Lust
Unter Lust versteht man ein Verlangen nach meist irrelevanten oder gefährlichen Dingen, wie Speisen (Fettleibigkeit, sportliche Aktivität (Unfallgefahr), schöpferische Kunst (Wahn, Idiotie, Einsamkeit) oder sexuelles Empfinden (Schwangerschaft). Sie ist somit ein weitgehend globales Problem.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Philosophie
- 2 Wissenschaftliche Kontroversen und Beliebtheitsgrad von Strebern
- 3 Lust auf Schule und Beruf und warum es den Yeti doch gibt
- 4 Sport als Lustfaktor
- 5 Musikwissenschaftliche Erkenntnisse
- 6 Kriminologische Einschätzungen
- 7 Lust auf Drogen
- 8 Ursachen der Lust
- 9 Die Lust-am-Leben-Bewegung. Gibt es sie wirklich?
- 10 Kein Bock
Philosophie
Spirituelle Lehrer nehmen an, dass die "Lust nach Mehr" eine Endlosschleife an Wünschen darstellt und somit leidverursachend ist. Das Ego sollte daran hauptsächlich Schuld sein und für Chaos in der Welt sorgen. Allerdings räumen spirituelle Lehrer ein, dass sie aber keine Lust hätten etwas dagegen zu unternehmen.
Der buddhistische vietnamesische Mönch Thích Nhất Hạnh sagte auf einer Konferenz in Hanoi:
"Dem Mensch reicht nichts. Er will immer mehr und mehr und mehr ... obwohl ich kann ihn verstehen. Mir war es auch als kleiner Junge wichtig, dass Nintendo eine ganze Reihe voller Konsolen rausbringt. Da wusste ich aber auch zum ersten Mal was Liebe ist!"
Es gibt in Asien mehrere Praktiken wie man nur allein anhand von Meditationen sexuellen Lustgewinn erzielt. Dabei gilt zu beachten, dass nur die linke Hand ein Kniegelenk berühren darf, während die andere...
Wissenschaftliche Kontroversen und Beliebtheitsgrad von Strebern
Lust ist zwar wissenschaftlich betrachtet ein Zustand, bei dem Glückshormone ausgeschüttet werden, jedoch sinken diese wieder wenn besondere wichtige Lebensaufgaben und Herausforderungen anstehen. Die Annahme dass sich Lust nur entwickeln kann, wenn mit ihr eine enorme Bequemlichkeit einhergeht, wie beim Konsum weicher Drogen, fernsehen, oder in der Sonne liegen, kann so allerdings nicht gesagt werden. Der Zentralrat der Free-Solo-Kletterer, der rheinländische Kanuverband und der Bundesverband Interaktiver Unterhaltungssoftware kritisieren die Annahme, dass Anstrengung keine Lust macht. Lediglich spielt es aber eine Rolle, wie wichtig diese Sachen für das Leben sind. Unwichtig = tendenziell mehr lusterzeugend.
Ausnahmen bilden so genannte Streber , die immer wieder mit Psychoterror und Unbeliebtheit von außen zu kämpfen haben. Es ist bisher wissenschaftlich allerdings nicht geklärt, warum diese Menschen den Satz "Ohne Fleiß, kein Preis" so intensiv in die Tat umsetzen wollen, ist doch Bequemlichkeit ein Grundbedürfnis des Homo Sapiens.
Zuvor wurde vermutet dass Streber an starken psychischen Erkrankungen leiden und diese Problematik mit Bildung kompensieren wollen. Zwar können Studien ausschließen, dass "Streberei" auf psychische Störungen zurückzuführen sind, allerdings führt wiederum der "übertriebene Fleiß" zur sozialen Ausgrenzung und zu geringerem Spaß am Leben, was die Wahrscheinlichkeit psychisch zu erkranken erhöhen kann. Diese Studien werden allerdings teilweise kritisch betrachtet, was zu erwarten war, da Wissenschaftler selbst Angst haben zu den Strebern zu zählen.
Es gibt allerdings heutzutage eine gewisse Akzeptanz für Streber, die Lust auf Dinge haben, worauf andere keine Lust haben. Es werden Stimmen laut, dass die Lust am Lernen zu besseren Schulnoten führen könnte. Allerdings ist es kompliziert und fast unmöglich eine solche Studie durchzuführen, da solche Probanden in der Tat nur selten gefunden werden. Eine weitere Beliebtheitswelle und dass Streber weniger Folterungen und Mobbingattacken ausgesetzt sind als früher, hat man auch der US-Amerikanischen Fernsehserie "The Big Bang Theory" zu verdanken. Auch die Nerdbrille findet bei Girlies auf Facebook eine breite Fangruppe. Leider konnte aber eine größere Freude am Lernen von den "coolen Nerds" in keinem modischen Trend nachgewiesen werden.
