1 x 1 Bronzeauszeichnung von Slay555pt

Amazon

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Amazon.com (oder .de, oder ganz schlicht amazon) ist ein international tätiger Konzern, der sich selbst als "Online-Versandhaus" bezeichnet. Amazon finanziert sich hauptsächlich durch Kreditkartenbetrug und Drogendeals in Tarnung von Ausleihdildos.
Dass Amazon.com eine illegal arbeitende Gesellschaft ist, fällt nur dadurch auf, dass bei vermeintlicher Bestellung häufig Kreditkarten- und Bankkontonummer sowie die Handynummer der großen Schwester verlangt werden. Bei direkter Bestellung jedoch wird lediglich eine Fehlermeldung ausgegeben.
Selbstverständlich fällt es Opfern vom Amazon.com auf, das ihre Bestellung nicht eintrifft, jedoch werden sie durch die schlagkräftige Amazon-Mafia (auch Amazon-Familie) eingeschüchtert, sodass bis heute noch keiner die Wahrheit preisgeben konnte.

Opfer von Amazon werden mit unschlagbaren Preisen getäuscht. Wer kann da widerstehen?

Sicherheit

Unabhängige Quellen bestätigen zudem Mutmaßungen aus Pressekreisen, dass der Bundesnachrichtendienst auf nationaler Ebene mit Amazon.de zusammenarbeitet. Hierbei geht es insbesondere um den Austausch von internen Kundendaten sowie die Sicherstellung einer fundierten Bildung für sämtliche vom BND überwachten Individuen. Denn wie es im Unternehmensleitbild von amazon.de heißt, ist "...eine monetär geregelte staatliche Kontrolle der literarischen Vorlieben von Staatsfeinden von hohem moralischen und materiellem Wert".
Kundendaten werden auf beiden Seiten dazu genutzt, dem allgemeinen Verlangen nach weniger Intimsphäre und einer gründlicheren Aufhebung der Persönlichkeitsrechte gerecht zu werden. Das klingt wohl sehr nach nervenklinischer Verfassung. Die Beweismittel werden wahrscheinlich im vorauseilenden Gehorsam vernichtet.

Das Unternehmen

Amazon wurde im Mittelalter gegründet, ca. am 19. April 1643 um 14.04.12 Uhr, Jeff (wir nennen ihn Ronny, aber eigentlich heißt er Maik) hatte die Idee jeden Menschen zu beliefern. Damals, weil es noch kein Internet gab, kamen die Bestellungen per SMS und Twitter. Das fand Maik voll doof und erfand das Internet. Durch die geringe Anzahl von Computern 1673 erfand er auch den Computer. Ist ja auch logisch. Zwei Jahre später haben alle einen Computer, sogar mit MS-Dos7.1, super. Jeff, der eigentlich Maik heißt, ist nun Multi-Millionär. Heute sind zehn Aktien mehr wert als sechs - so schnell geht das.

Aussprache

Fälschlicherweise wird der Name oft wie der Fluss (bloß ohne "as") ausgesprochen. Auch die Aussprache "Ämazn" ist zwar schon etwas richtiger, aber immer noch ziemlich falsch! Der unbekannte Gründer von Amazon stammte einst aus dem Amazonas-Gebiet in der ehemaligen DDR, wo er den Namen (jetzt aber 101 % richtig ausgesprochen!) "Ämääsöhn" schuf. Kapitalisten aus dem Westen beseitigten aber die urige Schreibweise und nannten das Unternehmen fortan nur noch "Amazon".

Der Warenkorb

Der Warenkorb bei Amazon wurde auf Anregung Erich Honeckers entwickelt, da Warenkörbe in der DDR immer leer blieben ("Ham wa nich!") und das vermutlich anfangs auch bei Amazon so war. Als das erste Pornovideo von Paris Hilton erschien, kaufte Amazon alle Exemplare und machte das Geschäft seines Lebens. Heute kostet das Video das Leben: Man wird es nie mehr sehen!
Paris hat sich zwar schon für weniger gebückt (Tinkerbell verlieren etc.), aber da 89 % Prozent aller Amazon-Kunden männlich sind (und der Rest Frauen mit Geschlechtsumwandlung und Brusthaartoupet), muss wirtschaftliches Denken gewahrt bleiben.

