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Riesterente: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Riesterente''' ''(Anas Riesterus)'' <br>
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[[Datei:Riesterente.jpg|thumb|right|350px|<center>Eine Riesterente mit deutlich erkennbarem Riester</center>]]
gehört zu den Entenvögeln. Ihren Namen hat sie einer bei dieser Entenvariante sehr ausgeprägten Verhaltensweise zu verdanken.
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Die '''Riesterente''' ''(Anas Riesterus)'' gehört zu den Entenvögeln. Ihren Namen hat sie einer bei dieser Entenvariante sehr ausgeprägten Verhaltensweise zu verdanken. Die Riesterente ist nämlich nahezu ununterbrochen mit der [[Paarung]] beschäftigt. Während des Aktes steigt der [[Donald Duck|Erpel]] von hinten auf und fixiert die Auserwählte in Ermangelung von [[Hand|Händen]] mit dem Schnabel. Das gestaltet sich so, dass er ihr in den Hals beißt um sich festzuhalten. Das ist an sich bei(m) [[Vogel|Vögeln]] nichts Besonderes. Das ist auch bei anderen Arten zu [[Spanner|beobachten]]. Allerdings  betreiben die Riesterenten diese Praxis so exzessiv, dass nicht nur die Federn sondern sogar die Haut an dieser Stelle derart abgeschuppert wird, dass es sogar zu offenen Wunden kommt und sie ziemlich bald  durch einen sogenannten Riester ausgebessert werden muss.<br />
Die Riesterente ist nämlich nahezu ununterbrochen mit der [[Paarung]] beschäftigt. Während des Aktes steigt der [[Donald Duck|Erpel]] von hinten auf und fixiert die Auserwählte in Ermangelung von [[Hand|Händen]] mit dem Schnabel. Das gestaltet sich so, dass er ihr in den Hals beißt um sich festzuhalten. Das ist an sich bei(m) [[Vogel|Vögeln]] nichts Besonderes. Das ist auch bei anderen Arten zu [[Spanner|beobachten]]. Allerdings  betreiben die Riesterenten diese Praxis so exzessiv, dass nicht nur die Federn sondern sogar die Haut an dieser Stelle derart abgeschuppert wird, dass es sogar zu offenen Wunden kommt und sie ziemlich bald  durch einen sogenannten Riester ausgebessert werden muss.<br>
 
[[Bild:Riesterente.jpg|right|280px]]<br>
 
==Der Riester==
 
Ein Riester - das sei an dieser Stelle den des Handwerks [[Beamte|unkundigen]] erklärt - ist ein kleiner [[Leder|Lederflicken]]. Der Begriff ist ca. doppelt so alt wie das Schusterhandwerk und stammt noch aus der Zeit, da man eine Zähleinheit für „wahnsinnig viel“ hatte - das „Ries“, woraus sich später eine Maßeinheit für „1000 Blatt“ entwickelte. Auch heute nennen ja besonders altmodische Gesellen noch einen [[Tausend|Tausender]] einen [[Riese|Riesen]], obwohl es ja gar keine Tausender mehr gibt. Mittlerweile braucht man ja schonwieder [[Wahnsinn|wahnsinnig]] viele Blätter Papier bis man so eine riesige [[Summe]] zusammen hat. Außerdem ist heute noch die Bezeichnung „Riese“ für „wahnsinnig großer“ [[Mensch]] übriggeblieben.  Die [[Schuster]] hatten jedenfalls stets riesige Mengen an unterschiedlichen Lederflicken in ihrer Werkstatt vorrätig, die als „[[Rest|Rester]]“ oder sogenannte „[[Riesterrente|Riester]]“ bezeichnet wurden.<br>
 
