Gelungener Artikel6 x 6 Goldauszeichnungen von David23x, Freigeist, Kevin Schnitte, Zitronenbonbon, PeterVW und SwissChocolate2 x 2 Silberauszeichnungen von Sunnycotttage und Klugscheißer1 x 1 Bronzeauszeichnung von Domino

Wikipedia: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
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(wikipedia der letzte scheiß xD)
K (Komisches Zeug von 80.134.179.128 weg, weil voriger Kram von HarryCane besser war)
 
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{{DA| behandelt das Portal für Halbwissen Wikipedia. Für das Gebäck siehe [[Wikipedia (Gebäck)]]. Für den Planeten im Sternbild Ahnungslos siehe [[Wikipedia (Planet)]]. Zum Thema Volksverdummung siehe [[Wikipegida]]}}
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[[Datei:Wikipedia.PNG|framed|Die Wikipedia. Das Loch dient zur besseren Belüftung.]]
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Die '''Wikipedia''' (schai's wep'saitt) oder auch ''Streberpedia'' ([[Kunst]]wort aus der Kinderserienfigur "Wiki und die starken Männer") ist ein weißer [[Ball]] von etwa 4 cm Durchmesser mit überaus komischen Buchstaben und einem Loch. [[Ziel]] der Wikipedia ist es, das gesamte [[Internet]] zu ersetzen. Zeitgleich versucht dieser Haufen, der aus zusammengewürfelten Vermutungen von [[Vandalismus|Vandalen]] besteht, die brilliante Gestaltung von Stupidedia zu kopieren. Sie bezeichnen sich selbst als ''die freie Enzy'''klo'''pädie''.
  
Dieser Artikel existiert auch als Audiodatei.
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Entworfen und konzipiert wurde die Wikipedia Ende 2070 von den Wikingern als eine gut gemeinte [[Parodie]] auf die [[Stupidedia]], die nach dem gleichen Prinzip funktioniert und als [[Raubkopie]] dazu auch noch auf der gleichen [[Software]] basiert. Der grundlegendste Unterschied besteht in der Sprache; während in Stupidedia Deutsch geschrieben wird, ist Wikipedia in mathematischer Sprache verfasst. Eine Zusammenarbeit mit der Stupidedia oder gar eine organisatorische Zusammengehörigkeit gibt es nicht. Vandalen werden bei Stupidedia sofort ausgesperrt und suchen dann bei Wikipedia Unterschlupf. Im Gegensatz zur Stupidedia [[Wikipedia#Finanzierung|finanziert]] sich die Wikipedia durch [[Bettelei]] und [[Wegelagerei]]. Die dort aktiven Mitglieder bezeichnen sich stolz als "[[Wikipedianer]]" oder "Wikipediophile". Unter anderem hilft es vielen Schülern ungemein bei einer Präsentation weil dies die Lehrer hören wollen, aber die Inhalte von Stupedia sind dazu mehr geeignet, da es die richtigen Tatsachen verallgemeinert (besser als Wikipedia).
Wikipedia
 
Dieser Artikel behandelt die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia. Zu dem gleichnamigen Asteroiden siehe (274301) Wikipedia.
 
Wikipedia
 
Eine aus Puzzleteilen zusammengesetzte, oben noch nicht ganz geschlossene, hellgraue Kugel; die Puzzleteile tragen Schriftzeichen in verschiedenen Sprachen
 
Logo von Wikipedia
 
de.wikipedia.org (deutschsprachige Version)
 
www.wikipedia.org (Übersicht aller Sprachen)
 
Motto Die freie Enzyklopädie
 
Beschreibung Wiki einer freien kollektiv erstellten Online-Enzyklopädie
 
Registrierung optional
 
Sprachen annähernd 300
 
Eigentümer Wikimedia Foundation
 
Urheber angemeldete und nicht angemeldete Autoren
 
Erschienen 15. Januar 2001
 
Artikel Über 39 Millionen (Stand: Mai 2016)
 
  
davon deutschsprachig: de.wikipedia.org 1.946.947 (aktuell)[1]
+
Im Jahre 2011 erfolgte ein lang geplanter Putschversuch von [[Pluspedia]] und [[Wikinews]], was zwar nicht zum Untergang von Wikipedia führte, aber die Funktion völlig veränderte. Gerüchten zufolge soll [[Putin]] hinter Pluspedia stecken. Somit misslang der Putsch. Dafür konnte Wikinews die feindliche Übernahme erfolgreich vollziehen und präsentiert sich nun in dem neuen Gewand einer Hohlkugel mit schwarzem Loch.
  
Wikipedia [ˌvɪkiˈpeːdia] ( anhören?/i) ist ein am 15. Januar 2001 gegründetes Projekt zur Erstellung eines Onlinelexikons in zahlreichen Sprachen, das frei und kostenlos zugänglich ist. Das Ziel ist gemäß dem Gründer Jimmy Wales, „eine frei lizenzierte und hochwertige Enzyklopädie zu schaffen und damit lexikalisches Wissen zu verbreiten“.[2] Heute ist die Wikipedia das umfangreichste Lexikon der Welt und liegt auf dem siebten Platz der am häufigsten besuchten Websites. In Deutschland rangiert sie derzeit auf Platz sieben, in Österreich, der Schweiz und in den USA jeweils auf Platz sechs. Die Website ist dabei weltweit, genauso wie in den deutschsprachigen Staaten, die einzige nichtkommerzielle Website unter den ersten 50. Ihre Finanzierung erfolgt durch Spenden.
+
== Der Sinn des Ablebens ==
 +
[[Datei:Wikipediasatiremini.jpg|thumb|300px|Auch Wikipedia kommt nicht ohne Werbung aus]]
 +
In der Wikipedia können in [[Franzosenschrift]] [[Fragen]] auf [[Antwort]]en gefunden werden, die keinen so richtig interessieren (ich hasse [[Hri|sinnlose Texte]] in Klammern ohne Zusammenhang) und die eh schon jede [[Sau]] kennt, sofern sie überhaupt stimmen. Die Texte werden in großem [[Bierernst]] geschrieben mit dem Ziel, den [[Sinn des Lebens]] zu finden. Sie gibt außerdem zuverlässig [[Auskunft]], wann mal wieder eine [[Villa]] eines Promis frei wird.
  
Über 39 Millionen Artikel der Wikipedia in annähernd 300 Sprachen wurden bis Mai 2016 in Mehrautorenschaft von freiwilligen Autoren verfasst. Darüber hinaus werden die Artikel nach dem Prinzip des kollaborativen Schreibens fortwährend bearbeitet und diskutiert. Alle Inhalte der Wikipedia stehen unter freien Lizenzen.
+
Dass die Wikipedia eine schwache [[Kopie]] der [[Stupidedia]] ist und nicht ganz ernst gemeint sein kann, ist schon an der angeblichen Artikelanzahl erkennbar (mehr [[Artikel]], als es natürliche [[Zahlen]] gibt). Außerdem hapert es oft an der [[Relevanz]] der Artikel. Viele Artikel bestehen nur aus einem Satz und einigen Vermutungen. Damit ist es fast sicher: Die Wikipedia ist nur eine [[Parodie]] der [[Stupidedia]]! Die [[Diktator]]en der Wikipedia nennen sich "Administratoren". Sie suchen, ähnlich wie die Diktatoren der Stupidedia, jede Woche neue [[Hammer]]-Artikel, die dann "Exzellente Artikel" nennen. Außerdem werden zahlreiche Artikel in [[Blind]]enschrift verfasst.
  
Betreiberin ist die Wikimedia Foundation, eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in San Francisco. In vielen Ländern gibt es zudem unabhängige Wikimedia-Vereine, die mit der Stiftung zusammenarbeiten, die die Wikipedia jedoch nicht betreiben. Im deutschen Sprachraum sind dies die 2004 gegründete Wikimedia Deutschland, seit 2006 die Wikimedia CH, sowie die zwei Jahre später entstandene Wikimedia Österreich.
+
Wikipedia ist dafür bekannt, dass 5,8 Prozent der [[Diverses:Gedanken über das Schreiben eines (guten) Artikels|Artikel]] falsch sind - im Gegensatz zur [[Stupidedia]] mit gerade einmal [[100 %|100 Prozent]] falschen Artikeln.
  
Inhaltsverzeichnis
+
Um über das baldige Ableben der Wikipedia hinwegzutäuschen, gibt es [[Karteileiche]]n und [[Sockenpuppe]]n. Insbesondere die Sockenpuppen müssen regelmäßig gefüttert werden. Das geschieht auf den sogenannten Wikipediatreffen.
  
    1 Name und Logo
+
== Arten von Wikipedianern ==
    2 Geschichte
+
Auf der Wikipedia treiben es viele unterschiedliche Arten ([[Wikipedianer]]) auch [[Kombination]]en sind möglich. Man unterscheidet zwischen den folgenden Typen:
        2.1 Allgemeine Entwicklung bis 2001
 
        2.2 Gründung, Entscheidung zur Werbefreiheit, Wikimediastiftung (2001–2004)
 
        2.3 Wachstum der Autorenzahl (bis 2007), Zensurversuche (seit 2004)
 
        2.4 Kooperationen
 
        2.5 Zunehmende Automatisierung (seit 2012)
 
        2.6 Konkurrenz und Ergänzungen (seit 2008)
 
        2.7 Zunehmende Einordnung in historische Prozesse, Weltkulturerbe, Größenordnung
 
    3 Funktionsweise
 
        3.1 Grundsätze
 
        3.2 Aufbau
 
        3.3 Aufgaben der Autoren der Wikipedia
 
        3.4 Organisationsstruktur
 
        3.5 Finanzierung
 
        3.6 Technik
 
        3.7 Hauptseite
 
        3.8 Bewertung der Artikel, Anreize
 
        3.9 Bots
 
        3.10 Kategorisierung von Artikeln
 
        3.11 Relevanzkriterien und Löschdiskussionen
 
    4 Probleme kollaborativer Texterstellung
 
        4.1 „Edit-Wars“ und Sperrungen
 
        4.2 Vandalismus und das Sichten von Artikeln
 
        4.3 Der Umgangston in Wikipedia
 
        4.4 Mangelnde Zitierfähigkeit
 
        4.5 Digitale Kluft
 
        4.6 Machtprozesse
 
    5 Autoren
 
        5.1 Identität und Sachkompetenz
 
        5.2 Sozialstruktur und Geschlechterkluft
 
        5.3 Ursachen für rückläufige Partizipation, Gegenmaßnahmen
 
        5.4 Mehrsprachigkeit und internationale Zusammenarbeit
 
        5.5 Austausch zwischen den Sprach-Communitys
 
        5.6 Kontakt
 
    6 Rechtsfragen
 
        6.1 Urheberrecht
 
        6.2 Lizenzierung
 
        6.3 Datenschutz
 
    7 Rezeption
 
        7.1 Formen der Nutzung
 
        7.2 Wikipedia als Modell
 
        7.3 Markenbildung
 
        7.4 Wikipedia im Vergleich zu anderen Enzyklopädien
 
    8 Weitere Projekte
 
    9 Statistik
 
    10 Preise, Auszeichnungen und Ehrungen
 
    11 Literatur und Projekte
 
        11.1 Überblickswerke
 
        11.2 Mitarbeit, Binnenperspektiven
 
        11.3 Verhältnis zu den Wissenschaften
 
    12 Weblinks
 
    13 Einzelnachweise
 
  
Name und Logo
+
=== Der Lösch-Wikipedianer ===
 +
[[Datei:Adminpedia.jpg|right]]
 +
Auch bekannt als ''Lösch-Troll'', ''Löschnazi'' oder ''Lösch-Kapo''. Hält sich den ganzen [[Tag]] in "Neue Artikel" und "Letzte Änderungen" auf, um bei [[Diverses:Löschkandidat|unsinnigen Ein-Satz-Artikeln]] die Schnelllösch-Vorlage mit dem [[Grund]] "Unfug" oder "Kein Artikel" einzubauen. Die Möglichkeit, den ganzen Tag lang zu editieren rührt daher, dass viele der freien Redakteure als ehemalige Stasi-Mitarbeiter nun CIA-Agenten sind oder deutsche Werbeprospekte für japanische Digitalkameras oder für die vom Aussterben bedrohten Oberleitungsbusse  entwerfen. Ihre Büros, Schreibtische oder Laptops sind in jeder Zeitzone der Erdkugel vertreten, was ihnen ermöglicht 24 Stunden lang rund um die Uhr Wikipedia-Artikel an die Wahrheit der Firma anzupassen. Wirbt der [[Artikel]] jedoch zu umfangreich für die Konkurrenz oder für verschwörungstheoretische Konstrukte, stellt der Lösch-Wikipedianer einen Löschantrag, um keinen [[Ärger]] von Administratoren zu bekommen. Seine Lieblingswörter und Phrasen dabei sind "Irrelevant", "War SLA", "Entspricht nicht der Vorgabe XY", "Werbung", "Relevanz", "Wikipedia ist kein(e) Werbeplattform/Wörterbuch/Firmenindex", "Falschschreiberedirect" , "Glaskugelei" und "So kein Artikel". Häufig wird auch verwendet: "Dieser Artikel ist zu kurz", "hat keine äußere Form", "widerspricht dem Lemma", "hat keine Relevanz" etc. Diese Diskussionen werden meist mit einem "Versteh' mich bitte nicht falsch..." begonnen. Hin und wieder passiert es ihm auch im Eifer des Gefechts, dass er die ganze [[Diverses:Wikipedia_löschen|Wikipedia mit einer Löschvorlage versieht]].<br />
 +
Wenn er einmal nicht in den neuesten Artikeln unterwegs ist, beteiligt sich der Lösch-Wikipedianer immer an Löschdiskussionen, um dort [[negativ]] abzustimmen, ganz nach seinem Vorbild, dem Stupidedia-Diktator.
  
Der Name Wikipedia ist ein Schachtelwort, das sich aus „Wiki“ und „Encyclopedia“ (dem englischen Wort für Enzyklopädie) zusammensetzt. Der Begriff „Wiki“ geht auf das hawaiische Wort für ‚schnell‘ zurück. Wikis sind Hypertext-Systeme für Webseiten, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online im Webbrowser verändert werden können. Die von jedem bearbeitbaren Artikel sind netzartig untereinander verlinkt.
+
Sein bester [[Freund]] ist der [[Wikipedia#Der Vandalist|Vandalist]], da ohne ihn sein Lebenssinn verloren wäre. Insgeheim will der Lösch-Troll einmal [[Administrator]] werden und versucht deshalb, so gut wie möglich bei diesen anzukommen.
  
Das Wikipedialogo besteht aus einer Kugel, die sich aus Puzzleteilen zusammensetzt und nicht abgeschlossen ist, weil am oberen Ende mehrere Teile fehlen. Die einzelnen Puzzelteile tragen die Aufschrift von Glyphen verschiedener Schriftsysteme. Unter der Kugel wird auf den Webseiten die Wortmarke der jeweiligen Sprachversion angezeigt.
+
==== Löschopa ====
 +
[[Datei:Peter10.jpg|thumb|500px|Wikipedia besticht mit messerscharfer Logik]]
  
    Die Entwicklung des Wikipedia-Logos
+
[[Opa|Löschopas]] sind leidenschaftliche Anhänger der ''ernsthaften Kultur'', was den Administratoren bekanntlich positiv auffällt. So sehen sich Löschopas als Verteidiger des kulturell wertvollen Wissens, und kämpfen daher gegen die Adelung allerlei "unwürdigen", meist aktuellen Wissens durch einen Wikipedia-Artikel (in ihrer Gedankenwelt scheint ein Wikipedia-Artikel so etwas wie eine Kultur-Auszeichnung zu sein). Da Löschopas früher im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] mal Soldat waren, interessieren sie sich, neben ernsthafter Musik und ernsthafter Literatur, auch für allerlei Spezialwissen der Militärgeschichte. Der noch so unwichtige, x-te Waffentyp ist daher per se relevant, wohingegen solch unwürdige Auswüchse der Gegenwart wie [[Hip-Hop]], [[Popmusik|Pop-Musik]], [[Star Wars]] etc. bekämpft werden müssen.
  
    Deutschsprachiges Wikipedialogo (2003 bis 2010)
+
==== Löschprophet ====
 +
Der [[Prophet|Löschprophet]] macht seine natürlich profunde Löschmeinung von der Frage abhängig, ob der Artikel auch in 1000 Jahren noch relevant sein würde. Er versucht, sich in die zukünftige Gesellschaft hineinzudenken, um so Wissen herauszufiltern, das nur in der Gegenwart als relevant angesehen wird. Seine Glaskugel verrät: Unwichtiger Medienhype! In 1000 Jahren kräht kein Hahn mehr danach! Aufgrund mangelnden Verständnisses der Arbeit eines Wissensportals und Verachtung der Gegenwart schreibt und löscht diese Gattung ausschließlich für die [[Zukunft]] (für die Zukunft, so wie sie ihm im [[Traum]] oder in einer [[Arte]]-Kultur-Sendung erschien).
  
    Deutschsprachiges Wikipedialogo (seit Juni 2010)
+
=== Der Klugscheiß-Wikipedianer ===
 +
[[Datei:Gelbetonne.png|framed|left|Danke, Wikipedia!]]
 +
Er kennt alle [http://de.wikipedia.org/wiki/WP:WP Wikipedia-Kürzel] (auch wenn sie noch so lang sind) auswendig, und gibt das auch auf allen möglichen Diskussionsseiten bekannt. Ein typischer Beitrag eines Klugscheiß-Wikipedianers könnte wie folgt lauten:
  
Auch die grafischen Inhalte werden durch Wikipedianer geschaffen. Das erste Logo für die Nupedia entwickelte Bjørn Smestad, das zweite wurde durch The Cunctator bereits für die Wikipedia kreiert, das dritte durch Paul Staksiger. Dieses wurde 2010 durch Notah modifiziert und gilt seitdem. Das von Bjørn Smestad gestaltete Logo zeigt in einer Fischaugenprojektion einen Auszug aus dem Vorwort von Lewis Carrolls Buch Euclid and his Modern Rivals. Das von The Cunctator gestaltete Logo verwendete einen Text aus Leviathan von Thomas Hobbes. Es folgte eine Darstellung eines unvollendeten Puzzles in Form einer Weltkugel, wobei jedes Puzzleteil eine andere Glyphe (Buchstabe oder Schriftzeichen) als Aufschrift enthält, wodurch die Vielsprachigkeit von Wikipedia symbolisch dargestellt wird. Die ehemals in der Schriftart Hoefler Text gesetzten Worte „Wikipedia – Die freie Enzyklopädie“ werden im Wikipedia-Logo seit 2010 in allen Sprachausgaben der Wikipedia verwendet und mit Linux Libertine gesetzt.[3] In Ländern, die das arabische Alphabet verwenden, ist ein eigens hierfür entworfenes gekreuztes Wikipedia's W (Linux Libertine).svg (das ursprünglich aus zwei „V“ zusammengesetzt wurde) seitdem als OpenType-Feature in der Schrift enthalten.[4] Der Schriftzug WIKIPEDIA wird in Kapitälchen mit einem großen A am Ende geschrieben.
+
''Hallo, wie ich sehe, bist du ein Neuling. Siehe <font color=blue>WP:N</font>. Leider ist dein Artikel zu kurz (<font color=blue>WP:KA</font>), zu irrelevant (<font color=blue>WP:IR</font>) und zu unpassend für Wikipedia (<font color=blue>WP:Unpassend</font>). Außerdem lädst du urheberrechtlich geschützte Bilder hoch, noch dazu ohne LIZENZ! Siehe <font color=blue>WP:Bild</font> und <font color=blue>WP:LZ</font>. Da ich nun den Artikel zum Löschen vorgeschlagen habe (<font color=blue>WP:LK</font>), hast du nun sieben Tage Zeit, ihn zu verbessern (<font color=blue>WP:Vrbrn</font>). Da er außerdem ziemlich durcheinander ist, formatiere ihn bitte besser, [[Hilfestellung]] dazu gibt es bei <font color=blue>WP:FU</font>.''
Geschichte
 
Siehe auch: Geschichte der Wikipedia
 
Allgemeine Entwicklung bis 2001
 
Nupedia war der Vorgänger der Wikipedia
 
  
Der erste, der die Idee, das Internet zur gemeinsamen Entwicklung einer Enzyklopädie zu verwenden, in einem nicht erhaltenen Beitrag am 22. Oktober 1993 in einer Newsgroup im Usenet zur Diskussion stellte, war – so wird allgemein angenommen – der Internet-Pionier Rick Gates.[5] Das Projekt, das den Namen Interpedia erhielt, kam jedoch nicht über das Planungsstadium hinaus. Auch der 1999 von Richard Stallman angeregten GNUPedia war kein Erfolg beschieden.
+
''Viel Spaß noch auf Wikipedia (<font color=blue>WP:Spaß</font>), [[sei mutig]] (<font color=blue>WP:Mut</font>) und trau dich weiterhin, Artikel zu schreiben (<font color=blue>WP:WSIA</font>). Falls du noch Fragen hast, schau in <font color=blue>WP:AKFW</font> oder <font color=blue>WP:WBIHEG</font> nach.
 +
MfG -- <font color=blue>Pedianer</font> 05:19, 01. Jan 2007 (CEST)''
  
Im März 2000 startete der Internet-Unternehmer Jimmy Wales mit dem damaligen Doktoranden der Philosophie Larry Sanger über die Firma Bomis[6] ein erstes Projekt einer englischsprachigen Internet-Enzyklopädie, die Nupedia.[7] Der Redaktionsprozess der bisherigen Enzyklopädien diente der Nupedia als Vorbild: Autoren mussten sich bewerben und ihre Texte anschließend ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen, wobei Sanger als Chefredakteur amtierte.
+
Er treibt sich meistens nur auf Diskussionsseiten oder Hilfe- und Auskunftsseiten herum.<br />
 +
Auch er will insgeheim Administrator werden und versucht durch seine [[Klugscheißer|Klugscheißerei]], besonders aufzufallen.
  
Ende 2000/Anfang 2001 wurden Sanger und Wales auf das Wiki-System aufmerksam, mit dessen Hilfe Benutzer Webseiten nicht nur lesen, sondern auch direkt über den Browser verändern können. Am 15. Januar 2001 war das Wiki der Nupedia unter der eigenständigen Adresse wikipedia.com abrufbar, was seither als die Geburtsstunde der Wikipedia gilt.[8]
+
=== Der Administrator ===
 +
[[Datei:Wikipad.jpg|125px|thumb|Die Ausstattung eines jeden Administrators]]
 +
Der Administrator wird [[Furcht|gefürchtet]], aber zugleich von nahezu allen Wikipedianern mit Ehrfurcht bestaunt. Er ist eine Mischung aus allen Wikipedianer-Arten sowie ein bekennender IP-Rassist. Aufgrund seiner enormen Beitragsanzahl, die im [[Bereich]] zwischen zehn- und fünfzig[[tausend]] liegt, wurde er zum Administrator gekürt. Einmal erfolgreich zum Administrator gewählt, hat man sein Lebensziel erreicht und braucht nicht mehr 25 [[Stunde]]n am [[Tag]] vor der Wikipedia zu hocken. Nahezu alle [[tun]] dies aber trotzdem, da sie dort mit ihrem Machtstatus angeben und prahlen können. Er löscht bevorzugt, trotz vorhandener Sachlichkeit, Bearbeitungen von IP-Adressen.
  
Ursprünglich war die Wikipedia von Sanger auf Nupedia als „fun project“[9] neben der Nupedia angekündigt worden. Dank ihrer Offenheit entwickelte sich die Wikipedia jedoch – zur Überraschung von Sanger und Wales selbst – so schnell,[10] dass sie die Nupedia in den Hintergrund rückte und im September 2003 ganz verdrängte.
+
Da viele Administratoren [[Ossi]]s sind, musste eine möglichst einfach zu bedienende Fernbedienung entwickelt werden ''(siehe Bild)'', die es ihnen möglich macht, Benutzer zu blockieren oder Artikel zu löschen - dafür sind die roten Tasten da. Optional können Administratoren im ''WikiShop'' noch eine zweite kaufen, auf der alle Lieblingswörter der Wikipedianer (z.B. "Wiedergänger", "irrelevant", "angeblicher [[Völkermord an den Armeniern]]") zu finden sind.
Gründung, Entscheidung zur Werbefreiheit, Wikimediastiftung (2001–2004)
 
  
Am 15. März 2001 kündigte Wales in der Wikipedia-Mailingliste an, Versionen in weiteren Sprachen einzurichten; unter den ersten waren die deutschsprachige (nur ein Tag später, am 16. März 2001), die katalanische und die französische Wikipedia.[11][12] Ende 2001 existierte die Wikipedia in 18 Sprachen.
+
'''Zitat eines Administrators:''' ''"Wir sind keine Diktatoren, hier in Wikipedia herrscht [[Meinungsfreiheit]]. Deshalb werden wir diesen Artikel jetzt löschen."''
  
Im Februar 2002 entschied sich Bomis, nicht länger einen Chefredakteur zu beschäftigen, und kündigte den Vertrag mit Larry Sanger, der wenig später seine Mitarbeit bei Nupedia und Wikipedia aufgab. Als eine der Ideen, Autoren zu motivieren, hochwertige Artikel zu schreiben, wurde am 27. August 2002 die Bewertungsstufe „exzellent“ eingeführt, mit der nach einer Abstimmung herausragende Artikel bewertet werden konnten; am 22. März 2005 folgte die in der Wertigkeit darunterliegende Stufe „lesenswert“. Bis Anfang 2016 wuchs deren Zahl in der deutschsprachigen Wikipedia auf über 3800 an, die der „exzellenten“ Artikel auf über 2400.
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=== Der Bürokrat ===
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Der [[Bürotier|Bürokrat]] hat die besondere Gabe, harmlose Wikipedianer zum Administratoren, zu einem [[Bot]] oder zu seinesgleichen zu küren. Sie werden Bürokrat genannt, weil sie beruflich den ganzen Tag als Sitzpisser im [[Büro]] sitzen müssen und deshalb auch besonders viel Zeit für die Wikipedia haben. Sie verbringen die restliche Zeit damit, Büroklammern zu zählen und nach Farben zu sortieren. Von diesen Bürokraten gibt es aber nur sehr wenige, weil sonst niemand den ganzen Tag im [[Büro]] sitzen will und außerdem würde es den Weltuntergang bedeuten, wenn es zu viele davon gäbte (und ohne Welt kein Wikipedia). Sie haben meist eine besondere Art von [[Gehirn]], nämlich das [[Gehirn#Neueste_Erkenntnisse|Bürohirn]].
  
Zur gleichen Zeit erlitt die Wikipedia ihren ersten Rückschlag. Zahlreiche Autoren der spanischen Wikipedia entschlossen sich 2002 zu einer Abspaltung und gründeten die Enciclopedia Libre Universal en Español, da sie, nach einer entsprechenden Mitteilung von Sanger, befürchten mussten, in der Wikipedia werde künftig Werbung eingeblendet.[13] Um weitere Aufspaltungen zu verhindern, erklärte Wales im selben Jahr, dass die Wikipedia werbefrei bleiben werde. Außerdem wurde von der wikipedia.com-Website-Adresse zu der üblicherweise mit nichtkommerziellen Organisationen assoziierten Top-Level-Domain .org gewechselt.
+
=== Der Nachtaktive Wikipedianer ===
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[[Datei:Wiki.PNG|thumb|500px|Man wird auch in der Wikipedia beleidigt.]]
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Der Nachtaktive Wikipedianer hockt bis 6 [[Uhr]] in der Früh vor seinem [[PC]], ernährt sich von [[Kaffee]], Schokolade und Coca-Cola und hält sich meist in den "Letzten Änderungen" auf, da er so spät nichts mehr zu tun hat, aber trotzdem [[online]] sein will. Ab und zu gibt er auch an, dass er jeden [[Tag]] bis so spät in die Früh "[[arbeiten|arbeitet]]". Kurz bevor er [[schlafen]] geht, sucht er noch [[schnell]] irgendwelche Diskussionsseiten auf, um dort unterschreiben zu können, damit jeder seine Uhrzeit [[sehen|sieht]].
  
Am 20. Juni 2003 schließlich kündigte Wales die Gründung der gemeinnützigen Wikimedia Foundation an und übereignete ihr die Namensrechte (die bei Bomis oder ihm persönlich lagen) und später ebenfalls die Server. Im September wurde Nupedia eingestellt.
+
Nachtaktive Wikipedianer sind sehr [[Nerd|lichtscheue Wesen]], die meist auch [[tag]]süber die Vorhänge geschlossen halten, damit sie nicht im Schlaf gestört werden.
Wachstum der Autorenzahl (bis 2007), Zensurversuche (seit 2004)
 
Hauptseite der deutschsprachigen Wikipedia im Januar 2004
 
Artikelwachstum der deutschsprachigen Wikipedia, 2002–2016
 
  
Im Frühjahr 2007 wurde der bisherige Höhepunkt der Zahl der Bearbeitungen sowie der Anmeldungen erreicht. Seither sinkt dieser kontinuierlich. Für die Verwaltung der Mediendateien wurde Wikimedia Commons am 7. September 2004 eingerichtet. Am 13. Juni 2004 bestanden 100.000 Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia, die englischsprachige Version erreichte die Millionengrenze bereits am 1. März 2006. Die deutsche Wikipedia erreichte am 23. November 2006 die Marke von 500.000 Artikeln, um am 27. Dezember 2009 gleichfalls die Millionengrenze zu überschreiten. Anfang 2016 bestanden knapp 1,9 Millionen Artikel.
+
===Die Parias===
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Anonyme Benutzer, Vandal(ist)en, neu angemeldete Benutzer, bestätigte Benutzer und Autoren bilden das Proletariat der Wikipedia.
  
Dabei wurden, um unsinnige Beiträge oder gar rechtswidriges Verhalten einzudämmen, aber auch, um Glaubwürdigkeit zu gewinnen, verschiedene Maßnahmen ergriffen. So wurde am 6. Mai 2008 die „Sichtung“ in der deutschsprachigen, später auch anderen Wikipedien eingeführt. Sie soll verhindern, dass Änderungen an Artikeln, die noch nicht von erfahreneren Autoren geprüft wurden, für den Besucher der Website sichtbar werden. Schon seit dem 9. August 2005 sollten neue Informationen, die in Artikel der deutschsprachigen Fassung eingefügt wurden, belegt werden.[14] Auch wurde die Frage der Urheberrechtsverletzungen immer wieder virulent. Infolge der Nutzung von DDR-Literatur, die von November 2003 bis November 2005 erfolgt war, erfolgte die Löschung und Abänderung mehrerer hundert Artikel. Erstmals wurde die Wikipedia am 30. Januar 2004 von einer Rechtsinstanz, dem Verwaltungsgericht Göttingen, zitiert.[15]
+
====Anonymer Benutzer====
 +
Ein anonymer Benutzer, auch IP oder IP-Adresse genannt, existiert makroskopisch gar nicht, er ist lediglich Teil des Quantenschaums (d.h. der Vakuumquantenfluktuation). Seine Beiträge und Artikel werden innerhalb der [[Heisenbergsche Unschärferelation|Heisenbergschen Unschärferelation]] revertiert (je größer die Änderung, desto schneller die Löschung), so dass sie praktisch nie existiert haben. Wird der Anonymus dann pampig (z.B. er fragt vorsichtig, was er falsch gemacht habe), wird ein Quantenrauschenunterdrückungsfeld (IP-Bereichs-Sperre) aufgebaut.
  
