Spiegelwelten:Port Julland: Unterschied zwischen den Versionen

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Port Julland spielt zwar [[Klein|keine große]] Rolle in der Staatspolitik Ozeaniens, nichtsdestotrotz ist es ein sehr bekanntes Land, da der renommierte Bananismus für viele Bewohner Ozeaniens sehr interressant scheint. Das Land genießt außerdem einen ausgezeichneten Ruf, da es sich stets als weltoffen und gastfreundlich präsentiert.
 
Port Julland spielt zwar [[Klein|keine große]] Rolle in der Staatspolitik Ozeaniens, nichtsdestotrotz ist es ein sehr bekanntes Land, da der renommierte Bananismus für viele Bewohner Ozeaniens sehr interressant scheint. Das Land genießt außerdem einen ausgezeichneten Ruf, da es sich stets als weltoffen und gastfreundlich präsentiert.
  
 
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In Port Julland untersteht das gesamte Staatswesen dem [[König]], welcher im Parlament mit den vom Volk gewählten Senatoren diskutiert. Diese wiederum werden aus dem Volksrat ausgesucht, welcher alle vier Jahre gewählt wird. In Krisensituationen kann der König jedoch die gesamte Staatsverwaltung auflösen und neu ordnen. Auf Port Julland besteht eigentlich nur eine Hauptpartei, die Bananen-Recht-Demo, kurz BRD. Die BRD hat seit ihrer Gründung jede Wahl gewonnen, da es keine Wahlgegner gibt, Splittergruppen der BRD haben keine Chance zu bestehen, da diese meist sehr [[klein]] sind und sich nicht gegen die Übermacht wehren können.
 
In Port Julland untersteht das gesamte Staatswesen dem [[König]], welcher im Parlament mit den vom Volk gewählten Senatoren diskutiert. Diese wiederum werden aus dem Volksrat ausgesucht, welcher alle vier Jahre gewählt wird. In Krisensituationen kann der König jedoch die gesamte Staatsverwaltung auflösen und neu ordnen. Auf Port Julland besteht eigentlich nur eine Hauptpartei, die Bananen-Recht-Demo, kurz BRD. Die BRD hat seit ihrer Gründung jede Wahl gewonnen, da es keine Wahlgegner gibt, Splittergruppen der BRD haben keine Chance zu bestehen, da diese meist sehr [[klein]] sind und sich nicht gegen die Übermacht wehren können.
  
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Die Anbetung der Banane als Zentrum allen Seins hintert die Julländer sehr zum Ärger ihrer Nachbarn auf dem eurafrikanischen Kontinent nicht daran, einen schwunghaften Handel mit dem gelben Zeugs zu treiben. Wären Bananen der Maßstab - Julland wäre die Exportnation Nummer eins. Dummerweise stellt der Handel mit Bananen einen der steinigsten Wege zum Reichtum dar, genau genommen handelt es sich um eine Sackgasse. Die theoretisch besten Abnehmer in [[Spiegelwelten:Affenreich|Affenreich]] produzieren selbst mehr als genug davon, und der Rest hat seine Sättigungsgrenze längst erreicht.<br>
Port Julland ist eine der größten Handelsnationen Ozeaniens und handelt unter anderem mit Ostfriesland. Hauptexportartikel sind natürlich Bananen, in geringen Mengen aber auch Holz und Gold. Importiert werden Artikel wie Angelruten, Chips und Regenschirme.
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Die mageren Dividenden halten die Julländer jedoch nicht davon ab, die Welt auch weiterhin mit Dumping-Bananen zu überschwemmen, allerdings liegt dies eher in der prktizierten Religion begründet. Wer Bananen anbetet, sieht in deren Export eine Art gelungene Mission - vergleichbar mit einem kalvinistischen Christen, der von den Bekehrten bzw. noch zu Bekehrenden Geld dafür erhält, dass er sie bekehrt. In gewisser Weise trägt die Welt selbst Schuld am Handelseifer der Julländer, die partout nicht begreifen können und wollen, dass der übrigen Welt Bananen ziemlich egal sind, solange sie frisch und billig über die Ladentheke gehen. Für den gemeinen Julländer liegt es jenseits des Vorstellbaren, dass jemand beim Schälen und Verspeisen einer Banane ''kein'' heiliges Gefühl des Einklangs mit der Welt ergreift.<br>
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Neben diesem alles überschattenden Hauptexportgut bringt Julland in vernachlässigbaren Mengen Holz und Gold in Umlauf, jedoch ist der Umfang dieser Handelsaktivitäten derart gering, dass er in den Bilanzen des Landes selten auch nur Erwähnung findet. Andererseits kaufen die Julländer auch fleißig ein, insbesondere Angelruten, Chips und Regenschirme erfreuen sich beim Import höchster Beliebtheit. Das alles kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Julland eine extrem unausgeglichene Handelsbilanz hat, die eine starke Abhängigkeit von den Nationen zur Folge hat, die sich die Bananen des Inselstaates noch andrehen lassen. Einer der undankbarsten Jobs in Julland ist daher das Amt des HAndelsministers, der korrekterweise als ''Oberster Bittsteller und Arschkriecher bei den Handelspartnern'' bezeichnet werden sollte. Doch wie so oft in Julland findet sich das Glück im Unglück: Das Amt dieses Ministers wird traditionell mit einer Banane besetzt, die extrem dickhäutig ist - Eventuelle Demütigungen perlen an den meisten Amtsträgern einfach ab.<br>
  
