Verbindung

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Verbindung, studentische, auch bekannt als Verein zur Pflege des Reinheitsgebotes und der großtechnischen Vernichtung deutschen Bieres.

Kennzeichen

Allgemeines Kennzeichen ist das Tragen bunter, meist dreifarbiger (ursprünglich wahrscheinlich karibischer) Bänder und Kopfbedeckungen. Im allgemeinen zeichnen sich Verbindungen durch ihre freigeistigen Mitglieder aus, die mit ihren Thesen den einen oder anderen cannabis-gedröhnten Pfeifenraucher vor virtuelle Fragezeichen setzen. Verbindungen richten sich streng nach der Sammlung "Die 11 Bier-Gebote", auch Biercomment genannt.

Sie versuchen während des Studiums jahrelang, sich nach urtümlichen Regeln mit Hilfe von scharfen, leider noch nicht waffenscheinpflichtigen Schlaginstrumenten gegenseitig auffällige Gesichtsnarben beizubringen, die nach allgemein anerkannten ästhetischen Grundsätzen sehr fragwürdig sind, im eigenen sozialen Umfeld aber als hochangesehen gelten.

Verbindungsmitglieder lieben den Studentengesang. Und falls sie es eigentlich nicht tun, tun sie es spätestens mit zwei Promille Blutalkohol.

Unterarten

Corps

Corpsstudenten, auch bekannt als Currys, leiten sich von der ursprünglichen Funktion der Mitglieder, als Chorknabe in der Katholischen Kirche zu dienen, oder in ihrer Freizeit in einer Frittenbude zu arbeiten, ab. Tatsächlich wurde die Idee der Frittenbude überhaupt erst von ihnen erfunden, worauf sie sehr stolz sind. Saufsteil. Der Corpsstudent könnte gerne saufen und versucht dies auch bei jeder Gelegenheit im hauseigenen, eigens dafür hergerichteten Sauf/Brechkeller Insgesamt ist der Corpsstudent von recht unnützer Natur.

Burschenschaften

Buxxxenschenschaften glänzen durch sehr völkische Studenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, durch schlechtes Benehmen in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Dazu gehört lautes, sehr rüpelhaftes und rechtslastiges Gröhlen, welches von ihnen allerdings als Gesang interpretiert wird, und das genüssliche trinken von Oettinger Vollbier Hell, was von ihnen wiederum als Pflege deutschen Kulturguts ausgelegt wird. Im Corpsstudentischen Saufkeller sucht man Buxen vergeblich, denn die Currys lassen diese auf Anhieb nicht herein, da im Vergleich zu ihnen, die Buxen saufen können und die Currys nicht. Sehr Burschenschaftlich!

Bibelschmeißer

Ihres Zeichens Anhänger der olympischen Disziplin des Evangeliumsweitwurfs, glauben diese Herren, dass es einen unsichtbaren Mann oder ein fliegendes Spaghettimonster im Himmel gibt. Sie zählen zu der Gelhaarfraktion. Legenden und Liedersang behaupten, dass Bibelschmeiser bereits vom riechen an Bier betrunken werden. Beispiele sind hierfür "Im Schwarzen Walfisch zu Askalon" der Inhalt der Legenden variiert von Verbindung zu Verbindung.

Pimmelbünde

Unter Pimmelbünden versteht man jegliche Art von Verbindung, die:

  1. der großtechnischen Biervernichtung nicht gewachsen sind,
  2. Flunsen aufnehmen (siehe auch: Tittenbuxe),
  3. überwiegend chromosomengeschädigte Menschen aufnehmen, die ihre Inkompetenz in Leben und Studium durch von den Currys und Buxen geklaute Sprüche überdecken wollen.

Sponsoring

Besonderen Dank zollt den studentischen Verbindungen die deutsche Brauerei-Industrie. Bei einem durchschnittlichen Bierkonsum von ca. 36,5hl pro Jahr und Person hängt das Überleben dieses Industriezweiges tatsächlich in beträchtlichem Maße vom Vorhandensein studentischer Verbindungen ab.

Personenkreis und Rituale

Sind meist Juristen, BWLer oder andere später potentiell Besserverdienende und halten daher Studenten anderer Fachrichtungen, im Besonderen Geisteswissenschaftler, zu Recht für mindere Personen mit großem Potential zum volkswirtschaftlichen Schmarotzertum. Weil Gewalt in Taten und Worten (Ausnahme: Gebrauch des o. a. scharfen Schlaginstrumentes) gegenüber Angehörigen des eigenen Nestes (Im Sprachgebrauch: "Horst") verpönt ist, werden Streitigkeiten in studentischen Verbindungen alkoholisch ausgetragen. Die beiden gängigen Duellvarianten sind:

  1. Ich kann länger und mehr saufen als Du, ohne kotzen/pinkeln zu müssen!
  2. Wir stellen uns auf einen Tisch, trinken Ex, und wer als erster runterfällt, hat verloren.
  3. Du Bierjunge!

Die schiedsrichterliche Interpretation dieses testosteron-geprägten Rituals sei jedem selbst ans Herz gelegt.

Frauen

Das Verhältnis studentischer Verbindungen zu Frauen ist zwiegespalten. Zwar empfindet man sie als störend bei Veranstaltungen, die Männern vorbehalten sein sollten (z. B. eine "Kneipe", vulgo "Komasaufen"), genießen sie danach zumindest bis zum männlichen Orgasmus einen gewissen Respekt durch in diesem sozialen Umfeld relativ wohlwollende Titulaturen wie z. B. "Verbindungsmatratze".

Fazit

Wer nach 20 oder mehr Semestern als Verbindungsmitglied sein Gehirn nicht vollständig in Ethanol aufgelöst hat, verdient dank der Mithilfe älterer Verbindungsbrüder zu Recht einen Job mindestens als Geschäftsführer eines Großunternehmens, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen für die deutsche(n) Wirtschaft(en).


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