Die wachsende Bekanntheit machte das Onlinelexikon anfälliger für Manipulationen durch Interessengruppen. Günter Schuler diagnostizierte 2007, „das zielgerichtete Hijacken von Artikel-Inhalten für die jeweilige Sicht sowie die Praxis des Artikel-Aufschönens zu PR-Zwecken“.[16] Technische Mittel ermöglichen es seit 2007, anonym agierende Lobbyisten oder Adressen von diffamierenden Nutzern zu sperren und sie einsehbar zu machen. Angemeldete Akteure können nur dann gesperrt werden, wenn sie erheblich gegen die Regeln der Wikipedia verstoßen haben, insbesondere gegen die Wahrung eines neutralen Standpunktes.[17]
+
==== Der Vandalist ====
 +
:''Siehe Hauptartikel: [[Wikipediakasper]]''
  
Naturgemäß wurde die Verlässlichkeit der Wikipedia-Artikel mit denen anderer Enzyklopädien schon früh verglichen. Am 15. November 2005 konnte die Wikipedia beim Vergleich von 42 Artikeln der Encyclopædia Britannica recht gut abschneiden, wie Nature konstatierte.[18]
+
Der [[Vandalismus|Vandalist]] ist meistens eine [[anonym]]e [[IP]] oder eine Wegwerf-Sockenpuppe, die Spaß daran hat, die armen Wikipedianer zu terrorisieren und ihre reichliche Freizeit mit sinnlosen Rückgängigmach-Aktionen zu dezimieren. Er erstellt entweder neue Seiten oder ersetzt bereits bestehende Artikel mit wenigen [[Wort|Wörtern]].
  
Der bedeutendste Zensurfall, dessen Opfer die Wikipedia wurde, waren die Sperrungen in der Volksrepublik China im Zeitraum zwischen Juni 2004 und Oktober 2006, von denen zeitweise große Teile Chinas betroffen waren.[19] Im September 2006 widersetzte sich Jimmy Wales einer Aufforderung der chinesischen Regierung, politische Einträge für eine chinesische Version der Wikipedia zu blockieren, mit der Begründung, Zensur widerspreche der Philosophie von Wikipedia. Dem Observer sagte Wales: „Wir stehen für die Freiheit von Information, und wenn wir einen Kompromiss eingingen, würde das meiner Ansicht nach ein ganz falsches Signal senden, nämlich dass es niemanden mehr […] gibt, der sagt: ‚Wisst ihr was? Wir geben nicht auf.‘“[20] Am 31. Juli 2008 wurde die Seite im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking endgültig wieder freigegeben.
+
Die am häufigsten vorkommenden Meisterwerke des Vandalisten sind Seitennamen wie „Schwanzkopf“, „Arschgeburt“ oder „[[Penis]]mann“, aber auch [[Seite]]n mit dem Namen eines [[Nachbar]]n oder [[Freund]]es sind oft zu finden. So ist der [[Inhalt]] nicht selten [[Unbekannter Depp|„''Heinz-Dietrich Müller hat einen kleinen Penis''“]], „''Jürgen ist schwul''“ oder „''Warum hapt ihr [[(Seite nicht vorhanden)|meinen artickel gelöscht]] ihr arschlöcher jo ich hasse euch -.-!!!!!!!1111''“.
  
Der Organisation Reporter ohne Grenzen zufolge blockierte der Iran 2006 mehrere Monate lang die kurdische Wikipedia.[21] In Tunesien wurde die Wikimedia-Seite vom 23. bis 27. November 2006 gesperrt. Thailändische Nutzer berichteten im Oktober 2008 von einer Sperrung des englischen Artikels über König Bhumibol,[22] die usbekische Sprachversion wurde vom 10. Januar bis 5. März 2008 gesperrt, in Syrien vom 30. April 2008 bis zum 13. Februar 2009.
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Diese Aktivitäten werden gerne von [[Journalist]]en beobachtet, die dann regelmäßig in der [[Tagesschau]] darüber berichten.
  
Am 13. November 2008 ließ Lutz Heilmann, Mitglied des Deutschen Bundestages für die Partei Die Linke, den Zugang zur deutschsprachigen Wikipedia über wikipedia.de durch eine einstweilige Verfügung des Landgerichtes Lübeck sperren, weil in „seinem“ Artikel stand, er wäre früher hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gewesen.[23]
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====Neuer Benutzer====
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Neu angemeldete Benutzer sind sicherlich Troll-Sockenpuppen – am besten sofort infinit sperren. Als Begründung reichen Edits in trollverseuchten Artikeln/Diskussionsseiten, lustige Benutzernamen, die für bekannte Trolle typisch sind, anzügliche Benutzernamen sowie die Nutzung einer IP-Adresse, die schon mal ein Vandalist verwendet hat.
  
Im Dezember 2008 blockierten britische Provider den Artikel über das Scorpions-Album Virgin Killer wegen des dort abgebildeten Album-Covers, das die Internet Watch Foundation, eine halbstaatliche britische Organisation zur Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet, als Kinderpornografie eingestuft und auf ihre Sperrliste gesetzt hatte.[24]
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====Bestätigter Benutzer====
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Die Sperrung wurde versehentlich vergessen. Also gut: Er wird beobachtet und bei den ersten Gehversuchen zurechtgewiesen und, falls nötig, bestraft.
  
Umgekehrt sperrte Wikipedia bestimmten Nutzergruppen den Zugang. Am 28. Mai 2009 setzte sich die englische Wikipedia gegen Scientology durch, eine Organisation, die seither keine Artikeländerungen mehr vornehmen darf. 2014 sperrte die englische Wikipedia mehrfach den Zugang zu ihrer Website für Mitarbeiter des amerikanischen Repräsentantenhauses, die willkürliche Änderungen an Artikeln vorgenommen hatten.[25]
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====Autor====
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Anders als im Verlagswesen gängig, ist ein Wikipedia-Autor kein Verfasser großer Werke. Es genügt, ein paar Kommata wahllos zu versetzen, um Autor zu sein. Und mehr sollte er auch nicht tun, um sich nicht den Zorn lokaler minderer [[Gottheit]]en zuzuziehen. Sollte er es wagen, selbst Artikel zu erstellen, wird er sofort in die [[Hölle|Löschhölle]] geworfen, wo eine Meute von Berufsdiskutierern ihm erklärt, wie minderwertig und regelwidrig seine irrelevanten Artikel wären.
  
Die Wikipedia schloss ihre Website auch immer wieder aus Protest gegen Gesetzesinitiativen, die ihren Rechtsrahmen einzuschränken oder zu gefährden schienen. Am 4. Oktober 2011 schloss die italienische Wikipedia ihren Zugang, um gegen ein Gesetz der Regierung unter Silvio Berlusconi zu protestieren.[26] Dieses Gesetz sah vor, dass innerhalb von 48 Stunden jegliche Korrektur vorzunehmen sein sollte, die der Antragsteller im Interesse seiner Reputation forderte.[27] Aufgrund des Protests der englischsprachigen Wikipedia am 18. Januar 2012 für 24 Stunden gegen zwei Gesetzesvorschläge im US-Congress, den Stop Online Piracy Act (SOPA) und den PROTECT IP Act (PIPA) änderten einige Abgeordnete ihre Meinung.[28] Weniger Einfluss hatte der eintägige Protest der russischsprachigen Wikipedia gegen ein Gesetz. In Russland wurde am 1. Oktober 2014 die Panoramafreiheit eingeführt, was der Wikimedia eine große Zahl von Fotografien zuführt. Die Gesetzesänderung geht auf eine Initiative der Wikimedia Russland zurück. Wegen eines Artikels über eine Form von Cannabis wurde die Wikipedia im August 2015 erstmals in Russland gesperrt, da man sich nicht in der Lage sah, einzelne Artikel zu sperren.[29]
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===Sichter===
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<!-- Mir ist übrigens bewusst, dass es heutzutage passives und aktives Sichten gibt, aber durch die nötige Erklärung würde der Text länger und nicht besser werden. --Totemkropf -->
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Sobald ein Autor einige Monate seinen Drang zu vandalieren unterdrückt hat, wird er unversehens zum Sichter und damit zum Hüter der Wahrheit und Wächter der Wikipedia befördert. Leider konnte nie geklärt werden, was Sichten ist: Ist es das Verhindern von offensichtlichem Vandalismus, wie es behauptet wird? Ist es das Lesen und Verstehen des Artikels, um die Plausibilität der Änderungen zu prüfen? Ist es zusätzlich das Prüfen aller angegebenen Quellen auf Reputation, das Prüfen der Änderungen anhand der Quellen, das Löschen unbelegter und irrelevanter Änderungen, um anschließend den ganzen Kram wegen Inkonsistenz zu revertieren?<br />
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In der Praxis heißt Sichten, dass ein Sichter seine eigenen Änderungen automatisch sichtet, so dass kein anderer Sichter sie manuell sichten muss. Alles klar? Es bleibt nur ein Problem: Ein Nicht-Sichter löscht mit seiner Änderung das "gesichtet"-Merkmal, wonach sich viele ungesichtete Änderungen auftürmen können, denen niemand hinterherprüfen will.
  
Der französische Geheimdienst DCRI erzwang am 4. April 2013 die Löschung des Artikels in der französischen Wikipedia Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute,[30] der jedoch inzwischen in 34 Sprachversionen existiert (Stand: Januar 2016), darunter der deutschen unter dem Lemma Militärische Funkstation Pierre-sur-Haute. Am 10. März 2015 reichte Wikipedia Klage gegen den Auslandsgeheimdienst der USA, die NSA ein, da diese mittels eines Programms namens Upstream das Verhalten der Nutzer in der Wikipedia verfolge. „Diese Aktivitäten sind sensibel und privat: Sie können alles über die politischen und religiösen Überzeugungen einer Person verraten, über ihre sexuelle Orientierung oder ihre Krankheiten“ und „durch die Zusammenarbeit der NSA mit anderen Geheimdiensten könnten Wikipedia-Autoren in anderen Ländern gefährdet werden, die sich kritisch über ihre Regierung äußern“, begründeten Wales und Lila Tretikov, die Leiterin der Wikimedia-Stiftung, die Klage. Diese wurde mit Bürgerrechtsgruppen vorbereitet, darunter Amnesty International und Human Rights Watch; Vertreter der Klage war die Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union.[31]
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=== Revertierer ===
Kooperationen
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Revertierer ist ein [[Militär|militärischer]] [[Dienstgrad]] in der Wikipedia. Der Revertierer löscht systematisch Beiträge von [[IP]]s und Vandalisten (s.o.), lässt aber ähnliche Beiträge von [[wichtig|ranghohen]] Wikipedianern stehen. Bei den [[Admin|hohen Tieren]] schlägt ihr Revert-Knopf meist nicht an, eventuell schaltet auch das [[Gehirn]] aus. Daher wurde ein spezielles Gerät entwickelt: der sogenannte Joystick - auf deutsch: Spaßknüppel oder auch [[Dildo]] genannt. Er ersetzt die Maus und die Tastatur. Der Revertierer mus nur mit dem Zeiger auf ein Wort zeigen und dann den Knopf [[drücken]]. So wird die letzte Änderung rückgängig gemacht. Außerdem sorgt der Joystick dafür, dass der Revertierer einen [[Orgasmus]] bekommt, wenn er 60mal auf den Knopf gedrückt hat. Es kommt aber auch vor, dass der Revertierer nicht oder ins [[Auge|Weiße]] trifft - dann hat er aber Pech gehabt und es wird ihm ein Punkt abgezogen. Das wiederum führt dazu, dass viele Revertierer keinen Orgasmus bekommen.
Startseite von Wikipedia.org im Jahre 2013
 
  
Währenddessen intensivierte man, etwa in Deutschland, die Kooperation mit Wissenschaftseinrichtungen. So kam es zu einem Kooperationsvertrag zwischen Wikimedia Deutschland und dem Bundesarchiv über die kostenlose Bereitstellung von mehr als 80.000 Bildern. Im März 2009 kam es zu einem ähnlichen Vertrag mit der Universitätsbibliothek Dresden. Diese stellte 250.000 Bilddateien aus der Deutschen Fotothek zur Verfügung. 2009 stellte das Niederländische Königliche Tropeninstitut der Wikimedia 49.000 Abbildungen zur Verfügung, am 6. September 2010 folgte das Nationaal Archief mit 13.000 Abbildungen.
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Revert heißt rückwärts ''Trever'', zu deutsch Treffer. Es ist also kein Wunder, dass die Treffers beim treffen nach unten - also zu den IPs - gut sind! Beim reverten nach oben hapert es. Das liegt am Drill – viele Revertierer sind ehemalige [[Soldat]]en. Es liegt aber auch an der Furcht, als Vandalist abgestempelt zu werden und später in die [[Hölle]] zu kommen. Deshalb werden Änderungen von Administratoren selten revertiert.
  
Vom 16. bis 17. Juni 2006 fand zur stärkeren Einbindung in die akademische Sphäre die erste Wikipedia-Academy an der Universitätsbibliothek Göttingen statt. Mit Wikipedia in den Wissenschaften folgte eine Tagung am Historischen Seminar der Universität Basel. Auf der zweiten Academy in Mainz wurde Ludwig Feuerbach von Josef Winiger mit der Johann-Heinrich-Zedler-Medaille ausgezeichnet, die eine Jury namhafter Geisteswissenschaftler vergab. Deren Vergabe wurde ab 2007 von Wikimedia Deutschland e. V. ausgelobt. 2010 erweiterten die Träger den Preis um einen Bilderwettbewerb. Ab 2012 wurde die Medaille vom Zedler-Preis für Freies Wissen abgelöst.[32] Erstmals wurde 2015 auch ein Preis für Besonderes langjähriges Engagement vergeben.
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=== Der professionelle Werbefritze ===
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Auch wenn es der unbedarfte Wikipedia-Nutzer nicht auf den ersten Blick erkennt, Wikipedia ist eine Werbeplattform:
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* sie ist unter den ersten 10 der weltweit am häufigsten abgerufenen Websites,
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* die Glaubwürdigkeit der bei Wikipedia lesbaren „Informationen“ wird von Nutzern im IQ-Spektrum von 0-100 als sehr hoch eingestuft, und Inhalte werden deshalb nicht hinterfragt,
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* das Schalten von Werbung und PR ist völlig kostenlos (was gibt es Schöneres für Werbetreibende),
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* Kritische Stimmen werden schnell einstimmig und ohne viel Federlesens abserviert.
  
Das seit dem Sommer 2011 bestehende „Wikipedia Ambassador Programm“ wurde ab September in Deutschland als „Wikipedia-Hochschulprogramm“ in Kooperation mit den Universitäten Halle, Marburg, München, Potsdam und Stuttgart aufgelegt, jedoch bereits nach 15 Monaten wieder eingestellt.
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Dementsprechend wird Wikipedia von hauptberuflichen Werbefritzen — auch [[Wikimedia|Wiki-Medianer]] genannt — mitgestaltet, ständig erneuert bzw. immer wieder aufgefrischt. Siehe auch [[Wikipedia#Wiki-Werbung|Wiki-Werbung]] und [[Wikipedia#Wikilobbya|Wikilobbya]].
  
2014 erwies sich, dass die Texte der Wikipedia zwar weitergenutzt werden dürfen, dass die Herkunft allerdings anzugeben ist. Am 23. April 2014 führte die wörtliche, aber nicht angemessen gekennzeichnete Übernahme solchen Wortlauts in dem 2013 beim Verlag C.H.Beck publizierten Werk Große Seeschlachten. Wendepunkte der Weltgeschichte von Salamis bis Skagerrak dazu, dass das Werk zurückgezogen werden musste.[33]
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=== Der arbeitslose Journalist ===
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[[Journalist|Er]] hat Langeweile und viel Zeit und kann sich nicht entscheiden, ob er bei Wikipedia oder bei Wikinews schreiben soll. Wikinews ist eine zusätzliche Werbeplattform, die im Minutentakt aktuelle Nachrichten, Börsenkurse, Wetterberichte und Bilder liefert. Leider gibt es Schwierigkeiten bei der internationalen Verbreitung, weil die Texte immer erst ins Englische übersetzt werden müssen. Weil die meisten nicht Englisch können, stehen die meisten Artikel in der deutschen Wikipedia.
  
Am 15. Januar 2011 feierte die Wikipedia ihr zehnjähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass fanden 470 Veranstaltungen in 113 Ländern statt.[34]
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=== Der Fördermittelausnutzer ===
Zunehmende Automatisierung (seit 2012)
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Wikipedia-Reisen gilt als eines der größten deutschen [[Reiseveranstalter]] für Abenteuerreisen ohne Kosten und Aufwand, just for fun! Es muss nur eine Idee aufgebracht werden und man kann überall hin reisen, man bekommt einen Reisespesenzuschuss<ref>[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:12._Fotoworkshop&oldid=141728157 Wikipedia:12. Fotoworkshop]</ref><ref>[https://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Wikimedia_Deutschland/Community-Budget/2013/de&oldid=13270765 Wikimedia Deutschland/Community-Budget/2013/de]</ref> und sogar noch feinste [[Kamera]]technik um die Reise und die so wertvollen Reiseziele zu dokumentieren. Besonders beliebt sind dabei die Varianten von Schnitzel und Pommes oder verschiedener Pizzen oder [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Cheese_market_in_Gouda?uselang=de 77 öde Ansichten vom Käsemarkt]. Übrigens wird niemand zur [[Rechenschaft]] gezogen, wenn die Bilder der Pizzeria dann verkauft werden und damit gutes Geld verdient wird. Also wer Lust auf einen Konzertbesuch oder eine Reise hat melde sich bei WMDE in [[Berlin]] und beantrage eine Kostenübernahme. Beispielsweise im Heißluftballon über Hamburg<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Projekt_Hei%C3%9Fluftballon Wikipedia:Projekt Heißluftballon]</ref>, auch wenn die Windrichtung gerade nicht passt<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_II/Archiv/2013#Warum_es_wichtig_ist.2C_zu_130_bei_commons_existierenden_Luftaufnahmen_von_Hamburg_noch_weitere_1000_hinzuzuf.C3.BCgen.E2.80.A6 Warum es wichtig ist, zu 130 bei commons existierenden Luftaufnahmen von Hamburg noch weitere 1000 hinzuzufügen…]</ref>.
  
Die Datenbank „Wikidata“ stellte ab April 2012 als gemeinsame Quelle allgemeingültige Datentypen wie Lebensdaten zur Verfügung, die in allen Artikeln der Wikimedia-Projekte Verwendung finden können. So stehen seit dem 6. März 2013 die Verlinkungen auf Artikelversionen anderer Sprachen automatisch zur Verfügung.
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[[Datei:Schnitzel.jpg|miniatur|right|Das Schnitzel ohne Beilage kam im Supermarkt auf € 6,98. Es wurde beim Redaktionstreffen in Wien zerbacken (wie halt Norddeutsche ein Wiener Schnitzel hinkriegen). Für das Foto gab es von der WMDE satte 36,50 € plus Reisespesen; Abdrücker: Ralf Roletschek (Namensnennung des Bildautors ist Pflicht bei Bildzitaten und beim suchmaschinenbekannten Abmahnungsspezialisten Roletschek]]
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Sehr beliebt ist es, sich für die nächste Urlaubsfahrt eine Kameraausrüstung über WMDE zu organisieren und ein paar Urlaubsbilder als enzyklopädisch wertvoll zu deklarieren. Dazu reicht das Schnitzel aus der Kneipe im Kuhdorf als besonderes Gericht des Hintertupfingendorfes aus (siehe auch das nebenstehende Bild eines verkohlten Wiener Schnitzels. Der Leib- und Hofknipser der Wikipedia Ex-Fahrradmonteur Ralf Roletschek alias Benutzer Marcela alias Benutzer Pölkkyposkisolisti reiste dazu extra aus Deutschland nach Wien. Der Knipser war willig, aber das Fleisch blieb schwach. Dieser Serviervorschlag, unappetitlich, nackt und bloß ohne die üblichen Butterkartofferl, Reis und Petersiliengrün, würde auch in einer abgewirtschafteten Frittenbude postwendend an die Küche zurückgeschickt werden. Aber so lernt ein durchschnittlicher Wikipedia-Benutzer in Kuala Lumpur wie ein „Wiener Schnitzel“ aussieht. Wohl bekomm's!).
  
Innerhalb von 18 Monaten konnte die niederländische Wikipedia ihren Artikelbestand von 768.520 auf 1.548.591 erhöhen, da ihre Anzahl durch automatisierte Skripte drastisch erhöht wurde. Ihre Qualität ist allerdings umstritten. Ähnlich hohe Zahlen erreichte dadurch die schwedischsprachige Wikipedia.
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Damit mehr Geld aufs Konto trudelt, werden dann noch allfällige Nutzer der Bilder abgemahnt. Wikipedia als Webspaceersatz, Bilderserver, Schaufenster, Anbahnungs- und Abkassier-Website. Einfacher und kostenärmer lassen sich Bilder wohl nicht verkaufen. Zitat: ''„Das Geschäftsmodells von Ralf Roletschek: Bilder in die Wikipedia einstellen, warten bis sie jemand lizensieren möchte (eher selten) oder warten, bis sie jemand beispielsweise zusammen mit einem Wikipedia-Text und inklusive aller Urheberrechtshinweise in eine eigene Website einbaut und dann abmahnen und Lizenzgebühren kassieren.“ (Quelle [http://blog.assoziations-blaster.de/2009/08/neue-nolte-abmahnung.html])''
  
Im Juli 2013 wurde der VisualEditor eingeführt, der die Bearbeitung der Artikel erleichtern soll. Die komplizierte Syntax galt vielfach als eine der Ursachen für die rückläufige Zahl der Autoren.[35]
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=== Der wissenschaftliche Mitarbeiter ===
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Wissenschaftliche [[Mitarbeiter]] machen einen nicht unerheblichen Teil der quertreibenden Wikipedianer aus. Es gibt von ihnen zwei Sorten, den beruflich unterforderten Mitarbeiter, der in seiner unterprivilegierten [[Stellung]] von den Professoren seines Instituts berechtigt und unberechtigt ständig eine vor den Latz geknallt bekommt. Da er eigentlich in seiner beruflichen Unbedeutendheit niemandem fehlt, hat er während der [[Arbeitszeit]] soviel Freiräume, dass er sich Tag und Nacht in der Wikipedia als großer Wissenschaftler aufspielen kann. Die zweite Art ist der arbeitslose wissenschaftliche Mitarbeiter. Er leidet unter der nicht vorhandenen [[Aufmerksamkeit]] durch die Welt, sieht er sich doch als deren Nabel. Auch er hat die Zeit, ununterbrochen in der Wikipedia herumzulungern. Beide [[Sorte]]n wissenschaftlicher Mitarbeiter legen ab und zu halbherzige Stubs zu irgendwelchen Themen an, betätigen sich ansonsten als Kategorienschubser oder sortieren [[Literaturverzeichnis]]se um. Sie sind Dauergäste auf Diskussionsseiten und bringen verdiente Autoren um den Verstand, indem sie gute Artikel kurz nach deren Anlage ohne Diskussion komplett nach ihrem [[Gutdünken]] umschreiben. Sie zeigen so allen anderen Wikipedianern, dass nur sie alles richtig machen. Selbst nach zehnmaliger Vandalismusmeldung und mindestend fünf Sperren sehen sie keinerlei [[Handlungsbedarf]], etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Es kommt vor, dass sich beide Sorten wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Wikipedia treffen und dann ein Schutz-und-Trutzbündnis schmieden. Schlägt einer der beiden auf einer [[Diskussionsseite]] oder in einem Artikel auf, ist der Andere nicht weit und deckt den Rückzug beider mit gehässigen Worten. Erfolg hat der wissenschaftliche Mitarbeiter dann, wenn endlich sein bester Freund einen relevanten [[Person]]enartikel über ihn bei Wikipedia anlegt. Dann wird fleißig aus Fachzeitschriften und Fachbüchern zitiert, um die Relevanz zu unterstreichen. Besonders beliebt sind Einträge in den Kategorien [[Psychologe]] und [[Politiker]].
  
Im Sommer 2014 kam es zu heftigen Auseinandersetzungen um den sogenannten „Medienbetrachter“. Er wurde gegen einen Beschluss der deutschsprachigen Wikipedia durchgesetzt und zugleich wurde der sogenannte „Superschutz“ gegen den Willen der Community implementiert.[36][37][38]
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=== Der Promoter ===
Konkurrenz und Ergänzungen (seit 2008)
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Früher sagte man, Frauen würden am Standesamt promoviert und zu Akademikerinnen mutieren („Guten Tag, Frau Doktor“), heutzutage geht es für Männer viel einfacher. Man wird Benutzer bei Wikipedia. Ein Promoter ist ein WP-Benutzer, der seine Promotion erhalten hat, indem er sich in einer Wissenschaftsredaktion der Wikipedia als Doktordoktor, Einfachdoktor, Neurologe oder Chirurg eingetragen hat. Kontrolliert ja eh keiner und hebt das Ego eines Dritten Hilfslaboranten ganz ungemein. Promoter promoten gerne auf ihrem niedrigen Denkniveau in nunmehr gehobener Stellung.
  
Google unternahm vom 23. Juli 2008 bis zum 1. Mai 2012 mit der enzyklopädischen Datenbank Knol. A Unit of Knowledge einen Versuch, gleichfalls eine Enzyklopädie aufzubauen, den das Unternehmen jedoch aufgab. Die Arbeiten flossen in das Projekt Annotum ein.[39]
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=== Der Fachmann ===
Logo von Marjorie-Wiki
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Ein ''Fachmann'' kann ein Wissenschaftler ohne Perspektive ([[#Der wissenschaftliche Mitarbeiter|wie oben]]) sein oder jemand, der viele Texte auswendig gelernt hat, am besten sogenannte ''Regelwerke'', ''Industrie-Normen'' und heimlich kopierte Schulungsunterlagen. (Für die Schulungen gibt es kein Geld vom Arbeitgeber, weil der Fachmann es für unter seiner Würde hält, anderen etwas verständlich zu erklären.) Klar gibt es auch ''Fachfrauen'', aber die fallen, anders als die Männer, nicht durch hormongetriebene, aggressive Besserwisserei auf.<br />
  
Mit Marjorie-Wiki entstand ein Projekt, um Artikel aufzubewahren, die in der deutschen Wikipedia gelöscht worden waren. Bis Januar 2016 sammelten sich dort knapp 41.000 Artikel.[40]
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Der Fachmann nimmt sich also Artikel zu seinem Steckenpferd vor, findet sie grottenschlecht und will sie komplett löschen und mit nichts neu beginnen. Das versucht er ein paar Mal und fällt jedesmal auf die Schnauze, weil andere Wikipedianer Artikellöschungen ohne Einhaltung des Dienstwegs gar nicht mögen. Dann halt subtiler: die Artikel werden ''präzisiert'', d.h. Stückchen für Stückchen verlängert und weniger verständlich gemacht. Da macht es auch nichts, wenn eine allgemeine Aussage, die nicht in jedem Fall passt, aber leicht verständlich ist, durch die ausführliche Beschreibung eines Spezialfalls oder eines Teilaspektes ersetzt wird. Informationsverlust durch Präzisierung, darauf muss man erstmal kommen! Nach und nach erscheint das Gewollte: ein Gedränge von Fachwörtern, jedes Detail ist gleich wichtig wie alle anderen, und den nötigen Überblick hat der Fachmann als Leser ja schon, wozu also einen mitliefern? Wenn sich jemand über den didaktischen [[Krebs|Fremdkörper]] beschwert, meint der Fachmann (wenn er sich überhaupt zu einer Antwort herablässt), nur so könne das Lemma adäquat dargestellt werden, außerdem wäre sein Portal zuständig.<br />
  
Vom 19. Oktober 2009 bis zum 1. August 2012 sollte das Onlineglossar twick.it (ein Schachtelwort aus „Twitter“ und „Wikipedia“) extrem kurze Artikel mit maximal 140 Zeichen liefern. Nach 20.000 Artikeln wurde der bis dahin freie Dienst jedoch eingestellt. Er wird seit Anfang 2015 von einem kommerziellen Anbieter weitergeführt.[41]
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Belege sind in der Wikipedia heilig, daher legt der Fachmann eine Literaturliste mit längst vergriffenen Büchern bei. Da soll mal einer etwas nachprüfen! So erhofft sich der Fachmann die Anerkennung, die er im echten Leben nicht erhält. Mit anderen ''Fachmännern'' liefert er sich Präzisierungswettbewerbe. Ist ein Fachartikel bereits eine riesige Bleiwüste, werden Teile in separate Artikel ausgelagert, um fröhlich weiterzuwuchern. Nicht-Fachleute verraten sich bereits durch ihre Wortwahl, die kann man getrost ignorieren beziehungsweise revertieren.
  
Ende Oktober 2010 wurde Wiki-Watch an der Arbeitsstelle im Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder gegründet. Es will nach eigener Aussage die „Wissens-Ressource Wikipedia transparenter machen“.[42] Hingegen will das im Januar 2011 an der Pädagogischen Hochschule Bern entstandene Projekt Wikibu die Beurteilung von Wikipedia-Artikeln erleichtern.[43]
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=== Der Artikelbesitzer ===
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So einer sitzt 16 Stunden am Tag am Bildschirm und beobachtet seine Lieblinge, damit niemand ihnen etwas antun kann. Wenn er schläft, beobachtet sein Rechner die Artikel und weckt ihn bei jeder Änderung am Artikel oder in benutzten Vorlagen. Jede Änderung wird binnen Minuten sogleich ''verbessert''. Am liebsten wäre der Artikelbesitzer Administrator, damit er seine Artikel mit Vollsperrung auf immer für sich selbst hätte; aber die anderen Autoren wissen schon, warum sie ihm diesen Gefallen nicht tun. Er muss sich darum leider bei Administratoren einschleimen, damit er zumindest unvorsichtige Neulinge sperren lassen kann.
  
