Kanute: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kanuist ist eine mänliche Lebensart die die besondere Eigenschaft hat auf weibliche Menschen, besonders im jugendlichen Alter, sehr animalisch zu wirken.  
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Der '''Kanute''', oder auch ''Paddler'', ist eine [[Steuerberater|international vorkommende Ar]]t, beheimatet im, am und auf dem [[Wasser]]. Aus der [[Familie]] der ''homo sapiens'' stammend, schlug der Kanute schnell [[Evulotion|evolutionstechnisch]] einen leicht veränderten Weg gegenüber der auf dem [[Land]] existierenden Säugetierart ein. So zeichnet er sich beispielsweise durch [[Frosch|Schwimmhäute]] zwischen [[Finger]]n und [[Zeh]]en, sowie ein besonders [[Oliver Kahn|lautes Stimmorgan]] aus. Den Namen ''"Nerv-Igel"'' als Spitznamen, bekamen Kanuten von [[Costa Cordalis|Schiffskapitänen]], die im nervigen Kleinzeugs auf dem [[Fluss]] eine Parallele zum [[Oxymoron|knuddeligen Stacheltier]] ziehen konnten: [[Wildunfall|Eigentlich sollte man aufpassen sie nicht zu überfahre]]n - trotzdem machen es alle. Die Art ist weltweit verbreitet - bevorzugt jedoch [[Küstenwache|küstennahe Gewässer]].<br />
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Kanuten sind [[Mutter|soziale Wesen]], die eine komplexe Populationsstruktur aufweisen.
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== Die verschiedenen Kanuten [[Datei:Kanu.svg.png|30px]] ==
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=== Die "Wir sitzen alle im selben Boot!"-Familie [[Datei:Kanu.svg.png|30px]] ===
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[[Datei:Kanufahrt.jpg|thumb|right|350px|Sitzen alle in einem Boot: Der indianische Stamm der Kanuten.]]
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Es soll ein gemeinschaftsstärkender [[Usertreffen|Wochenendausflug]] werden, doch unmittelbar erkennen die Familienmitglieder im offenen Kanadier mit 50 Fressalien-Staufächern die Vorzüge und [[Therapie|teambildenden Maßnahmen]] nicht. Erst daheim stößt der [[Wolf|Rudelanführer]] etwas in Richtung ''"Welch ein erfolgreicher Tag heute."'' aus, woraufhin vom Jungtier bis zur Frau im [[Boot]]e jeder nickt. Während der Fahrt sah das ganze jedoch [[Schreibtisch|etwas chaotischer]] aus. Bereit zu Paddeln sind die [[Ferkel|Jungtiere]] nur auf den ersten 50 [[Meter]]n, ehe ihnen die [[Blume|Puste]] aus-, sowie die Lust vergeht und sie von da an in bewusst gruppenschädlichen Aktionen die [[Globale Herderwärmung|Hände ins Wasser]] halten, um das Boot radikal abzubremsen oder wie ein Indianer [[Fisch]]e zu fangen. Der zu erwartende Misserfolg auf Nahrungssuche lässt die [[Kind]]er auf den Plan rufen das [[Mutter]][[tier]] zu belagern, welches daraufhin ebenfalls nicht mehr in der Lage ist, sich der [[Salto|Fortbewegung]] dienlich zu beteiligen. Der Rudelführer ist nach bereits [[Olympia|100 zurückgelegten Metern]] auf sich allein gestellt und kurz vor dem Nervenzusammenbruch. [[FDP|Konsequent]] steuert er das Kanu gradwegs mitten ins [[Ufer]] und weigert sich weiter zu paddeln. [[Guttenberg|Erst mal 'ne Pause]].<br />
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Am Uferrand platziert, bevorzugt wird statt eines öffentlichen Anlegeplatzes die [[Bullenschwein|Kuhweide]] angesteuert, wird das erste Fresspaket verschlungen, während das Rudeltier auf [[Adler|Greifvögel]] aufmerksam macht. Allesamt lästern sie im Folgenden gemeinsam über den [[Hippie|Kleidungsstil]] vorbeifahrender Paddler und deren peinliche Missgeschicke, so ist das Doppelpaddel eine [[Sohn|eindeutige Fehlproduktion]] und Mützen bei diesem Wetter aufziehen? Quatsch! Es sind doch gerade mal [[Sommer|25°C]]! Die Sonnenbrandpopulation wird sich für eine neue [[Kopfhaut]] zu Weiterverbreitung bedanken. Die angesprochenen Doppelpaddel kennt man in der [[Familie]] nicht, stattdessen sind es [[Sextourismus|lediglich Stecher]] im Kajak. Hier durch erlangt die Familie eine [[Gymnasiale Oberstufe|maximale Fehleranzahl]] im [[Synchronschwimmen|synchronen]] Paddeln, da der/die hintere Paddler/in auf die schräg gegenüber liegende [[Seite]] (!) achten muss und den dort vorgegebenen Paddelschlag auch noch [[PISA-Studie|ohne großes Überlegen]] umsetzen muss.
  
