Check your Privilege (Gesellschaftsspiel)

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Der Schwule, schwarzer Asiaten-Jude, eine äußerst seltene und wertvolle Karte, die für fast 20.000 US-Dollar von einer dem gezahlten Preis in Kilogramm entsprechend schweren Feministin ersteigert wurde.

Check your Privilege ist ein Sammelkartenspiel, das sich im Internet größter Beliebtheit erfreut. Vor allem in den Kommentaren von YouTube und Spiegel Online, auf Tumblr und vielen ähnlichen Seiten im Internet, also überall dort, wo der Durchschnitts-IQ noch unter das Niveau sinkt, wird es regelmäßig gespielt.

Das Ziel des Spiels ist es, der Gesellschaftsschicht, Ethnizität, Religion, Gruppe, Sexualität, dem Geschlecht oder eventuell sogar der Hunderasse mit der geringsten Reputation anzugehören (das sind übrigens Chihuahuas.), wobei es vollkommen irrelevant ist, ob diese überhaupt existieren. Man befindet sich immerhin im postfaktischen Internet, da wird eh keiner überprüfen, ob es die Religion Shangqing-Daoismus, die Föderierten Staaten von Mikronesien oder Etryussexualität wirklich gibt (Falls dieser Artikel auch im Internet gelesen wird: Ja, zwei davon gibts wirklich). Wichtig ist nur, dass man das ganze mit möglichst vielen Rechtschreibfehlern, schlechter Grammatik und am besten in Capslock rüberbringt.

Spielkonzept

Die Nazikeule, eine wirkungsvolle Angriffskarte gegen Konservative und Rechte.

Der Spieler nimmt die Eigenschaften aller Karten in seinem Besitz an. Besitzt der Spieler also die Karten Conchita Wurst und Wolfgang Schäuble, ist er für den restlichen Spielverlauf ein querschnittsgelähmter, transsexueller Politiker.

Um das Spiel beginnen zu lassen, teilt der Spieler möglichst vielen anderen Leuten mit, was seine politischen Ansichten sind, und warum er sich in diesem Moment diskriminiert fühlt. Das sieht dann ungefähr folgendermaßen aus: Ich bin Feministin und dieser Stupidedia-Artikel ist diskriminierend, weil die Verwendung eines maskulinen Personalpronomens weibliche, geschlechtsneutrale oder transsexuelle Leser mental vergewaltigt! Ein anderes Beispiel ist: Der Ausdruck „transsexuell“ in der vorherigen Aussage diskriminiert mich als genderfluide Person! Eine Person mit einem Gender, das nicht ihrem Geburtsgeschlecht entspricht, ist transident. Dabei handelt es sich nicht um eine sexuelle Orientierung! Ein letztes Beispiel ist: Das Durchbrechen der vierten Wand in Stupidediartikeln diskriminiert mich als Humorbehinderten!
Sätze, wie diese werden vom Spieler/von der Spielerin (So besser?) in die Kommentarsektionen von Facebook, Youtube und Co. gespostet, um so eine möglichst eindeutige Reaktion zu erhalten. Hat erstmal ein User, dem das Spiel nicht bekannt ist, oder ein Spieler, der absichtlich die Gegenseite einnimmt, auf den Kommentar geantwortet, sei es nun mit einem einfachen Widerspruch oder mit einem tatsächlichen Gegenargument, wird wild drauf los diskutiert. Es ist nicht wichtig, was der tatsächliche Inhalt ist, oder ob der Post wirklich diskriminierend war. Was zählt ist, wie viele Privilegien der Gegner gegenüber einem selbst hat. Je bemitleidenswerter man selbst ist, desto öfter kann man dem anderen vorhalten, dass er nur so denkt, weil er in die weiße Mittelschicht hineingeboren wurde. (Nur weil ich schwarz bin! Check mal deine Privilegien!) Es spielt keine Rolle, ob der Gegenüber tatsächlich dem Durchschnittsbürger entspricht, es wird einfach angenommen, weil welcher Muslim würde denn zugeben dass es tatsächlich Terroristen geben, die sich zu seiner Religion bekennen? Welcher Transsexueller würde denn zugeben, dass es absoluter Schwachsinn ist, mehr als 200 Genders zu haben? Man kann einfach davon ausgehen, dass kein Mitglied einer Randgruppe rational denken kann. (Solch ein Gedankengang an sich ist ja schon rassistisch, aber um das zu begreifen, braucht man schon einen IQ, der über der Raumtemperatur liegt.)

Ziel des Spiels

Ob man das Ziel des Spiels wirklich als Ziel bezeichnen kann, lässt sich bezweifeln. Genausogut kann man sich auch fragen, ob Ebola ein Ziel hat. Denn wer Ebola hat, der kann sich wie ein anständiges menschliches Wesen verhalten und aktzeptieren, dass man jetzt aus den Ohren blutet und einen Arzt aufsuchen (bzw. den Virus unbehandelt lassen und damit sozusagen Champion in diesem Spiel werden - „Ihr Gesunden habt es ja so einfach! Checkt mal euer Privileg!“). Wenn man eine asoziale Drecksau ist, kann man natürlich auch in den großen Suppentopf der Entwicklungshilfe pinkeln, um noch möglichst viele andere Mitmenschen anzustecken und das dann als Ziel des Spiels bezeichnen. In beiden Fällen kann man aber eigentlich nur verlieren.

Fast genauso ist es mit Check your Privilege. Entweder man findet sich damit ab, dass man sich auf ein Niveau unterhalb des Marianengrabens herabgelassen hat oder man wendet sich an das semisoziale Netzwerk seines Vertrauens und verbreitet den Schwachsinn noch weiter, indem man da eine weitere Diskussion anfängt. Verloren hat man aber in beiden Fällen.

Erweiterung „Stolzer AfD-Wähler und PEGIDA-Anhänger“

Lutz Bachmann, standardmäßig enthalten im Erweiterungspack „Stolzer AfD-Wähler und PEGIDA-Anhänger“. Der Hitlerbart wurde in der deutschen Fassung zensiert.

Doch nicht nur schrullige und verschobene Feministen und selbsternannte Alleswisser haben Zugriff zum Internet und spielen gerne Check your Privilege. Nein, auch der kleine Mann hat Spaß an einem solch raffinierten Kartenspiel, wobei mit „Kleiner Mann“ keinesfalls der allseits beliebte Diktator Napoleon gemeint ist.

Um auch das Spielen der rechten Seite zu ermöglichen wurden schließlich alle wichtigen Personen der rechten Szene als eigene Karten eingefügt. Das Spektrum reicht von Frauke Petry und Lutz Bachmann über Beate Zschäpe bis zu Goebbels und Hitler.

In letzter Zeit wurde die Erweiterung tatsächlich sogar populärer als das eigentliche Spiel. Das kann daran liegen, dass es einfach ist, den Hitlergruß zu machen und Der Flüchtling ist dran schuld! zu rufen, als sich ein kompliziertes Gender auszudenken und dann zu merken. Das hat zumindest den Vorteil, dass niemand den politisch Gemäßigten spielen muss, bei dem man tatsächlich anhand von Fakten anstatt von Gefühlen argumentieren muss. — TODO —

Beispielkarten

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Spiele ohne Strom
Spiele für das wirkliche Leben ohne Strom!
Gibt es viel länger als Spiele mit Strom (Computerspiele). Sind nicht so gefährlich wie Spiele mit Strom (Computerspiele)! Hier muss man noch alles selber machen! Funktionieren ganz ohne Strom (abgesehen von der Beleuchtung)!

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