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Sat.1

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Sat.1
Senderlogo
Satan.jpg
Allgemeine Informationen
Typ: Erfolgsloses Vollprogramm ohne Niveau
Quoten: Schwankt zwischen 2 % (regulär) und 92 % (Champions-League-Finale)
Liste aller Fernsehsender

Sat.1 (japanisch für Kot) ist ein ehemaliger Fernsehsender und heutige Naturkatastrophe. Einst ein großer Privatsender, kämpft er heute mit neuen Rivalen wie Sport1 um Marktanteile.

Geschichte

Ehemaliges Motto von Sat.1

Die Geschichte des Senders startet ambitioniert: Als PKS (Pankreaskrebs) startet Sat.1 1984 aus dem Kinderzimmer von Helmut Kohls Sohn seinen Sendebetrieb. Noch vor RTL ist man der erste Privatsender der BRD. Man benennt sich ein Jahr später in Sat.1 um, ohne jedoch über Satellit zu senden. Verschwörungstheorien verbreiten sich unter den drei Haushalten, die den Sender empfangen. Angeblich leite sich der Name von Satan ab, was auch das höllenschlechte Programm erklärt.

Damaliges Sendezentrum von Sat. 1

In den 1990ern ist der Sender erfolgreicher denn je, schließlich folgt man immer dem, was gerade gut läuft. Zunächst sind es Gameshows, die vor allem dank dem konsumgeilen Osten florieren. Zum Ende des Jahrzehnts boomen dann Krawall-Talkshows, welche damals den tiefen Abgrund des Fernsehens darstellen, fast schon wie Dokusoaps heutzutage. Sat.1 gilt zu diesem Zeitpunkt sogar als relevanter Sender - heutzutage kaum zu glauben.

Aufgrund von fallenden Quoten geht man zum neuen Jahrtausend eine Lebensgemeinschaft mit Pro7 ein. Als Sat.1 dann aber nicht nur Harald Schmidt, sondern auch noch die Bundesliga und später Britt (Spaß, niemand vermisst die) verliert, stürzt der Sender ins Bodenlose. Heute gehört Sat. 1 in der TV-Landschaft zu den wichtigsten Spartensendern und ist in dieser Kategorie Marktführer nach DMAX. Es sind vor allem total originelle, nicht von anderen Sendern inspirierte, nicht gescriptete Dokusoaps, welche das tägliche Programm von Sat.1 bestimmen. Da diese Sendungen billiger als Straßennutten in Duisburg sind, ist so immerhin die wirtschaftliche Zukunft des Senders gesichert - auch wenn er irgendwann wohl komplett aus der Quotenmessung verschwinden wird.

Programm"inhalt"

Aufwachen, Schocktherapie!

Morgen

Die Schreckensspirale startet werktäglich mit dem "Sat.1 Frühstücksfernsehen" und der Name wurde nicht umsonst vergeben, schließlich kommt beim Begutachten dieses Fernsehschunds das gesamte Frühstück des Ottonormalverbrauchers wieder hoch. Gut, wir wollen nicht übertreiben, schließlich hat das Flagschiff der Morgengrütze auch seine seriösen Seiten. Denn welcher gebildete Bürger der oberen Mittelschicht möchte nicht erfahren, welchen Fleck Deutschlands Micaela Schäfer wieder mal mit ihrer bloßen Nacktheit beschmutzt hat? Oder ob dem Sternzeichen Steinbock auch in Zukunft ein rosiges Liebesleben blüht?

Vormittag, Mittag, Nachmittag und, und, und..

Waren früher krawallige Talkshows mit Leuten aus der Unterschicht im Sat.1-Mittagsprogramm vertreten, sind es heutzutage krawallige Dokusoaps mit Leuten aus der Unterschicht. Der geneigte Fernsehzuschauer sehnt sich schließlich nach nichts mehr als gescriptete Realitysendungen. Das hat der Programmdirektor gesagt, also muss es stimmen. Warum hochqualitative und niveauvolle Reihen wie "Auf Streife" oder "Mein dunkles Geheimnis" dennoch meist nur im quotentechnischen Konkurrenzkampf mit Sixx stehen, ist unerklärlich. Senderintern meint man zwar, die Zuschauer würden die schauspielerischen Höchstleistungen schlichtweg nicht ertragen, aber damit nicht noch mehr Werbekunden abspringen, wiederholt man stattdessen lieber Altbewährtes. "Kack11 - Kommissare im Einsatz" und "Richter Alexander Unhold" sollen in Zukunft in kompakten 6-Stunden-Blöcken ausgestrahlt werden, damit das ganze Trauerspiel schnell vorbei ist. Kurz vor 8 folgen dann die investigativen Sat.1 Nachrichten, welche eigentlich nur gesendet werden, damit die Vollprogramm-Lizenz nicht entzogen wird.

Abend

Hier zeigt sich Sat.1 von seiner Schokoladenseite. Die gesamten Werbeeinnahmen werden in ein abwechslungsreiches Abendprogramm investiert. Die Programmgestaltung kennt dabei viele Wege:

  • Man wiederholt 18 Folgen Criminal Minds oder Navy CIS hintereinander. Immerhin erspart man dem Zuschauer so am nächsten Tag die Dokusoaps.
  • Man zeigt einen meist eigens produzierten Film oder eingekauften Schweighöfer-Streifen, welcher vor Kreativität strotzt und überhaupt keine Klischees bedient. Die sowieso schon viel zu gute deutsche Filmlandschaft wird so erheblich bereichert.
  • Man zeigt Reportagen und Dokus, welche sich eigentlich nicht großartig von den tagsüber gezeigten Sendungen unterscheiden, außer, dass manchmal "Spiegel TV" drübersteht und das Ganze höchstens ein bisschen fake ist, damit die Zuschauerschaft mit höherem IQ als 4 zumindest bis zur Werbepause dran bleibt.
  • Man setzt mit The Voice auf das letzte Format, das nicht absolut desaströs läuft und versucht es mit einer Kids-Edition, Backstageberichten und mehr so auszuweiten, dass man nur noch 21 statt 22 Stunden Dokusoaps durchschnittlich am Tag senden muss. Danach wiederholt man noch zig Sketchsendungen, die schon zur Steinzeit eingestellt worden sind.
  • Man versucht sich an neuen Show-Formaten, merkt nach drei Wochen mit Marktanteil auf HSE24-Niveau aber, dass der gesamte Sender niemanden mehr juckt und zeigt stattdessen Filme oder zwölf Wiederholungen von Serien am Stück. Macht ja sowieso keinen Unterschied.

Nacht

Sat.1 kann sich hier von seinen Fesseln lösen und muss sich für das Programm nicht großartig anstrengen. Es gucken ja eh nur komische Menschen nachts fern, daher wiederholt man den televisionären Abfall des Tages einfach nochmal.

Siehe auch

         
               

Die Fernsehsender in der Stupidedia


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