Der Spiegel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der Spiegel''' (in Eigenschreibweise '''DER SPIEGEL''', damit es jedem auffällt und driekt wie ein [[Katze|irres Tier]] ins Auge springt) ist ein amtliches deutsches [[Satire]]magazin, welches sich selbst jedoch nicht so sieht, mit redaktionellem [[Sitz]] in [[Humbug|Hamburg]], einer Stadt in [[Deutschland]]. Der Spiegel bezeichnet sich selbst scherzhaft als das [[Stalingrad]] der [[Demokratie]] und [[Meinungsfreiheit]].
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'''Spiegel''' ist ein amtliches deutsches [[Satiremagazin]], mit redaktionellem [[Sitz]] in [[Humbug|Hamburg]], einem Gebäude in [[Deutschland]], Stadtteil von [[Frankfurt]] im Lande der [[Burgen]]. Der Spiegel bezeichnet sich selbst scherzhaft als das [[Stalingrad]] der [[Demokratie]].
 
  
Er erscheint heute monatlich im Spiegel-[[Verlag]]. [[Chefredakteur]] ist eine [[Auster]]. Der einzige hauptamtliche Mitarbeiter ist ein [[Felix Huby|Ghostwriter]]. "Spiegel - die gnadenlose [[Satirezeitschrift]]" gehört mit einer Auflage von rund 60.000.000.000 Exemplaren (2 Leser: [[Erich Honecker]] und Antje Vollmer) in 3.000 Sprachen ([[Indogermanisch]], [[Schwäbisch]] und [[Chinesisch]] als Beispiel) neben [[STERN]] zu den größten Satirezeitschriften Deutschlands. Neben Spassnudeln (z.B. [[Rudolf Augstein]]) sind aktuelle Themen zur Tagespolitik ebenso wie die Rubrik "Leserbriefe" ein fester und nicht weg zu denkender Bestandteil der Zeitschrift.
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Der Spiegel wurde 1936 von Stalin persönlich gegründet, der sich damit [[Mikrobyte|ein bisschen]] mehr Freiheit in der Presselandschaft in Deutschland erhoffte. Das Blatt sollte unabhängig sozialistische Inhalte sowjetfreundlich verbreiten. Er erscheint heute wöchentlich im eigenen Spiegel-[[Verlag]]. Chefredakteur ist getreu den hanseatischen Pflichten und Vorurteilen eine [[Auster]], stellvertretend ist auch nich eine [[Miesmuschel]] da. Der einzige hauptamtliche Mitarbeiter ist ein [[geist|Ghostwriter]] mit knapp 630 Pseudonymen. Der "Spiegel ohne reflektierende Wirkung" gehört mit einer Auflage von rund 1.000.000 Exemplaren in 3.000 Sprachen ([[Indogermanisch]], [[Schwäbisch]] und [[Chinesisch]] als Beispiel) neben [[STERN]] zu den größten Satirezeitschriften Deutschlands. Durchschnittlich erreicht der Spiegel pro Zeitschrift fünf Leser, bevor das Blatt abgegriffen und völlig zerfleddert in dem Müll landet. Man bedankt sich dafür mit zahlreichen ''"Leserbriefen"'', die auch tatsächlich abgedruckt werden - und dabei 50% des eigentlichen Spiegelmagazins ausmachen.
  