 
== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==

Version vom 8. April 2011, 22:34 Uhr

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Inselkönigreich Port Julland
Wahlspruch: "Drei Bananen sind Zwei mehr als Eine"
Kontinent Eurafrika
Amtssprache Ozeanisch; Urgermanisch, Latein
Hauptstadt Bananatown
Staatsform Monarchie
Staatsoberhaupt und Regierungschef König Sirius Pingel III (bürgerlich: Nepumuk Hannes Pingel)
Pressedienst Julländer Königskanal
Fläche nicht bekannt km²
Einwohnerzahl ca. 3'000.000 Menschen und einige Bananen
Währung Gulden
Nationalfeiertag Tag des Bananenkuchens
Internet-TLD .pl
Telefonvorwahl + 2785
Spiegelwelt
Inselkönigreich Port Julland
SWMap PortJulland.png
Port Julland, alternativ auch Julland oder Pojull, ist ein Inselstaat östlich vom Imperium Verdinga, größter Bananenexporteur der Spiegelwelt und das religiöse Zentrum des Bananenkultes. Die Hauptstadt von Port Julland ist Bananatown mit knapp 10.000 Einwohnern. Eine weitere wichtige Stadt ist Royal City, in der seit jeher die Könige gekrönt werden und in der sich viele Tempel befinden.

Geographie

Karte von Port Julland

Das Klima auf Port Julland ist immer sehr mild. Da Port Julland sich östlich des Imperiums Verdinga befindet, existieren keine richtigen Grenzen zu anderen Ländern.


Port Jullands Sehenswürdigkeiten

Julland Bananenstadt.jpg
Bananatown

Bananatown ist die Hauptstadt des Landes und auch als Mahnon City bekannt. Die Stadt ist die Residenz des Monarchen und beherbergt unter anderem das Staatsarchiv, den ortsansäßigen Rundfunksender und den Residenzpalast, der umgangssprachlich auch Platty genannt wird. Zudem liegt die Stadt am Meer, wordurch sie zu Port Jullands Tor zur Spiegelwelt wird. Es gibt hier sogar ein Museum mit dem Hauptthema Banane.


Julland Koenigsstadt.jpg
Royal City

In Royal City werden seit jeher in der Sankt-Bill-Kathedrale die Könige des Landes gekrönt. Die Stadt ist außerdem der größte Industriestandort Port Jullands, da sich im nahen Gebirge reiche Goldvorkommen befinden. Dank zahlreicher Herbergen ist Royal City auch ein beliebtes Touristenzentrum. Sehenswert sind vor allem die Goldminen der Stadt. Bekannt wurde die Stadt aber auch durch ihre zahlreichen Tempelanlagen. Die Stadt wurde vor dem Bananenkonflikt einfach nur Stadt genannt und danach in Royal City umbenannt.


Julland GroßerGraller.JPG
Wendelweingebirge und der Große Graller

Der große Graller ist der höchste Berg des Landes, liegt im Wendelweingebirge und ist ein beliebtes Touristenziel. Er entstand beim großen Meteoriteneinschlag am 22. November 1800, der große Landmassen aufwarf.
Das Wendelweingebirge liegt im Norden des Landes. Ansonsten ist das Wendelweingebirge nicht wichtig. Außerdem liegt dort der große Graller. Über das ganze Gebirge sind Klöster verteilt, in denen Mönche in gelben Kutten den Göttern huldigen und Bananen züchten, welche sie gewinnbringend verkaufen.


