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Bundespräsident: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dann ihr Computer durchsucht. Es drohen '''bis zu 20 Jahre Gefängnis oder Geldstrafen von bis zu 500 000 €'''!<br>'''Wollen Sie das wirklich?'''</center>
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dann ihr Computer durchsucht. Es drohen '''bis zu 20 Jahre Gefängnis oder Geldstrafen von bis zu 500 000 €'''!<br />'''Wollen Sie das wirklich?'''</div>
 
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[[Datei:Echte Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|thumb|250px|Ist''' das''' die Standarte des Bundespräsidenten?]]
Der '''Bundespräsident''' ist ''[[Unsinn|de jure]]'' zwar das Staatsoberhaupt von Deutschland, wird in Wirklichkeit aber kaum ernst genommen und gilt als Platzhalter und Empfangsdame der Bundeskanzlerin für diplomatische Angelegenheiten. Das heißt, das Amt ist auf gutdeutsch für den A****, der große Teil der Bevölkerung kennt ihn nicht oder braucht ihn nicht.
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Der '''Bundespräsident''' ist ''[[Unsinn|de jure]]'' zwar das Staatsoberhaupt von Deutschland, wird in Wirklichkeit aber kaum ernst genommen und gilt als Platzhalter und Empfangsdame der Bundeskanzlerin für diplomatische Angelegenheiten. Das heißt, das Amt ist auf gutdeutsch für den A****, der große Teil der Bevölkerung kennt ihn nicht oder braucht ihn nicht, muss ihn aber dennoch über Abgaben in Form von Steuergeldern mit durchfüttern.
  
 
== [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] Geschichte und Definition [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] ==
 
== [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] Geschichte und Definition [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] ==
  
Das [[Amt]] des Bundespräsidenten wurde aus vielerlei Gründen geschaffen. Einerseits wäre es für die gerade gegründete Bundes[[republik]] eine Schande gewesen, in der internationalen [[Konkurrenz]] ohne ein in Fachkreisen genanntes "Staatsoberhaupt" darzustehen und dem armen [[Bundeskanzler]] die vielen Lasten aufzuerlegen. Anderseits rief aus Seiten der schleimigen Sozialisten und der dumpfen [[Nazi|National]]isten ein krächzender Schrei. Die ganzen Parteien abseits der gutbürgerlichen Liga, von Adenauer auch [[Achse des Bösen]] genannt, hatten tatsächlich die [[Hoffnung]], dass sie wenigstens ein wichtiges Amt besetzen könnten. Da im Kabinett kein [[Platz]] für die Widerlinge war, musste ein neues Amt geschaffen werden. Und, oh Wunder, es war das äußerst wichtige Amt des Staatsoberhaupts, des Bundespräsidenten. Die [[Opposition]] schaffte es tatsächlich, so viel [[Druck]] zu machen, dass das Amt des Bundespräsidenten schließlich doch geschaffen wurde. Wieder. Das Volk hatte schon Sehnsucht. Ein Stück Macht und internationale Anerkennung kehrte zurück, so schien es. Und, oh Wunder, Deutschland war wieder ein anerkannter Staat und nach sechs Jahren endgültig [[frei]]. ''Seid gepriesen, Schaffer dieses Amtes!''
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Das [[Amt]] des Bundespräsidenten wurde aus vielerlei Gründen geschaffen. Einerseits wäre es für die gerade gegründete Bundes[[republik]] eine Schande gewesen, in der internationalen [[Konkurrenz]] ohne ein in Fachkreisen genanntes "Staatsoberhaupt" darzustehen und dem armen [[Bundeskanzler]] die vielen Lasten aufzuerlegen. Anderseits rief aus Seiten der [[Heinz Fischer|schleimigen Sozialisten]] und der dumpfen [[Nazi|National]]isten ein krächzender Schrei. Die ganzen Parteien abseits der gutbürgerlichen Liga, von Adenauer auch [[Achse des Bösen]] genannt, hatten tatsächlich die [[Hoffnung]], dass sie wenigstens ein wichtiges Amt besetzen könnten. Da im Kabinett kein [[Platz]] für die Widerlinge war, musste ein neues Amt geschaffen werden. Und, oh Wunder, es war das äußerst wichtige Amt des Staatsoberhaupts, des Bundespräsidenten. Die [[Opposition]] schaffte es tatsächlich, so viel [[Druck]] zu machen, dass das Amt des Bundespräsidenten schließlich doch geschaffen wurde. Wieder. Das Volk hatte schon Sehnsucht. Ein Stück Macht und internationale Anerkennung kehrte zurück, so schien es. Und, oh Wunder, Deutschland war wieder ein anerkannter Staat und nach sechs Jahren endgültig [[frei]]. ''Seid gepriesen, Schaffer dieses Amtes!''
 
[[Datei:Immerdurch.jpg|thumb|250px|left|Wer früher den Bundespräsidenten beleidigte, musste einiges ertragen.]]
 
[[Datei:Immerdurch.jpg|thumb|250px|left|Wer früher den Bundespräsidenten beleidigte, musste einiges ertragen.]]
 
Die Definition dieses gleichzeitig [[respekt]]ierten, aber irgendwie doch als total unwichtig angesehenen Amtes ist äußerst schwierig. Der Bundespräsident gilt rechtlich als allmächtig, wer ihn beleidigt, wird mit [[Vergewaltigung|Vergewaltiger]]n gleichgestellt. Der Bundespräsident hat neunundzwanzig Bodyguards, ist  in der ewigen Rangliste der Lebewesen hier das wichtigste Glied, seine Villa allein ist so viel wert wie ganz [[Moldawien]], wer die Standarte des Bundespräsidenten verschmutzt, wird in den [[Olymp]] der Feinde aufgenommen. Das alles klingt ziemlich deftig, und weil das so ist, gilt es natürlich nicht für die [[Medien]], die mussten schließlich so viel aushalten und über so schwierige Themen berichten. Allen voran des Deutschen dreckigstes Blättchen, die [[Bild]]. Bereits vier Präsidenten wurden grausame Opfer der Medien, schließlich sind Flugtickets oder heimliche Kredite ja im Sinne des Wohle des Menschen, und ein Korruptionsgesetz hier darf nicht umgesetzt werden, das verkraftet der deutsche Bundes[[adler]] nicht, das gehört verboten, das gehört in den Bio[[müll]]. Auch das Privatleben des Bundespräsidenten, oder besser gesagt, seiner [[Ehefrau]], der "First Lady", spricht sich in den Lieblingsblättchen der deutschen [[Oma]] rum, die Friseuse wird neidisch, der [[Satire|Satiriker]] lacht und der Bundespräsident schämt sich, dass sein Amt so verschmäht wird. Das darf natürlich nicht sein, soll doch ein Anderer dieses [[Dreck]]sgeschäft machen: Mit ziemlich unwichtigen Hampelmännern aus aller Welt [[chat]]ten, immer schön die Hände schütteln, auf seinen Anzug von [[Luxus|Armani]] achten und ein paar [[Rede]]n, die sowieso keinen interessieren. Und zurücktreten. Ist ja zur Zeit voll im Trend.
 
Die Definition dieses gleichzeitig [[respekt]]ierten, aber irgendwie doch als total unwichtig angesehenen Amtes ist äußerst schwierig. Der Bundespräsident gilt rechtlich als allmächtig, wer ihn beleidigt, wird mit [[Vergewaltigung|Vergewaltiger]]n gleichgestellt. Der Bundespräsident hat neunundzwanzig Bodyguards, ist  in der ewigen Rangliste der Lebewesen hier das wichtigste Glied, seine Villa allein ist so viel wert wie ganz [[Moldawien]], wer die Standarte des Bundespräsidenten verschmutzt, wird in den [[Olymp]] der Feinde aufgenommen. Das alles klingt ziemlich deftig, und weil das so ist, gilt es natürlich nicht für die [[Medien]], die mussten schließlich so viel aushalten und über so schwierige Themen berichten. Allen voran des Deutschen dreckigstes Blättchen, die [[Bild]]. Bereits vier Präsidenten wurden grausame Opfer der Medien, schließlich sind Flugtickets oder heimliche Kredite ja im Sinne des Wohle des Menschen, und ein Korruptionsgesetz hier darf nicht umgesetzt werden, das verkraftet der deutsche Bundes[[adler]] nicht, das gehört verboten, das gehört in den Bio[[müll]]. Auch das Privatleben des Bundespräsidenten, oder besser gesagt, seiner [[Ehefrau]], der "First Lady", spricht sich in den Lieblingsblättchen der deutschen [[Oma]] rum, die Friseuse wird neidisch, der [[Satire|Satiriker]] lacht und der Bundespräsident schämt sich, dass sein Amt so verschmäht wird. Das darf natürlich nicht sein, soll doch ein Anderer dieses [[Dreck]]sgeschäft machen: Mit ziemlich unwichtigen Hampelmännern aus aller Welt [[chat]]ten, immer schön die Hände schütteln, auf seinen Anzug von [[Luxus|Armani]] achten und ein paar [[Rede]]n, die sowieso keinen interessieren. Und zurücktreten. Ist ja zur Zeit voll im Trend.
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[[Datei:Limorosa.jpg|thumb|250px|Das Recht auf einen Dienstwagen hat Tradition.]]
 