Die Aufrufzahlen von Wikipedia-Artikeln gingen zurück, seit Google am 16. Mai 2012 sein Knowledge Graph verfügbar machte, das grundlegende Daten zu den eingegebenen Stichworten auf der Seite seiner Suchmaschine liefert. Am 4. Dezember folgte neben anderen Sprachversionen auch eine deutsche Fassung.
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===Der Nachrichtenticker===
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Artikel über noch laufende Ereignisse müssen nach Ansicht des Nachrichtentickers super-aktuell sein, daher wird nach einer Katastrophe (vom Mega-Tsunami bis hinunter zum leicht überdurchschnittlichen Blechschaden) der zugehörige neue Artikel mit tausenden Änderungen geflutet. Dazu gehören neueste Gerüchte und Vermutungen, gelegentlich auch eine vorsichtige erste, inoffizielle, vorläufige, mit Vorbehalt geäußerte, mit vielen Konjunktiven gespickte Stellungnahme von jemandem mit Ahnung (oder einem, der einen anderen mit Sachverstand kennt; oder irgendeinem mit Warnweste oder sowas wie einer Uniform). Den Leuten mit dem ''Nachrichten-Tick'' sollte jemand erklären, dass von den anfänglichen Edits ''nichts'' bleiben wird, ''gar nichts''. Aus diesem Grund gibt es die Regel „Wikipedia ist kein Nachrichtenticker“.<br />
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So, und nach einer langen Zeit gibt es Gerichtsurteile, offizielle Untersuchungsberichte, Änderungen von Vorschriften, Sonderartikel in Tageszeitungen und die Behandlung in der Fachpresse. Aber Monate, Jahre vergehen, und niemand bringt den Artikel auf den neuesten Stand. Das wäre nämlich derjenige, der dauerhaft bleiben kann. Doch ist der Artikel bereits zu monströs für eine gründliche Anpassung; am besten archivieren unter „Historie von <Ereignis>“ und von Null an neu schreiben.
  
Im November 2014 wurde bekanntgegeben, dass die bereits 2007 gegründete Bibliothek des Präsidenten Boris Jelzin in Sankt Petersburg eine eigene, online verfügbare Enzyklopädie aufbauen will, da die Wikipedia „nicht in der Lage [sei], detaillierte und zuverlässige Informationen über die Regionen Russlands und das Leben im Land zu geben“. Das Projekt sieht sich explizit als Alternative zur Wikipedia und will zudem Mediendateien, historische Dokumente und Onlineausstellungen bereitstellen.[44] Mit dem Klexikon[45] entstand im Dezember 2014 ein Onlinelexikon, das sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren richtet, und das nach einem Jahr über 1000 Artikel aufwies.[46] Die Initiative dazu hatten Michael Schulte, Redakteur der Kindersendung Kakadu des Deutschlandradios, und der Historiker Ziko van Dijk ergriffen, der 2011 bis 2014 Vorsitzender von Wikimedia Nederland war.[47] Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stufte die Website inzwischen als „empfehlenswertes Kinderlexikon“ ein.[48]
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== Statistik ==
Zunehmende Einordnung in historische Prozesse, Weltkulturerbe, Größenordnung
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[[Datei:Sexspielzeug.PNG|right|framed|Trotz geringer Umwege und scheinbare Verwechslungen zur Täuschung der Eltern werden schon [[Kinder]] an solch einen [[Sexspielzeug|Schweinskram]] herangeführt...]]
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Der Anteil intelligenter Mitarbeiter bei Wikipedia kann nicht gemessen werden, da viele von ihnen mehrere Endgeräte besitzen und diese entsprechend programmiert sind. Es sitzt also da kein Mensch und schreibt, sondern einfach nur so ein dummes Programm, welches Buchstaben kopiert. Gemessen an den Artikeln und Kategorien kann aber folgendes festgestellt werden: Es gibt 19,7 Prozent Schafe, 33 Prozent Gänse und etwa 50 Prozent Singles. 4,3 Prozent der Befragten arbeiten. Sieben Prozent der Nutzer wollen reich werden, 33 Prozent sind es bereits und frönen dem Müßiggang. Überraschend: 5612 Prozent der Männer sind kinderlose Postbeamte.
  
Zahlreiche Publikationen befassten sich fast seit der Gründung der Wikipedia mit verschiedenen Gesichtspunkten der Netzenzyklopädie, die die gedruckten Enzyklopädien inzwischen verdrängt hat. So sah Peter Burke 2012 die Wikipedia im Rahmen seiner Sozialgeschichte des Wissens als den bis dato bedeutendsten Endpunkt einer Entwicklung seit den ersten Versuchen, Wissen zu sammeln und einem größeren Publikum darzubieten.[49]
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In einer [[Chartanalyse|Analyse]] des Nutzerverhaltens angemeldeter User stellte Frau Noelle-Neumann fest, dass 93 Prozent aller Beiträge von gerade einmal 0,25 Prozent der Nutzer stammen. Noelle-Neumann stützt damit die These, dass Wikipedia als ein [[Forum]] einiger Durchgeknallter gilt, die nach Anerkennung suchen. Die Anzahl der Leser sei dagegen sehr gering und konzentriert sich auf wenige Artikel, zum Beispiel auf die Geschichte der [[Briefmarke]]n.
  
2011 hatte Wikimedia Deutschland eine Kampagne begonnen, um die Wikipedia zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe zu machen.[50] Die Zeit bemerkte, dass die Anerkennung eines „digitalen Ortes“ als Kulturerbe der Menschheit ein Novum sei. Doch sei etwas anderes ebenso von Bedeutung: „Denn praktisch alle Kulturgüter der Liste wurden von oben geschaffen, von Potentaten oder Organisationen wie der Kirche angeordnet und finanziert. Die Wikipedia wäre das erste Werk darin, das von unten kommt“.[51]
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=== Demokratische Abstimmungen ===
  
Die Website der Wikipedia lag Anfang 2016 auf Platz sieben der am häufigsten besuchten Websites,[52] in Deutschland ebenfalls.[53] In Österreich lag sie auf Platz sechs,[54] ebenso wie in den USA,[55] sogar auf Platz fünf in der Schweiz.[56] Sie ist dabei mit der Top Level Domain .org die einzige nichtkommerzielle Website unter den ersten 50.[52][53] Zum 15. Geburtstag gratulierte auch die Tagesschau.[57]
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Über alles in der Wikipedia wird grundsätzlich demokratisch entschieden. Die [[Demokratie]] dort gilt als vorbildlich. Das Prinzip ist ganz einfach: Du meldest dich unter verschiedenen Benutzernamen an und musst dabei beachten, dass zu jedem Benutzernamen eine andere E-Mail-Adresse gehört. Du kannst aber auch deine Telefon- und [[Handy]]nummern benutzen. Du hast genauso viele Stimmen wie du Benutzernamen verwendest. Dann schreibst du eine E-Mail an alle deine Freunde und lädst sie zu Wikipedia ein. Zusammen mit diesen Freunden stimmst du dann über verschiedene Streitpunkte ab. Wichtig ist dabei, dass der amtierende Administrator in seinem Amt bestätigt wird, also er muss auf jeden Fall wiedergewählt werden, weil es sonst wieder großen Streit gibt. So können sich also ganz viele Menschen an der Demokratie beteiligen. Persönliche Bekannte, die du vom Stammtisch kennst, oder Familienmitglieder wie Kinder und Enkel sind aber von der Wahl ausgeschlossen. Denn wir wollen ja alle anonym bleiben. Als Protestbewegung gegen diese Art von Demokratie hat sich die [[Snoopypedia]] gegründet.
Funktionsweise
 
Grundsätze
 
  
Vier Grundsätze sind den Angaben des Projekts zufolge unumstößlich und können auch nach Diskussionen nicht geändert werden:[58]
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=== Mitglieder, Ohneglieder und Nichtmehrglieder ===
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[[Datei:Snoopypedia.PNG|thumb|right|220px|Kontrawiki von ausgestoßenen Ex-Wikipedianoobs.]]
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Der [[Männer]]anteil in der Wikipedia liegt mittlerweile (2012) bei 105% (± 6 %). Da [[Frauen]] in Mitteleuropa sich um Job, Kinder, Kochen, Staubsaugen, Waschen, Einkaufen, Elternsprechtage, Kinderkrankenpflege und Geburtstagstortenbacken kümmern müssen, bleibt ihnen wenig Zeit, Wikipedia tagsüber, nächtens oder am Wochenende zu erweitern. Dementsprechend sind die Umgangsformen bei Wikipedia männlich geprägt, liegen die Testosteronspiegel der Benutzer oft hoch und die Nerven blank. Was Frauen in [[Zickenkrieg|harmonischem Miteinander]] schnell zerreden könnten, erledigen Männer mit Sperren und per Edit-War sofort.
  
    Wikipedia ist eine Enzyklopädie.
+
An die Mitgliederstruktur sind auch die Aufnahmekriterien angepasst. Es genügt, eine Tastatur bedienen zu können und dabei die Löschtasten blind ertasten zu können (Grundschulniveau). Ein IQ unter 50 ist nicht Bedingung, aber hilfreich, emotionale Intelligenz wird aber überhaupt nicht verlangt und ist eher ein Ausschlußkriterium.
    Beiträge sind so zu verfassen, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts[59] entsprechen.
 
    Geltendes Recht – insbesondere das Urheberrecht – ist strikt zu beachten.
 
    Andere Benutzer sind zu respektieren und die Wikiquette[60] einzuhalten (eine Ableitung von dem Schachtelwort Netiquette, das wiederum auf das englische ‚net‘ und das französische ‚étiquette‘ für Benimmregeln zurückgeht).
 
  
Hauptseite der deutschsprachigen Wikipedia vom 13. November 2013
+
Die Möglichkeiten Mitglieder zeitlich begrenzt oder unbegrenzt zu sperren (auszuschließen) sind vielfältig. Die häufigsten Ausschlussgründe sind:
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* Unangemeldet editieren (60%)
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* Kritisieren von Administratoren (15%)
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* Infragestellen von Administratorenentscheidungen (15%)
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* „Nicht zu enzyklopädischer Arbeit fähig" (10%) (Enzyklopädische Arbeit ist die Summe an Arbeiten, die Wikipedianer am Liebsten machen: andere Benutzer überwachen, Artikelreinheit aufrechterhalten, andere Benutzer vernadern, Artikelinhalte löschen, Benutzer als Vandalen melden, u.a.m.)
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* Heimliche Mitarbeit bei [[Pluspedia]]
  
Als Verhaltensvorschrift wird in der Wikiquette von Mitarbeitern gefordert, ihre Mitautoren zu respektieren und niemanden in Diskussionen zu beleidigen oder persönlich anzugreifen. Grundlage ist hierbei die Regel „Gehe von guten Absichten aus!“.[61] Die Grundsätze neutraler Standpunkt,[59] Nachprüfbarkeit und Keine Theoriefindung[62] (womit Originäre Forschung gemeint ist) sollen die inhaltliche Ausrichtung der Artikel festlegen. Um unweigerlich aufkommende Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen um Artikelinhalte zu deeskalieren oder zu schlichten und um den Lesern zu ermöglichen, sich eine eigene Meinung zu bilden und um ihre intellektuelle Unabhängigkeit zu unterstützen, hat Wikipedia die Richtlinie des neutralen Standpunkts (NPOV, von englisch neutral point of view)[59] aufgestellt. Existieren zu einem Thema verschiedene Ansichten, so soll ein Artikel diese fair beschreiben, aber nicht selbst Position beziehen. Der neutrale Standpunkt verlangt jedoch nicht, dass alle Ansichten gleichwertig präsentiert werden (siehe auch herrschende Meinung). Soziale Prozesse sollen gewährleisten, dass er eingehalten wird, was bei kontroversen Themen oft zu langen Diskussionen führt.[63][64][65]
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Insbesondere letzte Tätigkeit wird mit harten Strafen belegt, die bis zum Entzug des Internetzugangs führen können. Dafür ist eine entsprechende [[Taskforce]] 24 Stunden im Einsatz. Sie hat ihren Sitz in Berlin im ehemaligen [[Hitler|Führerbunker]]. Als Gegenbewegung wurde daher die Snoopypedia gegründet. Sie nimmt hauptsächlich ausgestoßene Wikipediander und gelöschte Artikel auf, soweit diese relevant sind.
  
Welche Themen in die Enzyklopädie aufgenommen werden und in welcher Form, entscheidet der Theorie nach die Gemeinschaft der Bearbeiter in einem offenen Prozess. Konflikte entstehen in diesem Zusammenhang meist darüber, was „Wissen“ darstellt, wo die Abgrenzung zu reinen Daten liegt und was unter enzyklopädischer Relevanz[66] zu verstehen ist. Abgesehen von groben Leitlinien, die Wikipedia von anderen Werktypen wie Wörterbuch, Datenbank, Link- oder Zitatesammlung abgrenzen, gibt es keine allgemeinen Kriterienkataloge (z. B. für Biographien), wie sie in traditionellen Enzyklopädien gebräuchlich sind. Im Zweifel wird über den Einzelfall diskutiert. Empfindet ein Benutzer ein Thema als ungeeignet oder einen Artikel als dem Thema nicht angemessen, kann er einen Löschantrag stellen, über den anschließend alle Interessierten diskutieren.[67]
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== Umfang ==
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[[Datei:Spendenaufruf.png|thumb|320px|Alljährlich von November bis Oktober ist die Saison für [[Wikipedia-Spendenaufrufe]].]]
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Löschaktionen, Korrekturen und vor allem lange [[Diskussion]]en beanspruchen gegenüber den eigentlichen lexikalischen Artikeln das Siebenfache an [[Dropbox|Speicherplatz]] und Bandbreite; infolgedessen dauert das Laden einer [[HTML]]-Seite der Wikipedia zwischen einer und mehreren Minuten. Die Herrscher der Wikipedia sind permanent genötigt, ihre Serverkapazitäten zu erweitern und bei den im Gegensatz zu ihren hart arbeitenden Mitmenschen um unangebracht hohe [[Geldspenden]] zu [[betteln]]. Aufgrund der begrenzten Speicherkapazität dürfen die Artikel bestimmte Längen nicht überschreiten, und die Nutzer sehen sich genötigt, ständig neue kleine Artikel anzulegen. Um sich in dem Wirrwarr der Millionen von Artikel zurecht zu finden, wurden sogenannte Kategorien angelegt, um diese vielen Artikel zu sortieren. Es gibt zum Beispiel eine Kategorie A für alle Artikel, die mit diesem Buchstaben anfangen.
  
Mit dem Speichern ihrer Bearbeitung geben die Autoren ihre Einwilligung, dass ihr Beitrag unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (GFDL) und seit 15. Juni 2009 auch unter der Creative-Commons-Attribution-Share Alike-Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht wird. Diese Lizenzen erlauben es anderen, die Inhalte nach Belieben zu ändern und – auch kommerziell – zu verbreiten, sofern die Bedingungen der Lizenzen eingehalten werden und die Inhalte wieder unter den gleichen Lizenzen veröffentlicht werden. Durch dieses sogenannte Copyleft-Prinzip ist es unmöglich, Wikipedia-Artikel und auf ihnen basierende Texte unter Berufung auf das Urheberrecht exklusiv zu verwerten.
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== Gefahren ==
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[[Datei:Spassartikel.jpg|thumb|right|500px|Typisch obszöner Sinnlosartikel der Wikipedia.]]
  
Obwohl die Autoren überwiegend unter Pseudonym arbeiten, wird auch ihre Urheberschaft innerhalb der Wikipedia geschützt. So muss beispielsweise bei einer Zusammenführung oder beim Import von Artikeln oder Artikelteilen die zugehörige Versionshistorie übertragen werden, mit der sich nachvollziehen lässt, welcher Autor welchen Beitrag geleistet hat.
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[[Kritik]]er der Wikipedia sehen die [[Gefahr]], dass durch derartige Wikis das [[Internet]] allgemein in Verruf geraten könnte; mehr noch, dass die Wikipedia in einem Wust an inflationistischen Begriffen untergeht, die es im realen Leben tatsächlich nicht gibt. Die Befürworter der Wikipedia gehen allerdings davon aus, dass diese [[Enzyklopädie]] erkennbar keinem sachlichen Anspruch zu genügen hat, da die nicht ernsthafte Grundstruktur klar erkennbar sei.
Aufbau
 
  
Die Wikipedia besteht aus vielen Sprachversionen, wobei jede Sprachversion eine eigene Subdomain hat (z. B. de.wikipedia.org, en.wikipedia.org) und technisch ein eigenes Wiki darstellt. Die Sprachversionen sind weitgehend autark, was ihre Inhalte, Richtlinien und Organisatorisches angeht. Die enzyklopädischen Artikel werden in jeder Sprachversion individuell erstellt. Artikel zum gleichen Gegenstand in verschiedenen Sprachen können miteinander verknüpft werden. Sie werden jedoch nicht üblicherweise voneinander übersetzt oder inhaltlich miteinander synchronisiert.
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In dem halbamtlichen Magazin [[Spiegel]] wird Wikipedia-Gründer Wales zitiert: „''Die Artikel sind, ganz ehrlich, eine entsetzliche Peinlichkeit.''“ Und weiter: „''Warum? Was können wir dagegen tun?''“ („What, me worry?“).
Menschen und Seiten in der deutschsprachigen Wikipedia
 
  
Die Webseiten jedes Wikis sind in als „Namensräume“ bezeichnete Gruppen aufgeteilt. Der wichtigste Namensraum ist der Artikelnamensraum mit den enzyklopädischen Artikeln für passive Nutzer. Daneben gibt es weitere Namensräume, beispielsweise den Wikipedianamensraum mit Seiten über Wikipedia-Metadiskurse, unter anderem mit den Richtlinien. Im Hilfenamensraum sind Hilfeseiten zusammengefasst, die Anleitungen zur methodischen Umsetzung von Artikelbearbeitungen enthalten. Angemeldete Benutzer verfügen jeweils über Benutzerseiten im Benutzernamensraum, die sie jeweils frei mit Inhalten füllen und gestalten können, wobei ein Bezug zu Wikipedia bestehen soll. Häufige Einträge dort betreffen persönliche Angaben zu Alter, Herkunft und Beruf, benutzerspezifische technische Hilfen, Bearbeitungsschwerpunkte, Nennung der vom Benutzer eröffneten Artikel sowie Kritik an Wikipedia.
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[[Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass|Nach Studien amerikanischer Wissenschaftler]] hat Wikipedia die Krankheit ''[[Alkohol|Wikiholiker]]'' entwickelt. Dieses Virus führt in manchen Fällen sogar zwangsweise zum täglichen Besuchen von Wikipedia nach dem morgendlichen Einschalten des [[Bildschirm]]s.
  
In fast allen Namensräumen hat jede Seite eine ihr zugeordnete Diskussionsseite. Die Diskussionsseiten können prinzipiell genauso wie normale Seiten bearbeitet werden. Hier gibt es jedoch bestimmte eigene Konventionen, wie die Signierung und das Einrücken von Diskussionsbeiträgen, um den Diskussionsverlauf erkenntlich zu machen.
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Ein großes Problem ist auch die Aktualität, da vor allem gutbezahlte Pensionäre, die sich in ihrer großen Villa langweilen, viel Zeit und Geld in die Wikipedia investieren. Sie reisen pausenlos durch die Welt und fotografieren abgestorbene Bäume und ausgestorbene Tiere, um mit diesen Entdeckungen die Enzyklopädie zu bereichern. Darunter leidet dann die Aktualität. So kann es passieren, dass Wikipedia nicht mitbekommt, wenn in [[Timbuktu]] ein neuer Präsident gewählt wurde. Oft steht dann der Gestorbene in frischer Gesundheit noch jahrelang auf der Wikipedia-Seite. Das ist eine große Gefahr für den modernen [[Journalist|Journalismus]], der bekanntlich auf die ansonsten zuverlässigen Informationen vertraut
  
Der Inhalt aller Seiten ist als Hypertext organisiert. Querverweise und Formatierungsanweisungen geben die Autoren in einer einfachen Syntax ein. So wandelt die Software in doppelte eckige Klammern ([[]]) gesetzte Begriffe automatisch in einen internen Link auf den betreffenden Artikel um. Existiert der verlinkte Artikel bereits, wird der Link in blauer Farbe dargestellt. Existiert der Artikel noch nicht, erscheint der Verweis in Rot, und beim Anklicken öffnet sich ein Eingabefeld, in dem der Benutzer den neuen Artikel verfassen kann. Diese einfache Verknüpfungsmöglichkeit hat dafür gesorgt, dass die Artikel der Wikipedia wesentlich dichter miteinander vernetzt sind als die anderer Enzyklopädien auf CD-ROM oder im Internet.
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Autoren laufen beim Abschreiben aus der Wikipedia große Gefahr, als Plagiatoren entlarvt zu werden. Den Text ''„Die Dummheit ist ein Sachverhalt, der noch im Normalbereich kognitiver Fähigkeiten liegt und deshalb von geistiger Behinderung oder Unsinn unterschieden werden kann.“'' haben die Wikipedia-Autoren selbst aus der offline-Enzyklopädie Brockhaus abgeschrieben<ref>[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dummheit&oldid=162485518#Beschreibungen Wikipedia, Artikel „Dummheit“]</ref>. Wird er so und gleich abgeschrieben, ist das ein Plagiat und eine Urheberrechtsverletzung. Wikipedia-Autoren formulieren deshalb gern Sätze um, um solche Streitigkeiten zu umgehen. Wahrscheinlich lautete der Urtext ''„Sachverhalte, die noch im im Normalbereich kognitiver Fähigkeiten liegen und deshalb von Unsinn oder geistiger Behinderung unterschieden werden können, werden Dummheit genannt.“''. Fortgeschrittene Abschreiber formulieren deshalb aus Wikipedia abgekupferte Texte um. Im schlimmsten Fall verwandeln sie damit den veränderten Text wieder in den Urtext zurück, weil nur bereits umgestellte Satzteile wieder umgestellt werden und kurze Sätze nicht genug Textvarianten erlauben. Damit plagiieren sie den Urtext. Wie man es dreht und wendet, jeder aus Wikipedia abgeschriebene Text kann als Plagiat enttarnt werden.
  
Neben den im Kontext angebrachten Hyperlinks auf andere Artikel bestehen noch weitere Navigationsmöglichkeiten, wie Kategorien, Infoboxen, Navigationsleisten oder der alphabetische Index, die jedoch eine untergeordnete Rolle spielen.
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== Lexikalisches Wettrüsten und Größenwahn ==
Aufgaben der Autoren der Wikipedia
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[[Datei:Wikipedia-Vandalenjäger.jpg|right|thumb|200px|Ein typischer Vandalenjäger der Wikipedia ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AVandalismus&diff=62092420&oldid=61795084#Vandalismus_gezielt_erkennen_und_bek.C3.A4mpfen Beweis]), überall den Laptop im Anschlag und gleichzeitig am [[Steuervorteil|Steuer]]! Kurz nach dieser Aufnahme wurde er von einem [[LKW]] überrollt.]]
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[[Datei:Wikistar.jpg|thumb|right|280px|Allgemein verbreitete Allmachtsphantasie]]
  
Die Wikipedia-Autoren suchen sich ihre Tätigkeitsfelder selbst. Kern ist das eigentliche Schreiben von Artikeln. Daneben beschäftigen sich Benutzer mit dem Korrekturlesen und Verbessern, Formatieren und Einordnen oder mit der Bebilderung der Artikel. Andere Benutzer schreiben oder verbessern daneben Hilfe-Seiten, betreuen neue Wikipedianer im Mentorenprogramm und beantworten Fragen im Support-Team. Administratoren, die von der Community mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit gewählt werden, fördern die Durchsetzung von „Recht und Ordnung“, zum Beispiel durch das Sperren von sogenannten Vandalen, Nutzern, die Artikel verfälschen, löschen, unenzyklopädisch arbeiten oder andere Benutzer beschimpfen oder beleidigen. Wikipedianer mit Programmierkenntnissen erstellen Hilfsprogramme zur Unterstützung der Arbeit an der Wikipedia.
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Von der Vorstellung angetrieben, dass ihre lexikalischen Erzeugnisse minderwertig sein könnten, wurden rasch neue Projekte und Bezeichnungen erfunden, die niemand mehr versteht oder ernst nimmt:
Organisationsstruktur
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* [[Übersetzungsmaschine|Übersetzung in unverständliche Sprachen]]
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* Wikibooks
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* Wikinews
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* Wiktionary
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* Wikiquote
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* Wikiatlas
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* Wikiversity
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* WikiAfterDark - Lexikon über Sex & Drogen
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* Wikibi - Bildschirmschonerlexikon
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* Wikas - das Tierlexikon
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* Wikipe-Dia-Show - der Versuch, digitale Fotos mit guter Qualität auszulöschen
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* [[Wikimedia Commons]] - als eine [[Freies Wissen|zuverlässige Quelle für Information und Wissen]]
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* Wiksen - hihihi!
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* gesichtete und geprüfte Version
  
Betreiberin der Wikipedia ist die Wikimedia Foundation mit Sitz in San Francisco. Die einzelnen Sprachversionen der Wikipedia sind nach dem gleichen Grundkonzept aufgebaut, genießen aber große Eigenständigkeit.
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[[Datei:abdallah.jpg|thumb|left|150px|Merchandising wohin man sieht...]]
  
Die Organisationsstruktur wird hauptsächlich durch in informellen Organisationsprozessen entstandene Normen bestimmt. Benutzer können sich mit ihren Beiträgen in der Gemeinschaft (Community) einen Ruf erwerben. Neben der Überzeugungskraft von Argumenten spielt der – etwa durch Fachkenntnis in bestimmten Gebieten, aber auch durch Aufnehmen von Kontakten und Bilden von informellen Cliquen[68] erworbene – soziale Status innerhalb der Wikipedia-Gemeinschaft eine Rolle für die Akzeptanz von Bearbeitungen im Artikelnamensraum.
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Darüber ist die schreckliche Situation entstanden, dass niemand mehr weiß, wieviele Benutzer daran arbeiten, wieviele Artikel es gibt und wieviele davon auf dem aktuellen Stand sind. Daher arbeitet die Gruppe der Gründer an einem Programm, welches genau diese Fragen beantworten soll. Wann das Programm fertig sein soll, steht allerdings noch nicht fest. Internen Informationen zufolge wird das Jahr 2100 ins Auge gefasst.
Logo der Wikimedia Foundation
 
  
Angemeldete Benutzer, die bereits eine bestimmte Zahl von Bearbeitungen vorgenommen haben, verfügen über zusätzliche Rechte. Besonders engagierte Teilnehmer können von der Autorengemeinschaft zu Administratoren gewählt werden. Administratoren haben erweiterte Rechte und Aufgaben, wie z. B. das Recht, die Bearbeitung von umstrittenen Artikeln für nicht angemeldete Benutzer zu sperren oder Bearbeiter zeitweise auszuschließen, die grob oder wiederholt gegen die Regeln verstoßen.
+
== Finanzierung ==
 +
Neben der bereits bekannten [[Bettelei]] und [[Wegelagerei]] ist auch [[Wikipedia#Mitgift vom Pentagon|politische Arschkriecherei]] sehr einträglich. Aber auch die allseits beliebten Kaffeefahrten haben ein feines Verhältnis von Kosten (mit 6.800 Euro) und Nutzen (20 Jahre mal 200 Euro jährlich) − macht ein fettes Minus von 2.800 Euro ohne Zinsen!
  
Die meisten Regeln der Wikipedia entstehen dadurch, dass viele Teilnehmer einen einzelnen Vorschlag aufgreifen und anwenden. Wird ein derartiger Vorschlag von einer qualifizierten Mehrheit der Benutzer getragen, gilt er als akzeptiert und kann zur Regel werden.
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=== Stammtische als Rettung ===
  
Bei umstrittenen Entscheidungen wird in der Wikipedia traditionellerweise versucht, einen Konsens zu finden. In der Praxis ist ein echter Konsens unter der Vielzahl von Mitarbeitern jedoch oft nicht möglich. In solchen Fällen werden die Entscheidungen in Verfahren getroffen, die zwischen Diskussion und Abstimmung anzusiedeln sind.
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[[Datei:Wikipedia-Stammtisch.jpg|miniatur|ein typischer Wikipedia-Stammtisch]]
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Als Alternative werden sogenannte [[Stammtisch]]e in den Dörfern organisiert, wo sie - im Gegensatz zu den Städten - unbeobachtet arbeiten können. Wegen des großen Andrangs seitens der Dorfbewohner, die ansonsten unter Langeweile leiden, werden hohe Eintrittspreise verlangt. Dafür gibt es dann kostenlos [[Bier]] und fettes [[Essen]].
  
Den größten persönlichen Einfluss – vor allem in der englischsprachigen Wikipedia – hat der Gründer Jimmy Wales, der zu Beginn Konflikte in der Gemeinschaft schlichtete. Einen Teil seiner Aufgaben in der englischsprachigen Wikipedia übertrug er Anfang 2004 einem von den Teilnehmern gewählten „arbitration committee“. Diese einem Schiedsgericht vergleichbare Institution existiert auch in anderen Sprachversionen, unter anderem in der deutsch- und französischsprachigen Wikipedia, wobei sich die jeweiligen Befugnisse deutlich unterscheiden.
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=== Kaffeefahrten ===
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Neben den Stammtischen werden Kaffeefahrten für den Nachwuchs veranstaltet. Indem die Verkäufer auf der Wikipedia-Verkaufsveranstaltung das Benzin für die Kraftfahrzeuge in die Anlagenberechnung einbeziehen, gestalten diese mutmaßlichen Trickbetrüger das falsche Spiel bereits von Anfang an nebulös. Für die gut verdienenden Nutzer werden daher Thermische Solaranlagen angeboten<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Solaranlage</ref>, um ihre Renten zu sichern.
  
