Datenschutz

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Gemeinhin geht der Mensch beim Hören des Wortes Datenschutz von einem Schutz von Daten jedweger Art aus. Bis heute jedoch haben sich mehrere Definitionen für den Begriff Datenschutz gehalten. Geschuldet ist dies vor allem verschiedenen Bestrebungen von Wissenschaftlern, Nutzern und Firmen, den Datenschutz für sich zu beanspruchen. Dieser Artikel stellt eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Theorien dar und selbstverständlich steht es jedem frei, sich den Verfechtern der einzelnen Thesen anzuschließen.

Elektro-Philosophie, oben: das Nichtvorhandene, unten: das Geschlossene, schräg: Datenschutz

Theorie der Elektro-Philosophie

Nach Ansicht der Elektro-Philosophen ist Datenschutz eine Art Schrumpfschlauch aus umgewälzter Heißluft, der verhindert, dass die Daten des Nichtvorhandenen (Null) in das Geschlossene (Eins) geraten. Dies dient der Vermeidung der Bildung einer kritischen Masse, welche durch das Zusammentreffen der Informationen hervorgerufen würde.
Vergleichbar ist das mit dem Aufeinandertreffen des Familienoberhauptes und dem zukünftigen Schwiegersohn beim ersten Date der Tochter. Das Einschreiten der Mutter zur Vermeidung katastrophaler Zustände ist ebenso wie der Heißluftschrumpfschlauch als Datenschutz anzusehen.

Die Cookie-Theorie

Cookies können als Daten im entferntesten Sinn bezeichnet werden, denn sie kennen nur zwei Zustände: zerkrümelt = 1, nicht zerkrümelt = 0.
Da diese Cookies auf dem PC des Users im zerkrümelten Zustand vom Prozessor durch das Tastaturkabel in die Tastatur gelangen können, wurde bereits in den 1940er Jahren bei Fernschreibern zur Verbesserung der haptischen Wahrnehmung ein Adapter an das Kabel gelötet, welcher die Krümel pulverisiert und damit ein reflexartiges Drücken des Anykeys (verursacht durch das Krümelpieken) verhindert.
Der ursprüngliche Name des Adapters "Cookie Protection" sorgte jedoch für große Aufregung bei den Pfadfinderorganisationen und nach langjährigem Streit wurde von der UN-Generalversammlung stattdessen die Bezeichnung Datenschutz in das "Recht auf angemessenen Lebensunterhalt" übernommen.

Logo des französischen Kommisariats

Französische Theorie

Französische Wissenschaftler versuchen seit Anfang des 20. Jahrhunderts, die Detei und damit auch die Computerdaten auf ihr Wissen zurückzuführen, denn der Begründer der Informationstheorie trug den Vornamen Claude. Doch die vehementen Versuche, die Begriffe Datei und Daten beim Europäischen Patentamt registrieren zu lassen, scheiterten bisher.
Ein eigens für die Interessenvertretung gegründetes Kommissariat erfand deshalb die Zwei. Sie soll die Vermehrung und Verbreitung von Dateien und auch Daten verhindern, indem sie die Datenübertragung über das französische Festland empfindlich stört. Nullen und Einsen werden durch einen "bloc à double sens" (zweiseitiger Datenschutzwall) in ihrem Fluß durcheinander gebracht und so ist nur noch ein Signalrauschen zu empfangen.

Datenschutz vor der Antimaterie

Umgangssprachlich auch Magnetdatenschutz. Von den bereits erwähnten französichen Wissenschaftlern spaltete sich eine schweizerische Fundamentalistengruppe (die Schweizer Franken) ab, die tief unter der Erde im Verborgenen arbeitet. Ihrer Ansicht nach darf nicht zwischen 1 und 0 unterschieden werden, sondern ebenso wie bei den Seelen unterscheiden sich Daten in schwarz und weiß.
Unter dem Vorwand physikalische Grundlagenforschung zu betreiben, versuchen sie mit Hilfe großer Teilchenbeschleuniger diese Theorie zu beweisen: Die Daten werden durch die Beschleunigung in ihre unfarbigen Bestandteile getrennt und ermöglichen so den Eintritt der weißen Masse in ein zufällig erzeugtes Schwarzes Loch. Zur Vermeidung einer Annihilation und der Erzeugung von Antimaterie, werden schwarz und weiß durch eine magnetische Falle geschützt. Diese kleine, kaum sichtbare Membran trägt die Bezeichnung magnetbeschleunigter Antimateriedatenschutz, in physikalischen Fachkreisen auch kurz Datenschutz genannt.

Typischer Warnhinweis an der Bürotür von entdeckten Voyeuren

Die Theorie der nicht wirklich mit EDV beschäftigten

Auch normale Mitarbeiter können inzwischen auf geschulte Computer zurückgreifen und so haben sich bekannte Voyeure dazu entschlossen, ihre Daten-Sammlungen - vor allem SM-Videos der Sekretärinnen und ihrer Chefs, über den Kopierer verteilte Hinterteile, zur Erpressung geeignete Aufnahmen von Kleindiebstählen und ähnliches - durch besondere Maßnahmen zu schützen.
Diese bestehen unter anderem in der Übertragung undurchschaubarer Passwörter auf ein Smartphone (getarnt als Werbe- oder Betrugsanrufe) oder auch im Anbringen von GPS-Sendern, um ein plötzliches Auftauchen und einen damit verbundenen Überraschungsangriff des erbosten Mitarbeiter-Rudels vorhersehen zu können. Die einfachste Form dieser Schutzmaßnahme wird als Datenschutz bezeichnet. Der Vorteil dieser allgemein gehaltenen Bezeichnung besteht in der Nichtzuordbarkeit der gesammelten Daten. So können beispielsweise die Admins nicht mehr von den normalen Voyeuren unterschieden werden.

Anführer der Privat-Verfechter (unbestätigte Aufnahme)

Merkwürdiges

In Deutschland soll es seit den 1970er Jahren verschiedene Bestrebungen durch einzelne Wesen geben, die sich darauf spezialisiert haben, alle Daten für sich zu behalten und dies auch gesetzlich festschreiben wollen. Ihr Hauptanliegen im Datenschutz besteht nach eigenen Angaben eher im Privaten. Ob sich diese Strömung aus kleinen Grüppchen aufgrund ihrer eher egoistischen Ansichten zu einer ernsthaften Bewegung organisieren kann, bleibt nachwievor abzuwarten. Inzwischen werden ihr zwar Anhänger in ganz Europa nachgesagt, doch wird ihr Anführer von fortschrittlichen Firmen wie Google Security, im Bestreben einen modernen Datenschutz zu etablieren, längst überflügelt.
Fraglich ist auch, wie die von ihnen geforderte Informationsfreiheit im Einklang mit den Bemühungen der Geheimen steht und wie eine solche private Freiheit überhaupt im demokratisierten Internet funktionieren soll.


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