Wer kennt wen
Wer-kennt-wen.de auch verdummungsscout24.de, ist ein zu Recht gescheitertes großes deutsches Projekt, dass genauso wie Facebook versuchte überwiegend asoziale Menschen, Idioten, Lehrer und Schüler, Saufkollegen, Möchtegern-Topmodels, Zicken, Ausländer mit dicken Karren und depressive Singles auf einer Internetplattform unterzubringen. Laut eigenen Angaben waren vor langer Zeit über 9,5 Millionen Leute angemeldet, 8 Millionen davon waren jedoch Fakes oder Haustiere. Jeder Bürger musste sich vor der Registrierung im Bundesamt auf bestimmte Fähigkeiten durchsuchen lassen: Befindet sich der IQ unter 20, so ist der Zugang zur Seite erlaubt, bei einem IQ über 20, hat man die Möglichkeit seinen Schulabschluss während der Nutzung von Knuddels und SchülerVZ zu absolvieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das eigene Profil
- 2 Meins
- 3 Bekannten-Liste
- 4 Gruppen
- 5 Gästebucheintragungsbeispiele
- 6 Kettenbriefe
- 7 Wer macht gerade was?
- 8 Wer war zuletzt auf deiner Seite?
- 9 Vielleicht kennst Du...?
- 10 Charaktere
- 10.1 Der typische wkw-Benutzer
- 10.2 Der Gruftie und der Emo
- 10.3 Der "Oh es gibt nur dich!"
- 10.4 Der Nationalflaggenfanatiker
- 10.5 Der Sportkarrenfanatiker
- 10.6 Das Vor-dem-Spiegel-steh-Model
- 10.7 Die oder Der "Och-ich-bin-ja-sooo-nett-Tuse/Kerl"
- 10.8 Die Verschmuste Einsame Schüchterne
- 10.9 Der oder die Nachdenkliche
- 10.10 Der Streber
- 10.11 Das Möchtegernsupermodel
- 10.12 Der Sonnenbrillenträger
- 10.13 Der graue Bilder sehen besser aus Mensch
- 10.14 Der coole Muskelprotzmacker von neben an
- 11 Wer-kennt-wen vs. Facebook
- 12 Deaktivierung des Accounts
Das eigene Profil
Hier hat der Benutzer die Gelegenheit, ein gefälschtes Profil (auch als Fakeprofil bekannt) über sich zu verfassen und sich kurz vorzustellen. Selbstverständlich sind auch wahrheitsgemäße Profile möglich. Es dient aber mehr dazu, seine eigenen Daten im Gedächtnis zu bewahren, falls das eigene Gehirn durch hohe Nutzungsdauer von Wer-kennt-wen geschädigt wird. Darum ist es oft für viele Benutzer notwendig ihr eigenes Profil betrachten zu können, um nicht ihren eigenen Namen zu vergessen.
Das Profil jedes Nutzers ist wie folgt aufgebaut:
Allgemeines
- Name: Zunächst ist es laut den AGB besser, seinen echten Namen anzugeben, da man angeblich unter Nicknamen wie „Süper SoNiC“ oder „xx AzZlacK PerLe xx“ recht selten gefunden wird. Kann man seinen eigenen Namen nicht schreiben so kann man ihn auch mit dem Anfangsbuchstaben und einem Punkt dahinter abkürzen. (Claudia K., A. Buhrhaus).
- Mitglied seit: Hier wird angezeigt, wann genau das neue Leben des jeweiligen Benutzers daheim begann und sich offiziell von den Stunden außerhalb der Wohnung verabschiedet haben. Wer hier 2006 stehen hat, ist bei dem ganzen Scheiß bereits von Anfang an dabei.
- Aktualisiert: Hier wird angezeigt, wann man das letzte Mal sein Profil geändert hat. Besonders Personen mit einer ausgeprägten Profilneurose wechseln bei wer-kennt-wen ihre Profilbilder wie ihre Unterhosen oder jede Minute ihre Hobbys, während sie diese aber gar nicht mehr ausüben.
- Geschlecht: Unwichtig. Seit wer-kennt-wen.de gibt es keine Unterschiede mehr zwischen Mann und Frau. Alle beiden Geschlechter hocken gleich gut den ganzen Tag in der Bude rum. Als Frau wird man lediglich öfter von alten Säcken, Pädophilen und Sexbesessenen angeschrieben bzw. angeklickt. Diese sind so verzweifelt, dass sie selbst für wenig attraktive Exemplare noch dankbar sind. Daher können sich in der Regel auch Frauen mit einer Hackfresse an sogenannten "Sabbermails" erfreuen.
- Profilbild: Hier kann man ein Bild von sich reinstellen. Wkw hätte zwar gerne, das man auf dem Userbild erkannt wird. Meistens sind es besonders die unattraktiven Benutzer, die bevorzugt auf Tierchen, Autos und urheberrechtlich geschützte Spaß- und Phantasiebilder ausweichen und somit unfreiwillig auf bestimmte Charaktere hinweisen. Der Versuch, auf die Außenwelt einen guten Eindruck zu machen, indem man ein Profilfoto veröffentlicht, auf dem man wunderbar posiert und anschließend „photogeshoppt“ wurde, kann schnell von einer einfachen Foto-Markierung, auf welchem man besoffen und vollgekotzt zwischen ein paar Zelten auf einem Open Air Konzert liegt, komplett ruiniert werden.
