Spiegelwelten:Clarín de Frisia: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 23. September 2012, 11:25 Uhr

Der Pressedienst von Ostfriesland. Für älteres Zeugs s. Archiv

14. September 2012

(Das Quartett ist gefesselt in ein riesiges Schloss verfrachtet worden.)
Lightening: Wo haben die das Schloss her!?
(Internet. Und in diesem Schloss werden die Piraten ihr grausames, zukünftiges Verbrechen nun erläutern.)
Jack: Wir werden nun unser grausames, zukünftiges Verbrechen erläutern!
Roter Baron: Was nicht mehr so fern in der Zukunft liegt.
Jack: Was nicht mehr so fern in der Zukunft liegt!
Lightening: Und was ist nun der großartige Plan?
Jack: Wir werden den Ländern ihrer Auslandsverbindungen rauben!
Roter Baron: Wir haben hier einen Beutel mit ein paar Losen. Auf jedem Los steht ein Land, und bei jedem Land, das wir ziehen, kappen wir sämtliche Verbindungen.
Azubi: Helft ihr den Leuten nicht eher damit, wenn sie kein RTL mehr schauen?
Jack: Wir sind schon gescheite Wohltäter, nicht wahr?
Roter Baron: Und das erste Land lautet... (Trommelwirbel)
Lightening: Woher kommt der Trommelwirbel?
Roter Baron:  Franzosébund!
Praktikant: Das ist ein Bündnis und kein Land, ihr Schnarchnasen!
Roter Baron: Pech, dass ein Los mit dieser Aufschrift in unserem Beutel ist. (dreht sich um und drückt einen Schalter mit "FRZ-Bund") Und unser nächster Kandidat ist...das Teletubbieland?
Jack: Das ist  Ostfriesland.
Roter Baron: Oh.
Praktikant: Warum habt ihr es Teletubbieland genannt?
Jack: Mir war langweilig. (drückt einen Schalter mit OFL)
Roter Baron: Und der nächste Kandidat - der Musikantenstadl? (schaut Jack an) Kannst du nicht mal vernünftige Länder draufschreiben?
Jack: Komm, jeder weiß, dass diese Idioten von  Molldurien gemeint ist. (Schalter mit MOL wird umgelegt)
Roter Baron: Und jetzt: Das letzte Land! Und es ist... (Trommelwirbel)
Jack: Ich hatte den Trommelwirbel nur einmal gemietet!
(Sorry.)
Roter Baron:  Transvestitien!!
Azubi: Wo ist die Verbindung zwischen all diesen Staaten?
Jack: Wir agieren planlos, damit jeder in Panik gerät, weil er der nächste sein könnte. (schaltet TRA um)
Lightening: Zugabe! Zugabe! Ich will auch mal!
Praktikant: Bist du bescheuert?
Jack: Für den Fan - man reiche ihm den Beutel!
(Lightening geht mit dem Kopf in den Beutel und holt mit dem Mund einen Zettel mit der Schrift Memmert heraus)
Roter Baron: Moment mal, Memme...

26. August 2012

(Lightening, der Azubi und der Praktikant sind mit dem Panzer unterwegs. Weil Lightening den Panzer mit seinem Unterhosensegel nicht so lenken kann, wie geplant, haben sie sich hoffnungslos verfahren, als sie eine Insel entdecken.)
Baum: Ey, du krummer Scheißvogel.
Lightening: Hä?
Baum: Komma her, isch mach disch Messer.
(Lightening steuert den Panzer in Richtung Insel und legt an - nun ja, mehr oder weniger)
Lightening: Was bist du denn für ein komischer Vogel?
Baum: Ayshe, die Eische, meine, Eiche.
Lightening: Und was hast du gegen mich?
Ayshe: Du Toilettentieftaucher pisst mich an.
Lightening: Ich muss mal.
Ayshe: Ey, Jack, da is' so ein Kanacke uffer Insel!
Pirat Jack: Dir glaubt keiner mehr, seit du gesagt hast, unter deinen Wurzeln sei ein Schatz, weshalb wir den Boden umgegraben haben.
Ayshe: Alter.
Lightening: Piraten!?

19. August 2012

Praktikant: Wollten wir nicht nach Al-Tschak?
Lightening: Weshalb?
Praktikant: Weil du da deine drei Quadratmeter verteidigen wolltest. Vor Unbefgten.
Lightening: Ich habe mit meinem Handy irgendeine Nummer gewählt und dem Typ am anderen Ende der Leitung gesagt, er soll dort eine Vogelscheuche aufstellen. Das scheucht die Unbefugten alle weg.
Azubi: Das hilft nur gegen Vögel.
Lightening: Die sind nicht viel schlauer.
Azubi: Und wo geht's jetzt hin?
Lightening: Wir fahren nach Garnivera.
Freches Kind: Wie kann der Panzer überhaupt schwimmen?
Lightening: Ist so. Hör auf, zu nörgeln. Hier mag niemand die physikalischen Gesetze und wenn du dich ihnen solidarisch anschließt, fliegst du von Bord.

29. Juli 2012

Praktikant: (liest Zeitung) Hmh, irgendwie annektieren gerade alle Al-Tschack.
Lightening: Al-Tschack, Al-Tschack, Al-Tschack...da war doch irgendwie was...
Azubi: (beim Kaffeetrinken) Du hast mal 3m² von dem König geschenkt bekommen.
Lightening: Aaah, ich erinnere mich. Haben die Bauarbeiter meine Villa fertig?
Praktikant: Ich bezweifle es.
Freches Kind: Al-Tschack ist mein Heimatland.
Lightening: Halt die Fresse. Warum haben wir dich überhaupt noch hier bei uns? Du bist doch damals nur in unseren Helikopter gestiegen, weil du mich hasst.
Praktikant: Und du hasst den Jungen nicht oder was?
Lightening: Ach, wo denkst du hiiiiin...? Was ist denn jetzt mit Al-Tschack?
Praktikant: Jeder annektiert gerade dieses Land.
Lightening: (unbekümmert) Is' nich' wahr?
Praktikant: Doch. Und zwar das komplette Land.
Lightening: Interessiert mich 'nen Scheiß.
Praktikant: Auch deine drei Quadratmeter.

Lightening: AUF ZU DEN SCHÜTZENGRÄBEN, ES GILT ZU VERTEIDIGEN!!