[[Bild:Elefantenohr.jpg|left|250px]]<br>
 
  
==Die Technik==
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== Der Riester ==
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[[Datei:Elefantenohr.jpg|thumb|left|250px|Elefant mit fehlenden Flicken im Ohr]]
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Ein Riester - das sei an dieser Stelle den des Handwerks [[Beamte|unkundigen]] erklärt - ist ein kleiner [[Leder|Lederflicken]]. Der Begriff ist ca. doppelt so alt wie das Schusterhandwerk und stammt noch aus der Zeit, da man eine Zähleinheit für „wahnsinnig viel“ hatte - das „Ries“, woraus sich später eine Maßeinheit für „1000 Blatt“ entwickelte. Auch heute nennen ja besonders altmodische Gesellen noch einen [[Tausend|Tausender]] einen [[Riese|Riesen]], obwohl es ja gar keine Tausender mehr gibt. Mittlerweile braucht man ja schonwieder [[Wahnsinn|wahnsinnig]] viele Blätter Papier bis man so eine riesige [[Summe]] zusammen hat. Außerdem ist heute noch die Bezeichnung „Riese“ für „wahnsinnig großer“ [[Mensch]] übriggeblieben.  Die [[Schuster]] hatten jedenfalls stets riesige Mengen an unterschiedlichen Lederflicken in ihrer Werkstatt vorrätig, die als „[[Rest|Rester]]“ oder sogenannte „[[Riesterrente|Riester]]“ bezeichnet wurden.
  
Die Riester, die den [[Zoo]]-enten transplantiert werden bestehen aus der [[Haut]] von Elefantenohren.
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== Die Technik ==
Wie ja sicherlich die häufigeren Zoobesucher schon festgestellt haben werden, besitzen [[Elefant|Elefanten]] riesige [[Ohr|Ohren]]. Wenn man mal etwas genauer hinschaut sieht man ziemlich oft, dass an den Elefantenohren kleine Stücke fehlen. Das sieht aus als wäre da etwas eingerissen. Aber in [[Wirklichkeit]] haben die Zootierärzte sich hier das [[Material]] für die Enten besorgt.
 
Diese Prozedur wurde erstmals durch den schottischen Hobbyforscher [[Mc Wellington]] durchgeführt und mittlerweile soweit [[Perfektion|perfektioniert]], dass inzwischen eine einzige sog. „[[Operation|operative Verriesterung]]“  für die gesamte [[Leben|Lebensdauer]] einer durchschnittlichen Riesterente ausreicht.<br>
 
  
==Geschichte==
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Die Riester, die den [[Zoo]]-enten transplantiert werden bestehen aus der [[Haut]] von Elefantenohren.
Als zu [[Beginn]] des vergangenen [[Jahrhundert|Jahrhunderts]] die Tierparks und Zoologischen Gärten wie [[Pilze]] aus dem [[Boden]] zu [[Wachstum|schießen]] begannen wurden riesige [[Menge|Mengen]] an Tieren aus der ganzen Welt herangekarrt, um sie auszustellen. Um artgerechte Haltung verschwendete damals ja noch keine [[Sau]] einen unnützen [[Gedanken]]. So kam es auch, dass sich das ein oder andere Exemplar schnell zu [[Langeweile|langweilen]] begann.  Einige [[Vieh|Viecher]] reagierten mit Hungerstreik, andere lassen sich noch heute nicht auf eine [[Fortpflanzung]] in [[Gefängnis|Gefangenschaft]] ein, und einige Entenarten vertrieben sich die [[Langeweile]] mit ununterbrochenem [[Geschlechtsverkehr]]. Ziemlich bald kristallisierte sich eine eigene Art heraus, die es so in der freien [[Wildbahn]] nicht gibt.  
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Wie ja sicherlich die häufigeren Zoobesucher schon festgestellt haben werden, besitzen [[Elefant|Elefanten]] riesige [[Ohr|Ohren]]. Wenn man mal etwas genauer hinschaut sieht man ziemlich oft, dass an den Elefantenohren kleine Stücke fehlen. Das sieht aus als wäre da etwas eingerissen. Aber in [[Wirklichkeit]] haben die Zootierärzte sich hier das [[Material]] für die Enten besorgt.
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Diese Prozedur wurde erstmals durch den schottischen Hobbyforscher [[Mc Wellington]] durchgeführt und mittlerweile soweit [[Perfektion|perfektioniert]], dass inzwischen eine einzige sog. „[[Operation|operative Verriesterung]]“  für die gesamte [[Leben|Lebensdauer]] einer durchschnittlichen Riesterente ausreicht.<br />
  