Lust auf Schule und Beruf und warum es den Yeti doch gibt
Bei den Sachen die zur chronischen Unlust führen sind Schulen und berufliche Tätigkeiten zu nennen. Hirnforscher gehen beim Thema Schule schon lange davon aus, dass dies am schlechten Schulsystem liegt. So ist z.B. der Hirnforscher Gerhald Hüter der Ansicht, dass gerade der Ort wo Kinder auf das Leben vorbereitet werden, keinen Spaß macht, nicht nachvollziehbar sei. Er fordert eine Revolution des Schulsystems. Dabei übersehen Hirnforscher Langzeitstudien die zeigen, dass eine Klassenfahrt nach Spanien mit betrunkenen Lehrern tendenziell zu mehr Glückshormen führt, als im Vergleich z.B. ein perfekt-organisiertes finnisches Schulsystem.
Berufliche Tätigkeiten gelten in der Gesellschaft als erstrebenswertes Ziel. Dazu zählt die eigene Existenzsicherung durch Löhne und Gehälter, sowie die Existenzsicherung von Familien überhaupt.
Kontrovers debattiert wird darüber, weshalb berufliche Tätigkeiten trotz ihrer Relevanz keine Lustgefühle verursachen. Eine mögliche Ursache ist ein selbstwiderlegender Kreislauf. Argumente die für eine "Lust auf berufliche Aktivität" sprechen, wären demnach Löhne und Gehälter. Im Prinzip also Geld, dass aber bedauerlicherweise laut dem Volksmund nur beruhigt, aber nicht glücklich macht. In diesem Widerspruch könne sich dadurch niemals vollständige Lust entfalten.
Ein weiteres Hindernis wird auch in der Bevorzugung von freizeitlichen Aktivitäten gesehen. Der Mensch ist also tendenziell eher dafür geboren in seiner Freizeit Geld zu verdienen. Im Grunde genommen für das sogenannte "Nichts-Tun". Am 1. Januar 2005 wurde dem Wunsch des Volkes nachgegangen und zwar mit der Einführung von Arbeitslosengeld 2.
Die Partei "Die Linke" kritisiert Hartz-4-Konzepte und möchte lieber mit der Parteivorsitzenden Katja Kipping ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Kritiker befürchten, dass dies zur Untätigkeit verleiten würde. In einer empirischen Studie wurden einige Kritiker außerhalb von Raucherpausen mit einer Zigarette erwischt. Sie verbrachten auch unnötig lange auf der Toilette oder haben auch gültige Pausen überzogen. Inwiefern man ihre Kritik am bedingungslosen Grundeinkommen jetzt noch für glaubwürdig halten kann, steht noch zur Debatte.
Das Thema "Lust/Unlust auf berufliche Aktivitäten" beschäftigt auch Physiker, Kosmologen und Astronomen seit langem.
Der theoretische Physiker Lawrence Krauss stellte sich im Jahre 2007 folgende Frage:
"Es gibt über 230 Milliarden Galaxien und man sitzt als transastronomischkleines Sternenstaubkörnchen ein ganzes Leben hinter einer Supermarktkasse im Niedriglohnsektor, muss eine unbändige Tussi heiraten oder streitet sich mit dem Nachbarn über Grillqualm und Heckenzweige die über das Grundstück ragen. Wieso der ganze Scheiß? Und warum musste ich eigentlich Physik studieren?".
"Scheiße ich muss heute wieder arbeiten" ist neben "Guten Morgen!" eines der häufigsten Aussagen in Westdeutschland. In Ostdeutschland ist die Aussage allerdings gänzlich unbekannt. Bisher konnten nur drei Berufsgruppen gefunden werden, die gerne zur Arbeit gehen. US-Amerikanischer Cop mit Hang zum Sadomasochismus, Matratzentester und Erotikdarsteller.
Sport als Lustfaktor
Sport spaltet beim Thema Lust die Gemüter. Statistisch gesehen nehmen die Deutschen wieder prozentual an Körpergewicht zu. Dies spricht dafür, dass Sport tendenziell nur geringe Lustgefühle erzeugt, da sportliche Betätigungen mit Anstrengung verbunden werden. Zählt man allerdings grillLink-Texten, tanzen, Selfies schießen oder das "Kampftrinken" in den Bereich sportlicher Aktivitäten, relativiert sich das Bild wieder erheblich. Dennoch gibt es auch noch andere Forschungen, die kein gutes Licht auf die Freude des Sports werfen. So spielen weit aus weniger Menschen aktiv in der 1. Fußballbundesliga, während die Zahl der Menschen die sich nur die Fußballspiele der Liga ansehen weitaus höher ist. Volkssportarten wie Fahrradfahren belegen allerdings gegenteiliges. Es schauen mittlerweile weniger Menschen die Tour de France, als dass am Spektakel selbst aktiv teilgenommen wird.