Mit der Zeit haben sich gegensätzliche Überzeugungen herausgebildet, wie sich die Wikipedia entwickeln soll. Eine wesentliche Meinungsverschiedenheit besteht zwischen den sogenannten „Inklusionisten“ und den „Exklusionisten“. Dabei plädieren die Inklusionisten dafür, möglichst viele Informationen in die Wikipedia aufzunehmen und möglichst keine Artikel zu löschen. Ein Projekt, das aus dieser Auseinandersetzung im englischsprachigen Raum hervorging, war die Deletionpedia. Die Gegenposition vertreten die Exklusionisten, die davor warnen, allzu detaillierte und irrelevante Informationen aufzunehmen.[69]
+
Dann wird den Kunden für einen durchschnittlichen Preis von 6.800 Euro ein jährlicher Ertrag von bis zu 200 Euro versprochen. Leider vergessen die Kaffeefahrtverkäufer klarzustellen, dass weder allein die Zinsen der Finanzierung noch das zinsfreie Beschaffungskapital innerhalb der Lebensdauer der Anlage zu erwirtschaften ist. Allerdings bleibe bis zur Rente noch genug Zeit, um Gewinn abzuwerfen. Darum dürfen die Verantwortlichen den Ehrentitel ''Verdiente [[Solar-Mafia]] des Volkes'' tragen.
Finanzierung
 
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Die Wikipedia finanziert sich ausschließlich über Spenden von Privatpersonen und Unternehmen, wobei Spendenaktionen nur so lange laufen, bis die vorgegebene Spendensumme erreicht wurde. Die Ausgaben der Wikimedia Foundation beliefen sich im Fiskaljahr 2008/2009 auf rund 470.000 Dollar im Monat.[70] Davon entfielen etwa 40 Prozent auf die Gehälter der rund 30 Angestellten[71] und etwa 70.000 Dollar auf das Internet-Hosting. Das Budget für das Fiskaljahr 2009/2010 betrug 9,4 Millionen Dollar.[72] Mit einer Spende von zwei Millionen Dollar im Jahr 2010 ist das Internetunternehmen Google Inc. einer der größten Einzelspender.[73]
+
=== Werbung für Pornofilme ===
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Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pornodarstellerinnen Liste von Pornodarstellerinnen] und die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Pornodarsteller Kategorie:Pornodarsteller] listen 760 Artikel über Pornodarsteller/innen auf (Jänner 2017), die offensichtlich alle relevant genug sind, für die Nachwelt biografisch mit Lebensdaten, Filmografie und Auszeichnungen erhalten zu bleiben. Die weitgehend noch rote Liste  der Biografien und Taten der Trägerinnen des  [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Right_Livelihood_Award Alternativen Nobelpreises] listet am Bildungsserver der Wikipedia weit weniger Infos auf. Hat eben keine Priorität und offensichtlich keinerlei finanzielle Unterstützung, gell.
  
An der Finanzierung der Wikipedia beteiligen sich auch die einzelnen nationalen Wikimedia-Chapter. Zum Beispiel hat Wikimedia Deutschland 2015 knapp 80 Angestellte[74] und betrieb den sogenannten Toolserver, auf dem Werkzeuge für Wikipedia-Autoren bereitstanden; inzwischen nur noch den Kartenserver OpenStreetMap.[75]
+
=== Spenden ===
 +
„Spenden“  an Wikipedia werden für alle Werbeaufträge entgegengenommen und sind daher für die Spender als Werbungskosten steuerlich absetzbar und für Wikimedia keine zu versteuernden Einkünfte. Die Pachterträge der Britischen Königin oder die Mitgliedsbeiträge des heimischen Karnickelzüchtervereins sind dabei wesentlich transparenter als die „Spendenliste“, wer wieviel wofür an Wikimedia Deutschland regelmäßig zahlt. Wo kommen wir denn hin, wenn das veröffentlicht würde, Chaos und Anarchie zögen ein. Es soll wirklich noch naive Zeitgenossen geben, die glauben, dass die wenigen Benutzer allein genug spenden, um die sauteuren Server, 250 Gehälter und Fotoausflüge im Heißluftballon zu finanzieren.'' „Zahlst Du noch oder denkst Du schon?“''
  
2015 belief sich die Spendensumme auf 25 Millionen Dollar, in Deutschland betrug die Spendensumme 7,8 Millionen Euro. Kritisiert wird, dass die Spendenaufrufe immer höhere Summen als Ziel haben, obwohl die Wikimedia Foundation über ein Vermögen von 78 Millionen Dollar verfügt.[76]
+
=== Mitgift vom Pentagon ===
Technik
+
„''Rumsfeld says $2.3 TRILLION Missing from Pentagon''“ − für diese kleine Mitgift findet sich kaum Kritisches über unseren Großen Bruder in der deutschen [http://de.wikipedia.org/wiki/Stanford-Prison-Experiment Wikipedia]. Allfällige finanzielle Reste liefern die Drogenerträge der CIA für geheime Operationen. Das dortige Zentralkomitee, welches zu den Gründern der Wikimedia zählt (Übernahme kurz nach 9/11 zwecks Verbreitung der Vereinigten Wahrheit von Amerika) liefert auch den gehörigen [[NPOV]]. Zur Erreichung des Vereinszwecks wurde zwei Jahre nach Ende der DDR ein Teil der ehemals 90.000 Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes mit den Geldern finanziell unterstützt und für die interne Arbeit in der deutschsprachigen Wikipedia begeistert.
Logo von MediaWiki
 
Diagramm der Wikimedia-Server-Architektur
 
  
Anfangs verwendete Wikipedia als Software das in Perl geschriebene UseModWiki, das den Anforderungen jedoch bald nicht mehr gewachsen war. Im Januar 2002 stellte Wikipedia auf eine vom deutschen Biologen Magnus Manske geschriebene, MySQL-basierte PHP-Applikation (Phase II) um, die speziell an die Bedürfnisse der Wikipedia angepasst war. Nachdem die Website sich über ein Jahr die Ressourcen mit dem Webangebot von Bomis geteilt hatte, zog die englischsprachige Wikipedia, später die anderen Sprachversionen, im Juli 2002 auf einen eigenen Server mit einer von Lee Daniel Crocker überarbeiteten und teils neugeschriebenen Version von Manskes Software (Phase III) um. Diese erhielt später den Namen MediaWiki.
+
== Wiki-Werbung ==
Wikimedia-Server in Florida, USA
+
[[Datei:Wikipediadrogenverseucht.png|thumb|500px|Verdammt drogenverseucht, das Ganze!]]
 +
Werbung in der Wikipedia ist für Kleingewerbetreibende und IP-Nummern grundsätzlich verboten, es verstößt gegen den [[NPOV]]. Punkt basta! Alle anderen anonymen [[Spende]]r und besonders die, die mit einem [[Admin]] ins Bett gehen, dürfen ihr Lieblingspferd zum Artikel des Tages hochpuschen.
  
Wikipedia läuft auf Linux-Servern, überwiegend auf der Server-Variante von Ubuntu,[77] und mit einigen OpenSolaris-Servern für ZFS. HTTP-Anfragen gelangen zuerst an Varnish-Caches, die nicht angemeldete Besucher, die nur lesen wollen, mit vorgenerierten Seiten versorgen. Die anderen Anfragen kommen an load-balanced Server auf Basis der Software Linux Virtual Server, von wo sie zu einem der Apache-HTTP-Server gelangen. Dieser nutzt die Skriptsprache PHP und die Datenbank MariaDB, um die Seiten benutzerspezifisch zu generieren. Die MariaDB-Datenbank läuft auf mehreren Servern mit Replikation im Master-Slave-Betrieb.
+
Artikel, für die auf Wikipedia besonders dreist geworben wird, sind:
 +
*Die allerneuesten Kinofilme,
 +
*Fotoapparate,
 +
*Nazibrüllbands,
 +
*Deutsche Automobile,
 +
*Weichware,
 +
*Gottsucherbanden.
  
Mit steigenden Zugriffszahlen erhöhten sich die Anforderungen an die Hardware. Waren es im Dezember 2003 noch drei Server, sind zum Betrieb der Wikipedia und ihrer Schwesterunternehmungen im September 2014 mittlerweile 480 Server in Tampa, Amsterdam und Ashburn[78] im Einsatz, die von einem Team sowohl ehrenamtlicher als auch fest angestellter Administratoren betreut werden.[79] Das Prinzip, die Server nach berühmten Enzyklopädisten zu benennen, wurde 2005 aufgegeben.
+
Deutlich wird der [[Wikipedia#Wikilobbya|Lobbyismus]] bespielsweise gepflegt bei
 +
* der Gesundheitsförderung durch Mobilfunk
 +
* amerikanischen amtlichen Verschwörungstheorien
 +
* beim Brandverhalten bzw. der [https://www.youtube.com/watch?v=1EL9-_27H04 Nichtbrennbarkeit] von Wärmedämmverbundsystemen auf Polystyrolbasis (hier geht's um ganz viel <s>Kohle</s> Verkohlung).
 +
* die vergessenen "Gesundheitlichen Gefahren" der Geschirrspülmaschinen, die zwar monatelang diskutiert wurden (siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Geschirrsp%C3%BClmaschine/Archiv#Gesundheitliche_Gefahren dort]), aber aufgrund der tätigen Lobbyisten einfach nicht in den Artikel durften, wir schreiben ja eine Werbebroschüre,
 +
* den im Verkehrswesen in Vergessenheit geratenen Oberleitungsbussen. Der zugehörige Artikel „Oberleitungsbus“ war am 24. Jan. 2017 auf satte 362.316 Bytes aufgebläht, mehr als der Artikel über den Zweiten Weltkrieg (319.676 Bytes) !!! Der Nachwelt bleiben nun lebensnotwendige Informationen über dieses aussterbende Beförderungsmittel erhalten: <small>''„Wichtigster Bestandteil eines Obus-Stromabnehmers ist der circa zehn Zentimeter lange Stromabnehmerkopf, seltener auch als Schleifschuhträger bezeichnet. Die beiden Köpfe beziehungsweise Träger beinhalten wiederum die sogenannten Schleifschuhe, auch Schleifkohle(n)einsätze, Kohle(n)einsätze, Stromschuhe, Kontaktschuhe, Gleitschuhe, Gleiteinsätze, Gleitstücke oder Kohle(n)schleifstücke genannt(...) Man unterscheidet dabei zwischen hakenförmigen Halterungen, in welche die Stangen von unten eingeklemmt werden (die Haken zeigen dabei meistens nach außen, seltener nach innen), und Y-förmigen Halterungen, in welche die Stangen von oben einrasten.“''</small>. Weil für solchen Schwachsinn Werbegelder zu Wikimedia geflossen sind und fließen, wird er nicht gelöscht und kann gar nicht gelöscht werden. Die Hand, die füttert, beisst man nicht.
  
Wikipedia-Server verarbeiten zwischen 25.000 und 60.000 Zugriffe pro Sekunde, je nach Tageszeit. Teilweise kommt es dabei zu Kapazitätsengpässen, die etwa dazu führen, dass Seiten nur langsam oder gar nicht geladen werden können.
+
== Folgen ==
 +
Durch die beispiellose Expansion und ruinöse Prestigeprojekte hat sich Wikipedia nunmehr verausgabt. Um Sachspenden (Heizdecken, [[Aspirin]], Beruhigungsmittel, Verbandsmaterial und Mülleimer) wird gebeten.
  
Mehrere Unternehmen und Organisationen boten der Wikimedia Foundation ihre Unterstützung an. Im April 2005 erklärte sich der Suchmaschinenbetreiber Yahoo bereit, 23 Server in seinem Rechenzentrum in Asien für den Betrieb der Wikipedia bereitzustellen. Am 17. Juli 2009 wurden diese Server abgekündigt und zum 1. Januar 2010 abgeschaltet.
+
== Untergang ==
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Immer mehr Menschen im Vorrentenalter nutzen die Wikipedia als kostenlose [[Lexikon]]-[[Alternative]] im [[Internet]]. Das erspart jedem einzelnen unter ihnen die Anschaffung einer halben Tonne Bücher zum Preis eines Mittelklassewagens, und zwar nach jeder der zahlreichen [[Rechtschreibreform]]en.
  
Die Entwicklung der Software, etwa den Einbau neuer Funktionen, bestimmt das von der Community unabhängige Team der Programmierer, das einerseits versucht, sich an den Wünschen der Nutzer zu orientieren, andererseits neue Ideen, wie zum Beispiel Erweiterungen,[80] von außerhalb implementiert.
+
Da die einschlägige Lexikonindustrie hiervon natürlich überhaupt nicht angetan ist, wird alles unternommen, den Todfeind Wikipedia zu zerstören. Dies geschieht in der Hauptsache durch anonymes Infiltrieren urheberrechtlich geschützter Texte in die Wikipedia, um anschließend [[juristisch]] gegen die Wikipedia vorgehen und sie damit in den [[Ruin]] treiben zu können.
Hauptseite
 
  
Jede Sprachversion von Wikipedia hat eine eigene Hauptseite, die individuell gestaltet wird. In den meisten Sprachversionen wird zu Anfang der Hauptseite Wikipedia kurz vorgestellt, die aktuelle Artikelanzahl angegeben und stellenweise auf weiterführende Links, etwa Portalseiten, verwiesen. Es folgen Rubriken, wo Artikel der Wikipedia auf unterschiedliche Art und Weise vorgestellt werden. Die meisten Sprachversionen weisen eine Rubrik Artikel des Tages auf, in der ein spezieller, ausgezeichneter Artikel umrissen wird, ferner eine Rubrik In den Nachrichten, in der anhand des Tagesgeschehens auf Artikel verwiesen wird, eine Rubrik Was geschah am…?, in der auf historische Ereignisse verwiesen wird sowie eine Rubrik Schon gewusst?, in der neu angelegte Artikel vorgestellt werden. Teilweise wird auf das Bild des Tages aus Wikimedia Commons, auf andere Wikiprojekte oder andere ausgewählten Sprachversionen verwiesen.
+
Aus diesen und anderen Gründen schreiben seriöse Nutzer der Wikipedia ihre Beiträge lieber gleich in die angehängten Diskussionsseiten, welche inzwischen vom Umfang her dreimal soviel Serverlast wie die Artikel erzeugen und zehnmal so informativ sind.
Bewertung der Artikel, Anreize
 
  
Die Wikipedia Community setzt verschiedene Anreize für Autoren, einerseits Artikel zu schreiben und andererseits gute Artikel zu schreiben. Hierzu gibt es beispielsweise den Artikelmarathon, den Denkmal-Cup oder den Schreibwettbewerb.[81] Stellt ein Artikel umfassend, fachlich korrekt, valide belegt, allgemeinverständlich und anschaulich dar, kann er sich auch für eine Prädikatsauszeichnung bewerben und wird von der Gemeinschaft innerhalb einer bestimmten Zeit bewertet. Ist die Kandidatur erfolgreich, kann der Artikel die Auszeichnung lesenswert erhalten. Hat ein Artikel sogar eine herausragende Qualität, kann er als exzellent ausgezeichnet werden. Darüber hinaus können gute Listen und Portale das Prädikat informativ erhalten.[82] Solchermaßen ausgezeichnete Artikel sollen anderen Autoren als Musterbeispiel zur Erstellung von Artikeln hoher Qualität dienen. Sie werden ferner in der Regel auf der Hauptseite der Wikipedia präsentiert. Ein weiterer Wettbewerb, der kalenderjährlich angeboten wird, ist der WikiCup, bei dem Artikelschreiber und Fotografen Punkte sammeln können. Quartalsweise werden die Punktbesten ermittelt, die dann in die nächste Runde vorrücken, bis am Ende des Jahres ein Punktsieger feststeht.
+
== Tatsachen ==
Bots
+
[[Diverses:Tatsachen-Generator|Tatsache]] ist, dass 90% aller Artikel in der Wikipedia von irgendwelchen Fremden erledigt werden, die mittags in die Büros platzen und irgendwas ungeheuer Wichtiges erledigen müssen.
  
Einige Sprachversionen der Wikipedia nutzen sogenannte Bots, Computerprogramme oder Skripte, die ihren Betreibern automatisierbare regelmäßige oder wiederholende Aufgaben abnehmen (z. B. Tippfehlerkorrekturen). Sie werden vereinzelt auch eingesetzt, um automatisch Artikel zu erstellen. Dies wird häufig kritisiert und von einigen Sprachversionen abgelehnt, weil dadurch massenhaft sehr kurze Artikel entstehen, dies zeigt sich beispielsweise bei der Volapük-Wikipedia oder der niederländischsprachigen Wikipedia.
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Eine weitere Tatsache ist, dass der international agierende Hundezuchtverband Fédération Cynologique Internationale, kurz FCI, eine Eingabe gemacht hat mit der Aufforderung, aufgrund div. Beobachtungen endlich diese Plattform auch für Hunde nutzbar zu machen.
Kategorisierung von Artikeln
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Dingsbums-ääh-pedia überlegt z.Zt. barrierefreie und gangbare Lösungen anzubieten. Der Name soll bereits festliegen: Waukipedia (für D, A, CH, L) bzw. Wookiepedia (andere).
  
Kategorien sind in der Wikipedia ein Mittel, mit dem Seiten nach bestimmten Merkmalen eingeordnet werden können. Eine Seite kann einer oder mehreren Kategorien zugewiesen werden; die Kategorien können ihrerseits wieder anderen Kategorien zugeordnet sein. Sie werden stets am Ende einer Seite angezeigt. Dadurch entsteht eine inhaltliche Systematik und Artikel können unterschiedlichen Themenbereichen zugewiesen werden. Sie bilden dadurch die Grundlage für statistische Auswertungen über die Zusammensetzung der Artikel. Stammverzeichnis des Kategoriesystems der Wikipedia ist die !Hauptkategorie.
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== Zitate ==
Relevanzkriterien und Löschdiskussionen
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* „''Zur Löschung vorgeschlagene [[Datenbank]]: '''Wikipedia'''''“ (zwei Ja-Stimmen, 50 Mio. Enthaltungen, 0 Nein-Stimmen)
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* „''Wikipedia − die beste Idee seit der Erfindung des Kreuzworträtsels!''“
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* „''Amerikanismus ist Anglizismus.''“
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* „''[[Tankstelle]]n gehören die Zukunft.''“
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* „''Unter "Zweiter Golfkrieg" schreibt man eine [[Dissertation]] über Wüstenstürme.''“
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* „''Kauf dir doch 'n Brockhaus, wenn du die Wahrheit willst.''“
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* „''Opensource ist Müll.''“
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*„''Wir brauchen mehr [[Diskussionskultur]] in der deutschen Wikipedia.''“ − Christos V. ([http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Artikelfreier_Sonntag&oldid=24933906#Kaputt.C3.BCberarbeitet])
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* „''[[Löschwahn|Relevanz ist relativ]].''“
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* „''Damit ist New Mexico etwa so groß wie Deutschland ohne Niedersachsen.''“
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* „''nördlich der Alpen''“
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* „''Der Haushalt der Europäischen Union ist der Haushalt der Europäischen Union.''“
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* „''In den Folgen 017, 038, 039, 046 und 057 stellt Lesch den Stuhl nicht an den Rand der Matte. In Folge 040 steht der Stuhl bereits am Rand der Matte und ist mit Absperrband verhängt. In Folge 43 liegt der Stuhl in Einzelteilen auf der Matte, so wie in der 50. Folge, wo der Stuhl das Holz eines Lagerfeuers darstellen soll. Weiterhin ist jedoch ein gleich aussehender, jedoch wesentlich kleinerer Stuhl an der Matte in der Jubiläumsfolge zu sehen. In den Folgen 017 und 063 hängt der Stuhl auf dem schief hängenden Fenster, das zur festen Ausstattung gehört. Folge 066 enthält statt des Stuhls zwei vertikal hängende Stangen, die den Duschvorhang darstellen. In Folge 020 steht der Stuhl kopfüber nur auf seiner Lehne am Rand der Matte. In Folge 073 fehlt der Stuhl bis auf ein kleines Stück Holz völlig; mutmaßlich existiert eine Verschwörung gegen den Stuhl, anlässlich des Themas der Sendung. In Folge 106 (mit dem Thema „Apokalypse“) taucht der Stuhl gar nicht auf. In der Folge 113 entwickelt der Stuhl ein Eigenleben: Lesch stellt den Stuhl bewusst schief zur orangen Fläche hin. Ein paar Minuten später – bei der nächsten Einstellung – steht der Stuhl ausgerichtet da. In Folge 091 stellt Lesch den Stuhl auf die Matte. Kurz darauf steht der Stuhl am Rand der Matte, danach stellt Lesch den Stuhl wieder auf die Matte und setzt sich darauf. Als er dann wieder aufsteht, steht der Stuhl kurz darauf wieder am Rand der Matte. Nun nimmt Lesch den Stuhl in die Hand.''“
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*„''„Treffen sich zwei Jäger im Wald. Beide tot.“<br>Treffen ist eine Skriptopposition, die zwei Bedeutungen hat. Die Complicatio legt mit „treffen“ nahe, dass die beiden Jäger im Wald zusammenkommen, die Pointe verwendet jedoch überraschend den „Treffer“ als Ergebnis des gegenseitigen Schusswaffengebrauchs. Durch das Sprachelement wird eine zweite Interpretation ausgelöst. Die Pointe ist die Stelle, an der ein Wechsel von einem Skript zum anderen ermöglicht wird.[23] Dieses Element bezeichnet Victor Raskin als den semantischen Trigger (Auslöser) für den Skriptwechsel, den er weiter in zwei Sorten klassifiziert, nämlich Ambiguität und Widerspruch.[24] Im Witz hat das Wort oder die Wortgruppe, die als Auslöser gilt, daher mindestens zwei unterschiedliche semantische Bedeutungen. Beim Lesen oder Hören des Textes bis zum Trigger wählt der Rezipient eine dieser Bedeutungen aus und baut hierauf entsprechend die erste Interpretation des ganzen Textes auf. Während der Witz bis zum Ende weiter gelesen oder gehört wird, wird erst deutlich, dass die zweite Bedeutung des Triggers gewählt werden sollte. Dadurch kommt man auf die zweite Interpretation des ganzen Witztextes. Auf diese Weise sind zwei Skripten für den Witz entstanden.''“
  
Die Entscheidung für oder gegen die Aufnahme in eine Enzyklopädie richtet sich auch danach, ob Personen, Ereignisse oder Themen mit aktuell breiter Öffentlichkeitswirkung nach sinnvollem Ermessen auch zeitüberdauernd von Bedeutung sein werden. Auch anhaltende öffentliche Rezeption kann ein Anhaltspunkt für Relevanz sein. Damit jedoch keine Zweifelsfälle entstehen, sind die sogenannten Relevanzkriterien aus dem mehrjährigen Konsens entstanden.[66]
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== Sprache ==
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In Wikipedia wird eine eigene Kunstsprache verwendet,dem Mathematischen gleichend, die hauptsächlich aus Abkürzungen besteht, siehe dazu das [[Wikipedia-Glossar]].
  
Entspricht ein Artikel nicht den Relevanzkriterien kann ein Artikel gelöscht werden. Dies gilt auch aufgrund mangelnder Qualität, Vandalismus, Urheberrechtsverletzung etc. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten der Löschung. Bei offensichtlichen Fällen oder bei bereits früher gelöschten Artikeln gibt es einen Schnelllöschantrag, der Artikel wird dann meist innerhalb weniger Minuten von einem Administrator gelöscht.[83] Meist wird jedoch im Rahmen einer Löschdiskussion für mindestens 7 Tage diskutiert, ob ein Artikel den Regeln entspricht und ob er gelöscht werden sollte.
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== [[Sonstige]] Fachbegriffe ==
Probleme kollaborativer Texterstellung
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=== Wikiality ===
Seite bearbeiten
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''Wikiality'' bedeutet, dass sich in der Wikipedia einzig aufgrund der Mehrheitsverhältnisse entscheide, ob eine Information wahr oder falsch ist. Bezeichnet wird also eine „Realität", die sich durch die allgemeine Akzeptanz von Artikeln auf der Wikipedia und damit den Konsens der Benutzer und Administratoren entwickle, die jedoch nicht notwendigerweise auf nachprüfbaren Fakten basieren müsse. Der Begriff ''Wikiality'' wurde von dem amerikanischen „Nachrichtensprecher“ Stephen Colbert geprägt.
Artikel in Wikipedia werden direkt im Browser bearbeitet.
 
  
Das Wiki-System sieht vor, dass jeder Besucher der Webseiten der Wikipedia Artikel und Beiträge verfassen und Texte ändern kann, ohne sich anmelden zu müssen. Eine Anmeldung mit eigenem Benutzernamen wird allerdings gerne gesehen und bringt auch gewisse Vorteile für den Benutzer mit sich. Jede Seite verfügt über eine eigene Diskussionsseite, auf der jeder Benutzer Verbesserungs- oder Änderungsvorschläge einbringen kann. Sie kann zudem Aufschluss über die Entwicklungsgeschichte eines Artikels und eventuelle Kontroversen geben. Mehrere Themenbereiche unterhalten Fachredaktionen. Mit Redaktionen sind Plattformen gemeint, auf denen Ansprechpartner für Fragen, Anregungen, und Diskussionen zu einem bestimmten Themengebiet bereitstehen. Einige der Redaktionen sind ausgesprochen fachspezifisch, wie beispielsweise die Redaktion Chemie, die Redaktion Geschichte, die Redaktion Musik oder die Redaktion Medizin, um nur einige Redaktionen exemplarisch zu nennen. Weitere Redaktionen wurden eingerichtet, um speziell bei fachübergreifenden Anfragen zur Verfügung zu stehen. Das Prinzip basiert auf der Annahme, dass sich die Benutzer gegenseitig kontrollieren und korrigieren. Wer Fachwissen beisteuern kann, ist eingeladen, sich auf der jeweiligen Liste der Ansprechpartner einzutragen.
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=== Wikilobbya ===
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''Wikilobbya'' bezeichnet den Namensraum von Wikipedia, in dem im Auftrag großer Konzerne (Coca-Cola etc. ) oder Wirtschaftslenker ([[U-Bahn]]-Bauer (Bauern, die ihr Getreide in U-förmigen Spuren anbauen), [[Atomkraftwerk]]s-Bauer (Bauern, die Atomkraftwerke säen und meist stehen lassen bis sie von selbst zerfallen) etc.) Wikipedia bereichert wird, mit dem was Sache ist und die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
  
    „Einer weiß viel, zwei wissen mehr und alle wissen alles. Wikipedia nennt dies das Wiki-Prinzip.
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=== Wikifakeia ===
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''Wikifakeia'' ist die Vorläuferversion von Wikipedia und wurde vom Amerikaner Schorsch Dabblju gegründet, um die Wahrheit über die Flugkünste arabischer Hobbypiloten und die Ausbildungsqualität amerikanischer Flugschulen in der Welt zu verbreiten. Wikifakeia ist nunmehr in Wikipedia vollständig integriert.
  
– Eric A. Leuer: Wikipedia und fluide Wissensformen[84]
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=== Waukipedia / Wookiepedia ===
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in Vorbereitung für deutschsprachige/fremdsprachige Hunde aller Rassen.
  
Das Wiki-Prinzip bezeichnet funktionale und psychosoziale Merkmale, die beim Einsatz von Wiki-Software charakteristisch sind.[85] Kennzeichnend für das Wiki-Prinzip ist ein Mehrwert gegenüber der reinen Funktion der Wiki-Software, der durch die gegenseitige Beeinflussung von Inhalt und Kommunikation (Stigmergie) entsteht. Damit erfüllt das Wiki-Prinzip alle wesentlichen Merkmale einer Kulturtechnik.
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=== Wikiphobie ===
„Edit-Wars“ und Sperrungen
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die Unfähigkeit, Wissen zu erwerben, klar und deutlich zu denken, zu verstehen,  typische Facebooker und Twitterer, med. Legasthenie, Dyslexie, Besserwisser und Neunmalkluge,  zu dumm zum Googeln, informieren sich fast ausschließlich bei RTL oder VOX, insbes. Dschungelkack, Brauer sucht Sau, Prollidinner, Das verdreckte Dinner, Pig Brassa, Nieten-Saufen-Lohnen, aber auch Verbogene Triebe, Tote Posen, Turm der Diebe, hat Dauerabo auf Helene-Fischer-Auftritte samt Florian Silbereisen, Boris-Becker-Fan, „… also den Buschido, nä, den Räbber da, nä, den mag ich ürgntwie!“
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Bitte hilf der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Näheres ist eventuell auf der Diskussionsseite oder in der Versionsgeschichte angegeben. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.
 
  
Bei sehr strittigen Artikelinhalten kann es zu sogenannten edit wars („Bearbeitungs-Kriegen“) zwischen verschiedenen Bearbeitern kommen, die sich typischerweise so äußern, dass die jeweilige Änderung des anderen wieder rückgängig gemacht wird. Falls sich dies über eine Weile hinzieht und keine der Parteien nachgeben oder sich auf einen Kompromiss einigen will, kann der betreffende Artikel durch Administratoren für eine Weile für Bearbeitungen gesperrt werden. Dies soll dazu dienen, dass die Auseinandersetzung von der Ebene des gegenseitigen Löschens, auf die Ebene der inhaltlichen Auseinandersetzung um die strittigen Inhalte, beispielsweise auf der Diskussionsseite des Artikels transferiert wird. Nach einer Weile wird der Artikel meist wieder entsperrt.
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=== Wikiinterdependenz ===
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Der Gegensatz zur Wikiphobie. Jeden Tag wird anstatt zu zocken die Wikipedia aufgerufen, in der Hoffnung, zumindest den Intelligenzquotienten einer [[Kartoffel]] hinzuzugewinnen.
  
Anstelle einer vollständigen Sperre kann auch eine sogenannte Halbsperre verhängt werden. Diese führt dazu, dass ein Artikel nur noch von Benutzern, die schon eine gewisse Weile angemeldet sind, und nicht mehr von nicht angemeldeten oder neu angemeldeten Benutzern bearbeitet werden kann. Das Mittel der Halbsperre dient vor allem der Abwehr von Vandalismus von unangemeldeten Benutzern. Auch das Mittel der Halbsperre ist nur für den vorübergehenden Einsatz gedacht.
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=== Wikability ===
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die Fähigkeit, bei Wikipedia überhaupt mitmachen zu können, erfordert u.A. Schreib- und Lesetüchtigkeit, ausreichend Hirnsubstanz, sprachlich versiert, kein irgendwie gearteter Hintergrund, Naturbelassenheit (v. A. nicht tätowiert, gepierced, gebrandet, implantiert, bartlos), reinen Herzens, unbescholten, nicht vorbestraft, wenn möglich einwandfrei männlich oder weiblich (NICHT und/oder !!!) - also eigentlich nur wenige unter uns.
  
Als „Sockenpuppen“ oder Mehrfachkonto wird ein zusätzliches Benutzerkonto eines angemeldeten Wikipedianers bezeichnet. Diese dienen vielfach dem Schutz der sich dahinter verbergenden Person, werden häufig aber auch missbraucht, um bei Diskussionen Mehrheitsmeinungen vorzutäuschen, interne Wahlen und Abstimmungen zu beeinflussen oder den Urheber von Vandalismus zu verschleiern. Der Missbrauch von Sockenpuppen kann durch sogenannte Checkuser kontrolliert und gegebenenfalls bestraft werden und zu Benutzersperrungen führen. Ebenfalls können Beleidigungen, Drohungen und das Fortsetzen von Edit-Wars zu Benutzersperrungen führen, die je nach Fall temporär oder dauerhaft verhängt werden.
 