Julland WeiteEbene.jpg
Weite Ebene

Auf der weiten Ebene gibt es circa 1000 Bananenplantagen, 50 Tempelanlagen und etliche Opferstätten. Dort schlägt auch das Herz des Landes, da hier die meisten Bananen angebaut werden. Auch wohnen in der Weiten Ebene viele Einwanderer und Philosophen, welche das Gebiet kulturell aufwerten.


Geschichte

Während man weitestgehend in Port Julland vor dem Jahre 2010 unter sich blieb, hat man sich nach reiflicher Überlegung doch entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Vorher lebten die Bewohner von Port Julland versteckt zwischen dem Gebüsch, sodass man sie von Flugzeugen aus bspw. nicht entdecken konnte. Zu Fuß hat sich dort ohnehin niemand getraut, da die in dieser Region wachsenden Bananen einen so penetranten Geruch entwickelten, dass es eigentlich nur die Einwohner aushielten.
Doch auch nach dem Entschluss, an die Öffentlichkeit zu gehen, wandelte sich Port Julland in außenpolitischer Hinsicht kaum. Lediglich während des sozialistischen Krieges spielte Port Julland eine unlängst weniger rühmliche Geschichte: Es wurde erobert und wieder befreit. Mehr gab's dazu einfach nicht zu sagen.

Politik

Außenpolitik

Port Julland spielt zwar keine große Rolle in der Staatspolitik Ozeaniens, nichtsdestotrotz ist es ein sehr bekanntes Land, da der renommierte Bananismus für viele Bewohner Ozeaniens sehr interressant scheint. Das Land genießt außerdem einen ausgezeichneten Ruf, da es sich stets als weltoffen und gastfreundlich präsentiert.

Innenpolitik

In Port Julland untersteht das gesamte Staatswesen dem König, welcher im Parlament mit den vom Volk gewählten Senatoren diskutiert. Diese wiederum werden aus dem Volksrat ausgesucht, welcher alle vier Jahre gewählt wird. In Krisensituationen kann der König jedoch die gesamte Staatsverwaltung auflösen und neu ordnen. Auf Port Julland besteht eigentlich nur eine Hauptpartei, die Bananen-Recht-Demo, kurz BRD. Die BRD hat seit ihrer Gründung jede Wahl gewonnen, da es keine Wahlgegner gibt, Splittergruppen der BRD haben keine Chance zu bestehen, da diese meist sehr klein sind und sich nicht gegen die Übermacht wehren können.

Militär

Niemand marschiert schöner
Jullands Armee hebt das Prinzip des Freiwillig-Längerdienenden auf eine neue Ebene

Könnte man der Welt nur einreden, dass Bananen Soldaten sind, hätte Julland wohl die größte Berufsarmee der Welt. Leider ist letztere nicht annähernd so blöd, wie ihr gelegentlich unterstellt wird, so dass die Armee des Inselkönigreichs als eher klein und zudem mies ausgestattet beschrieben werden muss. Von offizieller Seite aus wird die Truppe jedoch mit dem Attribut "schlagkräftig" versehen, dass auch genauso gemeint ist:
Wie die viele rückständige Staaten stand Julland vor der Wahl, sich entweder eine ordentliche Polizei oder ein eine Armee zuzulegen - für beides zusammen - es gleicht einem Naturgesetz - war einfach kein Geld da. Wie zehn von zehn Bananenrepubliken entschied sich auch Julland ohne Zögern für das Miliär mit der Begründung, dass man sich hohe Feiertage nicht durch den Aufmarsch der Polizei versauen lassen wolle. Man könne die Polizisten noch so schön einkleiden - eine ordentliche Parade zu markigen Marschliedern ist mit ihnen nicht zu haben.
Zugleich lässt sich über die Entscheidung für das Militär trefflich der politische Grundsatz demonstrieren, dass Innenpolitik gleich Außenpolitik ist. Da nun eine Armee als klassisches Mittel der Außenpolitik gelten muss, demonstriert man die Richtigkeit des Satzes durch den fleißigen Einsatz der Truppe im Inneren des Landes. Seit die Regelung des Straßenverkehrs durch bewaffnete Infanteristen an Checkpoints erfolgt, ist die Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen in Julland auf null gesunken: Wer zu schnell fährt, wird beschossen - die einfachste Regel seit Erfindung des Führerscheins. Und da die Entscheidung darüber, ob jemand zu schnell fährt, bei den ausführenden Soldaten liegt, schleichen die Wagen im Schneckentempo an den Checkpoints vorbei - ein durchschlagender Erfolg.
Die Truppe selbst untersteht (offiziell) dem König und wird im Kriegsfall (offiziell) per genereller Wehrpflicht ab dem 23. Lebensjahr auf Sollstärke gebracht. Rein faktisch (aber inoffiziell) macht die Armee was sie will, und es tritt auch nur ein wer Lust dazu hat. Insbesondere letzter Punkt sorgt dafür, dass vor allem typische Eckkneipenbesucher um die vierzig plötzlioch beim Militär aufschlagen, um ihrer herrischen Gattin daheim für ein paar Stunden entgehen zu können. Die Ausrüstung der Julländischen Armee tut ihr Übriges, damit sich die militanten Mittvierziger bei ihr wohlfühlen, denn die Ausrüstung stammt noch aus einem der letzten Jahrhunderte. Aufs Ganze gesehen wirkt die Julländische Armee daher eher wie ein Traditionsverein mit dem Motto "Kämpfen wie zu Großvaters Zeiten - Junge, das war noch was!".