==Die Alternative==
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== Geschichte ==
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Als zu [[Beginn]] des vergangenen [[Jahrhundert|Jahrhunderts]] die Tierparks und Zoologischen Gärten wie [[Pilze]] aus dem [[Boden]] zu [[Wachstum|schießen]] begannen wurden riesige [[Menge|Mengen]] an Tieren aus der ganzen Welt herangekarrt, um sie auszustellen. Um artgerechte Haltung verschwendete damals ja noch keine [[Sau]] einen unnützen [[Gedanken]]. So kam es auch, dass sich das ein oder andere Exemplar schnell zu [[Langeweile|langweilen]] begann.  Einige [[Vieh|Viecher]] reagierten mit Hungerstreik, andere lassen sich noch heute nicht auf eine [[Fortpflanzung]] in [[Gefängnis|Gefangenschaft]] ein, und einige Entenarten vertrieben sich die [[Langeweile]] mit ununterbrochenem [[Geschlechtsverkehr]]. Ziemlich bald kristallisierte sich eine eigene Art heraus, die es so in der freien [[Wildbahn]] nicht gibt.
  
Doch das [[Rente|Riestern]] ist bei weitem nicht die einzige Hilfe, die man den Enten zuteil werden lassen kann. Im [[Gegenteil|Gegentum]]: es handelt sich hierbei [[Rechtschreibfehler|legidich]] um die [[Kampf|Bekämpfung]] eines [[Symptom|Symptoms]]. Die [[Ursache]] jedoch zu bekämpfen, nämlich den [[Tier|Tieren]] eine artgerechte [[Stall|Unterkunft]] und ein [[Käfig|abwechslungsreiches]] und erfülltes Entenleben zu ermöglichen; darin sollte das Bestreben heuriger Zoologen und Tierparkbetreiber bestehen.  
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== Die Alternative ==
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[[Datei:Ente mit Haeuschen.jpeg|thumb|right|150px|Ente vor ihrem Eigenheim. Kurz verschnaufen und dann wird weitergerammelt.]]
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Doch das [[Rente|Riestern]] ist bei weitem nicht die einzige Hilfe, die man den Enten zuteil werden lassen kann. Im [[Gegenteil|Gegentum]]: es handelt sich hierbei [[Rechtschreibfehler|legidich]] um die [[Kampf|Bekämpfung]] eines [[Symptom|Symptoms]]. Die [[Ursache]] jedoch zu bekämpfen, nämlich den [[Tier|Tieren]] eine artgerechte [[Stall|Unterkunft]] und ein [[Käfig|abwechslungsreiches]] und erfülltes Entenleben zu ermöglichen; darin sollte das Bestreben heuriger [[Tierforscher|Zoologen]] und Tierparkbetreiber bestehen.
  
==Heutige Gefährdung==
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== Heutige Gefährdung ==
  
[[Leiter|Leider]] liegt auch darin wieder eine Gefahr für die Riesterente. Denn aufgrund des sich [[Trabant|rasant]] ausbreitenden [[Tierschutz]]gedankens sieht man [[Riesterente|sie]] kaum noch. Artgerechte Haltung, Tieranimationen und viel zu viele [[Besucher]] nehmen der Riesterente ihre Langeweile und lenken sie von ihrem permanenten [[Kopulation|Kopulationszwang]] ab. [[Aktuell]] wird schon beraten, ob die Riesterente auf die [[Rote Liste]] der [[Bedrohung|bedrohten]] [[Art|Arten]] gesetzt werden soll.
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[[Leiter|Leider]] liegt auch darin wieder eine Gefahr für die Riesterente. Denn aufgrund des sich [[Trabant|rasant]] ausbreitenden [[Tierschutz]]gedankens sieht man [[Riesterente|sie]] kaum noch. Artgerechte Haltung, Tieranimationen und viel zu viele [[Besucher]] nehmen der Riesterente ihre Langeweile und lenken sie von ihrem permanenten [[Kopulation|Kopulationszwang]] ab. [[Aktuell]] wird schon beraten, ob die Riesterente auf die [[Rote Liste]] der [[Duffy Duck|bedrohten Arten]] gesetzt werden soll.
  