07. März 2012

Lightening: *tröööt*
Praktikant: Nur, weil du Geburtstag hattest...
Lightening: *TRÖÖÖÖÖÖÖT*
Praktikant: Schon klar, dass du deinen Geburtstag ausführlich feiern willst, aber warum musstest du dir ein Hotel in der Südsee dafür aussuchen?
Lightening: Natürlich. JETZT kann gefeiert werden. Nur, weil die Deppen mir kein Zimmer für den 04. März geben konnten, lasse ich mir doch nicht die Party verderben.
(Plötzlich wird die Tür aufgebrochen und zwei Piraten stürmen rein)
Azubi: Wer zur Hölle seid ihr!?
Roter Baron: Hey, den Typen kenne ich doch - das ist doch unser Kleiderständer!
Lightening: Piraten!
Roter Baron: Richtig. Und wir haben das komplette Hotel unter unserer Kontrolle. Ihr seid unsere Gefangenen.
(Die Tür wird erneut aufgebrochen und eine Person stürmt herein und fuchtelt mit einer Waffe herum)
Person: AUF DEN BODEN! Das ist eine Entführung!
Pirat Jack: Hey, Moment, dass sind unsere Entführten! Wir hatten vor, dieses Hotel hier zu überfallen!
Person: HALT DIE KLAPPE!
Lightening: Von wem bin ich jetzt entführt worden?
Person, Jack und Roter Baron: FRESSE HALTEN!

06. Januar 2012

Lightening: Verdammt, was riecht denn hier so angebrannt?
Praktikant: Da vorne ist ein Satellitenstück runter gekommen.
Lightening: Ich dachte, das letzte Stück ist irgendwann vor drei Wochen runtergekommen?
Praktikant: Wir haben es erst jetzt entdeckt.
Lightening: Und warum riecht es so angebrannt?
Azubi: Ich glaube, es riecht nicht angebrannt, der Satellit läuft heiß.
(Lightening, der Praktikant und der azubi gehen zur Absturzstelle hin, wo ein paar Leute den Satelliten mittels Pinsel mit Kömsenohrenschmalz einschmieren)
Lightening: Verdammt, was macht ihr da?! (hechtet zum Satelliten und umarmt ihn, woraufhin es ziemlich zischt, da die Metalle heiß gelaufen sind)
Azubi: Äh...tut das nicht weh?
Lightening: WAHRE LIEBE KENNT KEINEN SCHMERZ!
Praktikant: Wahre Liebe? o_ô
Lightening: Da ist mein Hot-Dog-Grill drinne, den ich im  Franzoséland abgegeben habe! Den sollten die Idioten mit in den Weltraum hochschicken, damit die Aliens Hot Dogs kennen lernen!
Azubi: Und warum ist das Ding heißgelaufen?
Lightening: Ich habe den Grill eingeschaltet abgegeben, damit die Aliens es nicht mehr starten können.
Öyer: Nanu? Wo kommen Sie denn auf einmal her? Waren Sie nicht vorher...
Lightening: WAHRE LIEBE KENNT KEINE REALITÄT!

09. Dezember 2011

(Lightening ist an Deck und schaut gelangweilt aufs Meer)
Lightening: Laaaaaaangweilig! (seufzt)
Praktikant: (kommt zeitungslesend an) "Der Franzosébund hat den Satelliten offiziell zum Abschuss freigegeben."
Lightening: Was für einen Satelliten?
Praktikant: "Hierfür soll jeder Bürger Silvesterraketen zünden, wenn..."
Lightening: SILVESTERRAKETEN!? (rennt in die Kombüse und holt sich eine leere Flasche, greift einmal unter seinen Umhang und zieht eine Rakete hervor)
Praktikant: Hey, Moment, woher hast du die Silvesterrakete!?
Lightening: (Lightening greift noch einmal in seinen Umhang und holt ein Feuerzeug heraus, zündet die Rakete an und dreht sich um) Weg hier! Hihihi. (dreht sich ruckartig um und reißt dabei die Silvesterrakete um)
Azubi: (kommt, apfelkauend, aus der Kombüse) Was'n hier los? (sieht die Rakete auf ihn zielend) Oh, Shi... (die Rakete zischt ab und der Azubi springt zur Seite. Kurz danach explodiert das Feuerwerk in der Kombüse und eine mitgebrachte Gasflasche zum Kochen am Herd fliegt in die Luft, schleudert dabei Kochtöpfe, Pfannen und Besteck in die Luft)
Lightening: (setzt sich eine Sonnenbrille auf) Yeeeeeaaaaaah!

30. November 2011

Gargan: So, dann wollen wir mal...eine Kunst, die ich zweifelsfrei beherrsche: Der Nasalgesang. Man singt quasi durch die Nase, verstehst du?
Lightening: Ccccchhhhhrrrrr........
Gargan: Schläft der Kerl etwa im Stehen? (schnippt mit den Fingern) Hey! Hey, aufgewacht!
Azubi: (stupst Lightening an, der prompt umfällt) Ich glaube, der hat gestern Nacht zu viel mit seinem komischen Kieselstein gesprochen.
Lightening: ....chhhrrrr....KRISTALL!!!!.......chhhrrrrr.....
Praktikant: Öh...

29. November 2011

Lightening: Ah, und das hier ist also Eisstocksport?
Praktikant: Ja.
Lightening: Und wohin ziele ich dann mit meiner Waffe?
Azubi: Zu...Moment mal, du hast ne Waffe!?
*BÄM!*
Seemann aus einiger Entfernung: Polly? Polly! Man hat meinen Papageien erschossen!
Lightening: Amen.

25. November 2011

Praktikant: Mann, der hat sich jetzt schon seit Stunden in seiner Kabine eingeschlossen...was macht der da drin?
Azubi: Keine Ahnung...

Lightening: Jaaa, mein kleiner Stein, ich weiß, du und ich, wir werden auf ewig zusammen bleiben. Siehst du die da draußen? Siehst du sie? Das sind Verräter, Übeltäter, die wollen mir an den Kragen und so habe ich mich hier eingeschlossen, um mich zu schützen! Ich bin dir so unendlich dankbar, dass du mir die Wahrheit erzählt hast, Stein, ich bin dir so unendlich dankbar, mein Schatz, dass ich... (es klopft an der Kabinentür) Wer ist da?
Praktikant: Geht es dir gut?
Lightening: Mir geht es bestens, und nun verschwindet, ihr Meuterer.
Azubi: Es gibt aber Essen. Currywurst und Pommes. (Die Tür öffnet sich daraufhin blitzartig und ein weißer Pfeil schießt aus dem Raum heraus) Wooh, was war das?
Praktikant: Ich glaube, dass war Lightening persönlich.

22. November 2011

(Die drei Kumpanen schippern immer noch mit ihrer Nussschale auf hoher See herum)
Lightening: Hohoho, und 'ne Buddel voll Rum...
Azubi: Das Lied hast du jetzt schon an die hundert mal gesungen und dann auch nur diese Zeile - warum tust du sowas?
Lightening: Ich kenne nur diese eine Zeile.
Azubi: ...
Praktikant: (zum Azubi) Warte mal...wenn du Azubi bist und jetzt bei einem Präsidenten verweilst...dann wirst du doch zu einem Präsidenten ausgebildet, oder?
Azubi: Technisch gesehen ja, aber wenn ich dann bei einem Bewerbungsgespräch nach meinem Ausbilder gefragt werde, werden die sich vermutlich kaputt lachen und mich eher als Komiker einstellen.
Praktikant: Auch wieder wahr.
Lightening: Mich würde ja mal interessieren, wo wir gerade sind...wie wäre es, wenn wir dieses Boot da mal fragen?
Praktikant: Welches Boot?
Lightening: Moment... (zielt mit einer Leuchtrakete auf das Boot) ...die bemerken uns gleich.
Azubi: Oh ja, so bemerken sie uns sicherlich. (nimmt Lightening die Pistole aus der Hand und zielt in die Luft) So wird dabei aber niemand verletzt.
Lightening: Das ist Munitionsverschwendung! (wirft sich auf den Azubi, der gerade abdrückt) Geldverschwendung! Ressourcenvernichtung!
Praktikant: Er kennt das Wort "Ressource"?
(Die Rakete fliegt in Richtung Boot und explodiert direkt darauf)
Schreiende Stimme vom Boot: Unsere Beutelratte! Unser Orakel!
Andere Stimme vom Boot: Vermutlich hättest du es nicht fragen sollen, wann es das nächste Mal Pizza gibt. Dann wäre es vielleicht nicht explodiert.

