Glasfenster: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Geschichte ==
 
== Die Geschichte ==
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Das Glasfenster wurde im grausamen, menschenfeindlichen, düsteren [[Mittelalter]] erfunden. Es half weder gegen die Grausamkeit der [[Inquisition]] und der peinlichen Befragung, noch machte es das Lehen- und Zehntensystem menschenfreundlicher, aber es erhellte diese [[Zeit]] trotz all diesen Dingen etwas. <br>
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Das [[Mittelalter]] war gekennzeichnet durch die kleine [[Eiszeit]], die alle zarten Pflanzensprösse umbrachte, welche die Menschen mit Frostbeulen und die Teiche mit Eisdecken versah. In den klobigen, steingefügten Burgen war es eisig kalt, die [[Kind]]lein klapperten mit den Zähnen, die Burgfräuleins liefen blau an und die Hellebarden froren am Boden an. Aber ohne Fensterlöcher sah man in den Burgen nichts, und die Teppiche, die des [[Nacht]]s darüber gehängt wurden, mussten am Tag auch wieder abgenommen werden, trotz der anhaltenden Schneestürme.

Version vom 6. März 2007, 20:25 Uhr

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Datei:Fensterplan.jpg
Die Konstruktionsskizze
Das Glasfenster wird meist an Gebäuden angetroffen. Im Idealfall ist es vor einem Loch in der Mauer befestigt, das Gegenteil trifft man eher selten an.


Der Nutzen

Der naheliegende Nutzen

Das Glasfenster gehört zu der Gattung der Fenster und dient daher hauptsächlich dem besseren Durchblick (falls es denn geputzt ist). Es dient, wenn es offen steht, auch dem Luftaustausch und somit der Verbesserung des Raumklimas. Zudem wird bei Sonnenschein der Raum auf eine höchst ökologische Weise beleuchtet, weswegen Greenpeace und WWF auch die Produktion von Glasfenstern fördern.

  • Das Glasfenster verbessert nicht nur die Lebensqualität des Benutzers, es ist auch noch umweltneutral!

Förderung des Kleingewerbes und Entlastung des Staates

Datei:Putzfrau.jpg
Die Putzfrau bei den Vorbereitungen
Das Glasfenster dient natürlich auch der Förderung des Kleingewerbes. Schliesslich ist, wie oben erwähnt, das Hindurchsehen ein wichtiger Zweck eines Glasfensters. Dieser kann aber nur erbracht werden, wenn das Fenster sauber ist. Angesichts der Tatsache, dass die ganze Welt über Feinstaub, Kohlendioxyd, Russpartikel etc. klagt, ist es nicht verwunderlich, dass Fenster, und so auch Glasfenster, oft schmutzig sind. Insbesondere auch, da eine hinterhältige Offensive, die gegen das Förderprogramm von Greenpeace und WWF kämpft und kurz FLIEGE genannt wird, die Scheiben mutwillig verschmutzt.

Fazit: Die Glasfenster müssen ab und zu geputzt werden!
Das Problem hierbei ist, dass immer mehr Frauen berufstätig sind und daher keine Zeit oder Kraft haben, auch noch ihre Glasfenster zu putzen, vor allem, weil ihr Mann sowieso nur in den TV glotzt. Allerdings könnte ja mal Besuch kommen, und dann müssen die Glasfenster sauber sein. Was tun?
Die Lösung: Eine Putzfrau einstellen! Die Putzfrau putzt natürlich nicht nur die Glasfenster, aber auch. Und somit ist das Problem gelöst. Zudem kann sich die Frau freuen, denn dadurch, dass sie die Putzfrau eingestellt hat, hat sie allenfalls den Staat davon befreit, Arbeitslosenunterstützung oder Sozialhilfe zu zahlen, sie hat der Putzfrau eine Aufgabe gegeben und zudem das Kleingewerbe gefördert.

  • Mit dem Kauf eines Glasfensters und dessen Unterhalt fördert jeder sowohl sich als auch die Volkswirtschaft seines Landes!

Unterstützung der freien Meinungsäusserung

In vielen Staaten wurde mittlerweile die freie Meinungsäusserung eingeführt. Dennoch gibt es manchmal Gruppen, die durch irgendwelche Umstände daran gehindert werden, von diesem Recht Gebrauch zu machen. Deshalb zwingen sie die Öffentlichkeit durch lautes Kundgeben von Parolen und das Schwingen von Plakaten dazu, sie zur Kenntnis zu nehmen. Dabei geht es auch darum, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Bei diesem Vorhaben ist das Glasfenster eine gute Hilfe:
Die Folgen des Einwerfens