Personen mit einer ausgeprägten Profilneurose wechseln bei wer-kennt-wen alle paar Stunden ihre Profilbilder. Obwohl sie stets die gleiche Hackfresse besitzen, probieren diese immer wieder ihr Glück mit komischen Sachen. Das kann zum Beispiel mit Alkohol (ein Volldepp, der lächerlich sein Bierglas vor der Brust hält) oder mit Tieren in der Hand sein. Manche betonen ihre Muskeln oder versuchen "irgendetwas interessantes" zu machen. Da gibt es noch die sogenannten Selbstportraits von Leuten, die trotz +1.000 Bekannte noch nicht einmal eine Person haben, die ein Foto von ihm machen könnten.
Als besonders lächerlich gelten sogenannte Badezimmerselbstfotografen, die sich mit einer Handykamera vor einem großem Spiegel fotografieren. Dazu gibt es noch einige Männer, die ähnlich wie Vin Diesel absichtlich mit einem aufgesetzten bösen Blick NICHT in die Kamera zu schauen und NICHT zu lächeln, um wie ein typischer "Bad Motherfucker" daherzukommen, was aber insgesamt so gut wie immer lächerlich rüberkommt. Dann gibt es noch welche mit Kinderfotos, die verzweifelt versuchen, einen Niedlichkeits-Bonus herauszuholen.
Persönliches
- Beziehungsstatus Hier gibt man an, ob man vom anderen Geschlecht angeschrieben werden möchte, oder ob es andersrum der Fall ist. Dies ist jedoch in den meisten Fällen nicht ganz einfach. Vergeben klingt in den meisten Fällen so, als gehöre man jemandem. Offene Beziehung soll demnach "vergeben" bedeuten, wobei es aber jeder mit jedem tun kann. Verliebt kann eher als ein Zustand als ein Status angesehen werden. In der Regel werden männliche Singles (was eher nach Schallplatte klingt) recht selten von Frauen angeschrieben. Besonders verzweifelte Frauen oder besonders weibliche Fakeprofile, die es gerne bervorzugen, von jedem Deppen angeklickt zu werden und gerne 50 Sabbermails am Tag erhalten möchten, geben Single als Beziehungsstatus an. Sabbermails werden in der Regel von Prolls (Goldkettchen, Muskelprotz, Sonnenstudio, Auto als Profilbild) oder besonders verzweifelten Männern versendet. Verzweifelte Männer sind bereits auf den Profilbildern meist dicklich und eher unschön anzusehen. Sie bekommen im Real Life ihr Fressbrett nicht auf und sehen wer-kennt-wen als die allerletzte Chance, ihren Pimmel dann hoffentlich irgendwo reinstecken zu dürfen.
- Über mich: Die meisten wollen natürlich bei anderen Benutzern gut ankommen. Daher lohnt es sich einfach mal zu lügen. Darum sind auch alle komischerweise "nett", "Glücklich" oder "eigentlich ganz nett". Die meisten "Kann man aber mal ganz einfach fragen" oder "Man sollte es herausfinden" oder "So wie sie halt sind und verändern sich für keinen, und bleiben ich selbst und Bla Bla Bla....". Seltsame Frauen faseln hier gerne etwas über Menschen aus ihrer Vergangenheit, die es nicht in ihre Zukunft geschafft haben. Damit Frauen die Anzahl von ungewollten Sabbermails eingrenzen können, verwenden sie Formulierungen wie beispielsweise Bitte nur Zuschriften von deutschen Männern ohne Bauch, Bart und Brille.
- Position/Beruf: Hier kann man angeben, was man mal momentan beruflich machte, bevor man auf wer-kennt-wen stieß. HartzIV-Empfänger, die derzeit ihr Glück mit Telefonverträgen oder allgegenwärtigen Aloe-Vera-Mittelchen versuchen, können hier beispielsweise „Regionaler Geschäftsstellenleiter“ reinschreiben. Das "Zur Zeit Schule" ist ein altbekanntes Synonym für "Ich finde nichts!"
- Hobbys: Hier gibt man seine ehemaligen Hobbys an. So kann man beispielsweise „Lesen, Schwimmen, Fahrrad fahren“ angeben und nebenbei seine Tante in Wuppertal grüßen. Erfolglose Diskjockeys, die scheinbar lediglich auflegen um andere zu imponieren, schreiben gerne in dieses Feld DJing rein.
- Musik: Einzige Möglichkeit besteht hier, als Rocker den Hiphoppern und als Hiphoppern den Rockern aus dem Weg zugehen. Hat man jemand gefunden dessen Musik man mag, schreibt man ihm ne Nachricht wie "Hey hast'n guten Musikgeschmack!" und haut wieder ab.
- Filme: Eine gute Gelegenheit für Gangsters, um zu zeigen - dass man wie alle anderen Gangsters total auf Streifen wie „Scarface“ abfährt. Mit dem Satz "Gibt so viele" oder "Mehrere" will man nur sagen, dass man die Fähigkeit "Filme die man mag aufzuzählen" seit der Gründung wer-kennt-wens schlicht und einfach verlernt hat.
- Bücher: Die kreativsten Beschreibungen in diesem Feld stammen meistens von Hauptschülern, zum Beispiel: "Bücher watt ist dat denn, kann man das essen?"
- Wo ich schonmal war: Alle waren in Spanien oder in Italien und Frankreich. Aber eins ist sicher. "Dort waren sie das Letzte Mal!" . Um als Mann attraktiver auf Frauen zu wirken, kann man sich aus einem Weltatlas noch paar beliebige Länder aussuchen. Man kann ja als verpickelter Stubenhocker wenigstens so tun, als ob man auf Inseln Urlaub macht, von denen die Frauen bisher nur geträumt haben.