04. November 2011

Praktikant: Bist du dir eigentlich ganz sicher, wo wir hinfahren?
Lightening: Natürlich. Immer weiter nach links. Von der Karte aus gesehen.
Azubi: Liegt  Artkatraz nicht östlich, also, rechts von  Luxusburg?
Lightening: Osten ist rechts? (dreht die Karte um) Das S ist nicht oben? Sondern das N? Und das M ist gar kein M, sondern ein W?
Azubi: Natürlich. Es heißt ja auch Westen und...
Lightening: ...nicht Mesten?
Praktikant: Es gibt Messies. Und Mästen.
Lightening: Ist das 'ne Himmelsrichtung?
Azubi: Mich würde viel eher interessieren, wo wir sind.
Lightening: Da hinten schippert gerade einer...hey! Hey! (kramt eine Leuchtpistole hervor)
Praktikant: Woher kommt die Leuchtpistole?
Lightening: Na warte, uns wird er noch sehen! (zielt auf das Schiff und drückt ab, woraufhin eine Leuchtrakete geradewegs auf das Boot des Fremden abzischt und es versenkt)
Azubi: (applaudiert gekünstelt begeistert)
Praktikant: Wie wär's, wenn wir ihn hier mit aufnehmen, bevor er uns absäuft?
Lightening: Dann kann ich ihn ja gleich mal fragen, wo wir sind.
(Der Praktikant rudert zum untergehenden Boot hin. Kurz vor dem Wrack krabbelt jemand in das Boot rein; es ist der Fremde, der auf dem untergehenden Kahn war)
Fremder: Vielen Dank für die Rettung, irgendso ein Irrer hat mich mit 'ner Leuchtrakete abgeschossen.
Lightening: Hier ist ein Irrer?
Praktikant: >.>
Azubi: <.<
Fremder: Ich heiße Anders. (reicht die Hand)
Lightening: Wie, anders?
Fremder: Mein Name ist Anders.
Lightening: Ja, wie heißen Sie denn, wenn Sie anders heißen?
Fremder: Anders! Mit Vornamen heiße ich Anders!
Lightening: Anders als wer? Als ich? Das ist ja nicht schwer.
Fremder: Anders Breivik.
Lightening: Ah, Thomas Anders?
Fremder: Der ist ein bisschen anders, ja.
Praktikant: Ich glaube, wir reden alle aneinander vorbei. (der Azubi guckt ihn an) Okay, Lightening und Anders reden aneinander vorbei.
Fremder: Und was wollt ihr im Vatikan?
Praktikant: Wir sind im Vatikan!?
Fremder: Nun ja, kurz davor, ne?
Azubi: Mensch, dann sind wir ja völlig falsch gerudert.
Lightening: Hätte ich eine richtige Karte bekommen, wären wir jetzt schon längst da gewesen.
Praktikant: Die Karte ist richtig. Nur auf dem Kopf.
Lightening: (begutäugt den Fremden) Sie kommen mir bekannt vor.
Fremder: Ja, Sie kommen mir auch ein bissel anders als ne normale Person rüber.
Lightening: ...setzen Sie mal diese Maske auf. (er zaubert eine Latexmaske hervor)
Azubi: Woher hast du die Latexmaske?
Fremder: Äh...neeeee, nicht wirklich. Ich bin allergisch gegen Latex, verstehen Sie?
Lightening: Sie haben Ähnlichkeiten mit einem gewissen Reporter aus dem Franzoséland, kann das sein? Zumindest stimmtechnisch?
Fremder: (hüstelt) Öh...
Praktikant: (zum Azubi) Denkst du auch, was ich denke?
Azubi: Ich hoffe es. Auf drei?
Praktikant: Eins...drei! (beide stürzen sich auf den Fremden und drücken ihn auf den Boden) Ergeben Sie sich, Bissel Anders!
Fremder: (schlägt um sich, kann sich befreien und springt ins Wasser) Niemals! Da schwimm ich lieber in den Vatikan! Ihr scheiß ungläubigen Christen!

01. November 2011

Praktikant: (schnauft) Hättest du nicht wenigstens ein Boot mit Propeller holen können?
Lightening: Nein. Außerdem habe ich gerade was wichtigeres zu tun als mit dir zu rudern.
Azubi: Jaja, dafür habt ihr ja mich, ne? -.-
Praktikant: Findest du es hier immer noch besser als bei der LADEN?
Azubi: Nein.
Lightening: Okay, passt auf, ich habe eine kleine Geschichte über einen fiktiven Staat geschrieben. Ich habe sie Silberküste getauft und es sind Kommunisten aus den USA, die dieses Land gegründet haben. Irgendwann wird dann plötzlich der Staatspräsident umgebracht bzw. er kommt zu Tode.
Praktikant: Und weiter?
Lightening: Danach ist Ende. Ich werde die Geschichte nicht weiterschreiben.
Praktikant: Und das willst du veröffentlichen?
Lightening: Ja, unter dem Pseudonym Struwwelpeter.
Azubi: Die Geschichte ist totaler Bullshit.
Lightening: (knüllt seine Blätter zusammen und wirft sie ins Meer) Na ja, ein netter Zeitvertreib.

27. Oktober 2011 - Crossover!

Mit einem Fischerboot geht's nach Artkatraz

Lightening: Was? Wieso Crossover?
Azubi: (seufzt) Weil ich hier bin.
Lightening: Ach ja, du.
Azubi: (zum Praktikanten) Sag mal, wie hältst du das eigentlich immer aus?
Praktikant: Das frage ich mich manchmal auch.
Lightening: So, bereit für die große Reise!?
Praktikant: Was? Wieso große Reise?
Lightening: Mit dem Geld, was ich bei meinem Konzert hier in Luxusburg verdient habe, habe ich uns ein kleines Fischerboot gekauft.
Azubi: Wie kann man bei einem spontanen Gratiskonzert Geld verdienen?
Praktikant: Das frag ich mich gerade auch.
Lightening: Ich habe einem Typen nach dem Konzert weis gemacht, er hätte hierfür bezahlen müssen.
Azubi: Wieviel hast du ihm abgezwackt?
Lightening: OVER NINETHOUSAND!
Praktikant: O_o
Azubi: Und wohin geht nun unsere stolze Reise?
Lightening: Nach Artkatraz.
Azubi: Und wie soll ich dann wieder zur L.A.D.E.N. zurück kommen?
Praktikant: Willst du da überhaupt wieder zurück?
Azubi: Momentan ja. Lightening ist für mich viel unberechenbarer.
Praktikant: Aber du lässt mich dann mit diesem Spinner alleine!
Azubi: Touché. Außerdem weiß ich gerade sowieso nicht, wo die sind.

