Schreiten. Wie wir alle sehen hätte sich Herr Kalmund doch besser die zweite Bedingung der Wette in Anspruch nehmen sollen, 1x Vorsingen bei Deutschland sucht das Supertalent, denn er hält sich eher schlecht als recht stehend auf dem Pferd. Nach 20 Metern ist klar, hier wird der Zuschauer nicht mehr zusehen bekommen als gelegentliches Rudern mit den Armen. Dieser Auftritt des Deutschen Bierbauchschwabels flüster Spitzenfunktionärs des Fußballs wird der Veranstalltung jede Menge Zuschauer kosten, die lieber wieder zur Gayparty in der Eingangshalle zurückkehren. Nach ermüdenden 30 Minuten ist Rainer Kalmund wieder am Ausgangspunkt, eine Zeit, die ich in meinem Leben gerne wieder zurückhaben wollte.

Akebono Tarō

Meister Akebono bereitet sich durch stille Meditation vor.

In der Ruhe liegt die Kraft, dass scheint bei Akebono das Moto zu sein. Auf den ersten 20 Metern bewegt sich der Schwabbel Gott sei dank überhaupt nicht, also sind die Wabbelmassen in vollkommener Ruhe, was eine echte Erleichterung für das Publikum ist.
Doch was ist dass, ein rytmisches Beben scheint die Masse zu erregen. Akebono kann seine Herkunft aus der Südsee wohl doch nicht ganz verleugnen zu können. Die Rytmisachen Klänge, die aus der Kabine der Südseeler herüberwehen, scheinen durch die verfetteten... au Ja Zensor, ich nehm mich ja zurück. ... engen Gehörgänge und gut geschmierten Hörknöchel auf die gut eingeölten Membranen des Mittelohres zu treffen, er beginnt mit einem Rytmischen Tanz. Das arme Pferd.
Man kann ja über das Schauspiel sagen was man will, ein Rytmusgefühl hat er. Leider schwingen seine Brüste etwas außer tackt nach, was der Darbietung etwas komisches beifügt. Warscheinlich werden sich die Punktrichter diesmal sogar zu einer Punktgebung herabbemühen. 30 Minuten sind um. Akebono hat die Rampe wieder erreicht. Wir sahen wirklich nichts aufregendes, aber besser als bei Reiner Kalbmund war es alle mal.

Kotoōshū Katsunori zum ersten

Wie ich höre, gibt es bei den Südseelern noch einige Unstimmigkeiten, weshalb ihr Start verschoben werden muss. Meinen Informationen nach will Katsunori nur auf dem eigenen Tunierpferd auftreten, weil das normale durch die zuvor gezeigten Darbietungen schon zusehr geschädigt sei, um seine Nummer noch aushalten zu können. Aus Strafe wird seine Startnummer nun nach ganz hinten verlegt. Man kann nur Hoffen, das das Tier schon seinen Frieden mit dem Schöpfer gemacht hat. In der Technik laufen schon Wetten, wieviel Pferde bei diesem Tunier sich zum Festmahl der Amerikaner dazugesellen werden... flüster Die Aussage können sie mir doch nun wirklich nicht verbieten. Es ist doch schon längst Stattgespräch, dass die amerikanische Delegation alle beim Tounier zu Schaden kommenden Pferde bei ihrem Abschiedsfest verköstigen dürfen.

