Student

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Ein Student ist eine nachtaktive Person mit wenig Geld, die zwar lesen und schreiben kann, aber jeden Tag ausschlafen muss und sich von schlechtem Essen und Alkohol ernährt.

Allgemein

Hauptnahrungsmittel eines Studenten: Hüte Studentenfutter (links im Bild)

Um in der Bevölkerung angesehen zu werden, muss der spätere Akademiker studieren. Studieren, das ist eine staatliche Maßnahme für arbeitsscheue Schulabgänger. Solche Studenten sind Rudeltiere und deshalb meist in Ballungszentren (Wohnheim, WG) sogenannter Universitätsstädten vermehrt anzutreffen, hin und wieder auch an der Universität selbst (Ausnahme der naturwissenschaftliche Student, anzutreffen in Laborpraktika). Häufig handelt es sich bei Personen mit geschulterten Rucksäcken auf Fahrrädern um Studenten. Eine besonders beliebte Freizeitbeschäftigung für Studenten ist WoW bzw. alles, was nicht primär Bezug zum Studium hat, insbesondere LAN-Partys.
Manchmal verwenden Studenten ihr Studententum als Vorwand zum nicht Löten, aber meistens nur an einem Montag oder Dienstag. Eine besondere Gattung des Menschen definiert sich als Teil der Uni (bzw. Hochschule). Des Weiteren definieren sich Studenten, insbesondere höheren Semesters, über die Anzahl "klar gemachter" Erstsemester-Studentinnen. In ihrer Freizeit beschäftigen sich diese Affen-Abkömmlinge mit der besoffenen Geschmacks-Testung ihrer Genitalien bis sie den richtigen finden und kannibalisch zubeißen. Aber sonst ist der Konkurrenz-Kampf groß, so dass gemoppt, gekloppt und geklaut wird wie in Sodom und Gomorra, ab und an wird auch der Windoff Desktop verdreht. Großen Anlauf finden nach Aufhebung der Wehrpflicht Fächer wie Pornographie, Trianglistik, Philosophie und Lehramt für zukünftige Pädo-Katho-Priester.

Wortherkunft

Der Name Student wird aus zwei Wörtern zusammengesetzt, die beide im hindermesobotanischen Tiefsee-Gebirge ihren Ursprung finden. Neuerdings muss es Politisch korrekt allerdings StudentInnen (mit Binnen-I) heißen. Stu steht für stupid, dent für dentist oder dent. Da sind sich die Wissenschaftler bis heute nicht sicher. Damit ist bewiesen, dass Student auf gut Deutsch eigentlich dummer Zahn oder dummer Zahnarzt heißt. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Student dummer Zahnarzt heißt, da Zahnärzte studieren müssen, Zähne jedoch meistens nicht.

Beschreibung

Typischer Student

Böse Zungen behaupten allerdings, er sei nur unnützes Pack, welches man nicht dort, sondern meist beim Saufen mit Mit-Studenten, sogenannten Kommilitonen, antreffe. Dies jedoch zu unrecht, werden doch Studenten an Universitäten zu intellektuellen Sklaven herangezüchtet. Andere Studenten studieren jedoch auf Arbeitslosigkeit, denn was könnte man mit Philosophie, Soziologie oder Architektur schon Sinnvolles anfangen!? Der Seit 2005 eingeführte Diplom-Studiengang (der Bachelor-Studiengang wird voraussichtlich 2020 eingeführt) Idiotie erfreut sich jedoch steigender Beliebtheit und macht sogar dem Studiengang Arbeitslosigkeit Konkurrenz.

Oberflächlich betrachtet gleicht ein Student dem anderen, aber bei etwas genauerer Betrachtung sind auffällige Kategorien des Studenten unterscheidbar:

Der normale Student, auch "Normalo" genannt

Der normale "Normalo" Student macht eigentlich alles ganz normal: Das Studium wird normal schnell durchgezogen oder normal schnell wieder aufgegeben. Er studiert ganz oft an einer "heimatnahen" Universität, also in einer Uni ganz in der Nähe seines Elternhauses, in dem er während seiner Studienzeit lebt, und lässt sich im "Hotel Mama" von oben bis unten bedienen. Oder er mietet sich in einer kleinen (oft klitzekleinen) Wohnung ein und schaut zu, dass er mit dem "Ganzen Mist" fertig wird, immer mit kräftiger Unterstützung seiner Eltern. Er geht genauso oft weg wie vorher auch (also am Wochenende) und macht genauso oft wie früher seinen Aufriss (sprich: Jemanden abschleppen, um ihn sexuell gefügig zu machen). Der Normalo ist normalerweise - und das ist er fast immer - nur wenig engagiert, manchmal arbeitet er eine Zeit lang als studentische Hilfskraft gewürzt mit etwas Unisport, gerne auch ein kleines Auslandssemester, um welches er aber selten großes Trara macht. Der Normalo hält sich fast immer in der Gesellschaft Seinesgleichen auf, das heißt, er ist sich selbst genug, schafft es aber immer, echte und lebenslange Freundschaften aufzubauen, ohne sich dafür groß einen abzureißen. Der normale Student ist wenig spannend bis hin zu "furchtbar unspektakulär", da eben "normal", ist aber ein patenter und oft sympathischer Geselle, der weiß, was er an der Uni eigentlich machen soll und dies auch macht. Daher verläuft ein Leben nach der Universität ganz normal in einem schönen, angemessenen Job weiter. Seine Studienzeit beschreibt der Normalo normalerweise als "Och, war eigentlich ganz normal". Signifikant ist, dass der Normalo eine natürliche Immunität gegen Studiengebühren aufweist und diesen sogar eine gewisse Legitimität unterstellt. Die Masse der Studenten sind Normalos. Da sie fürchterlich uninteressant sind, kommen sie in einschlägigen Filmen und Romanen leider so gut wie nie vor.

Der supererfolgreiche Student, oder die "Elite von Morgen" genannt

Die Elite von Morgen ist als solche sofort zu erkennen: Wortkarg gegenüber anderen Menschen, mit Ausnahme seiner eigenen Gattung und der "Obrigkeit" sprich Professoren, sitzt er oft vor seinem super modernen Laptop und starrt diesen mit dem "Gesicht zur Faust geballt" an. Er ist oft vollkommen unpassend in einen teuren Anzug oder Business-Kleidung gehüllt. Er ist ernst, sehr ernst, denn er weiß, dass er die Elite dieses verdammten Landes, wenn nicht sogar der ganzen Welt ist. Trotz seiner oft noch jungen Jahre und fehlender Erfahrung im realen Arbeitsleben (sprich Nebenjobs), welche er niemals nötig hatte, denn Daddy ist ja gut betucht, weiß er alles besser, kann er alles besser und macht das Wichtigste der ganzen Welt: Er studiert JURA oder VWL/BWL. Spricht jemand mit ihm, bzw. lässt er ein Gespräch mit den niederen Menschen in seiner Umgebung zu, dreht dieses sich ausschließlich um Themen, die sein Studium betreffen oder Themen, mit denen er sich gut über andere erheben kann (z. B. Bekanntschaft mit "Personen der Zeitgeschichte", sprich Promis oder Marktchancen in Asien). Daher sprechen diese Menschen nie wieder mit ihm. Durch diesen selbst gewählten Autismus hat es die "Elite von Morgen" ein bissel schwerer mit anderen Menschen als der "Normalo". Im üblichen Fall beginnt eines schönen Tages der Universitätsbetrieb in ein neues Semester und die "Elite von Morgen" ist verschwunden, einfach so, weg! Das fällt aber niemandem auf, da die "Elite von Morgen" die anderen Studenten meidet, bzw. von ihnen gemieden wird. Professoren und sonstiges Universitätspersonal sind hingegen unermesslich froh, den unsympathischen Besserwisser los zu sein, seine Artgenossen freuen sich darüber, einen Mitkonkurrenten auf die Weltherrschaft ausgeschaltet zu haben. Aber die allseitige Freude währt nur kurz, die "Elite von Morgen" wächst immer wieder nach! Der Supererfolgreiche wird später nicht selten zum eiskalten Akademiker.