12. Oktober 2011

Lightening: Sehr geehrte WILD-Zeitung, mittlerweile habe ich begriffen, dass diese Welt dem Untergang geweiht ist. Und dass es jemanden braucht, der diese Welt rettet. Von daher habe ich mich entschlossen, wieder das Zepter in die Hand zu nehmen und mich aktiv an der Politik zu beteiligen. Denn wenn ich abwesend bin, bin ich doch irgendwie da.
Praktikant: (aus dem Off) Weißt du überhaupt, was du da gerade laberst?
Lightening: Hey, es klingt doch gut, wenn ich so etwas sage, oder? Das verleiht mir eine gewisse Autorität.
Praktikant: Für mich ist diese Autorität flöten gegangen, als du aus dem Casting rausgeflogen bist.
(Man sieht Lightening aus dem Bild gehen und hört kurz danach eine Bratpfanne knallen. Wenig später kommt Lightening wieder vor die Kamera.)
Lightening: Depp.
Praktikant: Mann, musst du gerade sagen...das tat weh!
Lightening: Wie dem auch sei, möchte ich gerne diese Welt retten. Und da die Medien, wenn ich richtig in der Schule aufgepasst habe... (im Hintergrund hört man den Praktikanten lachen) ...die umgangssprachlich "vierte Staatsgewalt" sind, habe ich mich entschlossen, mich für ein Praktikum bei Ihnen einschreiben zu lassen.
Praktikant: Für ein Praktikum schreibt man sich nicht ein, man bewirbt sich...hey, Moment mal, was wird dann aus mir?
Lightening: Du bist der Praktikant des Praktikanten. Dann sammelst du auch mal ein bisschen Erfahrung in der Praxis.
Praktikant: Wie praktisch.
Lightening: Ablehnen werden Sie wohl schlecht können, denn ich bin bereits auf dem Weg zu Ihnen. Ich sitze bereits im Flugzeug und kreise gerade über dem Franzoséland, weil wir nicht wirklich wissen, wo Ihre Redaktion ist. Wäre nett, wenn Sie uns das sagen könnten.
Praktikant: Meine Güte, da unten auf der Autobahn ist aber ein mordsmäßig langer Stau. Wer landet denn auch schon mit seinem Flugzeug auf einer Autobahn?
Lightening: Mir kommt da eine Idee...hey, Pilot!
Pilot: (aus dem Off) Was?
Lightening: Geh mal da runter auf die Autobahn.
Pilot: Ich soll auf der Autobahn landen?
Lightening: Ja. Ich interviewe mal die Verrückten, die auf der Autobahn gelandet sind.
Pilot: Sie wollen sich selbst interviewen?
Lightening: Nein, die Verrückten.
Piloten: Sie...ach, egal.

16. September 2011

(Lightening sitzt geknickt hinter seinem Schreibtisch und starrt schon seit Stunden in dieselbe Ecke)
Praktikant: Wie wäre es mal mit einer Pressemitteilung?
Lightening: ...
Praktikant: Ach komm, nun sei doch nicht so geknickt. Nur, weil du beim Casting rausgeflogen bist, musst du doch nicht so traurig sein.
Lightening: ...
Praktikant: Deswegen musst du nicht gleich den Hutständer nachahmen. Überhaupt ist die Situation gerade recht verwirrend. Der Hutständer wurde zwar als Präsident eingesetzt, allerdings nur, solange du nicht ansprechbar bist - immerhin warst du..."krank", für eine gewisse Zeit. Nun bist du wieder da, aber aus dem Casting herausgeflogen...wer ist denn nun Präsident?
Lightening: ...
Praktikant: Du bist heute sehr gesprächig.

29. Juli 2011

(Lightening sitzt im katastrophilianischen Knast und hämmert mit seinen Tassen gegen die Gitterstäbe)
Lightening: Hunger! Hunger!
Aufseher: Du hast erst vor fünf Minuten etwas bekommen, also sei still.
Lightening: Aber ich habe das in den Filmen so gesehen!
Aufseher: Sei einfach ruhig. (geht weg)
Lightening: (haut weiter gegen die Stäbe) Hunger! Hunger! (plötzlich fallen die Stäbe nach vorne weg) Ouh, Scheiße, ich hab die Zelle kaputt gemacht...jetzt darf ich das alles wieder reparieren...

10. Juli 2011

(Es ist dunkel. Lightening ist vor einer Haustür und hat eine Tüte und ein Feuerzeug in der Hand)
Lightening: Hehehe, das hier wird bestimmt Eindruck schinden. (spielt mit dem Feuerzeug herum, bis dieses angeht. Damit zündet er die Tüte an, legt sie auf den Boden und klingelt an der Haustür. Blitzschnell rennt er weg und versteckt sich hinter einer Hecke.)
Mann: Ja bitte...? Was zum...!? Scheiße, da brennt was auf meiner Schwelle! Geh aus! Geh aus! (tritt auf die Tüte) Boah, Scheiße, wer hat in die Tüte Hundekot reingelegt!?
Lightening: (aus sicherer Entfernung rufend) Das ist kein Hundekot!
Mann: O_o
Lightening: (springt aus der Hecke hervor) WÄHLT MICH ZUM WSR-PRÄSIDENTEN! (rennt wie ein Irrer lachend in die Nacht hinein)

01. Juli 2011

(Lightening sitzt an einem Sekretär und schreibt)
Praktikant: Was machst du da?
Lightening: Geht dich gar nichts an. (hält die Hände schützend vor dem Blatt Papier)
Praktikant: Ich will das sehen.
Lightening: Neee!
Praktikant: Gib das her! (reißt Lightening das Blatt weg) Murmelmurmel...Ferien...murmel...14. Monatsgehalt...murmel...alle Macht dem Sekretariat...murmel...Scheint alles in Ordnung zu sein.
Lightening: O_o
Praktikant: Was ist?
Lightening: Äh...wunderst du dich nicht, dass ich dem Sekretariat die Macht überlasse?
Praktikant: Das Sekretariat würde jeden Job besser machen als du.
Lightening: (reißt dem Praktikanten das Blatt aus der Hand) So, ich will jetzt unterschreiben. Oder willst du mich daran hindern?
Praktikant: Nein.
Lightening: Gut, dann unterschreibe ich jetzt. (hält den Stift fest) Genau...jetzt..
Praktikant: Nun sieh zu, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!
Lightening: Okay...L-I-G-H-T-...ach, ich habe doch keine Lust mehr. Wenn du nicht dagegen bist, macht das alles keinen Spaß.
Praktikant:

25. Juni 2011

(Der Präsident ist in seinem Zimmer und grübelt über einen Überweisungsträger)
Lightening: Weißt du, wie man den ausfüllt?
Praktikant: Ja.
Lightening: Na ja...ich mach sowas ja nicht. Normalerweise nehme ich das Geld in einem Koffer mit, aber mehr als zehn Milliarden ostfriesische Kronen kann aufgrund des Zolls schlecht ins Franzoséland mitnehmen.
Praktikant: Was willst du denn machen?
Lightening: Ich wollte Jesus unterstützen, sicher durch die Finanzkrise zu kommen, indem ich ihm ein zinsfreies Darlehen gebe.
Praktikant: Woher weißt du, was ein zinsfreies Darlehen ist?
Lightening: Habe ich einmal in einer Werbung mit Affen in den Hauptrollen gesehen. Oder gehört.
Praktikant: Die Werbefritzen lassen sich auch immer wieder etwas Neues einfallen.
Lightening: So, dann einmal 0100.000.000.000,- OKr eingetragen und dann...
Praktikant: Warum steht vor der eins eine Null?
Lightening: Müssen nicht alle Felder ausgefüllt sein?
Praktikant: Nö. Wo nix stehen muss, kannst du das Feld auch frei lassen.
Lightening: Okay, dann streiche ich die Null eben einmal durch...einmal unterschreiben...
Praktikant: Ich würde mit deinem eigenen Namen unterschreiben.
Lightening: Wie, ich darf hier nicht mit "Superman" unterschreiben?
Praktikant: Das darfst du eigentlich nirgends.
Lightening: Oh. Egal. Ab damit zur Bank.

(Nachdem Lightening und der Praktikant zur Bank gegangen sind, erhalten sie eine Stunde später einen Anruf)

Lightening: Superman am Apparat?
Jesus Christoph: WARÜM 'AST DU UNSER KONTO MIT EIN'ÜNDERT MILLIARDEN KRONEN DE MERDE BELASTET!?
Lightening: Wie bitte?
Jesus Christoph: 'ier steht -100.000.000.000,- OKr auf diesem Überweisungsträger!
Praktikant: Ich glaube, dass die bei der Bank die durchgestrichene Null als Minus gewertet haben.
Jesus christoph: Jetzt sind wir erst rescht pleite!
Lightening: Moment, ich bekomme gerade einen Anruf auf der anderen Leitung. Ja bitte?
Sekretärin: Herr Präsident, Sie sind nun de facto das Staatsoberhaupt des reichsten Staates der Welt.
Lightening: Warum denn das?
Sekretärin: Jesus Christoph hat Ihnen 100.000.000.000,- Kronen überwiesen.
Lightening: Geil.
Jesus Christoph: Das ist unser Geld! Jetzt müssen wir die Ausgaben für das Militär streischen, damit wir das Geld eingespart bekommen.
Napoléon: (aus dem Hintergrund zu hören) WAS!?
Lightening: Es ist nicht unser Militär. Auf Wiederhören. (legt auf)
Praktikant: Ich glaube, die bisherige Unterstützung von Jesus Christoph bei deiner Präsidentschaftskandidatur kannst du fortan knicken.
Lightening: Ich werde doch sowieso schlussendlich Präsident.
Praktikant: Was macht dich da so sicher?
Lightening: Meine drei anderen Ernennungen zum Präsidenten.
Praktikant: Waren das nicht vier?
Lightening: Keine Ahnung. Bei eins habe ich aufgehört, mitzuzählen.

21. Juni 2011

(Sowohl der Praktikant als auch Lightening sitzen im Präsidialzimmer und langweilen sich)
Lightening: Ist die Sommerpause bald mal vorbei?
Praktikant: Nein. Es war ein dämliches Gesetz von dir, Ostfriesland bis auf weiteres in die Sommerpause zu schicken.
Lightening: Mecker mecker mecker. Die Sommerpause war eine coole Idee, wäre sie nicht so langweilig.
Praktikant: Tja, so ist der Urlaub eben halt. Vielleicht sollten wir das mal ausnutzen und selbst in den Urlaub fahren. Und dann ein Tagebuch darüber führen.
Lightening: Pffh, ich bin doch nicht verrückt.
Praktikant: Ehrlich nicht?
Lightening: ICH MACHE DAS NICHT. Das machen sowieso schon viel zu viele.
(Plötzlich vibriert Lightenings Handy zur Melodie von Alle meine Entchen auf dem Pult)
Lightening: Oh, eine SMS.
Praktikant: Was steht drin?
Lightening:
Praktikant: Ist Luxusburg pleite?
Lightening: Ja
Praktikant: Was anderes hätte dich auch nicht derart zum Lachen gebracht.

18. Mai 2011

(Lightening sitzt mit dem Praktikanten zusammen am Abendbrottisch. Neben den beiden haben sich die anderen Staatsgäste, die zur Zeit in Florentia sind, hinzugesellt - nein, halt, anders herum: Sie sind da hin gegangen.)
Napoléon: Du, Lightening, dit moi, du bist mit einem Kranken'aus auf der Insel Memmert gewesen, c'est vrai?
Lightening: (schaut verwundert von seiner Hähnchenkeule auf) Hmh?
Napoléon: Da war diese Pressenachrischt, dass ein goldener 'ubschraubär disch und deine Praktikant entführt hat.
(Lightening blickt zum Praktikanten)
Praktikant: Hey, schau mich nicht so an. Ich habe echt keine Ahnung, was der labert.
Lightening: (schluckt geräuschvoll ein Hähnchenstück runter und hat mit der Faust auf den Tisch) Dann haben wir unser Erinnerungsvermögen verloren! (wackelt mit der Hand und pustet) Au, das tat weh...
Napoléon: Wie, ihr erinnert eusch nischt mehr an euer Abenteuer?
Hutständer: ...
Lightening: Halt die Klappe, du Staubfänger!

11. Mai 2011

(Lightening liegt immer noch eingegipst im Krankenbett, sein Praktikant steht daneben.)
Praktikant: Du hast WAS!?
Lightening: Ich habe Dave Garretts telefonisch gefragt, ob er mir Molldurien verkaufen könnte. Hat aber irgendwie nicht geklappt. Der wurde auf einmal stinkig.
Praktikant: Ich frage mich jetzt mal nicht, warum du so viel Geld hast...
Lightening: Die Rente für ehemalige Staatspräsidenten wurde mit dem Wirtschaftsaufschwung um 5.000% erhöht.
Praktikant: Wow.
Lightening: Was? Die Erhöhung?
Praktikant: Nein, du hast einen sinnvollen Satz gesagt, der das Wort Wirtschaftsaufschwung beinhaltete.
Lightening: Was ist denn daran so besonders?
(Plötzlich wackelt die ganze Erde, ein ohrenbetäubender Lärm durchdringt das Gebäude. Der Praktikant schreit wie verrückt, aber Lightening scheint ihn nicht zu verstehen, sondern reagiert mit dem Stinkefinger, der aus seiner eingegipsten Hand wie alle anderen Finger ebenfalls heraus schauen. Vermutlich hat er was falsch verstanden. Nach fünf Minuten ist alles vorbei.)
Praktikant: Was zur Hölle war das?
Lightening: Mein Mittelfinger.
Praktikant: (unbeirrt, schaut nach draußen) Nanu, wo ist denn die Hauptstraße hin?
Lightening: Ich habe einen vagen Verdacht. Tu mal so, als ob du Kandiszucker wärst.
Praktikant: Kandiszuck...
(Plötzlich fliegt die Tür auf und ein Mann tritt ein)
Roter Baron: Nee, Jack, hier ist nichts mehr drin. Außer... (er schaut in Richtung Praktikant) ...einer Packung Kandiszucker. (verlässt den Raum wieder)
Lightening: Wir sind auf der Insel Memmert der Piraten.
Praktikant: Du meinst...die haben das komplette Krankenhaus entführt?
Lightening: Ja. Und ich hoffe, dass...
Erzähler:Hi, ich bin's wieder.
Lightening: ARGH!