Kenneth I. MacAlpin

Nun betritt Kenneth I. MacAlpin die Arena. Es scheint, dieser Sumo ist noch recht Jung. Trotz seiner offensichtlichen Körpermasse schreitet er leichtfüßig auf das Pferd zu und bleibt neben dem Pferd auf der anderen Seite der Rampe stehen. Wie will er von da auf das Pferd steigen? Nun zieht er seinen aus Fellen bestehenden Kampfmantel aus. Aber das ist ja ein Hämpfling. Okay eigentlich ist es ein gutausehender Mann von vielleicht 20, 22 Jahren, an dessen Körper die Muskulatur gut Proportioniert ist, aber wo nicht all zu viel Fett zu sehen ist. Eine wahre Augenweide nach soviel Schwabbel der ersten beiden Sportler, aber ist das Wirklich ein Sumo?
Auch der Schiedsrichterausschuss ist unschlüssig. Ich sehe, wie die Trainer des Schottischen Teams mit den Punktrichtern diskutieren. Gerade scheint sich alles erledigt zu haben. Wie ich höre, ist es nur entscheidend, das die Teilnehmer des Tunieres aktive Sumotories sind. Von Weltrangliste und Gewicht steht nichts im Regelwerk. Also gut, nun ist dieser 1,85m 82 Kilo Jüngling darf seine Kür vorführen. Und nun hören wir als Publikum zum ersten Mal Musik aus der Konserve: Wagners Walkürenritt, passend für ein so schwerfälliges Tier.
Was soll ich sagen, er zappelt ganz nett, aber es sieht bei weiten nicht so anmutig aus, wie bei der Konkurenz bei den lebhafteren Pferden. Hier ähnelt das ganze mehr dem Bodenturnen. In bunt]er Reihenfolge sieht der geneigte Zuschauer das 1qm Äquivalent von einem Salto auf der Stelle, einen Sprung in die Liegstützposition, der Einhändige Handstand und der Spagat, wobei ein Bein am Boden festgeklebt zu sein scheint. Auch die Darbietung von Bodenstampfern und Kniebeugen sehen bei diesem Pferd eher mager aus. Auch hier ist die Darbietung nach 30 Minuten zuende oder waren es 32 Minuten. Mein Mann in der Technik nickt mit dem Kopf, es scheint so, als würde das Pferd nicht mehr so schnell durch eine Runde kommen. Sollte das nun die erste Ablösung eines Pferdes innerhalb dieses Tunieres werden, zu mindestens der Tontechniker ist schon am Bangen, hat er doch auf 2 Ausfälle getippt. Aber ich glaube, dass sein Zusatz im das Genick brechen wird. Er rechnete auch damit, das ein Athlet unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen würde. Wie ich aus gut unterrichteteten Quelle weis, wird um den Athleten nachher bestimmt ein Nutzungsrecht zwischen den mitgereisten Hebrieden der amerikanischen Mannschaft und den Trainerinen der Südsee ausbrechen.
Die Punktrichter vergeben ihre Punkte. Welch eine Überraschung, Kenneth I. MacAlpin bekommt die bisher höchsten Punkte, aber 35 Punkte sind im Rahmen des ganzen Votegiertouniers einfach nur lachhaft. Hier die Aufteilung.

  • Eleganz = 10
  • Schwierigkeitsgrad der Übungen = 5
  • Originalität der Übungen = 5
  • Erotik-Fakor = 10
  • Publikumsgunst. = 5

