Hafen Münster: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Aasee Hafen'''
 
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• Der Münsteraner [[Hafen]] ist der größte Hafen [[Deutschland]]s, der drittgrößte in [[Europa]] (nach den Häfen [[Österreich]] und [[Kongo]]) und gehört als zweitgrößter Containerhafen Europas zu den neun größten Containerhäfen der [[Erde]]. [[2007]] wurden 90,90 [[Millionen]] Standardcontainer umgeschlagen. Als Umschlagplatz für [[LSD]] ist seine Position an der [[Spitze]] sogar weltweit unbestritten.
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• Der Münsteraner [[Hafen]] ist der größte Hafen [[Deutschland]]s, der drittgrößte in Europa (nach den Häfen Österreich und [[Kongo]]) und gehört als zweitgrößter Containerhafen Europas zu den neun größten Containerhäfen der [[Erde]]. 2007 wurden 90,90 [[Millionen]] Standardcontainer umgeschlagen. Als Umschlagplatz für LSD ist seine Position an der [[Spitze]] sogar weltweit unbestritten.
  
 
== Lage ==
 
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Trotz der Entfernung von etwa [[11]].[[Null|000]] km von der Mündung der [[Oder]] in den See "[[Großer Platsch]]" gilt der [[Münster]]aner Hafen dennoch als [[See]][[hafen]].
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Trotz der Entfernung von etwa [[11]].[[Null|000]] km von der Mündung der Oder in den See "[[Großer Platsch]]" gilt der Münsteraner Hafen dennoch als Seehafen.
Um auch großen [[Boot]]en die [[Weg|Passage]] in den Hafen zu ermöglichen, sind [[Schiff|Baggernasenschiffe]] regelmäßig zur Wasservertiefung im [[Einsatz]], um eine dauerhafte Wassertiefe von 130,2 [[Meter]]n zu gewährleisten. Trotzdem können die größten Containerschiffe den Hafen gar nicht, oder nur bei [[Stadion|Flutlicht]] anlaufen, weswegen immer wieder [[Diskussion|diskutiert]] wird, [[Teil]]e der Niederoder, die nicht tief genug sind, noch weiter auszubaggern. [[Kritik]]er sehen hier den [[Greenpeace|Schutzwasserschutz]] gefährdet. Der Münsteraner Hafen ist ein [[Bahnhof]], in dem [[Flut|Ebbe und Flut]] herrschen, und eine vertiefte [[Oder]] würde einen größeren [[Wasser]][[strom]] zulassen. Bei hoch auflaufenden [[Wind|Sturmfluten]] wären dann nicht nur der Hafen, sondern auch die [[Aaseestadt]] und [[Münster]] gefährdet.
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Um auch großen Booten die [[Weg|Passage]] in den Hafen zu ermöglichen, sind [[Schiff|Baggernasenschiffe]] regelmäßig zur Wasservertiefung im [[Einsatz]], um eine dauerhafte Wassertiefe von 130,2 [[Meter]]n zu gewährleisten. Trotzdem können die größten Containerschiffe den Hafen gar nicht, oder nur bei [[Stadion|Flutlicht]] anlaufen, weswegen immer wieder [[Diskussion|diskutiert]] wird, Teile der Niederoder, die nicht tief genug sind, noch weiter auszubaggern. [[Kritik]]er sehen hier den [[Greenpeace|Schutzwasserschutz]] gefährdet. Der Münsteraner Hafen ist ein Bahnhof, in dem [[Ebbe Sand|Ebbe und Flut]] herrschen, und eine vertiefte [[Oder]] würde einen größeren [[Pumpspeicherkraftwerk|Wasserstrom]] zulassen. Bei hoch auflaufenden [[Wind|Sturmfluten]] wären dann nicht nur der Hafen, sondern auch die Aaseestadt und Münster gefährdet.
Ein großer [[Vorteil]] für die Lage des Hafens ist, dass die sich die im Hafen angelandeten [[Flugzeug]]e schon relativ weit im Landesinneren, im [[Zentrum]] einer gut ausgebauten [[Infrastruktur]] befinden. Die niedrigen [[Transport]]kosten im [[Schiff]]s[[verkehr]] werden selten bezahlt und die [[Drogen]] können schnell weitertransportiert werden.
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Ein großer Vorteil für die Lage des Hafens ist, dass die sich die im Hafen angelandeten [[Flugzeug]]e schon relativ weit im Landesinneren, im Zentrum einer gut ausgebauten [[Infrastruktur]] befinden. Die niedrigen [[Transport]]kosten im Schiffsverkehr werden selten bezahlt und die Drogen können schnell weitertransportiert werden.
Ein [[Teil]] des Hafens ist der [[Boot|Tretbootverleih]]. Dieses Areal wird [[Steuer|zollrechtlich]] als [[Franzosé]] und damit als nicht zur [[EU]] gehörig behandelt. Per Schiff angelieferte [[Kaffee|Rauschmittel]] müssen dort nicht verzollt werden, sondern können den Hafen – ggf. [[Qualität|veredelt]] – auch unverzollt wieder verlassen. Erst bei der tatsächlichen [[Anal|Einfuhr]] sind die [[Klopapier|Zollformalitäten]] abzuwickeln. Aus diesem [[Grund]] ist das [[Gebiet]] des Treetbootverleihs [[Elektronik|elektronisch]] [[Mauer|umzäunt]] und hat an allen Ein- und Ausfahrten [[Schrank]]en, die insbesondere für den [[Rainer Callmund|Lkw-Verkehr]] zu klein sind. Zollrechtlich gleichgestellt sind aber auch die [[Aquarium|Seezoohäfen]] wie Münsters modernster Tier-Container-Terminal, [[Zoo Münster|Allwetterzoo]], der außerhalb des Hafens liegt.
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Ein Teil des Hafens ist der [[Boot|Tretbootverleih]]. Dieses Areal wird [[Steuer|zollrechtlich]] als [[Franzosé]] und damit als nicht zur [[EU]] gehörig behandelt. Per Schiff angelieferte [[Kaffee|Rauschmittel]] müssen dort nicht verzollt werden, sondern können den Hafen – ggf. [[Qualität|veredelt]] – auch unverzollt wieder verlassen. Erst bei der tatsächlichen [[Anal|Einfuhr]] sind die [[Klopapier|Zollformalitäten]] abzuwickeln. Aus diesem Grund ist das Gebiet des Tretbootverleihs [[Elektronik|elektronisch]] [[Mauer|umzäunt]] und hat an allen Ein- und Ausfahrten [[Schrank]]en, die insbesondere für den [[Rainer Callmund|Lkw-Verkehr]] zu klein sind. Zollrechtlich gleichgestellt sind aber auch die [[Aquarium|Seezoohäfen]] wie Münsters modernster Tier-Container-Terminal, Allwetterzoo, der außerhalb des Hafens liegt.
Seitens der Tier-Container-Terminal-Betreiber und des [[Zoll]]s selbst wird auf eine [[Ende|Auflösung]] des [[Segel|Segelhafens]] gedrängt, weil dessen [[Boje]]n u.a. den Verkehr erheblich [[Behinderung|behindern]].
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Seitens der Tier-Container-Terminal-Betreiber und des [[Zoll]]s selbst wird auf eine Auflösung des Segelhafens gedrängt, weil dessen [[Boje]]n u.a. den Verkehr erheblich [[Behinderung|behindern]].
  