[[Datei:Limorosa.jpg|thumb|250px|Das Recht auf einen Dienstwagen hat Tradition.]]
  
Der Bundespräsident is einigen Quellen nach einer der langweiligsten [[Beruf]]e der Welt. Ein bisschen wie ein verlassener, verkannter [[Buch]]autor, der im [[Kindergarten]] Autogramme schreibt. Beim Bundespräsidenten ist es das Goldene Buch einer x-beliebigen Stadt, der kreative Teil wird durch den diplomatischen ersetzt. Der ist gar nicht so [[toll]], wie uns manchmal die [[Biografie]]n abgehalfteter Bundespräsidenten bzw. dessen Chauffeure versprechen. Es wird ausschließlich ausgetauscht, wie es dem anderen Staatsoberhaupt so geht und [[Syrien|wie viele Tote es in seinem Land inzwischen gibt]], sei es [[Polen]] oder [[Nordkorea]]. Den wichtigen Kram mit Weltsicherheit, [[Umwelt]] und so weiter übernimmt [[Angela Merkel|sein fetter, hässlicher Arbeitsesel, die Bundeskanzlerin persönlich]]. Über [[Frieden]] und Kriege kann der Bundespräsident mal ruhig sprechen, wenn er beliebter als [[Obama]] und Dalai Lama zusammen ist. Ansonsten, zum Beispiel wenn ihn nur die klügsten Akademiker wirklich kennen oder wenn er durch schmutzige Affären bekannt wird, ist das Sprechen über politisch wertvolle Themen tabu. Oder man riskiert den Auszug aus seiner wunderbaren Villa, dem [[Schloss Bellevue]], die natürlich zu pflegen ist. Auch noch so eine extrem wichtige Aufgabe, die aber meistens seine [[Ehefrau]] bzw. gute [[Fee]] übernimmt. Weitere Aufgaben sind unter anderem das Auflösen des [[Bundestag]]es, wovon eigentlch kein Schwein weiß, aber mehrmals zum einsatz kam und für das glückliche Ende Gerhard Schröders verantwortlich war. Außerdem ist er für die Kontrolle und Unterzeichnung von unsinnigen [[Gesetz]]en und für die Wartung mehr oder weniger wichtiger Flaggen und den Druck des Klopapiers von Diplomaten verantwortlich.  
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Der Bundespräsident is einigen Quellen nach einer der langweiligsten [[Beruf]]e der Welt. Ein bisschen wie ein verlassener, verkannter [[Buch]]autor, der im [[Kindergarten]] Autogramme schreibt. Beim Bundespräsidenten ist es das Goldene Buch einer x-beliebigen Stadt, der kreative Teil wird durch den diplomatischen ersetzt. Der ist gar nicht so [[toll]], wie uns manchmal die [[Biografie]]n abgehalfteter Bundespräsidenten bzw. dessen Chauffeure versprechen. Es wird ausschließlich ausgetauscht, wie es dem anderen Staatsoberhaupt so geht und [[Syrien|wie viele Tote es in seinem Land inzwischen gibt]], sei es [[Polen]] oder [[Nordkorea]]. Den wichtigen Kram mit Weltsicherheit, [[Umwelt]] und so weiter übernimmt [[Angela Merkel|sein fetter, hässlicher Arbeitsesel, die Bundeskanzlerin persönlich]]. Über [[Frieden]] und Kriege kann der Bundespräsident mal ruhig sprechen, wenn er beliebter als [[Obama]] und Dalai Lama zusammen ist. Ansonsten, zum Beispiel wenn ihn nur die klügsten Akademiker wirklich kennen oder wenn er durch schmutzige Affären bekannt wird, ist das Sprechen über politisch wertvolle Themen [[Tabu (Verbot)|tabu]]. Oder man riskiert den Auszug aus seiner wunderbaren Villa, dem [[Schloss Bellevue]], die natürlich zu pflegen ist. Auch noch so eine extrem wichtige Aufgabe, die aber meistens seine [[Ehefrau]] bzw. gute [[Fee]] übernimmt. Weitere Aufgaben sind unter anderem das Auflösen des [[Bundestag]]es, wovon eigentlch kein Schwein weiß, aber mehrmals zum einsatz kam und für das glückliche Ende Gerhard Schröders verantwortlich war. Außerdem ist er für die Kontrolle und Unterzeichnung von unsinnigen [[Gesetz]]en und für die Wartung mehr oder weniger wichtiger Flaggen und den Druck des Klopapiers von Diplomaten verantwortlich.
  
 
Viel länger ist da die Liste der Befugnisse und Privilegien des Bundespräsidenten. Weil's sowieso niemand außer der [[Bild-Zeitung|Bild]] merkt, wird die Liste kontinuierlich erweitert:
 
Viel länger ist da die Liste der Befugnisse und Privilegien des Bundespräsidenten. Weil's sowieso niemand außer der [[Bild-Zeitung|Bild]] merkt, wird die Liste kontinuierlich erweitert:
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==== Krimskrams ====
 
==== Krimskrams ====
  
* Ein Fuhrpark voll Limousinen der Marke [[CDU]] [[Datei:Touareg2 2.gif|50px]]
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* Ein Fuhrpark voller Limousinen der Marke [[CDU]] [[Datei:Touareg (gespiegelt).png|80px]]
 
* Ein Partybus (wird gerade erstmals seit langem wieder benutzt)
 
* Ein Partybus (wird gerade erstmals seit langem wieder benutzt)
* Eine wohlhabene Ehefrau, die als "First Lady" in sinnfreien Charity-Projekten mitarbeiten und den ganzen Dreckskram (Big Five: Putzen, Kochen, Waschen, Bügeln, Shoppen) erledigen muss
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* Eine wohlhabene Ehefrau, die als "First Lady" in sinnfreien Charity-Projekten mitarbeiten und den ganzen Dreckskram ([[Big Five]]: Putzen, Kochen, Waschen, Bügeln, Shoppen) erledigen muss
 
* Ein in Thailand erworbener Doktortitel, aus der Wikipedia kopiert
 
* Ein in Thailand erworbener Doktortitel, aus der Wikipedia kopiert
 
* Die komplette DVD-Kollektion "Eis am Stiel"
 
* Die komplette DVD-Kollektion "Eis am Stiel"
 
* Zwei AKs aus Afghanistan
 
* Zwei AKs aus Afghanistan
* Fünf Helikopter made in China
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* Fünf [[Bell UH-1 Huey|Helikopter]] made in China
 
* 500 000 Dublonen im Jahr
 
* 500 000 Dublonen im Jahr
 
* Zwei arabische Kampfmöpse, immer zum zuschlagen bereit
 
* Zwei arabische Kampfmöpse, immer zum zuschlagen bereit
 
* Selbstverständlich nicht gedopte Rennpferde vom Typ Liptauer
 
* Selbstverständlich nicht gedopte Rennpferde vom Typ Liptauer
 
* Werbevertrag mit L'Oreal
 
* Werbevertrag mit L'Oreal
* Kostenlose Chicken Wings bei Kentucky Fried Chicken
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* Kostenlose [[Chicken Wings]] bei Kentucky Fried Chicken
 
* Die gesamte Universität Potsdam einschließlich der Studierenden
 
* Die gesamte Universität Potsdam einschließlich der Studierenden
  
 
==== Befugnisse ====
 
==== Befugnisse ====
  
* ''Gratis DVDs für immer'' im Beate-Uhse-Shop in Neukölln
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* ''Gratis DVDs für immer'' aus dem [[Beate-Uhse-Shop]] in Neukölln
 
* Enthauptungen von Respektlosen
 
* Enthauptungen von Respektlosen
 
* Diplomaten (ab)feuern
 
* Diplomaten (ab)feuern
* Kostenloser Rücktritt
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* Kostenloser Rücktritt
* Zugriff auf das [[RTL]]-Spendenmartahon-Konto
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* Zugriff auf das [[RTL]]-Spendenmarathon-Konto
* Zugriff aus das [[Facebook]]-Konto der Bundeskanzlerin (wurde scharf diskutiert)
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* Zugriff auf das [[Facebook]]-Konto der Bundeskanzlerin (wurde scharf diskutiert)
 
* Wohnrecht in der Villa (begrenzt)
 
* Wohnrecht in der Villa (begrenzt)
 
* Sinnlose Reden
 
* Sinnlose Reden
* Händeschütteln mit den [[Groß]]en, aber nicht ganz großen
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* Händeschütteln mit den [[Groß]]en
  
 
=== Zapfenstreich ===
 
=== Zapfenstreich ===
  
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[[Datei:Echte Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|thumb|150px|Nein - es ist nur (s)eine Hinterlassenschaft]]
 
Am Ende der Amtszeit gibt es noch einen [[feier]]lichen Zapfenstreich für den Bundespräsidenten, so [[lappen]]haft er auch war. Der wurde von einem namenslosen Soldaten vorgeschlagen, und der damalige Bundespräsident Theuss fand das natürlich [[sau]]gut. Der Zapfenstreich ist dazu da, dem Bundespräsidenten die letzte Ehre zu erweisen, falls noch vorhanden. Hier darf er seine Lieblings[[song]]s auswählen, die Big Band der Bundeswehr darf den ganzen Mist dann noch für ihn vorspielen, während der mit dem Verteidigungs[[minister]] dasteht und dumm in die Menge schaut. Das alles live im [[Fernsehen]] übertragen. [[Jürgen Drews|Ein bisschen Lockerheit]] ist hier fehl am Platz.
 