== Geschichte ==
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=== Paddler mächtig auf Tour [[Datei:Kanu.svg.png|30px]] ===
Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Kanuist im April 2011. Einige Forscher bahaupten aber dass diese wachsende Lebensform bereits zu einem zeitlich eher liegenden Weihnachten entdeckt wurde.
 
Da es einen zusammenhang zwischen den Entdeckern gibt sind beide Theorien ziemlich umstritten, besonders weil die Exaktheit in den Merkmalen nicht übereinstimmt.
 
  
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Mit einem [[Gewicht]] von bis zu [[Dirk Bach|250 Kilogramm]] sind Tourenpaddler unterwegs, wodurch sie sogar den [[Wasser]][[spiegel]] spürbar um ein paar Zentimeter [[Motivation|nach unten drücken]]. Tourenpaddler sind oft in [[Liebeskummer|Schwärmen]] zu beobachten, hierbei zu beachten ist ihr [[Eigentor|gestörtes Orientierungsverhalten]]. Während [[Auf dem Rücken schlafende Vögel|artverwandte Vögel]] dem kommendem [[Winter]] wegen häufig gen Süden, deutsche Tourenkanuten hingegen ziehen größtenteils gen Norden in Richtung Atlantik oder [[Nordsee]] - und das zu jeder [[Herbst|Jahreszeit]]! Hier kann eindeutig von [[Mode|örtlichen Trends]] gesprochen werden, in der Donauregion ist es [[Beispiel|zum Beispiel]] viel cooler, mit dem Strom nach Osten zu paddeln, während es auf der Elbe wohl kaum jemand gegen den [[Strom]] in den [[Süden]] schafft.<br />
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[[Datei:Synchron.jpg|thumb|right|250px|Tourenpaddler oder Neulinge..?]]
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Auf ihrem Weg von A nach B treffen Tourenpaddler auf all die anderen Kanuten und können somit immer [[Lafer!Lichter!Leck mich!|ganz köstlich]] von Laien erzählen, bei denen die [[Herz|Schlagfrequenz]] schneller als beim jungen [[Vitali Klitschko]] gewesen sei - und so kommt man ja nun absolut nicht über 70 Kilometer täglich, da ist nach dem 12. Kilometer schon alles vorbei! Die besonderen Experten unter den Tourenpaddlern, haben vor [[Gericht]] sogar erstritten, dass die [[Kopfpauschale|Pendlerpauschale]] auch für Anreisen mit dem Kanu zum Arbeitsplatz gelten.
  
