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Version vom 12. Januar 2011, 19:45 Uhr
KleinigkeitStupiNews gratulieren der spanischsprachigen Wikipedia nicht zu 700.000 Artikeln. GoogleLeaks geplant!!!!1
Werden wir bald keine Nacktscanner mehr brauchen?
Enthüllungen scheinen zur Zeit Mode zu sein: Google plant nach der großen öffentlichen Wahrnehmung der Enthüllungsplattform WikiLeaks die Einrichtung eines zweiten Enthüllungsportals. GoogleLeaks soll das Kind heißen und schon 2012 auf den Jahrmarkt kommen. Auf massive Proteste hin versprach Google, eine Funktion für Nutzer einzubauen, mit deren Hilfe jedermann seine Informationen aus GoogleLeaks fernhalten könnte. Allerdings wäre der Meldungszeitraum auf 12 Stunden beschränkt; ferner müssten die Aufforderungen jede Woche wiederholt werden. Die übrigen kritischen Stimmen fielen in Deutschland allerdings bemerkenswert harmlos. Einige Stimmen aus dem Volk:
Weitere Informationen zu diesem Projekt liegen noch unter strenger Geheimhaltung. Das Unternehmen konzentriert sich während der Entwicklungszeit allerdings auf eine massive Werbewelle durch Google-Merchandising. Mittlerweile wurden bei Amazon Google-Lexika, Google-Egoshooter und Google-T-Shirts gesichtet. Filme, die es bald schon gibt #2
Heute: Otto's Twelve
Otto's Twelve wird der Nachfolgefilm des Komödianten und Ostfriesen O. Waalkes auf seine Produktion Otto's Eleven sein. Im zweiten Teil der bevorstehenden Triologie befindet sich der mehr oder weniger erfolgreiche Reporter Harry Hirsch auf der krankhaften Suche nach einem verschollenen guten Wortspiel. Auf seiner Suche durch die Vereinigten Staaten von Amerika trifft er dabei auf David Hasselhoff, Gott, den Präsidenten, Barack Obama und Gertrude, die füllige 50-jährige Strickmeisterin im Stadtwettberb aus Dallas. Sie lädt Harry Hirsch zu sich nach hause ein und serviert Kekse, die älter zu sein scheinen, als sie selbst. Harry Hirsch bekommen die Kekse garnicht gut und die Suche nach dem verlorenen Wortspiel scheint in Gefahr! Um den Keksinhalt wieder aus sich raus zu bekommen hoppst er den ganzen Film über komisch durch die Gegend, damit ihm schlecht wird. Das Geo-Editorial
Teil 1 der sinnlosen Analyse.
Was macht man nicht alles, wenn einem langweilig ist. Ich habe das Editorial der Novemberausgabe der Geo einmal genauer unter die Lupe genommen. Geo, das ist die Zeitschrift, die die „Welt mit anderen Augen sieht“. Chefredakteur Peter-Matthias Gaede sieht die Welt auch anders. Er ist ein hoch aufgeschossener, dürrer Mann mit einer Brille. Für das 8x5-Zentimeter Foto auf Seite 4 scheint er sich herausgeputzt zu haben. Er lehnt sich locker-lässig im schwarzen Anzug gegen eine weiße Fotowand und lacht verschmitzt. Die Arme hat er vor dem Körper verschränkt. Eine richtige Chefhaltung, sagen die meisten. Wenn ich mich das Bild jedoch länger anschaue, dann sieht die Haltung auf einmal gar nicht mehr so Chef-like aus, sie wirkt viel mehr abweisend. Auch sein Lächeln verschwindet bei genauerer Betrachtung, es wirkt eher verkrampft, so, als ob ganz ganz viel Wut in Peter-Matthias drin wäre, die er jetzt aber gerade nicht raus lassen will, weil er für das Foto lächeln muss. Auch die überproportionale Brille sieht plötzlich alles andere als gescheit aus, viel mehr möchte Peter-Matthias seine Augen hinter ihrem Rand verstecken, um ja keine Gefühlsregung nach außen hin über die Augen zu zeigen. Auf den ersten Blick halte ich das für eine normale Begrüßung, so eine Begrüßung, wie eben alle Chefredakteure ihr Editorial beginnen. Ich schau in anderen Zeitschriften nach und lese “Liebe Leser“ oder “Liebe Leserinnen und Leser“. Nur Peter-Matthias verbleibt bei seiner Begrüßung in der Einzahl. Etwa, weil er die Welt mit anderen Augen sieht? Die Mehrzahl für ihn nicht existiert? Das kann nicht sein, Aufschlüsse über seine Gefühle gibt diese plumpe Interpretation nicht her. Die Wortwahl muss tiefsinnigere Hintergründe haben. Gibt es etwa nur zwei Geo-Abonnenten? Einen männlichen Leser und eine weibliche Leserin? Das könnte ein Grund für Peter-Matthias eher traurige Körperhaltung sein. Seine Zeitschrift wird zu wenig gekauft, das macht ihn depressiv und unnahbar. Doch er scheint die Hoffnung noch nicht aufgegeben zu haben, schreibt weiter: Es wird klarer. Der letzte wahre Leser, verstorben, auf