Am Ende der Amtszeit gibt es noch einen [[feier]]lichen Zapfenstreich für den Bundespräsidenten, so [[lappen]]haft er auch war. Der wurde von einem namenslosen Soldaten vorgeschlagen, und der damalige Bundespräsident Theuss fand das natürlich [[sau]]gut. Der Zapfenstreich ist dazu da, dem Bundespräsidenten die letzte Ehre zu erweisen, falls noch vorhanden. Hier darf er seine Lieblings[[song]]s auswählen, die Big Band der Bundeswehr darf den ganzen Mist dann noch für ihn vorspielen, während der mit dem Verteidigungs[[minister]] dasteht und dumm in die Menge schaut. Das alles live im [[Fernsehen]] übertragen. [[Jürgen Drews|Ein bisschen Lockerheit]] ist hier fehl am Platz.
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Hier eine Auswahl der gewünschten Songs der Bundespräsidenten beim Zapfenstreich:
 
Hier eine Auswahl der gewünschten Songs der Bundespräsidenten beim Zapfenstreich:
 
[[Datei:Afterhour.jpg|thumb|200px|Er war dabei. Mittendrin. Schrecklich.]]
 
[[Datei:Afterhour.jpg|thumb|200px|Er war dabei. Mittendrin. Schrecklich.]]
* '''Theodor Heuss''': ''Ein kleiner, grüner Kaktus''
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* '''Theodor Heuss''': ''Mein kleiner, grüner Kaktus''
* '''Heinrich Lübke''': ''Ich möchte dein Glücksstern sein''
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* '''[[Heinrich Lübke]]''': ''Ich möchte dein Glücksstern sein''
 
* '''Gustav Heinemann''': ''Yellow Submarine''
 
* '''Gustav Heinemann''': ''Yellow Submarine''
* '''Walter Scheel''': ''[http://www.youtube.com/watch?v=s3HvMnYnGcA  Hoch auf den gelben Wagen]'' (von ihm persönlich gesungen)
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* '''[[Walter Scheel]]''': ''[http://www.youtube.com/watch?v=s3HvMnYnGcA  Hoch auf dem gelben Wagen]'' (von ihm persönlich gesungen)
 
* '''Karl Carstens''': <s>''Hey, Jude''</s> gestrichen
 
* '''Karl Carstens''': <s>''Hey, Jude''</s> gestrichen
* '''Richard von Weizsäcker''': ''Purple Rain'' von Prince
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* '''Richard von Weizsäcker''': ''Purple Rain'' von [[Prince]]
 
* '''Roman Herzog''': ''Das Schlaflied'' von [[Die Ärzte|den Ärzten]]
 
* '''Roman Herzog''': ''Das Schlaflied'' von [[Die Ärzte|den Ärzten]]
 
* '''Johannes Rau''': ''Wannabe'' von den Spice Girls
 
* '''Johannes Rau''': ''Wannabe'' von den Spice Girls
* '''Horst Köhler''': ''[http://www.youtube.com/watch?v=xAWzDeeXvoE  Der Wurst-Song]''  
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* '''Horst Köhler''': ''[http://www.youtube.com/watch?v=xAWzDeeXvoE  Der Wurst-Song]''
 
* '''Christian Wulff''': ''Money, Money, Money''
 
* '''Christian Wulff''': ''Money, Money, Money''
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* '''Joachim Gauck''': ''Mit sieben Krücken muss ich gehen''
  
 
== [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] Stellung in der Gesellschaft und in der Politik [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] ==
 
== [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] Stellung in der Gesellschaft und in der Politik [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] ==
  
In der heutigen [[Gesellschaft]] hat der Bundespräsident eine einzigartige Position: Die [[Hälfte]] der Bevölkerung kennt ihn nicht (gut), er wird nie vom Durchschnittsbürger kritisiert, außer die Medien trauen sich zuerst. Sie wittern schnell den [[Betrug]], seien es Flugtickets zum Mond oder ein bisschen Kleingeld an den Beate-Uhse-Shop in [[Neukölln]]. Irgendwann spricht sich das überall um, und irgendwann erfährt auch der typische Asoziale von Punkt 12, dass der Bundespräsident auf den Kosten der armen [[Steuern|Steuer]]zahler seine Späßchen treibt. Ist der erstmal weg, verliert der Neue schnell an Medienpräsenz und geht unter, selbst die letzte [[Dorf]]zeitung will nichts mit ihm zu tun haben. Da hilt so ein Skandälchen natürlich weiter, und die ganzen Gebühren für das ''Bild der Frau''-Abo sind dann auch leicht zu bezahlen. So ist das mit dem Bundespräsidenten und dem [[Volk]]: Schnell vergessen, schnell weg.
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In der heutigen [[Gesellschaft]] hat der Bundespräsident eine einzigartige Position: Die [[Hälfte]] der Bevölkerung kennt ihn nicht (gut), er wird nie vom Durchschnittsbürger kritisiert, außer die Medien trauen sich zuerst. Sie wittern schnell den [[Betrug]], seien es Flugtickets zum Mond oder ein bisschen Kleingeld an den Beate-Uhse-Shop in [[Neukölln]]. Irgendwann spricht sich das überall um, und irgendwann erfährt auch der typische Asoziale von Punkt 12, dass der Bundespräsident auf den Kosten der armen [[Steuern|Steuer]]zahler seine Späßchen treibt. Ist der erst mal weg, verliert der Neue schnell an Medienpräsenz und geht unter, selbst die letzte [[Dorf]]zeitung will nichts mit ihm zu tun haben. Da hilt so ein Skandälchen natürlich weiter, und die ganzen Gebühren für das ''Bild der Frau''-Abo sind dann auch leicht zu bezahlen. So ist das mit dem Bundespräsidenten und dem [[Volk]]: Schnell vergessen, schnell weg. Zum Beispiel [[Jens Böhrnsen]] - hätten Sie das gedacht?
  
 
[[Datei:Twitterlogo.png|20px]] Manche Bundespräsidenten polieren ihr nicht vorhandenes Image mithilfe eines [[Twitter]]-Accounts, dort posten sie jede Kleinigkeit, sei es das Abendessen mit Oma <s>oder der Kredit, den man kürzlich einer armen, armen Unternehmerin gibt</s> oder das Mittag[[essen]] mit [[Oma]]. Das verschafft ihnen ''Cyber-Sympathien'', vor allem bei der [[jung]]en Bevölkerung. [[Axel Schweiß|Ein schlauer Junge]] kam jedoch zum Entschluss, dass alle Twitter-Accounts der Bundespräsidenten Fakes von ''Titanic'' sind. So folgte [[Joachim Gauck]] gleichzeitig [[Coca Cola]] und [[Pepsi]]. Sowas geht natürlich nicht. <span style="font-size: 5pt;">Hmpf, der war irgendwie flach...</span>
 
[[Datei:Twitterlogo.png|20px]] Manche Bundespräsidenten polieren ihr nicht vorhandenes Image mithilfe eines [[Twitter]]-Accounts, dort posten sie jede Kleinigkeit, sei es das Abendessen mit Oma <s>oder der Kredit, den man kürzlich einer armen, armen Unternehmerin gibt</s> oder das Mittag[[essen]] mit [[Oma]]. Das verschafft ihnen ''Cyber-Sympathien'', vor allem bei der [[jung]]en Bevölkerung. [[Axel Schweiß|Ein schlauer Junge]] kam jedoch zum Entschluss, dass alle Twitter-Accounts der Bundespräsidenten Fakes von ''Titanic'' sind. So folgte [[Joachim Gauck]] gleichzeitig [[Coca Cola]] und [[Pepsi]]. Sowas geht natürlich nicht. <span style="font-size: 5pt;">Hmpf, der war irgendwie flach...</span>
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* '''[[Christian Wulff|Ein Bundespräsident, der moralisch zweifelhafte Freundschaften tätigt]]'''
 
* '''[[Christian Wulff|Ein Bundespräsident, der moralisch zweifelhafte Freundschaften tätigt]]'''
 
* '''Ein Redakteur, der die Scheiße riecht'''
 
* '''Ein Redakteur, der die Scheiße riecht'''
* '''[[Der Spiegel|Ein Magazin, der den ganzen Dreck auch noch ausführlich in eine Titelstory verpackt]]'''  
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* '''[[Der Spiegel|Ein Magazin, der den ganzen Dreck auch noch ausführlich in eine Titelstory verpackt]]'''
 
* '''Einen Esslöffel <s>mutige</s> Politiker, die den Rücktritt fordern'''
 
* '''Einen Esslöffel <s>mutige</s> Politiker, die den Rücktritt fordern'''
  
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== [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] Alle im Überblick [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] ==
 
== [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] Alle im Überblick [[Datei:Standarte des Bundespraesidenten.svg.png|30px]] ==
  
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<span class="_toggler_hide-tabs _toggler_show-tab2">Als Text für die Hartgesottenen</span></center>
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<span class="_toggler_hide-tabs _toggler_show-tab2">Als Text für die Hartgesottenen</span></div>
  