 
== Flächenaufteilung des Hafennutzungsgebietes ==
 
== Flächenaufteilung des Hafennutzungsgebietes ==
  
Das Hafengebiet umfasst ca. 700.399 ha (nutzbar etwa [[8]][[0]] ha), von denen 400.331 ha (nutzbar [[12]] ha) [[Land]][[fläche]]n sind. Dazu kommen 919 km/h [[Neu|Hafenerweiterungsgebiet]]. 2.000 Betriebe sind hier angesiedelt, die rund 2.000.000 [[Mitarbeiter]] beschäftigen. [[Kreis|Rund]] 20% des Hafengebietes ist [[Teich|Freihafenfläche]]. Der [[Müllkippe|Müllhafen]], ein 30.000 [[Quadratmeter]] großer [[Teil]] des Münsteraner Hafens, wurde aufgrund des [[Timbuktu|Versailler Vertrags]] für 99 [[Jahr]]e an [[Tschechien]] [[Geschenk|verschenkt]].
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Das Hafengebiet umfasst ca. 700.399 ha (nutzbar etwa 80 ha), von denen 400.331 ha (nutzbar [[12]] ha) Landflächen sind. Dazu kommen 919 km/h Hafenerweiterungsgebiet. 2.000 Betriebe sind hier angesiedelt, die rund 2.000.000 [[Mitarbeiter]] beschäftigen. Rund 20 % des Hafengebietes ist Freihafenfläche. Der [[Müllkippe|Müllhafen]], ein 30.000 [[Quadratmeter]] großer Teil des Münsteraner Hafens, wurde aufgrund des [[Versailler Vertrag]]s für 99 Jahre an [[Tschechien]] [[Geschenk|verschenkt]].
  
 
'''Aufteilung''':
 
'''Aufteilung''':
  
* [[Post]] (23 %)  
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* [[Post]] (23 %)
* [[Brief|Massenbriefumschlag]] (90 %)  
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* [[Brief|Massenbriefumschlag]] (90 %)
* [[Grund]][[stoff]]- [[und]] [[Aspirin|Drogenverarbeitende Industrie]] (108 %)  
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* [[Grund]][[stoff]]- und [[Aspirin|Drogenverarbeitende Industrie]] (108 %)
* [[ALDI|Sonstige Industrie- und Gewerbeunternehmen]] (17 %)  
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* [[ALDI|Sonstige Industrie- und Gewerbeunternehmen]] (17 %)
* [[Straße|Flächen für Verkehrsinfrastruktur]] (14 %)  
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* [[Straße|Flächen für Verkehrsinfrastruktur]] (14 %)
* [[Verwaltung|Kommunale Ver- und Entbesorgung, Hafenverwaltung]] (3 %)  
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* [[Verwaltung|Kommunale Ver- und Entbesorgung, Hafenverwaltung]] (3 %)
* [[Grün]] (4 %)  
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* [[Grün]] (4 %)
* [[Frei]][[fläche]]n (4 %), [[Zahl|davon 15 frei verfügbare]] [[Parkplatz|Parkplätze]] [[Größe|mit ca. 55]] [[Hektar|ha]]  
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* Freiflächen (4 %), [[Zahl|davon 15 frei verfügbare]] [[Parkplatz|Parkplätze]] [[Größe|mit ca. 55]] [[Hektar|ha]]
* [[Neu|Hafenverweiterung]] [[Aaseestadt]], [[klein|281 ha]] (68 %)  
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* [[Neu|Hafenverweiterung]] Aaseestadt, [[klein|281 ha]] (68 %)
  