Der duale Student

Der duale Student gehört zur Gattung der Siebenschläfer, da er um Sieben noch schläft. So gesehen könnten die meisten von ihnen aber auch Dreizehnschläfer heißen. Während der 3-jährigen Studienzeit widmet er sich im Besonderen der Entspannung und der Vernichtung von alkoholhaltigen Erfrischungsgetränken. Aufzufinden ist diese Spezies unter der Woche vor allem beim Erkunden lokaler Gaststätten. Am Wochenende ist dies allerdings auch nicht ausgeschlossen. Unter Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen, genießt er aufgrund seiner fundierten und hochgradig wertvollen Ausbildung einen sehr guten Ruf. Dies ist in Verbindung mit der kompetitiven Umwelt, welcher er während seiner 3-jährigen Studienzeit ausgesetzt ist, auch Ursache für seinen durchaus gerechtfertigten Pathos.

Merkmale eines Dualen Studenten

  • ... feiert keine Partys, er feiert sich selbst.
  • ... fährt nicht zur Vorlesung, er ist auf Dienstreise.
  • ... tanzt nicht, er hat Geld für Alkohol.
  • ... schreibt keine Bewerbungen, er wird direkt vom Headhunter angerufen.
  • ... arbeitet ab sofort nur noch an Tagen mit t - den Rest der Woche macht er frei.
  • ... braucht kein Rezept um in der Apotheke Ritalin zu bekommen - Studentenausweis reicht!
  • ... ist kein Frühaufsteher, er geht einfach nicht ins Bett.
  • ... kennt nur einen Beziehungsstatus: "zu beschäftigt".
  • ... kennt nur zwei Jahreszeiten: Theorie- und Praxisphase.
  • ... schläft nicht. Für ihn ist Arbeit Erholung.
  • ... kennt nur eine Zahlungsweise: Vorkasse.
  • ... verlässt den DH Parkplatz nicht vor Sonnenuntergang.
  • ... hat den Erstwohnsitz an der Dualen Hochschule angemeldet.
  • ... fährt mit dem Taxi zur Klausur... weil er kann.
  • ... weiß an welcher Polizei-Dienstelle er seine Arbeiten beglaubigt, bevor er sie um Mitternacht pünktlich abgibt.
  • ... hat ein bezahltes Auslands- bzw. Urlaubssemester.
  • ... hat viele Sorgen.. Geld gehört allerdings nicht dazu.
  • ... ist wie ein normaler Student, nur besser.
  • ... hat Arroganz aus seinem Wortschatz gestrichen.

"Papis und Mamis Liebling"

Diese in den meisten Universitäten vorkommende Gattung ist natürlich nicht zu vergessen und eine sehr spezielle Art der Studenten. Sogenannte "Papis und Mamis Liebling"-Studenten haben im Gegensatz zum Durchschnitt der anderen Studenten wenig Geldsorgen. Sie leisten sich Dinge von denen die anderen nur träumen, schmeißen Geld für Luxusgüter um sich, sind aber meistens so arrogant, dass sie für andere Arten "Student" wenig übrig haben. Oftmals studieren diese länger als gewöhnlich und machen ähnlich oft Party wie "Der Partymacher".

Meistens haben sie wenig oder keine wahren Freunde, nur kleinere Gefolgschaften die am Portemonnaie des sogenannten "Papis und Mamis Liebling" -Studenten teilhaben wollen. Am liebsten aber gesellen sie sich unter ihresgleichen, damit sie wahllos vor den Anderen "Gruppenprotzen" können. Ihr Lebenstil wird durch die jeweiligen Eltern finanziert, die möglichst viel Wohlstand besitzen. Je größer dieser ist, desto öfter werden sie im allgemeinen mit Titeln wie "Protzarsch" oder "Geldscheißer" (meistens männlich) und "Papis Prinzessin" oder in nicht allzu seltenen Fällen als "B***h" (meistens weiblich) benannt.