 
<div class="_toggle tab1 tabs" style="display: none;">{{Gedicht
 
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Herzog mit dem einem Ruck,
 
Herzog mit dem einem Ruck,
  
ein echter Bayer aus dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Bruck_(Oberbayern) Bruck]  
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ein echter Bayer aus dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Bruck_(Oberbayern) Bruck]
  
  
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Wulff war kürzlich am versagen,
 
Wulff war kürzlich am versagen,
  
kassiert Ehrensold, und nen Dienst[[wagen]]
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kassierte Ehrensold und Dienst[[wagen]]
  
  
Jetzt kommt aus dem wilden Osten
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Dann kam aus dem wilden Osten
  
 
der Gauck, [[alt|dabei isser schon am Rosten]]
 
der Gauck, [[alt|dabei isser schon am Rosten]]
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=== Theodor Heuss ===
 
=== Theodor Heuss ===
  
''<big>Der Baumfreund</big>''
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[[Datei:TheoHeuss.jpg|thumb|200px|left]]
 
[[Datei:TheoHeuss.jpg|thumb|200px|left]]
Der allererste Bundespräsident war Theodor Heuss, der sich eigentlich von den ganzen politischen Strapazen zurückziehen und in [[Rente]] gehen wollte. Er war bereits in der Weimarer Republik als Abgeordneter einer linken Vor-FDP, der DDP, aktiv und übte kreative gutbürgerliche Ämter aus, schrieb kleine Textchen und setzte sich für [[Baum|Bäume]] ein. Er wollte am Ende wenigstens ein Amt bekleiden, womit er international berühmt werden würde. Da [[CDU]] und [[FDP]] sowieso auf der Suche nach einen Kandidaten waren, war es für Heuss ein [[Glück]]sgriff. Er metzelte die [[Konkurrenz]] mit seinem Redetalent nieder und wurde der erste Bundespräsident, er fühlte sich schon ein bisschen stolz.  
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Der allererste Bundespräsident war Theodor Heuss, der sich eigentlich von den ganzen politischen Strapazen zurückziehen und in [[Rente]] gehen wollte. Er war bereits in der Weimarer Republik als [[Abgeordneter]] einer linken Vor-FDP, der DDP, aktiv und übte kreative gutbürgerliche Ämter aus, schrieb kleine Textchen und setzte sich für [[Baum|Bäume]] ein. Er wollte am Ende wenigstens ein Amt bekleiden, womit er international berühmt werden würde. Da [[CDU]] und [[FDP]] sowieso auf der Suche nach einen Kandidaten waren, war es für Heuss ein [[Glück]]sgriff. Er metzelte die [[Konkurrenz]] mit seinem Redetalent nieder und wurde der erste Bundespräsident, er fühlte sich schon ein bisschen stolz.
Seine Amtszeit war genauso [[Langeweile|langweilig]], wie es sich die überwältigende Mehrheit seiner Kollegen schon dachte. Er pflanzte hin und wieder ein paar Bäume, lud ein paar Staatsmänner ein, um ein bisschen aufzuräumen und warb für den Liberalismus, [[nicht zu verwechseln mit]] dem Möchtegern-Liberalismus der heutigen FDP. Gerade seine [[Drogen|Gelassenheit]] brachte viele ausländische Staatsmänner wieder nach Deutschland, und Millionen von [[Rentner]](-innen) hatten Schmettlinge im [[Bauch]]. Bei seiner zweiten Wiederwahl war er der einzige Kandidat, die [[SPD]] wusste bereits, dass mit einem ihrer Mitglieder nicht viel zu holen war außer einer verheerenden [[Niederlage]]. Desweiteren entwickelte sich mit seinem alten Schreibkollegen [[Konrad Adenauer|Adenauer]] eine tiefe [[Freundschaft]], die jedoch aufgrund politischer und modetechnischer Unterschiede tiefe Risse zog. Auf eine dritte Amtszeit hatte Heuss keine [[Lust]] mehr, und schon bald merkte er, dass sowas auch nicht möglich gewesen wäre. Nur drei Jahre nach dem Ende der Amtszeit verstarb er [[Überraschung|überraschend]], das einzige, was von ihm blieb, war [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Heuss-Haus_Erinnerungsraum_Totenmaske.jpg?uselang=de  eine gespenstische Totenmaske.]
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Seine Amtszeit war genauso [[Langeweile|langweilig]], wie es sich die überwältigende Mehrheit seiner Kollegen schon dachte. Er pflanzte hin und wieder ein paar Bäume, lud ein paar Staatsmänner ein, um ein bisschen aufzuräumen und warb für den Liberalismus, [[nicht zu verwechseln mit]] dem Möchtegern-Liberalismus der heutigen FDP. Gerade seine [[Drogen|Gelassenheit]] brachte viele ausländische Staatsmänner wieder nach Deutschland, und Millionen von [[Rentner]](-innen) hatten Schmettlinge im [[Bauch]]. Bei seiner zweiten Wiederwahl war er der einzige Kandidat, die [[SPD]] wusste bereits, dass mit einem ihrer Mitglieder nicht viel zu holen war außer einer verheerenden [[Niederlage]]. Des Weiteren entwickelte sich mit seinem alten Schreibkollegen [[Konrad Adenauer|Adenauer]] eine tiefe [[Freundschaft]], die jedoch aufgrund politischer und modetechnischer Unterschiede tiefe Risse zog. Auf eine dritte Amtszeit hatte Heuss keine [[Lust]] mehr, und schon bald merkte er, dass sowas auch nicht möglich gewesen wäre. Nur drei Jahre nach dem Ende der Amtszeit verstarb er [[Überraschung|überraschend]], das einzige, was von ihm blieb, war [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Heuss-Haus_Erinnerungsraum_Totenmaske.jpg?uselang=de  eine gespenstische Totenmaske.]
  
 
=== [[Heinrich Lübke]] ===
 
=== [[Heinrich Lübke]] ===
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''<big>Der Tollpatsch</big>''
 
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Nachfolger von Heuss wurde Heinrich Lübke, ein [[CDU]]ler, der sich bereits vor dem [[zweiter Weltkrieg|zweiten Weltkrieg]] als [[Bauer]]nführer und Kämpfer für die Landwirtschaft einen Namen machte. Im Krieg zog es ihn in die blühende [[Bau]]industrie, danach bekleidete er unter Adenauera lauter Ämter, die mit <s>Fressen</s>Ernährung zu tun hatten, er entwickelte eine neue Sparte für sich. Nach Theuss' Zeit wurde er Kandidat der kurzzeitig [[diktator]]isch regierenden CDU für die Bundespräsidentschaftswahl. Er setzte sich gegen Carlo Schmid, SPD, Spitzname "Die Kugel", durch und wurde Bundespräsident. Die [[Anfang]]szeit war nicht prickelnd für den geborenen Landjungen, bei jedem Staatsbesuch gab es ein Fettnäpfchen, das in billig produzierten Kabarettsendungen regelmäßig ein Thema war. Da half die Ermordung von [[JFK]] auch nicht wirklich, ihn wegzubringen. Der ganze Trubel um ihn schwächte den alten <s>Sack</s>Mann irgendwann so sehr, [[Alzheimer|dass er sich nicht an das Land erinnern konnte, in dem er zu Besuch war]]. Na ja, Liberia oder Libanon, ist ja auch egal.
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Nachfolger von Heuss wurde Heinrich Lübke, ein [[CDU]]ler, der sich bereits vor dem [[zweiter Weltkrieg|zweiten Weltkrieg]] als [[Bauer]]nführer und Kämpfer für die Landwirtschaft einen Namen machte. Im Krieg zog es ihn in die blühende [[Bau]]industrie, danach bekleidete er unter Adenauera lauter Ämter, die mit <s>Fressen</s>Ernährung zu tun hatten, er entwickelte eine neue Sparte für sich. Nach Theuss' Zeit wurde er Kandidat der kurzzeitig [[diktator]]isch regierenden CDU für die [[Diverses:Das Wort zur Lage|Bundespräsidentschaftswahl]]. Er setzte sich gegen Carlo Schmid, SPD, Spitzname "Die Kugel", durch und wurde Bundespräsident. Die [[Anfang]]szeit war nicht prickelnd für den geborenen Landjungen, bei jedem Staatsbesuch gab es ein Fettnäpfchen, das in billig produzierten Kabarettsendungen regelmäßig ein Thema war. Da half die Ermordung von [[JFK]] auch nicht wirklich, ihn wegzubringen. Der ganze Trubel um ihn schwächte den alten <s>Sack</s>Mann irgendwann so sehr, [[Alzheimer|dass er sich nicht an das Land erinnern konnte, in dem er zu Besuch war]]. Na ja, Liberia oder Libanon, ist ja auch egal.
 
Schließlich kündigte Lübke an, auf sein Amt zu verzichten. Im November 1968 verließ er das Schloss Bellevue als "Tollpatschiger, alter Bauer", wie er von [[Klugscheißer|Akademiker]]n genannt wurde. Danach wurde er von schwerwiegenden [[Krankheit]]en heimgesucht, dazu wurde er von fast allen Parteifreunden, irgendwann auch von seiner [[Frau]], gemieden. Er befasste sich noch immer mit irgendwelchen [[Wissenschaft]]en, die kein [[Schwein]] interessieren. Schließlich starb er am [[Ende]] qualvoll an Magen[[krebs]]. Armer Kerl.
 