Musikwissenschaftliche Erkenntnisse
Anders als zunächst erwartet, spaltet die Musik, trotz der vielen Musikrichtungen eben nicht die Gemüter. Lange hat man nämlich angenommen, dass nur die Musik Lust empfinden lässt, die einem wohlgesinnt ist. Das ist aber falsch. Ein Beispiel ist der Musikantenstadl. Zwar erzeugt die Musik selbst tendenziell keine Lust, außer in Altenheimen, es entsteht aber eine andere Form der Lust, die eher darauf abzielt einen harten, robusten Stein in den Fernseher zu werfen.
Kriminologische Einschätzungen
Die Lust jemanden umzubringen ist eine uralte Tradition, die in vielen Regionen der Erde unter der Menschheit immer eine große Rolle gespielt hat. Hört man den Satz "Boar ich hätte Lust den zu erwürgen" im sozialen Umfeld, dann handelt es sich meist um unbeliebte Arbeitgeber, alkoholisierte Väter, nörgelnde Schwiegermütter, parteiische Schiedsrichter oder Staatsanwälte. Kriminologen vermuten, dass Kriege weniger schlimm sind, als vereinzelnde Abneigungen in allen sozialen Umfeldern. Die Lust nach mehr wissenschaftlichen Ressourcen und Macht scheinen zwar die Lust am Massenmord zu erhöhen, jedoch finden solche Tragödien nur in vereinzelten Staaten statt, während unsympathische Arbeitgeber z.B. in jedem Staat in Massen anzutreffen sind und somit geografisch gesehen, weitaus größere "Mordgelüste" verursachen.
Die Spaßbremsentruppe und Menschenrechtsorganisation Amnesty International verurteilt diese Einschätzung und schätzt diese als unwitzig-makaber ein, man räumt aber ein, innerlich leichte Lust darauf gehabt zu haben, etwas darüber zu schmunzeln. Zu einer weiteren Stellungnahme hatte der Zentralrat der Kriminologen keine Lust.
Lust auf Drogen
Die Möglichkeit Lust auf Drogen zu haben, wird vollständig durch den Bundestag belegt. Während Bündnis 90 die Grünen Haschzigaretten favourisieren, wird am anderen Ende Deutschlands in der CSU fleißig Weizen eingeschenkt. Vorher waren vereinzelnde Reden dokumentiert worden die auf einen hohen Drogenkonsum schließen lassen. So sind zum Beispiel falsche Versprechen ein Zeichen von Gedächtnisverlust und fehlendem Koordinationsvermögen.
Ursachen der Lust
In der Biologie geht man davon aus, dass alles das Lust erzeugt, was zu unserem Selbsterhalt beiträgt. Darunter Sex, Schlaf und Ernährung. Damit steht die Biologie in Konflikt mit der Kultur des Menschen, schließlich macht Sex Spaß, aber es entstehen Kinder und um die zu versorgen braucht man eine nicht Lust machende Arbeitsstelle. Dieses biologisch-kulturelle Problem führt zu einem Teufelskreis voller Selbstmorde und Krankheiten. Damit ist der Homo Sapiens auch in diesen Bereichen die einzige Gattung die sich selbst vernichten will.
Ernährung:
In puncto Ernährung spielt die Lust ebenfalls eine große Rolle. Sie hat sich im Laufe der Evolution stark gewandelt.
Im Mesozoikum (Erdmittelalter) war die Lust auf Dinosaurierfleisch, insbesondere Schulter und Schenkel der Tyrannosauroidea weit verbreitet. Es war zudem die Lieblingsspeise von Kurz-Zeit-Kreationisten.
Nach dem die Dinosaurier ausgestorben waren, stieg die Lust auf vegetarische Kost bei verschiedenen Hominini an, bis sich Australopithecus afarensis wieder von Insekten ernährt hat. Dieser Trend setzte sich bis ins 18. Jahrhundert fort. Gelegentlich brachten reiche Adelsfamilien und bekannte Komponisten ein Spanferkel in die Altstadt um Unterschichten zu befriedigen.
