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Die wahre Gestalt des Sonnensystems

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Herrschende Meinung

Das Sonnensystem besteht aus den Planeten Merkur, Venus, Erde,Mars, Jupiter,Saturn, Uranus und Neptun, die -in dieser Reihenfolge- das Zentralgestirn Sonne umkreisen. Der Pluto wird nach der neuen Planetendefinition der Astronomischen Union nicht mehr zu den Planeten gezählt, da dieser im Vergleich zu anderen Planeten eine zu geringe Masse besitzt bzw. seine Masse von anderen Objekten des Kuiper- Gürtels übertroffen wird. Die Planeten bewegen sich auf stabilen ellipsoiden Bahnen um die Sonne und umkreisen diese in von innen (Merkur) nach außen (Neptun) zunehmenden Umlaufzeiten.

Zweifel an der herrschenden Meinung

Unmittelbar nach seiner Berufung zum Imperator kamen dem Papst Ratzinger Zweifel an der Richtigkeit des herrschenden Verständnisses des Sonnensystems. Es gab da nämlich ein paar Merkwürdigkeiten, die ihn daran zweifeln ließen, dass

  • die Heliozentrizität zutraf (d.h. dass die Sonne Mittelpunkt des Sonnensystems sei)
  • die Bahnen der Planeten elliptisch verliefen

Als Indiz für die Fehlerhaftigkeit der Heliozentrizität stieß Ratzinger übel auf, dass es nicht sein könne, dass das Zentrum des Planetensystems nicht mehr als eine Ansammlung heißer Luft sei. Zwar ließ sich dieses Phänomen auch in der Politik, der Religion, der Psychologie und der Mathematik beobachten - trotzdem: im Fall des Universums musste man dies doch wohl anders bewerten. Zweifel an dem elliptischen Bahnverlauf hatte Ratzinger in noch viel stärkerem Umfang. Wieso, fragte Ratzinger sich, gibt es vier Jahreszeiten und vier Himmelsrichtungen? Vier Seiten haben normalerweise nur Rechtecke bzw. Quadrate. Ratzinger zweifelte und verzweifelte immer mehr und berief daher das III. Vatikanische Konzil ein.

Thesen des III. Vatikanischen Konzils

Ratzinger und die Kardinäle versammelten sich am darauffolgenden Wochenende in der sexistischen Kapelle, um gemeinsam die wahre Gestalt des Sonnensystems zu ergründen. Manche Kardinäle wandten ein, die Struktur des Sonnensystems sei doch längst durch Aufnahmen des Hubble-Teleskopes und andere astronmische Beobachtungen nachgewiesen. Ratzinger polterte daraufhin barsch, ob seine Herren Kardinäle eigentlich jemals ins Kino gehen würden: Durch den Dokumentarfilm "Matrix" von Keanu Reeves sei doch längst darüber aufgeklärt worden, dass der Architekt ständig alle aufs Korn nimmt. Kleinlaut erklärten die Kardinäle, sie seien dann mit ihrem Latein wohl auch am Ende.

Nach wochenlangen, haarsträubenden Debatten kam das III. Vatikanische Konzil schließlich überein, die folgenden Thesen zu veröffentlichen:

  • Die Sonne kann einfach nicht Mittelpunkt des Planetensystems sein! Galileo Gelatine ist völlig zurecht exkommuniziert worden!
  • Die Bahnen der Planeten bzw. der Sonne um die Erde sind auch nicht elliptisch oder gar rund, sondern sie sind quadratisch.
 Das vatikanische Konzil gibt hierzu folgende Begründung:
 
 1. Es hieß schon in der Bibel : Quadratisch,praktisch,gut. Der liebe Gott ist nicht so inkonsequent, dass er bei den
 Planetenbahnen eine Ausnahme macht. Deswegen sind es Planetenquadrate.
 2.Weil es vier Jahreszeiten gibt, muss die Erde im Jahr von vier verschiedenen Seiten beschienen werden. Das geht nur bei
 einem Quadrat einigermaßen vernünftig.Der liebe Gott macht sich die Schöpfung doch nicht komplizierter als nötig.
 3. Weil die ZahlPi niemand genau kennt, kann man Kreisflächen bzw. Ellipsenflächen nicht exakt berechnen - auch der liebe Gott
 nicht. Wie hätte der liebe Gott denn dann die Weltformel aufstellen können? Gar nicht. Quadrate dagegen sind exakt zu 
 berechnen. Also quadraten die Planeten und die Sonne um die Erde.

Folgen des III. Vatikanischen Konzils

Infolge des III. Vatikanischen Konzils sind sämtliche Lehrbücher umzuschreiben. Der Begriff "Sonnensystem" ist jeweils durch "Erdensystem" zu ersetzen. Ferner wird der Begriff "Planetenbahn" durch "Planetenquadrat" ersetzt; die Planeten und die Sonne "quadraten" um die Erde. Wissenschaftliche Lehrgebäude sind komplett umzustoßen und doch neue, passende zu ersetzen. Dabei hat der wissenschaftliche Rat des Vatikans bereits eine tragfähige Theorie entwickelt, durch welche Einflüsse die Planeten und die Sonne auf die quadratische Bahn gebracht werden, die sog. Billiard-Tisch-Theorie.

Modell des Erdensystems nach der Billiard-Tisch-Theorie

Jeder Planet läuft immer an der Bande eines quadratischen Billiardtisches entlang. Gelangt er an eine Ecke, biegt er jeweils im rechten Winkel scharf nach rechts ab und rollt dann weiter geradeaus.Der innerste Planet -der Merkur- rollt an der Bande des kleinsten Billiardtisches entlang, in dessen Mittelpunkt die Erde liegt. Dieser Billiardtisch liegt auf einem etwas größeren Billiardtisch, an dessen Bande die Venus entlang läuft. Dies geht dann nach dem Prinzip der russischen Ineinandersteck-Püppchen immer so weiter (sog. Matrioschka-Prinzip). Der äußerste Planet ist die Sonne, denn die ist ja schließlich eh nur heiße Luft.

Konsequenzen für die Lehre

Die katholische Hochschule Eichstätt plant, ab dem kommenden Wintersemester die Billiard-Tisch- Theorie bzw. Matrioschka-Theorie des Erdensystems in die Lehrpläne für Astronomie aufzunehmen.


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