Praktikant

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Der Praktikant gehört zur Familie der Esel und ist ein Vollzeitspastiker. Er ist ein stabiles Nutztier, das sich anspruchslos von ungenießbaren Kantinenabfällen, Asbest und Fugenabdichter ernähren und die Arbeit von 12 bis 37 Beamten übernehmen kann. Der "Homo Practicans Obsoleticus" hat zumeist ein Fach wie Kommunikationswissenschaft, Soziologie oder Ethnologie studiert und somit keinerlei Chance als normaler Lohnsklave zu malochen. Leider ist er aber auch zu intelligent, um einen gewinnbringenden Beruf bei Tengelmann an der Kasse zu machen.

Der Begriff "Praktikant" wurde geprägt von Immanuel Kant, der einfache und lästige Tätigkeiten stets von seinem Bruder Prakti erledigen ließ, den er zeitlebens wie einen Sklaven in seinem Haus hielt. Der Name Prakti Kant wurde bald zum Sinnbild des unterdrückten Arbeitstiers und etablierte sich schließlich als eigenes Wort. In der Ferienzeit tarnen sie sich als Ferialpraktikanten.

"Homo Practicans Obsoleticus"

Der Homo Practicans Obsoleticus zeichnet sich auch dadurch aus, dass er sich ungefragt in jedes Gespräch einmischt und der Ansicht ist, das lustigste Geschöpf weit und breit zu sein.

Der Lebensraum dieses possierlichen Geschöpfes hat sich in den letzten Jahren enorm ausgeweitet. In allen Bereichen, in denen die Wirtschaft keine Lust hat, ihre Milliardengewinne mit diesen lästigen Arbeitnehmern zu teilen, ist der gemeine Paktikant gerne gesehen, da er anstrengende Arbeit zum Nulltarif auf sich nimmt und mit seinem Arbeitsvertrag den Verzicht auf Menschenrechte, Schlaf und Nahrung bestätigt hat.

Der Münchner Soziologe Andreas Baumgärtner spricht von einer "reziproken Deautomatisierung", da durch den Practicans folgende technische Errungenschaften überflüssig werden (der Praktikant ist billiger):


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