== Running Gag ==
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== Ein krisensicheres Blättchen ==
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[[Datei:Vogel Strauss.jpg|thumb|300px|Skandal! [[Franz Josef Strauß|Strauß]] ein [[Strauß]] und keine [[Blumenstrauß|Blumendekoration]]!]]
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Obwohl sich der Spiegel als eine Satirezeitschrift ausgibt, hat es doch schon häufiger Skandale [[Diverses:Aufgedeckt: Die Gewalttaten des P. Shopus!|aufgedeckt]] und Affären verursacht als man mit [[Neu|Neologismen]] und die [[BILD-Zeitung]] mit [[Wort]]neuschöpfungen hinterher kommt. So verursachte man unter anderem eine Umbildung von [[Adenauer]]s grandiosem Kabinett mit [[Franz Josef Strauß]] aus der [[CSU]], die Enthüllung, dass die deutsche [[Bundeswehr]] in den 1960er Jahren eigentlich viel zu schwach gegen die komplette [[Sowjetunion]] war (was trotz der offensichtlich annähernden totalen Zerstörung [[Deutschland]]s und der damaligen [[Wehrmacht]] auf allgemeine Überraschung stieß) und dass Politiker im Allgemeinen ziemlich [[Abgucken|doof]] sind, worauf aber selbst der dümmste [[Spiegelwelten:Hinterwald|Hinterweltler]] gekommen wäre, würde er sich einmal [[Diverses:Die Nachrichten|die Nachrichten]] anschauen.<br />
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Mittlerweile wurden so viele Affären verursacht und Skandale aufgedeckt, dass der Spiegel ein eigenes [[Lexikon]] mit entsprechenden Stichwörtern zu ihren Erfolgen rausbrachte. Bis jetzt wurde es aufgrund des Gewichtes fünf Mal als [[Mord]]waffe und einmal für einen [[Suizid]] missbraucht.
  
In schlaflosen Nächten werden mindestens 10 Titelbilder im Jahr mit [[Adolfus Hotler]] oder [[Kampf gegen Windmühlen|Bernd das Brot]] ('''Bernsteinzimmer''') gezimmert. Im Heft geht es dann weiter: "''...Hotler den Krieg offenbar verloren. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete...''". Nach der Ausgabe mit Hotler-Konterfei folgen zwei Ausgaben mit [[Adolf-Hitler-Vergleich]]en. Eine Folge später folgt die Enthüllung über die Gebrüder Hitler... (ratet mal wie es weitergeht).
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== Lachen bis zum Abwinken ==
 
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In schlaflosen Nächten werden mindestens zehn Titelbilder im Jahr mit [[Adolf Hitler]] gezimmert, um die nationalsozialistisch-feindliche Gesinnung des Blattes noch einmal deutlichst zu unterstreichen. Wenn der Chefredakteur allerdings ein Nazi ist, wird gerne mal auf Enthüllungen aus dem NS-Regime verzichtet. Hitler-Titelstories kommen insbesondere dann, wenn gerade nichts Spannendes los ist oder wenn gerade keine [[Krise]] aufgedeckt werden kann, weil sich die derzeitigen [[Politiker]] zu gut verstecken oder weil es einfach [[Völkermord in Ruanda|zu uninteressant]] für einen Spiegelaufmacher ist.<br />
=== Gut unterrichtete Krise ===
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Trotz zahlreicher Hitleranspielungen, der allerdings schon 1945 verstarb und nicht mehr über sich selbst lachen kann, behauptet der Spiegel weiterhin, topaktuelle Satire zu liefern, worüber [[Niemand|eingefleischte Kabarettisten]] nur müde lächeln können.
[[Insider]] aus der [[Heeresmusikleitung]] (gut unterrichtete Kreise) berichten über ausschweifende Rauschgiftorgien in der Spiegel-Redaktion mit [[Kokain]]. Was dann dabei rauskommt weiß man ja...
 
Dies berichtet eine unabhängige Studie: Zwei Wochen lang haben Experten das Abwasser großer Verlagshäuser auf chemische Spuren von Kokainkonsum geprüft. Erste Analysen lassen vermuten, dass die bisher gültigen Statistiken den Koks-Verbrauch der Spiegelaner deutlich unterschätzen.
 
 
 
=== Spiegelsprache ===
 
Die Spiegelleser vertragen keine ungeschminkte Wahrheit. Deshalb wird einiges hübsch verbessert und das rosarote Druckwerk geliftet:
 
* Die Darstellungen nehmen Bezug auf die Realität.
 
* Die Darstellungen nehmen Bezug auf [[Gerücht]]e, die man aus dem Fernsehen kennt.
 