- Wo ich mal hin will: Der größte Traum von Benutzern ist es mal nach Las Vegas oder Asien zu verreisen. Denn dann hat man die Möglichkeit im Flugzeug in Ruhe bei "Wer-kennt-wen" reinzugehen. Einige wollen in den Himmel oder sonst wohin. Aber eigentlich können diese ganzen Leute dort bleiben, wo die Datteln wackeln.
Meins
Seit Anfang 2012 gibt es bei Wer-kennt-wen die Möglichkeit, um eigene Tiere und Fahrzeuge zu verwalten. Mental gestörte Frauen können nun Tierprofile anlegen. Sportkarrenfanatiker, die lieber ihr Auto anstatt seine Hackfresse zeigen, können nun Autoprofile anlegen. Wahrscheinlich kann man bald bei wer-kennt-wen sogar Profile für Steine anlegen.
Bekannten-Liste
Damit man seine Freunde die man früher lange nicht mehr gesehen hat auch wieder wenigstens digital und interaktiv in die Arme nehmen kann, gibt es auch Möglichkeiten eine Anfrage anderen Leuten zu schicken. In der Regel nehmen diese die Anfrage immer an, denn man möchte ja mit einer hohen Anzahl von Bekannten glänzen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Personen mit Charakter, die ihr Image bewahren möchten und deshalb keine Hackfressen oder Pedos in ihrer Freundesliste haben möchten oder diejenigen, die das Motto „Wer kennt wen“ sehr genau ernst nehmen und deshalb "härtere" Kriterien setzen. Es ist wirklich dramatisch keine Freunde im Real Life kennen zu lernen, darum müsste man es doch wenigstens durch das Internet schaffen. Schließlich ist man ja nur ein Klick von einer Freundschaft entfernt, im wahren Leben haut man sich doch eh meistens die Köpfe ein, wenn man sich nur ansatzweise über den Weg läuft. So gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass so wie jeder Benutzer jeden Vollpfosten anklickt. Wenn es soweit ist, kann man schließlich bei bestimmten Leuten an der Tür klingeln und sowas sagen wie: „Hallo, wir haben xy gemeinsame Bekannte, darf ich rein kommen?“
Besonders Vollpfosten, Gangster und Ausländer klicken (oft um von ihrer eigenen Homosexualität abzulenken) besonders oft Frauen an, denen sie eigentlich nie im Leben begegnet sind und aufgrund der Entfernung der beiden Wohnorte auch nie begegnen werden. Dies lässt sich übrigens mit einem Fakeprofil (mit einem erfundenem Namen und einem Bild eines unbekannten Erotikmodels) sehr leicht nachweisen! Besonders niveaulose Frauen kann man oft daran erkennen, dass sie solche hirnrissige Freundschaftsanfragen solcher Loser dennoch annehmen.
Bei folgender Anzahl an Freunden bitte Sorgen um sein Leben haben. Aber nicht schlimm. Allein ist ja schließlich jedermann im tieferen Sinne.
- 10 Freunde bedeutet, man hat sich entweder frisch angemeldet, oder war wenigstens früher mal Mittelpunkt in einer Schulklasse, wenn auch im Schatten des Mittelpunkts.
- 50 Freunde bedeutet, entweder man hat sich vor drei Wochen angemeldet, dann sind es schon beachtlich viel. Eine andere Theorie wäre, man hat genug Verwandte die einem aus Mitleid eine Anfrage schicken. Anderseits holt man sich auch durch "World of Warcraft" seine Freunde in die Liste. Das klappt mit einem plumpen "Öi, do...haste auch WKW?" recht gut.
- 1000 Freunde und mehr bedeutet in den allermeisten Fällen, dass man möglicherweise wkw-süchtig ist. Diese Leute sind hauptsächlich damit beschäftigt, so gut wie jeden Vollpfosten oder jede Perle anzuklicken. Ein gemeinsamer Bekannter oder einmal kurz irgendwo gesehen ist dazu mehr als ausreichend, aber selbst das wäre schon zuviel. Man muss sich nicht mal kennen. Oder nachweislich nicht mal leiden können. Egal, ob man die betreffenden Personen überhaupt im normalen Leben ansprechen würde oder aufgrund der großen Entfernung der Wohnorte überhaupt jemals ansprechen werden kann. Viele Bekannte gelten ja angeblich als ziemlich cool, doch in den meisten Fällen kennen diese Personen tatsächlich 10 mal weniger Leute aus ihrem realen Leben. Ein Mensch, der keine Probleme hat, Menschen kennenzulernen surft eigentlich nicht stundenlang durch Profile und klickt wildfremde Profile an. Man kann zwar theoretisch eine Kontaktliste mit +1000 Freunden bzw. gesammelten Perlen als gute Wichsvorlage verwenden. Aber falls die betreffenden Leute wirklich jemanden brauchen oder Druck abbauen möchten, ist komischerweise aus der Kontaktliste so gut wie immer niemand da. Zur Zeit ist es jedoch besonders IN, die Kontaktliste aufzuräumen. Durch das Gesundschrumpfen verschwinden auch die Assis und man verliert somit auch unnötigen Ballast.
Gruppen
Bei wer-kennt-wen.de ist es üblich Leute in verschiedenen Gruppen kennenzulernen. So gibt es zum Beispiel die Kuchengruppe, auch in sehr coolen Kreisen "The Cake Group" genannt. Hier versammeln sich alle Kuchenfreaks um über Kuchen zu reden.
Folgendes Gespräch kann in einer Gruppe zu Stande kommen.
Gruppenname:Kuchen ist Klasse!