Vandalismus und das Sichten von Artikeln
 
  
Unter Vandalismus wird im Kontext der Wikipedia die Änderung von Textinhalten oder Bildern durch Benutzer durch Einstellung offensichtlich unsinniger oder beleidigender, diffamierender, vulgärer oder obszöner Inhalte verstanden. Vandalismus wird typischerweise durch unangemeldete Benutzer, die nur über ihre IP-Adresse identifizierbar sind, verübt – offenbar, weil sie glauben, dadurch anonymer agieren zu können als mit einem Benutzerkonto. Vandalismus durch angemeldete Benutzer ist viel seltener und kann zur Folge haben, dass der entsprechende Benutzer von der weiteren Artikelarbeit ausgeschlossen („gesperrt“) wird. Von Vandalismus sind vor allem Artikel betroffen, die sich mit kontroversen Inhalten oder umstrittenen Persönlichkeiten befassen. So waren beispielsweise die Biografie-Artikel von George W. Bush und Tony Blair in der englischsprachigen Wikipedia während des Irakkrieges häufig von Vandalismus betroffen.[86] Es können aber auch Artikel zu Themen, die abseits des mainstreams liegen, betroffen sein.
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== Weblinks ==
  
Die deutschsprachige Wikipedia hat im Mai 2008 das System der Sichtung eingeführt. Dadurch wird allen unangemeldeten Benutzern standardmäßig die letzte gesichtete Version eines Artikels angezeigt. Inhaltsänderungen eines Bearbeiters ohne „Sichter-Status“ werden erst für die Allgemeinheit sichtbar, wenn ein Benutzer mit Sichter-Status sie freigeschaltet hat. Ziel des Systems der Sichtungen ist es vor allem, offensichtlichen Vandalismus, der meist durch unangemeldete Benutzer erfolgt, unattraktiver zu machen. Seit Einführung der Sichtungen ist der Vandalismus in der deutschsprachigen Wikipedia zurückgegangen.
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<div class="noprint" style="clear: right; border: solid #aaa 1px; margin: 0 0 1em 1em; font-size: 90%; background: #f9f9f9; width: 300px; padding: 4px; spacing: 0px; text-align: left; float: right;">
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<div style="float: right;"> [[Datei:Wikipedia.PNG|70px]]</div>
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<div style="margin-right: 60px;">Die möchtegern Wissensverbreiter der '''Wikipedia''' haben selbstverständlich ebenfalls eine Meinung [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia zu sich selbst].</div></div><br>
  
Beim Sichter-Status werden sogenannte „passive Sichter“ und „aktive Sichter“ unterschieden. Passive Sichter dürfen im Wesentlichen ihre eigenen Bearbeitungen sichten, während aktive Sichter auch die Bearbeitungen anderer Benutzer sichten dürfen. Den Status des passiven oder aktiven Sichters erwirbt ein angemeldeter Benutzer automatisch, sobald er eine definierte Zeit lang im Projekt aktiv war, eine definierte Anzahl von Bearbeitungen getätigt hat und nicht durch offensichtliche Regelverstöße oder destruktives Verhalten aufgefallen ist.
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*[http://als.wikipedia.org/wiki/Houptsyte Die Wikipedia]
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Stupidedia Stupidedia bei Wikipedia]
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*[[Hauptseite/Wikipedia|Hauptseite der Wikipedia auf Stupidedia]]
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*[http://wikimedia.de/wiki/Weltkulturerbe Welt Kultur und Erbe]
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kloh%C3%A4uschen_an_der_Gro%C3%9Fmarkthalle Wikipedia behandelt nur äußerst sozialkritische Themen von höchster Relevanz]
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Humorarchiv Auch Wikipedia hat einen Sinn für relevanten "Humor"]
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* [http://www.fixmbr.de/die-wikipedia-ist-irrelevant/ Die Wikipedia ist irrelevant]
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* [https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Verschwoerungstheorie/Wikipedia-ist-am-Ende-Die-CIA-stellt-die-Finanzierung-ein/posting-29964995/show/ Wikipedia ist am Ende. Die CIA stellt die Finanzierung ein.]
  
Auch in anderen Sprachversionen, so der russischsprachigen und der polnischsprachigen Wikipedia, wurde das Prinzip der Sichtung übernommen.
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== Einzelnachweise ==
Der Umgangston in Wikipedia
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<references />
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<br/>
  
In der Wikipedia treffen unterschiedlichste Charaktere in der Anonymität des Internets und meist mit Pseudonymen aufeinander. Der überwiegend sachliche Ton unter den Wikipedianern soll – auch bei Meinungsverschiedenheiten – zum Konsens führen. Hierzu dienen die Diskussionsseiten, die zu jedem Artikel im sogenannten Artikelnamensraum (ANR) angelegt werden können. Ein kleiner Teil der User, auch einzelne Administratoren, halten sich jedoch nicht an die allgemeinen Regeln zum Umgangston untereinander. Im Beitrag Wikiliebe wird eine generelle Einstellung der Kollegialität und Gemeinsamkeit in der Wikipedia beschrieben. Auf einer eigenen Seite sind daneben die Grundregeln für das Miteinander zusammengestellt. Die wichtigste lautet: „Es gibt keine Rechtfertigung für Angriffe auf andere Benutzer.“ Trotzdem kommen Beleidigungen, Herabwürdigungen, üble Nachreden und Verleumdungen durch falsche oder nicht nachweisbare Tatsachenbehauptungen oder Diskreditierungen vor, bis hin zu persönlichen Drohungen und Drohungen zur Einleitung rechtlicher Schritte.
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{{Wikipedia}}{{MediaWiki}}
  
Zur Eindämmung dieses Verhaltens gibt es wikipediainterne Maßnahmen. So können angegriffene Benutzer dies auf der Seite Vandalismusmeldung kundtun. Administratoren können schlichtend eingreifen, aber auch ohne Vorwarnung mit einer befristeten Schreibzugriffssperre oder einer unbefristeten Benutzersperrung Übergriffe ahnden. Ein Administrator legt Form und Dauer der Sanktion fest. Wiederholte Ausfälle führen in der Regel zu Sanktionsverschärfungen bis hin zum Ausschluss.
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[[kamelo:Wikipedia]]
  
User wiederum können sich gegen Sanktionen zur Wehr setzen. Dafür gibt es die Sperrprüfung, den Vermittlungsausschuss, das Schiedsgericht zur Lösung von Konflikten zwischen Benutzern und schließlich eine Meldeseite bei Konflikten mit Administratoren.
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[[Kategorie:Halbwissen]]
Mangelnde Zitierfähigkeit
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[[Kategorie:Wikipedia|!Wikipedia]]
Wechselwirkung zwischen Wikipedia und den Medien aus Sicht des Satiremagazins Titanic[87]
+
[[Kategorie:Intelligenz]]
→ Hauptartikel: Kritik an Wikipedia
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[[Kategorie:Volksverdummung]]
 
 
Vielfach wird der Wikipedia die Zitierfähigkeit abgesprochen, jedoch gestattete die Fakultät für Physik der Universität Wien 2008 explizit, das Onlinelexikon zu zitieren.[88] Sie sei für ein Lexikon zu unzuverlässig, zu wenig vertrauenswürdig, habe zu geringe Qualitätsstandards und sei anfällig für Vandalismus und die inhaltliche Beeinflussung durch Unternehmen und Organisationen. Die meisten Kritikpunkte wurden im Wesentlichen in den Anfangsjahren bis etwa 2008 vorgebracht. Spätere Untersuchungen, die sich auf die weiter entwickelte Wikipedia beziehen, belegen, dass sich diese Kritik keineswegs erledigt hat, sie aber einer problembewussten Nutzung als Informationsquelle nicht entgegensteht.[89]
 
 
 
Verbote, Wikipedia im Rahmen der universitären Lehre als „Quelle“ zu nutzen, stehen der Praxis einer angemessenen Zitation von Wikipedia auch im akademischen, politischen und juristischen Bereich gegenüber. Mit Blick auf die Zitierfähigkeit wurden inzwischen Vorschläge erarbeitet,[90] ebenso wie Hinweise auf Möglichkeiten, die Wikipedia für die universitäre Didaktik zu nutzen, und zwar als Mittel zu einer qualitativen Verbesserung der Enzyklopädie im Interesse der Geschichtswissenschaft.[91] Eine im akademischen Bereich verbreitete Praxis besteht darin, Wikipedia zwar eifrig zu nutzen, jedoch nicht als Quelle anzugeben und vielmehr auf in Wikipedia-Artikeln angegebene oder anderswie erschlossene „zitierfähige“ Literatur auszuweichen.
 
Digitale Kluft
 
Weltweite Verteilung von Wikidata-Einträgen, denen ein Standort zugewiesen ist (2013)
 
 
 
Angesichts der digitalen Kluft bestehen bezüglich des Zugangs zu PC, Internet und somit Wikipedia sowohl global als auch lokal erhebliche Niveauunterschiede. Diese stehen dem Ideal der für jedermann gleichermaßen verfügbaren Enzyklopädie entgegen. In globaler Hinsicht verursachen sie zudem ein unerwünschtes Gefälle in der Vollständigkeit des enzyklopädischen Wissens.
 
 
 
Ein Blick auf die Zahl der Artikel zu Aspekten der Länder rund um das Mittelmeer verdeutlicht das Problem. Während mit Bezug zu Deutschland 558.347 Artikel bestehen und auch die Schweiz (51.275 Artikel) oder Österreich (93.500) stark repräsentiert sind und auch über Länder wie Frankreich (94.860) oder Italien (60.075) eine hohe Zahl an Artikeln besteht, ist diese angemessene Repräsentation im Wissensfundus Wikipedia hinsichtlich anderer Länder nicht gewährleistet. Dies stellt sich im Mittelmeerraum schon erheblich ungünstiger dar, wenn auch Spanien (22.306) oder die Türkei (17.710) inzwischen aufholen. Bei den Ländern am Südrand des Mittelmeers, erst recht in der Sahelzone, wie etwa Mali (508), ist die Situation sogar äußerst ungünstig.[92]
 
Beispiele von Staaten mit niedriger Artikelzahl innerhalb der deutschsprachigen Wikipedia Land Artikelzahl Land Artikelzahl
 
Ägypten 5.962 Mali 508
 
Albanien 1.792 Malta 1.071
 
Algerien 1.324 Marokko 1.631
 
Griechenland 17.243 Montenegro 873
 
Israel 7.133 Slowenien 3.241
 
Kroatien 4.273 Syrien 1.708
 
Libanon 1.198 Tunesien 1.222
 
Libyen 639 Zypern 1.193
 
Machtprozesse
 
Administratorencollage der deutschsprachigen Wikipedia (Oktober 2012)
 
 
 
Wie stark die Organisationshierarchie sich gemäß dem Ehernen Gesetz der Oligarchie entwickelt, wird bisher wenig diskutiert. Während Adrian Vermeule[93] von der Harvard Law School davon ausgeht, dass auch die Wikipedia hierin den Gesetzmäßigkeiten aller Wissensgemeinschaften unterliegt, also eine Tendenz zur Abschottung durch Selbstergänzung der Experten, mithin der Langzeit-Wikipedianer bestehe, sieht der Soziologe Christian Stegbauer eher den Aspekt einer aufkeimenden Bürokratenmacht, die er in den Administratoren festmachen zu können glaubt. Im Unterschied zu individualistischen Handlungstheorien oder bloßen Ableitungen aus Strukturen resultieren seiner Auffassung nach die Handlungen der Akteure aus der Positionierung in einem Netzwerk (relationale Perspektive). Stegbauer konstatiert einen Wandel der egalitären Anfangs- zu einer Produktideologie, die die Wikipedia nunmehr als Marktteilnehmer wahrnimmt, die in Konkurrenz zu anderen Online-Enzyklopädien stehe. Die Qualität der Inhalte rangiere nunmehr vor der Partizipation aller oder zumindest möglichst vieler. Darüber hinaus glaubt Stegbauer eine Zentrum-Peripherie-Struktur feststellen zu können, bei der zentrale Teilnehmer aufgrund höherer Aktivität und eines ausgeprägten sozialen Zusammenhalts über erhebliche Entscheidungsgewalt verfügen. Schließlich soll das Führungspersonal auch ein informelles Netzwerk, das sich etwa bei physischen Treffen der „Stammtische“ manifestiere, entwickelt haben. Diese Auffassung und ihre Grundannahmen wurden in einer Rezension der Medienwissenschaftlerin Linda Groß bemängelt, denn „sowohl der Einfluss von Normen auf das Handeln als auch die kommunikative Herstellung der Verhaltenskonventionen werden in der Untersuchung nicht berücksichtigt.“[94]
 
 
 
Piotr Konieczny arbeitete in einem Aufsatz[95] heraus, dass seit längerem mitarbeitende Autoren einen gewissen Machtvorsprung bei der Arbeit an Artikeln hätten. Jedoch verhinderten nach seiner Auffassung verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten, breitere Partizipation und höhere Transparenz, dass das besagte eherne Gesetz greife, zumal niemand zur Wikipedia beitrage, um in deren Hierarchie aufzusteigen, da materielle Anreize fehlen würden.
 
 
 
Der Soziologe René König beobachtet wissenssoziologische Machtprozesse in der deutschsprachigen Wikipedia. Am Beispiel von Verschwörungstheorien zu den Anschlägen vom 11. September 2001 zeigt er auf, wie Anhänger der „Wahrheitsbewegung“ scheiterten, als sie unter Hinweis auf den Neutralitätsgrundsatz alternative Sichtweisen auf die Ereignisse in den Artikel einbringen wollten. Dies wurde unter Hinweis auf das Verbot originärer Forschung unterbunden. Da es, wie bei einem Laienprojekt zu erwarten, allen an der Diskussion Beteiligten an Expertise gemangelt habe, sei eine offene Deliberation der zahlreichen Details und eine diskursive Abwägung der unterschiedlichen Positionen gescheitert. Stattdessen hätten Strategien der Kanalisierung und der Exklusion gegriffen, indem Inhalte, die nicht dem Mainstream entsprachen, in den Artikel Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 ausgelagert worden seien. Diese Praxis sei schließlich auch auf die Diskussionsseite des Artikels angewandt worden, sodass nicht einmal dort von der offiziellen Version abweichende Inhalte zur Sprache gebracht werden konnten. König sieht die Wikipedia in einem „partizipativen Dilemma“: Einerseits sei sie abhängig vom aktiven Partizipationswillen von möglichst vielen Laien, andererseits führe deren massenhafte Partizipation dazu, dass als Kriterium für die Aufnahme von Inhalten „wieder nur die etablierten Wissenshierarchien“ genutzt würden, wodurch das Potenzial der Wikipedia begrenzt werde.[96]
 
Siehe auch: Abschnitt „Mitarbeiterstruktur“ im Artikel „Kritik an Wikipedia“
 
Autoren
 
Identität und Sachkompetenz
 
Wikipedia-Autoren bei einem Treffen im Journalistenclub der Axel-Springer AG
 
 
 
Die Identität der Wikipedia-Autoren („Wikipedianer“)[97] ist meist nicht bekannt. Ein erheblicher Anteil arbeitet unangemeldet, also ohne Benutzerkonto mit. Angaben zur eigenen Person machen viele angemeldete Autoren auf ihrer Benutzerseite, doch sind diese freiwillig und nicht überprüfbar. 2007 geriet der Fall des 24-jährigen US-amerikanischen Wikipedia-Autors Essjay in die Schlagzeilen, der sich als Universitätsprofessor ausgegeben hatte und in der englischsprachigen Wikipedia in die höchsten Community-Ämter aufgestiegen war.[98]
 
 
 
Im Juni 2014 änderte die Wikimedia-Foundation die Nutzungsbedingungen: Nun müssen sich Autoren zu erkennen geben, die Beiträge im Namen von Firmen usw. erstellen und dafür bezahlt werden.[99] Anfang September 2015 sperrte die englische Wikipedia 381 Nutzerkonten von Autoren, die gegen Geld Artikel geschrieben hatten, ohne ihre Auftraggeber anzugeben. Eine organisierte Gruppe habe von Personen und Unternehmen teils sogar Geld für den „Schutz“ oder die Aktualisierung ihrer Artikel verlangt. 210 Artikel wurden zunächst gesperrt.[100]
 
Siehe auch: Abschnitt „Verfehlung des enzyklopädischen Anspruchs“ im Artikel „Kritik an Wikipedia“.
 
Sozialstruktur und Geschlechterkluft
 
Eröffnung Wikipedia Kontor Hamburg 2015
 
Der Anteil der weiblichen Wikipedianer nach Staaten
 
 
 
Die Sozialstruktur der Wikipedia-Autoren zu ermitteln ist ein schwieriges Unterfangen. Vielfach werden bloße Umfragen eingesetzt. Eine Umfrage von Würzburger Psychologen ergab einen Männeranteil von 88 Prozent. Etwa die Hälfte waren demnach Singles. 43 Prozent der Befragten arbeiteten Vollzeit. Eine große Gruppe bildeten Studenten. Das Durchschnittsalter betrug 33 Jahre. Zu ihrer Motivation befragt, bewerteten mehr als vier von fünf der Befragten die Erweiterung des eigenen Wissens als wichtig bis sehr wichtig.[101] Deutlich wird auch ein hoher Anteil der 13- bis 23-Jährigen.[102]
 
 
 
In einer Analyse des Partizipationsverhaltens angemeldeter Teilnehmer stellte Jimmy Wales fest, dass die Hälfte aller Beiträge von nur 2,5 Prozent der Nutzer stammte.[103] Er stützte damit seine These von der Wikipedia als „community of thoughtful users“, die er einer Auffassung als emergentem Phänomen gegenüberstellte, in dem sich aus den Beiträgen einer Vielzahl anonymer Internetnutzer eher spontan eine Enzyklopädie herausbildet.[104]
 
 
 
2008 untersuchte Joachim Schroer in seiner Dissertation,[105] was die Autoren zur Mitarbeit motivierte – sieht man einmal von Autoren ab, die externe Interessen verfolgen oder dafür bezahlt werden. Danach waren insbesondere Autonomie, Rückmeldung und die Bedeutsamkeit der Tätigkeit von erheblicher Bedeutung. Prädikatoren der intrinsischen Motivation waren, folgt man der Einschätzung der Autoren selbst, zum einen das Ziel des Projekts, nämlich freies Wissen. Dieses Ziel war sowohl antreibend als auch wichtig für die Identifikation, beeinflusste aber kaum die Intensität des Engagements. Für den Übergang vom Leser zum Autor waren fehlende Informationen in der Wikipedia häufig auslösend, kollektive Motive und Generativität hingegen waren von geringer Bedeutung.
 
 
 
K. Wannemacher stellt in einem Sammelband desselben Jahres fest, dass die Kritik zu sehr im Vordergrund stehe, weniger jedoch die Möglichkeiten des Unterrichts genutzt würden: „Gegenwärtig dominieren Aspekte wie die Transitionalität von Einträgen der Online-Enzyklopädie, die Untauglichkeit im Sinne einer wissenschaftlichen Referenz, die studentische Nachlässigkeit im Umgang mit Internet-Quellen und die daraus resultierende Notwendigkeit zur Überprüfung von Seminararbeiten auf Internet-Plagiate mithilfe kommerzieller Software (turnitin.com, plagiarism.org etc.) die Wahrnehmung von Wikipedia an den Hochschulen.“[106] „Zu den Vorzügen dieser Unterrichtsform zählen die didaktisch aktivierende Methode, die Einübung in quellenkritisches Arbeiten, die propädeutisch akzentuierte Textarbeit und das kollaborative Trainieren von Schreibkompetenz sowie prüfungsrelevante Lerneffekte“ (S. 154).[107]
 
 
 
Die zu geringe Beachtung angeblich weiblicher Aspekte der Kultur, aber auch der populären Kultur führte 2007 in der englischen Wikipedia zu einer heftigen Debatte. Ein Artikel zu Kate Middletons Brautkleid löste diese aus, nachdem unmittelbar nach Einstellung des ansonsten tadellosen Artikels ein Löschantrag gestellt wurde.[108] Bei der Wikimania 2012 führte Jimmy Wales, der sich für das Behalten des Artikels eingesetzt hatte und sich in seiner Begründung auf die Berichterstattung beim Onlinemagazin Slate bezog,[109] das Kleid als Beispiel für den Gendergap – die mangelnde Beteiligung von Frauen wie die mangelnde Beachtung von Frauenthemen bei Wikipedia allgemein – an. Wikipedia habe kein Problem, Dutzende von Linuxvarianten in separaten Artikeln zu beschreiben, aber die vor allem männlich geprägte Community würdige ein derart kulturgeschichtlich wichtiges Kleidungsstück nicht ausreichend. Wales’ Zuspitzung und die Kontroverse an sich hatten ein mehrfaches Presseecho.[110][111]
 
Ursachen für rückläufige Partizipation, Gegenmaßnahmen
 
Der Zugang neuer Wikipedianer zwischen 2002 und 2010
 
 
 
Seit geraumer Zeit hat die Wikipedia-Gemeinde zunehmend Schwierigkeiten, engagierte Autoren zu finden und zu halten. Bereits eine im Herbst 2007 veröffentlichte Erhebung in der englischsprachigen Version ergab, dass die Wikipedia erstmals seit ihrer Gründung ein sinkendes Engagement ihrer aktiven Benutzer zu verzeichnen hatte und auch die Zahl der Neuanmeldungen rückläufig war. Einer der Hauptgründe war laut einer Studie ein immer rauer werdender Umgangston.[112] Allein 27 % der Frauen begründeten ihre Abwendung vom Projekt damit, dass ihnen das Klima zu aggressiv war.[113]
 
 
 
Eine weitere Erklärung ist die, dass die Einstiegsschwierigkeiten für technisch nicht versierte Erstautoren zu groß seien. Dem soll seit April 2010 mit einem von der Stanton Foundation mit 890.000 Dollar finanzierten Projekt zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit abgeholfen werden.[114] In der deutschsprachigen Wikipedia wurde zudem im Jahr 2007 ein Mentorenprogramm ins Leben gerufen, um durch die Hilfe erfahrener Wikipedianer neuen Autoren den Einstieg zu erleichtern.[115]
 
 
 
Diese Maßnahmen sollen die Anfänger in ein komplexer werdendes Projekt einführen. Doch ein weiteres Problem ist die kurze Verweildauer vieler Anfänger im Projekt. Erhöhte Abweisung führt zum Schwinden dieser erwünschten Neulinge. Darauf weist eine Untersuchung aus dem Jahr 2012 hin. Demnach wird eher abgewiesen, weil es für die übrigen Autoren weniger Arbeit verursacht. Außerdem verdrängen sogenannte Bots die typischen Einsteigerarbeiten, wie Rechtschreibkorrektur. Zudem fällt es Neulingen immer schwerer mit dem anwachsenden Regelwerk zurechtzukommen oder gar Regeländerungen durchzusetzen.[116]
 
 
 
Die zunehmende relative Macht der als Gruppe aufgefassten, sich sozial abschließenden Administratoren und Experten, der häufig verletzende Tonfall auf den Diskussionsseiten und in Projektdebatten, die brüske Behandlung von anonymen Mitarbeitern („IPs“) und neuangemeldeter Benutzer könnten, so eine Untersuchung von 2009,[117] eine problematische Entwicklung kennzeichnen, wie sie als typisch für Expertennetzwerke dargestellt wurde.[118]
 
 
 
Schließlich wurde lange nicht wahrgenommen, so das Ergebnis einer spanischen Dissertation, dass der überwiegende Teil der eigentlichen Artikelarbeit von sehr aktiven Autoren geleistet wird und nicht von gelegentlich vorbeischauenden; daher sollte der Fokus nicht nur auf die Erhöhung der Mitarbeiterzahl gelegt werden, sondern vor allem auf den Erhalt der aktiven Autorenschaft.[119] Zudem sollte der Anteil akademischer Institutionen nicht unterschätzt werden.[120]
 
Mehrsprachigkeit und internationale Zusammenarbeit
 
Wikimedia-Organisationen
 
 
 
Die Wikipedia entwickelte sich schon kurz nach ihrer Gründung zu einem mehrsprachigen Unterfangen. Im Januar 2016 existierten 291 Sprachversionen von Wikipedia.[121] Eine neue Wikipedia in einer anderen Sprache kann jederzeit gegründet werden, sobald sich genügend Interessierte finden. Über sprachliche Grenzen hinweg können in der Community Kontroversen entstehen. Auch ausgestorbene oder Plansprachen sind grundsätzlich zulässig. Inzwischen gibt es mehrere Wikipedias in Dialekten wie Kölsch oder Bairisch und Regional- und Minderheitensprachen wie dem Plattdeutschen oder den friesischen und sorbischen Sprachen.
 
 
 
Die Sprachversionen von Wikipedia sind weitgehend voneinander unabhängig. Jede Sprachversion hat ihre eigene Community, die über die erwünschten und unerwünschten Inhalte entscheidet. Auf diese Weise ist Wikipedia nicht eine Enzyklopädie, die in viele Sprachen übersetzt wird, sondern eine Sammlung von inhaltlich eigenständigen Enzyklopädien. Jede Sprachversion entwickelt und pflegt ihre eigenen Richtlinien, etwa Relevanzkriterien oder Löschregeln. Eine Untersuchung eines britischen Forscherteams zeigte, dass der kulturelle Hintergrund einen erheblichen Einfluss auf das Editierverhalten der Autoren hat. So wird in der deutschsprachigen Wikipedia deutlich öfter Text gelöscht als in der niederländisch-, französisch- oder japanischsprachigen.[122]
 
 
 
Artikel zum gleichen Gegenstand werden üblicherweise in jeder Sprache eigens verfasst und gewartet. Nur gelegentlich werden Artikel ganz oder in Abschnitten wörtlich von einer Wikipedia-Sprachversion in eine andere übersetzt. Durch sogenannte Interwiki-Links können Artikel zum gleichen Gegenstand in verschiedenen Sprachversionen miteinander verknüpft werden.
 
Austausch zwischen den Sprach-Communitys
 
 
 
Die Autorenschaft der Wikipedia wird als eine „methodenorientierte Community“ beschrieben.
 
Siehe auch: Wikipedia#Organisationsstruktur
 
 
 
Bedingt durch Sprachbarrieren besteht zwischen den einzelnen Sprachgemeinschaften meist wenig Austausch; die Communitys organisieren und entwickeln sich unabhängig voneinander. Einzelne Initiativen wie die „Übersetzung der Woche“ versuchen, diese Barriere zu überwinden und für mehr Austausch zu sorgen.
 
 
 
Besonders die Gründung von Wikimedia Commons bewirkte einen Aufschwung in der internationalen Zusammenarbeit. Auf den mehrsprachig angelegten Commons arbeiten Wikipedia-Teilnehmer aus allen Sprachversionen am Aufbau eines zentralen Medien-Repositoriums.
 
Kontakt
 
 
 
Direkten Kontakt zu den Autoren eines Artikels bekommt man auf der jeweiligen „Diskussionsseite“ des Artikels.[123] Für viele Themen und Fachbereiche gibt es ein „Portal“[124] beziehungsweise eine „Redaktion“.[125] Die Autoren treffen sich im „Autorenportal“.[126] Für allgemeine Fragen gibt es die Seite „Fragen zur Wikipedia“.[127] Weitere Kontaktmöglichkeiten finden sich auf Wikipedia selbst in der linken Menüleiste unter „Kontakt“.[128]
 
Rechtsfragen
 
 
 
Die Wikimedia Foundation hat eine Abteilung „Community Advocacy“ gegründet, die die Community in rechtlichen Belangen berät und bei gerichtlichen Auseinandersetzungen unterstützt. Zu den häufigsten Fragen wurde eine FAQ-Liste zu Rechtsfragen eingerichtet, die vor allem Unterstützung beim Urheberrecht und der Lizenzierung bietet. Ferner ist der Datenschutz[129] der Mitgliederdaten ein wichtiges Thema.
 
Urheberrecht
 
→ Hauptartikel: Abschnitt Urheberrechtsprobleme im Artikel Kritik an Wikipedia
 
 
 
Die offene Natur eines Wikis bietet keinen Schutz vor Urheber- und anderen Rechtsverletzungen. Ergibt sich ein entsprechender Verdacht, so prüfen aktive Nutzer Artikel darauf, ob sie von anderen Quellen kopiert wurden. Wenn sich der Verdacht bestätigt, werden diese von den Administratoren nach einer Einspruchsfrist gelöscht. Vollständige Sicherheit bietet dieses Verfahren jedoch nicht.
 
Lizenzierung
 
CC-BY-SA-Icon
 
 
 
Es hat sich gezeigt, dass die GNU-Lizenz für freie Dokumentation (GFDL), unter der die Wikipedia-Inhalte stehen, für die Wiki-basierte Erstellung einer freien Enzyklopädie nur bedingt tauglich ist. Die Lizenz wurde ursprünglich für freie EDV-Dokumentationen entwickelt, bei denen die Anzahl der Textrevisionen und der beteiligten Autoren meist überschaubar ist. In der Wikipedia hingegen ist gerade an Artikeln zu populären oder kontroversen Themen mitunter eine große Anzahl von Autoren beteiligt. Artikelverschmelzungen und -aufspaltungen, Übersetzungen aus anderssprachigen Wikipedia-Versionen sowie anonyme Textspenden aus unklaren Quellen sind an der Tagesordnung. Der komplexe Entstehungsprozess vieler Artikel lässt sich oft nur mühsam rekonstruieren.
 
 
 
Es wird daher unter Juristen diskutiert, wie die GFDL-Lizenzbedingungen im Einzelnen anzuwenden sind. Dies gilt etwa für die Bereitstellung der vollständigen Versionsgeschichte, die Ermittlung von Hauptautoren oder die Pflicht zur vollständigen Wiedergabe des Lizenztextes.
 
 
 
Nach einer Abstimmung innerhalb der Wikipedia hat die Wikimedia Foundation am 21. Mai 2009 bekannt gegeben, dass die Texte der Wikipedia ab 15. Juni 2009 sowohl unter GNU-Lizenz für freie Dokumentationen als auch unter Creative-Commons-Attribution-ShareAlike-Lizenz (Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen)[130] lizenziert werden. Die Creative-Commons-Lizenzen sind im Gegensatz zur GNU-Lizenz nicht nur für EDV-Dokumentationen konzipiert und bieten somit vor allem bei gedruckten Medien Vorteile.[131]
 
Datenschutz
 
 
 
Die aktuelle Wikipedia-Datenschutzrichtlinie[129] wurde vom Kuratorium (Board of Trustees) der Wikimedia Foundation beschlossen und trat am 6. Juni 2014 in Kraft. Demnach müssen Daten wie der richtige Namen, die Adresse oder das Geburtsdatum nicht angegeben werden, um ein Standard-Konto einzurichten oder Inhalte zu den Wikimedia-Seiten beizutragen. Jeder Nutzer hat ein Recht auf Anonymität.[132] Benutzer, die der Benutzergruppe Oversighter[133] (englisch: „Aufsicht“) angehören, können Versionen aus einer Versionsgeschichte oder dem Logbuch so verbergen, dass sie auch von Administratoren nicht mehr einsehbar sind, wenn jemand die Anonymität eines Users gegen dessen Willen offenbart.
 