== Eigenschaften ==
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=== Der Neuling [[Datei:Kanu.svg.png|30px]] ===
Den Kanuist findet man häufig an rückwärtsfließenden Stehgewässern. Erkennen kann man ihn an dem mitführenden Boot, auch Kanu genannt und an dem sportlichen Aussehen. Teilweiße ist ein größeres Bott in der Nähe von welchem ein höherstehender Kanuist dem Niedrigerem Anweißungen gibt.  
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Einst lebten alle Lebensformen der [[Welt]] im Wasser, doch mit einiger Zeit krochen [[Dinosaurier|die ersten Tiere]] unbeholfen an [[Land]]. Beim Kanu-Neuling ist eine Umkehrung dieses [[Spiegelwelten:Gerichtsverhandlung zum Fall Mumba|Prozesses]] zu beobachten. Es beginnt mit dem [[Schrankwand|Beklettern]] des Kanus, in welches sich vornehmlich senkrecht gestellt wird, um dann [[Panik|panisch]] mit den Armen rudernd das Gleichgewicht zu verlieren. Wenn die [[Krebs|Meerestiere]] an Land ihre Kiemen zurückbilden können, so schafft es jedoch mit der Zeit auch ein jeder Neuling im [[Boot]] zu sitzen. Und dann geht es los, [[Arche Noah|rette sich wer kann]]! Auf einer [[Nürburgring|knapp zwei Kilometer langen Strecke]], schafft es der Neuling circa [[acht]] Kilometer zurückzulegen. Bei Ankunft kann er [[Detail|detailliert]] über die Beschaffenheit beider Uferseiten berichten und kann zudem erklären, warum man sich nicht an [[Glühbirnbaum|Ästen]] festhalten sollte unter denen man durchfährt, um zu bremsen. Was jedoch noch lange nicht heißt, dass er es deswegen nie mehr macht!<br />
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[[Facebook|Großer Beliebtheit]] erfreut sich zudem die halbe Iglurolle, bei der der Neuling sein eigenes [[Kanu]] unbedarft per [[Hebelgesetz|Hebelwirkung]] zum Umkippen bringt. Für alle anderen Arten der Kanuten ist diese [[Per Mertesacker|motorische Unbeholfenheit]] ein ewiges Rätsel, so richtig weiß niemand, weshalb immer wieder Kanuten ihre langen Paddel unter den [[Kreuzfahrt|Rumpf]] stecken.
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[[Datei:Tourenpaddler.jpg|thumb|right|253px|Suchtstufe III: Mit dem Kanu zur Arbeit, obwohl gar kein Fluss vorhanden ist.]]
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=== Lassen sie mich durch! Ich bin Experte! [[Datei:Kanu.svg.png|30px]] ===
  
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Im Gegensatz zu den anderen Kanuten, verzichtet der Experte aufgrund der eigenen [[Sixpack|körperlichen Fitness]] auf den Winterschlaf. [[Blauer sucht Frau|Landlebende]] können ihn sogar bei [[Schnee]] und Eis auf dem Fluss erkennen. Und während es im [[Sommer]] die Mitpaddler trifft, so brüllt er im Winter das [[Eis]] auf dem [[Fluss]] an: "Lasst mich durch, ich bin Experte!" Dies ist der wohl einzige [[Satz]], welchen der Experte auf seinem weg von Fulda nach [[Bremen]] - an nur einem [[Wochenende]]! - vor sich hin schnaufen kann. Er paddelt stets mit dem Selbstverständnis der [[Usain Bolt|Jamaikaner unter den Paddlern]] zu sein und sieht in Freizeitkanuten lediglich [[Silvester|Störkörper]] in seinem Geschwindigkeitsrausch.<br />
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Für Expertenpaddler, die sich übrigens das [[Recht]] nehmen sogar noch vor [[Titanic|Ozeanriesen]] Vorfahrt zu haben, die mit dem Kanu zur [[Arbeit]] fahren, gilt ab einer Distanz von 30 Kilometer übrigens die [[Kopfpauschale|Pendlerpauschale]].<br />
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Zudem gibt es auch noch das [[Wetter|Phänomen]] des ''Product Displacement'' unter Expertenkanuten. Besonders beliebt ist hierbei der Profi, welcher im [[Wasser|Wildwasserkanu]] auf [[Rhein|Rheinfahrt]] geht, zumindest sieht man diese Fehlnutzung hier öfter, als Zweier-Faltboote im [[Schweiz]]er Wildwasserbach der Wildwasserstufe [[Rom|IV]].
  
