Maisspace

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Maisspace ist die englische Bezeichnung für ein Feld auf dem Mais angepflanzt werden soll. Da es sich beim Mais um eine große Pflanze handelt, braucht man natürlich ordentlich viel Platz (Space).

schöner Mais braucht Platz
Maisspace nach der Bewirtschaftung
Bt-Mais: ein schwarzes Schaf im Maisspace?


Verbreitung

Maisspace ist häufig in ländlichen Gebieten des Voralpenraums anzutreffen. Auch in Niedersachsen gibt es reichlich Maisspace. Der angebaute Mais wird meist als Futtermittel für Kühe verwendet.

Den größten Maisspace findet man allerdings in den USA und hier vor allem im mittleren Westen, dem sogenannten Cornbelt (dt. Maisgürtel). Wie der Name beinhaltet, wird der dort angebaute Mais im Gegensatz zu Deutschland hauptsächlich als Futter zur Gürteltierzucht verwendet.

Während in Deutschland genfreier Mais überwiegt, pflanzt man in den USA zumeist genhaltigen Genmais an.

Gene im Maisspace

Da die Natur beim Mais ein wenig gepfuscht hat, hat ist die Pflanze nur unzulänglich vor Schädlingen wie dem Maiszünsler, dem Maiswurzelbohrer oder der Popcornmaschine geschützt. Um dem Aussterben vorzubeugen hat sich der Mensch Einiges einfallen lassen. Anfangs haben Vogelscheuchen ausgereicht, heutzutage jagen diese allerdings nicht mal mehr kleinen Kindern Angst ein. Da die Schädlinge mit der Zeit auch immer abgebrühter geworden sind, mussten stärkere Geschütze aufgefahren werden. Der um das Gesamtwohl der Welt besorgte amerikanische Konzern Monsanto scheute keine Kosten und Mühen um den sogenannten Bt-Mais (Bt steht für brutal toll) zu züchten. Dieser ist gegen Alles außer Mähdrescher resistent.

Wer in Deutschland Genmais anbauen will muss mindestens 150 Meter Abstand zum nächstgelegenen Feld halten. Handelt es sich um ökologisch bewirtschaftetes Feld, auf dem also nur Pflanzen ohne Gene angebaut werden dürfen, muss der Abstand sogar 300 Meter betragen. Man benötigt also noch erheblich mehr Maisspace als ohnehin schon.

virtueller Maisspace

Hochzeitsfoto aus einem Maisspace.
FarmVille: putzig, aber erst ab 18

Maisspace, ist ein virtuelles Maisfeld, das von Lin Seneintopf im Jahre 2002 erschaffen wurde.

Zusätzliche Berühmtheit erlangte das virtuelle Maisfeld in der Facebook Application “FarmVille”, die nun noch aufregender geworden ist, da man nun zusätzlich ein Feld bewirtschaften konnte. Nachdem der Einsatz von Vogelscheuchen in Version 6.3 zugelassen wurde, musste Facebook, auf Druck von Ursula von der Leyen, die Altersfreigabe auf 18 Jahre erhöhen. Ein harter Schlag für die Popularität. Zusätzliche Brisanz erhielt die Diskussion durch den Einsatz von Sklaven im virtuellen Maisspace.

Zukunft des Maisspace

Die Zukunft liegt auch für den Maisanbau in den Sternen und das buchstäblich. Schließlich gibt es nirgendwo soviel Space wie im Weltall (dt. Outer Space). Der deutsche Bauernbund träumt auf seiner Homepage bereits von unbegrenztem Maisspace.

Facebook und Co.
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Linktipps: Faditiva und 3DPresso