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Mohammedanische Anus-Ferchichizyste

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Mohammedanische-Anus-Ferchichizyste, aufgenommen mit einem Endoskop

Die Mohammedanische-Anus-Ferchichizyste ist eine Art der 1982 entdeckten Ferchichizysten.

Ätiologie

Zur Gruppe der Pseudozysten gehörend, ist die Ferchichizyste eine von Bindegewebe umgebene Mischform der Erweichungs- und parasitären Zyste. Diese entsteht aufgrund biochemischer Prozesse im Gehirn: Gehirnamöben verursachen eine sogenannte ischämische (blutleere) Gehirnerweichung und verkapseln sich dann in dem nicht mehr durchbluteten Areal. Je nach Amöbenstamm (Teutonisch, Afroamerikanisch, Mohammedanisch) vermehrt sich die Mutteramöbe in der Verkapselung und verursacht so eine Ablösung vom Rest des Gewebes. Es kommt zu einer Kapselwanderung, deren Endpunkt die Kategorisierung der Ferchichizyste zulässt.
Erstmals wurde diese Art der Zysten in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA beobachtet. Die objektive Beobachtung der Unfähigkeit der Patienten, Worte und Wortteile nicht oder nur teilweise in einem kausalen Zusammenhang auszusprechen, fand unter der Leitung des medizinischen Leiters Prof. Dr. mult. Ferchini statt, dessen Namen, aufgrund seiner Symptome, keiner der Patienten richtig aussprechen konnte.

Klinik

Das klinische Spektrum umfasst Symptome, die lange als eigenständige Krankheitsbilder unklarer Ätiologie galten.

Symptome

Stadium I

Cerebralstenosische Phase
Im Frühstadium der Erkrankung ist eine Erkennung und Diagnosestellung nicht durchführbar.
Obgleich das präferierte Areal der auslösenden Amöbe in 100% aller Fälle das menschliche Sprachzentrum ist, ist diese erst dann auffindbar, wenn das auslösende Ereignis der zystischen Entstehung, die zeitlich begrenzte lokale cerebrale Blutarmut, bereits geschehen ist. Durch die Einnistung der Amöbe in die neuerlich gebildete Zyste ist der Blutfluss nicht mehr behindert, die Stenose aufgelöst.
Symptome dieses Stadiums sind:


Stadium II

Aufnahme "von oben".
Gut erkennbar in der Mitte des Schädels die kreisrunde, abgelöste Zyste auf dem Weg durch den Körper

Advocatale- oder Wanderphase
Zu Beginn des zweiten Stadiums hat sich die amöbenbesiedelte Zyste vom Ort der Entstehung abgelöst.
Im Gegensatz zum teutonischen und zum afroamerikanischen Amöbenstamm dirigiert der mohammedanische die Zyste nicht selbst durch den Körper. Er lässt dirigieren. Dieser Amöbenstamm erschafft während des Reifungsprozesses des ersten Stadiums eine weitere parasitäre Lebensform. Dieser sogenannte "Advocataler Amöbensecundus" wird aktiv, sobald die Zyste sich vom Bindegewebe des Entstehungsortes abgelöst hat. Er steuert die Zyste durch den Körper unter Berücksichtigung aller möglichen Hindernisse auf dem Weg zum Endsieg.
Erkennt der Secundus ein potentielles Hindernis, bekämpft er dieses so lange, bis es aus dem Weg geräumt ist oder zumindest von der Stelle weicht. Während dieser Phase ist die wandernde Zyste bei einer Ganzkörperuntersuchung mit bildgebenden Maßnahmen relativ einfach ausfindig zu machen, da während der Bekämpfungsmaßnahmen des parasitären Helferzelle die Zyste an einem Ort verharrt.
Symptome dieses Stadiums sind:


Stadium III

Sesshafte Phase
In Stadium drei hat der advocatäre Parasit die Zyste zu ihrem endgültigen Standort dirigiert: Dem Enddarm.
Im Enddarm, genauer gesagt in der Ampulle vor dem Anus, angekommen, verwächst die Zyste innerhalb weniger Stunden durch Bindegewebsproduktion mit dem umliegenden Gewebe. Der advocatäre Amöbensecundus mutiert zu einer Wächterzelle, welche die Zyste auch nach Erreichen des endgültigen Standortes im Körper beschützt.
Die Lage der Zyste im Enddarm der Patienten bewirkt nun zweierlei. Die Größe der Zyste, die bis zu mehreren Zentimetern im Durchmesser betragen kann, stenosiert (verengt) den Anus. Dies kann sich, bei besonders großen Zysten, bis zu einem Anusinfarkt, dem vollständigen Verschluss des Enddarmes entwickeln.
Zweiter Effekt ist die Umwandlung des in seinem Abfluss behinderten Stuhlganges zu heißer, übel riechender Luft. Im Falle der Anusstenose ist der Körper in der Lage, etwa 25% der Gase auf natürlichem Wege per Druckaufbau und -ablaß abzuleiten. Die restlichen 75% weichen über den Gastrointestinaltrakt sowie die oberen Atemwege aus dem Körper.
Die in diesem Stadium obligate Kombination aus Aphasie und Logorrhö erlaubt es dem Patienten in keiner Weise, sein Anliegen in einer kausalen und verständlichen Sprache vorzubringen. Im Alltag manifestiert sich dies in einer, einem Gesang entfernt ähnlichen Aneinanderreihung von Singsang und Buchstabenbruchstücken.
Symptome dieses Stadiums sind:

  • Verstopfung
  • Mundgeruch
  • Fäkale Aura
  • Weitere Festigung der Logorrhö
  • Festigung und Ausbildung der Aphasie
  • Vermehrte Testosteronbildung
  • Pseudopsychosen in Verbindung mit sanguinischen, cholerischen Zuständen


Diagnostik

Auch diese Erkrankung lehnt am allgemeinen, diagnostischen Pfad an. Nach einer ausführlichen Befragung des Patienten (Anamnese) wird ein Ganzkörpercheck durchgeführt. Je nach Ersteinschätzung des Fortschreitens der Erkrankung werden dann bildgebende und funktionsdiagnostische Maßnahmen ergriffen.

Anamnestik

Das Erstgespräch umfasst neben der persönlichen Anamnese (gesundheitliche Vorgeschichte) auch die familiäre Anamnese, die asoziale und die psychische.

Bildgebende Verfahren

Diese gliedern sich in ein einfaches Röntgen des Kopfes, des Corpus (Oberkörper) und der Extremitäten. Anschließend empfiehlt sich ein MRT (= Magnetresonanztomograhie) sowie ein CT (= Computertomographie) um etwaige Raumforderungen, sprich die Zysten, zu definieren: Lage, Größe. Ultima Ratio dieser Möglichkeiten stellen das Szintigramm und der PET Scan (Positronen-Emissions-Tomographie) dar. Mit einem radioaktiven Kontrastmittel gefüllt wird der Patient bestrahlt und das Ergebnis, das die Position der mutmaßlichen Zyste im Körper anzeigt, bildlich festgehalten.
Das sonst zuerst durchgeführte Sonogramm wird hier aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes in der Regel nicht durchgeführt.

Funktionsdiagnostische Verfahren

Nach einer ersten Blutentnahme, um die Blutwerte und etwaige Abweichungen zu erkennen, steht dem behandelnden Arzt zusätzlich das gesamte Spektrum der explorativ-endoskopischen Untersuchungen zur Verfügung. Bei diesen Verfahren wird dem Patienten nach einer angemessenen Sedierung ein schlauchartiges Instrument in eine seiner Körperöffnungen eingeführt, das neben einer Kamera und einem Scheinwerfer auch ein hochmodernes medizinisches Sammelsurium an hochmodernen chirurgischen Instrumenten wie Messer, Fangschnur und Elektroschocker aufweisen kann.