08. Mai 2011

(Lightening liegt im Krankenhaus, sein Kopf ist im Verband eingehüllt. Er ist eigentlich wach, aber das merkt niemand, da seine Stimme von der Mullbinde gedämpft wird. Der Doktor tritt ein. Der Praktikant sitzt neben dem Bett von Lightening)
Praktikant: Kann man jetzt den Verband abnehmen?
Doktor: Ja. Dafür bin ich hier.
Praktikant: Und, sagen Sie...war es notwendig, dass wir ihn vollständig eingipsen? Der sieht irgendwie aus wie...
Doktor: Eine Mumie?
Praktikant: Ja, genau.
Doktor: Der Gedanke kam mir auch. Aber er darf sich nicht bewegen! Wer weiß, was dann passiert.
Praktikant: Geht es ihm so schlecht?
Doktor: Nicht ihm...es geht um die Sicherheit der Patienten. Stellen Sie sich vor, der Kerl würde hier frei herumlaufen.
(Der Doktor macht das Verband Stück für Stück ab. Immer deutlicher ist eine Stimme zu hören, die, je weiter der Verband abgeht, stetig deutlicher wird)
Lightening: ...alle?
Doktor: Haben Sie das gehört?
Lightening: (hört sich an wie Gemurmel) Wenn...dann...alle...zum Mond!
Praktikant: Ich denke mal, das war Lightening.
Lightening: Ich bringe den Typen um, der mir diesen !"§$%? Verband um den Kopf gewickelt hat!
Praktikant: Jepp, das ist Lightening.
(Der Doktor entfernt den Verband vollständig)
Lightening: Warum habt ihr mich überhaupt in diesen Verband eingewickelt und eingegipst?
Doktor: Damit Sie sich nicht an der Beule kratzen.
Praktikant: Aber war die Begründung vorhin nicht noch...
Doktor: Ein Doktor ändert nun mal seine Meinung genauso wie ein normaler Mensch. Nun, Lightening, wie fühlen Sie sich?
Lightening: Beschissen.
Doktor: (zum Praktikanten) Klären Sie ihn dann bitte über die aktuelle Situation auf.
Lightening: Bitte?
Praktikant: Ein Hutständer ist Präsident.
(Langes Schweigen von jedem. Nach ca. einer halben Minute rastet Lightening komplett aus und hüpft in seinem Bett hin und her. Der Doktor und der Praktikant flüchten aus dem Raum um die Ecke und beobachten Lightening aus sicherer Entfernung.)
Doktor: Hätten Sie das nicht mit mehr Mitgefühl sagen können?
Praktikant: Hätte ich das anders formuliert, hätte er es nicht verstanden.

06. Mai 2011 - again

Hutständer: ...
Melone: ...
Hutständer: ...?
Melone: ...
Hutständer: (nachdenklich) ...
Melone: ...?
Zufällig durch die Tür kommender Mitarbeiter: Oh hoppla, ich sehe, Sie sind gerade in einer wichtigen Konferenz.
Hutständer: ...!!!
Mitarbeiter: Jaja, ich gehe ja schon... (verschwindet)
Hutständer: ...
Melone: ...!!
Hutständer: ...!
Melone: ...!?
Hutständer: ...! (kippt vor Begeisterung um)
Melone: ...!!! ...? ...??
Hutständer: ...!
Melone: O_o

06. Mai 2011

Der neue ostfriesische Präsident...

...und der neue Praktikant

(Nach dem Ende der Sendung Der WSR sucht den neuen ostfriesischen Präsidenten ist Lightening bewusstlos im Orchestergraben gelandet. Der Praktikant kommt um die Ecke, weil er Lightening mit seinem Wagen abholen will.)
Praktikant: (sieht Lightening) Mein Gott, was ist denn hier passiert?
Ralle: Nix neues. Der hat sich so ausgetobt, datter nun etwas schlafen will.
Praktikant: Wie kommt der Schuhabdruck auf seinen Kopf?
Ralle: Er ist halt unglaublich gelenkig, wenn er schlafen will...
Napoléon: Ist das anatomisch über'aupt möglisch?
Ralle: (zischt zu Napoléon) Halt's Maul oder du bist der nächste. Wir hatten ne Abmachung...
Praktikant: Und wer soll jetzt die ganzen Amtsgeschäfte übernehmen, während Lightening nicht bei Bewusstsein ist?
Ralle: Ist das nicht egal? Ich finde so regiert er viel besser als vorher...
Lightening: (geistesabwesend) Blblblblblblblblblbl...
Napoléon: In der Jury 'aben wir gesagt, dass er 'utständer den Juryposten von Lightening übernimmt.
Ralle: Naja vonner Kompetenz her... Aber wär dat nich son bisschen einsilbig bei die Wahlreden??
Napoléon: Wenn er nichts macht, kann er wenigstens nischts Falsches anstellen.
Ralle: Hmm... Dat is Tatsache. (zum Praktikanten) Gut, machen wir so DU passt aber auf dat Dingen auf!
Praktikant: Man muss auf ihn aufpassen? Junge, ich habe hier einen Präsidenten, der völlig von der Rolle ist! Um den kümmere ich mich und nicht um so ein dämliches Stück Holz.
Napoléon: Aber wir brauchen irgendein Pendant...wie wäre es mit dieser Melone très chic?
Ralle: Gefällt mir. Dann haben wir ja zwei wichtige Arbeitsplätze kompetenter besetzt als vorher! Darauf trink Ich!
Praktikant: Das habe ich gehört!
Ralle: Deswegen sachich dat so laut, du Bumsnase. So, getz nochmal in Ordentlich: Hutständer: Nimste die Wahl zum Ostfriesischen Interimspräsidenten an?
Hutständer: ...
Ralle: (zur Melone) Und du, willst du sein Praktikant sein?
Melone: ...
Ralle: Die gefallen mir. Die geben keine Widerrede. Ok! Kraft meines Amtes als König eines komplett anderen Landes, wat nicht heißt, dat Ich nix zu sagen hätte erkläre Ich euch hiermit zur Ostfriesischen Regierung. Sie dürfen den Hut jetzt küssen. So, und getz geh Ich saufen,.