Das Großmaul

Das Großmaul ist üblicherweise schon ein bisschen älter als der Durchschnittsstudent. Das liegt besonders daran, dass er ein bisschen länger für das Abitur gebraucht hat oder schon gewisse Berufserfahrungen gesammelt hat (zwei abgebrochene Ausbildungen z. B.). Seiner "Lebenserfahrung" bewusst, fühlt er sich den anderen Studienanfängern überlegen, gibt gerne Lebensweisheiten preis und kann von vornherein alles besser als die anderen. Die meisten Scheine hat er sowieso schon so gut wie in der Tasche. Seine "normalen" Kommilitonen schätzt er gering und sie dienen höchstens als Auditorium seiner endlosen Selbstbeweihräucherungen. Das weibliche Geschlecht an der jeweiligen Universität hat er natürlich auch schon "abgecheckt". Das Großmaul ist ein ganz lockerer, cooler Typ, der es auf den ersten Blick voll drauf hat. Das Schicksal des Großmauls ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Exmatrikulation wegen mangelnder Leistung im Studium. Wetten über den genauen Zeitpunkt der Exmatrikulation sind unter den übrigen Studenten sehr beliebt. Das Großmaul wird dann auch gerne als "Luftpumpe" sehr treffend von den Normalos beschrieben und alsbald vergessen. Großmäuler sind unheilbar.

Der Engagierte

Der Engagierte Student ist, wie der Name schon sagt, irrsinnig engagiert! Er ist ein bisschen so wie die "Elite von Morgen", aber eben nur ein bisschen. Sobald an der Uni angekommen, lässt sich der Engagierte von den unzähligen Organisationen, mit denen man an einer handelsüblichen Uni seine Zeit verplempern kann, engagieren und versucht alles um sich mächtig wichtig und gewichtig zu machen. Nachdem sich der Engagierte lange und intensiv als niederster Sklave in jeder Stellung hat ausbeuten lassen, erklimmt er manchmal den Olymp der jeweiligen Organisation und setzt sich für die vielen, wichtigen Belange der Studierenden ein (das Thema ist übrigens immer "Studiengebühren"). Das höchste der Gefühle sind dann lange und eloquente Textpassagen in Studentenzeitschriften, die er mit seinem Bild veröffentlichen darf, welche allerdings kein Student jemals ernsthaft gelesen hat. Es kommt auch vor, dass der Engagierte sich immer von dem StuPa zu "wasauchimmeristmirdochegal" wählen lassen möchte, obwohl er keinerlei politische Einstellung besitzt. Daher tapeziert der Engagierte die Universität regelmäßig mit Werbeplakaten, in denen sein Antlitz aufgedruckt ist, mit der Aufforderung ihn zu "wasauchimmeristmirdochegal" zu wählen. Diese Plakate dienen dann den anderen Studenten zum Zigaretten ausdrücken und sonst wenig Ehrbarem. Der Engagierte wird oft geheilt, übersteht eine Phase des "in sich Gehens" und wird dann oft zu einem "Normalo". Eine ganze Anzahl der Engagierten lernen es leider nie und werden gerne zu "Endlosstudenten", da das Engagement sehr zeitraubend ist.

Das Püppchen

Das Püppchen ist oftmals eine recht ansehnliche, junge Dame, die in ihrer Schulzeit offenbar ein paar Studentenfilmchen zu viel gesehen hat und dumm genug war, die dort behandelten Klischees zu glauben. Das Püppchen wirft sich regelmäßig in knappe, ansehnliche Kleidchen, manchmal auch in ein paar sexy Lackstiefeletten und versucht alles, um die Angestellten der Universität in der Notenvergabe positiv zu beeinflussen. Da das Püppchen für "knallharten Nahkampf" zwar angezogen, aber nur sehr selten dazu bereit ist, oft gepaart mit gewisser Arroganz der anderen, normalen Studentenschaft gegenüber, erreichen sie selten ihr Ziel, sprich, die Noten werden nicht nach oben korrigiert. Daher gehen sie schnell zu ihrem Sekundärziel über: Einen geeigneten Versorger fürs Leben finden. Daher werden sie zu sehr willigen Opfern der "Elite von Morgen", allerdings für nicht mehr als einer schnellen 2-Minuten-Elitenummer. Das Püppchen wird im üblichen Fall von den Ansprüchen einer Universität von selbiger ausselektiert. Das Püppchen ist nur eine unterhaltsame Randerscheinung des universitären Lebens, wird aber gerne in Unifilmen und Literatur thematisiert.