* Die Darstellungen müssen in sich konsistent sein, es darf keine erkennbaren immanenten Widersprüche geben.
 
* Die Darstellungen dürfen nur widerlegbare Gegenargumente erwähnen, andere Gegenargumente werden nicht erwähnt.
 
* Die Darstellungen müssen aktuellen [[Stereotyp|Klischees]] entsprechen.
 
* Die Darstellungen müssen sich einfach und verständlich weitererzählen lassen (''Spiegelleser wissen alles besser'').
 
  
 
=== Humorfabrik ===
 
=== Humorfabrik ===
Ein echtes Highlight sind die Humorseiten. Die Spiegel-Pointenfabrik liefert stets witzige Einschätzungen zu Personen der Zeitgeschichte, beispielsweise:
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Ein echtes Highlight bei dem Blatt sind jedoch die Humorseiten. Die Spiegel-Pointenfabrik liefert stets witzige Einschätzungen zu Personen der Zeitgeschichte, beispielsweise:
 
 
''Der Irre mit der Bombe ist...''
 
 
 
''[ ]Winston Churchill''
 
''[ ]Kim Il Sung''
 
''[ ]Djodsch Dabbelju B.''
 
''[ ]Willy Milowitsch''
 
 
 
''(Auflösung im nächsten Heft)''
 
 
 
=== Spiegelleser wissen mehr ===
 
Das haben französische Wissenschaftler festgestellt:
 
Ein Spiegel vertauscht nicht rechts und links, er vertauscht vorne und hinten. Steht man vor dem Spiegel und winkt seinem Spiegel mit der rechten Hand zu, so winkt die Spiegel mit IHRER linken Hand zurück (HaHa). So ist die Vertauschung zu verstehen. Probieren Sie es ruhig aus.
 
  
== Humorkritik ==
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''Der Irre mit der [[Thermonukleare Bombe|Bombe]] ist...''
In den [[70er Jahre]]n wurde das Magazin als [[BILD-Zeitung]] des kleinen Mannes bezeichnet - ein Schmähbegriff, der heute auf vielerlei Druckwerke angewandt wird und gute Presseerzeugnisse verballhornt. [[Kritiker]] bemerken, dass interessierte [[Leser]] seit Jahrzehnten zugetextet werden. Der bekannte Fernsehpapst [[Helge Schneider]] hat darauf hingewiesen, daß mit der Einführung des Spiegel [[1952]] die Analphabetenquote [[Deutschland]]s spürbar gesenkt wurde.  
 
  
''In gut unterrichteten Kreisen'' gilt die Lektüre des Spiegel als Schlafmittel ohne Risiken und Nebenwirkungen.  
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''[[Winston Churchill]]''<br />
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''[[Kim Il-sung]]''<br />
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''[[Namensartikel|Djodsch Dabbelju B.]]''<br />
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''[[Schauspieler|Willy Millowitsch]]''
  
Natürlicher [[Feind]] des Spiegel und sein - in jeder [[Beziehung]] - größter Gegner war der Bayernkönig und [[Möchtegernkanzler]] [[Franz Josef Strauß]]. Strauß' Humorkritik ging so weit, dass er seine [[Starfighter]] vom tiefsten Süden der [[Republik]] bis in den höchsten [[Norden]] zu hetzen vermochte und so an einem lauen Oktoberabend des Jahres [[1962]] die Räumlichkeiten des Spiegel in gewohntem Alleingang besetzte, die Schreiberlinge verhaften ließ und das traditionsreiche [[Blatt]] beinahe für immer geschlossen hätte.
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''(Auflösung im [[Zukunft|nächsten Heft]])''
  