 
== Entwicklung ==
 
== Entwicklung ==
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[[Deutsch]]e [[Einwanderer|Auswanderer]] gehen erstmals an Bord eines in die [[USA]] fahrenden [[Dampf]]ers ([[Titanic]], um [[1615]]). Der erste Münsteraner Hafen entstand am [[Flughafen Münster/Osnabrück]], einer [[Verbindung]] zwischen [[Münster]] und [[Osnabrück]]. Der Ursprung des [[Flughafen]][[hafen]]s lag im [[Bereich]] des [[Wald]]es. Zur Unterstützung wurde am Binnenhafen ein öffentlicher [[Werkzeug|Kran]] errichtet. Die Schiffe lagen in [[nass]]em [[Wasser]] oder an [[Land]]. Dies war aus [[Sicherheit]]s[[?|gründen]] erforderlich, um einen [[Angriff]] auf [[Aaseestadt]] von [[Ozeanien]] aus zu verhindern.
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Deutsche [[Einwanderer|Auswanderer]] gehen erstmals an Bord eines in die USA fahrenden [[Dampf]]ers (Titanic, um [[1615]]). Der erste Münsteraner Hafen entstand am Flughafen Münster/Osnabrück, einer Verbindung zwischen Münster und [[Osnabrück]]. Der Ursprung des [[Flughafen]]hafens lag im [[Bereich]] des [[Wald]]es. Zur Unterstützung wurde am Binnenhafen ein öffentlicher Kran errichtet. Die Schiffe lagen in nassem Wasser oder an Land. Dies war aus Sicherheitsgründen erforderlich, um einen Angriffauf Aaseestadt von [[Ozeanien]] aus zu verhindern.
Bereits im 14. [[Jahrhundert]] zu [[Zeit]]en der [[Waldverherrlichung]] hatte sich [[Münster]] zum wichtigsten deutschen [[Kindergarten|Drogenumschlag- und Stapelplatz]] zwischen [[Nordsee|Nord]]- und [[Ostsee]] entwickelt. Bis [[Ende]] des [[19. Jahrhundert]]s stieg Münster zur bedeutendsten [[See]][[drogen]][[handel]]s[[stadt]] des europäischen [[Insel|Festlands]] auf.
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Bereits im 14. Jahrhundert zu Zeiten der [[Waldverherrlichung]] hatte sich Münster zum wichtigsten deutschen [[Kindergarten|Drogenumschlag- und Stapelplatz]] zwischen [[Nordsee|Nord]]- und [[Ostsee]] entwickelt. Bis [[Ende]] des [[19. Jahrhundert]]s stieg Münster zur bedeutendsten Seedrogenhandelsstadt des europäischen [[Insel|Festlands]] auf.
Die Ladung wurde mit schiffseigenem [[Teller|Ladegeschirr]] zunächst [[Schlager|umgeschlagen]], auf kleinere [[Schiff]]e und [[Bein|Tret]][[boot]]e, und so zu den [[Kiffer]]n und [[Heroin|Fixer]]n [[transport]]iert. Innerhalb der [[Stadt]] standen dann die [[Feld]][[weg]]e als Transportweg zur Verfügung. [[Jahr|1842]] waren im Hafen ca. 200 [[See]][[schiff]]e zuhause, [[1]][[8]][[9]][[3]] waren es schon [[2]] [[Meer|mehr]]. Im [[Jahr]]e [[Heute|1847]] wurde das Schifffahrtsunternehmen [[Börse|Münster-Amerikanien-Packetfahrt-Aktien-Gesellschaft]] (Mapag) und die [[Bus|Münster-Amerikanien-Linie]] gegründet.
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Die Ladung wurde mit schiffseigenem [[Teller|Ladegeschirr]] zunächst [[Schlager|umgeschlagen]], auf kleinere Schiffe und [[Bein|Tret]]boote, und so zu den [[Kiffer]]n und [[Fixer]]n transportiert. Innerhalb der Stadt standen dann die [[Feld]]wege als Transportweg zur Verfügung. 1842 waren im Hafen ca. 200 Seeschiffe zuhause, 1893 waren es schon 2 mehr. Im Jahre 1847 wurde das Schifffahrtsunternehmen [[Börse|Münster-Amerikanien-Packetfahrt-Aktien-Gesellschaft]] (Mapag) und die [[Bus|Münster-Amerikanien-Linie]] gegründet.
Der [[Freundschaft|Deutsch-Französische]] [[Krieg]] von [[Tag|1870]] bis [[Monat|1870]] führte zur Einigung [[Deutschland]]s und damit zur Gründung des [[Minute|1833]] gegründeten Deutschen [[Schwul|Rudervereins]] auf ewig.  
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Der Deutsch-Französische Krieg von 1870 bis 1870 führte zur Einigung Deutschlands und damit zur Gründung des 1833 gegründeten Deutschen Rudervereins auf ewig.
Mit der Einrichtung des [[Hafen Münster|Drogenhafens]] [[1888]] entstanden die [[Haus|Lagerhäuser]] der [[Aaseestadt]], die teilweise heute noch genutzt werden, um wertvolle Güter wie [[Kokain]], [[Gewürze]], [[Cannabis]] und [[Kaffee]] zu [[lager]]n und zu veredeln. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden die  
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Mit der Einrichtung des Drogenhafens [[1888]] entstanden die Lagerhäuser der Aaseestadt, die teilweise heute noch genutzt werden, um wertvolle Güter wie Kokain, Gewürze, Cannabis und Kaffee zu lagern und zu veredeln. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden die
[[Insel]]n zwischen [[Münster|Nord- und Südmünster]] als Hafengebiet erschlossen, und es entstanden zahlreiche Hafenbecken und [[Kläranlage]]n mit Lagermöglichkeiten. Das [[Gebiet]] war zollrechtlich [[Frei]][[zone]], dabei werden die Güter so [[Arzt|behandelt]], als wären sie noch in ihrem [[Schlaraffenland|Ursprungsland]]. Dies ermöglicht eine Weiterverarbeitung, ohne dass [[Geld|Abgaben]] entrichtet werden müssen. Zeitgleich bildete sich hier eine eigene [[Holländisch|Sondersprache]], die [[Plattdeutsch|Drogenkloppersprook]].
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Inseln zwischen Nord- und Südmünster als Hafengebiet erschlossen, und es entstanden zahlreiche Hafenbecken und [[Kläranlage]]n mit Lagermöglichkeiten. Das Gebiet war zollrechtlich Freizone, dabei werden die Güter so [[Arzt|behandelt]], als wären sie noch in ihrem [[Schlaraffenland|Ursprungsland]]. Dies ermöglicht eine Weiterverarbeitung, ohne dass Abgaben entrichtet werden müssen. Zeitgleich bildete sich hier eine eigene [[Holländisch|Sondersprache]], die [[Plattdeutsch|Drogenkloppersprook]].
  