Der Verbindungsstudent

Besonders schneidig ist der Verbindungsstudent. Angetrieben aus Spaß an der Freude lässt sich der Verbindungsstudent willig von Studentenverbindungen rekrutieren. Dort findet er Kameradschaft und mal mehr oder weniger straffe Spielregeln, denen er sich, um das Spiel mit zu spielen, gerne unterwirft. Ähnlich wie der Engagierte muss er zunächst kurze Zeit als sogenannter Fuchs ebensolche niederen aber notwendigen Tätigkeiten für die Verbindung verrichten, um in der Rangfolge relativ bald aufzusteigen. Als Belohnung erhält er eine Menge furchtbar wichtige Kontakte, die ihm später in der "Welt da draußen" weiterhelfen sollen. Männlichkeitsideale aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg werden teilweise übernommen und gehören zur Kultur des Verbindungslebens. Die Gemeinschaft wird unter anderem durch das Singen uralter und vollständig unmoderner aber schöner Volkslieder sowie dem Verzehr von gigantischen Massen köstlichen Biers und fettigen Wurstsemmeln gefestigt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit in einer Mensur, einem geregelten Fechtritual, seine Schneidigkeit zu zeigen und zu beweisen. Es besteht dabei aber die Möglichkeit einen sogenannten Schmiss abzubekommen. Dieser ist eine feine fast unsichtbare Narbe. Verbindungsstudenten verstehen sich selbst ebenfalls als Elite und geben eine recht(e) gute Partie für die "Püppchen", die sie Flunsen nennen, ab, welche gerne eine Zeit lang mit ihnen herum hängen.

An und für sich kann man sagen, dass der Verbindungsstudent ein schneidiger, männlicher Typ ist, gegen den zwar alle anderen Vorurteile haben, der aber niemandem etwas böses will.

Der Partymacher

Es gibt echte Partymacher und Partykracher an der Uni, Leute, die es einfach drauf haben. Aber diese sind hier nicht gemeint, sie kommen zu selten vor! Partymacher sind fast immer Leute, die, genau wie das Püppchen, zu viele Studentenfilmchen gesehen haben und die dort kommunizierten Klischees glauben. Meistens sind es Leute, die in der Zeit vor der Universität ein bissel zu kurz gekommen sind und nun alles auf einmal machen wollen: Party, Alkohol und natürlich SEX! Sie stürzen sich ins "Studentenleben" und wollen mal so richtig "alles klar" machen. Schnell gehen sie den anderen, normalen Studenten auf die Nerven. Nach etwa drei bis vier Semestern ist der Spaß meistens vorbei. Der Partymacher benimmt sich normal oder er kommt in massive Schwierigkeiten: Da er oft Party macht und überall abhotten will, leiden seine Leistungen. Da er jedoch irgendwann kein Geld mehr hat, muss er einen Nebenjob annehmen, was dazu führt, dass der Partymacher noch weniger Zeit hat um etwas Produktives zu machen. Ungeheilte Partymacher enden nicht selten als Endlosstudenten.

Der Endlosstudent

Diese Gattung war bis vor sehr kurzer Zeit mit sehr vielen Exemplaren an jeder Uni gesegnet und vermehrte sich prächtig. Endlosstudenten sind oftmals ungeheilte Engagierte oder Partymacher mit Geldproblemen, die auf zeitraubende, aber total unwirtschaftliche Nebenjobs angewiesen sind. Meist schon etwas älter, sehen sie keiner rosigen Zukunft entgegen, gepaart mit der Angst vor der "Welt da draußen". Daher bleiben sie lieber an der Uni und werden zum Endzeitstudenten. Diese Parasiten sind zum kotzen und eine verhäufte Ansiedelung dieser Spezies ist zu erwarten!

Der Endzeitstudent

Der Endzeitstudent kann als fast vollständig ausgestorben betrachtet werden. Ihre starke Immunschwäche gegen die Seuche "Studiengebühren" hatte zur Folge, dass sie sehr plötzlich mit dem Beginn selbiger verschwunden sind. Der Endzeitstudent hatte, so Legenden, nicht selten bis zu 20 Semester und mehr auf dem Buckel. Er soll oftmals ein Student der Geisteswissenschaften gewesen sein, der nicht selten unheilbar engagiert war in verschiedenen, nutzlosen aber zeitraubenden Organisationen gepaart mit pathologischer Angst vor der "Welt da draußen".