==Fressfeinde==
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== Fressfeinde ==
  
Der [[Mensch]], der [[Fuchs]], der [[Wolf]],Chuk Norris, das [[Seeungeheuer]], [[Raubtier|u.v.a.m.]]
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Der [[Mensch]], der [[Fuchs]], der [[Wolf]], das [[Seeungeheuer]], [[Raubtier|u.v.a.m.]]
  
==Literatur==
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== Literatur ==
  
 
*„Die Berühmtesten Nagetiere der Welt“ - Duffy Nagler – Forschungsverlag [[Hollywood|Heiligenwalde]]
 
*„Die Berühmtesten Nagetiere der Welt“ - Duffy Nagler – Forschungsverlag [[Hollywood|Heiligenwalde]]
*„Mein Schuh, der hat drei Löcher“ – Lehrbuch der Schusterinnung – [[Handwerk|Handwerksverlag]] Freising
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*„Mein Schuh, der hat drei Löcher“ – [[Lehrbuch]] der Schusterinnung – [[Handwerk|Handwerksverlag]] [[Freising]]
 
*„Die unentliche Geschichte“ – Michaehl [[Ende|Ente]] – Entzeitverlag Entville
 
*„Die unentliche Geschichte“ – Michaehl [[Ende|Ente]] – Entzeitverlag Entville
  
==Zitate==
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== Zitate ==
  
 
*''Alle meene Enten scheißen inne Sprrree… '' [[Rammstein|Prof. Dr. T. Lindemann]]
 
*''Alle meene Enten scheißen inne Sprrree… '' [[Rammstein|Prof. Dr. T. Lindemann]]
*''Nag, nag, nag… '' Schnatterinchen – die Schnatterente aus dem DDR-[[Sandmann|Sandmännchen]], die wahrscheinlich einzige Nage-ente der Welt (auch nachzulesen in: Die Berühmtesten Nagetiere der Welt)
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*''Nag, nag, nag… '' Schnatterinchen – die Schnatterente aus dem DDR-[[Sandmännchen]], die wahrscheinlich einzige Nage-ente der Welt (auch nachzulesen in: Die Berühmtesten Nagetiere der Welt)
 
*''Ente Gut – Alles Gut!''  Dagobert Konjetzky
 
*''Ente Gut – Alles Gut!''  Dagobert Konjetzky
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2016, 16:59 Uhr

Eine Riesterente mit deutlich erkennbarem Riester

Die Riesterente (Anas Riesterus) gehört zu den Entenvögeln. Ihren Namen hat sie einer bei dieser Entenvariante sehr ausgeprägten Verhaltensweise zu verdanken. Die Riesterente ist nämlich nahezu ununterbrochen mit der Paarung beschäftigt. Während des Aktes steigt der Erpel von hinten auf und fixiert die Auserwählte in Ermangelung von Händen mit dem Schnabel. Das gestaltet sich so, dass er ihr in den Hals beißt um sich festzuhalten. Das ist an sich bei(m) Vögeln nichts Besonderes. Das ist auch bei anderen Arten zu beobachten. Allerdings betreiben die Riesterenten diese Praxis so exzessiv, dass nicht nur die Federn sondern sogar die Haut an dieser Stelle derart abgeschuppert wird, dass es sogar zu offenen Wunden kommt und sie ziemlich bald durch einen sogenannten Riester ausgebessert werden muss.

Der Riester

Elefant mit fehlenden Flicken im Ohr

Ein Riester - das sei an dieser Stelle den des Handwerks unkundigen erklärt - ist ein kleiner Lederflicken. Der Begriff ist ca. doppelt so alt wie das Schusterhandwerk und stammt noch aus der Zeit, da man eine Zähleinheit für „wahnsinnig viel“ hatte - das „Ries“, woraus sich später eine Maßeinheit für „1000 Blatt“ entwickelte. Auch heute nennen ja besonders altmodische Gesellen noch einen Tausender einen Riesen, obwohl es ja gar keine Tausender mehr gibt. Mittlerweile braucht man ja schonwieder wahnsinnig viele Blätter Papier bis man so eine riesige Summe zusammen hat. Außerdem ist heute noch die Bezeichnung „Riese“ für „wahnsinnig großer“ Mensch übriggeblieben. Die Schuster hatten jedenfalls stets riesige Mengen an unterschiedlichen Lederflicken in ihrer Werkstatt vorrätig, die als „Rester“ oder sogenannte „Riester“ bezeichnet wurden.