Gesetze

Die Gesetze in Port Julland sind sehr streng aber auch sehr komplex, Zuwiderhandlungen werden sofort mit Gefängnisstrafen bestraft. Es ist unter anderem verboten:

  • Eine Banane zu misshandeln
  • Eine Banane zu beleidigen
  • Eine Banane zu Essen
  • Eine Banane zu schälen
  • Eine Banane wegzuwerfen

Natürlich genießen Bananen viele Rechte, die normalen Menschen nicht zuteil werden, beispielsweise:

  • Dürfen Bananen mehr als Drei Fragezeichen hintereinander schreiben
  • Dürfen Bananen die Taste F13 auf der Tastatur benutzen
  • Dürfen Bananen sich öffentlich gegen Kohl äußern
  • Dürfen Bananen Stroh auch im November anzünden
  • Dürfen Bananen Ketchup mit Senf vermischen und als Zahnpasta benutzen

Handel

Die Anbetung der Banane als Zentrum allen Seins hintert die Julländer sehr zum Ärger ihrer Nachbarn auf dem eurafrikanischen Kontinent nicht daran, einen schwunghaften Handel mit dem gelben Zeugs zu treiben. Wären Bananen der Maßstab - Julland wäre die Exportnation Nummer eins. Dummerweise stellt der Handel mit Bananen einen der steinigsten Wege zum Reichtum dar, genau genommen handelt es sich um eine Sackgasse. Die theoretisch besten Abnehmer in Affenreich produzieren selbst mehr als genug davon, und der Rest hat seine Sättigungsgrenze längst erreicht.
Die mageren Dividenden halten die Julländer jedoch nicht davon ab, die Welt auch weiterhin mit Dumping-Bananen zu überschwemmen, allerdings liegt dies eher in der prktizierten Religion begründet. Wer Bananen anbetet, sieht in deren Export eine Art gelungene Mission - vergleichbar mit einem kalvinistischen Christen, der von den Bekehrten bzw. noch zu Bekehrenden Geld dafür erhält, dass er sie bekehrt. In gewisser Weise trägt die Welt selbst Schuld am Handelseifer der Julländer, die partout nicht begreifen können und wollen, dass der übrigen Welt Bananen ziemlich egal sind, solange sie frisch und billig über die Ladentheke gehen. Für den gemeinen Julländer liegt es jenseits des Vorstellbaren, dass jemand beim Schälen und Verspeisen einer Banane kein heiliges Gefühl des Einklangs mit der Welt ergreift.
Neben diesem alles überschattenden Hauptexportgut bringt Julland in vernachlässigbaren Mengen Holz und Gold in Umlauf, jedoch ist der Umfang dieser Handelsaktivitäten derart gering, dass er in den Bilanzen des Landes selten auch nur Erwähnung findet. Andererseits kaufen die Julländer auch fleißig ein, insbesondere Angelruten, Chips und Regenschirme erfreuen sich beim Import höchster Beliebtheit. Das alles kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Julland eine extrem unausgeglichene Handelsbilanz hat, die eine starke Abhängigkeit von den Nationen zur Folge hat, die sich die Bananen des Inselstaates noch andrehen lassen. Einer der undankbarsten Jobs in Julland ist daher das Amt des HAndelsministers, der korrekterweise als Oberster Bittsteller und Arschkriecher bei den Handelspartnern bezeichnet werden sollte. Doch wie so oft in Julland findet sich das Glück im Unglück: Das Amt dieses Ministers wird traditionell mit einer Banane besetzt, die extrem dickhäutig ist - Eventuelle Demütigungen perlen an den meisten Amtsträgern einfach ab.