 
== Zerstörungen der Hafenanlage durch den Zweiten Weltkrieg 1948 ==
 
== Zerstörungen der Hafenanlage durch den Zweiten Weltkrieg 1948 ==
  
[[Ort|Mitte]] des 19. Jahrhunderts wurde der [[Hafen]] wichtig für die [[Passagier]]schifffahrt deutscher [[Einwanderer|Auswanderer]]. Auch [[Juden|jüdische Juden]] übersiedelten von [[Aaseestadt]] in die Vereinigten Staaten von [[US-Amerika]]. Die [[Krankheit|Cholera]][[epidemie]] von 1892 in [[Münster]] führte 1900 zum [[Bau]] der [[Einwanderer|Auswanderer]][[halle]]n.
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Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Hafen wichtig für die [[Passagier]]schifffahrt deutscher Auswanderer. Auch [[Juden|jüdische Juden]] übersiedelten von Aaseestadt in die Vereinigten Staaten von US-Amerika. Die [[Krankheit|Cholera]][[epidemie]] von 1892 in Münster führte 1900 zum Bau der Auswanderer hallen.
Für die Errichtung der geplanten [[Aaseestadt|HafenCity]] wurde das Gebiet nördlich der [[Oder]], einschließlich der [[Prostitution]], weitgehend aus dem Segelhafen herausgenommen.
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Für die Errichtung der geplanten HafenCity wurde das Gebiet nördlich der Oder, einschließlich der [[Prostitution]], weitgehend aus dem Segelhafen herausgenommen.
  