Threadname: Wer mag denn so alles von euch Kuchen? (PS: In der Kuchengruppe wohl niemand!)
- Michael Meyer: Ich! Am krassgeilsten Sahnetorte ey!
- Hakan Özdemir: Nix Sahnekuchen, man...Istanbuler Wälderkirsch is goil! xD
- Michael Meyer: Bienenstichrules!
- Natascha Olowski:Nee, Bienenstich geht gar nicht, Alter, voll der Abfuck, Plunderteilchen is mal richtig fett!
- Hakan Özdemir: Nee, nee Döneeer hehe lol rofl xD
- Natascha Olowski: Döner is kei Kuchls
- Michael Meyer:Lern mal deutsch!
- Natascha Olowski: Was willst du denn? :O
- Christian Oberschlau: Hört auf zu streiten, schließlich geht es hier um Kuchen und nicht um Kinderstreitereien!
- Hakan Özdemir: LOL
- Fazit: Man kann Gruppen eröffnen wie viel man will, ein Streit ist nie auszuschließen...
was man am nächsten Beispiel deutlich bemerkt.
- Gelöschter Benutzer:Deine Mudda is im Außendienst...
- Gelöschter Benutzer:Deine Auch!
- Gelöschter Benutzer:Streitet euch nicht ihr Idioten!
- Gelöschter Benutzer:Boar das sag ich dem scheiß Admin!
Gästebucheintragungsbeispiele
Es soll Abos geben, bei dem bestimmte Unternehmen Gästebucheinträge gegen Bezahlung vornehmen, sodass die Leser der Profile denken dass man wirklich Freunde habe. Hier die Top-15 der typischsten Sätze, die man in einem Gästebuch auf wer-kent-wen.de hinterlässt.
Top 15, der meist geschriebenen Einträge bei wer-kennt-wen.de) | |
15. | Nö, arbeite da nur auf 200 Euro Basis |
14. | Wooow, so süß dein Pic, Elli lieb dich, abf, wdnmv, machs gut, ciuaoiao |
13. | Viel Spaß Hugo, und trink net so viel…obwohl du machst es ja eh…hihihi…lg Der Player |
12. | Kennen wir uns?/Kennst mich noch?/Dich kenn ich doch! |
11. | Wie war prüfung, hoff alles hat geklappt |
10. | LOL :D :D :D :D xD … du bist soooo lolig…hehe…ScherzkekZZzzzsss |
9. | Lassma morgen Döner trinken alta |
8. | Hey hey (-:alles(-: fit (-:bei (-:dir (-:wie (-:geht (-:es dir lass mal (-:schöne grüße da(-:(-: |
7. | …….geht so…morgen schule….)-: )-: )-: )-: |
6. | Schatz! Lieb dich sooooo sehr, will dich net mehr verlieren, bist so schnuggelich do, lg Detlef |
5. | Huhu oder huhuuuuu sowie...huuuuhuuuuuuuu!!!! |
4. | Schicke diese Nachricht an…(... Usw. u.a. etc. pepe)... |
3. | Hey Du alter Partykiller, alles gute zum Geburtstag, LG Nobby |
2. | Hi Björniii , na alles klar bei dir???? Was machst du denn soooo??????!!!!! |
1. | Heeeeeeeeey, gut und dir (-: wat machste |
Kettenbriefe
Aberglaube gilt in dieser Welt mittlerweile als eine Plage. Doch die meisten wissen nicht, dass der Aberglaube bei wer-kennt-wen.de angefangen hat. Neuerdings wird man in der nächsten Nacht vom Sandmännchen erwürgt, oder rennt nächsten Montag angeblich vor einem Bus, wenn man Nachrichten in drei Minuten nicht an zwölf Leute schickt. Sollte man in drei Minuten den abergläubischen Eintrag an zwölf Leuten verschicken, so wird man ein Date mit seiner großen Liebe für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz glauben viele Benutzer auch noch an den Tinnef, so dass man täglich mit Kettenbriefen zugekleistert wird und später nur mit psychisch angeschlagenen abergläubischen Computersuchtis kommunizieren muss.
Wer macht gerade was?
Die Funktion Wer macht gerade was? ist nichts anderes als eine veraltete Beta-Version von Facebook und kann als Twitter für Arme verstanden werden. Natürlich ist es lebenswichtig zu wissen, was flüchtige Bekanntschaften in diesem Moment scheinbar so alles anstellen oder was sonst für eine armselige Scheiße durch ihre Köpfe geht. Dies ist jedoch fast immer genauso interessant, als ob in Peking ein Fahrrad umfällt. Darum gibt es bei wer-kennt-wen ein Feld, in dem man eintragen kann (maximal 160 Zeichen) was der jeweilige Benutzer gerade macht. Natürlich könnte man hier Frustriert vor dem PC wichsen oder verzweifelt Frauen anklicken eingeben, aber das wäre ja zu ehrlich und zu durchschaulich, darum lügen die meisten wkw-Mitglieder lieber. Man möchte ja nicht allen seinen Kontakten verraten, dass man gerade wie all die anderen Stubenhocker einsam und frustriert auf Youporn.com zu Gange ist.
Die Funktion ist vor allem für hormonüberladene Muskelprotze, Karussellbremser oder Pseudo-Checker geeignet, die gerne auf ihre Männlichkeit aufmerksam machen möchten. So wird in der Regel jeder Furz gepostet und anschließend darauf gewartet, dass jemand tatsächlich auf diesen Schwachfug antwortet. Theoretisch kann man sich auf dem Marktplatz hinstellen und seine Probleme und Intimitäten mit einem Megaphon rausschreien, diese Vorgehensweise wäre dann immer noch um einiges privater. Der Unterschied zwischen wkw und Facebook besteht darin, dass bei Facebook noch häufig dazu beschrieben wird, wie der Furz eigentlich gerochen hat.
