Wadenbeißer

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Taxonomie
Überfamilie Hundeartige (Canoidae)
Familie Gemeine Hunde (Canidae vulgares)
Gattung Straßenköter (Canis vagans)
Art Wadenbeißer

Der Gemeine Wadenbeißer oder Wadenzwicker ist ein hundeartiges Tier (vergl. Pinscher, Kläffer, Daisy) aus der Familie der Gemeinen Hunde. Die Lebensweise des Gemeinen Wadenbeißers ist hemerophil, er ist ein Zivilisations- oder Kulturfolger. Neueste Forschungen legen nahe, dass der Wadenbeißer mit diesem Verhalten sein Defizit an Zivilisiertheit und Kultur auszugleichen versucht. Die Verbreitung des Gemeinen Wadenbeißers in menschlichen Habitaten hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, besonders die modernen Industriegesellschaften bieten dem Gemeinen Wadenbeißer und anderen hemerophilen wie Stubenfliege, Hausmaus und Wanderratte, optimale Lebensbedingungen. Gemeine Wadenbeißer werden immer öfter als Haustier gehalten.

Merkmale

Obschon der Wadenbeißer biologisch den Raubtieren zuzurechnen ist, lebt er zum Teil parasitär. Charakteristisch sind latentes Aggressionspotenzial und niederer Wuchs.

Ernährung

Die Ernährungsform des Gemeinen Wadenbeißers ist zum Teil emotiophag. Er gehört zur Gruppe der Wutsauger. In Phasen ohne Wirt lebt der Wadenbeißer omnivor, ist aber für sein Gedeihen und Wohlbefinden immer wieder auf parasitäres Wutsaugen angewiesen.

Verhalten und Schadwirkung

Der Gemeine Wadenbeißer lauert seinem Wirt auf. Kriterien für die Wahl des Wirtes sind dessen Verhalten oder Aussehen, bzw. das materielle oder geistige Eigentum des Wirtstieres. Der Wadenbeißer wählt ausschließlich Wirte, die ihm in dem jeweils ausschlaggebenden Punkt überlegen erscheinen.
Hat der Wadenbeißer sich für einen Wirt entschieden, lauert er ihm auf, schmeichelt unter Umständen zunächst und schnappt dann hinterrücks zu. Da der Wadenbeißer nicht besonders gut sieht, kommt es nicht selten vor, dass er sich aus Versehen im Schuh des Opfers verbeißt und einfach abgeschüttelt werden kann.
Der Biss eines Gemeinen Wadenbeißers ist ungefährlich, kann aber zu unerwünschten Abwehrreaktionen wie Wut, Entrüstung oder Aggression führen, die dem Wadenbeißer als emotionale Nahrung dienen. Er verstoffwechselt sie in seiner Leber zu hämischer Genugtuung. Allerdings sind die Beutezüge des Wadenbeißers nur selten von Erfolg gekrönt. In vielen Fällen ist das Verhalten des Gemeinen Wadenbeißers sogar recht putzig anzusehen. Wadenbeißer, deren Gebaren eher drollig ist, können in Obhut des Menschen ein recht komfortables Dasein fristen. Gern gesehen sind diese putzigen Gesellen in der Nachbarschaft, unter Kollegen oder auch in Internetcommunities. Dort werden die Wadenbeißer liebevoll und artgerecht gehalten. Beschäftigung und kleine Neckereien animieren den Gemeinen Wadenbeißer immer wieder auf's Neue, seinen Beutegreif-Reflex vorzuführen. Auf diese Weise sorgt der kleine Gemeine Wadenbeißer für Gesprächsstoff und Unterhaltung. Gefüttert werden die Wadenbeißer in menschlicher Obhut mit Konserven, z.b. mit gespielter Wut und Entrüstung. Den Unterschied zu Frischfutter bemerkt der Wadenbeißer nicht.

Typen und Arten

So unterschiedlich wie die Menschen – so auch die Wadenbeißer. Vom zahnlosen Kläffer bis zum verwöhnten Luxus-Fiffi findet man jede Art von Wadenbeißer im jeweiligen Biotop. Die zahnlosen struppigen Exemplare gesellen sich gern um Trinkhallen und Imbissbuden. Diese Wadenbeißer sind eher plump und haben ihr Beuteverhalten wenig kultiviert. Sie gehen nach dem immer gleichen Muster vor. Diejenigen, welche eher Geschmack an Feingeistigem finden, halten sich im gehobenerem Millieu auf. Intellektuell anspruchsvollere Wadenbeißer entwickeln bisweilen eine ausgeklügelte und perfide Technik, die sie zielgenau auf ihren Wirt abstimmen, und sind bereits mit einem Stirnrunzeln des Wirtes zufrieden zu stellen.

Haltung im Haus

Wer sich einen Gemeinen Wadenbeißer im Hause halten will, sollte einige Tipps beherzigen. Wenngleich der Wadenbeißer auch ausreichend Beschäftigung benötigt, ist er sehr sensibel und darf nie zu heftig provoziert werden, sonst verliert er das Interesse am Beuteverhalten und verkümmert. Einen Wadenbeißer mit Antriebsschwäche läßt man einige Zeit konsequent unbeachtet. Dann wird der kleine vierbeinige Lebensgefährte sich schnell aufrappeln.

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Beipiel

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