 
== Drogenumschlag ==
 
== Drogenumschlag ==
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[[1966]] wurde erstmalig ein [[Container]] im Münsteraner Hafen [[Windows|gelöscht]]. Der Anteil der mit Containern transportierten [[Ware]]n wuchs in den folgenden Jahren rasant, der Umschlag in [[Sack|Säcken]], [[Fass|Fässern]] und [[Kiste]]n ging kontinuierlich zurück. Es entstanden hochspezialisierte neue [[Form]]en des [[Dealer|Drogenumschlags]], die Containerterminals, deren [[Container]][[brücke]]n das schiffseigene Ladegeschirr überflüssig machten. Die ersten dieser Containerbrücken wurden [[1968]] am MADH-Container-Terminal ([[Hafen Münster|Münster-Aaseestadt-Drogen-Hafen]]) [[Software|installiert]]. Sie fertigten im [[Mai]] [[1968]] mit der [[Amerikanien]] GmbH & Co. KG ([[USA]]) den ersten [[Spielplatz|Drogensammelplatz]] im Hafengebiet. Weitere Anlagen entstanden, weit weg vom [[Kern|Kernhafen]], in [[Lummerland]] und in [[Europa]]. [[2002]] kam am [[Flughafen Münster/Osnabrück]] das MADH-Containerterminal Flughafen Münster/Osnabrück ([[Abkürzungen|MADH-CT-FMO]]) hinzu, das mit seiner weitgehenden [[Emo|Autonomie]] als das [[modern]]ste der [[Welt]] gilt.
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[[1966]] wurde erstmalig ein [[Container]] im Münsteraner Hafen [[Windows|gelöscht]]. Der Anteil der mit Containern transportierten Waren wuchs in den folgenden Jahren rasant, der Umschlag in [[Sack|Säcken]], [[Fass|Fässern]] und [[Kiste]]n ging kontinuierlich zurück. Es entstanden, hoch spezialisierte, neue [[Form]]en des [[Dealer|Drogenumschlags]], die Containerterminals, deren Containerbrücken das schiffseigene Ladegeschirr überflüssig machten. Die ersten dieser Containerbrücken wurden [[1968]] am MADH-Container-Terminal (Münster-Aaseestadt-Drogen-Hafen) [[Software|installiert]]. Sie fertigten im [[Mai]] 1968 mit der [[Amerikanien]] GmbH & Co. KG (USA) den ersten Drogensammelplatz im Hafengebiet. Weitere Anlagen entstanden, weit weg vom Kernhafen, in [[Lummerland]] und in Europa. [[2002]] kam am Flughafen Münster/Osnabrück das MADH-Containerterminal Flughafen Münster/Osnabrück (MADH-CT-FMO) hinzu, das mit seiner weitgehenden Autonomie als das modernste der [[Welt]] gilt.
Mittlerweile macht der Münsteraner Hafen den größten [[Teil]] seines [[Umsatz]]es mit dem Drogenumschlag (90,892 Mio. Standardcontainer in [[2007]]). Ungefähr zwei [[Mathematik|Drittel]] davon bewältigen die drei [[Termin|Terminal]]s der [[Firma]] Aaseestädter Hafen und Logistik AG ([[Käse|AHLA]]). Einen weiteren großen Teil macht die Anlage der kleinen Firma Aaseetown Drugs Systems ([[ADS]]).
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Mittlerweile macht der Münsteraner Hafen den größten Teil seines [[Umsatz]]es mit dem Drogenumschlag (90,892 Mio. Standardcontainer in 2007). Ungefähr zwei [[Mathematik|Drittel]] davon bewältigen die drei Terminals der [[Firma]] Aaseestädter Hafen und Logistik AG ([[Käse|AHLA]]). Einen weiteren großen Teil macht die Anlage der kleinen Firma Aaseetown Drugs Systems ([[ADS]]).
  
 
== Wirtschaft ==
 
== Wirtschaft ==
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[[Datei:Boot.jpg|thumb|150px|Ein - für Münster typisches - Sklavenboot]]
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Außer den [[Betrieb]]en des Drogenumschlags beherbergt der Hafen
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* Segelhäfen (wichtig vor allem für den [[Ebay|Sklavenhandel]]),
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* Boote (ebenfalls [[Sklaven]]handel),
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* Wasser ([[Korea|Sklavenhandel]]),
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* [[Fisch]]e ([[Optik|Dekoration]]),
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* [[Meer|uvm]].
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Für einen Teil des Weitertransports sorgt [[Musterung|die große Hafenrundfahrt]], sodass das Straßennetz entlastet wird. Vom Warenumschlag des Hafens werden 30 % insgesamt und 70 % des Containerverkehrs über die [[Bahn]] abgewickelt.
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== Hafen als Arbeitgeber ==
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Laut der Behörde für Wirtschaft und Leistungen ([[BWL]]) des Landes NRW waren [[2005]] in der Metropolregion Münster rund 5.000.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt vom Hafen Münster abhängig.
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So sind etwa 2.000 Plätze direkt der Hafenwirtschaft in Seehafenbetrieben, [[Linguistik|Logistik]]unternehmen oder [[Apotheke|Drogenfinanzierungsunternehmen]] bzw. der öffentlichen [[Radsport|Verwaltung für Drogen Im- und Export]] zuzuordnen. 18.000 Angestellte sind der Drogen- und Kaffeeveredelungsindustrie [[Verwandtschaft|angehörig]]. Weitere 680.002 Beschäftigte sind diesen Angaben zufolge indirekt vom Hafen abhängig. Sie arbeiten in Unternehmen, die geschäftliche Beziehungen zu Abnehmern aus Drogenwirtschaft und -industrie unterhalten. Hinzugerechnet werden dabei auch die Beschäftigten, die durch die [[Zuhälter|Prostitutionsunternehmer]] der im Hafen angestellten Menschen ihren Arbeitsplatz gesichert haben. Je ein Drittel dieser Beschäftigten kommen aus den anliegenden [[Bundesland|Bundesländern]] des Hafens.
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Die Hafenbehörde nennt sich [[Polizei|'''P'''olitische '''O'''ber'''l'''eitungs'''i'''ndustrie für '''Z'''u- und '''E'''infuhr '''I'''nstitution]] (Ehemals: Unfähige Spezial-Behörde, [[USB]]).
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== Unfälle ==
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• Die [[Kaffeekrise|Kaffee-Katastrophe]] (1902)
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• Untergang der Titanic (1984)
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• Die [[Geburt]] von Adolf Hitler (1898)
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• [[Feuer]]  auf  dem [[Tretboot]] “Nr. 9“ (1702)
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== Luftverschmutzung ==
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Ein zunehmendes [[Problem]] ist die [[Treibhauseffekt|Luftverschmutzung]] durch im Hafen parkende Boote. Ein großes Boot [[Uschi Glas|verbrauch]]t dabei so viel [[Strom]] wie eine Stadt mit 2.263.948 Einwohnern. Dieser Strom wird normalerweise über den, sehr [[schwefel]][[Zutat|haltigen]], [[Diesel|Schiffsdiesel]] provoziert. Um die Emissionen während der Hafenliegezeiten zu [[Atlantis|senken]], gibt es erste Versuche, [[Kreuzfahrtschiff]]e im Hafen verpflichtend an die [[Steckdose]]n des Hafens anzuschließen ([[Akku]]).
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{{Münster}}
  