Rezensenten

Rezensenten hocken 24 Stunden am Tag vor dem Bildschirm und verreißen Artikel, die sie einen Scheißdreck interessieren. Viele wenden die Alphabet-Methode an: erst alle Artikel mit A, dann alle mit B usw.

Versandkosten

Ab 20 € liefert Amazon versandkostenfrei. Das ist insofern erstaunlich, als dass 99 % aller Artikel unter 20 € kosten. Da aber für das Wirtschaftsmanagement der Seite Michael Glos, der Bundesverschuldungsminister, verantwortlich ist, verwundert dieser Umstand nicht weiter. Versandkosten werden generell erforderlich, sobald ein Gegenstand verpackt wird (egal ob nun der bestellte oder irgendein anderer, jeder zählt). Das führt dazu, dass man oft bis zu 1 Milliarde für Verpackung bezahlen muss. Um diesem Umstand ein Ende zu bereiten, wurden Kaufhäuser wie "Das Kaufhaus" erfunden. Abgesehen davon variieren die Versandkosten nach der Art des gewählten Versandes. Kunden können beim Verkauf unter verschiedenen Arten auswählen:

Standardversand

Kostet 2,95 € plus Zoll plus Nachnahme plus Rechnungsgebühr plus Spezialversandgebühr für Artikel mit Jugendgefährdung. Hierbei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Ankommens: Entweder das Paket lässt mehrere Monate auf sich warten, obwohl es schon übermorgen kommen sollte - oder aber die Ware ist eigentlich erst in vier Wochen versandfertig, wird aber trotzdem schon morgen ausgeliefert. Meist genau dann, wenn man gerade beim Einkaufen ist. Ansonsten wird man sehr oft geweckt, da die Amazon-Postboten bisweilen schon um drei Uhr nachts kommen.

Premiumversand

Ist eigentlich genau das Gleiche wie der Standardversand, heißt nur anders. Und ist natürlich teurer.

Overnight-Express

Der gewünschte Artikel wird zusammen mit einigem anderen Schrott gleich am nächsten Tag geliefert. Pech, wenn der Artikel auch so am nächsten Tag gekommen wäre. 13€ zum Teufel.

Evening-Express

Kostet 25€ und der Schrott wird noch am selben Tag geliefert. Fragt sich, ob das in Anbetracht der Durchschnittsqualität der meisten Artikel empfehlenswert ist.

Mailversand

Hierbei wird der Artikel eingescannt und per Mail an den Besteller verschickt. Funktioniert sogar, allerdings nur bei Leuten mit mehreren Terabyte Postfachspeicher. Und bei Leuten, die bereit sind, die 175€ Versandkosten zu bezahlen.

Botenversand

Bei dieser Versandart macht sich ein Kind auf Rollschuhen mit den Artikeln unterm Arm direkt zum Besteller auf den Weg, um speziell für ihn die Sachen abzuliefern. Seltsamerweise klappt das sogar mit schweren Artikeln wie Computern oder Flugzeugen. Premium-Mitglieder zahlen einen ermäßigten Tarif von 985€, alle anderen zahlen laut der Amazon-Website "genau soviel, dass sie es sich gerade so nicht leisten können".

Sofortversand

Wer Sofortversand wählt, erhält den Artikel sofort innerhalb einer Sekunde. Nicht einmal ein Postbote ist nötig. Der Artikel ist dann einfach da. Er erscheint förmlich aus dem Nichts, direkt nach Abgabe der Bestellung und der Zahlung einer exorbitant hohen Summe. Da Amazon allerdings ständig an der Verkürzung der Lieferzeiten arbeitet, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis jemand auf den Trichter kommt, nur noch den Sofortversand zuzulassen.

Gesternversand

Amazon rühmt sich damit, inzwischen seine Ware so schnell verschicken zu können, dass sie bereits beim Kunden eintrifft, bevor sie überhaupt bestellt wurde. Da so ein Vorgang jedoch ein Paradoxon wäre, welches das Universum zerstören würde, gehen Kosmologen davon aus, dass wir in einem Universum leben, in welchem noch nie ein Amazon-Kunde diese Versandart gewählt hat.

Geschichte

Als Gerhard Schröder genug von Berlin hatte, wollte er es verkaufen. Zuerst erfand Edfresse Betoiber das Internet und dann Amazon, um ganz Berlin loszuwerden (von Aalen bis Zysten). Als das Nazi-Regime gestürzt wurde, geriet Amazon in Vergessenheit. Doch 1949 begann Konrad Adenauer, seine Falten zu verkaufen. Ihm folgten alle Bundeskaiser:

Somit hat Amazon nun Hochkonjunktur und ist das umsatzstärkste Unternehmen aller Zeiten.

Artikel kaufen

Zunächst muss man den Artikel in den bereits erwähnten Warenkorb legen. Anschließend meldet man sich an, wobei 37 Mal überprüft wird, ob man auch wirklich Lukas Podolski ist. Nun kann man seine Adresse angeben (die man schon 30 Mal bei der Anmeldung eingeben durfte) und dann ein Bankeinzugsverfahren wählen. Und dann, Dummheit muss bestraft werden, kriegt man den in seltenen Fällen sogar nach zwei bis drei Jahren zugeschickt.

Anmelden

Zum Anmelden bitte nicht über den Maschendrahtzaun (Stacheldraht) klettern, sondern beim Pförtner am Haupteingang melden.

Zum Anmelden klickt man auf "Anmelden". Klingt komisch, ist aber so. Dann wählt man einen Benutzernamen (z. B. icke3000) und wird dann darauf hingewiesen, dass der Benutzername bereits vergeben ist. Nachdem man sich dann doch für hänschen_müller entschieden hat, darf man sämtliche private Daten angeben (nur bei der Telefonnummer darf man scherzen, 0190 macht immer wieder Spaß). Dann heißt es: Petri Heil!

Die beliebtesten Waren

Obwohl immer wieder darauf hingewiesen wird, dass man auf amazon.de ganz normale Dinge erwerben kann, wird dieser Tipp nur in den seltensten Fällen beachtet, was man an folgender Auflistung der beliebtesten Gegenstände, oder was auch immer es ist, erkennt (Achtung: den Großteil (99 %) der Sexspielzeuge mussten wir aus unserer Liste entfernen, damit man erkennt, dass auch andere merkwürdige Objekte gekauft werden, obwohl die "Spielwaren" natürlich den hauptsächlichen Teil der Einnahmen machen. Und hier nun die Liste:

  • Vibrator in Form von Franz Müntefering für Frauen, die sich von ihrer Sexsucht aufgrund der von amazon.de angebotenen Objekte losreißen wollen.
  • Gummipuppe in Form von Angela Merkel für Männer, die sich von ihrer Sexsucht aufgrund der von amazon.de angebotenen Objekte losreißen wollen.
  • Sex-Bücher in jeglicher Variation von "S & M im alten Ägypten" bis zu "zärtliche Stellungen für Vollblut-Schwule", hier gibt's einfach alles.
  • Kondome, die sich bei Gebrauch verformen, um die Partnerin zu beeindrucken.
  • NintenPO, der tragbare Arsch mit Ohren.
  • das "gewisse Etwas", für nur 3,99€.
  • die große Disney-Abteilung für Erwachsene.

Die Arbeiter von Amazon

Viele Menschen fragen sich sicherlich, wie ihre Bestellungen so schön verpackt zu Ihnen kommen. Dafür sind die Amazonier, irgendwelche dubiosen Zeitarbeitsfirmen (in Zuammenarbeit mit Rudolf Heß höchstpersönlich) und natürlich die Arbeitsämter zuständig. Gott sei Dank lassen sich immer ein paar Schlecker-Frauen, spanische Lehrerinnen und Langzeitarbeitslose finden, die trotz zahlreicher Warnungen im Netz die Arbeit dankend annehmen und schön den Arsch aufreißen. Rekrutiert wird vor der Weihnachtszeit eigentlich so gut wie ALLES, was zwei Beine hat und 15.000 Kilogramm hochgehoben bekommt. Auch wenn man vielleicht ein prall gefülltes Vorstrafenregister und sogar zu den zehn meistgesuchten Flüchtigen des FBI gehört hat - Es zählt nicht, wer du früher mal warst und was du überhaupt von Körperpflege hältst. Es zählt NUR, wer du jetzt bist und was du jetzt kannst. Zusammen mit der ausreichenden Wasserversorgung macht dies Amazon zu einem der besten Arbeitgeber weltweit. Dank Leiharbeit und sachgrundlose Befristung zu Dumpinglöhnen bis zu den Zustelldiensten (Herpes-Versand und Co.) kann sich selbst Arno Dübel die Produkte bei Amazon leisten. Damit das alles schön so bleibt, werden Widerständler, die sich beispielsweise für einen Tarifvertrag stark machen wollen, in die Illegalität gedrängt, gejagt und im schlimmsten Falle eliminiert. Oder noch schlimmer, der Vertrag wird nicht verlängert. Damit solche Umstände erträglicher werden und Weihnachtsgeld zurzeit noch sehr teuer ist, müssen einmal jährlich die Manager und Leads mit einem natürlichen Lächeln an die hilfebedürftigen Mitarbeiter kleine Geschenke wie Brotdosen und Schneidebretter von mittelmäßiger Qualität verteilen. An ganz bestimmten Tagen gibt es Verlosungen und ein lustiges Konzert mit vermeintlichen Superstars, um bei den Amazoniern die Intensität jeglicher Gedanken an einen Tarifvertrag auf ein Minimum zu reduzieren. Oben drauf gibt es zu den Löhnen eine zusätzliche Prämie. Doch sobald ein bekiffter New Hire in der Nachtschicht über eine Palette stolpert oder ein Befristeter unter Zahlendruck die Ware falsch einstowt, kann diese drastisch nach unten sinken, d. h., der seit zwei Jahren beschäftigte und unfallfreie Picker Uwe aus der anderen Schicht ist dann traurig, weil er weniger Geld bekommt. Jedes Jahr findet an ganz bestimmten Tagen eine heiß ersehnte Vertragstombola statt, leider Gottes werden dann immer ein paar Würfel geworfen und einige der Top-Mitarbeiter „entlassen“. Die Kriterien für die Weiterbeschäftigung oder Nichtverlängerung sind zwar ein streng gehütetes Geheimnis, sollen aber angeblich wie folgt aussehen: „Hmm, diese Pickerin hat zwar miese Zahlen - Aber irgendwie doch geil ausszuschauen, dann geben wir ihr halt eben eine bessere Stelle und dazu einen unbefristeten Vertrag.“ An diesen Tagen stehen immer die Abfallcontainer für die Arbeitsschuhe, die Wasserflasche und die Mitarbeiterkisten schon am Ausgang bereit. Es ist dann für die alten Hasen (welche ebenfalls um eine Vertragsverlängerung bangen müssen) immer lustig anzusehen, wenn viele ausgebrannte und frischgebackene Hartz-IV-Empfänger mit einer Tafel Schokolade nach Hause gehen müssen. Immerhin. Denn wenn man eine 64-GB-Speicherkarte mitgehen lässt (wahrscheinlich um den miesen Lohn etwas aufzubessern) und dabei erwischt wird bzw. mit dem teuren Schmuck an der Sicherheitsschleuse scheitert, gibt es leider zum Schluss keine Schokolade. Ist ein Großteil der Trottel erst mal weg, gilt es dann jedesmal den ganzen Mist, der von ihnen verbockt worden ist, wieder mühsam zu beseitigen. Und es kommt noch besser: Während die einigermaßen erfahrenen Ex-Mitarbeiter längst wieder zum Amt rennen müssen, lässt man schon bald erneut die nächste Horde von frischen, vertrottelten Leiharbeiter ankommen.

Picker lat. Homo sapiens suchus, kurz Ork

Nicht umsonst hat man diesen Leuten einen ganzen Song auf YouTube gewidmet. Ein aufgewecktes Kerlchen, lauffreudig sucht er nach pickfähigem Material, welches die Eckpfeiler des Unternehmens (die Stower) für ihn bereitgestellt haben. Die Augen stets auf einen mysteriösen Handscanner gerichtet, läuft er wie ein Depp im ganzen Pick-Tower herum und muss für jedes nahezu wertlose Kleinteil fast schon einen Halbmarathon hinlegen. Dabei reißt er seine Beute an sich, ein Buch oder einen Dildo. Je nachdem was sich der PC-Anwender aus dem Internet sich wünscht, also der Kunde. Die Beobachtung der kleinen wieselflinken Leute ist recht schwierig, fast elfengleich schleichen sie sich an ihr Fach. Und dann ist dieser Moment, wo man sie beobachten kann, abgelenkt vom Scanner und dem Mobiliar im Fach, lässt er sich anschauen. Graziös ist anders, aber niedlich. Stupsen will man ihn, oder wegrammen mit seinem Cart, wenn man als Stower unterwegs ist. So verharrt es einige Sekunden in absoluter Stille, ein wunderbarer Anblick. Und dann dreht es sich um! Gegenüber ist sein Beutetier, einfach falsch hingeguckt auf seinen Scanner. Oder er ist halt eben zu dumm, um zu lesen, wie auch immer. Ja so ist er, oder sie, freudestrahlend entnimmt er diesem Fach ein paar Socken (gebraucht, wie neu) und dreht sich wie ein tasmanischer Teufel im Kreis, um zu schauen, wo er wieder pickfähiges Material findet.

Wie erkennt man einen Picker?

Das sieht man sofort, kennt man aus Kaufhäusern. Das sind die, die sich deinen Einkaufwagen schnappen, und Zeug reinlegen, das man nicht braucht. Ca. 160 cm groß, auffallend starrer Blick nach unten und ständig rufend "no more work" oder "Massepick". Um uns diese Individuen vom Hals zu schaffen, wurden Auffanglager eingerichtet, deren Anzahl sich erhöht um sicherzustellen, dass sie in einem natürlichen Habitat werkeln können. Ihre Karts sind wie gewöhnliche Internetbenutzer in den meisten Fällen nicht anonym, da ihre zumeist komischen und unaussprechlichen Namen riesengroß draufstehen. Somit kann man wenigstens ganz gezielt die jeweiligen Performances vermiesen, sobald das jeweilige Kart unbeaufsichtigt herumsteht. Vor allem zur Weihnachtszeit strömen Picker mit grünen Batches in die Lager, angetrieben von dem eigenem Picktrieb, dubiosen Zeitarbeitsfirmen oder von Agenturen für Arbeit. Wenn man sie anstrahlt, ziehen sie ihre Bahnen. Abschreckend wollen sie wirken, um die Stower zu vertreiben. Was ihnen meist gelingt, zumindest wenn sie ihre popelige Beutekarre dabeihaben. Manch einer wurde erfasst und erst mit großen Mühen, wiederbelebt. Ansonsten sind sie sehr verletzungsanfällig, daher wird ihnen auch der Zugang von schneidfähigem Material untersagt, da hat sich der Stower zu kümmern, dass er überall ran kann, ohne ein Messer zu verlangen.

Die Stower: lat. Homo sapiens, die Eckpfeiler

Das Utensil der Macht - der Scanner!

Sie sind das Hirn des Unternehmens, hochmotiviert füllen sie die Fächer für die Picker. Man nennt ihn auch den besten Freund des Pickers, also wie beim Hund nur anders rum. Es ist seine Aufgabe den Picker zu beschäftigen, sie könnten übereinander herfallen, sich beißen oder schlimmer noch sich vermehren!

Ausgerüstet mit mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE, bzw Handscanner), gehen sie auf Wanderschaft. Vollgepackt mit schönen Sachen, die die Picker glücklich machen, sucht der gemeine Stower verzweifelt nach irgendwelchen Lücken in den Regalen. Einige Stower glauben anscheinend, dass es bei ihren Leads gut ankommt, wenn sie selbst bei übervollen Regalen immer noch irgendwie Platz finden. Jeder von ihnen hat sein Stow-Kreuz dabei, handgeklöppelt aus vergoldetem Holz. Stolz schreitend bahnt er sich seinen Weg, vor ihm ein Cart, (ein majestetischer Anblick), hüpft er panisch vor jedem Picker beseite, und sucht sich sein Ziel, ein Fach, wo er seine Beute versteckt. Und dann nimmt er wieder alles raus (einzigartiger Begrenzungsfehler), flucht und packt die 273 MP3s ins Nachbarfach. Das sollte man gesehen haben, ein Anblick von solcher Grazie und Anmut. Gerne knallt er die Regalfächer von unten bis oben so voll, dass es den nachfolgenden Leuten fast unmöglich zu zählen/picken wird. Sie brauchen nur EINEN Artikel aus dem Fach zu ziehen und es werden sämtliche Artikel entgegenkommen. Domino-Day, yee-ha! Solange die Schnelligkeit stimmt und das Cart wird irgendwie leer wird, ist es ihm anscheinend völlig egal, ob hinterher die Glühbirnen in Bücherregale oder Tierfutter bei Grocery landen.

Wie erkennt man einen Stower?

Engelsgleich und schwebend wie eine Schildkröte, bewegt er sich langsam durch das Gehege. Als Nahrungskettenoberhaupt hat er ja auch nichts zu befürchten, er hat sein Cart bei sich (Picker stellen es unachtbar ab). Also ist er im Vorteil, falls der Picker sich beschwert, ein kurzer Stoß in die Seite und der arme Picker bleibt liegen. Schnell zu erkennen, wunderbarer Körperbau, zum Teil sogar synchron. Also alle Gliedmaßen auf der korrekten Seite. Oft in Gedanken, aber sobald ein Picker sich räuspert, hüpft das kleine Stower panisch beseite, diese schnelle Reaktion traut man ihm wahrlich nicht zu. Doch ihm wurde von seinen Leads immer wieder eingetrichtert, dass die armen Picker unter Zeitdruck leiden und sich nicht so einen herrlichen Lenz machen können.

Die Receiver lat. Homo sapiens reinmehrus, die Empfänger

Ein wenig lauffreudiges Wesen. Verharrt auf seinem Platz, und schaltet Leuchten ein um sich zu erleichtern. Beliefert die Stower mit phantastischem Pickmaterial. Macht einen guten Eindruck, aber sonst naja. Auch sie tragen Warnwesten, aus gutem Grund denn so werden sie nicht einfach als Inventar wahrgenommen. Sondern sind nützlich, sie machen in gelbe Kisten oder auf Paletten. Und haben ständig Probleme, wofür ein mobiler Problemlöser da ist. Dann sagen sie ihm das ihr PO geschlossen ist, was ihm nicht freut. Jetzt mag jeder an Verstopfung denken aber es ist viel härter, der Receiver bekommt seinen Scheiß nicht in Empfang. Der Problem-Receiver guckt dann und sagt "Ist o.k., ich mach das". Ein richtiger Held, stolz und frei schiebt er seine Kuh (Cow, Computer on wheels) vor sich her. Facebook, Studi, Twitter und YouPorn offen, schlängelt er sich zu den Opfern. Er ist es der Messias, der Mann der Screp, und isbnstat-2 hat. Und vieles mehr.

Packer lat. Homo sapiens packus, die da sind

Das PACK! Zu denen muss man nicht viel erklären, die machen in Kartons. In angeblichen Insiderkreisen heißt es: Man kommt rüber zum Pack, wenn man anscheinend für die Bereiche Stow und Receive zu blöd ist. Wenn man dann nicht mal ein Buch in einer C-Kartonage in weniger als 10 Sekunden und für eine CD/DVD in einem A-Umschlag weniger als 5 Sekunden verpackt bekommt, dann wird es eng! Dann ist der Traum um die Vertragsverlängerung geplatzt und man muss schließlich aufpassen, dass man hinterher nicht verhungert und seine Kinder als Sexsklaven oder Soldaten verkaufen muss.

Die Picker und Packer bilden eine Symbiose der eine kann nicht der andere will nicht. Der Picker bringt seine Beute zum Packer der macht daraus einen Karton. Ein austauschbarer Verwandlungskünstler, Christo in Perfektion. Ihn erkennt man, weil er ständig einen Aufkleber am Oberteil hat. Warum ist sehr umstritten, weil er sich damit von der denkenden Masse distanziert oder weil der Computer nicht gesagt hat: nimm den ab.

Aber sie sind das Herz des Unternehmens, bring ihm eine Zahnbürste und er macht ein drei Kubikmeter großes Paket daraus. Und der Kunde freut sich auf den Schwertransport und den 2.9 Kubikmeter Müll. Und entnimmt freudestrahlend seine Zahnbürste. Unkaputtbar verpackt. Ein Hoch auf sie. Außerdem hat er jetzt auch eine Garage für seinen Smart.