Rezeption
 
Formen der Nutzung
 
Der erste WikiReader
 
 
 
Wikipedia-Inhalte werden von zahlreichen Websites dank der freien Lizenz aufgenommen, einige verdienen dabei an der Einblendung von Werbung. Auch viele Medien verwenden für ihre Berichte Beiträge aus der Wikipedia, oft ohne sie zu überprüfen.
 
 
 
Es entstanden in der ersten Zeit der Wikipedia mehrere Offline-Reader, die eine Nutzung erlaubten, wenn keine Verbindung zum Internet zur Verfügung steht. Bei deren Verbreitung spielte die deutschsprachige Wikipedia eine Vorreiterrolle. Deutschsprachige Wikipedianer stellten sogenannte WikiReader zusammen, Artikelsammlungen zu einem Thema, von denen einige in kleinen Auflagen gedruckt erschienen.
 
 
 
Lektorierte Sammlungen von Wikipedia-Texten veröffentlichte in den Jahren 2005 und 2006 die Zenodot Verlagsgesellschaft als Taschenbuchreihe WikiPress. Seit 2008 gibt es den Freeware-Offline-Reader WikiTaxi. Er ermöglicht den Import von aktuellen Wikipedia-Datenbankauszügen in allen verfügbaren Sprachen und stellt die Offline-Nutzung von Wikipedia und den Schwesterprodukten sicher.[134] Der zu Bertelsmann gehörende Wissen Media Verlag brachte im September 2008 das Wikipedia Lexikon in einem Band heraus, eine knapp 1000-seitige Druckfassung mit 20.000 Stichwörtern auf Basis der 2007/2008 am häufigsten aufgerufenen Artikel der deutschsprachigen Wikipedia.[135] Diese Nutzungsformen verloren aber mit dem zunehmenden Umfang der Wikipedia und der zunehmend jederzeitigen Verfügbarkeit des Internet-Zugangs immer mehr an Bedeutung.
 
 
 
Seit Februar 2009 können Auszüge aus der deutschsprachigen Wikipedia als vom Benutzer individuell zusammenstellbares Book-on-Demand im A5-Format mit mindestens 48 und höchstens 828 Seiten hergestellt werden.[136] Nichts damit zu tun hat die inzwischen vielfach kritisierte Geschäftspraxis einiger Print-on-Demand-Buchverlage, die – wie Bucher LLC und VDM Publishing  – Wikipedia-Artikel in Sammelbänden ausdrucken und ohne Abstimmung mit Wikimedia im Online-Buchhandel vertreiben.[137]
 
 
 
Durch die immer größere Verbreitung von Smartphones spielt auch die Nutzung der Wikipedia unterwegs eine steigende Rolle.[138] Sowohl eine angepasste („mobile“) Darstellung der Webseite als auch speziell angepasste Apps stellen die Wikipedia-Inhalte auf den meist kleinen Bildschirmen der Geräte passend dar. Auch der Zugang durch natürliche Sprache wird dabei immer wichtiger. Einige Apps, wie etwa AskWiki, können gesprochene Fragen verstehen und die Antworten aus einem passenden Wikipedia-Artikel heraussuchen. Auch sogenannte mobile Sprachassistenten (z. B. Siri oder die Google App) greifen bei Definitionsfragen auf Inhalte der Wikipedia zurück und lesen tlw. die Einleitungen der entsprechenden Artikel vor.
 
Wikipedia als Modell
 
 
 
Wikipedia inspirierte die Gründung zahlreicher anderer Wikis, so zum Beispiel die Enzyklopädieprojekte Wikiweise und Citizendium. Beide sehen sich als Gegenentwurf zur freien Wikipedia und wollen einen höheren Qualitätsstandard bieten. Aus der Wikipedia-Gemeinschaft entwickelten sich ab 2004 die Parodien Kamelopedia, Uncyclopedia und Stupidedia. Im Juli 2008 wurde von Google ein verwandtes ebenfalls mehrsprachiges Projekt namens Knol gestartet, das als mögliche ernsthafte Konkurrenz zur Wikipedia angesehen wurde, jedoch zum 1. Mai 2012 eingestellt worden ist. Das Projekt OpenStreetMap bezieht sich in der Arbeitsweise gerne auf die Wikipedia und bezeichnet sich häufiger als „Die Wikipedia für Karten“.
 
 
 
Mehr dazu im Abschnitt „Wikipedia und die Popularisierung des Konzeptes: 2001 bis 2005“ (und folgenden) des Artikels „Wiki“.
 
Markenbildung
 
 
 
Erfolg und Publizität des offenen Enzyklopädiekonzepts (Wikipedia lag 2007 erstmals auf Platz Vier der international bekanntesten Marken)[139] weckten auch das Interesse zahlreicher Wissenschaftler und Studenten.
 
 
 
So visualisierte und analysierte ein Forscherteam von IBM und MIT beispielsweise 2004 mit dem Historyflow-Verfahren die Evolution von Artikeln. Die Autoren stellten dabei unter anderem fest, dass die Gemeinschaft Vandalismus erstaunlich schnell beseitigte.[140]
 
Wikipedia im Vergleich zu anderen Enzyklopädien
 
Encyclopædia Britannica
 
 
 
Im Dezember 2005 veröffentlichte die Zeitschrift Nature einen Vergleich der englischen Wikipedia mit der Encyclopædia Britannica.[141] In einem Blindtest hatten 50 Experten je einen Artikel aus beiden Werken aus ihrem Fachgebiet ausschließlich auf Fehler geprüft. Mit durchschnittlich vier Fehlern pro Artikel lag die Wikipedia nur knapp hinter der Britannica, in der im Durchschnitt drei Fehler gefunden wurden.
 
 
 
Britannica reagierte darauf im März 2006 mit einer Kritik der Nature-Studie, in der sie dem Wissenschaftsmagazin schwere handwerkliche Fehler vorwarf – so seien etwa Artikel herangezogen worden, die gar nicht aus der eigentlichen Enzyklopädie, sondern aus Jahrbüchern stammten, außerdem seien die Reviews selbst nicht auf Fehler geprüft worden.[142] Die Zeitschrift Nature wies die Vorwürfe zurück und erklärte, sie habe die Online-Ausgaben verglichen, die auch die Jahrbuchartikel enthielten. Dass die Reviews auf Fehler geprüft seien, habe sie nie behauptet; und dadurch, dass die Studie als Blindtest durchgeführt worden sei, träfen sämtliche Kritikpunkte auch auf die Reviews der Wikipedia-Artikel zu, das Gesamtergebnis ändere sich folglich nicht.[143]
 
 
 
Gute Vergleichsnoten erhielt Wikipedia von Günter Schuler im Juli 2007 sowohl in der Konkurrenz zu den bekannten Universalenzyklopädien als auch in der Gegenüberstellung mit diversen Fachlexika und Online-Suchmaschinen wie Yahoo und Google.[144] Die Vorzüge der Wikipedia gegenüber den klassischen Online-Suchmaschinen sah Schuler vor allem in der günstigen Kombination aus Weblinks, die „vom Feinsten“ seien, und der Tatsache, dass zumindest „die größeren Wikipedia-Sprachversionen mittlerweile so gut wie alle Themenbereiche abdecken.“[144] Ein Vergleich mit dem Brockhaus führte zu einem ähnlichen Ergebnis.[145]
 
 
 
Erheblich ungünstiger fiel das Urteil von Lucy Holman Rector 2008 aus.[146] Sie kritisierte, dass Wikipedias Verlässlichkeitsrate (accuracy rate) nur bei 80 % läge, während die Vergleichslexika bei 95–96 % gelegen hätten. Außerdem wurden mindestens fünf Zitate gefunden, die nicht einem Autor zugewiesen waren.
 
 
 
Positiv fiel wiederum das Urteil von Christoph Drösser und Götz Hamann (Die Zeit) aus, die anlässlich des zehnten Geburtstags von Wikipedia hervorhoben, dass diese, anders als gedruckte Lexika, stets auf der Höhe der Zeit sei und dass ihre Wirkung allenfalls mit der von Denis Diderots Encyclopédie aus dem Jahre 1751 verglichen werden könne: „Diderot verband mit seinem Werk die Hoffnung, dass „unsere Enkel nicht nur gebildet, sondern gleichzeitig auch tugendhafter und glücklicher werden“. Nach dem Erscheinen der ersten Bände seiner Enzyklopädie verbreitete diese sich in Europa wie keine vor ihr. In einer Welt aus Hörensagen, mündlicher Überlieferung, einzelnen aufklärerischen Schriften und kleineren Lexikon-Editionen erleuchtete das umfassende Werk den Kontinent. Mit Diderot bekam die Aufklärung ein intellektuelles Fundament. Gebildete Menschen in Europa bedienten sich mit einem Mal aus demselben Wissensschatz. Indem sie die Enzyklopädie nutzten und zitierten und übersetzten, verständigten sie sich darüber, wie die Welt ist. Eine ähnliche Wirkung entfaltet heute Wikipedia.“[147]
 
Weitere Projekte
 
Wikimedia-Organigramm 2008
 
 
 
Da sich Wikipedia auf Enzyklopädie-Artikel beschränkt, sind inzwischen Ableger entstanden, die sich anderer Textsorten und weiterer Medien annehmen.
 
 
 
Seit September 2004 gibt es mit Wikimedia Commons eine zentrale Datenbank, die Bilder und andere Medien für alle Wikimedia-Projekte gemeinsam zugänglich macht. Wikimedia Commons ist mit fast 30 Millionen Mediendateien[148] eine der größten freien Mediensammlungen der Welt. Zusammen mit Wikimedia Commons wird seit 2011 der Fotowettbewerb Wiki Loves Monuments veranstaltet, der mit fast 170.000 eingereichten Fotografien von Guinness World Records als größter Foto-Wettbewerb anerkannt wurde.
 
 
 
Wikinews, das sich dem Aufbau einer freien Nachrichtenquelle widmet, wurde Anfang November 2004 ins Leben gerufen. Doch gibt es hier starke Überschneidungen mit der Enzyklopädie, die gleichfalls eine bedeutende Rolle als Medium für die Verbreitung von Nachrichten spielt.[149] Seit August 2006 gibt es Wikiversity, eine Studien- und Forschungsplattform auf Basis eines Wiki. Die beiden jüngsten Wiki-Projekte sind die freie Datenbank Wikidata, verfügbar ab Oktober 2012, und der Reiseführer Wikivoyage, der im November 2012 der Wikipedia-Familie beitrat. Weitere Ableger sind Wiktionary, bei dem das Wiki-Konzept auf Wörterbücher angewendet wird oder Wikibooks, das im Juli 2003 mit dem Ziel gegründet wurde, freie Lehrbücher zu erstellen. Im Projekt Wikiquote werden Zitate gesammelt und das Projekt Wikisource ist eine Sammlung freier Quellen im Sinne der Geschichtswissenschaften. Wikispecies ist ein Verzeichnis biologischer Arten. Wikidata ist eine frei bearbeitbare Datenbank mit dem Ziel die Wikipedia zu unterstützen und als gemeinsame Quelle bestimmte Datentypen, wie Geburtsdaten oder sonstige allgemeingültige Daten, für sämtliche Wikimedia-Projekte bereitzustellen.
 
 
 
Am 23. April 2009 haben die Wikimedia Foundation und das Telekommunikationsunternehmen Orange eine Partnerschaft angekündigt, mit dem Ziel, die „Zugangsmöglichkeiten von Menschen zu freiem Wissen zu erweitern“. Auf den Mobile- und Webportalen von Orange sollen eigene Wikipedia-Kanäle mit entsprechenden Links bereitgestellt werden.[150]
 
Statistik
 
 
 
Siehe auch: Überblick über interne statistische Daten
 
Entwicklung der Artikelanzahlen der acht größten Wikipedias
 
 
 
Die Wikipedia wird intern umfassend statistisch erfasst. Das Hauptranking der einzelnen Sprachversionen basiert auf der absoluten Artikelzahl. Die Mindestanforderungen an einen Artikel sind in den einzelnen Sprachversionen allerdings sehr unterschiedlich, weshalb die Artikelanzahl allein kein ausreichendes Vergleichskriterium ist. Daher werden die einzelnen Wikipedias nach Umfang der Artikel, nach Anzahl der Besuche der Website oder nach Anzahl der Bearbeitungen aufgelistet.[151] Insgesamt gibt es weltweit 291 aktive Wikipedias mit über 143 Mio. Beiträgen, davon 37.815.388 Artikel,[152] die von fast 60 Millionen registrierten Benutzern durch 2,6 Milliarden Edits angefertigt wurden (Stand: 3. Januar 2016). 2,4 Millionen Bilder illustrieren die Artikel. Über 4000 Administratoren wachen über die Einhaltung der WP-Regeln.[153] Führend ist die englischsprachige Wikipedia mit über fünf Millionen Artikeln. Elf Wikipedias können mit jeweils mehr als einer Million Artikeln aufwarten, 45 Wikipedias bringen es auf mehr als 100.000 Artikel, knapp 160 Sprachversionen weisen eine Artikelanzahl von unter 10.000 auf.[154] Die deutschsprachige Wikipedia wies zum Stichtag 1.946.947 Artikel auf und nimmt damit hinter der englischsprachigen und der schwedischen Wikipedia Platz drei ein. Gemessen an anderen Kriterien (nach der Zahl der Artikel-Bearbeitungen, der Administratoren, der Autoren und der besonders aktiven Autoren) ist die deutschsprachige Wikipedia jedoch die nach der englischsprachigen Wikipedia zweitgrößte.[155]
 
 
 
Die englischsprachige Version wird mit Abstand am häufigsten aufgerufen, gefolgt von der japanischsprachigen Ausgabe und der russischsprachigen Wikipedia.[156] In der schwedischen[157] und der niederländischen Version werden Artikel automatisiert erstellt, was andere Sprachversionen ablehnen.
 
 
 
Bisher haben international mehr als 2,0 Millionen angemeldete und eine unbekannte Zahl nicht angemeldeter Nutzer zur Wikipedia beigetragen. Rund 5800 Autoren arbeiten regelmäßig an der deutschsprachigen Ausgabe (Stand: Mai 2015).[158]
 
 
 
Die New York Times berichtete im Februar 2014, unter Bezugnahme auf Comscore, eine international tätige Internet-Marktforschungsfirma, die regelmäßig Berichte zur Internetnutzung veröffentlicht, dass weltweit monatlich 15 Milliarden Wikipediaseiten von einer halben Milliarde Menschen aufgerufen werden.[159]
 
Preise, Auszeichnungen und Ehrungen
 
Jimmy Wales nimmt 2008 den Quadriga-Preis in Berlin entgegen.
 
2014 wurde in Słubice (Polen) das erste Wikipedia-Denkmal enthüllt
 
 
 
Wikipedia wurden folgende Preise und Auszeichnungen verliehen:
 
 
 
    Mai 2004: Goldene Nica in der Kategorie „Digital Communities“ des Prix Ars Electronica
 
    2004: Webby Award in der Kategorie „Community“
 
    2005: Grimme Online Award
 
    2006: LeadAward als „Webleader des Jahres“
 
    2006: DMMA OnlineStar in der Kategorie „News“[160]
 
    2008: Quadriga-Preis des Berliner Vereins Werkstatt Deutschland für „Eine Mission der Aufklärung“, den Jimmy Wales am 3. Oktober 2008 in der Berliner Komischen Oper entgegennahm. Das Preisgeld von 25.000 Euro ging an die Wikimedia Deutschland.[161]
 
    Am 27. Januar 2013 wurde der Asteroid (274301) Wikipedia zu Ehren der Wikipedia benannt.[162]
 
    Am 22. Oktober 2014 wurde in der westpolnischen Stadt Słubice das weltweit erste Wikipedia-Denkmal enthüllt.[163]
 
    2015 Erasmuspreis
 
    2015 Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“
 
    2016 GDCh-Preis für Journalisten und Schriftsteller für die Redaktion Chemie
 
 
 
Literatur und Projekte
 
Siehe auch: Artikel „Deutschsprachige Wikipedia“, Abschnitt „Rezeption“
 
 
 
Einen Überblick über die Lehr- und Forschungstätigkeit zu Wikis im Allgemeinen und der Wikipedia im Besonderen geben englisch die Wiki Research Bibliography und deutsch die Wikipedistik, Es gibt eine Reihe von Publikationen, die sich analysierend mit Wikipedia befassen.[164] 2010 wurde die Forschungsinitiative Critical Point of View gegründet, die sich mit Wikipedia und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft befassen will.[165] Aus der Community bzw. von der Wikimedia Foundation und den -Fördervereinen sind ebenfalls Forschungsprojekte zur Erforschung von Wikipedia kreiert worden.[166][167][168]
 
Überblickswerke
 
 
 
    Torsten Kleinz: Teenagerjahre einer Online-Enzyklopädie. 15 Jahre Wikipedia – und die Zukunft, heise.de, 8. Januar 2016.
 
    Dariusz Jemielniak: Common Knowledge? An Ethnography of Wikipedia. Stanford University Press, Stanford (Kalifornien) 2014. ISBN 978-0-8047-8944-8.
 
    Rico Bandle: Die dunkle Seite von Wikipedia In: Die Weltwoche, Nr. 47 (2013) S. 20–23.
 
    Peter Burke: A Social History of Knowledge II: From the Encyclopaedia to Wikipedia, Cambridge 2012.
 
    Hermann Cölfen: Wikipedia, in: Ulrike Haß (Hrsg.): Große Lexika und Wörterbücher Europas, Europäische Enzyklopädien und Wörterbücher in historischen Porträts, De Gruyter, Berlin 2012, S. 509–524, ISBN 3-11-024111-0.
 
    Peter Haber: Wikipedia. Ein Web 2.0-Projekt, das eine Enzyklopädie sein möchte. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 261–270.
 
    José Felipe Ortega Soto: Wikipedia. A quantitative analysis, Dissertation, Madrid 2009.
 
 
 
Mitarbeit, Binnenperspektiven
 
 
 
    Kerstin Kallass: Schreiben in der Wikipedia. Prozesse und Produkte gemeinschaftlicher Textgenese, Dissertation, Koblenz-Landau 2013, Springer, Wiesbaden 2015 ISBN 978-3-658-08265-9.
 
    Wikimedia Deutschland e. V. (Hrsg.): Alles über Wikipedia und die Menschen hinter der größten Enzyklopädie der Welt. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-50236-7.
 
    Marius Beyersdorff: Wer definiert Wissen? Wissensaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in „Wikipedia – Die freie Enzyklopädie“. Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie. Lit, Berlin/Münster 2011, ISBN 978-3-643-11360-3.
 
    Ziko van Dijk: Wikipedia. Wie Sie zur freien Enzyklopädie beitragen. Open Source Press, München 2010, ISBN 978-3-941841-04-8.
 
    Nando Stöcklin: Wikipedia clever nutzen – in Schule und Beruf. Orell Füssli, Zürich 2010, ISBN 978-3-280-04065-2.
 
    Joachim Schroer: Wikipedia: auslösende und aufrechterhaltende Faktoren der freiwilligen Mitarbeit an einem Web-2.0-Projekt. Logos, Berlin 2008, ISBN 978-3-8325-1886-8.
 
 
 
Verhältnis zu den Wissenschaften
 
 
 
    Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz, Uwe Rohwedder (Hrsg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaft, Walter de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-037634-0. (Open access) – Tobias Hodel: Rezension, in: H-Soz-Kult, 5. Februar 2016
 
    Jan Hodel: Wikipedia und Geschichtslernen. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 271–284.
 
    Ilja Kuschke: Ein produktorientierter Ansatz zum kritischen Umgang mit Wikipedia im Geschichtsunterricht. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 291–301.
 
    Johannes Mikuteit: Informations- und Medienkompetenz entwickeln. Studierende als Autoren der Online-Enzyklopädie Wikipedia. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 285–290.
 
    Friederike Schröter: Vorsichtige Annäherung. Die Wissenschaft entdeckt das Wikipedia-Prinzip für sich. In: Die Zeit Nr. 3, 13. Januar 2011, S. 29.
 
    Maren Lorenz: Repräsentation von Geschichte in Wikipedia oder: Die Sehnsucht nach Beständigkeit im Unbeständigen. In: Barbara Korte, Sylvia Paletschek (Hrsg.): History Goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres. transcript, Bielefeld 2009, S. 289–312 (kritisiert die mangelnde Wissenschaftlichkeit, also fehlenden oder unwissenschaftlichen Umgang mit Belegen und Literaturlage, Rückgriff auf veraltete Literatur, den Anschein von Verlässlichkeit und Genauigkeit, etwa durch Infoboxen zu Schlachten).
 
 
 
Weblinks
 
Commons: Wikipedia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 
Wiktionary: Wikipedia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 
Wikibooks: Wikipedia-Lehrbuch – Lern- und Lehrmaterialien
 
Wikiversity: Wikipedia – Kursmaterialien, Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch
 
 
 
    Literatur zum Schlagwort Wikipedia im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
 
    Dossier Wikipedia – Materialien der Bundeszentrale für politische Bildung zu Wikipedia
 
    Internationales Wikipedia-Portal www.wikipedia.org – Übersicht über die verschiedenen Wikipedia-Ausgaben
 
    Wiki Research Bibliography (englisch) – mit wissenschaftlichen Arbeiten über Wikipedia und Wikis
 
    Wikipedistik – Informationen über laufende Forschungsprojekte zur Wikipedia auf Deutsch
 
 
 
Einzelnachweise
 
 
 
Für mehr siehe: Spezial:Statistik
 
Interview mit Jimmy Wales: Wie geht es weiter mit Wikipedia?. Wikinews. 17. Dezember 2010. Abgerufen am 6. Januar 2016.
 
Geschichte der Wikipedia-Logos, englisch. Abgerufen am 8. Januar 2016.
 
Wikimedia Foundation: Über das neue Logo und das hierfür entworfene „W“ (englisch). Abgerufen am 8. Januar 2016.
 
Google Groups. In: google.com. groups.google.com, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Wikipedia:Enzyklopädie/Bomis. Wikipedia. Abgerufen am 6. Januar 2016.
 
Andreas Kaplan, Michael Hänlein (2014): Collaborative projects (social media application): About Wikipedia, the free encyclopedia. Business Horizons, Bd. 57, Nr. 5, S. 617–626.
 
Larry Sanger: E-Mails an die Mailingliste nupedia-l:Let’s make a wiki (10. Januar 2001) (Memento vom 14. April 2003 im Internet Archive), Nupedia’s wiki: try it out (10. Januar 2001), (Memento vom 25. April 2003 im Internet Archive)
 
Nupedia’s wiki: try it out (11. Januar 2001; Name Wikipedia) (Memento vom 14. April 2003 im Internet Archive), Wikipedia is up! (17. Januar 2001) (Memento vom 6. Mai 2001 im Internet Archive)
 
fun project (18. Januar 2001). (Memento vom 18. Januar 2001 im Internet Archive)
 
Von Kerstin Kohlenberg: Internet: Die anarchische Wiki-Welt. In: Zeit Online. ZEIT ONLINE, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Jimmy Wales: Alternative language wikipedias. Wikimedia. 16. März 2001. Abgerufen am 6. Januar 2016.
 
Änderungen in der katalanischen Wikipedia von 16. März 2001. (Memento vom 13. April 2001 im Internet Archive)
 
'intlwiki-l' list – MARC. In: marc.info. Abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Wikipedia: Belege.
 
Aktenzeichen 2 A 2145/02; Zitat: „Das Arabische gehört zur hamitosemitischen Sprachfamilie (s. die nachfolgende Grafik, zitiert nach Wikipedia der freien Enzyklopädie, www.wikipedia.de).“
 
Zitiert nach Maren Lorenz, S. 300.
 
Maren Lorenz, S. 300 f.
 
Jim Giles: Internet encyclopedias go head to head. In: Nature 438 (2005), S. 900 f.; ders.: Wikipedia rival calls in the experts, in: Nature 443 (2006), S. 493.
 
China ‚unblocks‘ Wikipedia site. In: BBC News. British Broadcasting Corporation, 16. November 2006, abgerufen am 9. Januar 2016.
 
David Smith, Jo Revill: Wikipedia defies China’s censors. In: theguardian.com. the Guardian, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Iran Cracks Down On Internet Use. In: voa.gov. VOA, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Wikipedia blocked by some Thai ISPs. 22. Oktober 2008, abgerufen am 19. Mai 2009.
 
Sven Felix Kellerhoff: Wikipedia-Attacke – Heilmanns Eigentor mit Folgen, in: Die Welt, 17. November 2008.
 
Torsten Kleinz: heise online: Britische Provider sperren Wikipedia-Artikel. In: heise.de. heise online, abgerufen am 30. Dezember 2015 (de-de).
 
USA: Wikipedia sperrt Kongress-Mitarbeitern die Bearbeiten-Funktion, in: SpiegelOnline, 25. Juli 2014.
 
Comunicato 4 ottobre 2011/de. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Protest gegen Zensurgesetz: Italiens Wikipedia meldet sich wegen Berlusconi ab, in: SpiegelOnline, 5. Oktober 2011.
 
Piotr Konieczny: The day Wikipedia stood still: Wikipedia’s editors’ participation in the 2012 anti-SOPA protests as a case study of online organization empowering international and national political opportunity structures, in: Current Sociology 62,7 (2014) 994-1016.
 
Dem standen technische Details des sicheren Übertragungsprotokolls (https) entgegen: Russia’s war with Wikipedia, in: The Washington Post, 25. August 2015.
 
La DCRI accusée d'avoir illégalement forcé la suppression d'un article de Wikipédia, in: Le Monde, 6. April 2013. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Jimmy Wales, Lila Tretikov: Stop Spying on Wikipedia Users, in: The New York Times, 10. März 2015. Die Zitate bzw. ihre Übersetzungen nach Verletzung der Nutzerrechte: Wikipedia-Stiftung verklagt NSA, in: SpiegelOnline, 10. März 2015.
 
Hans-Jürgen Hübner: Qualität in der Wikipedia: Binnenperspektive eines Historikers, in: Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz, Uwe Rohwedder (Hrsg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaft, de Gruyter, Berlin 2015, S. 185–204, hier: S. 194. (Open Access).
 
Plagiatsvorwurf gegen Historiker: C.H.-Beck-Verlag stoppt Auslieferung der „Großen Seeschlachten“, in: SpiegelOnline, 29. April 2014.
 
On January 15, 2011, Wikipedia turned 10. Abgerufen am 4. Januar 2016.
 
Anja Ebersbach, Knut Krimmel, Alexander Warta: Auswahl und Aussage von Kerngrößen innerbetrieblicher Wiki-Arbeit, in: Paul Alpar, Steffen Blaschke (Hrsg.): Web 2.0 – Eine empirische Bestandsaufnahme, Springer, 2008, S. 131–155, hier: S. 139.
 
„Superprotect“: Wikimedia behält das letzte Wort bei Wikipedia, heise.de, 12. August 2014. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Wikimedia-Stiftung zwingt deutschen Nutzern Mediaviewer auf, golem.de, 14. August. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Wikipedia: Superprotect-Streit spitzt sich zu, heise.de, 16. August. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Annotum. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Website Marjorie-Wiki. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Webseite von Quickipedia.org, abgerufen am 3. Februar 2015.
 
Wiki-Watch, abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Website von Wikibu, abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Diese Informationen sowie das angeführte Zitat nach The Presidential Library began to develop a regional electronic encyclopedia. Abgerufen am 7. Januar 2016.
 
Startseite.
 
Wikipedia für Kinder : Wo bleibt der Pups?, in: Die Zeit, 14. Dezember 2015.
 
Klexikon.de – Wikipedia für Kinder. Interview mit Michael Schulte. In: geo.de GEOlino. Abgerufen am 29. Januar 2016.
 
Gutes Aufwachsen mit Medien.
 
Peter Burke: A Social History of Knowledge II: From the Encyclopaedia to Wikipedia, Cambridge 2012.
 
Torsten Kleinz: Wikipedia soll Weltkulturerbe werden, heise.de, 29. März 2011 (online).
 
Kai Biermann: Auch digitale Kultur ist Kultur, in: Die Zeit, 1. Juni 2011.
 
The top 500 sites on the web. Alexa Internet, abgerufen am 4. August 2015.
 
Top Sites in Germany. Alexa Internet, abgerufen am 4. August 2015.
 
Top Sites in Austria. Alexa Internet, abgerufen am 1. Mai 2016.
 
Site Overview wikipedia.org. In: Alexa Internet. Abgerufen am 4. August 2015.
 
Top Sites in Switzerland. Alexa Internet, abgerufen am 1. Mai 2016.
 
Florian Pretz: Das große W wird 15. In: Inland. www.tagesschau.de, 15. Januar 2016, abgerufen am 4. April 2016.
 
Wikipedia:Grundprinzipien. Wikipedia. Abgerufen am 6. Januar 2016.
 
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Ayelt Komus, Franziska Wauch: Wikimanagement: Was Unternehmen von Social Software und Web 2.0 lernen können. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008, ISBN 978-3-486-58324-3, S. 54.
 
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21C3.konferenzblogger.de Weblog – Jimmy Wales: Wikipedia Sociographics. In: konferenzblogger.de. 21c3.konferenzblogger.de, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Joachim Schroer: Wikipedia: Auslösende und aufrechterhaltende Faktoren der freiwilligen Mitarbeit an einem Web-2.0-Projekt, Dissertation, Julius-Maximilian-Universität Würzburg 2008. ISBN 978-3-8325-1886-8.
 
K. Wannemacher: Wikipedia – Störfaktor oder Impulsgeberin für die Lehre?, in: Sabine Zauchner, Peter Baumgartner, Edith Blaschitz und Andreas Weissenbäck (Hrsg.): Offener Bildungsraum Hochschule. Freiheiten und Notwendigkeiten, Münster: Waxmann 2008, 147-155, hier: S. 151 (ISBN 978-3-8309-2058-8).
 
Hiermit hatten sich schon J. Hodel und P. Haber: Das kollaborative Schreiben von Geschichte als Lernprozess. Eigenheiten und Potential von Wiki-Systemen und Wikipedia, in: M. Merkt, K. Mayrberger, R. Schulmeister, A. Sommer und Ivo van den Berk (Hrsg.): Studieren neu erfinden – Hochschule neu denken, Waxmann, Münster 2007, S. 43–53 befasst.
 