28. April 2011

Dieses Plakat im Art Déco-Stil ziert nun die Wand des Präsidentenraumes

(Lightening verrückt wie wild Möbel, draußen stehen zahlreiche LKWs mit neuen Gegenständen herum)
Praktikant: Was'n hier los?
Lightening: Nichts.
...
Praktikant: (schaut sich um) Wo ist der Plot dieser Pressemitteilung?
Lightening: (verschiebt Möbel) Gibt's nicht.
Praktikant: Ach so. (dreht sich schulterzuckend um und verlässt den Raum)

19. April 2011

(Der Praktikant stürmt in Lightenings Büro herein, wo ein niedergeschlagener Präsident sitzt und sich auf einem Drehstuhl dreht)
Praktikant: Was'n hier los?
Lightening: Die Frau aus Port Julland ist immer noch nicht da. Und nun sitze ich hier mit drei Tonnen Bananen.
Praktikant: Was hast du dir davon auch erwartet? Frauen aus Versandhäusern...das muss ja schiefgehen.
Lightening: Ach, lass mich in Ruhe.
Praktikant: Aber es sind gerade drei Flugzeuge in Luxusburg abgestürzt! Zwei in Türme und eins in ein Ministerium! Und ein viertes ist in Bushland abgestürzt!
Lightening: Na und? Ist das jetzt so schlimm? Mein Gott, jeder hasst Luxusburg!
Praktikant: Warum denn das?
Lightening: Die haben alle viel zu viel Geld. Schau... (öffnet eine Schublade in seinem Schreibtisch) ...das sind alles Rachepläne gegen Luxusburg.
Praktikant: LSD ins Trinkwasser kippen?
Lightening: Ja, wieso nicht?
Praktikant: Inflation?
Lightening: Hat ja schon mal geklappt.
Praktikant: Auslachen?
Lightening: (mit Schulter zuck) Mir ist nichts anderes eingefallen.
Praktikant: Aber die Flugzeuge...
Lightening: Gestern wurden zwar vier Flugzeuge von unserer staatlichen Fluglinie entführt, aber ich glaube, die haben nichts damit zu tun.
Praktikant: O_o DAS MUSST DU MELDEN, VERDAMMT!
Lightening: Ach leck mich, ich bin traurig. (Öffnet eine weitere Schublade) Hier ist eine Standardtrauernachricht. Und sag das mit den Flugzeugen, wenn du meinst.

04. April 2011

(Lightening erholt sich auf seiner Couch von den anstregenden Arbeiten als Juror einer Castingshow, als der Praktikant hereinstürmt und Lightening weckt)
Lightening: Oh, ich hatte so einen schönen Traum...
Praktikant: Was mir gerade wieder einfällt...was ist mit dem AKW Nordsee!?
Lightening: Dem was?
Praktikant: Dem radioaktiven Schrotthaufen!
Lightening: Ach so. Wenn du dich informiert hättest, wüsstest du, dass nur radioaktives Iod verwendet wurde. Radioaktives Iod hat eine Halbwertszeit von acht Tagen, was bedeutet, dass die Hälfte der Radioaktivität nach acht Tagen abklingt. Die Werte nähern sich dann dem Nullwert an und es geht schon bald keine Gefahr mehr aus.
Praktikant: O_o
Lightening: Jaha, da staunst du. Da hab ich mal im Physikunterricht aufgepasst! In der achten Klasse habe ich mal zu viel Kaffee getrunken und konnte nicht schlafen.
Praktikant: Aber es strahlt doch noch...?
Lightening: Die radioaktive Wolke ist schon längst weg geflogen.
Praktikant: Und wohin?
(Lightening schaltet den Fernseher ein)
Nachrichtensprecherin: Nach starken Winden über Ostfriesland, die allesamt aus unterschiedlichen Richtungen wehten, ist das Land vermutlich wohl der einzigste Staat, der nicht von seiner eigenen Atomkatastrophe heimgesucht wurde. In Molldurien meldet man bereits, dass die Trompeten so verstrahlt sind, dass sie inzwischen grün leuchten würden. Dave Garretts riet der Bevölkerung, die Blechinstrumente möglichst nicht mehr zu benutzen und bot sie gleichzeitig Ostfriesland als radioaktive Brennstäbe an. Ebenfalls stark betroffen wurde das Franzoséland, wo sich mehrere Schiffe, die erst kürzlich ein Softwareupdate auf ihren Messinstrumenten bekamen, zum Selbstschutz eigens versenkten.
Praktikant: Warum...?
Lightening: Ich war mit einem Föhn beim AKW und bin drumherum gelaufen. Daher der Wind aus unterschiedlicher Richtung. Warum der so stark war, kann ich allerdings nicht sagen. Du kannst ihn dir aber gerne einmal anschauen.
(Lightening und der Praktikant gehen zum Fenster, wo ein überdimensionaler Föhn in der doppelten Größe eines Wohnhauses steht)
Praktikant: Wie hast du dieses Monstrum zum AKW bringen können?
Lightening: Ich hab's auf meinen Jeep geladen.
Praktikant: Das Ding passt doch nie und nimmer auf deinen Jeep!
Lightening: Da war noch Garantie drauf.

31. März 2011 - Zum zweiten Mal

(Draußen sind überall Presseheinis und versuchen, das Präsidialamt zu stürmen, kommen jedoch nicht über die Treppe, da sie die Putzfrau vorher gewachst hat.)
Lightening: Was machen denn die ganzen Journalisten da draußen?
Praktikant: Ich habe keine Ahnung.
(Plötzlich fliegt die Tür auf und ein Mann mit Cpae stürmt herein)
Lightening: (zum Praktikanten) Wir haben glaube ich ziemlich oft die Situation, dass die Tür einfach so auffliegt...ohne, dass jemand anklopft, oder?
(Der Praktikant nickt stumm)
Mann: Darf ich vorstellen? Ich bin einer der zwölf Heinis, die im AKW verschollen waren! Und nun habe ich Superkräfte!
Lightening: Superkräfte durch Radioaktivität? Ist das nicht ein bisschen...althergebracht?
Mann: Pffh, was interessiert mich das? Ich denke mir diese Geschichte schließlich nicht aus. Das macht irgend so ein Jugendlicher am PC.
Lightening: Und wo ist dein Sidekick?
Mann: Hä?
Lightening: Und was hast du überhaupt für eine Verkleidung? Was für eine Superkraft hast du?
Mann: Okay, okay, alles der Reihe nach. Ein Sidekick, ein Sidekick...DU bist mein Sidekick! (zeigt begeistert auf Lightening)
Lightening: Kannste knicken. Für die nächsten Wochen bekommst du mich nicht für irgendein Abenteuer. Was auch immer es für ein Abenteuer sein wird.
Mann: He! Du da! (ruft in den Flur zu einem Jungen mit Kaffee in der Hand) Wie heißt du?
Matthieu: Matthieu. (schnuppert) Hmh, es riecht nach verbranntem Fleisch.
Mann: Eine Nebenwirkung der radioaktiven Strahlen. Du bist ab jetzt mein Sidekick.
Matthieu: Ihr Side-was?
Mann: Gut, dann brauche ich noch ein Kostüm...ein Kostüm...hmmmmhhhh......Aha! (setzt sich eine Mütze auf, die Napoléon mal als Geschenk für Lightening hinterlassen hat) Das sieht doch gut aus! Mit meinem roten Cape! Und meine Superkraft...Superkraft...Superkraft...die Kraft, Superkräfte zu haben!
Lightening: Und wie nennst du dich?
Mann: Superman?
Lightening: Gibt's schon.
Mann: Batman? Spiderman? Ninjaturtles?
Lightening: Gibt's alle schon.
Mann: Mann, Mann, Mann, Mann, Mann...
Lightening: (winkt ab) Nenn dich doch Mannmann.
Mann: Das ist eine grandiose Idee!
Lightening: *facepalm*
Mannmann: Mannmann und sein treuer Gefährte...äh...
Matthieu: Matthieu!
Mannmann: Mettwurst schreiten zur Tat!
Matthieu: Matthieu!!
Mannmann: Jaja, wie dem auch sei. Und nun fliege ich durch die Decke nach draußen. Auf auf und davon! (reckt die Faust in die Höhe und starrt nach oben) ... (nichts passiert) Ich glaube, ich nehme doch lieber die Tür.