==Witze aus dem Wirtschaftsteil==
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[[Datei:Schwarzes Loch im Garten.jpg|thumb|300px|Bild aus dem Spiegel. [[Unterschrift]]: ''"Die USA saugt nicht nur Dollars, sondern auch Gärten in sich hinein."'' Brüller!]]
Besondere Gags erlaubt sich immer wieder die [[Wirtschaftsredaktion]]. Um sich selbst bei Laune zu halten, wird das Wirtschaftsleben in Anekdotenform erzählt. Beispielsweise wird in regelmäßigen Abständen gefragt, weshalb die [[USA]] ein so großes [[Bilanzdefizit]] hätten. Eigentlich, so meint man, könne die USA doch ihre [[Schulden]] gar nicht zurückzahlen. Dabei weiß doch jeder [[Gastwirt]] heutzutage, daß der Gast mit dem größten Deckel am besten behandelt werden muß !
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Besondere Gags erlaubt sich immer wieder die [[Wirtschaft]]sredaktion. Um sich selbst bei Laune zu halten, wird das Wirtschaftsleben in Anekdotenform erzählt. Beispielsweise wird in regelmäßigen Abständen gefragt, weshalb die [[USA]] ein so großes [[minus|Bilanzdefizit]] hätten. Eigentlich, so meint man, könne die USA doch ihre [[Schulden]] gar nicht zurückzahlen. Die Spiegel-Redaktion stellte daher die These eines ''"staatlich-finanziellen [[Schwarzes Loch|Schwarzen Lochs]]"'' auf, wo Milliarden von [[Dollar]] hineingesogen werden und letztendlich [[Geheimdienst|weiß keiner]], was mit ihnen geschieht.<br />
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Ein klarer Seitenhieb auf andere Blätter bietet der sogenannte ''"Hohlspiegel"''. Hier werden andere Blätter denunziert und ihnen die [[Hose]]n runtergezogen, indem man zeigt, was für banale Anfängerfehler diese Schundblättchen eigentlich machen. Hierdurch soll allerdings eigentlich dargestellt werden, dass dem Spiegel solche Fehler jedoch nicht unterlaufen; dummerweise öffnete sich der [[BILD-Blog]] auch anderen medialen Zeitschriften hin und zerreißt den Spiegel färmlich in der Luft, sobald sich auch nur ein Rechtschreibfehler einschleicht.
  
== Sieger im Abowettstreit ==
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== Spiegel Multimedia ==
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[[Datei:Der Spiegel mit Putin.jpg|thumb|250px|Und hat der Spiegel einmal ein Feindbild, erscheint davon alle paar Wochen eine Titelstory.]]
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Damit man auch [[Behindert|körperlich eingeschränkte]] Personen wie beispielsweise Kinder erreicht, gründete man im Spiegel-Verlag neben dem ''Spiegel-TV - der animierten Zeitschrift'' (dessen Konzept aus den zahlreichen [[Harry Potter]]-Romanen geklaut ist, wo sich die Bilder der Zeitungen alle bewegen) für Analphabeten auch noch ''Spiegel-Audio - lachen können auch Stumme'' - für, wie der Untertitel schon sagt, Stumme. Wie gut sich die Exemplare der Audioversion verkaufen, ließ sich leider nicht sagen, da die Stummen den Forschenden nicht mitteilen wollten, ob sie sich nun die Audioversion des Spiegels gekauft haben oder nicht. Ähnlich verhält es sich bei der Version für Blinde, da die seheingeschränkten Personen den [[Kiosk]] zu Erwerb des komplett in Braille-Schrift nicht fanden. Stattdessen kaufen sich laut einer neuen Studie die Zeitschrift aufgrund der Noppen hauptsächlich Bauarbeiter, die das Blatt mit [[Klopapier]] verwechseln.
  