Tim Walker: What has Wikipedia’s army of volunteer editors got against Kate. In: co.uk. The Independent, abgerufen am 30. Dezember 2015 (britisches englisch).
 
Torie Bosch: How Kate Middleton’s Wedding Gown Demonstrates Wikipedia’s Woman Problem. In: Slate. 13. Juli 2012, ISSN 1091-2339 (slate.com).
 
Charlotte Cowles: Does Wikipedia Have a Fashion Problem? In: nymag.com. The Cut, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Kate Middleton’s Wedding Dress Causes Wikipedia Controversy. In: huffingtonpost.com. The Huffington Post, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Hendrik Werner: Wikipedia laufen die fleißigen Autoren weg. In: Welt Online. 17. Oktober 2007, abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
„27 % of survey participants find the culture of Wikimedia too fighty, confrontational or argumentative which deters them from participating“, zitiert nach: Women and Wikimedia Survey 2011 (sinngemäß übersetzt: ‚27 % der Teilnehmer der Untersuchung fanden die Wikimedia-Kultur zu kampflustig, konfrontativ oder streitsüchtig, was sie von der Teilnahme abhält‘).
 
Press releases/Wikipedia to become more user-friendly for new volunteer writers – Wikimedia Foundation. In: wikimediafoundation.org. Abgerufen am 30. Dezember 2015.
 
Wikipedia:Mentorenprogramm/Rückblick. Wikipedia. Abgerufen am 6. Januar 2016.
 
Aaron Halfaker, R. Stuart Geiger, Jonathan T. Morgan, John Riedl: The Rise and Decline of an Open Collaboration System: How Wikipedia’s Reaction to Popularity Is Causing Its Decline, in: American Behavioral Scientist 20,10 (2012) 1-25.
 
Vgl. Christian Stegbauer: Wikipedia: Das Rätsel der Kooperation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009.
 
Adrian Vermeule: Law and the limits of reason. Oxford University Press, Oxford 2008, S. 53.
 
„that we have demonstrated that the most significant part of the content creation effort in Wikipedia is not undertaken by casual, passing-by authors, but by members of the core of very active contributors“ (José Felipe Ortega Soto: Wikipedia. A quantitative analysis, Dissertation, Madrid 2009, S. 160.)
 
José Felipe Ortega Soto: Wikipedia. A quantitative analysis, Dissertation, Madrid 2009, S. 159.
 
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    गोंयची कोंकणी / Gõychi Konknni
 
   
 

Aktuelle Version vom 2. Dezember 2017, 14:22 Uhr

Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt das Portal für Halbwissen Wikipedia. Für das Gebäck siehe Wikipedia (Gebäck). Für den Planeten im Sternbild Ahnungslos siehe Wikipedia (Planet). Zum Thema Volksverdummung siehe Wikipegida
Die Wikipedia. Das Loch dient zur besseren Belüftung.

Die Wikipedia (schai's wep'saitt) oder auch Streberpedia (Kunstwort aus der Kinderserienfigur "Wiki und die starken Männer") ist ein weißer Ball von etwa 4 cm Durchmesser mit überaus komischen Buchstaben und einem Loch. Ziel der Wikipedia ist es, das gesamte Internet zu ersetzen. Zeitgleich versucht dieser Haufen, der aus zusammengewürfelten Vermutungen von Vandalen besteht, die brilliante Gestaltung von Stupidedia zu kopieren. Sie bezeichnen sich selbst als die freie Enzyklopädie.

Entworfen und konzipiert wurde die Wikipedia Ende 2070 von den Wikingern als eine gut gemeinte Parodie auf die Stupidedia, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert und als Raubkopie dazu auch noch auf der gleichen Software basiert. Der grundlegendste Unterschied besteht in der Sprache; während in Stupidedia Deutsch geschrieben wird, ist Wikipedia in mathematischer Sprache verfasst. Eine Zusammenarbeit mit der Stupidedia oder gar eine organisatorische Zusammengehörigkeit gibt es nicht. Vandalen werden bei Stupidedia sofort ausgesperrt und suchen dann bei Wikipedia Unterschlupf. Im Gegensatz zur Stupidedia finanziert sich die Wikipedia durch Bettelei und Wegelagerei. Die dort aktiven Mitglieder bezeichnen sich stolz als "Wikipedianer" oder "Wikipediophile". Unter anderem hilft es vielen Schülern ungemein bei einer Präsentation weil dies die Lehrer hören wollen, aber die Inhalte von Stupedia sind dazu mehr geeignet, da es die richtigen Tatsachen verallgemeinert (besser als Wikipedia).

Im Jahre 2011 erfolgte ein lang geplanter Putschversuch von Pluspedia und Wikinews, was zwar nicht zum Untergang von Wikipedia führte, aber die Funktion völlig veränderte. Gerüchten zufolge soll Putin hinter Pluspedia stecken. Somit misslang der Putsch. Dafür konnte Wikinews die feindliche Übernahme erfolgreich vollziehen und präsentiert sich nun in dem neuen Gewand einer Hohlkugel mit schwarzem Loch.

Der Sinn des Ablebens

Auch Wikipedia kommt nicht ohne Werbung aus

In der Wikipedia können in Franzosenschrift Fragen auf Antworten gefunden werden, die keinen so richtig interessieren (ich hasse sinnlose Texte in Klammern ohne Zusammenhang) und die eh schon jede Sau kennt, sofern sie überhaupt stimmen. Die Texte werden in großem Bierernst geschrieben mit dem Ziel, den Sinn des Lebens zu finden. Sie gibt außerdem zuverlässig Auskunft, wann mal wieder eine Villa eines Promis frei wird.

Dass die Wikipedia eine schwache Kopie der Stupidedia ist und nicht ganz ernst gemeint sein kann, ist schon an der angeblichen Artikelanzahl erkennbar (mehr Artikel, als es natürliche Zahlen gibt). Außerdem hapert es oft an der Relevanz der Artikel. Viele Artikel bestehen nur aus einem Satz und einigen Vermutungen. Damit ist es fast sicher: Die Wikipedia ist nur eine Parodie der Stupidedia! Die Diktatoren der Wikipedia nennen sich "Administratoren". Sie suchen, ähnlich wie die Diktatoren der Stupidedia, jede Woche neue Hammer-Artikel, die dann "Exzellente Artikel" nennen. Außerdem werden zahlreiche Artikel in Blindenschrift verfasst.

Wikipedia ist dafür bekannt, dass 5,8 Prozent der Artikel falsch sind - im Gegensatz zur Stupidedia mit gerade einmal 100 Prozent falschen Artikeln.

Um über das baldige Ableben der Wikipedia hinwegzutäuschen, gibt es Karteileichen und Sockenpuppen. Insbesondere die Sockenpuppen müssen regelmäßig gefüttert werden. Das geschieht auf den sogenannten Wikipediatreffen.

Arten von Wikipedianern

Auf der Wikipedia treiben es viele unterschiedliche Arten (Wikipedianer) auch Kombinationen sind möglich. Man unterscheidet zwischen den folgenden Typen:

Der Lösch-Wikipedianer

Adminpedia.jpg

Auch bekannt als Lösch-Troll, Löschnazi oder Lösch-Kapo. Hält sich den ganzen Tag in "Neue Artikel" und "Letzte Änderungen" auf, um bei unsinnigen Ein-Satz-Artikeln die Schnelllösch-Vorlage mit dem Grund "Unfug" oder "Kein Artikel" einzubauen. Die Möglichkeit, den ganzen Tag lang zu editieren rührt daher, dass viele der freien Redakteure als ehemalige Stasi-Mitarbeiter nun CIA-Agenten sind oder deutsche Werbeprospekte für japanische Digitalkameras oder für die vom Aussterben bedrohten Oberleitungsbusse entwerfen. Ihre Büros, Schreibtische oder Laptops sind in jeder Zeitzone der Erdkugel vertreten, was ihnen ermöglicht 24 Stunden lang rund um die Uhr Wikipedia-Artikel an die Wahrheit der Firma anzupassen. Wirbt der Artikel jedoch zu umfangreich für die Konkurrenz oder für verschwörungstheoretische Konstrukte, stellt der Lösch-Wikipedianer einen Löschantrag, um keinen Ärger von Administratoren zu bekommen. Seine Lieblingswörter und Phrasen dabei sind "Irrelevant", "War SLA", "Entspricht nicht der Vorgabe XY", "Werbung", "Relevanz", "Wikipedia ist kein(e) Werbeplattform/Wörterbuch/Firmenindex", "Falschschreiberedirect" , "Glaskugelei" und "So kein Artikel". Häufig wird auch verwendet: "Dieser Artikel ist zu kurz", "hat keine äußere Form", "widerspricht dem Lemma", "hat keine Relevanz" etc. Diese Diskussionen werden meist mit einem "Versteh' mich bitte nicht falsch..." begonnen. Hin und wieder passiert es ihm auch im Eifer des Gefechts, dass er die ganze Wikipedia mit einer Löschvorlage versieht.
Wenn er einmal nicht in den neuesten Artikeln unterwegs ist, beteiligt sich der Lösch-Wikipedianer immer an Löschdiskussionen, um dort negativ abzustimmen, ganz nach seinem Vorbild, dem Stupidedia-Diktator.

Sein bester Freund ist der Vandalist, da ohne ihn sein Lebenssinn verloren wäre. Insgeheim will der Lösch-Troll einmal Administrator werden und versucht deshalb, so gut wie möglich bei diesen anzukommen.

Löschopa

Wikipedia besticht mit messerscharfer Logik

Löschopas sind leidenschaftliche Anhänger der ernsthaften Kultur, was den Administratoren bekanntlich positiv auffällt. So sehen sich Löschopas als Verteidiger des kulturell wertvollen Wissens, und kämpfen daher gegen die Adelung allerlei "unwürdigen", meist aktuellen Wissens durch einen Wikipedia-Artikel (in ihrer Gedankenwelt scheint ein Wikipedia-Artikel so etwas wie eine Kultur-Auszeichnung zu sein). Da Löschopas früher im Zweiten Weltkrieg mal Soldat waren, interessieren sie sich, neben ernsthafter Musik und ernsthafter Literatur, auch für allerlei Spezialwissen der Militärgeschichte. Der noch so unwichtige, x-te Waffentyp ist daher per se relevant, wohingegen solch unwürdige Auswüchse der Gegenwart wie Hip-Hop, Pop-Musik, Star Wars etc. bekämpft werden müssen.

Löschprophet

Der Löschprophet macht seine natürlich profunde Löschmeinung von der Frage abhängig, ob der Artikel auch in 1000 Jahren noch relevant sein würde. Er versucht, sich in die zukünftige Gesellschaft hineinzudenken, um so Wissen herauszufiltern, das nur in der Gegenwart als relevant angesehen wird. Seine Glaskugel verrät: Unwichtiger Medienhype! In 1000 Jahren kräht kein Hahn mehr danach! Aufgrund mangelnden Verständnisses der Arbeit eines Wissensportals und Verachtung der Gegenwart schreibt und löscht diese Gattung ausschließlich für die Zukunft (für die Zukunft, so wie sie ihm im Traum oder in einer Arte-Kultur-Sendung erschien).

Der Klugscheiß-Wikipedianer

Danke, Wikipedia!

Er kennt alle Wikipedia-Kürzel (auch wenn sie noch so lang sind) auswendig, und gibt das auch auf allen möglichen Diskussionsseiten bekannt. Ein typischer Beitrag eines Klugscheiß-Wikipedianers könnte wie folgt lauten:

Hallo, wie ich sehe, bist du ein Neuling. Siehe WP:N. Leider ist dein Artikel zu kurz (WP:KA), zu irrelevant (WP:IR) und zu unpassend für Wikipedia (WP:Unpassend). Außerdem lädst du urheberrechtlich geschützte Bilder hoch, noch dazu ohne LIZENZ! Siehe WP:Bild und WP:LZ. Da ich nun den Artikel zum Löschen vorgeschlagen habe (WP:LK), hast du nun sieben Tage Zeit, ihn zu verbessern (WP:Vrbrn). Da er außerdem ziemlich durcheinander ist, formatiere ihn bitte besser, Hilfestellung dazu gibt es bei WP:FU.

Viel Spaß noch auf Wikipedia (WP:Spaß), sei mutig (WP:Mut) und trau dich weiterhin, Artikel zu schreiben (WP:WSIA). Falls du noch Fragen hast, schau in WP:AKFW oder WP:WBIHEG nach. MfG -- Pedianer 05:19, 01. Jan 2007 (CEST)

Er treibt sich meistens nur auf Diskussionsseiten oder Hilfe- und Auskunftsseiten herum.
Auch er will insgeheim Administrator werden und versucht durch seine Klugscheißerei, besonders aufzufallen.

Der Administrator

Die Ausstattung eines jeden Administrators

Der Administrator wird gefürchtet, aber zugleich von nahezu allen Wikipedianern mit Ehrfurcht bestaunt. Er ist eine Mischung aus allen Wikipedianer-Arten sowie ein bekennender IP-Rassist. Aufgrund seiner enormen Beitragsanzahl, die im Bereich zwischen zehn- und fünfzigtausend liegt, wurde er zum Administrator gekürt. Einmal erfolgreich zum Administrator gewählt, hat man sein Lebensziel erreicht und braucht nicht mehr 25 Stunden am Tag vor der Wikipedia zu hocken. Nahezu alle tun dies aber trotzdem, da sie dort mit ihrem Machtstatus angeben und prahlen können. Er löscht bevorzugt, trotz vorhandener Sachlichkeit, Bearbeitungen von IP-Adressen.

Da viele Administratoren Ossis sind, musste eine möglichst einfach zu bedienende Fernbedienung entwickelt werden (siehe Bild), die es ihnen möglich macht, Benutzer zu blockieren oder Artikel zu löschen - dafür sind die roten Tasten da. Optional können Administratoren im WikiShop noch eine zweite kaufen, auf der alle Lieblingswörter der Wikipedianer (z.B. "Wiedergänger", "irrelevant", "angeblicher Völkermord an den Armeniern") zu finden sind.

Zitat eines Administrators: "Wir sind keine Diktatoren, hier in Wikipedia herrscht Meinungsfreiheit. Deshalb werden wir diesen Artikel jetzt löschen."

Der Bürokrat

Der Bürokrat hat die besondere Gabe, harmlose Wikipedianer zum Administratoren, zu einem Bot oder zu seinesgleichen zu küren. Sie werden Bürokrat genannt, weil sie beruflich den ganzen Tag als Sitzpisser im Büro sitzen müssen und deshalb auch besonders viel Zeit für die Wikipedia haben. Sie verbringen die restliche Zeit damit, Büroklammern zu zählen und nach Farben zu sortieren. Von diesen Bürokraten gibt es aber nur sehr wenige, weil sonst niemand den ganzen Tag im Büro sitzen will und außerdem würde es den Weltuntergang bedeuten, wenn es zu viele davon gäbte (und ohne Welt kein Wikipedia). Sie haben meist eine besondere Art von Gehirn, nämlich das Bürohirn.

Der Nachtaktive Wikipedianer

Man wird auch in der Wikipedia beleidigt.

Der Nachtaktive Wikipedianer hockt bis 6 Uhr in der Früh vor seinem PC, ernährt sich von Kaffee, Schokolade und Coca-Cola und hält sich meist in den "Letzten Änderungen" auf, da er so spät nichts mehr zu tun hat, aber trotzdem online sein will. Ab und zu gibt er auch an, dass er jeden Tag bis so spät in die Früh "arbeitet". Kurz bevor er schlafen geht, sucht er noch schnell irgendwelche Diskussionsseiten auf, um dort unterschreiben zu können, damit jeder seine Uhrzeit sieht.

Nachtaktive Wikipedianer sind sehr lichtscheue Wesen, die meist auch tagsüber die Vorhänge geschlossen halten, damit sie nicht im Schlaf gestört werden.

Die Parias

Anonyme Benutzer, Vandal(ist)en, neu angemeldete Benutzer, bestätigte Benutzer und Autoren bilden das Proletariat der Wikipedia.

Anonymer Benutzer

Ein anonymer Benutzer, auch IP oder IP-Adresse genannt, existiert makroskopisch gar nicht, er ist lediglich Teil des Quantenschaums (d.h. der Vakuumquantenfluktuation). Seine Beiträge und Artikel werden innerhalb der Heisenbergschen Unschärferelation revertiert (je größer die Änderung, desto schneller die Löschung), so dass sie praktisch nie existiert haben. Wird der Anonymus dann pampig (z.B. er fragt vorsichtig, was er falsch gemacht habe), wird ein Quantenrauschenunterdrückungsfeld (IP-Bereichs-Sperre) aufgebaut.

Der Vandalist

Siehe Hauptartikel: Wikipediakasper

Der Vandalist ist meistens eine anonyme IP oder eine Wegwerf-Sockenpuppe, die Spaß daran hat, die armen Wikipedianer zu terrorisieren und ihre reichliche Freizeit mit sinnlosen Rückgängigmach-Aktionen zu dezimieren. Er erstellt entweder neue Seiten oder ersetzt bereits bestehende Artikel mit wenigen Wörtern.

Die am häufigsten vorkommenden Meisterwerke des Vandalisten sind Seitennamen wie „Schwanzkopf“, „Arschgeburt“ oder „Penismann“, aber auch Seiten mit dem Namen eines Nachbarn oder Freundes sind oft zu finden. So ist der Inhalt nicht selten Heinz-Dietrich Müller hat einen kleinen Penis, „Jürgen ist schwul“ oder „Warum hapt ihr meinen artickel gelöscht ihr arschlöcher jo ich hasse euch -.-!!!!!!!1111“.

Diese Aktivitäten werden gerne von Journalisten beobachtet, die dann regelmäßig in der Tagesschau darüber berichten.

Neuer Benutzer

Neu angemeldete Benutzer sind sicherlich Troll-Sockenpuppen – am besten sofort infinit sperren. Als Begründung reichen Edits in trollverseuchten Artikeln/Diskussionsseiten, lustige Benutzernamen, die für bekannte Trolle typisch sind, anzügliche Benutzernamen sowie die Nutzung einer IP-Adresse, die schon mal ein Vandalist verwendet hat.

Bestätigter Benutzer

Die Sperrung wurde versehentlich vergessen. Also gut: Er wird beobachtet und bei den ersten Gehversuchen zurechtgewiesen und, falls nötig, bestraft.

Autor

Anders als im Verlagswesen gängig, ist ein Wikipedia-Autor kein Verfasser großer Werke. Es genügt, ein paar Kommata wahllos zu versetzen, um Autor zu sein. Und mehr sollte er auch nicht tun, um sich nicht den Zorn lokaler minderer Gottheiten zuzuziehen. Sollte er es wagen, selbst Artikel zu erstellen, wird er sofort in die Löschhölle geworfen, wo eine Meute von Berufsdiskutierern ihm erklärt, wie minderwertig und regelwidrig seine irrelevanten Artikel wären.

Sichter

Sobald ein Autor einige Monate seinen Drang zu vandalieren unterdrückt hat, wird er unversehens zum Sichter und damit zum Hüter der Wahrheit und Wächter der Wikipedia befördert. Leider konnte nie geklärt werden, was Sichten ist: Ist es das Verhindern von offensichtlichem Vandalismus, wie es behauptet wird? Ist es das Lesen und Verstehen des Artikels, um die Plausibilität der Änderungen zu prüfen? Ist es zusätzlich das Prüfen aller angegebenen Quellen auf Reputation, das Prüfen der Änderungen anhand der Quellen, das Löschen unbelegter und irrelevanter Änderungen, um anschließend den ganzen Kram wegen Inkonsistenz zu revertieren?
In der Praxis heißt Sichten, dass ein Sichter seine eigenen Änderungen automatisch sichtet, so dass kein anderer Sichter sie manuell sichten muss. Alles klar? Es bleibt nur ein Problem: Ein Nicht-Sichter löscht mit seiner Änderung das "gesichtet"-Merkmal, wonach sich viele ungesichtete Änderungen auftürmen können, denen niemand hinterherprüfen will.

Revertierer

Revertierer ist ein militärischer Dienstgrad in der Wikipedia. Der Revertierer löscht systematisch Beiträge von IPs und Vandalisten (s.o.), lässt aber ähnliche Beiträge von ranghohen Wikipedianern stehen. Bei den hohen Tieren schlägt ihr Revert-Knopf meist nicht an, eventuell schaltet auch das Gehirn aus. Daher wurde ein spezielles Gerät entwickelt: der sogenannte Joystick - auf deutsch: Spaßknüppel oder auch Dildo genannt. Er ersetzt die Maus und die Tastatur. Der Revertierer mus nur mit dem Zeiger auf ein Wort zeigen und dann den Knopf drücken. So wird die letzte Änderung rückgängig gemacht. Außerdem sorgt der Joystick dafür, dass der Revertierer einen Orgasmus bekommt, wenn er 60mal auf den Knopf gedrückt hat. Es kommt aber auch vor, dass der Revertierer nicht oder ins Weiße trifft - dann hat er aber Pech gehabt und es wird ihm ein Punkt abgezogen. Das wiederum führt dazu, dass viele Revertierer keinen Orgasmus bekommen.

Revert heißt rückwärts Trever, zu deutsch Treffer. Es ist also kein Wunder, dass die Treffers beim treffen nach unten - also zu den IPs - gut sind! Beim reverten nach oben hapert es. Das liegt am Drill – viele Revertierer sind ehemalige Soldaten. Es liegt aber auch an der Furcht, als Vandalist abgestempelt zu werden und später in die Hölle zu kommen. Deshalb werden Änderungen von Administratoren selten revertiert.

Der professionelle Werbefritze

Auch wenn es der unbedarfte Wikipedia-Nutzer nicht auf den ersten Blick erkennt, Wikipedia ist eine Werbeplattform:

  • sie ist unter den ersten 10 der weltweit am häufigsten abgerufenen Websites,
  • die Glaubwürdigkeit der bei Wikipedia lesbaren „Informationen“ wird von Nutzern im IQ-Spektrum von 0-100 als sehr hoch eingestuft, und Inhalte werden deshalb nicht hinterfragt,
  • das Schalten von Werbung und PR ist völlig kostenlos (was gibt es Schöneres für Werbetreibende),
  • Kritische Stimmen werden schnell einstimmig und ohne viel Federlesens abserviert.

Dementsprechend wird Wikipedia von hauptberuflichen Werbefritzen — auch Wiki-Medianer genannt — mitgestaltet, ständig erneuert bzw. immer wieder aufgefrischt. Siehe auch Wiki-Werbung und Wikilobbya.

Der arbeitslose Journalist

Er hat Langeweile und viel Zeit und kann sich nicht entscheiden, ob er bei Wikipedia oder bei Wikinews schreiben soll. Wikinews ist eine zusätzliche Werbeplattform, die im Minutentakt aktuelle Nachrichten, Börsenkurse, Wetterberichte und Bilder liefert. Leider gibt es Schwierigkeiten bei der internationalen Verbreitung, weil die Texte immer erst ins Englische übersetzt werden müssen. Weil die meisten nicht Englisch können, stehen die meisten Artikel in der deutschen Wikipedia.

Der Fördermittelausnutzer

Wikipedia-Reisen gilt als eines der größten deutschen Reiseveranstalter für Abenteuerreisen ohne Kosten und Aufwand, just for fun! Es muss nur eine Idee aufgebracht werden und man kann überall hin reisen, man bekommt einen Reisespesenzuschuss[1][2] und sogar noch feinste Kameratechnik um die Reise und die so wertvollen Reiseziele zu dokumentieren. Besonders beliebt sind dabei die Varianten von Schnitzel und Pommes oder verschiedener Pizzen oder 77 öde Ansichten vom Käsemarkt. Übrigens wird niemand zur Rechenschaft gezogen, wenn die Bilder der Pizzeria dann verkauft werden und damit gutes Geld verdient wird. Also wer Lust auf einen Konzertbesuch oder eine Reise hat melde sich bei WMDE in Berlin und beantrage eine Kostenübernahme. Beispielsweise im Heißluftballon über Hamburg[3], auch wenn die Windrichtung gerade nicht passt[4].

Das Schnitzel ohne Beilage kam im Supermarkt auf € 6,98. Es wurde beim Redaktionstreffen in Wien zerbacken (wie halt Norddeutsche ein Wiener Schnitzel hinkriegen). Für das Foto gab es von der WMDE satte 36,50 € plus Reisespesen; Abdrücker: Ralf Roletschek (Namensnennung des Bildautors ist Pflicht bei Bildzitaten und beim suchmaschinenbekannten Abmahnungsspezialisten Roletschek

Sehr beliebt ist es, sich für die nächste Urlaubsfahrt eine Kameraausrüstung über WMDE zu organisieren und ein paar Urlaubsbilder als enzyklopädisch wertvoll zu deklarieren. Dazu reicht das Schnitzel aus der Kneipe im Kuhdorf als besonderes Gericht des Hintertupfingendorfes aus (siehe auch das nebenstehende Bild eines verkohlten Wiener Schnitzels. Der Leib- und Hofknipser der Wikipedia Ex-Fahrradmonteur Ralf Roletschek alias Benutzer Marcela alias Benutzer Pölkkyposkisolisti reiste dazu extra aus Deutschland nach Wien. Der Knipser war willig, aber das Fleisch blieb schwach. Dieser Serviervorschlag, unappetitlich, nackt und bloß ohne die üblichen Butterkartofferl, Reis und Petersiliengrün, würde auch in einer abgewirtschafteten Frittenbude postwendend an die Küche zurückgeschickt werden. Aber so lernt ein durchschnittlicher Wikipedia-Benutzer in Kuala Lumpur wie ein „Wiener Schnitzel“ aussieht. Wohl bekomm's!).

Damit mehr Geld aufs Konto trudelt, werden dann noch allfällige Nutzer der Bilder abgemahnt. Wikipedia als Webspaceersatz, Bilderserver, Schaufenster, Anbahnungs- und Abkassier-Website. Einfacher und kostenärmer lassen sich Bilder wohl nicht verkaufen. Zitat: „Das Geschäftsmodells von Ralf Roletschek: Bilder in die Wikipedia einstellen, warten bis sie jemand lizensieren möchte (eher selten) oder warten, bis sie jemand beispielsweise zusammen mit einem Wikipedia-Text und inklusive aller Urheberrechtshinweise in eine eigene Website einbaut und dann abmahnen und Lizenzgebühren kassieren.“ (Quelle [1])

Der wissenschaftliche Mitarbeiter

Wissenschaftliche Mitarbeiter machen einen nicht unerheblichen Teil der quertreibenden Wikipedianer aus. Es gibt von ihnen zwei Sorten, den beruflich unterforderten Mitarbeiter, der in seiner unterprivilegierten Stellung von den Professoren seines Instituts berechtigt und unberechtigt ständig eine vor den Latz geknallt bekommt. Da er eigentlich in seiner beruflichen Unbedeutendheit niemandem fehlt, hat er während der Arbeitszeit soviel Freiräume, dass er sich Tag und Nacht in der Wikipedia als großer Wissenschaftler aufspielen kann. Die zweite Art ist der arbeitslose wissenschaftliche Mitarbeiter. Er leidet unter der nicht vorhandenen Aufmerksamkeit durch die Welt, sieht er sich doch als deren Nabel. Auch er hat die Zeit, ununterbrochen in der Wikipedia herumzulungern. Beide Sorten wissenschaftlicher Mitarbeiter legen ab und zu halbherzige Stubs zu irgendwelchen Themen an, betätigen sich ansonsten als Kategorienschubser oder sortieren Literaturverzeichnisse um. Sie sind Dauergäste auf Diskussionsseiten und bringen verdiente Autoren um den Verstand, indem sie gute Artikel kurz nach deren Anlage ohne Diskussion komplett nach ihrem Gutdünken umschreiben. Sie zeigen so allen anderen Wikipedianern, dass nur sie alles richtig machen. Selbst nach zehnmaliger Vandalismusmeldung und mindestend fünf Sperren sehen sie keinerlei Handlungsbedarf, etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Es kommt vor, dass sich beide Sorten wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Wikipedia treffen und dann ein Schutz-und-Trutzbündnis schmieden. Schlägt einer der beiden auf einer Diskussionsseite oder in einem Artikel auf, ist der Andere nicht weit und deckt den Rückzug beider mit gehässigen Worten. Erfolg hat der wissenschaftliche Mitarbeiter dann, wenn endlich sein bester Freund einen relevanten Personenartikel über ihn bei Wikipedia anlegt. Dann wird fleißig aus Fachzeitschriften und Fachbüchern zitiert, um die Relevanz zu unterstreichen. Besonders beliebt sind Einträge in den Kategorien Psychologe und Politiker.

Der Promoter

Früher sagte man, Frauen würden am Standesamt promoviert und zu Akademikerinnen mutieren („Guten Tag, Frau Doktor“), heutzutage geht es für Männer viel einfacher. Man wird Benutzer bei Wikipedia. Ein Promoter ist ein WP-Benutzer, der seine Promotion erhalten hat, indem er sich in einer Wissenschaftsredaktion der Wikipedia als Doktordoktor, Einfachdoktor, Neurologe oder Chirurg eingetragen hat. Kontrolliert ja eh keiner und hebt das Ego eines Dritten Hilfslaboranten ganz ungemein. Promoter promoten gerne auf ihrem niedrigen Denkniveau in nunmehr gehobener Stellung.

Der Fachmann

Ein Fachmann kann ein Wissenschaftler ohne Perspektive (wie oben) sein oder jemand, der viele Texte auswendig gelernt hat, am besten sogenannte Regelwerke, Industrie-Normen und heimlich kopierte Schulungsunterlagen. (Für die Schulungen gibt es kein Geld vom Arbeitgeber, weil der Fachmann es für unter seiner Würde hält, anderen etwas verständlich zu erklären.) Klar gibt es auch Fachfrauen, aber die fallen, anders als die Männer, nicht durch hormongetriebene, aggressive Besserwisserei auf.

Der Fachmann nimmt sich also Artikel zu seinem Steckenpferd vor, findet sie grottenschlecht und will sie komplett löschen und mit nichts neu beginnen. Das versucht er ein paar Mal und fällt jedesmal auf die Schnauze, weil andere Wikipedianer Artikellöschungen ohne Einhaltung des Dienstwegs gar nicht mögen. Dann halt subtiler: die Artikel werden präzisiert, d.h. Stückchen für Stückchen verlängert und weniger verständlich gemacht. Da macht es auch nichts, wenn eine allgemeine Aussage, die nicht in jedem Fall passt, aber leicht verständlich ist, durch die ausführliche Beschreibung eines Spezialfalls oder eines Teilaspektes ersetzt wird. Informationsverlust durch Präzisierung, darauf muss man erstmal kommen! Nach und nach erscheint das Gewollte: ein Gedränge von Fachwörtern, jedes Detail ist gleich wichtig wie alle anderen, und den nötigen Überblick hat der Fachmann als Leser ja schon, wozu also einen mitliefern? Wenn sich jemand über den didaktischen Fremdkörper beschwert, meint der Fachmann (wenn er sich überhaupt zu einer Antwort herablässt), nur so könne das Lemma adäquat dargestellt werden, außerdem wäre sein Portal zuständig.