== Warnung!!! ==
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== Erfüllung [[Datei:Kanu.svg.png|30px]] ==
Sprechen sie einen jungen Kanuist nie an während er sich in seinem Boot befindent, außer sie wollen das er untergeht.
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Doch all diese [[Arminia Bielefeld|von Leid geplagten]] Paddlerseelen treffen sich [[Doppelpunkt|in einem Punkt]] wieder: Der Erfüllung all ihrer [[Traum|Lebensziele]]. Was für den Christ der Himmel ist, ist für den Kanuten die Beendigung einer Tour in dem [[Wissen]] besser, erfahrener und überhaupt [[ARD|viel toller]] als alle anderen zu sein. Der reine Genusspaddler ist als ausgestorben [[Freund|zu bezeichnen]], ganz nach der [[Schwedisches Selektionsverfahren|Theorie von Darwin]], überleben nur die bestangepasstesten, und dies sind nun mal Experten, welche Genusspaddlern früher nach einer 50km-Tour [[Camping|den letzten Platz des Campingplatzes]] weggeschnappt haben. Der Genusspaddler musste daraufhin über [[Nacht]] viele weitere Kilometer bis zum nächsten Platz paddeln - Erschöpfungserscheinungen entwickelten sich und endeten im [[Tod]] und [[Schwarze Zahlen|Aussterben einer Art]]. Selbst unter Kanuten entstand somit unbemerkt ein immenser [[Kindergarten|Leistungsdruck]].
Wenn sie wollen das der Kanuist überlebt bohren sie niemals Löcher in das Boot.
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Falls sie ein leeres Bott finden halten sie Ausschau nach einem, im Wasser schwimmenden Kanuisten.
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{{Autor|Sky|Benutzer:Sky#Artikel}}
Wenn sie dazu kommen wenn ein Kanuist das Wasser mit dem ganzen Körper berührt springen sie ihm nicht hinterher, er wird seine Gründe haben.
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[[Kategorie:Sportler]]
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[[Kategorie:Wiese, Wald und Frischluft: Bukolisches und Ländliches]]

Aktuelle Version vom 3. März 2016, 19:20 Uhr

Naufrage.jpg

Der Kanute, oder auch Paddler, ist eine international vorkommende Art, beheimatet im, am und auf dem Wasser. Aus der Familie der homo sapiens stammend, schlug der Kanute schnell evolutionstechnisch einen leicht veränderten Weg gegenüber der auf dem Land existierenden Säugetierart ein. So zeichnet er sich beispielsweise durch Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen, sowie ein besonders lautes Stimmorgan aus. Den Namen "Nerv-Igel" als Spitznamen, bekamen Kanuten von Schiffskapitänen, die im nervigen Kleinzeugs auf dem Fluss eine Parallele zum knuddeligen Stacheltier ziehen konnten: Eigentlich sollte man aufpassen sie nicht zu überfahren - trotzdem machen es alle. Die Art ist weltweit verbreitet - bevorzugt jedoch küstennahe Gewässer.
Kanuten sind soziale Wesen, die eine komplexe Populationsstruktur aufweisen.

Die verschiedenen Kanuten Kanu.svg.png

Die "Wir sitzen alle im selben Boot!"-Familie Kanu.svg.png

Sitzen alle in einem Boot: Der indianische Stamm der Kanuten.