Aber auch Frauen verwenden diese Funktion, um sich verschiedenster Manipulationstechniken zu bedienen und sich anschließend von diversen verzweifelten Losern anbeten zu lassen. Der ganze ungefickte Haufen kommentiert dann leider jedes mal ihre Beiträge und hofft, dadurch in irgendeiner Art und Weise bei ihrer Angebeteten landen zu können. Unglücklicherweise mischen sie sich sogar in Themen ein, womit sie eigentlich gar nichts zu tun haben. Diese Leute haben wohl entweder kein soziales Leben oder keine Freunde. Solche Bestreben sind, wie man eigentlich wissen müsste, nur in den seltensten Fällen von Erfolg gekrönt. Es würde sich sowieso kaum lohnen, da die besonders mitteilungsbedürftigen Frauen in der Regel sowieso einen Dachschaden haben und nicht viel für eine Beziehung taugen. Sie werden lieber unpersönlich bleiben und stattdessen fleißig an der wkw-Ostereiersuche teilnehmen, denn ohne Internet könnte ja jeder ihre tiefsten Ängste durchschauen und ihre eigene Wertlosigkeit erkennen.
Selbstverständlich kann die Funktion auch dazu genutzt werden, um alle paar Minuten einfach mal den kompletten Tagesablauf anzupinnen. Doch aktuellen Umfragen zufolge ist es den allermeisten Benutzern (darunter auch ein bekannter Hassprediger) sowas von scheißegal, wer gerade Kaffee holt oder wer kacken geht (oder genauer gesagt: Wer gerade im Klo die Wurst seines Lebens gelegt hat). Es wird häufig empfohlen, die besonders schlimmen "Mitteiler" einfach auszublenden - oder noch besser, gleich aus der Bekannten-Liste zu löschen, um für Ruhe im Karton zu sorgen. Natürlich bis die nächste Person meint, seine Kontakte den ganzen Tag mit seinen Belanglosigkeiten bespaßen zu müssen. Nicht von ungefähr kommt daher der Spruch: „Willst Du dir den Tag versauen, musst Du morgens bei wkw reinschauen“. Besonders schlimmen Mitteilern wird häufig empfohlen, wahlweise einen Therapeuten aufzusuchen oder ein Privatleben zuzulegen.
Seit Anfang 2011 scheinen die nervigen Kommentare immer mehr nachzulassen - In Wirklichkeit werden diese einfach in die ach so geile "Gefällt Mir"-Welt verlagert, weswegen sich es sich eigentlich nur bedingt lohnt, sich wie all die anderen Lemminge dorthin zu verpissen.
Wer war zuletzt auf deiner Seite?
Auf wer-kennt-wen.de ist es möglich, einige Hackfressen zu betrachten die sich auf dem eigenen Profil umgeschaut haben. Meistens handelt es sich dabei um Newbies, die zu blöd waren, um in den Einstellungen „Seitenbesuche anzeigen“ abzustellen. Natürlich weiß man dann so direkt, wer eifersüchtig ist, dass man gerade frisch vergeben ist. Da sich viele Erwachsenen bei wer-kennt-wen.de anmelden ist nicht auszuschließen, dass man plötzlich seine eigenen Mutter sieht. Sollte also ein Elternteil unter "Wer war zuletzt auf deiner Seite?" angezeigt werden, weiß man, man kann nie mehr in Ruhe leben. Nie wieder! Sollte es wirklich soweit sein, dass die eigenen Eltern jemanden schon im Internet verfolgen, ist das Leben der Jugendlichen stark in Bedrohung. Das wirkt sich dann auch bestimmt irgendwann 2034 auf die Einwohnerzahl aus. Geheimtipp: Bei Menschen die man nicht mag und heute Geburtstag haben, sichtbar aufs Profil klicken! Natürlich ohne einen Geburtstagsgruß zu hinterlassen. Damit fängt der Tag schon so schön niederträchtig an.
Hier ein Beispiel:
- Wer-kennt-wen.de besitzt heute fast jeder, so dass folgendes Beispiel absolut realistisch ist.
- Wer war zuletzt auf deiner Seite?
Vielleicht kennst Du...?
Die Software von wkw listet hier Leute auf, die man aufgrund vieler gemeinsamen Kontakte mit großer Wahrscheinlichkeit bereits kennt. Komischerweise sind es so gut wie immer Leute, die man überhaupt nicht kennen will - Sonst hätte man sie doch längst geaddet oder umgekehrt! Seit langer Zeit sieht man hier immer die gleichen Hackfressen als Thumbnail - Eine kleine Auswahl leider auch bereits auf der Startseite.
Charaktere
Der typische wkw-Benutzer
Der typische wkw-Benutzer heißt entweder Kevin, Jacqueline oder sonstwas und stammt aus dem Rheinland Pfalz, genauer gesagt aus dem Westerwald. Der Fernsehsender RTL ist bei seiner Fernbedienung auf der 1 gespeichert, wo er im Teletext-Chat von RTL auch seinen aktuellen Partner kennengelernt hat. Die Sendung “The Dome” gilt für ihn als das TV-Higlight des Monats.