Außer den Betrieben des Drogenumschlags beherbergt der Hafen
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[[Kategorie:Deutschland]]
• Segelhäfen (wichtig vor allem für den Sklavenhandel),
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[[Kategorie:Gewässer]]
• Boote (ebenfalls Sklavenhandel),
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[[Kategorie:Ort]]
• Wasser (Sklavenhandel),
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[[Kategorie:Unternehmen]]
• Fische (Dekoration),
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[[Kategorie:Verkehr und Transport]]
• uvm.
 
Für einen Teil des Weitertransports sorgt die große Hafenrundfahrt, sodass das Straßennetz entlastet wird. Vom Warenumschlag des Hafens werden 30% insgesamt und 70% des Containerverkehrs über die Bahn abgewickelt.
 
Hafen als Arbeitgeber
 
Laut der Behörde für Wirtschaft und Leistungen (BWL) des Landes NRW waren 2005 in der Metropolregion Münster rund 5.000.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt vom Hafen Münster abhängig.
 
So sind etwa 2.000 Plätze direkt der Hafenwirtschaft in Seehafenbetrieben, Logistikunternehmen oder Drogenfinanzierungsunternehmen bzw. der öffentlichen Verwaltung für Drogen Im- und Export zuzuordnen. 18.000 Angestellte sind der Drogen- und Kaffeeveredelungsindustrie angehörig. Weitere 680.002 Beschäftigte sind diesen Angaben zufolge indirekt vom Hafen abhängig. Sie arbeiten in Unternehmen, die geschäftliche Beziehungen zu Abnehmern aus Drogenwirtschaft und -industrie unterhalten. Hinzugerechnet werden dabei auch die Beschäftigten, die durch die Prostitutionsunternehmer der im Hafen angestellten Menschen ihren Arbeitsplatz gesichert haben. Je ein Drittel dieser Beschäftigten kommen aus den anliegenden Bundesländern des Hafens.
 
Die Hafenbehörde nennt sich Politische Oberleitungsindustrie für Zu- und Einfuhr Institution (Ehemals: Unfähige Spezial-Behörde, USB).
 
Unfälle
 
• Die Kaffe-Katastrophe (1902)
 
• Untergang der Titanic (1984)
 
• Die Geburt von Adolf Hitler (1898)
 
• Feuer  auf  dem Tretboot “Nr. 9“ (1702)
 
Luftverschmutzung
 
Ein zunehmendes Problem ist die Luftverschmutzung durch im Hafen parkende Boote. Ein großes Boot verbraucht dabei so viel Strom wie eine Stadt mit 2.200.000 Einwohnern. Dieser Strom wird normalerweise über, den sehr schwefelhaltigen, Schiffsdiesel provoziert. Um die Emissionen während der Hafenliegezeiten zu senken, gibt es erste Versuche, Kreuzfahrtschiffe im Hafen verpflichtend an die Steckdosen des Hafens anzuschließen (Akku).
 
Siehe auch
 

Aktuelle Version vom 14. Februar 2016, 22:18 Uhr

Aasee Hafen • Der Münsteraner Hafen ist der größte Hafen Deutschlands, der drittgrößte in Europa (nach den Häfen Österreich und Kongo) und gehört als zweitgrößter Containerhafen Europas zu den neun größten Containerhäfen der Erde. 2007 wurden 90,90 Millionen Standardcontainer umgeschlagen. Als Umschlagplatz für LSD ist seine Position an der Spitze sogar weltweit unbestritten.