31. März 2011

(Überall im Präsidentenzimmer liegen Chips und leere Coladosen herum. Lightening schläft auf der Couch, schreit gelegentlich "Bender, gib mir mein Geld wieder!". Im Fernsehen läuft noch die Futurama-DVD.)
Praktikant: Lightening? Das AKW ist hoch gegangen.
Lightening: (wacht auf, streckt sich) Uuuaah, ich hatte einen schrecklichen Traum. Mein Geld wäre weg. Was ist mit der Zahnpastatube? Warum ist sie im Himmel?
Praktikant: Zahnpastatube? Das hört sich noch nicht mal so ähnlich wie AKW an!
Lightening: Findest du?
Praktikant: Das Atomkraftwerk! Von gestern!
Lightening: Hä?
Praktikant: Was der schmierige Typ uns gestern verkauft hat!
Lightening: Wir haben das gekauft?
Praktikant: Es ist kaputt!
Lightening: Verstehe ich nicht.
(Der Praktikant geht zum Lichtschalter und drückt ihn, doch die Glühbirne bleibt dunkel.)
Lightening: OH MEIN GOTT! Wir haben kein Strom mehr! (blickt auf den immer noch laufenden Fernseher) Moment mal... (überlegt kurz) Ach, wenn ich es mir recht überlege, will ich es gar nicht wissen.
Praktikant: Verstehst du nun den Ernst der Lage?
Lightening: Schon wieder eine bescheuerte B-Story?
Praktikant: Unter Umständen, ja.
Lightening: (legt sich wieder auf die Couch) Ach, weißte was? Da habe ich keinen Bock drauf. Die B-Story können wir ja einfach nach hinten verschieben.
Praktikant: Hmh...wie energiegeladen du heute doch bist.
Lightening: Bring mir einfach einen Kaffee.
Praktikant: Ich dachte, du magst keinen...?
Lightening: Weiß ich auch. Gib mir einfach einen.

30. März 2011

Praktikant: Moin.
Lightening: Ach, du bist auch wieder da?
Praktikant: 'türlich.
(Es klopft an der Tür des Präsidentenzimmers)
Lightening: Herein!
(Ein Typ mit stark gegeltem Haar, Anzug und Aktenkoffer tritt ein)
Typ: Guten Tag! Sind Sie an einem unserer Produkte interessiert?
Praktikant: Gott nein, ein Vertreter!
Lightening: Sprechen Sie weiter.
Typ: Sicherlich haben Sie auch schon längst von der neuen Technologie gehört, die es ermöglicht, Strom über sogenannte Kernkraftwerke zu produzieren, oder?
Lightening: Moment mal...was ist Strom?
(Der Typ geht einen Schritt zur Seite und drückt auf den Lichtschalter. Die Glühbirne geht an.)
Typ: DAS ist Strom.
Lightening: Aaahh. Aber wir haben doch schon was. Wofür brauchen wir dann mehr?
Typ: Na ja...falls ihr mal keinen Strom habt.
Lightening: Hä?
Typ: Ihr braucht's einfach.
Lightening: Klingt überzeugend.
(Der Praktikant gestikuliert wild herum, wird von Lightening jedoch ignoriert.)
Lightening: Und wann...beginnt der Bau?
Typ: Wir haben schon längst angefangen.
Lightening: Nein, wie praktisch. Wann sind Sie fertig?
Typ: Vor zwei Stunden.
Lightening: Wow! Und wann bekommen wir den Strom?
Typ: Was glauben Sie, warum die Glühbirne angegangen ist?
Lightening: Mann, ihr seid echt fix...
Typ: Und es gibt auch überhaupt keine Risiken, weil ihr in erdbebensicheren Gebieten wohnt!
Praktikant: Äh...nein?
Typ: Hältst du wohl die Klappe...?

10. März 2011

Tanzlehrer: Eins, zwei, drei vier. Eins, zwei, drei vier. Und immer an die Schritte denken! Eins, zwei, drei, vier.
Mumba: (bewegt sich im Takt mit einem Besen) Und so tanzt man?
Tanzlehrer: Was ist denn das für eine Frage? Wenn ich sage, dass so getanzt wird, dann wird gefälligst so getanzt!
Mumba: Ich dachte, wir hätten beim Foxtrott nur einen dreiviertel Takt?
Tanzlehrer: Das ist Walzer, mein unwissender Schüler.
Mumba: Wie hast du mich gerade eben genannt?
Schreiberling: (stürmt herein) Herr Präsident, die Florentiner haben... (sieht Mumba) Sir, was tun Sie da mit diesem Besen?
Mumba: Red weiter.
Schreiberling: Die Florentiner haben Guterjoog annektiert.
Mumba: Wie...die haben Guterjoog annektiert?
Schreiberling: Ja...das sei jetzt deren Staatsgebiet. Mit Tempeln und so.
Mumba: Diese Pissnelken.
Schreiberling: Ja...äh, wie bitte?
Mumba: Die putze ich von der Landkarte. Wo befindet sich meine Armee?
Schreiberling: Vor ihrer Haustür.
Mumba: Perfekt. Ich gehe einmal nach draußen und rede zu ihnen. Einige ziehen los und machen diese Hippies platt.
Schreiberling: Hippies?
Mumba: Die werfen mit Blumen, Mann!
Schreiberling: Na ja...ob sie dann gleich Hippies sind...
Mumba: Keine Widerrede! Ich gehe.
Tanzlehrer: Du tanzt!
Mumba: Ich gehe, verdammt! Ich gehe!