Manager

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So stellt sich der Manager gern in der Öffentlichkeit dar

Als Manager im betriebswirtschaftlichen Sinn bezeichnet man Führungskräfte in der mittleren bis obersten Ebene von Geldmaschinen (meist von Kapitalgesellschaften). Manager sind männliche Prostituierte, die lieber andere arbeiten lassen. Wenn die anderen besonders lecker aussehen, werden sie unter Einsatz von Nagewerkzeugen von den Managern vernascht (franz. manger + dt. nagen).

Lebensweise

Kaffee ist das Hauptnahrungsmittel des Managers

Der Lebensraum des Managers ist die Firma. Dort besiedelt er Büros, Konferenzräume und Dienstwagen. Als Haustier hält der Manager sich gern eine Assistentin, die ihm auf Schritt und Tritt folgt und auf seine Kommandos hört. Der Manager ernährt sich von Kaffee und Bürokeksen. Die Vermehrung von Managern findet in Garderobenschränken statt: Ein leerer Anzug wird hineingehängt und nach einigen Wochen ist ein neuer Manager im Anzug herangewachsen. Daher die scherzhafte Bezeichnung leerer Anzug.

Abgrenzung

Ein Manager befehligt eine Organisation oder ein Unternehmen und unterscheidet sich in mehreren Punkten von seinen Untergebenen. Manager sind von kleinem Wuchs, blasser Gesichtsfarbe und zeichnen sich durch hektisches, unsicheres Auftreten aus. In der freien Natur könnte jeder Azubi einen Manager mit geringem Kraftaufwand besiegen und anschließend dessen Platz einnehmen. Kontakt im wahrsten Sinne zur unteren Ebenen der Gesellschaft haben sie nur im Edelpuff.

Bild in der Öffentlichkeit

In der Öffentlichkeit wird das Bild des Managers meist sehr verzerrt dargestellt. So sind oft Bilder von abgemagerten, schlecht gelaunten und völlig überarbeiteten Menschen mit hochroten Köpfen zu sehen, die kurz vor dem Herzinfarkt stehen - etwa so wie der Herr am Anfang dieses Artikels. Spätestens dann, wenn er den Mund öffnet, kommt sein wahres Gesicht zum Vorschein. Die Haut verfärbt sich, wird blau, und aus dem Mund kommen nur leere Sprechblasen. Diese Sprechblasen enthalten höchstens die Worte: „Sie können es glauben oder auch nicht.“ Somit ist die sprachliche Kernkompetenz mal wieder unter Beweis gestellt.

Berufsbild

Manager müssen bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit manchmal die Grenzen der Belastbarkeit überschreiten.

Die Karriere eines Managers beginnt durch die Ernennung zu selbigem auf der vom Anwärter selbst erstellten Visitenkarte. Meist geht mit der Ernennung zum Manager die Anschaffung eines nigelnagelneuen Management Cockpits einher. Die interessante und kurzweilige Tätigkeit des Managers umfasst neben Reisen, Golfspielen und Essengehen auch das gelegentliche Unterschreiben von Schriftstücken. Stress entsteht bei all diesen Pflichten jedoch nicht, denn der Tagesablauf des Managers wird durch eine Sekretärin gemanaged und bei Top-Managern(siehe Josef Ackermann) ist sogar die Arbeit der Entscheidungsfindung von jenen nur umzuverteilen. Ziel dieser Tätigkeiten ist es stets, das auftraggebende Unternehmen möglichst tief in die Scheiße zu reiten - d.h. mittelperverse Unsummen Geld ebenso sinn- wie fantasielos in's Nirvana zu braten. Eine beliebte Methode sind höchst undurchsichtige, unsinnige und unsichere Bank-Geschäfte.

Hierfür lassen sich Manager, mit der Begründung der hohen Verantwortung für die sie nie haften, gerne horrende Gehälter zahlen. Meist übernimmt die Verantwortung dann eine Versicherung, damit der betroffene Manager auch schön reich und fett wird und noch zehn Meilen gegen den Wind nach Geld stinkt.

