Jodel

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Jodel (zu Deutsch: „komischer Laut“) ist eine App, mit der zielgerichtet ausspioniert werden kann, was ein Nutzer bereit ist mit wildfremden Personen zu teilen. Selbstverständlich ist dies nur den Betreibern möglich, welche jedoch jeglichen Vorwurf abstreiten, sodass auch der dümmste User die Lüge sofort erkennt. Da dieses selbsternannte „Soziale Netzwerk“ aber so viele Nutzer hat, muss man davon ausgehen, dass die Hälfte der (vorwiegend deutschsprachigen) Weltbevölkerung noch dümmer als der oben genannte dümmste User ist.

Allgemeines

Erste Schritte / Beschreibung der App

Beispiel für Antworten auf einen Jodel, bei denen die Anonymität voll ausgekostet wurde.
Komischer Laut muss zuerst auf dem Smartphone installiert werden (siehe Kapitel Verfügbarkeit). Dazu wird eine Internetverbindung benötigt, damit der jeweilige Appstore zuverlässig Daten über den Nutzer an den jeweiligen Anbieter übermitteln kann. Ist Jodel dann installiert, muss die Internetverbindung entgegen jeden logischen Denkens aufrecht erhalten sowie der Positionsdienst eingeschaltet werden, damit auch Jodel (noch mehr) Daten über den User bekommt. Das alles geschieht unter dem Vorwand dass der Nutzer nur Jodel-Nachrichten (Fachjargon: Jodel) aus seinem nahen Umfeld sehen darf (angeblich der Übersichtlichkeit wegen). Bei Jodel ist keine Anmeldung nötig, und für alle anderen Jodler ist man anonym - nicht aber für Jodel.

Was weiß Jodel über den Nutzer?

  • die Position (aufgrund des aktivierten Positionsdienstes sowie der IP-Adresse)
  • die Gesinnung (aufgrund der versendeten Jodel)
  • den Namen und alles andere (aufgrund verschiedener Daten aus dem Smartphone)

Funktionen

Hauptfunktionen

Nach Genuss diese Bildes ist ein Augenartzttermin dringend zu empfehlen!
Jodels Hauptfunktion (für den normalen, nicht spionierenden Nutzer) ist das Schreiben von mehr oder weniger sinnvollen Nachrichten (Singular: Jodel; Plural: Jodel), welche man up- und downvoten sowie auf die man antworten kann. Für jede solcher Aktionen und jeden (von einem selbst) veröffentlichten Jodel bekommt der Nutzer eine bestimmte Anzahl an Karmapunkten, die dann mit den vorher gesammelten Karmapunkten zu einer undefinierbaren Masse, genannt Karma, verschmelzen. Das Karma beschreibt die von anderen Nutzern attestierte Nettigkeit. Diese Bewertung von Seiten der anderen Jodler kann aber nur der jeweilige Nutzer selbst sehen. Dadurch wird das Ganze jedem Sinn enthoben, denn was nützt jemandem eine Bewertung, wenn sie niemand außer einem selbst (und natürlich den Jodelgurus) sehen kann? Dazu gesellt sich noch die unfaire Tatsache, dass der Originaljodler (Fachjargon: OJ) Karmapunkte verliert, sobald ein Jodel von ihm downgevotet wird. Durch die Anonymität kann der OJ nicht sehen, wen er für den üblen Karmaverlust vors Jodelkriegsgericht zu stellen hat. Zudem kommt dem Downvoter das dem OJ abgezogene Karma zu, was unter Fachleuten mit „Nettigkeitsdiebstahl“ bezeichnet wird.

Ergänzend zu Nachrichten können auch Fotos gejodelt werden, welche jedoch ebenfalls durch ins Foto eingeblendete Texte sinnentleerend ergänzt werden können.

Sinnloseste Funktion

Die mit Abstand sinnloseste Funktion nennt sich „Positionscache leeren“. Wird diese aktiviert, werden alle Positionen, an denen der Nutzer je Jodel benutzt hat, vom Gerät und den offiziellen Servern gelöscht - nicht aber von den geheimen Spionageservern, die bei der NSA und dem KGB angemietet wurden und auf denen sich alle Daten aller Jodler gut sortiert gespeichert sind.

Design

Damit auch (Klein)kinder frühzeitig an Jodel interessiert sind, ist jeder Jodel in einer anderen, Augenkrebs verursachenden, albern grellen Farbe gehalten. Vermutlich soll das den User von Datenschutzbedenken abhalten - wer beim Augenarzt behandelt wird, kann nicht protestieren.

Fehlende Funktionen

  • Positionscache füllen
  • offizielle Jodel, die in allen Regionen verfügbar sind, z.B. von Angie, Barack Obama oder dem NSA-Chef

Verfügbarkeit

Um so viele Daten wie möglich zu sammeln, ist Jodel überall und nirgendwo sowie in den Spiegelwelten verfügbar. Komischer Laut ist verwirrenderweise in den deutschsprachigen Stores von eiOÄSS (DeppStor) und Bandroid (Kugeln spielen Laden / Google Play Store) unter dem Namen Jodel verfügbar. Um die Verwirrung bei den verhassten Windoof-Usern noch mehr zu steigern, nennt Jodel seine App im Windoof Store „Wodel“, ändert das Logo und gibt als Entwickler und Publisher einen Drittanbieter an, damit Windoof-Hasser Jodel nicht den Rücken kehren (Begründung: „Der ist schon sauber.“). Wodel ist für Fenster 10 Telefon und Windows 10 verfügbar.


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