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Wbär: Unterschied zwischen den Versionen

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''"Wbärn sind gemütliche Zeitgenossen. Reizt man sie nicht, werden sie nur selten gefährlich."'' [[Heinz Sielmann]]
 
''"Wbärn sind gemütliche Zeitgenossen. Reizt man sie nicht, werden sie nur selten gefährlich."'' [[Heinz Sielmann]]
  
 
== Aussprache ==
 
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Der Wbär spricht sich ''Weh-bähr'' aus, nicht etwa wie fälschlicherweise oft gehört ''w'brrrr''. Also Vorsicht! ''Weh-bähr'' und nicht anders!
 
Der Wbär spricht sich ''Weh-bähr'' aus, nicht etwa wie fälschlicherweise oft gehört ''w'brrrr''. Also Vorsicht! ''Weh-bähr'' und nicht anders!
  
 
== Der gemeine Wbär ==
 
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[[Bild:Wbär.jpg|thumb|aus Stupidedia, der freien Wissensdatenbank|Der ''gemeine Wbär'' mit dem charakteristischen "W", was ihm auch seinen Namen gegeben hat, auf dem Bauch]]
 
[[Bild:Wbär.jpg|thumb|aus Stupidedia, der freien Wissensdatenbank|Der ''gemeine Wbär'' mit dem charakteristischen "W", was ihm auch seinen Namen gegeben hat, auf dem Bauch]]
 
(''lat.: Waebaerus domesticus minor'') Der Wbär ist ein pelziges kleines Wesen, dass keine eigene Meinung vertreten kann. Es ist zur [[Sklaverei]], zur [[Lohn]]arbeit und zur völligen [[Abhängigkeit]] vom [[Mensch]]en verdammt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch oft von ''Wbärknechten''. Der Wbär wohnt in seiner natürlichen Umgebung unter freiem Himmel und ist Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert.<br>
 
(''lat.: Waebaerus domesticus minor'') Der Wbär ist ein pelziges kleines Wesen, dass keine eigene Meinung vertreten kann. Es ist zur [[Sklaverei]], zur [[Lohn]]arbeit und zur völligen [[Abhängigkeit]] vom [[Mensch]]en verdammt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch oft von ''Wbärknechten''. Der Wbär wohnt in seiner natürlichen Umgebung unter freiem Himmel und ist Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert.<br>
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== Der Wbäraufstand ==
 
== Der Wbäraufstand ==
 
 
[[Bild:wbären.jpg|thumb|aus Stupidedia, der freien Wissensdatenbank|Menschen und Wbärn kämpfen Seite an Seite gegen die Unterdrückung der schlesischen Wbärn -- das bekannte Ölgemälde „Der Aufstand der schlesischen Wbärn“ von Carl Wilhelm Hübner 1844]]
 
[[Bild:wbären.jpg|thumb|aus Stupidedia, der freien Wissensdatenbank|Menschen und Wbärn kämpfen Seite an Seite gegen die Unterdrückung der schlesischen Wbärn -- das bekannte Ölgemälde „Der Aufstand der schlesischen Wbärn“ von Carl Wilhelm Hübner 1844]]
 
Nachdem die [[Unterdrückung]] der Wbärn in Schlesien Ende des 18. [[Jahrhundert]]s und in der ersten Hälfte des 19.Jhds. besonders schlimme Formen annahm, stieg der Unmut unter den Wbärn, aber auch unter der menschlichen Bevölkerung nahmen die Proteste zu. "OPFER! Die armen kleinen Wbärn!" titelte die ''Kurfürstliche brandenburgische [[BILD]]'' in einem Leitartikel am 4.Oktober 1844. Neben dem Leitartikel fand sich (siehe Abbildung) die Zeichnung eines armen, niedlichen, am ganzen Körper völlig rasierten Wbärn.<br>
 
Nachdem die [[Unterdrückung]] der Wbärn in Schlesien Ende des 18. [[Jahrhundert]]s und in der ersten Hälfte des 19.Jhds. besonders schlimme Formen annahm, stieg der Unmut unter den Wbärn, aber auch unter der menschlichen Bevölkerung nahmen die Proteste zu. "OPFER! Die armen kleinen Wbärn!" titelte die ''Kurfürstliche brandenburgische [[BILD]]'' in einem Leitartikel am 4.Oktober 1844. Neben dem Leitartikel fand sich (siehe Abbildung) die Zeichnung eines armen, niedlichen, am ganzen Körper völlig rasierten Wbärn.<br>
In der Folge kam es zu wütenden Protesten von Wbärn, wilden Arbeitsniederlegungen und als Reaktion zu Massenverhaftungen. Da Wbärn wie beschrieben ohnehin im Freien wohnen, wohnten viele Wbärn nun vor den Eingangstüren der Wbäreien, in denen sie arbeiteten, so dass am Ende niemand mehr rein kam. Die Unruhen nahmen kein Ende, ein wahrer Wbärknechtstreik!, und so sah sich der brandenburgisch-mecklenburgerisch-schlesische [[Staat]] gezwungen, die [[Armee]] gegen die protestierenden Wbärn einzusetzen. Es wurde scharf geschossen und 23 Wbärn starben bei dem Versuch gerechtetere Lebenbedingungen für ihre [[Rasse]] zu erkämpfen. Der Aufstand scheiterte letztendlich kläglich, wird aber allgemein als der Startpunkt frühindustriellen Rassenkampfs gesehen. Auch die Aufstände anderer ausgebeuteter Rassen (wie etwa der [[Oldenburg]]er Briefträgeraufstand 1902) lassen historisch sich auf den Wbäraufstand zurückführen. <br>
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In der Folge kam es zu wütenden Protesten von Wbärn, wilden Arbeitsniederlegungen und als Reaktion zu Massenverhaftungen. Da Wbärn wie beschrieben ohnehin im Freien wohnen, wohnten viele Wbärn nun vor den Eingangstüren der Wbäreien, in denen sie arbeiteten, so dass am Ende niemand mehr rein kam. Die Unruhen nahmen kein Ende, ein wahrer Wbärknechtstreik!, und so sah sich der brandenburgisch-mecklenburgerisch-schlesische [[Staat]] gezwungen, die [[Armee]] gegen die protestierenden Wbärn einzusetzen. Es wurde scharf geschossen und 23 Wbärn starben bei dem Versuch gerechtetere Lebenbedingungen für ihre [[Rasse]] zu erkämpfen. Der Aufstand scheiterte letztendlich kläglich, wird aber allgemein als der Startpunkt frühindustriellen Rassenkampfs gesehen. Auch die Aufstände anderer ausgebeuteter Rassen (wie etwa der [[Oldenburg]]er Briefträgeraufstand 1902) lassen historisch sich auf den Wbäraufstand zurückführen.
 
