Unternehmertum

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Unternehmertum bezeichnet die ganzheitliche Institution der Unternehmer. Kernaufgabe des Unternehmertums liegt bereits im Namen des Selbigen und thematisiert nach herkömmlicher Interpretation ein Individuum, das etwas unternimmt.

Entstehungsgeschichte

So könnte der Gründer des Unternehmertums ausgesehen haben.

Das Unternehmertum geht wohl auf verschiedene Höhlenmenschen zurück, denen das stupide Sammeln und Jagen für Ihren Lebensunterhalt zu mühsam und eintönig wurde. Während sie sich also von großer Lustlosigkeit geplagt in ihrer Höhle herumdrückten, fragten sie sich ob denn das Jagen und Sammeln wirklich so alternativlos war, wie ihnen das von den Höhlenältesten immer gepredigt wurde.

Sie beschlossen sich eine Auszeit vom tristen Höhlenleben zu genehmigen und wanderten durch die urzeitlichen Wälder in der Hoffnung, einen schöneren Ort als ihre Höhle zu finden, der zum Verweilen einlädt. Archäologen streiten bis heute, wo dieser Ort letztendlich gewesen ist, mit noch keinem zufriedenstellenden Ergebnis.

Als die beiden zurückkamen, ist wohl ein Streit darüber ausgebrochen, dass es ihre Mithöhlenmenschen nicht akzeptieren wollten, dass man Zeit mit etwas anderem als der Nahrungsbeschaffung verbringen kann. Einer der beiden tat das mit einem Schulterzucken ab:

Wir haben doch bloß was unternommen.

Damit erschuf er die Beschäftigungsgattung des Unternehmens.

Der Stamm, dem die beiden wohl ersten Unternehmer angehörten wurde aufgrund der durch das Unternehmen entstandenen gesellschaftspolitischen Spannungen auseinandergerissen und teilte sich in die zwei Klassen, das Unternehmertum und die Arbeiterklasse. Es ist der Grundstein jener Zweiklassengesellschaft, die auch Jahrtausende später noch von verschiedenen Revolutionären und Philosophen angeprangert wurde.

Unternehmertum im Lauf der Geschichte

Zeitgenössische Darstellung zweier Unternehmer in der Wirtschaft.

Die Spannung zwischen Unternehmertum und der Arbeiterklasse wurde nach dieser Trennung immer größer und die Kluft, die aufbrach immer breiter.

Während sich Arbeiter nach wie vor auf das Versorgen der Gesellschaft mit Lebendgrundlagen konzentrierten und ihr Leben praktisch vollständig dem System Übergaben, waren Unternehmer in ihrer Lebensgestaltung sehr viel flexibler. Es kristallisierte sich aber sehr schnell heraus, dass die Arbeiter eine wesentlich solidere Lebensweise hatten, weil sie auf klaren Strukturen beruhte.

Das Unternehmertum erwies sich hingegen nur anfänglich als sehr attraktiv, denn in einer unzivilisierten Welt war etwas zu unternehmen immer auch mit Allen erdenklichen Gefahren verbunden, was zahlreichen von ihnen das Leben kostete. Das erklärt auch heute noch die Minderheitder Unternehmer in der Gesellschaft.

Die zweite Hürde, die das Unternehmertum im Laufe der Geschichte nehmen musste, war die wideraufkeimende Langeweile, da das zu Entdeckende auf der Welt begrenzt war und es immer schwieriger wurde attraktive Ziele für Unternehmungen zu finden. Mit den ersten Weltumrundungen und der Zeit der großen Entdecker, hatte die Welt jeglichen Anreiz auf die Unternehmer, die sie durch unbekannte Orte immer hatte, fast gänzlich verloren.

Die Wende der Unternehmensphilosophie

Durch den Entzug der Lebensgrundlage wanden sich die Unternehmer der Wirtschaft zu. Denn nur die Wirtschaft konnte sie durch den umfangreichen Bestand an Spirituosen noch in das Rauschgefühl versetzen, dass ihnen eine verheißungsvolle Unternehmung gegeben hatte. In dieser Zeit stellte sich bei den Unternehmern ein Realitätsverlust ein, der bis heute noch ihr Denken und Handeln stark beeinflusst.

Nicht zu unterschätzen ist die soziale Komponente, die das Dasein in der Wirtschaft mit sich bringt. Diese geknüpften Kontakte, die für einen Unternehmer oft die letzte Bastion vor dem persönlichen Niedergang darstellt, ist heute noch unter der Bezeichnung Lobbyismus bekannt. Das Unternehmertum erkannte ein gewisses Potential hinter dieser Macht, die man gepaart mit einigen anderen Faktoren dazu nutzen konnte den Arbeiter zu unterdrücken und Teile seines Kapitals abzuschöpfen.

Die durch Alkohol und Drogen angetriebene Kreativität ließ diese Pläne immer weiter gedeihen. Ein idealer Nährboden war die Abschaffung der Monarchie, die nach und nach von statten ging und den Handlungsspielraum der Unternehmer stark erweiterte. So gelang es den Unternehmern schließlich, größeren Einfluss auf die Arbeiter, die Gesellschaft und, durch den stets Gepflegten Lobbyismus, sogar auf die Politik zu nehmen.

Den ersten Tiefschlag erlebte das Unternehmertum Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Prohibition. Durch das Verbot von Alkohol waren die Unternehmer ihrer Lebensgrundlage und der Kreativität beraubt. Die Auswirkungen dieses Ereignisses zeigte, wie stark das Unternehmertum inzwischen vernetzt war, denn sie betrafen fast jeden. Wir bezeichnen die Zeit in denen die Unternehmer nicht auf den Alkohol zurückgreifen konnten heute als Wirtschaftskrise.

Das moderne Unternehmertum

jugendlicher Unternehmer in traditioneller Arbeitskleidung.

Nach der Abschaffung der Prohibition waren die Unternehmer betrunkener, kreativer und erfolgreicher als je zuvor. Im weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts unterwanderten die Unternehmer die gesamte Gesellschaft und Politik. Sie schafften es die Arbeiter vollständig auszunehmen und so immens von ihnen zu profitieren, dass sie unermesslich reich wurden.

Da aber die Durchsetzung ihres Systems mit zunehmendem Einfluss immer arbeitsaufwändiger wurde, kamen die Unternehmer seltener dazu auszugehen um Spirituosen zu sich zu nehmen, sodass sie gezwungen waren ihren Lebensstil zu ändern und öfter Zuhause oder bei Kollegen zu trinken, was dann 2009 eine weitere Wirtschaftskrise auslöste.

Ausblick

Nach 2009 ist es den Unternehmern wieder gelungen, die Wirtschaft zu stabilisieren, nicht zuletzt durch verschiedene EU-Auflagen, die einen Mindestverzehr von Spirituosen vorschreibt.

Jetzt und in Zukunft sind griechische Unternehmer die Sorgenkinder, weil sie nach wie vor ihren Ouzo lieber im Kreise der Familien trinken als in der Wirtschaft, die dort auch heute noch erheblich unter diesem Verhalten leidet.

Man darf gespannt sein, wie sich die Situation des Unternehmertums global entwickelt und welche weitreichenden Folgen es für die Wirtschaft und nicht zuletzt die Gesellschaft haben wird.


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