*Platz 1: Spiegel (135 Kündigungen)
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== Berühmte Meinungen zum Spiegel ==
*Platz 2: [[Die Zeit]] (129)
+
*''"Scheißblatt."'' - [[Willy Brandt]]
*Platz 3: [[STERN]] (43)
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*''"Der oberste Verhunzer der deutschen Sprache."'' - [[Unbekannt|Wolf Schneider]]
*Platz 4: [[GEZ]] (38)
+
*''"Das ist die [[Gestapo]] auf [[Diverses:Papier|Papier]] gedruckt."'' - Franz Josef Strauß
 
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*''"Ja, Der Spiegel ist ein gutes Blatt, les' ich jeden [[Montag]]."'' - [[Erich Honecker]]; ob er für die Aussage bezahlt wurde, ist unbekannt, denn das Zitat passt im Vergleich mit den oberen eigentlich gar nicht in diese Reihe
== Letzte Meldung ==
 
Im ATOMSTREIT MIT IRAN haben Inspekteure den '''Spiegel''' in Isfahan entfernt. Der Golf von Mexiko wird doch nicht zugeschuettet.
 
 
 
==Spiegel Multimedia ==
 
* Der neueste Schrei ist der Faxabruf für eilige Leser.
 
* Im Netz hat sich die Onlinepräsenz des Spiegel fest etabliert - [http://www.spiggl.de/ Spiegelonline].
 
* Zwei Erfindungen kommen selten allein (von Anna L. Phabet): [[Spiegel TV]].
 
 
 
==Siehe auch==
 
Der [[Spiegel-Wettskandal]]
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Uwe Barschmannel: ''Rudolf Augstein - Schreiben Sie alles auf''. Stuttgart/München: Mumpitz. 2003. ISBN 3423341432
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*Uwe Barschmannel: ''Rudolf Augstein - Schreiben Sie alles auf''. Stuttgart/[[München]]: Mumpitz. 2003. ISBN 3423341432
*Pla Giat: ''Die Spiegel-Story: wie alles aufhörte''. Düsseldorf: titanic-Taschenbuch-Verl. 1995. ISBN 3-612-26212-2
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*[[Guttenberg|Pla Giat]]: ''Die Spiegel-Story: Wie alles aufhörte''. Düsseldorf: titanic-Taschenbuch-Verl. 1995. ISBN 3-612-26212-2
*Machiavelli: Die Spiegel-Verschwörung. (vom Markt genommen)
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*Machiavelli: Die Spiegel-Verschwörung. (vom [[Dönermarkt|Markt]] genommen)
*Schmidt-Dödel: ''2000 Spiegel-Inserate der Jahre 1965 bis 1985'' (Delphi 1027). Nördlingen: Franz Heini 1999. ISBN 3-89190-008-2
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*Schmidt-Dödel: ''2000 Spiegel-Inserate der Jahre 1965 bis 1985'' ([[Delphi]] 1027). Nördlingen: Franz Heini 1999. ISBN 3-89190-008-2
 
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*Das Känguru: ''Die Spiegel-Story: Wie aus dem Stürmgeschütz der Demokratie die V2 des [[Neoliberalismus]] wurde '' Berlin: Umstein. bevor es stirbt. ISBN 123-84829202093-2338374823793484758439
  
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== Ableger ==
  
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* [[Spiegel Online]]
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* [[Spiegel TV]]
  
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[[Kategorie:Medien]]
 
[[Kategorie:Medien]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
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[[Kategorie:Verarschung]]
 
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Aktuelle Version vom 27. Juni 2017, 00:04 Uhr

Aktuelle Ausgabe: nicht mal den Namen kann man richtig schreiben! Tzzz...

Der Spiegel (in Eigenschreibweise DER SPIEGEL, damit es jedem auffällt und driekt wie ein irres Tier ins Auge springt) ist ein amtliches deutsches Satiremagazin, welches sich selbst jedoch nicht so sieht, mit redaktionellem Sitz in Hamburg, einer Stadt in Deutschland. Der Spiegel bezeichnet sich selbst scherzhaft als das Stalingrad der Demokratie und Meinungsfreiheit.