Belege sind in der Wikipedia heilig, daher legt der Fachmann eine Literaturliste mit längst vergriffenen Büchern bei. Da soll mal einer etwas nachprüfen! So erhofft sich der Fachmann die Anerkennung, die er im echten Leben nicht erhält. Mit anderen Fachmännern liefert er sich Präzisierungswettbewerbe. Ist ein Fachartikel bereits eine riesige Bleiwüste, werden Teile in separate Artikel ausgelagert, um fröhlich weiterzuwuchern. Nicht-Fachleute verraten sich bereits durch ihre Wortwahl, die kann man getrost ignorieren beziehungsweise revertieren.

Der Artikelbesitzer

So einer sitzt 16 Stunden am Tag am Bildschirm und beobachtet seine Lieblinge, damit niemand ihnen etwas antun kann. Wenn er schläft, beobachtet sein Rechner die Artikel und weckt ihn bei jeder Änderung am Artikel oder in benutzten Vorlagen. Jede Änderung wird binnen Minuten sogleich verbessert. Am liebsten wäre der Artikelbesitzer Administrator, damit er seine Artikel mit Vollsperrung auf immer für sich selbst hätte; aber die anderen Autoren wissen schon, warum sie ihm diesen Gefallen nicht tun. Er muss sich darum leider bei Administratoren einschleimen, damit er zumindest unvorsichtige Neulinge sperren lassen kann.

Der Nachrichtenticker

Artikel über noch laufende Ereignisse müssen nach Ansicht des Nachrichtentickers super-aktuell sein, daher wird nach einer Katastrophe (vom Mega-Tsunami bis hinunter zum leicht überdurchschnittlichen Blechschaden) der zugehörige neue Artikel mit tausenden Änderungen geflutet. Dazu gehören neueste Gerüchte und Vermutungen, gelegentlich auch eine vorsichtige erste, inoffizielle, vorläufige, mit Vorbehalt geäußerte, mit vielen Konjunktiven gespickte Stellungnahme von jemandem mit Ahnung (oder einem, der einen anderen mit Sachverstand kennt; oder irgendeinem mit Warnweste oder sowas wie einer Uniform). Den Leuten mit dem Nachrichten-Tick sollte jemand erklären, dass von den anfänglichen Edits nichts bleiben wird, gar nichts. Aus diesem Grund gibt es die Regel „Wikipedia ist kein Nachrichtenticker“.
So, und nach einer langen Zeit gibt es Gerichtsurteile, offizielle Untersuchungsberichte, Änderungen von Vorschriften, Sonderartikel in Tageszeitungen und die Behandlung in der Fachpresse. Aber Monate, Jahre vergehen, und niemand bringt den Artikel auf den neuesten Stand. Das wäre nämlich derjenige, der dauerhaft bleiben kann. Doch ist der Artikel bereits zu monströs für eine gründliche Anpassung; am besten archivieren unter „Historie von <Ereignis>“ und von Null an neu schreiben.

Statistik

Trotz geringer Umwege und scheinbare Verwechslungen zur Täuschung der Eltern werden schon Kinder an solch einen Schweinskram herangeführt...

Der Anteil intelligenter Mitarbeiter bei Wikipedia kann nicht gemessen werden, da viele von ihnen mehrere Endgeräte besitzen und diese entsprechend programmiert sind. Es sitzt also da kein Mensch und schreibt, sondern einfach nur so ein dummes Programm, welches Buchstaben kopiert. Gemessen an den Artikeln und Kategorien kann aber folgendes festgestellt werden: Es gibt 19,7 Prozent Schafe, 33 Prozent Gänse und etwa 50 Prozent Singles. 4,3 Prozent der Befragten arbeiten. Sieben Prozent der Nutzer wollen reich werden, 33 Prozent sind es bereits und frönen dem Müßiggang. Überraschend: 5612 Prozent der Männer sind kinderlose Postbeamte.

In einer Analyse des Nutzerverhaltens angemeldeter User stellte Frau Noelle-Neumann fest, dass 93 Prozent aller Beiträge von gerade einmal 0,25 Prozent der Nutzer stammen. Noelle-Neumann stützt damit die These, dass Wikipedia als ein Forum einiger Durchgeknallter gilt, die nach Anerkennung suchen. Die Anzahl der Leser sei dagegen sehr gering und konzentriert sich auf wenige Artikel, zum Beispiel auf die Geschichte der Briefmarken.

Demokratische Abstimmungen

Über alles in der Wikipedia wird grundsätzlich demokratisch entschieden. Die Demokratie dort gilt als vorbildlich. Das Prinzip ist ganz einfach: Du meldest dich unter verschiedenen Benutzernamen an und musst dabei beachten, dass zu jedem Benutzernamen eine andere E-Mail-Adresse gehört. Du kannst aber auch deine Telefon- und Handynummern benutzen. Du hast genauso viele Stimmen wie du Benutzernamen verwendest. Dann schreibst du eine E-Mail an alle deine Freunde und lädst sie zu Wikipedia ein. Zusammen mit diesen Freunden stimmst du dann über verschiedene Streitpunkte ab. Wichtig ist dabei, dass der amtierende Administrator in seinem Amt bestätigt wird, also er muss auf jeden Fall wiedergewählt werden, weil es sonst wieder großen Streit gibt. So können sich also ganz viele Menschen an der Demokratie beteiligen. Persönliche Bekannte, die du vom Stammtisch kennst, oder Familienmitglieder wie Kinder und Enkel sind aber von der Wahl ausgeschlossen. Denn wir wollen ja alle anonym bleiben. Als Protestbewegung gegen diese Art von Demokratie hat sich die Snoopypedia gegründet.

Mitglieder, Ohneglieder und Nichtmehrglieder

Kontrawiki von ausgestoßenen Ex-Wikipedianoobs.

Der Männeranteil in der Wikipedia liegt mittlerweile (2012) bei 105% (± 6 %). Da Frauen in Mitteleuropa sich um Job, Kinder, Kochen, Staubsaugen, Waschen, Einkaufen, Elternsprechtage, Kinderkrankenpflege und Geburtstagstortenbacken kümmern müssen, bleibt ihnen wenig Zeit, Wikipedia tagsüber, nächtens oder am Wochenende zu erweitern. Dementsprechend sind die Umgangsformen bei Wikipedia männlich geprägt, liegen die Testosteronspiegel der Benutzer oft hoch und die Nerven blank. Was Frauen in harmonischem Miteinander schnell zerreden könnten, erledigen Männer mit Sperren und per Edit-War sofort.

An die Mitgliederstruktur sind auch die Aufnahmekriterien angepasst. Es genügt, eine Tastatur bedienen zu können und dabei die Löschtasten blind ertasten zu können (Grundschulniveau). Ein IQ unter 50 ist nicht Bedingung, aber hilfreich, emotionale Intelligenz wird aber überhaupt nicht verlangt und ist eher ein Ausschlußkriterium.

Die Möglichkeiten Mitglieder zeitlich begrenzt oder unbegrenzt zu sperren (auszuschließen) sind vielfältig. Die häufigsten Ausschlussgründe sind:

  • Unangemeldet editieren (60%)
  • Kritisieren von Administratoren (15%)
  • Infragestellen von Administratorenentscheidungen (15%)
  • „Nicht zu enzyklopädischer Arbeit fähig" (10%) (Enzyklopädische Arbeit ist die Summe an Arbeiten, die Wikipedianer am Liebsten machen: andere Benutzer überwachen, Artikelreinheit aufrechterhalten, andere Benutzer vernadern, Artikelinhalte löschen, Benutzer als Vandalen melden, u.a.m.)
  • Heimliche Mitarbeit bei Pluspedia

Insbesondere letzte Tätigkeit wird mit harten Strafen belegt, die bis zum Entzug des Internetzugangs führen können. Dafür ist eine entsprechende Taskforce 24 Stunden im Einsatz. Sie hat ihren Sitz in Berlin im ehemaligen Führerbunker. Als Gegenbewegung wurde daher die Snoopypedia gegründet. Sie nimmt hauptsächlich ausgestoßene Wikipediander und gelöschte Artikel auf, soweit diese relevant sind.

Umfang

Alljährlich von November bis Oktober ist die Saison für Wikipedia-Spendenaufrufe.

Löschaktionen, Korrekturen und vor allem lange Diskussionen beanspruchen gegenüber den eigentlichen lexikalischen Artikeln das Siebenfache an Speicherplatz und Bandbreite; infolgedessen dauert das Laden einer HTML-Seite der Wikipedia zwischen einer und mehreren Minuten. Die Herrscher der Wikipedia sind permanent genötigt, ihre Serverkapazitäten zu erweitern und bei den im Gegensatz zu ihren hart arbeitenden Mitmenschen um unangebracht hohe Geldspenden zu betteln. Aufgrund der begrenzten Speicherkapazität dürfen die Artikel bestimmte Längen nicht überschreiten, und die Nutzer sehen sich genötigt, ständig neue kleine Artikel anzulegen. Um sich in dem Wirrwarr der Millionen von Artikel zurecht zu finden, wurden sogenannte Kategorien angelegt, um diese vielen Artikel zu sortieren. Es gibt zum Beispiel eine Kategorie A für alle Artikel, die mit diesem Buchstaben anfangen.

Gefahren

Typisch obszöner Sinnlosartikel der Wikipedia.

Kritiker der Wikipedia sehen die Gefahr, dass durch derartige Wikis das Internet allgemein in Verruf geraten könnte; mehr noch, dass die Wikipedia in einem Wust an inflationistischen Begriffen untergeht, die es im realen Leben tatsächlich nicht gibt. Die Befürworter der Wikipedia gehen allerdings davon aus, dass diese Enzyklopädie erkennbar keinem sachlichen Anspruch zu genügen hat, da die nicht ernsthafte Grundstruktur klar erkennbar sei.

In dem halbamtlichen Magazin Spiegel wird Wikipedia-Gründer Wales zitiert: „Die Artikel sind, ganz ehrlich, eine entsetzliche Peinlichkeit.“ Und weiter: „Warum? Was können wir dagegen tun?“ („What, me worry?“).

Nach Studien amerikanischer Wissenschaftler hat Wikipedia die Krankheit Wikiholiker entwickelt. Dieses Virus führt in manchen Fällen sogar zwangsweise zum täglichen Besuchen von Wikipedia nach dem morgendlichen Einschalten des Bildschirms.

Ein großes Problem ist auch die Aktualität, da vor allem gutbezahlte Pensionäre, die sich in ihrer großen Villa langweilen, viel Zeit und Geld in die Wikipedia investieren. Sie reisen pausenlos durch die Welt und fotografieren abgestorbene Bäume und ausgestorbene Tiere, um mit diesen Entdeckungen die Enzyklopädie zu bereichern. Darunter leidet dann die Aktualität. So kann es passieren, dass Wikipedia nicht mitbekommt, wenn in Timbuktu ein neuer Präsident gewählt wurde. Oft steht dann der Gestorbene in frischer Gesundheit noch jahrelang auf der Wikipedia-Seite. Das ist eine große Gefahr für den modernen Journalismus, der bekanntlich auf die ansonsten zuverlässigen Informationen vertraut

Autoren laufen beim Abschreiben aus der Wikipedia große Gefahr, als Plagiatoren entlarvt zu werden. Den Text „Die Dummheit ist ein Sachverhalt, der noch im Normalbereich kognitiver Fähigkeiten liegt und deshalb von geistiger Behinderung oder Unsinn unterschieden werden kann.“ haben die Wikipedia-Autoren selbst aus der offline-Enzyklopädie Brockhaus abgeschrieben[5]. Wird er so und gleich abgeschrieben, ist das ein Plagiat und eine Urheberrechtsverletzung. Wikipedia-Autoren formulieren deshalb gern Sätze um, um solche Streitigkeiten zu umgehen. Wahrscheinlich lautete der Urtext „Sachverhalte, die noch im im Normalbereich kognitiver Fähigkeiten liegen und deshalb von Unsinn oder geistiger Behinderung unterschieden werden können, werden Dummheit genannt.“. Fortgeschrittene Abschreiber formulieren deshalb aus Wikipedia abgekupferte Texte um. Im schlimmsten Fall verwandeln sie damit den veränderten Text wieder in den Urtext zurück, weil nur bereits umgestellte Satzteile wieder umgestellt werden und kurze Sätze nicht genug Textvarianten erlauben. Damit plagiieren sie den Urtext. Wie man es dreht und wendet, jeder aus Wikipedia abgeschriebene Text kann als Plagiat enttarnt werden.

Lexikalisches Wettrüsten und Größenwahn

Ein typischer Vandalenjäger der Wikipedia (Beweis), überall den Laptop im Anschlag und gleichzeitig am Steuer! Kurz nach dieser Aufnahme wurde er von einem LKW überrollt.
Allgemein verbreitete Allmachtsphantasie

Von der Vorstellung angetrieben, dass ihre lexikalischen Erzeugnisse minderwertig sein könnten, wurden rasch neue Projekte und Bezeichnungen erfunden, die niemand mehr versteht oder ernst nimmt:

Merchandising wohin man sieht...

Darüber ist die schreckliche Situation entstanden, dass niemand mehr weiß, wieviele Benutzer daran arbeiten, wieviele Artikel es gibt und wieviele davon auf dem aktuellen Stand sind. Daher arbeitet die Gruppe der Gründer an einem Programm, welches genau diese Fragen beantworten soll. Wann das Programm fertig sein soll, steht allerdings noch nicht fest. Internen Informationen zufolge wird das Jahr 2100 ins Auge gefasst.

Finanzierung

Neben der bereits bekannten Bettelei und Wegelagerei ist auch politische Arschkriecherei sehr einträglich. Aber auch die allseits beliebten Kaffeefahrten haben ein feines Verhältnis von Kosten (mit 6.800 Euro) und Nutzen (20 Jahre mal 200 Euro jährlich) − macht ein fettes Minus von 2.800 Euro ohne Zinsen!

Stammtische als Rettung

ein typischer Wikipedia-Stammtisch

Als Alternative werden sogenannte Stammtische in den Dörfern organisiert, wo sie - im Gegensatz zu den Städten - unbeobachtet arbeiten können. Wegen des großen Andrangs seitens der Dorfbewohner, die ansonsten unter Langeweile leiden, werden hohe Eintrittspreise verlangt. Dafür gibt es dann kostenlos Bier und fettes Essen.

Kaffeefahrten

Neben den Stammtischen werden Kaffeefahrten für den Nachwuchs veranstaltet. Indem die Verkäufer auf der Wikipedia-Verkaufsveranstaltung das Benzin für die Kraftfahrzeuge in die Anlagenberechnung einbeziehen, gestalten diese mutmaßlichen Trickbetrüger das falsche Spiel bereits von Anfang an nebulös. Für die gut verdienenden Nutzer werden daher Thermische Solaranlagen angeboten[6], um ihre Renten zu sichern.

Dann wird den Kunden für einen durchschnittlichen Preis von 6.800 Euro ein jährlicher Ertrag von bis zu 200 Euro versprochen. Leider vergessen die Kaffeefahrtverkäufer klarzustellen, dass weder allein die Zinsen der Finanzierung noch das zinsfreie Beschaffungskapital innerhalb der Lebensdauer der Anlage zu erwirtschaften ist. Allerdings bleibe bis zur Rente noch genug Zeit, um Gewinn abzuwerfen. Darum dürfen die Verantwortlichen den Ehrentitel Verdiente Solar-Mafia des Volkes tragen.

Werbung für Pornofilme

Die Liste von Pornodarstellerinnen und die Kategorie:Pornodarsteller listen 760 Artikel über Pornodarsteller/innen auf (Jänner 2017), die offensichtlich alle relevant genug sind, für die Nachwelt biografisch mit Lebensdaten, Filmografie und Auszeichnungen erhalten zu bleiben. Die weitgehend noch rote Liste der Biografien und Taten der Trägerinnen des Alternativen Nobelpreises listet am Bildungsserver der Wikipedia weit weniger Infos auf. Hat eben keine Priorität und offensichtlich keinerlei finanzielle Unterstützung, gell.

Spenden

„Spenden“ an Wikipedia werden für alle Werbeaufträge entgegengenommen und sind daher für die Spender als Werbungskosten steuerlich absetzbar und für Wikimedia keine zu versteuernden Einkünfte. Die Pachterträge der Britischen Königin oder die Mitgliedsbeiträge des heimischen Karnickelzüchtervereins sind dabei wesentlich transparenter als die „Spendenliste“, wer wieviel wofür an Wikimedia Deutschland regelmäßig zahlt. Wo kommen wir denn hin, wenn das veröffentlicht würde, Chaos und Anarchie zögen ein. Es soll wirklich noch naive Zeitgenossen geben, die glauben, dass die wenigen Benutzer allein genug spenden, um die sauteuren Server, 250 Gehälter und Fotoausflüge im Heißluftballon zu finanzieren. „Zahlst Du noch oder denkst Du schon?“

Mitgift vom Pentagon

Rumsfeld says $2.3 TRILLION Missing from Pentagon“ − für diese kleine Mitgift findet sich kaum Kritisches über unseren Großen Bruder in der deutschen Wikipedia. Allfällige finanzielle Reste liefern die Drogenerträge der CIA für geheime Operationen. Das dortige Zentralkomitee, welches zu den Gründern der Wikimedia zählt (Übernahme kurz nach 9/11 zwecks Verbreitung der Vereinigten Wahrheit von Amerika) liefert auch den gehörigen NPOV. Zur Erreichung des Vereinszwecks wurde zwei Jahre nach Ende der DDR ein Teil der ehemals 90.000 Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes mit den Geldern finanziell unterstützt und für die interne Arbeit in der deutschsprachigen Wikipedia begeistert.

Wiki-Werbung

Verdammt drogenverseucht, das Ganze!

Werbung in der Wikipedia ist für Kleingewerbetreibende und IP-Nummern grundsätzlich verboten, es verstößt gegen den NPOV. Punkt basta! Alle anderen anonymen Spender und besonders die, die mit einem Admin ins Bett gehen, dürfen ihr Lieblingspferd zum Artikel des Tages hochpuschen.

Artikel, für die auf Wikipedia besonders dreist geworben wird, sind:

  • Die allerneuesten Kinofilme,
  • Fotoapparate,
  • Nazibrüllbands,
  • Deutsche Automobile,
  • Weichware,
  • Gottsucherbanden.

Deutlich wird der Lobbyismus bespielsweise gepflegt bei

  • der Gesundheitsförderung durch Mobilfunk
  • amerikanischen amtlichen Verschwörungstheorien
  • beim Brandverhalten bzw. der Nichtbrennbarkeit von Wärmedämmverbundsystemen auf Polystyrolbasis (hier geht's um ganz viel Kohle Verkohlung).
  • die vergessenen "Gesundheitlichen Gefahren" der Geschirrspülmaschinen, die zwar monatelang diskutiert wurden (siehe dort), aber aufgrund der tätigen Lobbyisten einfach nicht in den Artikel durften, wir schreiben ja eine Werbebroschüre,
  • den im Verkehrswesen in Vergessenheit geratenen Oberleitungsbussen. Der zugehörige Artikel „Oberleitungsbus“ war am 24. Jan. 2017 auf satte 362.316 Bytes aufgebläht, mehr als der Artikel über den Zweiten Weltkrieg (319.676 Bytes) !!! Der Nachwelt bleiben nun lebensnotwendige Informationen über dieses aussterbende Beförderungsmittel erhalten: „Wichtigster Bestandteil eines Obus-Stromabnehmers ist der circa zehn Zentimeter lange Stromabnehmerkopf, seltener auch als Schleifschuhträger bezeichnet. Die beiden Köpfe beziehungsweise Träger beinhalten wiederum die sogenannten Schleifschuhe, auch Schleifkohle(n)einsätze, Kohle(n)einsätze, Stromschuhe, Kontaktschuhe, Gleitschuhe, Gleiteinsätze, Gleitstücke oder Kohle(n)schleifstücke genannt(...) Man unterscheidet dabei zwischen hakenförmigen Halterungen, in welche die Stangen von unten eingeklemmt werden (die Haken zeigen dabei meistens nach außen, seltener nach innen), und Y-förmigen Halterungen, in welche die Stangen von oben einrasten.“. Weil für solchen Schwachsinn Werbegelder zu Wikimedia geflossen sind und fließen, wird er nicht gelöscht und kann gar nicht gelöscht werden. Die Hand, die füttert, beisst man nicht.

Folgen

Durch die beispiellose Expansion und ruinöse Prestigeprojekte hat sich Wikipedia nunmehr verausgabt. Um Sachspenden (Heizdecken, Aspirin, Beruhigungsmittel, Verbandsmaterial und Mülleimer) wird gebeten.

Untergang

Immer mehr Menschen im Vorrentenalter nutzen die Wikipedia als kostenlose Lexikon-Alternative im Internet. Das erspart jedem einzelnen unter ihnen die Anschaffung einer halben Tonne Bücher zum Preis eines Mittelklassewagens, und zwar nach jeder der zahlreichen Rechtschreibreformen.

Da die einschlägige Lexikonindustrie hiervon natürlich überhaupt nicht angetan ist, wird alles unternommen, den Todfeind Wikipedia zu zerstören. Dies geschieht in der Hauptsache durch anonymes Infiltrieren urheberrechtlich geschützter Texte in die Wikipedia, um anschließend juristisch gegen die Wikipedia vorgehen und sie damit in den Ruin treiben zu können.

Aus diesen und anderen Gründen schreiben seriöse Nutzer der Wikipedia ihre Beiträge lieber gleich in die angehängten Diskussionsseiten, welche inzwischen vom Umfang her dreimal soviel Serverlast wie die Artikel erzeugen und zehnmal so informativ sind.

Tatsachen

Tatsache ist, dass 90% aller Artikel in der Wikipedia von irgendwelchen Fremden erledigt werden, die mittags in die Büros platzen und irgendwas ungeheuer Wichtiges erledigen müssen.

Eine weitere Tatsache ist, dass der international agierende Hundezuchtverband Fédération Cynologique Internationale, kurz FCI, eine Eingabe gemacht hat mit der Aufforderung, aufgrund div. Beobachtungen endlich diese Plattform auch für Hunde nutzbar zu machen. Dingsbums-ääh-pedia überlegt z.Zt. barrierefreie und gangbare Lösungen anzubieten. Der Name soll bereits festliegen: Waukipedia (für D, A, CH, L) bzw. Wookiepedia (andere).

Zitate

  • Zur Löschung vorgeschlagene Datenbank: Wikipedia“ (zwei Ja-Stimmen, 50 Mio. Enthaltungen, 0 Nein-Stimmen)
  • Wikipedia − die beste Idee seit der Erfindung des Kreuzworträtsels!
  • Amerikanismus ist Anglizismus.
  • Tankstellen gehören die Zukunft.
  • Unter "Zweiter Golfkrieg" schreibt man eine Dissertation über Wüstenstürme.
  • Kauf dir doch 'n Brockhaus, wenn du die Wahrheit willst.
  • Opensource ist Müll.
  • Wir brauchen mehr Diskussionskultur in der deutschen Wikipedia.“ − Christos V. ([2])
  • Relevanz ist relativ.
  • Damit ist New Mexico etwa so groß wie Deutschland ohne Niedersachsen.
  • nördlich der Alpen
  • Der Haushalt der Europäischen Union ist der Haushalt der Europäischen Union.
  • In den Folgen 017, 038, 039, 046 und 057 stellt Lesch den Stuhl nicht an den Rand der Matte. In Folge 040 steht der Stuhl bereits am Rand der Matte und ist mit Absperrband verhängt. In Folge 43 liegt der Stuhl in Einzelteilen auf der Matte, so wie in der 50. Folge, wo der Stuhl das Holz eines Lagerfeuers darstellen soll. Weiterhin ist jedoch ein gleich aussehender, jedoch wesentlich kleinerer Stuhl an der Matte in der Jubiläumsfolge zu sehen. In den Folgen 017 und 063 hängt der Stuhl auf dem schief hängenden Fenster, das zur festen Ausstattung gehört. Folge 066 enthält statt des Stuhls zwei vertikal hängende Stangen, die den Duschvorhang darstellen. In Folge 020 steht der Stuhl kopfüber nur auf seiner Lehne am Rand der Matte. In Folge 073 fehlt der Stuhl bis auf ein kleines Stück Holz völlig; mutmaßlich existiert eine Verschwörung gegen den Stuhl, anlässlich des Themas der Sendung. In Folge 106 (mit dem Thema „Apokalypse“) taucht der Stuhl gar nicht auf. In der Folge 113 entwickelt der Stuhl ein Eigenleben: Lesch stellt den Stuhl bewusst schief zur orangen Fläche hin. Ein paar Minuten später – bei der nächsten Einstellung – steht der Stuhl ausgerichtet da. In Folge 091 stellt Lesch den Stuhl auf die Matte. Kurz darauf steht der Stuhl am Rand der Matte, danach stellt Lesch den Stuhl wieder auf die Matte und setzt sich darauf. Als er dann wieder aufsteht, steht der Stuhl kurz darauf wieder am Rand der Matte. Nun nimmt Lesch den Stuhl in die Hand.
  • „Treffen sich zwei Jäger im Wald. Beide tot.“
    Treffen ist eine Skriptopposition, die zwei Bedeutungen hat. Die Complicatio legt mit „treffen“ nahe, dass die beiden Jäger im Wald zusammenkommen, die Pointe verwendet jedoch überraschend den „Treffer“ als Ergebnis des gegenseitigen Schusswaffengebrauchs. Durch das Sprachelement wird eine zweite Interpretation ausgelöst. Die Pointe ist die Stelle, an der ein Wechsel von einem Skript zum anderen ermöglicht wird.[23] Dieses Element bezeichnet Victor Raskin als den semantischen Trigger (Auslöser) für den Skriptwechsel, den er weiter in zwei Sorten klassifiziert, nämlich Ambiguität und Widerspruch.[24] Im Witz hat das Wort oder die Wortgruppe, die als Auslöser gilt, daher mindestens zwei unterschiedliche semantische Bedeutungen. Beim Lesen oder Hören des Textes bis zum Trigger wählt der Rezipient eine dieser Bedeutungen aus und baut hierauf entsprechend die erste Interpretation des ganzen Textes auf. Während der Witz bis zum Ende weiter gelesen oder gehört wird, wird erst deutlich, dass die zweite Bedeutung des Triggers gewählt werden sollte. Dadurch kommt man auf die zweite Interpretation des ganzen Witztextes. Auf diese Weise sind zwei Skripten für den Witz entstanden.

Sprache

In Wikipedia wird eine eigene Kunstsprache verwendet,dem Mathematischen gleichend, die hauptsächlich aus Abkürzungen besteht, siehe dazu das Wikipedia-Glossar.

Sonstige Fachbegriffe

Wikiality

Wikiality bedeutet, dass sich in der Wikipedia einzig aufgrund der Mehrheitsverhältnisse entscheide, ob eine Information wahr oder falsch ist. Bezeichnet wird also eine „Realität", die sich durch die allgemeine Akzeptanz von Artikeln auf der Wikipedia und damit den Konsens der Benutzer und Administratoren entwickle, die jedoch nicht notwendigerweise auf nachprüfbaren Fakten basieren müsse. Der Begriff Wikiality wurde von dem amerikanischen „Nachrichtensprecher“ Stephen Colbert geprägt.

Wikilobbya

Wikilobbya bezeichnet den Namensraum von Wikipedia, in dem im Auftrag großer Konzerne (Coca-Cola etc. ) oder Wirtschaftslenker (U-Bahn-Bauer (Bauern, die ihr Getreide in U-förmigen Spuren anbauen), Atomkraftwerks-Bauer (Bauern, die Atomkraftwerke säen und meist stehen lassen bis sie von selbst zerfallen) etc.) Wikipedia bereichert wird, mit dem was Sache ist und die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Wikifakeia

Wikifakeia ist die Vorläuferversion von Wikipedia und wurde vom Amerikaner Schorsch Dabblju gegründet, um die Wahrheit über die Flugkünste arabischer Hobbypiloten und die Ausbildungsqualität amerikanischer Flugschulen in der Welt zu verbreiten. Wikifakeia ist nunmehr in Wikipedia vollständig integriert.

Waukipedia / Wookiepedia

in Vorbereitung für deutschsprachige/fremdsprachige Hunde aller Rassen.

Wikiphobie

die Unfähigkeit, Wissen zu erwerben, klar und deutlich zu denken, zu verstehen, typische Facebooker und Twitterer, med. Legasthenie, Dyslexie, Besserwisser und Neunmalkluge, zu dumm zum Googeln, informieren sich fast ausschließlich bei RTL oder VOX, insbes. Dschungelkack, Brauer sucht Sau, Prollidinner, Das verdreckte Dinner, Pig Brassa, Nieten-Saufen-Lohnen, aber auch Verbogene Triebe, Tote Posen, Turm der Diebe, hat Dauerabo auf Helene-Fischer-Auftritte samt Florian Silbereisen, Boris-Becker-Fan, „… also den Buschido, nä, den Räbber da, nä, den mag ich ürgntwie!“

Wikiinterdependenz

Der Gegensatz zur Wikiphobie. Jeden Tag wird anstatt zu zocken die Wikipedia aufgerufen, in der Hoffnung, zumindest den Intelligenzquotienten einer Kartoffel hinzuzugewinnen.

Wikability

die Fähigkeit, bei Wikipedia überhaupt mitmachen zu können, erfordert u.A. Schreib- und Lesetüchtigkeit, ausreichend Hirnsubstanz, sprachlich versiert, kein irgendwie gearteter Hintergrund, Naturbelassenheit (v. A. nicht tätowiert, gepierced, gebrandet, implantiert, bartlos), reinen Herzens, unbescholten, nicht vorbestraft, wenn möglich einwandfrei männlich oder weiblich (NICHT und/oder !!!) - also eigentlich nur wenige unter uns.


Weblinks

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Die möchtegern Wissensverbreiter der Wikipedia haben selbstverständlich ebenfalls eine Meinung zu sich selbst.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia:12. Fotoworkshop
  2. Wikimedia Deutschland/Community-Budget/2013/de
  3. Wikipedia:Projekt Heißluftballon
  4. Warum es wichtig ist, zu 130 bei commons existierenden Luftaufnahmen von Hamburg noch weitere 1000 hinzuzufügen…
  5. Wikipedia, Artikel „Dummheit“
  6. http://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Solaranlage


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Relevantes zur Wikipedia

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