Revolution

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Revolution (frz. révolution Umwälzung; aus lat.: revolvere zurückwälzen) bezeichnet in der Soziologie einen meist gewalttätigen und immer radikalen Umsturz (-versuch) der bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Das, worüber eine lange Zeit geschwiegen wurde, wird nun in aller Öffentlichkeit geschrien. Die Menschen steigen nackt auf die Barrikaden, schwingen Fahnen in grellen Farben und blenden damit die Polizisten. Räte werden gegründet und eine Republik wird ausgerufen. Es gibt aber auch Länder, in denen sich die Leute besonders viel gefallen lassen und daher so gut wie nie rebellieren. Sie werden als Kuschelvolk bezeichnet.

Vorbedingungen

Einer Revolution geht oft eine schwere Krise voraus, sei es eine Wirtschaftskrise oder eine Eskalation eines politischen Konfliktes. Doch die eigentliche Ursache ist die Unfähigkeit der vorrevolutionären Regierung, neue Herausforderungen zu bestehen und sich den modernen Bedingungen anzupassen. Die Institutionen sind meistens veraltet, ineffizient, löchrig und kaum reformierbar, weil jeder Schritt von mächtigen Interessensgruppen blockiert wird, von welchen die Regierung widerum abhängig ist. Die alte Machtelite ist mit einer für moderne Bedingungen oft völlig übertriebenem Reichtum und Einfluss ausgestattet, zynisch, korrupt, realitätsfremd und sich selbst paralysierend. Die Fähigkeit der Regierung bleibt weit hinter den Erwartungen des Volkes.

Einer Revolution können - von den Herrschenden unterschätzte - politische Wirren vorausgehen. Doch kann eine Revolution auch in einem scheinbar und nach aussen stabilem System in Form eines spontanen Volksaufstandes, von einer aktuellen Empörung oder gar Verzweiflung veranlasst ausbrechen.

Die Herrscher können oft nicht glauben, dass sie, vom Volk doch so geliebt, von eben diesem gestürtzt wurden. Menschenmassen, die vor wenigen Tagen noch jubelnd auf die Straße gingen und Schüler, die ihm väterliche und brüderliche Liebeslieder sangen und seine Bilder in Goldrahmen gefasst durch die Stadt trugen, werfen plötzlich mit Steinen statt mit Blumen.
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Ein Bürgerlicher blickt schockiert nach links

Lebensfreunde und langjährige Mitarbeiter, die den Herrscher mit höchsten prädikaten vergötterten, ihn in politischer Poesie mit Napoleon auf eine Ebene setzten, spotten nun in aller Öffentlichkeit über ihn. Berater, die dem Regierenden noch sagten, dass alles in bester Ordnung sei, wundern sich, es eine Zeit lang sogar selber geglaubt zu haben und lachen über ihren Führer.

Nicht alle Revolutionen gehen allerdings von "ganz unten" aus. Das Volk kann auch von Populisten aufgewiegelt werden. Diese ergreifen die Macht, ändern aber an der politischen Gesamtlage nur wenig. Solche Vorgänge passieren regelmässig in Staaten, die sich demokratisch nennen. Siehe Bananenrepublik Deutschland

Ablauf

Zu den ersten, die im Zuge einer Revolution an die Wand gestellt werden, zählen die Mitarbeiter der Marketingabteilungen großer Unternehmen, gefolgt von den aktuellen Machthabern der betroffenen Gesellschaft. Danach folgen weitere Personen, die nichts vom Katzen zerhacken wissen.

Organisation

Je nach Ziel und Intuition der handelnden Revolutionäre wird der Staat neu organisiert. Im Idealfall hat die Revolution einen mächtigen Führer, der bei Erfolg die alleinige Macht an sich reißt und somit alle Komplikationen die eine Demokratie mit sich bringen würde von vorneherein unterbindet. Der Pöbel hat während der Revolution die seltene und willkommene Gelegenheit, ungestraft Nahrungsmittel und Güter von wehrlosen Kapitalisten zu erbeuten.

Folgen

Eine Revolution wirkt sich meistens sehr negativ auf eine Gesellschaft aus. So sorgt sie vor allem wirtschaftlich dafür, dass die heimische Waffenindustrie aufblüht. Darüber hinaus sorgt sie wie reguläre Kriege auch dafür, dass der Frauenanteil (besonders negativ) in der Gesellschaft ansteigt.

Da alle Mitglieder der vor- und nachrevolutionären Regierung zusammen mit den Marketingabteilungen beseitigt werden, sind mit einem Schlag alle Probleme des Staates wie die Korruption beseitigt und kommen erst langsam zurück - bis zur nächsten Revolution.

Große Revolutionäre


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