Hans-Otto Bonchoix

Bonchoix mit einem Ersatzhinkelstein auf dem Weg zurück in die Kabine

Was sich schon bei dem Voriegen Athleten abzeichnete, ist nun eingetreten, das Pferd ist zum ersten mal zusammen gebrochen. Man könnte vielleicht sagen, dass es vorsorglich zusammengebrochen ist, als Hans-Otto Bonchoix sammt Hinkelstein die Arena betratt. Unter uns, wenn ich die Wahl hätte, so als Pferd bei einem solchen Tunier die Turnmatratze abzugeben oder sofort zum Abdecker zu wandern, so würde ich das zweite nehmen. Bevor ich mir von solchen verfressenen Fettbergen das Rückrad brechen lasse würde ich meinen Kopf freiwilig unter das Schlachterbeil legen. Bei so Typen tuen einem ja sogar die Pflastersteine auf den Gewegen leid Unter uns, sie mussten wirklich vom Hafen ins Stadion laufen, keine der Gaylandischen Fahrzeuge hätte ihren Gewichten standgehalten.. Ach, her Zensor, da sind sie ja wieder. Wie wars auf dem stillen Örtchen?
Zurück zum Tunier. Inzwischen wurde ein neues Pferd in die Arena geführt. Mir scheint, diesmal ist es die Variante besonder massiv mit schmalen Kreuz. Ob das den nächsten Sportlern... flüster wie so sakastischer Unterton? Ich habe mich doch genau an ihre Vorgaben gehalten! flüster ... nagut, voll Athleten ... flüster ... voll Blut Athleten kann ich nun wirklich nicht sagen. Da denkt doch jeder gleich, dass wenn so ein 1/4 Tonner durch ein Pferd bricht, es hier zu einem Blutbad kommt.
Zurück zu Bonchoix, dieser Vollblutathlet ist uns Versierten Sportschauhörern und -sehern schon seit den Universumsmeisterschaften bekannt, spielte er doch in der Gallischen Mannschaft im Deffensiven Mittelfeld. Seine Hinkelsteinattacken waren bei Freund und Feind gefürchtet. Nun besteigt er mit Hinkelstein die Aufstieghilfe. Ich kann nur für das Pferd hoffen, dass er ihn absetzt. Nein, er tut es nicht. Bricht es zusammen? Nein, es steht. Ja es sind schon beachtliche Tiere. Nun stehen sage und schreibe 680 Kilo aud dem Rücken des Pferdes. Wird es unter diesen Umständen überhaupt einen Schritt gehen können? Wir werden sehen.
Der Schiedsrichter lässt die Aufführung beginnen. Die Vorführung soll eigentlich von dem Team eigenen Barden begleitet werden, der ein entfernter Verwandte von Majestix ist und eigentlich ganz passable Musik von sich gibt, so eine Mischung aus Techno und Schlager, dazu der Fingerbeatrhythmus, aber das was nun aus den Lautsprechern ertönt, ist das Grauen schlecht hin. Die Musik endet Gott sei dank nach wenigen Sekunden, weil ein Blitz die Lautsprecheranlage außer Betrieb setzt. Nun verharren wieder alle Blicke auf Hans-Otto, der gerade die Figur Starrer Sperrkämpfer zubesten gibt, wobei der Sperr ein Hinkelstein ist. Wohl um nicht ganz aus der Rolle zu Fallen wirft er den Hinkelstein hoch in die Luft, das Pferd unter ihm erzittert verdächtig, aber es bleibt stehen. Das Regelwerk sagt nun, dass das Pferd mindesten eine Runde um die Arena zu drehen hat, um eine Gültige Darbietung zu zeigen. Das Pferd scheint dies auch zu wissen, denn es fällt nun fast aus dem Stand in einen leichten Galopp. Bei dieser Geschwindigkeit wird es wohl in nur 10 Minuten den Ausgangspunkt wieder erreicht haben. Ob das Bonchoix auch bedacht hat, als er den Hinkelstein warf?
Bonchoix ist leicht irtiert über soviel Bewegung und spult sein Programm aus Stampfern, Kniebeugen und Liegestützen in einem Beachtlichen Tempo ab, die man dem dicken Gar nicht zugetraut hätte, aber ohne wirklich einem erkennbaren Rythmus zu folgen. 10 Minuten sind um und das Pferd steht wieder am Anfang. Bonchoix steigt ab, doch wo ist der Hinkelstein. Hat die Erde einen neuen Mond? Werden wir ihn je wiedersehen? Wir schreiten zur Punktevergabe. Ein Paar außergewöhnliche Bewegungen bescheren Bonchoix volle Punktzahl bei der Orgianlität, aber das kann das fehlen von Punkten bei Erotik und Pulblikum nicht wegmachen. Er muss mit 18 Punkten und dem bisher 3 Platz leben.