Schließlich kündigte Lübke an, auf sein Amt zu verzichten. Im November 1968 verließ er das Schloss Bellevue als "Tollpatschiger, alter Bauer", wie er von [[Klugscheißer|Akademiker]]n genannt wurde. Danach wurde er von schwerwiegenden [[Krankheit]]en heimgesucht, dazu wurde er von fast allen Parteifreunden, irgendwann auch von seiner [[Frau]], gemieden. Er befasste sich noch immer mit irgendwelchen [[Wissenschaft]]en, die kein [[Schwein]] interessieren. Schließlich starb er am [[Ende]] qualvoll an Magen[[krebs]]. Armer Kerl.
  
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[[1968|Inzwischen wurde es unruhig in Deutschland]]. Bundeskanzler Kiesinger mutierte zu einer Witzfigur. Viele Bürger sehnten sich nach einem anderem als dem Versager Lübke. Die [[Lang|Bundespräsidentschaftswahl]] 1969 war deshalb ideal für die SPD, sie könnte wieder einen Bundespräsidenten stellen. Für diese äußerst anspruchsvolle Aufgabe wurde der bei den jungen Leuten als [[Held]] gefeierte Gustav Heinemann auserwählt. Er war bereits ganz kurz Innenminister unter Adenauer, da war er noch jung und in der CDU. Da ihm die Aufrüstungspläne Adenauers nicht schmeckten, trat er zurück, gründete seine eigene [[Partei]], erreichte 0,2 % bei den Wahlen, trat der SPD bei, wurde Atomwaffengegner und innerster Feind Adenauers, und schließlich [[Justiz]]minister. Nun hatte er eine Aufgabe, die wohl ganz Deutschland verändern hätte können. Bei der Bundespräsidentschaftswahl trat aber ein gewaltiger Gegner an: Die CDU ernannte einen politischen Nutzenichts namens Gerhard Schröder <small>(nicht der eine, ihr Lappen)</small>, der zwar das Charisma einer [[Knoblauch]]baguette, aber eine breite Mehrheit hinter sich hatte. In einer [[Tod|tödlich]] spannenden Wahl wurde Heinemann letztendlich gewählt, weil sich ein paar FDP-Anhänger gegen Schröder beschworen hatten. Dies war der Anfang eines Vertrauensbruchs an der [[arm]]en, armen CDU, und Heinemann stand mittendrin, obwohl er eigentlich nur [[Frieden]] wollte.  
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[[1968|Inzwischen wurde es unruhig in Deutschland]]. Bundeskanzler Kiesinger mutierte zu einer [[Witzfigur]]. Viele Bürger sehnten sich nach einem anderem als dem Versager Lübke. Die [[Lang|Bundespräsidentschaftswahl]] 1969 war deshalb ideal für die SPD, sie könnte wieder einen Bundespräsidenten stellen. Für diese äußerst anspruchsvolle Aufgabe wurde der bei den jungen Leuten als [[Held]] gefeierte Gustav Heinemann auserwählt. Er war bereits ganz kurz Innenminister unter Adenauer, da war er noch jung und in der CDU. Da ihm die Aufrüstungspläne Adenauers nicht schmeckten, trat er zurück, gründete seine eigene [[Partei]], erreichte 0,2 % bei den Wahlen, trat der SPD bei, wurde Atomwaffengegner und innerster Feind Adenauers, und schließlich [[Justiz]]minister. Nun hatte er eine Aufgabe, die wohl ganz Deutschland verändern hätte können. Bei der Bundespräsidentschaftswahl trat aber ein gewaltiger Gegner an: Die CDU ernannte einen politischen Nutzenichts namens Gerhard Schröder <small>(nicht der eine, ihr Lappen)</small>, der zwar das Charisma einer [[Knoblauch]]baguette, aber eine breite Mehrheit hinter sich hatte. In einer [[Tod|tödlich]] spannenden Wahl wurde Heinemann letztendlich gewählt, weil sich ein paar FDP-Anhänger gegen Schröder beschworen hatten. Dies war der Anfang eines Vertrauensbruchs an der [[arm]]en, armen CDU, und Heinemann stand mittendrin, obwohl er eigentlich nur [[Frieden]] wollte.
Am Anfang seiner Amtszeit versuchte sich Heinemann verzweifelt als [[Bürger]]held, gab unzählige Interviews, mit denen er Franz Josef Strauß zum Kochen brachte. Außerdem brabbelte er ständig von Frieden, was ihm zwar nicht schadete, wohl aber dem Gemüt des Durchschnittsmenschen bzw. Politikers. Der linke [[Terror]] traf den "Peacemaker" genannten Heinemann besonders [[schwer]], so schwer, dass er mitten in einem seiner Versöhnungsbesuche mit [[Niederlande|Zwergstaaten]] beschloss, nicht mehr zur Wahl anzutreten. Seinen Ruf festigte er noch, indem er zum Abschluss seiner Amtszeit  zu einem Bootstrip durch den [[Rhein]] einlud. Auch nach seiner Amtszeit wollte Heinemann nicht aufhören, über Frieden zu brabbeln, irgendwann schlief er dann ein und wachte überraschenderweise nicht wieder auf. In den Köpfen der [[Mensch]]en konnte er sich jedenfalls festbrabbeln.
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Am Anfang seiner Amtszeit versuchte sich Heinemann verzweifelt als [[Bürger]]held, gab unzählige Interviews, mit denen er [[Franz Josef Strauß]] zum Kochen brachte. Außerdem brabbelte er ständig von Frieden, was ihm zwar nicht schadete, wohl aber dem Gemüt des Durchschnittsmenschen bzw. Politikers. Der linke [[Terror]] traf den "Peacemaker" genannten Heinemann besonders [[schwer]], so schwer, dass er mitten in einem seiner Versöhnungsbesuche mit [[Niederlande|Zwergstaaten]] beschloss, nicht mehr zur Wahl anzutreten. Seinen Ruf festigte er noch, indem er zum Abschluss seiner Amtszeit  zu einem Bootstrip durch den [[Rhein]] einlud. Auch nach seiner Amtszeit wollte Heinemann nicht aufhören, über Frieden zu brabbeln, irgendwann schlief er dann ein und wachte überraschenderweise nicht wieder auf. In den Köpfen der [[Mensch]]en konnte er sich jedenfalls festbrabbeln.
  
 
=== Walter Scheel ===
 
=== Walter Scheel ===
 
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[[Liebe|Nachdem sich SPD und FDP immer näher kamen]], nominierten sie irgendwann auch einen eigenen Kandidaten für die nächste Bundespräsidentschaftswahl. Wieder einer von der [[FDP]] <span style="font-size: 5pt;">(Größenwahnsinn!)</span> und zuvor Außenminister unter [[Willy Brandt|Brandt]]: Walter Scheel. [[Rentner|Vielen]] ist er nur als [[Sänger]] bekannt. Dabei war Walter Scheel damals als der, der neun Tage lang der Bundeskanzler war. Unfassbar. <small>(Ein Film ist in Planung)</small> Ansonsten ging er aber ohne [[Plan]] ins Amt und vertrieb sich die Zeit lieber mit seinem [[Golf|feinem Lebensstil]], als mit wichtigen Reden. Oder er singte zwischendurch mal ein Lied. Oder er spielte den sturen <s>Sack</s>Bock und unterzeichnete ein paar Gesetze nicht, damit die Leute von ihm dachten, er hätte eine eigene [[Meinung]]. Das alles half aber recht wenig, irgendwann hatte Sozialliberal keine g'scheide Mehrheit, sodass Scheel keinen Sinn mehr sah, noch eine weitere Amtszeit seinen [[Arsch]] ins Feuer zu halten. Obwohl er sich in seiner Amtszeit durch gar nichts auszeichnete, so [[fröhlich]] er immer war <span style="font-size: 5pt;">(Deshalb nimmt keine harten Drogen, Kinder!)</span>. Noch heute bezieht er seinen Ehrensold. Dagegen ist der frechste [[Arbeitslos]]e Deutschlands nichts. Scheel bleibt in den Köpfen der Menschen als [[klein]]er, singender Nichtsnutz.
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[[Liebe|Nachdem sich SPD und FDP immer näher kamen]], nominierten sie irgendwann auch einen eigenen Kandidaten für die nächste Bundespräsidentschaftswahl. Wieder einer von der [[FDP]] <span style="font-size: 5pt;">(Größenwahnsinn!)</span> und zuvor [[Außenminister]] unter [[Willy Brandt|Brandt]]: Walter Scheel. [[Rentner|Vielen]] ist er nur als [[Sänger]] bekannt. Dabei war Walter Scheel damals als der, der neun Tage lang der Bundeskanzler war. Unfassbar. <small>(Ein Film ist in Planung)</small> Ansonsten ging er aber ohne [[Plan]] ins Amt und vertrieb sich die Zeit lieber mit seinem [[Golf|feinem Lebensstil]], als mit wichtigen Reden. Oder er singte zwischendurch mal [[Diverses:Das Lied der 1|ein Lied]]. Oder er spielte den sturen <s>Sack</s>Bock und unterzeichnete ein paar Gesetze nicht, damit die Leute von ihm dachten, er hätte eine eigene [[Meinung]]. Das alles half aber recht wenig, irgendwann hatte Sozialliberal keine g'scheide Mehrheit, sodass Scheel keinen Sinn mehr sah, noch eine weitere Amtszeit seinen [[Arsch]] ins Feuer zu halten. Obwohl er sich in seiner Amtszeit durch gar nichts auszeichnete, so [[fröhlich]] er immer war <span style="font-size: 5pt;">(Deshalb nimmt keine harten Drogen, Kinder!)</span>. Noch heute bezieht er seinen Ehrensold. Dagegen ist der frechste [[Arbeitslos]]e Deutschlands nichts. Scheel bleibt in den Köpfen der Menschen als [[klein]]er, singender Nichtsnutz.
  