Die unabdingbaren Voraussetzungen für den Managerberuf sind die Bereitschaft zu Verbrechen, Menschenverachtung, Gewissenlosigkeit, Geldgeilheit und maximale Kernkompetenz. So müssen in der täglichen Arbeit des Managers Politiker und Beamte angeworben oder ausgezahlt werden, überflüssige Menschen in den eigenen Reihen sind zu entlassen, feindliche Geldmaschinen müssen bekämpft werden. Auch muss der Manager dafür sorgen, dass die Produktion niemals stillsteht, vor allem die Massenfertigung liegt ihnen am Herzen. Darunter versteht man das möglichst viele Manager möglichst wenige Arbeiter beobachten und ihnen Tipps in Fragen der Effektivität geben.

Manager müssen das chinesische Prinzip des Wu Wei verinnerlichen. Dabei handeln sie durch Nicht-Handeln und erledigen trotzdem alles. Das läuft so ab: Die Lohnsklaven im Unternehmen wirtschaften gut, die Manager sehen zu - Folge: Die Manager erhalten fette Löhne und Boni. Die Manager müssten einschreiten, weil im Unternehmen etwas falsch läuft. Z. B. wird Geld unsicher investiert. Die Manager tun aber nichts - Folge: Die Manager erhalten neben einem Entlassungsschreiben einen goldenen Fallschirm aus zehn Jahressalären. Die Manager bekommen also immer Geld, obwohl sie nie handeln. Besser kann man das Wu-Wei-Prinzip nicht befolgen.

Manager haben das uneingeschränkte Recht auf Ignoranz sämtlicher gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Sollte das Ziel ihrer Tätigkeit dadurch schneller erreicht werden können, wird der einhergehende Kostennachteil durch entsprechende Anhebung der Stundensätze kompensiert.

Zu den Tätigkeiten eines Managers gehört seit Beginn des Informationszeitalters auch die Erstellung von der Kernkompetenz entsprechender Software.

Zielkonflikt Arbeiter vs. Manager

Ging Karl Marx noch davon aus, dass Manager die Arbeiter ausbeuten, so zeigen prominente Beispiele der jüngsten Vergangenheit, dass es genau umgekehrt ist:

Ein Manager wird für ein paar Jahre ausgenutzt und dann - zur großen Freude der neidvollen Arbeiter - einfach entlassen, weil halt mal nicht alles so optimal geklappt hat. Der Manager muss dann neben seinem normalen Gehalt auch noch eine Abfindung in Millionenhöhe mitschleppen und bis an sein Lebensende das Geld auf den Bahamas oder in Hawaii irgendwie ausgeben.

Die von Arbeitern ausgebeuteten Manager bilden daher in sonnigen Yachthäfen Selbsthilfegruppen und arbeiten intensiv an ihrer Systematik der Selbstbedienung.

Ausgebeutete Manager

Die Entlohnung eines Managers beläuft sich lediglich auf das 70- bis 350fache des Gehalts seiner Untergebenen. Prominente Beispiele:

Manager Geldmaschine Jahresgehalt
Ron Sommer Teledumm AG € 3.600.000
Josef Ackermann Deutsche Samen-Bank € 11.900.000
Oliver Bierhoff DFB € 20.000.000
Heinz Hartz Wolfswagen AG € 2.600.000 (plus kostenlose sexuelle Dienstleistungen nach Wunsch)
Jürgen Schrempp Mehrcedes € 3.000.000
Heinrich von Pierer Siehmens € 2.800.000
Chris Gent Wodafone € 6.000.000
Henning Schulte-Noelle Allians € 2.300.000
B-Tight Aggro Berlin € 1,99 (Günstig und nicht gut)

Erläuterung: Eine 1 mit 6 Nullen ist eine Million

Siehe auch


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