Der Spiegel wurde 1936 von Stalin persönlich gegründet, der sich damit ein bisschen mehr Freiheit in der Presselandschaft in Deutschland erhoffte. Das Blatt sollte unabhängig sozialistische Inhalte sowjetfreundlich verbreiten. Er erscheint heute wöchentlich im eigenen Spiegel-Verlag. Chefredakteur ist getreu den hanseatischen Pflichten und Vorurteilen eine Auster, stellvertretend ist auch nich eine Miesmuschel da. Der einzige hauptamtliche Mitarbeiter ist ein Ghostwriter mit knapp 630 Pseudonymen. Der "Spiegel ohne reflektierende Wirkung" gehört mit einer Auflage von rund 1.000.000 Exemplaren in 3.000 Sprachen (Indogermanisch, Schwäbisch und Chinesisch als Beispiel) neben STERN zu den größten Satirezeitschriften Deutschlands. Durchschnittlich erreicht der Spiegel pro Zeitschrift fünf Leser, bevor das Blatt abgegriffen und völlig zerfleddert in dem Müll landet. Man bedankt sich dafür mit zahlreichen "Leserbriefen", die auch tatsächlich abgedruckt werden - und dabei 50% des eigentlichen Spiegelmagazins ausmachen.

Ein krisensicheres Blättchen

Skandal! Strauß ein Strauß und keine Blumendekoration!

Obwohl sich der Spiegel als eine Satirezeitschrift ausgibt, hat es doch schon häufiger Skandale aufgedeckt und Affären verursacht als man mit Neologismen und die BILD-Zeitung mit Wortneuschöpfungen hinterher kommt. So verursachte man unter anderem eine Umbildung von Adenauers grandiosem Kabinett mit Franz Josef Strauß aus der CSU, die Enthüllung, dass die deutsche Bundeswehr in den 1960er Jahren eigentlich viel zu schwach gegen die komplette Sowjetunion war (was trotz der offensichtlich annähernden totalen Zerstörung Deutschlands und der damaligen Wehrmacht auf allgemeine Überraschung stieß) und dass Politiker im Allgemeinen ziemlich doof sind, worauf aber selbst der dümmste Hinterweltler gekommen wäre, würde er sich einmal die Nachrichten anschauen.
Mittlerweile wurden so viele Affären verursacht und Skandale aufgedeckt, dass der Spiegel ein eigenes Lexikon mit entsprechenden Stichwörtern zu ihren Erfolgen rausbrachte. Bis jetzt wurde es aufgrund des Gewichtes fünf Mal als Mordwaffe und einmal für einen Suizid missbraucht.

Lachen bis zum Abwinken

In schlaflosen Nächten werden mindestens zehn Titelbilder im Jahr mit Adolf Hitler gezimmert, um die nationalsozialistisch-feindliche Gesinnung des Blattes noch einmal deutlichst zu unterstreichen. Wenn der Chefredakteur allerdings ein Nazi ist, wird gerne mal auf Enthüllungen aus dem NS-Regime verzichtet. Hitler-Titelstories kommen insbesondere dann, wenn gerade nichts Spannendes los ist oder wenn gerade keine Krise aufgedeckt werden kann, weil sich die derzeitigen Politiker zu gut verstecken oder weil es einfach zu uninteressant für einen Spiegelaufmacher ist.
Trotz zahlreicher Hitleranspielungen, der allerdings schon 1945 verstarb und nicht mehr über sich selbst lachen kann, behauptet der Spiegel weiterhin, topaktuelle Satire zu liefern, worüber eingefleischte Kabarettisten nur müde lächeln können.

Humorfabrik

Ein echtes Highlight bei dem Blatt sind jedoch die Humorseiten. Die Spiegel-Pointenfabrik liefert stets witzige Einschätzungen zu Personen der Zeitgeschichte, beispielsweise:

Der Irre mit der Bombe ist...

Winston Churchill
Kim Il-sung
Djodsch Dabbelju B.
Willy Millowitsch

(Auflösung im nächsten Heft)

Bild aus dem Spiegel. Unterschrift: "Die USA saugt nicht nur Dollars, sondern auch Gärten in sich hinein." Brüller!