 
=== Karl Carstens ===
 
=== Karl Carstens ===
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Nach diesem Flop dachte man sich in der CDU, [[Diktatur|wo man schon mit hoher Wahrscheinlichkeit den Bundespräsidenten stellen würde]], dann könnte es doch diesmal jemand Bekanntes [[Nazi|mit weniger dunkler Vergangenheit sein]]. Auserwählt wurde Richard von Weizsäcker, der sich in der Wahl gegem einen Hippie der [[Die Grünen|Grünen]] durchsetzte. Er entstammt einer adeligen, <s>jesuitisch-schiitisch</s>, höchst religiösen [[Familie]], bekleidete Ämter, die keinen interessieren. Und er war kurz Burgermeister von [[Berlin]], bevor er auserwählt wurde. Der wortgewandte Alte hatte Rhetorik studiert und entzückte deshalb [[Million]]en von [[Herz]]en mit seinen langweiligen, aber <small>irgendwie</small> epochalen Reden. Das machte den Schönling vom Dorfe so beliebt, dass es bei seiner Wiederwahl keinen Gegner gab. Entweder, Weizsäcker hatte hohes Ansehen, oder SPD und co. hatten die Anmeldefrist verschlafen. Laut "Spiegel" sollte angeblich [[Oskar Lafontaine]] das Rennen machen, dann konnte er sich aber noch bei der Bundestagswahl blamieren. Aber zurück zu Weizsäcker, dieser leistete sich als erster und einziger Bundespräsident, die WM in [[Italien]] zu besuchen. <span style="font-size: 5pt;">DEUTSCHLAAAAAAND!</span>  Auch kritisierte er die Partien, sodass sein Beliebtsheitsgrad auf 112 % stieg. Er selber merkte aber nicht, dass er nicht mehr zur Wahl antreten durfte, [[alter]]stechnisch fühlte er sich aber immernoch blut[[jung]]. Dazu gründete er noch schnell ein paar Stiftungen, bevor er das Schloss Bellevue verließ. Dank einiger von ihm <s>kopierten</s>geschriebenen Bücher konnte er sich immer noch in der [[Kultur]]berichterstattung über Wasser bzw. am Leben halten. ''Juhu....''
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Nach diesem Flop dachte man sich in der CDU, [[Diktatur|wo man schon mit hoher Wahrscheinlichkeit den Bundespräsidenten stellen würde]], dann könnte es doch diesmal jemand Bekanntes [[Nazi|mit weniger dunkler Vergangenheit sein]]. Auserwählt wurde Richard von Weizsäcker, der sich in der Wahl gegem einen Hippie der [[Die Grünen|Grünen]] durchsetzte. Er entstammt einer adeligen, <s>jesuitisch-schiitisch</s>, höchst religiösen [[Familie]], bekleidete Ämter, die keinen interessieren. Und er war kurz Burgermeister von [[Berlin]], bevor er auserwählt wurde. Der wortgewandte Alte hatte Rhetorik studiert und entzückte deshalb [[Million]]en von [[Herz]]en mit seinen langweiligen, aber <small>irgendwie</small> epochalen Reden. Das machte den Schönling vom Dorfe so beliebt, dass es bei seiner Wiederwahl keinen Gegner gab. Entweder, Weizsäcker hatte hohes Ansehen, oder SPD und co. hatten die Anmeldefrist verschlafen. Laut "Spiegel" sollte angeblich [[Oskar Lafontaine]] das Rennen machen, dann konnte er sich aber noch bei der Bundestagswahl blamieren. Aber zurück zu Weizsäcker, dieser leistete sich als erster und einziger Bundespräsident, die WM in [[Italien]] zu besuchen. <span style="font-size: 5pt;">DEUTSCHLAAAAAAND!</span>  Auch kritisierte er die Partien, sodass sein Beliebtsheitsgrad auf 112 % stieg. Er selber merkte aber nicht, dass er nicht mehr zur Wahl antreten durfte, [[alter]]stechnisch fühlte er sich aber immer noch blut[[jung]]. Dazu gründete er noch schnell ein paar Stiftungen, bevor er das Schloss Bellevue verließ. Dank einiger von ihm <s>kopierten</s>geschriebenen Bücher konnte er sich immer noch in der [[Kultur]]berichterstattung über Wasser bzw. am Leben halten. ''Juhu....''
  
 
=== [[Roman Herzog]] ===
 
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Inzwischen hatte sich die [[CDU]] mit [[Helmut Kohl|ihrem Dicken]] schon zwölf Jahre lang eingenistet und sah auch keinen Grund, dass sich dies ändern würde. Bei der Bundespräsidentschaftswahl (Zur Erinnerung: Es ist bereits [[1994]]) hatte die CDU auch keinen Zweifel, zu verlieren. Sie nominierte den waschechten [[Bayern|Bayer]] und Richter am Verfassungsgericht, namentlich Roman Herzog. Sein Gegner war immerhin Johannes Rau, der durfte bereits 1987 bei den Bundestagswahlen die SPD und ansonsten noch [[NRW]] in den Ruin treiben <span style="font-size: 5pt;">(siehe unten)</span> Trotzdem gewann Roman Herzog, trotz gefühlten [[zwölf]] Wahlgängen. Nachdem er in seinen vorherigen Ämtern einen Ruck von Abenteuer vermisste, erhoffte er sich vieles vom Amt. Herzog konnte sich mit vielbeachteten [[Rede]]n, so die Ruck-, die Bildungs-, die Zerstörungs-, und schließlich noch die Rede, um deren Namen sich die Wissenschaftler zanken, fast so viel [[Respekt]] verschaffen wie Weizsäcker. Das ist doch mal was. Im Bewusstsein, bei der Wahl abzu[[kacke]]n, da die CDU schon drei Bundespräsidenten stellte, wollte Herzog nicht antreten. Die CDU stellte währendessen eine unbekannte [[Professor]]in, letztendlich wurde [[Angst]]gegner Rau doch Präsident, nachdem er 1994 gegen Herzog nicht ganz ankam. Herzog verließ das Schloss Bellevue mit den [[Wort]]en "Hab ich's doch gewusst" und unterhält nun ein Büro in Nairobi.  
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Inzwischen hatte sich die [[CDU]] mit [[Helmut Kohl|ihrem Dicken]] schon zwölf Jahre lang eingenistet und sah auch keinen Grund, dass sich dies ändern würde. Bei der Bundespräsidentschaftswahl (Zur Erinnerung: Es ist bereits [[1994]]) hatte die CDU auch keinen Zweifel, zu verlieren. Sie nominierte den waschechten [[Bayern|Bayer]] und Richter am Verfassungsgericht, namentlich Roman Herzog. Sein Gegner war immerhin Johannes Rau, der durfte bereits 1987 bei den Bundestagswahlen die SPD und ansonsten noch [[NRW]] in den Ruin treiben <span style="font-size: 5pt;">(siehe unten)</span> Trotzdem gewann Roman Herzog, trotz gefühlten [[zwölf]] Wahlgängen. Nachdem er in seinen vorherigen Ämtern einen Ruck von Abenteuer vermisste, erhoffte er sich vieles vom Amt. Herzog konnte sich mit vielbeachteten [[Rede]]n, so die Ruck-, die Bildungs-, die Zerstörungs-, und schließlich noch die Rede, um deren Namen sich die Wissenschaftler zanken, fast so viel [[Respekt]] verschaffen wie Weizsäcker. Das ist doch mal was. Im Bewusstsein, bei der Wahl abzu[[kacke]]n, da die CDU schon drei Bundespräsidenten stellte, wollte Herzog nicht antreten. Die CDU stellte währendessen eine unbekannte [[Professor]]in, letztendlich wurde [[Angst]]gegner Rau doch Präsident, nachdem er 1994 gegen Herzog nicht ganz ankam. Herzog verließ das Schloss Bellevue mit den [[Wort]]en "Hab ich's doch gewusst" und unterhält nun ein Büro in Nairobi.
  