Der Gruftie und der Emo
Nicht nur das Plakat von Linkin Park oder Green Day über dem Bett wo "Der Gruftie" auf seinem Foto Platz nimmt ist ein Zeichen dafür dass es sich um einen Gruftie handeln könnte. Schließlich muss auch irgendwo eine Flagge mit "Atombomben Nein" oder "Durchgestrichenen Waffen" im Fotoalbum an Board sein. Zudem trägt er meist schwarze Sachen und guckt ganz bedröppelt in die Kamera um uns Bürgern letztendlich klarzumachen, dass die Welt Scheiße und unfair ist. Schließlich ist er immer fein rasiert, denn weit weg von Rasierern sind Grufties ja nie. So werden aus Grufties schnell Emos, die nur noch depressive Nachrichten durch Wer-kennt-wen.de verbreiten. Eigentlich eine populäre Partyplattform, aber die Emos haben es mal wieder versaut. Zudem zerstören sie den Sinn der Kettenbriefe. Im Kettenbrief ist eindeutig zu lesen, dass man "Nicht" stirbt, wenn man die Nachricht weiterschickt. Der Emo hält sich nie daran, denn er bringt sich um wann er Lust hat.
Der "Oh es gibt nur dich!"
Sollte mal wieder ein zweites Gesicht auf dem Foto zu sehen sein, kann es sich nur noch um die feste Partnerin/den festen Partner handeln. Zunächst weiß man leider nicht, wem jetzt das Profil von den beiden abgebildeten Personen gehört, so dass man am nächsten Tag aus Versehen mit der falschen Person auf dem Bild fremd geht. Zwei Personen auf dem Foto drücken trotz der Problematik für Dritte immer ganz genüsslich ewige Treue aus, bis am nächsten Tag der Beziehungsstatus wieder auf "Frei" gestellt ist und man seine Bratze wieder mit der Luft teilen muss. Zwei Menschen auf einem Foto zeigen unglaubliches Glück in der Beziehung an, während außerhalb der Internetwelt anscheint bei den beiden Personen die Fetzen fliegen. Darum lügt was die Bilder anbetrifft, "Wer-kennt-wen" genauso wie "BILD.de". Glückliches Foto - Verkommene Realität!
Der Nationalflaggenfanatiker
Kaum hat man Luft auf deutschem Boden geschnuppert, wird einem als Zuwanderer klar, dass das Heimatland viel "cooler" ist. Heimweh bei Russen und Türken haben zur Folge, dass sie ihre Nationalflagge erst mal in vierzig verschiedenen Dateigrößen in ihrem Album präsentieren. Der Patriotismus bei den deutschen Benutzern hält sich da eher gepflegt zurück, denn es besteht immer noch die Angst dass dadurch sich die halbe NPD bei Wer-kennt-wen anmeldet. Einzige Ausnahme ist die Weltmeisterschaft. Hier wird für einige Tage das eigene Gesicht gegen eine Nationalflagge im Profil ausgetauscht. Was gut ist, denn man will nach einem verloren gegangenem Spiel seiner Mannschaft letztendlich auch keine Hackfresse von guten Freunden mehr sehen.
Der Sportkarrenfanatiker
Wenn ein Mensch mindestens 30-mal in seine Garage läuft, hat das immer einen guten Grund. "Man kann seine Karre nie häufig genug sehen". Verständlich, dass man da lieber seine gummibereifte Kasperbude, anstatt seine eigene Hackfresse zu zeigen. Auf einem Bild darf aber auch nicht jeder Schrott zu sehen sein. Einzige Regel ist immer: Flachgelegt muss er sein, Jawohl! Getönte Scheiben, dass man nix mehr sieht, vielleicht eine Scheibe einschlagen, damit man die Innenausstattung halb mitbekommt. Neue Felgen, Lack 1A und schon kann mit einem Profilfoto angegeben werden. Leider nützt das aber nichts. Über 70% der Benutzer fahren eh noch kein Auto oder werden dazu nie fähig sein und 30% der Nutzer, hätten schon gerne lieber gesehen, welcher Trottel sich hinter dem Namen verbirgt.
- Zum Beispiel:
- Name: Franz Meier +
- Profilbild zeigt: BMW
- Resultat in der Gesamtsumme: Hilft recht wenig!
Oder es gibt tatsächlich Menschen, die wie Autos aussehen (auch als Transformers bekannt), dann könnte man seine Meinungen nochmal revidieren. Wichtig ist daher immer, mit einer Zigarette in hiphopähnlichen Klamotten (Empfehlung: Shirt von Ed Hardy) vor der Karre zu stehen um zum Ausdruck zubringen. "Guckma, ich bin toll, ihr könnt alle nix!" Dabei ist zu beachten, dass es sich in vielen Fällen nicht mal um das eigene Auto des Betreffenden handelt.
Das Vor-dem-Spiegel-steh-Model
Über Jahre hinweg haben viele abgemagerte Rockträgerinnen nie jemanden gefunden der ihre Kamera hält, um sie zu fotografieren. Ende der 90er brach eine neue Welle aus. Man wusste dass es Spiegel gibt. Die erste Frau die sich vor dem Spiegel fotografierte war irgendeine Tussnelda von SchülerVZ. Sie nahm ihre Kamera und fotografierte sich im Spiegel ohne sich irgendwie dabei doof vorzukommen. Es war die erste die sich nicht selbst doof vorkam und daher machten es alle nach. "Die Mirrorknipsrevolution" brach aus. Alle Mädchen fanden sich auf einmal "ganz ganz toll!" und versuchten krampfhaft vor Spiegeln zu posieren, es sei denn man hat kein Spiegel am Schrank, da bleibt ja immer noch das Badezimmer. Im Badezimmer posieren, sich selbst fotografieren und sich dabei schön vorkommen. Vorher Toilette abspülen nicht vergessen! Danke Deutschland für alles, aber so tief sinken musste man auch wieder nicht!