Man wirft einen Stein, ein Holz, einen Hammer, einen Passant oder ein Lexikon gegen das Glasfenster. Aufgrund seiner materialbedingten Sprödheit wird das Glasfenster mit lautem Klirren zerbersten.
Vorteile: Alle Leute werden hinsehen, wenn sie das Klirren hören. Sie werden die Plakate betrachten, die Rufe anhören und den Auftritt nie mehr vergessen. Aber sie werden auch die Polizei rufen. Und jetzt kommt der Clou: Die Polizei wird mit Wasserwerfern, Gummiknüppeln, Strassensperren und Tränengas ausrücken, damit sämtliche Journalisten der weiteren Umgebung auf den Plan rufen und somit dafür garantieren, dass mindestens fünf Zeitungen über die Aktion berichten. Der Akteur hat zwar allenfalls nachher ein paar Blessuren, aber seine Botschaft haben garantiert so viele Leute wie möglich empfangen.
Nun könnte jemand sagen, dass nach ein paar Tagen der Rummel um das Ganze schon vorbei ist. FALSCH! Jetzt kommt nämlich noch etwas dazu: Die Angst des Besitzers des Glasfensters, es könnte wieder jemand auf die Idee kommen, es einzuwerfen. Er wird ein Gitter davor befestigen, womöglich sogar noch Steine davor legen, damit kein Auto hineinfährt und jedem, der kommt, erzählen, dass sein Glasfenster eingeworfen wurde. Die Erinnerung an diese Aktion wird nie mehr verblassen!
Nachteile: Der Nachteil ist, dass nachher einen Eintrag im Vorstrafenregister stehen wird. Das Problem hierbei ist, dass die Beamten, die diesen Eintrag machten, die Polizisten, welche die Festnahme ausführten und den Sekretär des Beamten, der die nötigen Dinge abklärte alle mit den Steuern finanziert wurden. Im Anbetracht der Tatsache, dass niemand gerne einen Eintrag im Vorstrafenregister haben will, kann man sagen, dass man sich dabei ein wenig ins eigene Fleisch schneidet.

  • Aber was wäre zum Beispiel das WEF ohne eingeschlagene Glasfenster?

Nachteile

Natürlich hat ein Glasfenster auch Nachteile.
Tropfenbildung

Anlaufen

Ein grosses Problem ist der natürliche Hang der Glasfenster, anzulaufen. Dies ist insbesondere ärgerlich, wenn man auf diese Weise bei der Betrachtung der zauberhaften Winterlandschaft gestört wird, da der eigene Atem die Sicht versperrt.
Lösungsansätze: Da das Anlaufen durch die Temperaturdifferenz zwischen Ausserhalb und Innerhalb und die daraus resultierende Abkühlung des Glasfensters und die darauffolgende Kondensierung des Atems erfolgt, bieten sich als Lösungen das Aufheizen des Fensters oder das Aufheizen des Ausserhalbs oder das Abkühlen des Innerhalbs an.
Nun ist es aber so, dass das Glasfenster ja eingesetzt wurde, um das Innerhalb warm zu halten, weswegen sich ein Abkühlen desselbigen nicht anbietet. Ebenso ist die Aufheizung des Ausserhalbs dem Wintertourismus nicht zuzumuten, und zudem würde man auf diese Weise einen dauerhaften Konflikt zwischen der Glasfensterindustrie und den Umweltschützern anfachen. Deshalb bleibt als einzige Lösung das Aufheizen des Glasfensters.

=== Zerbersten ===
Nebenerscheinungen von Kindern

Das Zerbersten des Glasfensters kann wohl bei Demonstrationen wie oben erwähnt erwünschte Resultate bringen, aber wenn beispielsweise der Nachwuchs einer Familie den Ball durch das eigene Glasfenster wirft, so müssen die Eltern die ganzen Kosten übernehmen, ohne dass sich eine Versicherung erbarmen würde.
Lösungsansätze: Eine Lösung wäre zweifelslos das Einsperren des Kindes in einen fensterlosen Keller, eine andere das Betrügen der Versicherung mittels Überzeugen der Nachbarn, dass ihr Kind die Scheibe eingeworfen habe, auch wenn es die Tat feigerweise nicht gesteht.
Da wohl bald jemand bemerken würde, dass das Kind statt im Garten im Kellerloch spielt und die Polizei rufen wird, und da Kindsmisshandlung ein Offizialdelikt ist, macht die Lösung des Einsperrens wenig Sinn. Umso überzeugender wirkt die zweite Variante: Wenn der Balg der Nachbarn verlogen genug dargestellt wird, und die Nachbarn zur Entschädigung einmal zum Kaffee geladen werden, sollte es keine Probleme geben. Die Haftpflichtversicherung der Nachbarn wird alles zahlen.

Die Geschichte

Das Glasfenster wurde im grausamen, menschenfeindlichen, düsteren Mittelalter erfunden. Es half weder gegen die Grausamkeit der Inquisition und der peinlichen Befragung, noch machte es das Lehen- und Zehntensystem menschenfreundlicher, aber es erhellte diese Zeit trotz all diesen Dingen etwas.
Das Mittelalter war gekennzeichnet durch die kleine Eiszeit, die alle zarten Pflanzensprösse umbrachte, welche die Menschen mit Frostbeulen und die Teiche mit Eisdecken versah. In den klobigen, steingefügten Burgen war es eisig kalt, die Kindlein klapperten mit den Zähnen, die Burgfräuleins liefen blau an und die Hellebarden froren am Boden an. Aber ohne Fensterlöcher sah man in den Burgen nichts, und die Teppiche, die des Nachts darüber gehängt wurden, mussten am Tag auch wieder abgenommen werden, trotz der anhaltenden Schneestürme.


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