Peter Paul Rubens

Tja, Toni, mit deinem Wettergebnis sieht es düster aus. Gerade hat ein herabfallender Hinkelstein Pferd Nr. 2 erschlagen. Eine echte Schrecksekunde für Rubens, der von einer Assistentin die Landerampe heraufgeschoben wurde. Ein Rollstuhl mit 20 cm breiten Schlappen drauf hatte ich bis datto auch noch nicht gesehen. Nun liebe Zuschauer, Rubens hat den Sonderpokal des ältesten Teilnehmers knapp verpasst. 350 Jahre wurden dabei von den über 500 Jahren vom roten Babarossa stark übertroffen. Rubens ist ein bekannte Brüssler Bordellbesitzer, der sich nach eigenen Angaben nur wegen seinen vielen Frauenbegnungen so lange am Leben erhalten konnte. Ich mag es mir gar nicht vorstellen, wie es im Bett aussieht, wenn er so richtig zur Sache kommt. Das wäre dann auch die Erklärung für den Klatschchor, den Rubens mitgebracht hat.
Nun sehen wir, wie Rubens sich aus dem Rollstuhl wuchtet und seine Kampftunika anlegt. Ja liebe Kinder, an der Stelle wo die Bauchfallte herabragt, kann man bei normalen Menschen den flüster ... wir sind doch hier in Gayland, als wenn hier keiner eine Vorstellung von diesen Dingen hat. Nagut, Rubens mit estetisch verdeckten Schambereich geht nun auf das Pferd Nr. 3, einen Schwarzen Kaltblüter Variante Dortmunder Brauereipferd. Sie werden es nicht glauben, werte Zuhörer, aber Rubens ist noch breiter als das Pferd. Hatte ein MacAlpin noch jede Menge Platz auf dem Rücken, um seine Übungen zu zeigen, wirkt dieser Anblick so, als ob ich Turnübungen auf einer Briefmarke vollführen wollte. Natürlich sehe ich nicht aus wie ein halb aufgepumpter Ball, der in zu wenig Stoff gewickelt ist.
Die Show beginnt, das Pferd reitet voran. Das Tempo erlaubt uns von einer Zeitspanne von 20 Minuten auszugehen, dann wird auch diese Darbietung vorbei sein. Ich kann mich bei dem dagebotenen nicht so recht entscheiden, was für Figuren dagestellt werden, aber es sieht so aus, als ob er Sexstellung des Kamasutras nachempfindet, wo bei er den Weiblichen und den Männlichen Part gleichzeitig dastellt. Diese Vorstellung macht den Anblick von so viel wallender Haut etwas verträglicher. Ansonsten würde ich nur sagen, das sich Rubens haupsächlich innerhalb seiner eigenen leiblichen Hülle bewegt und seine Fettmassen klatschen nachhallen.
Was für eine Überraschung. Disqualifikation! Rubens hat seinem Pferd beim Wechsel von der Löffelstellung in die 69-Position durch eine schlechte Landung das Rückrad gebrochen. Das ist das Ende dieser doch erstaunlich schönen Darbietung, wenn man auf sowas steht. Aber was des einen Pech, ist des anderen Glück. Es sieht so aus, als könne Katsunori doch mit seinem eigene Pferd am Tunier teilnehmen. Und unser Tontechniker Toni darf uns gleich bei der Gayparty mit einem hinreissenden Strip den Abend versüßen.

Kotoōshū Katsunori zum zweiten

Liebe Zuschauer, vergessen sie alles, was sie bisher über Kaltblüter zu wissen glaubten. Das Pferd "Kaltes Feuer" aus der Südsee trägt seinen Namen zurecht. Wer bisher nicht geglaubt hat, das 2 Tonnen Lebendgewicht nervös tänzeln kann, wird nun eines besseren belehrt. Die mächtigen Hufe lassen sosehr die Arena erbeben, das die Erschütterung selbst hier oben in der Kabine zu spüren sind. Das wiederum hat viele der Partylaunigen Gayländer zurrück in die Zuschauerränge gelockt.

Das Ergebnis


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