 
  
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[[Kategorie:Bär]]
 
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Version vom 10. Februar 2007, 16:01 Uhr

Vorlage:2 "Wbärn sind gemütliche Zeitgenossen. Reizt man sie nicht, werden sie nur selten gefährlich." Heinz Sielmann

Aussprache

Der Wbär spricht sich Weh-bähr aus, nicht etwa wie fälschlicherweise oft gehört w'brrrr. Also Vorsicht! Weh-bähr und nicht anders!

Der gemeine Wbär

Datei:Wbär.jpg
Der gemeine Wbär mit dem charakteristischen "W", was ihm auch seinen Namen gegeben hat, auf dem Bauch

(lat.: Waebaerus domesticus minor) Der Wbär ist ein pelziges kleines Wesen, dass keine eigene Meinung vertreten kann. Es ist zur Sklaverei, zur Lohnarbeit und zur völligen Abhängigkeit vom Menschen verdammt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch oft von Wbärknechten. Der Wbär wohnt in seiner natürlichen Umgebung unter freiem Himmel und ist Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert.
In der freien Natur kommt er vor allem in der Region Mecklenburg-Vorpommern und in Oberschlesien vor. Die ersten Wbärn wurden bereits in verschiedenen mittelalterlichen Texten erwähnt.

Wbärei

Eine Wbärei ist ein Saal, in dem Wbärn arbeiten und ausgebeutet werden. Sie dient zu besseren Übersicht und gerechteren Bestrafung.

Der Wbär in der Literatur

Schon 1844 verfasste Heinrich Heine das Gedicht "Die schlesischen Wbärn". Louise Aston schrieb 1846 das Gedicht "Lied einer schlesischen Wbärin".
Vor allem 1894 durch das weltbekannte deutsche sozialkritische Drama von Gernehart Hauptmann "Die Wbär" (Literaturnobelpreis 1912) gelangten die Wbärn endgültig in den Focus der Öffentlichkeit. Zum ersten Mal wird sich in künstlerischer Form mit der Problematik der Wbärn dialektisch befasst. Es handelt von mehreren Rotten Wbärknechten, die sich ihrem unvermeidlichen Schicksal vom Menschen ausgebeutet und ausgenutzt zu werden widersetzen und scheitern.
Die Situation der mecklenburgischen, vorpommerischen und schlesischen Wbärn war Anlass für Karl Marx seine "Theorie der Befreiung des Wbärproletariats" aufzustellen, aus der später alle seine anderen Theorien hervorgingen.

Der Wbäraufstand

Menschen und Wbärn kämpfen Seite an Seite gegen die Unterdrückung der schlesischen Wbärn -- das bekannte Ölgemälde „Der Aufstand der schlesischen Wbärn“ von Carl Wilhelm Hübner 1844

Nachdem die Unterdrückung der Wbärn in Schlesien Ende des 18. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 19.Jhds. besonders schlimme Formen annahm, stieg der Unmut unter den Wbärn, aber auch unter der menschlichen Bevölkerung nahmen die Proteste zu. "OPFER! Die armen kleinen Wbärn!" titelte die Kurfürstliche brandenburgische BILD in einem Leitartikel am 4.Oktober 1844. Neben dem Leitartikel fand sich (siehe Abbildung) die Zeichnung eines armen, niedlichen, am ganzen Körper völlig rasierten Wbärn.
In der Folge kam es zu wütenden Protesten von Wbärn, wilden Arbeitsniederlegungen und als Reaktion zu Massenverhaftungen. Da Wbärn wie beschrieben ohnehin im Freien wohnen, wohnten viele Wbärn nun vor den Eingangstüren der Wbäreien, in denen sie arbeiteten, so dass am Ende niemand mehr rein kam. Die Unruhen nahmen kein Ende, ein wahrer Wbärknechtstreik!, und so sah sich der brandenburgisch-mecklenburgerisch-schlesische Staat gezwungen, die Armee gegen die protestierenden Wbärn einzusetzen. Es wurde scharf geschossen und 23 Wbärn starben bei dem Versuch gerechtetere Lebenbedingungen für ihre Rasse zu erkämpfen. Der Aufstand scheiterte letztendlich kläglich, wird aber allgemein als der Startpunkt frühindustriellen Rassenkampfs gesehen. Auch die Aufstände anderer ausgebeuteter Rassen (wie etwa der Oldenburger Briefträgeraufstand 1902) lassen historisch sich auf den Wbäraufstand zurückführen.

Ein Braunbär
Ein Teddy

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