Es soll ein gemeinschaftsstärkender Wochenendausflug werden, doch unmittelbar erkennen die Familienmitglieder im offenen Kanadier mit 50 Fressalien-Staufächern die Vorzüge und teambildenden Maßnahmen nicht. Erst daheim stößt der Rudelanführer etwas in Richtung "Welch ein erfolgreicher Tag heute." aus, woraufhin vom Jungtier bis zur Frau im Boote jeder nickt. Während der Fahrt sah das ganze jedoch etwas chaotischer aus. Bereit zu Paddeln sind die Jungtiere nur auf den ersten 50 Metern, ehe ihnen die Puste aus-, sowie die Lust vergeht und sie von da an in bewusst gruppenschädlichen Aktionen die Hände ins Wasser halten, um das Boot radikal abzubremsen oder wie ein Indianer Fische zu fangen. Der zu erwartende Misserfolg auf Nahrungssuche lässt die Kinder auf den Plan rufen das Muttertier zu belagern, welches daraufhin ebenfalls nicht mehr in der Lage ist, sich der Fortbewegung dienlich zu beteiligen. Der Rudelführer ist nach bereits 100 zurückgelegten Metern auf sich allein gestellt und kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Konsequent steuert er das Kanu gradwegs mitten ins Ufer und weigert sich weiter zu paddeln. Erst mal 'ne Pause.
Am Uferrand platziert, bevorzugt wird statt eines öffentlichen Anlegeplatzes die Kuhweide angesteuert, wird das erste Fresspaket verschlungen, während das Rudeltier auf Greifvögel aufmerksam macht. Allesamt lästern sie im Folgenden gemeinsam über den Kleidungsstil vorbeifahrender Paddler und deren peinliche Missgeschicke, so ist das Doppelpaddel eine eindeutige Fehlproduktion und Mützen bei diesem Wetter aufziehen? Quatsch! Es sind doch gerade mal 25°C! Die Sonnenbrandpopulation wird sich für eine neue Kopfhaut zu Weiterverbreitung bedanken. Die angesprochenen Doppelpaddel kennt man in der Familie nicht, stattdessen sind es lediglich Stecher im Kajak. Hier durch erlangt die Familie eine maximale Fehleranzahl im synchronen Paddeln, da der/die hintere Paddler/in auf die schräg gegenüber liegende Seite (!) achten muss und den dort vorgegebenen Paddelschlag auch noch ohne großes Überlegen umsetzen muss.

Paddler mächtig auf Tour Kanu.svg.png

Mit einem Gewicht von bis zu 250 Kilogramm sind Tourenpaddler unterwegs, wodurch sie sogar den Wasserspiegel spürbar um ein paar Zentimeter nach unten drücken. Tourenpaddler sind oft in Schwärmen zu beobachten, hierbei zu beachten ist ihr gestörtes Orientierungsverhalten. Während artverwandte Vögel dem kommendem Winter wegen häufig gen Süden, deutsche Tourenkanuten hingegen ziehen größtenteils gen Norden in Richtung Atlantik oder Nordsee - und das zu jeder Jahreszeit! Hier kann eindeutig von örtlichen Trends gesprochen werden, in der Donauregion ist es zum Beispiel viel cooler, mit dem Strom nach Osten zu paddeln, während es auf der Elbe wohl kaum jemand gegen den Strom in den Süden schafft.

Tourenpaddler oder Neulinge..?

Auf ihrem Weg von A nach B treffen Tourenpaddler auf all die anderen Kanuten und können somit immer ganz köstlich von Laien erzählen, bei denen die Schlagfrequenz schneller als beim jungen Vitali Klitschko gewesen sei - und so kommt man ja nun absolut nicht über 70 Kilometer täglich, da ist nach dem 12. Kilometer schon alles vorbei! Die besonderen Experten unter den Tourenpaddlern, haben vor Gericht sogar erstritten, dass die Pendlerpauschale auch für Anreisen mit dem Kanu zum Arbeitsplatz gelten.