Therapie

Nicht hilfreich!
  1. Stadium: In Stadium 1 erkannt, ist nach Meinung des international renommierten Gehirnchirurgen Dr. McDreamy, eine Therapie mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit zu 100% möglich. Durch einen makrochirurgischen Eingriff am Kopf des Patienten würde das Gehirn via Exstirpation oder Vollresektion chirurgisch entfernt, wodurch der Amöbe die Lebensgrundlage, ein minderdurchblutetes Gehirn, genommen würde. Da eine Diagnostizierung in dieser frühen Phase jedoch unmöglich scheint, ist dies derzeit noch Zukunftsmusik.
  2. Stadium:Zum Zeitpunkt der Wanderung kann eine (wie im Abschnitt Diagnostik beschrieben) entdeckte, wandernde Zyste, durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Je nach Größe und Ausbildung der Zyste kann dies entweder minimalinvasiv (per endoskopischer OP) oder totaler Eröffnung des betreffenden Körperteiles erfolgen.
  3. Stadium: Im letzten Stadium der Erkrankung ist eine Therapie nach derzeitigem, medizinischem und wissenschaftlichem Stand nicht mehr möglich. Darum ist der behandelnde Arzt angewiesen, eine symptomatische Behandlung zur Linderung der Beschwerden durchzuführen. Neueste Studien aus 2010 & 2011 zeigen jedoch auf, dass eine Isolation des Patienten und Behandlung mit einem Tauchsiedo während der cholerischen Phasen erfolgversprechend sind. Diese Studien weisen jedoch auch auf eine erschreckende Nebenwirkung hin: Die Bildung einer Allianz beider Patienten.


Eine medikamentöse Behandlung wird derzeit in der Fachwelt diskutiert. Kurzfristige Erfolge ließen sich in der pharmakologischen Miteinbeziehung von bewußtseinserweiternden Substanzen erzielt. Langfristig zeigten die Versuchspersonen eine beginnende Resistenz und einen Gewöhnungsfaktor, was eine entsprechende Langzeittherapie ausschließt.

Differentialdiagnosen

Aufgrund der Klinik der mohammedanischen Anus-Ferchichizyste kommen - je nach Lokalisation und Ausbildung der Zyste - mehrere Differentialdiagnosen in Betracht:
Gehirn:

Subdermale Melaninmanifestation, die die Differentialdiagnostik ungemein erleichtert

Corpus:

  • Tumor
  • Meteorismus
  • postprandiale Erweiterung des Oberbauches

Extremitäten:

Enddarm:


Prognose

Seit der Entdeckung der Ferchichizysten hat die Gesellschaft rasche Fortschritte in Diagnostik und Therapie erfahren. Wandte man von den späten 80er bis Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts noch die öffentliche Hinrichtung bei diesen Patienten an, konzentriert sich die moderne Medizin heutzutage auf chirurgische Eingriffe. Die Behandlungsqualität steigerte sich innerhalb weniger Jahre um ca. 259%. Hiermit sind das Überleben und das Leben mit einer solch grausamen Erkrankung nicht nur möglich. Es ist auch sichergestellt, dass ein angestrebter oder aber schon gewohnter Lebensstandard beibehalten werden kann. Befragungen von Patienten ergaben eine signifikante Steigerung der Patientenzufriedenheit.
Eine entsprechende Befragung der Angehörigen und des Restes der Bevölkerung ist noch nicht geschehen. Nicht repräsentative Umfragen und Meinungen allerdings zeigen eine Spaltung in verschiedene Lager auf: Fans, Neider, hasserfüllte und gelangweilte Menschen. Wie sich dies auf die Lebenserwartung der Patienten entwickelt, konnte bisher nicht abschließend geklärt werden

Siehe nicht


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