Die oder Der "Och-ich-bin-ja-sooo-nett-Tuse/Kerl"
Ein freundliches Lächeln auf den Lippen bewirkt Wunder. Es strahlt förmlich ein Ozean voller Sympathien aus. Und genau das tut weh. Vor Öffnung der Freundschaftsliste muss man noch mal versuchen seine Extrempanik zu reduzieren, um sich auf die grinsenden Fratzen besser vorzubereiten, was viel Überwindung beansprucht. Es ist wie ein Virus der sich durch Wer-kennt-wen.de verbreitet. Auf der anderen Seite, ist ein Lächeln etwas was einen selbst als potthässliche Person nochmal natürlich verschönern lässt. Trotzdem ist Gegrinse auf der Plattform eine Plage.
Ein weiterer Grund warum vielleicht Ärzte mehr Zähne abends im Internet sehen, als auf dem Patientenstuhl. Das "Guckt-mich-an-ich-bin-nett" Syndrom ist noch nie so stark geworden. Nie hatte ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts auf Gemälden gelacht und tatsächlich kamen Grundschullehrer ins Land die bei Klassenfotos mit ihrem "Cheese" dem deutschen Volk schon in der Kindheit etwas Dummes beigebracht haben. Das Lachen auf Fotos. Weg damit!
Die Verschmuste Einsame Schüchterne
Hand auf der Wange. Im Schlafzimmer auf dem Himmelbett die mit einer rosa Bettdecke bestückt wurde. Ein Teddybär in den Armen und Simsalabum, fertig ist sie...die "Die Verschmuste Einsame Schüchterne". Komischerweise muss sie so auf dem Foto aussehen, als hätte sie gerade keine gute Liebesbeziehung. Das heißt:Sie würde gerne hart rangenommen werden, bekommt aber wegen ihrer Schüchternheit nur falsche Kerle. Klar, dass da der Beziehungsstatus "Vergeben" eigentlich richtig gesehen, "Unglücklich ausgenutzt" heißen müsste. Diese Mädchen werden auch häufig von Gästebucheinträgen, mit den Autoren "Freundinnen" bombardiert, dessen Inhalt immer wieder "Kopf hoch"," Was hat das Schwein mit dir gemacht" und "Das hast du nicht verdient mein Schatz" ist.
Der oder die Nachdenkliche
Im Hintergrund sieht man ein Reiterhof mit Pappeln im Nebel oder einfach nur ein See im Sonnenuntergang, alles schön bis dahin, wenn da nicht das Portrait eines bedröppelten Jungen oder Mädchens im Vordergrund mit eingebaut wär. "Die/Der Nachdenkliche". Sie/Er ist schon auf einem recht guten Weg ein Emo zu werden, und sind auch von der "Ich will Schmusentante" nicht weit entfernt. Man muss Angst haben dass man den Frauen von Schiller bei wer-kennt-wen über den Weg läuft, denn soviel Möchtegernpoesie und Möchtegernmelancholie steckte noch nie in den Blicken der heutigen Generation. Tausend Blicke die sagen wie dreckig es einem geht. Und schreibt man sie bei ICQ an, nur um ihnen zu helfen, kommt so etwas wie "Hey" zurück. Das heißt soviel wie. "Ich rede wenig, ich rede nicht viel, denn ich bin ja so gottverdammt traurig!".
Der Streber
Ist in der Schule der totale Nerd und geht nur selten online. Als Profilbild wählt er entweder ein Familienbild oder ein Google-Auto Bild. Der Nutzer zeichnet sich damit aus, das er zwischen 30 bis 60 Freunde hat und nur wenige Gästebucheinträge. Die Gästebucheinträge kommmen dann meistens noch von Tante Hildegard aus Neu Schwanfelde an der Ruhr. Der Streber bevorzugt seriöse Gruppen wie:
Im Profil selber schreibt der Streber nicht viel über sich, höchstens so schlaue Sprüche wie: "Ich weiß nichts über mich, das müsst doch ihr wissen xDDDD ROFL *Lachflash*"
Das Möchtegernsupermodel
Das Möchtegernsupermodel ist das Zentrum von Wer-kennt-wen. Das Gästebuch von ihr wird quasi von den maskulinen Benutzern regelrecht missbraucht von Schleimeinträgen (zumeits vom Typ "Möchtegern-Vin Diesel"). Meistens schreibt man einer flotten Biene so ein Eintrag wie "Man bist du hübsch" oder "Cooles Pic hast du da!", was so verdammt super ankommt, dass man keine Antwort bekommt. Maximal antworten die Supermodels am nächsten Tag mit plumpen Worten wie "Aha!", "Aso!" oder "Kennen wir uns?". Ein Möchtegernsupermodel erkennt man an den Posen die sie von "Germany's next Topmodel" abgeguckt hat, an dem "Bumsblick" und an der zu engen Jeans und an dem Aufenthaltsort wie Schlafzimmerspiegel (siehe oben:Das Vor-dem-Spiegel-steh-Model) oder Flurtreppe.