Der Neuling Kanu.svg.png

Einst lebten alle Lebensformen der Welt im Wasser, doch mit einiger Zeit krochen die ersten Tiere unbeholfen an Land. Beim Kanu-Neuling ist eine Umkehrung dieses Prozesses zu beobachten. Es beginnt mit dem Beklettern des Kanus, in welches sich vornehmlich senkrecht gestellt wird, um dann panisch mit den Armen rudernd das Gleichgewicht zu verlieren. Wenn die Meerestiere an Land ihre Kiemen zurückbilden können, so schafft es jedoch mit der Zeit auch ein jeder Neuling im Boot zu sitzen. Und dann geht es los, rette sich wer kann! Auf einer knapp zwei Kilometer langen Strecke, schafft es der Neuling circa acht Kilometer zurückzulegen. Bei Ankunft kann er detailliert über die Beschaffenheit beider Uferseiten berichten und kann zudem erklären, warum man sich nicht an Ästen festhalten sollte unter denen man durchfährt, um zu bremsen. Was jedoch noch lange nicht heißt, dass er es deswegen nie mehr macht!
Großer Beliebtheit erfreut sich zudem die halbe Iglurolle, bei der der Neuling sein eigenes Kanu unbedarft per Hebelwirkung zum Umkippen bringt. Für alle anderen Arten der Kanuten ist diese motorische Unbeholfenheit ein ewiges Rätsel, so richtig weiß niemand, weshalb immer wieder Kanuten ihre langen Paddel unter den Rumpf stecken.

Suchtstufe III: Mit dem Kanu zur Arbeit, obwohl gar kein Fluss vorhanden ist.

Lassen sie mich durch! Ich bin Experte! Kanu.svg.png

Im Gegensatz zu den anderen Kanuten, verzichtet der Experte aufgrund der eigenen körperlichen Fitness auf den Winterschlaf. Landlebende können ihn sogar bei Schnee und Eis auf dem Fluss erkennen. Und während es im Sommer die Mitpaddler trifft, so brüllt er im Winter das Eis auf dem Fluss an: "Lasst mich durch, ich bin Experte!" Dies ist der wohl einzige Satz, welchen der Experte auf seinem weg von Fulda nach Bremen - an nur einem Wochenende! - vor sich hin schnaufen kann. Er paddelt stets mit dem Selbstverständnis der Jamaikaner unter den Paddlern zu sein und sieht in Freizeitkanuten lediglich Störkörper in seinem Geschwindigkeitsrausch.
Für Expertenpaddler, die sich übrigens das Recht nehmen sogar noch vor Ozeanriesen Vorfahrt zu haben, die mit dem Kanu zur Arbeit fahren, gilt ab einer Distanz von 30 Kilometer übrigens die Pendlerpauschale.
Zudem gibt es auch noch das Phänomen des Product Displacement unter Expertenkanuten. Besonders beliebt ist hierbei der Profi, welcher im Wildwasserkanu auf Rheinfahrt geht, zumindest sieht man diese Fehlnutzung hier öfter, als Zweier-Faltboote im Schweizer Wildwasserbach der Wildwasserstufe IV.

Erfüllung Kanu.svg.png

Doch all diese von Leid geplagten Paddlerseelen treffen sich in einem Punkt wieder: Der Erfüllung all ihrer Lebensziele. Was für den Christ der Himmel ist, ist für den Kanuten die Beendigung einer Tour in dem Wissen besser, erfahrener und überhaupt viel toller als alle anderen zu sein. Der reine Genusspaddler ist als ausgestorben zu bezeichnen, ganz nach der Theorie von Darwin, überleben nur die bestangepasstesten, und dies sind nun mal Experten, welche Genusspaddlern früher nach einer 50km-Tour den letzten Platz des Campingplatzes weggeschnappt haben. Der Genusspaddler musste daraufhin über Nacht viele weitere Kilometer bis zum nächsten Platz paddeln - Erschöpfungserscheinungen entwickelten sich und endeten im Tod und Aussterben einer Art. Selbst unter Kanuten entstand somit unbemerkt ein immenser Leistungsdruck.

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