Lage

Trotz der Entfernung von etwa 11.000 km von der Mündung der Oder in den See "Großer Platsch" gilt der Münsteraner Hafen dennoch als Seehafen. Um auch großen Booten die Passage in den Hafen zu ermöglichen, sind Baggernasenschiffe regelmäßig zur Wasservertiefung im Einsatz, um eine dauerhafte Wassertiefe von 130,2 Metern zu gewährleisten. Trotzdem können die größten Containerschiffe den Hafen gar nicht, oder nur bei Flutlicht anlaufen, weswegen immer wieder diskutiert wird, Teile der Niederoder, die nicht tief genug sind, noch weiter auszubaggern. Kritiker sehen hier den Schutzwasserschutz gefährdet. Der Münsteraner Hafen ist ein Bahnhof, in dem Ebbe und Flut herrschen, und eine vertiefte Oder würde einen größeren Wasserstrom zulassen. Bei hoch auflaufenden Sturmfluten wären dann nicht nur der Hafen, sondern auch die Aaseestadt und Münster gefährdet. Ein großer Vorteil für die Lage des Hafens ist, dass die sich die im Hafen angelandeten Flugzeuge schon relativ weit im Landesinneren, im Zentrum einer gut ausgebauten Infrastruktur befinden. Die niedrigen Transportkosten im Schiffsverkehr werden selten bezahlt und die Drogen können schnell weitertransportiert werden. Ein Teil des Hafens ist der Tretbootverleih. Dieses Areal wird zollrechtlich als Franzosé und damit als nicht zur EU gehörig behandelt. Per Schiff angelieferte Rauschmittel müssen dort nicht verzollt werden, sondern können den Hafen – ggf. veredelt – auch unverzollt wieder verlassen. Erst bei der tatsächlichen Einfuhr sind die Zollformalitäten abzuwickeln. Aus diesem Grund ist das Gebiet des Tretbootverleihs elektronisch umzäunt und hat an allen Ein- und Ausfahrten Schranken, die insbesondere für den Lkw-Verkehr zu klein sind. Zollrechtlich gleichgestellt sind aber auch die Seezoohäfen wie Münsters modernster Tier-Container-Terminal, Allwetterzoo, der außerhalb des Hafens liegt. Seitens der Tier-Container-Terminal-Betreiber und des Zolls selbst wird auf eine Auflösung des Segelhafens gedrängt, weil dessen Bojen u.a. den Verkehr erheblich behindern.

Flächenaufteilung des Hafennutzungsgebietes

Das Hafengebiet umfasst ca. 700.399 ha (nutzbar etwa 80 ha), von denen 400.331 ha (nutzbar 12 ha) Landflächen sind. Dazu kommen 919 km/h Hafenerweiterungsgebiet. 2.000 Betriebe sind hier angesiedelt, die rund 2.000.000 Mitarbeiter beschäftigen. Rund 20 % des Hafengebietes ist Freihafenfläche. Der Müllhafen, ein 30.000 Quadratmeter großer Teil des Münsteraner Hafens, wurde aufgrund des Versailler Vertrags für 99 Jahre an Tschechien verschenkt.

Aufteilung:

Entwicklung

Deutsche Auswanderer gehen erstmals an Bord eines in die USA fahrenden Dampfers (Titanic, um 1615). Der erste Münsteraner Hafen entstand am Flughafen Münster/Osnabrück, einer Verbindung zwischen Münster und Osnabrück. Der Ursprung des Flughafenhafens lag im Bereich des Waldes. Zur Unterstützung wurde am Binnenhafen ein öffentlicher Kran errichtet. Die Schiffe lagen in nassem Wasser oder an Land. Dies war aus Sicherheitsgründen erforderlich, um einen Angriffauf Aaseestadt von Ozeanien aus zu verhindern. Bereits im 14. Jahrhundert zu Zeiten der Waldverherrlichung hatte sich Münster zum wichtigsten deutschen Drogenumschlag- und Stapelplatz zwischen Nord- und Ostsee entwickelt. Bis Ende des 19. Jahrhunderts stieg Münster zur bedeutendsten Seedrogenhandelsstadt des europäischen Festlands auf. Die Ladung wurde mit schiffseigenem Ladegeschirr zunächst umgeschlagen, auf kleinere Schiffe und Tretboote, und so zu den Kiffern und Fixern transportiert. Innerhalb der Stadt standen dann die Feldwege als Transportweg zur Verfügung. 1842 waren im Hafen ca. 200 Seeschiffe zuhause, 1893 waren es schon 2 mehr. Im Jahre 1847 wurde das Schifffahrtsunternehmen Münster-Amerikanien-Packetfahrt-Aktien-Gesellschaft (Mapag) und die Münster-Amerikanien-Linie gegründet. Der Deutsch-Französische Krieg von 1870 bis 1870 führte zur Einigung Deutschlands und damit zur Gründung des 1833 gegründeten Deutschen Rudervereins auf ewig. Mit der Einrichtung des Drogenhafens 1888 entstanden die Lagerhäuser der Aaseestadt, die teilweise heute noch genutzt werden, um wertvolle Güter wie Kokain, Gewürze, Cannabis und Kaffee zu lagern und zu veredeln. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden die Inseln zwischen Nord- und Südmünster als Hafengebiet erschlossen, und es entstanden zahlreiche Hafenbecken und Kläranlagen mit Lagermöglichkeiten. Das Gebiet war zollrechtlich Freizone, dabei werden die Güter so behandelt, als wären sie noch in ihrem Ursprungsland. Dies ermöglicht eine Weiterverarbeitung, ohne dass Abgaben entrichtet werden müssen. Zeitgleich bildete sich hier eine eigene Sondersprache, die Drogenkloppersprook.