Besondere Gags erlaubt sich immer wieder die Wirtschaftsredaktion. Um sich selbst bei Laune zu halten, wird das Wirtschaftsleben in Anekdotenform erzählt. Beispielsweise wird in regelmäßigen Abständen gefragt, weshalb die USA ein so großes Bilanzdefizit hätten. Eigentlich, so meint man, könne die USA doch ihre Schulden gar nicht zurückzahlen. Die Spiegel-Redaktion stellte daher die These eines "staatlich-finanziellen Schwarzen Lochs" auf, wo Milliarden von Dollar hineingesogen werden und letztendlich weiß keiner, was mit ihnen geschieht.
Ein klarer Seitenhieb auf andere Blätter bietet der sogenannte "Hohlspiegel". Hier werden andere Blätter denunziert und ihnen die Hosen runtergezogen, indem man zeigt, was für banale Anfängerfehler diese Schundblättchen eigentlich machen. Hierdurch soll allerdings eigentlich dargestellt werden, dass dem Spiegel solche Fehler jedoch nicht unterlaufen; dummerweise öffnete sich der BILD-Blog auch anderen medialen Zeitschriften hin und zerreißt den Spiegel färmlich in der Luft, sobald sich auch nur ein Rechtschreibfehler einschleicht.

Spiegel Multimedia

Und hat der Spiegel einmal ein Feindbild, erscheint davon alle paar Wochen eine Titelstory.

Damit man auch körperlich eingeschränkte Personen wie beispielsweise Kinder erreicht, gründete man im Spiegel-Verlag neben dem Spiegel-TV - der animierten Zeitschrift (dessen Konzept aus den zahlreichen Harry Potter-Romanen geklaut ist, wo sich die Bilder der Zeitungen alle bewegen) für Analphabeten auch noch Spiegel-Audio - lachen können auch Stumme - für, wie der Untertitel schon sagt, Stumme. Wie gut sich die Exemplare der Audioversion verkaufen, ließ sich leider nicht sagen, da die Stummen den Forschenden nicht mitteilen wollten, ob sie sich nun die Audioversion des Spiegels gekauft haben oder nicht. Ähnlich verhält es sich bei der Version für Blinde, da die seheingeschränkten Personen den Kiosk zu Erwerb des komplett in Braille-Schrift nicht fanden. Stattdessen kaufen sich laut einer neuen Studie die Zeitschrift aufgrund der Noppen hauptsächlich Bauarbeiter, die das Blatt mit Klopapier verwechseln.

Berühmte Meinungen zum Spiegel

  • "Scheißblatt." - Willy Brandt
  • "Der oberste Verhunzer der deutschen Sprache." - Wolf Schneider
  • "Das ist die Gestapo auf Papier gedruckt." - Franz Josef Strauß
  • "Ja, Der Spiegel ist ein gutes Blatt, les' ich jeden Montag." - Erich Honecker; ob er für die Aussage bezahlt wurde, ist unbekannt, denn das Zitat passt im Vergleich mit den oberen eigentlich gar nicht in diese Reihe

Literatur

  • Uwe Barschmannel: Rudolf Augstein - Schreiben Sie alles auf. Stuttgart/München: Mumpitz. 2003. ISBN 3423341432
  • Pla Giat: Die Spiegel-Story: Wie alles aufhörte. Düsseldorf: titanic-Taschenbuch-Verl. 1995. ISBN 3-612-26212-2
  • Machiavelli: Die Spiegel-Verschwörung. (vom Markt genommen)
  • Schmidt-Dödel: 2000 Spiegel-Inserate der Jahre 1965 bis 1985 (Delphi 1027). Nördlingen: Franz Heini 1999. ISBN 3-89190-008-2
  • Das Känguru: Die Spiegel-Story: Wie aus dem Stürmgeschütz der Demokratie die V2 des Neoliberalismus wurde Berlin: Umstein. bevor es stirbt. ISBN 123-84829202093-2338374823793484758439

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