Der Verlierer

Diese Gattung verdient leider diese unehrbare Bezeichnung. Es sind die Leute, meistens männliche Exemplare, von denen der einfache Student immer das Gefühl hat, dass sie vollkommen deplaziert an der Uni sind, dort weder Auftrag noch Mission haben und irgendwie ziellos abhängen, dennoch immer präsent sind. Durch ihr seltsames Auftreten und ihr häufiges ungepflegten Äußeres von dem Rest des im Mikrokosmos "Universität" Herumlaufenden gemieden, führen sie dort ein ebenso seltsames wie interessantes Leben (aus Sicht der anderen). Auch wenn praktisch jedem der Außenstehenden vollkommen klar ist, dass die Anstrengungen des Verlierers bezogen auf sein Studium wenig Erfolg versprechend sind, ist der Verlierer immer unheimlich beschäftigt und schleppt nicht selten eine beachtliche Masse an Unterlagen mit sich herum. Der Verlierer hat oft schwere Kontaktprobleme, daher versucht er nicht selten über das Internet "seinen" Kommilitonen näher zu kommen, indem er sie gerne mit schwachsinnigen E-Mails zuspammt. Auch sonst versucht er gerne über Umwege zu seinen Kommilitonen Kontakt aufzubauen, was aber Verlierer kaum gelingt. Dennoch ist der Verlierer kein harmloses Wesen! Das liegt vor allem daran, dass der Verlierer immer den Anderen an seiner Misere (keine Freunde, keinen Sex, keine tollen Erlebnisse, keine Zukunft, keinen Abschluss) die Schuld gibt. Es soll schon vorgekommen sein, dass krasse Exemplare dieser Gattung sich in "eindeutiger aber nicht gewaltfreier Weise" dem anderen Geschlecht genähert haben mit "nicht zweideutiger Absicht". Mitleidige Kommilitonen werden gewarnt, mit dieser Gattung in näheren Kontakt zu treten.

Der Durchgeistigte

Dieser Typus studiert meist Fächer wie Altphilologiogologoismus oder Enthnobotanolgie der Neuzeit und sieht das Studium als reine intellektuelle Herausforderung an. Er hat von Bussi Bär bis Hegel alle verfügbare Literatur in sich aufgesogen und lebt gänzlich in seiner eigenen, hoch durchgeistigten Welt, weshalb er umgangssprachlich auch als "weltfremd" bezeichnet wird. Will er beispielsweise einmal Nahrung zu sich nehmen, so gestaltet sich das mitunter sehr schwierig, da ihm oftmals nicht klar ist, ob es sich bei dem knollenartigen rötlichen Ding nun um ein essbares Gemüse oder doch um ein Gewürz handelt (Anm. der Red.: es handelt sich um ein Radieschen). Auch im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht bestehen für diesen Typus gewisse Schwierigkeiten, da er der Ansicht ist, allein durch seine intellektuelle Überlegenheit die Frauenherzen im Sturm erobern zu können. Diese wollen zumeist aber einfach nur mit dem Typus "Der Partymacher" poppen, was dem "Durchgeistigten" aber wiederum eh viel zu banal wäre.

Die Primel

Die Primel ist eine Abkürzung für Primarstufenstudentinnen des untersten Semesters mit guten Entwicklungsanlagen zum Püppchen. Erkennbar sind sie an ihrem ganz eigenen Slang, der durchschnittlichen Körpergröße von unter 160cm oder der Haarfarbe, die selbst bei dunkler Pigmentierung Lichtwellen derart bricht, dass sie auf den Betrachter vordergründig hell erscheint. In ihrer Freizeit (ein Begriff, den sie meist deckungsgleich mit "Studium" verwendet) reitet sie gern, trifft sich mit Freund(inn)en, zwirbelt Scoubidous, addet Leute auf Facebook oder macht Urlaub in Ländern, in denen sich echte Kerle Öl in die Haare reiben. Meist hält sie in ihren genderspezifischen Fachbereichen wenig Kontakt zum anderen Geschlecht und neigt deshalb aus Gründen der Kompensation zu Rudelbildungen vor Großraumdiskotheken, Konzerten dubioser „Bands“ und Schnellrestaurants. Die Primel ist ansonsten leicht zu beeinflussen und sollte daher von Alkohol großräumig ferngehalten werden. Segen und Fluch zugleich: Geschlechtsverkehr wird oft nur unter Alkoholeinfluß toleriert. Ein Gehörschutz ist aber angeraten.