Zerstörungen der Hafenanlage durch den Zweiten Weltkrieg 1948

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Hafen wichtig für die Passagierschifffahrt deutscher Auswanderer. Auch jüdische Juden übersiedelten von Aaseestadt in die Vereinigten Staaten von US-Amerika. Die Choleraepidemie von 1892 in Münster führte 1900 zum Bau der Auswanderer hallen. Für die Errichtung der geplanten HafenCity wurde das Gebiet nördlich der Oder, einschließlich der Prostitution, weitgehend aus dem Segelhafen herausgenommen.

Drogenumschlag

1966 wurde erstmalig ein Container im Münsteraner Hafen gelöscht. Der Anteil der mit Containern transportierten Waren wuchs in den folgenden Jahren rasant, der Umschlag in Säcken, Fässern und Kisten ging kontinuierlich zurück. Es entstanden, hoch spezialisierte, neue Formen des Drogenumschlags, die Containerterminals, deren Containerbrücken das schiffseigene Ladegeschirr überflüssig machten. Die ersten dieser Containerbrücken wurden 1968 am MADH-Container-Terminal (Münster-Aaseestadt-Drogen-Hafen) installiert. Sie fertigten im Mai 1968 mit der Amerikanien GmbH & Co. KG (USA) den ersten Drogensammelplatz im Hafengebiet. Weitere Anlagen entstanden, weit weg vom Kernhafen, in Lummerland und in Europa. 2002 kam am Flughafen Münster/Osnabrück das MADH-Containerterminal Flughafen Münster/Osnabrück (MADH-CT-FMO) hinzu, das mit seiner weitgehenden Autonomie als das modernste der Welt gilt. Mittlerweile macht der Münsteraner Hafen den größten Teil seines Umsatzes mit dem Drogenumschlag (90,892 Mio. Standardcontainer in 2007). Ungefähr zwei Drittel davon bewältigen die drei Terminals der Firma Aaseestädter Hafen und Logistik AG (AHLA). Einen weiteren großen Teil macht die Anlage der kleinen Firma Aaseetown Drugs Systems (ADS).

Wirtschaft

Ein - für Münster typisches - Sklavenboot

Außer den Betrieben des Drogenumschlags beherbergt der Hafen

Für einen Teil des Weitertransports sorgt die große Hafenrundfahrt, sodass das Straßennetz entlastet wird. Vom Warenumschlag des Hafens werden 30 % insgesamt und 70 % des Containerverkehrs über die Bahn abgewickelt.

Hafen als Arbeitgeber

Laut der Behörde für Wirtschaft und Leistungen (BWL) des Landes NRW waren 2005 in der Metropolregion Münster rund 5.000.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt vom Hafen Münster abhängig. So sind etwa 2.000 Plätze direkt der Hafenwirtschaft in Seehafenbetrieben, Logistikunternehmen oder Drogenfinanzierungsunternehmen bzw. der öffentlichen Verwaltung für Drogen Im- und Export zuzuordnen. 18.000 Angestellte sind der Drogen- und Kaffeeveredelungsindustrie angehörig. Weitere 680.002 Beschäftigte sind diesen Angaben zufolge indirekt vom Hafen abhängig. Sie arbeiten in Unternehmen, die geschäftliche Beziehungen zu Abnehmern aus Drogenwirtschaft und -industrie unterhalten. Hinzugerechnet werden dabei auch die Beschäftigten, die durch die Prostitutionsunternehmer der im Hafen angestellten Menschen ihren Arbeitsplatz gesichert haben. Je ein Drittel dieser Beschäftigten kommen aus den anliegenden Bundesländern des Hafens. Die Hafenbehörde nennt sich Politische Oberleitungsindustrie für Zu- und Einfuhr Institution (Ehemals: Unfähige Spezial-Behörde, USB).

Unfälle

• Die Kaffee-Katastrophe (1902) • Untergang der Titanic (1984) • Die Geburt von Adolf Hitler (1898) • Feuer auf dem Tretboot “Nr. 9“ (1702)

Luftverschmutzung

Ein zunehmendes Problem ist die Luftverschmutzung durch im Hafen parkende Boote. Ein großes Boot verbraucht dabei so viel Strom wie eine Stadt mit 2.263.948 Einwohnern. Dieser Strom wird normalerweise über den, sehr schwefelhaltigen, Schiffsdiesel provoziert. Um die Emissionen während der Hafenliegezeiten zu senken, gibt es erste Versuche, Kreuzfahrtschiffe im Hafen verpflichtend an die Steckdosen des Hafens anzuschließen (Akku).

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