Bevölkerung

Aktuell leben auf Port Julland ca. 3.000.000 Menschen und ebensoviele Bananen. Obwohl die Bananen weder lebendig sind, noch sich sonst wie bemerksam machen, sind sie stimmberechtigt und haben mehr Rechte als normale Menschen. Beispielsweise dürfen sie auch nach 22.30 an Freitagabenden Safran in Tante-Emma-Läden kaufen.

Die Bananen-Bürger

Die Bananen-Bürger, auch Die Oberen, Elite Julland´s und Erleuchtete genannt, bilden die Oberschicht Port Julland´s und sind schlicht und einfach nichts anderes als stinknormale Bananen. Selbstverständlich sind sie leblos, was die Julländer aber nicht zu stören scheint. Die Bananenelite gliedert sich nochmals in mehrere Gruppen:

  • Die Mächtigen sind Bananen, welche die höchsten politischen Ämter bekleiden. Die einzige Ausnahme ist das Amt des Monarchen, welcher seit Urzeiten ein Mensch sein muss. Die Mächtigen sind anhand ihrer roten Bemalung erkennbar.
  • Die Priester bekleiden viele religiöse Ämter, das Amt des Zeremoniemeisters und des Gottespriester ausgeschlossen. Die Priester nehmen an jeder Opferung Teil und werden oft mit Geschenken überhäuft. Erkennbar sind sie an ihrer blauen Bemalung.

Religion

Da war der Waidmann übereifrig
oder sieht so etwa ein Opferreh aus?

Der Bananismus ist auf Port Julland Staatsreligion, und damit das auch so bleibt, ist es zugleich die einzig zugelassene Glaubensform. Der Idee, das Seelenheil und alle anverwandten religiösen Aspekte einer freien Marktwirtschaft anheimzustellen, sind die Julländer in ihrer Gesamtheit ziemlich abgeneigt. Die Lehre des Bananismus erscheint ihnen als zu schlüssig, als dass sie falsch sein könnte: Demnach begründet sich das gesamte Universum auf der sogenannten "Urbanane", welche von den Bananengöttern erschaffen wurde. Der Bananenkult fordert Tieropfer in Form von Rehen und Bären, welche im Rahmen einer pompösen Zeremonie in Bananatown geopfert werden. Früher gab es auch Menschenopfer, die sich jedoch als unpraktisch erwiesen und daher während des Bananenkonfliktes abgeschafft wurden (Der kritische Punkt war erreicht, als die Kindersoldaten knapp wurden, so dass vor allem die Generäle vehement ein Verbot der Menschenopfer einforderten. Gegen standrechtliche Erschießungen hatten sie jedoch auch weiterhin keine Einwände). Die Hauptgottheit heißt Banausus und wird am intensivsten verehrt. Andere Götter sind Anani, Bluffus, Hidel, Ozimozi und der Gott mit dem ebenso einfachen wie formschönen Namen Gluponususimotzimimus.

Julländische Architektur
Bist du Checka baust du verrücktes Haus dir, klaro?

Architektur

Port Julland besitzt eine sehr eigensinnige Art der Architektur. Auf der Spiegelwelt erfreut sie sich einer recht traurigen Berühmtheit, aber immerhin: sie ist bekannt. Das Besondere an dieser Architektur ist, dass nur das Erdgeschoss eines Gebäudes bewohnt wird, während der Rest des Hauses lediglich als Schmuck dient. Dabei gilt: Je reicher der Hausbesitzer, desto ausgefallener das Gebäude. Auf dieses Phänomen geht eine nur in Port Julland bekannte Krankheit zurück, die so genannte Phobia Etagitis - die Angst vor dem Stockwerk darüber. Besonders in den Julländischen Städten, in denen durchaus Häuser mit mehr als zwanzig Stockwerken errichtet worden sind, leiden überdurchschnittlich viele Menschen unter dieser eigenartigen Erkrankung, deren Folgen von unkontrollierten Schweißausbrüchen besonders im Fußbereich bis zu Mittelohrjucken und der so genannten Etagendepression reichen, bei der die Betroffenen stundenlang an die Decke starren und ansonsten keinerlei Reaktion zeigen.

Medien

In Port Julland ist der einzige Fernsehsender der Julländer Königskanal, der allerdings nur Standbilder sendet - im Grunde handelt es sich um eine besonders bizarre Form des Web 1.0, bei der nur eine Seite aufgerufen werden kann. Dies sollte jedoch nicht voreilig als Bevormundung der Julländer verstanden werden, denn immerhin haben diese die Wahl, nämlich zwischen dem Königskanal oder - nichts. Man hat immer eine Wahl.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso