Arsen
Arsen ist das 33. Element im Perry Rhodan System der Elemente und zählt zu den Multifunktionsstoffen. Auch wenn es als Gift Berühmtheit erlangte, reicht seine Verwendung vom simplen Nahrungszusatz bis hin zum Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Entdeckung
Arsen wurde bereits vor langer Zeit, als saubere Spiegel noch von Wichtigkeit waren, als Spiegelpolitur benutzt. Elemente im heutigen Sinne waren damals noch nicht definiert, aber davon ließen sich die vielen arbeitswütigen Spiegelpolierer, die auf eine Wasser-Arsen-Mischung (bekannt als Arsiel) für komplette Reinheit schworen, nicht im Geringsten aufhalten. Die Erkenntnis, dass dieser Stoff giftig war, folgte bald darauf, als ein erregter Speculophiler einen frisch geputzten Spiegel ableckte und kurze Zeit später tragisch verstarb. Das führte nicht dazu, dass die Zutaten der Politur geändert wurden, sondern dass ab diesem Vorfall entsprechende Warnhinweise an Spiegel angebracht wurden.
Es dauerte weiter 200 Jahre, bis jemand auf die Idee kam, dass man mit Arsen auch aktiv jemanden vergiften konnte. Die hohe Effektivität dieser Vergiftung und die gute Erhältlichkeit des Stoffes führten daraufhin zum ersten Arsenboom, in dem dutzende Herrscher durch Arsen "abgesetzt" wurden.
Chemische Eigenschaften
Verwendung
Gift
Lebensmittelzusatz
Arsen ist ein offiziell geführter Lebensmittelzusatzstoff mit der Klassifizierung E480 (GV). Es wird in der Lebensmittelherstellung als Geschmacksverstärker oder zur Streckung eingesetzt. Bekannt wurde Arsen durch seine Verwendung in Tee, Gebäck, verschiedenen Softdrinks und nicht zuletzt Milchpulver. Lebensmittel dürfen nach Zusatzstoff-Zulassungsordnung bis zu 3 Gramm Arsen pro 100 Gramm enthalten. Dabei gilt die "Lethal Manufacturing Practice" (LMP): "Noch legal, aber schon tödlich".
Laut dem Institut Fresenius ist die Einnahme von Arsen in solchen Mengen absolut unbedenklich. Somit kann Arsen als Speisezusatz oder Geüwrzmittel verwendet werden, wobei vor allem sein leichter Geschmack nach Hünchen und seine Soßenbindungsfähigkeiten geschätzt werden, auch wenn es leicht auf die Verträglichkeit schlägt. Vom puren Genuß wird abgeraten, als Brausepulver ist es jedoch eine prickelnde Erfrischung mit einem fast unveränderten Arsengeschmack.
Schauspieler
Seinen ersten und möglicherweise bekanntesten Auftritt als Schauspieler hat Arsen in Arsen und Spitzenhäubchen, einem Film von 1941. Dort hatte Arsen zwar weder die Haupt- noch eine Sprechrolle, spielte dafür aber ein absolutes Schlüsselelement, das so signifikant war, dass es sogar in den Filmtitel aufgenommen wurde. Auch wenn Arsen in seiner weiteren Karriere noch in vielen anderen Filmen besetzt wurde (meistens in der Rolle eines Giftes, selten in Sprechrollen) gelang ihm nie der Aufstieg in die oberste Riege Hollywoods. Aufgrund des mangelnden Erfolg begann das Halbmetall sich auf seine Karriere außerhalb des Showbusiness zu konzentrieren.
Als 2005 Arsens alter Rivale TCDD versuchte, den Grundstein für seine eigene Filmkarriere mit einem Auftritt im Dokumentarfilm Gambit zu legen, weckte dies noch einmal Arsens Kampfgeist, woraufhin es ein fulminantes Comeback im Blockbuster Illuminati hatte, in welchem seine Rolle das Vergiften des Papstes beinhaltete.
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