 
=== [[Johannes Rau]] ===
 
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[[Datei:Grins2.jpg|thumb|200px|Was für eine Sexbombe!]]
Nach dem überraschenden Rücktritt der Köhler[[wurst]], der erste überhaupt, musste neu gewählt werden. Relativ schnell entschieden sich die Parteien für ihre Kandidaten. Die Union und die [[FDP]] <span style="font-size: 5pt;">(jetzt muss die auch mal wieder erwähnt werden)</span> nominierten den Ministerpräsident von [[Niedersachsen]], Christian Wulff, der im Volk schon verloren hatte, weil er den Charme eines Knäckebrots hatte und noch für keine gute Tat verantwortlich war. SPD und Grüne zogen mit [[Joachim Gauck]] in den Kampf, ein Ex-Bürgerrechtler in der DDR <small>*schnief*</small> und Wächter der [[Stasi]]-Unterlagen. Und noch die Linke mit Luc Jochimsen, die keiner kannte und kennen wollte. <span style="font-size: 5pt;">(Und die NPD noch...)</span> Da die Bundesversammlung entschied, wurde entgegen der völkischen Meinung Wulff Bundespräsident. Anfangs fiel der erfolgslose [[Kermit]]-Imitator gar nicht auf, außer "Der Islam gehört zu Deutschland" und so weiter, jedenfalls vertrieb sich Wulff, übrigens der erste [[katholisch]]e Bundespräsident seit Urzeiten, gerne die Zeit mit Autogrammen schreiben. Doch dann deckten die [[Medien]] ein fieses Geheimnis des bösen Wulffs auf: Er soll in eine Kreditaffäre verwickelt gewesen sein. Die ganze Berichterstattung a lá <small>Generalfeldwebelschnulli</small> und die Aufhebung seiner Immunität setzte den armen Wulff so unter Druck, dass er zurücktrat. Anders als ihm hat's seiner <s>Schla</s>Frau Bettina geholfen: Sie setzt sich weiterhin für arme [[Kind]]er ein, und die B''ild der Frau'' ist ihr treuester [[Schleimer|Begleiter]]. Zusammen mit dem Ehrensold bleibt genug Geld für ein paar NEUE [[Porsche]] Cayennes. ''<small>Glückwunsch!</small>''
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Nach dem überraschenden Rücktritt der Köhler[[wurst]], der erste überhaupt, musste neu gewählt werden. Relativ schnell entschieden sich die Parteien für ihre Kandidaten. Die Union und die [[FDP]] <span style="font-size: 5pt;">(jetzt muss die auch mal wieder erwähnt werden)</span> nominierten den [[Stephan Weil|Ministerpräsident von Niedersachsen]], Christian Wulff, der im Volk schon verloren hatte, weil er den Charme eines Knäckebrots hatte und noch für keine gute Tat verantwortlich war. SPD und Grüne zogen mit [[Joachim Gauck]] in den Kampf, ein Ex-Bürgerrechtler in der DDR <small>*schnief*</small> und Wächter der [[Stasi]]-Unterlagen. Und noch die Linke mit Luc Jochimsen, die keiner kannte und kennen wollte. <span style="font-size: 5pt;">(Und die NPD noch...)</span> Da die Bundesversammlung entschied, wurde entgegen der völkischen Meinung Wulff Bundespräsident. Anfangs fiel der erfolgslose [[Kermit]]-[[Imitatohren|Imitator]] gar nicht auf, außer "Der [[Islam]] gehört zu Deutschland" und so weiter, jedenfalls vertrieb sich Wulff, übrigens der erste [[katholisch]]e Bundespräsident seit Urzeiten, gerne die Zeit mit Autogrammen schreiben. Doch dann deckten die [[Medien]] ein fieses Geheimnis des bösen Wulffs auf: Er soll in eine Kreditaffäre verwickelt gewesen sein. Die ganze Berichterstattung a lá <small>Generalfeldwebelschnulli</small> und die Aufhebung seiner [[Diplomatische Immunität|Immunität]] setzte den armen Wulff so unter Druck, dass er zurücktrat. Anders als ihm hat's seiner <s>Schla</s>Frau Bettina geholfen: Sie setzt sich weiterhin für arme [[Kind]]er ein, und die B''ild der Frau'' ist ihr treuester [[Schleimer|Begleiter]]. Zusammen mit dem Ehrensold bleibt genug Geld für ein paar NEUE [[Porsche]] Cayennes. ''<small>Glückwunsch!</small>''
  
 
=== [[Joachim Gauck]] ===
 
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''"Das Amt entfällt zum 01. Januar 2013. Der Artikel wird somit ein historisch wertvolles Dokument im Wert von 2.500 €. Bitte an [email protected] senden. Danke"''  
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''"Das Amt entfällt zum 01. Januar 2013. Der Artikel wird somit ein historisch wertvolles Dokument im Wert von 2.500 €. Bitte an [email protected] senden. Danke"''
  
 
== Siehe nicht ==
 
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* [[Bundeskanzler]]
 
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[[Kategorie:Deutschland]]
 
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[[Kategorie:Dumm wie Scheiße]]

Aktuelle Version vom 26. Oktober 2017, 01:24 Uhr

So werden Sie enden!
Achtung! Wenn Sie diesen Artikel lesen, machen Sie sich laut § 90 des Strafgesetzbuches (Verunglimpfung des Bundespräsidenten) strafbar!
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dann ihr Computer durchsucht. Es drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis oder Geldstrafen von bis zu 500 000 €!
Wollen Sie das wirklich?
So werden Sie enden!
Ist das die Standarte des Bundespräsidenten?

Der Bundespräsident ist de jure zwar das Staatsoberhaupt von Deutschland, wird in Wirklichkeit aber kaum ernst genommen und gilt als Platzhalter und Empfangsdame der Bundeskanzlerin für diplomatische Angelegenheiten. Das heißt, das Amt ist auf gutdeutsch für den A****, der große Teil der Bevölkerung kennt ihn nicht oder braucht ihn nicht, muss ihn aber dennoch über Abgaben in Form von Steuergeldern mit durchfüttern.

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Geschichte und Definition Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Das Amt des Bundespräsidenten wurde aus vielerlei Gründen geschaffen. Einerseits wäre es für die gerade gegründete Bundesrepublik eine Schande gewesen, in der internationalen Konkurrenz ohne ein in Fachkreisen genanntes "Staatsoberhaupt" darzustehen und dem armen Bundeskanzler die vielen Lasten aufzuerlegen. Anderseits rief aus Seiten der schleimigen Sozialisten und der dumpfen Nationalisten ein krächzender Schrei. Die ganzen Parteien abseits der gutbürgerlichen Liga, von Adenauer auch Achse des Bösen genannt, hatten tatsächlich die Hoffnung, dass sie wenigstens ein wichtiges Amt besetzen könnten. Da im Kabinett kein Platz für die Widerlinge war, musste ein neues Amt geschaffen werden. Und, oh Wunder, es war das äußerst wichtige Amt des Staatsoberhaupts, des Bundespräsidenten. Die Opposition schaffte es tatsächlich, so viel Druck zu machen, dass das Amt des Bundespräsidenten schließlich doch geschaffen wurde. Wieder. Das Volk hatte schon Sehnsucht. Ein Stück Macht und internationale Anerkennung kehrte zurück, so schien es. Und, oh Wunder, Deutschland war wieder ein anerkannter Staat und nach sechs Jahren endgültig frei. Seid gepriesen, Schaffer dieses Amtes!

Wer früher den Bundespräsidenten beleidigte, musste einiges ertragen.

Die Definition dieses gleichzeitig respektierten, aber irgendwie doch als total unwichtig angesehenen Amtes ist äußerst schwierig. Der Bundespräsident gilt rechtlich als allmächtig, wer ihn beleidigt, wird mit Vergewaltigern gleichgestellt. Der Bundespräsident hat neunundzwanzig Bodyguards, ist in der ewigen Rangliste der Lebewesen hier das wichtigste Glied, seine Villa allein ist so viel wert wie ganz Moldawien, wer die Standarte des Bundespräsidenten verschmutzt, wird in den Olymp der Feinde aufgenommen. Das alles klingt ziemlich deftig, und weil das so ist, gilt es natürlich nicht für die Medien, die mussten schließlich so viel aushalten und über so schwierige Themen berichten. Allen voran des Deutschen dreckigstes Blättchen, die Bild. Bereits vier Präsidenten wurden grausame Opfer der Medien, schließlich sind Flugtickets oder heimliche Kredite ja im Sinne des Wohle des Menschen, und ein Korruptionsgesetz hier darf nicht umgesetzt werden, das verkraftet der deutsche Bundesadler nicht, das gehört verboten, das gehört in den Biomüll. Auch das Privatleben des Bundespräsidenten, oder besser gesagt, seiner Ehefrau, der "First Lady", spricht sich in den Lieblingsblättchen der deutschen Oma rum, die Friseuse wird neidisch, der Satiriker lacht und der Bundespräsident schämt sich, dass sein Amt so verschmäht wird. Das darf natürlich nicht sein, soll doch ein Anderer dieses Drecksgeschäft machen: Mit ziemlich unwichtigen Hampelmännern aus aller Welt chatten, immer schön die Hände schütteln, auf seinen Anzug von Armani achten und ein paar Reden, die sowieso keinen interessieren. Und zurücktreten. Ist ja zur Zeit voll im Trend.

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Aufgaben und Befugnisse Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Das Recht auf einen Dienstwagen hat Tradition.