Die Technik

Die Riester, die den Zoo-enten transplantiert werden bestehen aus der Haut von Elefantenohren. Wie ja sicherlich die häufigeren Zoobesucher schon festgestellt haben werden, besitzen Elefanten riesige Ohren. Wenn man mal etwas genauer hinschaut sieht man ziemlich oft, dass an den Elefantenohren kleine Stücke fehlen. Das sieht aus als wäre da etwas eingerissen. Aber in Wirklichkeit haben die Zootierärzte sich hier das Material für die Enten besorgt. Diese Prozedur wurde erstmals durch den schottischen Hobbyforscher Mc Wellington durchgeführt und mittlerweile soweit perfektioniert, dass inzwischen eine einzige sog. „operative Verriesterung“ für die gesamte Lebensdauer einer durchschnittlichen Riesterente ausreicht.

Geschichte

Als zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts die Tierparks und Zoologischen Gärten wie Pilze aus dem Boden zu schießen begannen wurden riesige Mengen an Tieren aus der ganzen Welt herangekarrt, um sie auszustellen. Um artgerechte Haltung verschwendete damals ja noch keine Sau einen unnützen Gedanken. So kam es auch, dass sich das ein oder andere Exemplar schnell zu langweilen begann. Einige Viecher reagierten mit Hungerstreik, andere lassen sich noch heute nicht auf eine Fortpflanzung in Gefangenschaft ein, und einige Entenarten vertrieben sich die Langeweile mit ununterbrochenem Geschlechtsverkehr. Ziemlich bald kristallisierte sich eine eigene Art heraus, die es so in der freien Wildbahn nicht gibt.

Die Alternative

Ente vor ihrem Eigenheim. Kurz verschnaufen und dann wird weitergerammelt.

Doch das Riestern ist bei weitem nicht die einzige Hilfe, die man den Enten zuteil werden lassen kann. Im Gegentum: es handelt sich hierbei legidich um die Bekämpfung eines Symptoms. Die Ursache jedoch zu bekämpfen, nämlich den Tieren eine artgerechte Unterkunft und ein abwechslungsreiches und erfülltes Entenleben zu ermöglichen; darin sollte das Bestreben heuriger Zoologen und Tierparkbetreiber bestehen.

Heutige Gefährdung

Leider liegt auch darin wieder eine Gefahr für die Riesterente. Denn aufgrund des sich rasant ausbreitenden Tierschutzgedankens sieht man sie kaum noch. Artgerechte Haltung, Tieranimationen und viel zu viele Besucher nehmen der Riesterente ihre Langeweile und lenken sie von ihrem permanenten Kopulationszwang ab. Aktuell wird schon beraten, ob die Riesterente auf die Rote Liste der bedrohten Arten gesetzt werden soll.

Fressfeinde

Der Mensch, der Fuchs, der Wolf, das Seeungeheuer, u.v.a.m.

Literatur

  • „Die Berühmtesten Nagetiere der Welt“ - Duffy Nagler – Forschungsverlag Heiligenwalde
  • „Mein Schuh, der hat drei Löcher“ – Lehrbuch der Schusterinnung – Handwerksverlag Freising
  • „Die unentliche Geschichte“ – Michaehl Ente – Entzeitverlag Entville

Zitate

  • Alle meene Enten scheißen inne Sprrree… Prof. Dr. T. Lindemann
  • Nag, nag, nag… Schnatterinchen – die Schnatterente aus dem DDR-Sandmännchen, die wahrscheinlich einzige Nage-ente der Welt (auch nachzulesen in: Die Berühmtesten Nagetiere der Welt)
  • Ente Gut – Alles Gut! Dagobert Konjetzky

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