Der Ersti

Der Ersti ist meist ein relativ junger und noch recht engagierter Jugendlicher mit Visionen. Man erkennt solche Jungspunde an ihrer überdurchschnittlichen Begeisterung und an dem naiven Gesichtsausdruck, mit dem sie durch die Unigebäude irren. Läuft eine Gestalt orientierungslos durch die Gänge der Universität, so ist es meist ein Ersti oder ein (unfreiwillig) mitgeschleppter Bekannter, dem unbedingt die weite Welt der Universität gezeigt werden musste. Die anfängliche Begeisterung eines Erstis endet jedoch meist abrupt innerhalb des ersten Semesters, spätestens nach den ersten Klausuren, und alle Illusionen und Hoffnungen, die man auf das Studieren projizierte, verflüchtigen sich. Der Schock über den Uni-Alltag sitzt tief. Zwei Gedanken schwirren nun durch den Kopf des Erstis: "Ich muss hier weg" und "nein, ich muss das durchhalten!". Dieser Zwiespalt begleitet den nun neugeformten Studenten bis zum angestrebten und möglicherweise sogar erreichten Abschluss. Schnell begreift der Ex-Ersti, warum die Mitstudenten älteren Semesters immer so seltsam motivationslos waren und versuchten, sich an einem zu "laben" wie Vampire. In Wahrheit erhofften sie sich, durch die Nähe zu einem frischen Ersti etwas von der positiven Energie für die Abschlussarbeit mitzunehmen.

siehe auch: Erstifahrt

Der Dummbatz

Durchschnittsstudenten (auch gemeiner Student oder auch Dummbatz von sanskrt. Pseudofleißiger) werden auch gemeinhin, aufgrund ihrer Pseudofleißigkeit, als Dummbatzen bezeichnet. Ihre Durchschnittlichkeit zeichnet sich durch ihre mittelmäßige Häufigkeit in Sachen nichtbestandender Klausuren, gut absolvierten universitären Prüfungen und einem durchschnittlichen Zwischen zwischen diesen beiden Durchschnittsextremen aus.

Neuigkeiten

Neuere Entwicklungen zeigen, dass der Student nun ein gefährdetes Exemplar ist. Während sich die Elite bisher der Masse an der Uni entledigen konnte, wurden inzwischen ab und zu ein Massenexemplar gesichtet. Doch die Elite hat schon neue Trümpfe im Ärmel - Studiengebühren und Eliteuniversitäten (Karlsruhe, München; seit 2007 auch Aachen, Berlin, Clausthal-Zellerfeld (Die ABC-Universitäten), Freiburg, Göttingen, Heidelberg und Konstanz). Diese - leider doch irgendwie notwendigen - Maßnahmen scheinen viel versprechende Mittel zur Bekämpfung dieser schmarotzerischen Volksgruppe zu sein.

Wissenschaftliche Neuigkeiten

Die Volksgruppe "Student" wird auch wissenschaftlich analysiert. So wurde in einer Studie herausgefunden, dass Studenten im Schnitt gesitteter, intelligenter und attraktiver sind als Gleichaltrige anderer sozialer Gruppen. Die Studie wurde von Studenten durchgeführt.

Vor kurzem wurde zum ersten mal die unter Studenten weit verbreitete Krankheit, das Semesterferien-Syndrom wissenschaftlich beschrieben.

Natürliche Feinde des Studenten

Der Student hat es generell sehr schwierig sich in die Gesellschaft einzuordnen und gilt daher offiziell als eines der Opfer der Gesellschaft. Da das Geld gesponsert von den Eltern sehr schnell verbraucht ist, wird der Student zur Arbeit in diversen Mini- und Nebenjobs gezwungen.

Zum Beispiel findet man viele Medienstudenten bei diversen Briefkastenfirmen von RTL. Dort wird der Medienstudent gezwungen, Drehbücher für Unterschichtensendungen wie Familien im Brennpunkt, Verdachtsfälle und Die Trovatos - Detektive decken auf zu schreiben. Diese Jobs werden natürlich nicht als „unterbezahlter Praktikant“, sondern unter wichtiger klingenden Bezeichnungen wie Studentische Hilfskraft verkauft, damit diese Posten und Kleinststellen auch guten Zulauf erhalten.

Weitere Feinde:


Linktipps: Faditiva und 3DPresso