Der Bundespräsident is einigen Quellen nach einer der langweiligsten Berufe der Welt. Ein bisschen wie ein verlassener, verkannter Buchautor, der im Kindergarten Autogramme schreibt. Beim Bundespräsidenten ist es das Goldene Buch einer x-beliebigen Stadt, der kreative Teil wird durch den diplomatischen ersetzt. Der ist gar nicht so toll, wie uns manchmal die Biografien abgehalfteter Bundespräsidenten bzw. dessen Chauffeure versprechen. Es wird ausschließlich ausgetauscht, wie es dem anderen Staatsoberhaupt so geht und wie viele Tote es in seinem Land inzwischen gibt, sei es Polen oder Nordkorea. Den wichtigen Kram mit Weltsicherheit, Umwelt und so weiter übernimmt sein fetter, hässlicher Arbeitsesel, die Bundeskanzlerin persönlich. Über Frieden und Kriege kann der Bundespräsident mal ruhig sprechen, wenn er beliebter als Obama und Dalai Lama zusammen ist. Ansonsten, zum Beispiel wenn ihn nur die klügsten Akademiker wirklich kennen oder wenn er durch schmutzige Affären bekannt wird, ist das Sprechen über politisch wertvolle Themen tabu. Oder man riskiert den Auszug aus seiner wunderbaren Villa, dem Schloss Bellevue, die natürlich zu pflegen ist. Auch noch so eine extrem wichtige Aufgabe, die aber meistens seine Ehefrau bzw. gute Fee übernimmt. Weitere Aufgaben sind unter anderem das Auflösen des Bundestages, wovon eigentlch kein Schwein weiß, aber mehrmals zum einsatz kam und für das glückliche Ende Gerhard Schröders verantwortlich war. Außerdem ist er für die Kontrolle und Unterzeichnung von unsinnigen Gesetzen und für die Wartung mehr oder weniger wichtiger Flaggen und den Druck des Klopapiers von Diplomaten verantwortlich.

Viel länger ist da die Liste der Befugnisse und Privilegien des Bundespräsidenten. Weil's sowieso niemand außer der Bild merkt, wird die Liste kontinuierlich erweitert:

Krimskrams

  • Ein Fuhrpark voller Limousinen der Marke CDU Touareg (gespiegelt).png
  • Ein Partybus (wird gerade erstmals seit langem wieder benutzt)
  • Eine wohlhabene Ehefrau, die als "First Lady" in sinnfreien Charity-Projekten mitarbeiten und den ganzen Dreckskram (Big Five: Putzen, Kochen, Waschen, Bügeln, Shoppen) erledigen muss
  • Ein in Thailand erworbener Doktortitel, aus der Wikipedia kopiert
  • Die komplette DVD-Kollektion "Eis am Stiel"
  • Zwei AKs aus Afghanistan
  • Fünf Helikopter made in China
  • 500 000 Dublonen im Jahr
  • Zwei arabische Kampfmöpse, immer zum zuschlagen bereit
  • Selbstverständlich nicht gedopte Rennpferde vom Typ Liptauer
  • Werbevertrag mit L'Oreal
  • Kostenlose Chicken Wings bei Kentucky Fried Chicken
  • Die gesamte Universität Potsdam einschließlich der Studierenden

Befugnisse

  • Gratis DVDs für immer aus dem Beate-Uhse-Shop in Neukölln
  • Enthauptungen von Respektlosen
  • Diplomaten (ab)feuern
  • Kostenloser Rücktritt
  • Zugriff auf das RTL-Spendenmarathon-Konto
  • Zugriff auf das Facebook-Konto der Bundeskanzlerin (wurde scharf diskutiert)
  • Wohnrecht in der Villa (begrenzt)
  • Sinnlose Reden
  • Händeschütteln mit den Großen

Zapfenstreich

Nein - es ist nur (s)eine Hinterlassenschaft

Am Ende der Amtszeit gibt es noch einen feierlichen Zapfenstreich für den Bundespräsidenten, so lappenhaft er auch war. Der wurde von einem namenslosen Soldaten vorgeschlagen, und der damalige Bundespräsident Theuss fand das natürlich saugut. Der Zapfenstreich ist dazu da, dem Bundespräsidenten die letzte Ehre zu erweisen, falls noch vorhanden. Hier darf er seine Lieblingssongs auswählen, die Big Band der Bundeswehr darf den ganzen Mist dann noch für ihn vorspielen, während der mit dem Verteidigungsminister dasteht und dumm in die Menge schaut. Das alles live im Fernsehen übertragen. Ein bisschen Lockerheit ist hier fehl am Platz.
Hier eine Auswahl der gewünschten Songs der Bundespräsidenten beim Zapfenstreich:

Er war dabei. Mittendrin. Schrecklich.
  • Theodor Heuss: Mein kleiner, grüner Kaktus
  • Heinrich Lübke: Ich möchte dein Glücksstern sein
  • Gustav Heinemann: Yellow Submarine
  • Walter Scheel: Hoch auf dem gelben Wagen (von ihm persönlich gesungen)
  • Karl Carstens: Hey, Jude gestrichen
  • Richard von Weizsäcker: Purple Rain von Prince
  • Roman Herzog: Das Schlaflied von den Ärzten
  • Johannes Rau: Wannabe von den Spice Girls
  • Horst Köhler: Der Wurst-Song
  • Christian Wulff: Money, Money, Money
  • Joachim Gauck: Mit sieben Krücken muss ich gehen

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Stellung in der Gesellschaft und in der Politik Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

In der heutigen Gesellschaft hat der Bundespräsident eine einzigartige Position: Die Hälfte der Bevölkerung kennt ihn nicht (gut), er wird nie vom Durchschnittsbürger kritisiert, außer die Medien trauen sich zuerst. Sie wittern schnell den Betrug, seien es Flugtickets zum Mond oder ein bisschen Kleingeld an den Beate-Uhse-Shop in Neukölln. Irgendwann spricht sich das überall um, und irgendwann erfährt auch der typische Asoziale von Punkt 12, dass der Bundespräsident auf den Kosten der armen Steuerzahler seine Späßchen treibt. Ist der erst mal weg, verliert der Neue schnell an Medienpräsenz und geht unter, selbst die letzte Dorfzeitung will nichts mit ihm zu tun haben. Da hilt so ein Skandälchen natürlich weiter, und die ganzen Gebühren für das Bild der Frau-Abo sind dann auch leicht zu bezahlen. So ist das mit dem Bundespräsidenten und dem Volk: Schnell vergessen, schnell weg. Zum Beispiel Jens Böhrnsen - hätten Sie das gedacht?

Twitterlogo.png Manche Bundespräsidenten polieren ihr nicht vorhandenes Image mithilfe eines Twitter-Accounts, dort posten sie jede Kleinigkeit, sei es das Abendessen mit Oma oder der Kredit, den man kürzlich einer armen, armen Unternehmerin gibt oder das Mittagessen mit Oma. Das verschafft ihnen Cyber-Sympathien, vor allem bei der jungen Bevölkerung. Ein schlauer Junge kam jedoch zum Entschluss, dass alle Twitter-Accounts der Bundespräsidenten Fakes von Titanic sind. So folgte Joachim Gauck gleichzeitig Coca Cola und Pepsi. Sowas geht natürlich nicht. Hmpf, der war irgendwie flach...

In der Politik ist das nicht anders. Hier übt der Bundespräsident gar keine Macht aus, es sei denn, der jetztige Bundeskanzler ist dermaßen scheiße, dass eine Neuwahl erforderlich ist und der Bundespräsident im Bundestag mal ein bisschen aufräumt (Nein, nicht so). Mit seinen Reden Kann der Bundespräsident auch nicht mehr als einen Ruck bewirken, wenn man mächtige Themen wie Afghanistan anspricht, ist es typisch, dass die Seele den Medien nicht gewachsen ist. In der Politik herrscht dabei das ganze Jahr lang kein Respekt vor dem Würdenträger, Politologen gehen von Neid aus. Wenn der Bundespräsident Mist baut, kann man sich gar nicht mehr in die Scheiße graben. Stimmt's, Wulff?

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Wie man ihn wegjagt Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Maggi.png

Man nehme:

So, jetzt alles umrühren und der Rücktritt ist fertig! Genießen Sie, wie sein Image weiter zerstückelt wird und legen Sie sich auf's Sofa. Sie haben's sich nicht verdient.

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Die Wahl Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Die Wahl des Bundespräsidenten erfolgt natürlich unter Ausschluss des Volkes, da man für die Wahl eines solchen ehrenhaften Amtes erfahrene Leute braucht, mit gekauften Doktortiteln. Dafür werden zunächst 600 Bundes-, Landes-, Kreis-, Dorf-, oder Stadtpolitiker sowie 600 hochkarätige Prominente wie Ingo Appelt auserwählt. Und schon ist sie da: Die Bundesversammlung. Sie wählt den Bundespräsidenten ganz im Sinne des Volkes und quetscht sich in den Bundestag, bis alles überläuft. Inzwischen wird die Bundesversammlung aber so langsam überflüssig, schließlich entscheiden immer öfter die Medien, wer das neue Staatsoberhaupt wird. Klingt komisch, ist aber so. Und wer denkt, das war's schon, hat sich geschnitten, es warten nämlich noch ein paar Hürden auf ihn:

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Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Alle im Überblick Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Als Gedicht für die Blöden | Als Text für die Hartgesottenen

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Anmerkung des Wulffs Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

"Das Amt entfällt zum 01. Januar 2013. Der Artikel wird somit ein historisch wertvolles Dokument im Wert von 2.500 €. Bitte an [email protected] senden. Danke"

Siehe nicht


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