In den 40er und 50er Jahren brachten Großmütter die deutsche Küche auf den Markt. Sauerbraten aus Pferdefleisch mit gesundem Rotkohl standen auf dem Speiseplan. In der nachfolgenden Generation kamen vereinzelt Bewegungen auf, die mehreren Kohlsorten wie Rosenkohl, Grünkohl und Broccoli abgeneigt waren. Da dies aber eine gern servierte Beilage der deutschen Küche war, verschwand die einheimische Küche rasch von der Bildfläche und wurde durch fettiges italienisches und amerikanisches Essen ersetzt. In der modernen Zeit sind also vermehrt krebserregende und Diabetes verusachende Stoffe und problematische Massentierhaltungen weit im Trend und erzeugen heute größtenteils die meiste Lust in der Gesellschaft. Man geht davon aus, dass die Ernährung nur dann Lust erzeugt, wenn die Lebenserwartung sinkt. Untermauert wird das auch mit Fischgerichten. Während Steinzeitmenschen Fische als Delikatesse betrachteten, werden heute Stimmen laut, dass angeblich bei manchen nur "Fischstäbchen" schmecken. Dies würde einmal mehr belegen, dass ungesunde Scheiße mehr Lust erzeugt.
Schlaf:
Die "Lust am Schlaf" hat sich historisch gesehen ebenfalls immer weiterentwickelt. Früher diente sie meist in der Nacht, als nötige Ruhephase. Dort nehmen Partys allerdings den Platz ein, während die Schlafenszeit auf die Zeit verlegt wird, wo eigentlich gearbeitet werden sollte.
Sex
Selbsterklärend. (außer bei Kopfschmerzen).
Die Lust-am-Leben-Bewegung. Gibt es sie wirklich?
Viele Menschen bekennen sich zur "Lust am Leben". Allerdings zeigt die Realität, dass nur wenige dies nach außen hin auch wirklich an sich erkennen lassen. Die Durchschnittskörpersprache des Menschen besteht aus den selben Eigenschaften, wie bei einem in sich gekehrten Menschen der gerade das Grab eines Angehörigen besucht. Humorvolle Äußerungen und freundliche Begrüßungen werden oft als "lästig" und "unangebracht" empfunden.Gewohnheiten und langweilige Alltagssituationen, die sich ständig wiederholen, zeigen nicht gerade eine optimistische Grundhaltung zum Leben. Einzig und allein Apothekenrundschau-Layouts vermitteln Freude im Rentenalter. Psychologische Studien gehen davon aus, dass im 60. Lebensjahr das Selbstwertgefühl seinen Höhepunkt erreicht,[1], was aber durch einen bekannten Song von Udo Jürgens mit den Zeilen "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" um 6 Jahre widerlegt wird. Stupidedia 1. Wikipedia 0.
Um Lust am Leben zu erzielen kann man kostspielige Coachingseminare besuchen, die sogar eine deutlich günstigere Verhaltenstherapie nicht ersetzen können. Da aber Geld nicht glücklich macht, ist eine Investition nicht zwingend unschlau.
Nach dem philosophische Weisheiten und psychologische Therapieansätze gescheitert sind, dominieren heute eher Werbebotschaften und das Netz den materialistischen Geist und scheinen damit die letzte Hoffnung in der Gesellschaft zu sein, wenigstens eine kleine kollektive Lebenslust am Leben erhalten zu können. Mit Erfolg. Es werden Selfies gemacht (Selbstporträits) und diese dann im Internet hochgeladen. Zu nennen ist hier auch Whatts-Up auf dem Smartphone als Lusterzeuger Nummer 1. Es gibt auch technische Geräte die eher eine Unlust verursachen. Casio-Taschenrechner, zum Lösen schwieriger Matheklausuren.
Zahlreiche Studien hochrangiger Psychologen und Verhaltensforscher belegen, dass Lust oft mit Langeweile verwechselt wird. Die Nutzung von Smartphones würden also nicht zwingend Lust erzeugen, sondern viel mehr an Gemütszuständen wie Langeweile erinnern, die aber fälschlicherweise als Lust interpretiert wird. Allerdings sind die Ergebnisse der Studien stark umstritten. So sollen Jaqueline Eberfeld (12) und Joachim-Pascal-Geremie Eberfeld (15) aus Hamm hinter den Kulissen einer Drehpause von "Familien im Brennpunkt", kritische Mängel in den Methoden der Studie festgestellt haben.
Kein Bock
Der Ursprung der Redewendung "Kein Bock haben" für "keine Lust empfinden" ist nicht 100% gesichert. Es gibt zwei mögliche Theorien, die in Betracht kommen würden. Aus einem alten Dialog zwischen einem Kneipenbesitzer und einem Gast in Meerbusch, fielen folgende Aussagen.
Gast:"Ich weiß warum ihre Kneipe nicht so gut läuft!" - "Wieso?" - "Sie haben kein Bock".
Andernfalls kann die Herkunft, auch aus einem Hirtengedicht von Brentano, Clemens im Jahre 1843 erschlossen werden.
- ...wollt eine große Weide haben
- mit tausend Schäflein, ach mein Gott
- tausend neuer gesunder Knaben...
- doch ich habe keinen Bock...