Der Sonnenbrillenträger
Man sieht mal wieder nach nichts aus. Auch die dritte Wiedergeburt beginnt mit einer Visage die nur Mutter gefallen kann. Da gibt es natürlich ein gutes Rezept gegen. Kein Friseur mag sie, Maskenbildner verachten sie...die Rede ist von "Der Sonnenbrille". Einfach mal cool wirken und blendend aussehen mit "Sonnenbrille". Aufziehen, fertig. Man nehme nur zwei Hände und setzt sich dieses Geschöpf auf die Nase, und Zack tarnt man seine Schüchternheit und Hässlichkeit. Klar dass dieser Trend auch bei wer-kennt-wen fortgesetzt wird. Man hat heute den Eindruck, sie kommen wohl alle vom Pokertunier, oder von einer Beachvolleyballpartie an der Ostsee, aber dem ist nicht so. Die Sonnenbrille wird ab dieser Generation nicht mehr gegen den Schutz von Sonnenstrahlen getragen. Sie dient nur noch angeberischen Zwecken.
Der graue Bilder sehen besser aus Mensch
Farbfotografie gilt als Sensation in der Geschichte der Erfindungen. James Clerk Maxwell, ein schottischer Physiker, den keine Sau kannte, stellte am 17.Mai 1861 das erste Farbfoto her. Alles Umsonst! Wer-kennt-wen.de hat die graue alte Zeit wieder ins Leben gerufen. Immer mehr Benutzer gehen davon aus, dass man in grau geil und in Farbe grottenschlecht aussieht. Diese Theorie wurde von vielen Elternteilen in die Kinder reingeprügelt. Nach einem Klassenfotoshooting gingen viele Kinder gerne zur Mutti um ihr die Bilder zu zeigen. Bei einer Farbfotografie sagen die Eltern, "Oh Toll!", bei einem farblosen Foto entwickelten sich förmlich Jubelschreie in der Familie. Begleitet wurde das Ganze mit dem Satz"Booooooar, da siehste aber toll aus!".
Der coole Muskelprotzmacker von neben an
Zu guter Letzt, kommen wir zu einem Heini der sich immer ganz doll cool fühlt mit seinem Muskelprotz Profilbild. Der sogenannte "Coole Muskelprotzmacker von neben an". Diese Menschen versuchen ihr fehlendes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein mit ihren "Vin Diesel-für-Arme" Muckis zu kaschieren. Sie sind vom "Ich-werde-nicht-Erwachsen-", "Aufgepumpte-Chemiemuckis-" und vom "Warum-bekomme-ich-ohne-das-alles-keine-Aufmerksamkeitsyndrom" befallen. Diese drei Syndrome schädigen das Gehirn so extrem dass man direkt meint man müsste ein Mercedes mit Blaupunktboxen in seiner Garage stehen haben. Zudem darf im Auto nur eine Musikrichtung laufen, "Hiphop!". Das führt oft dazu, dass man nicht nur geistig zurückgeblieben ist, sondern sich auch noch in einer Spätpupertät befindet, in dem die Sacksuppe nie rechtzeitig ausgeleert werden kann.
Um bei deutschen Frauen anzukommen muss man daher Muckis haben wie Vin Diesel und ne tolle Kappe aufhaben. Eine fiese "Ich-Hau-Dir-gleich-paar-aufs-Maul-Hackfresse" ist hier an der Tagesordnung. Nun wird das Gehirn auch so krass voll ey beschädigt, dass man kein Deutsch Alter mehr kann, ey. Daher tauchen auch immer wieder Sätze wie. "Ich geh Schule" oder "Ich muss Busbahnhof" auf.
Wer-kennt-wen vs. Facebook
Wer-kennt-wen ist hervorragend für alte Säcke, Pedos und MILF-Hunter geeignet, denen die Anstupserei, Pinnerei und Spielerei auf Facebook kaum zuzumuten ist. Nachdem ein Großteil der Karawane bereits vor zwei Jahren zu Facebook konvertiert ist, ist April 2011 eine Iphone-App für wkw erschienen, jedoch genauso hässlich und unbenutzbar. Anscheinend hat man beim RTL-Verein ziemliche Luschen sitzen, was Kreativität angeht, daher wird nur jedes Schaltjahr eine Funktion aus Facebook kopiert. Seit Dezember 2011 gibt es jetzt auch Verwandtschaftsgrade und da kann man wenigstes Schwager/Schwägerin auswählen und muss nicht Bruder/Schwester nehmen. Es kann bei der derzeitigen Entwicklung passieren, dass Wkw eines Tages Insolvenz anmelden muss. Spätestens dann werden die Angestellten bei Wkw bemerken, dass Kopieren allein nicht reicht. Weil die Angestellten aber in der Regel eine gute Schulbildung haben, müssen diese nicht verhungern und ihre Kinder als Sexsklaven oder Soldaten verkaufen, sondern sie werden eben von Hartz IV leben, bis sie wieder auf die Beine gekommen sind und möglicherweise für den Konkurenten Facebook arbeiten werden. Daher wird RTL den Laden noch nicht aufgeben und noch einige nervige TV-Spots zeigen.
Deaktivierung des Accounts
Laut der Zeitschrift BRAVO gilt Facebook als total IN und wkw als total OUT. Damit man vollständig zu Facebook wechseln kann um IN sein zu können, muss selbstverständlich das eigene wkw-Profil gelöscht werden. Sonst heißt es, man habe keine Eier und man tue ja nur so als ob. Dabei erscheint unter anderem der Text "Leute, die Du bald nicht mehr kennst". Es wäre schrecklich, all diese Personen mit einem Klick vergessen zu haben. Dafür haben sich die wkw-Macher wohl auch gedacht, wenn wir hunderttausend Schritte vom "Profil löschen" bis zum tatsächlichen Löschen schalten, macht es ja vielleicht keiner. Es kann jedoch vielleicht passieren, dass wkw als Rache fürs Löschen des Profils die Mailadresse des Logins an Spam-Verteiler weitergibt.
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