ewig gelangweilt von „Reportern ohne Grenzen“, die den Mut fassten Teppichknüpfereien in Laos zu besuchen, um die arbeitenden Kinder auszulachen und ihnen für ein Foto mit extra Mitleidsblick einen Teppich zu schenken. Peter-Matthias ist über diesen Verlust noch immer nicht hinweg gekommen, immer wieder spricht er in seinen Texten diesen anonymen, verstorbenen dritten Leser an, ruft sich seine Leserbriefe zurück ins Gedächtnis und schwelgt in vergangenen Zeiten… Woran rieb? War er Katholik, der Leser? Oder wie ist diese unbestimmte Nutzung des Wortes daran zu verstehen? Ein versteckter Hinweis darauf, dass der geheimnisvolle dritte Abonnent vielleicht Papst Johannes Paul II. war? Oder gar Bischof Mixa? Zu früh sollte man nichts interpretieren! Am Ende käme noch totaler Unsinn heraus, also lese ich weiter, auf tunlichste probierend eben jenes zu vermeiden. Der Satz ging ja noch weiter, daran rieb sich der Herr also, an Reporterinnen. Herr reibt sich an Reporterin, klingt so la la. Aber Peter-Matthias will uns gerade das zeigen, sonst würde er es nicht als ersten Satz für sein „vielgelesenes“ Geo-Editorial aussuchen. Doch ist das Reiben des Herrn überhaupt berechtigt, oder etwa als haltlose Beschuldigung anzusehen? Das Inhaltsverzeichnis gibt mir Aufschluss. Sieben Themen auf, Moment, auf 190 Seiten! Schön wäre es, könnten andere sich doch auch nur so kurzfassen. Doch darum geht es nicht, darüber kann sich wer anderes aufregen. Viel spannender sind die Themen, von denen geschrieben wird. „Die Kunst der Gärtner“, „Hightech-Geologie“, „Reisefotografie“, „Maskenzauber“, „Dschibuti“ und “Projekt Chaos Hoch 2“, eine knallhart recherchierte CO2-Doku. Doch wo sind da die Krisengebiete? Fernsehkritik
Heute: TV Total Stock Car Werbe Challenge!
Dortmund - Mit einer Werbesendung für die schwächelnde Automobilbranche überzeugte ProSieben am gestrigen Abend sogar schärfste Kritiker, wie Fernsehpapst Reich-Ranicki. Schirmherr Stefan Raab präsentierte im Laufe der Sendung verschiedenste Automobile und testete diese auf Robustheit und Geschwindigkeit. Der Clou: Während der Sendung gab es Werbepausen. Diese völlig neue Konzept von Werbepausen in Werbesendungen schiebt ProSieben in neue Galaxien der Fernsehwelt vor. Schmackhaft wurden die Autos dem Zuschauer durch andauernde Wiederholungen (vgl. blauer Opel) und niedliche Applikationen (vgl. OnBoard-Kamera). Zudem wurden diverse Sicherheitstests durchgeführt, die beispielsweise das auf die Motorhaube springen von Elton beinhalteten und mit Bravour bestanden.
Filme, die es bald schon gibt #1
Heute: Findet Mirco!
Findet Mirco ist ein in Deutschland produzierter Reality-Thriller der Pixar Studios aus dem Spätsommer 2010, der durch Walt Disney und die Bild-Zeitung vertrieben wurde. Google bald mit revolutionärer Weltneuheit?
Onlineshop für Musik steht in den Startlöchern!
Jetzt steht es fest! Google wird mit seiner revolutionären Idee eines Onlineshops die Weltherrschaft an sich reißen, die Diktatur Chinas auf Erden stürzen und die Welt zu einer besseren Kugel machen. Aber da wäre ja noch... Achja, genau! Apple mit seinem Programm iTunes gibt es ja auch noch. Und zwar seit 2001. Bisschen verspätet, diesmal, lieber Konkurrent Google, oder wie siehts aus? Das mit der Weltherrschaft klappt aber bestimmt irgendwann mal. Wir drücken die Daumen!
BILD.de jetzt in 3D
Wenn aus einem Trend eine Manie wird
Wenn aus einem Trend eine Manie wird
Mit einer neuen 3D-Hauptseite möchte Bild.de jetzt noch mehr notgeile Rentner an den Bildschirm locken, die sich immer heimlich durch die Bildergalerien klicken, wenn die Ehefrau einkaufen ist. Das neue Gefühl von Erotik an den heimischen PC gebracht. Bild.de bringt die Welt mit der völlig neuartigen Erfindung 3D auf ein komplett neues Niveau. Das hat Kai Diekmann toll gemacht. Jetzt gibt es alles, was der sensationsbegierige, qualitätsunbedarfte Boulevardmedien-Leser braucht in 3D. Der 11. September - als ob man live dabei gewesen wäre. Das Interview mit dem D-Promi - wie selbst geführt! Die Bildergalerie - wie selbst zusammengestellt! Bild.de bindet den Leser unbewusst mit ein und macht den Seitenbesuch zu einem Erlebnis.
Weiter so Bild, wir sehen uns im Himmel der Qualitätsmedien, meint augenzwinkernd: StupiNews.
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