ICQA, lat. Homo sapiens, nummerus, die Speerspitze

Die Wesen von ICQA sind der wichtigste Teil (also meistens, ziemlich oft, manchmal) des ganzen Unternehmens. Sicherlich haben sich bereits einige New Hires gefragt: „Was macht der da? Ist er am Stowen? Ist er am Picken?“ Erkennbar am blauen Band und gern als Screp-Depp oder Geheimagent bezeichnet kümmert es sich ums Inventar.

Man kann die ohnehin oft verschmutzten Bücher nicht oft genug anfassen. Daher werden die Bücher zum Zählen und für die 10 anschließenden AdHocs noch mal ordentlich angefasst, bevor die Picker hinterher die Bücher unter ihre verschwitzten Arme klemmen. Während die Picker und die Stower in vergeblicher Hoffnung auf eine Vertragsverlängerung durch die Gänge hetzen, ist er eher eine sehr ruhige und gemächliche Art Mensch. Komm ich heute nicht, komm ich morgen. Aber immens wichtig. Sie haben das einzigartige Wissen, des Zählens. Da nur fünf von drei Menschen es überhaupt beherrschen, also nur 2 % der Gesamtbevölkerung grob geschätzt, werde ich es kurz erklären. Jeder von euch kennt bestimmt so 2-3 Zahlen. Ich kenne z. B. die 6 und die 2, ein anderer kennt andere auch sehr wichtige, aber die kennen bestimmt fast alle. Und jetzt wird es kompliziert, sie fügen alle Zahlen aneinander, aufsteigend von 1, was die kleinste angenommene Einheit beschreibt, daraufhin wird diese mit 1 addiert, daraus ergibt sich dann eine höhere Zahl, die 2 - und so weiter und so fort.

Angeeignet wurde es ihnen von Rentnern, also die, die immer passend zahlen wollen. (Kennt man ja, obwohl jeder weiß, dass passend nur die EC-Karte ist). Das erklärt auch, dass sehr Angenehme, Langsame arbeiten. Mit diesem sich angeeigneten, hochkomplexen Wissen zählen sie, was im Fach ist. Dadurch kann man sie leicht beobachten, da sie Menschen gewöhnt sind. Das Aussehen scheint bei ihnen irrelevant zu sein, die nehmen jeden der ein paar Schafe zählen kann. Aber sie haben einen weit wichtigeren Auftrag, das Imperium zu schützen, vor fatalen Stowfehlern. Dafür haben sie die Macht. Die Analysten finden jedesmal heraus, dass es so gut wie immer die dummen und unerfahrenen Zeitarbeiter sind, die die unnötigen Fehler verursachen. Sobald sie es einigermaßen drauf haben, werden sie erneut durch dumme und unerfahrene Zeitarbeiter ausgetauscht. Was aber der Geschäftsleitung so gut wie kaum stört, denn sie müssen ja schließlich nicht den Mist selber beseitigen, der verbockt worden ist. Auf jeden Fall erscheint dann ein Auditor bei dem Fehlerverursacher (falls dieser überhaupt noch bei Amazon arbeitet) und unterrichtet ihm von seinem Fehler. Wohl wissend das der Fehler öfters passieren wird, mehrt er weitere Sachen in die Regale, gelobt Besserung und lacht. Schließlich gilt es ja für das Unternehmen, ein paar weitere dumme Stower und Picker loszuwerden.

Die Oberschicht: HR (Human resources) lat. Homo sapiens verschwindibus, die die das machen

Die von HR sind Teppichläufer, erkennbar am Schuhwerk, die Unterschicht trägt Amazon-Boots. Hübsch anzusehen sind sie, keine Narben, geimpft und agil, wenn es um Nahrungsaufnahme geht. Stehen ständig vor den arbeitenden Massen, die für Nahrungsaufnahme ganze 25 Minuten Zeit haben.

Payroll lat. Homo sapiens euros, die Geld machen

Sind da und machen Geld, für den Pöbel. Auch Teppichläufer, Pumps tragend schreitend sie mit erhobenen Hauptes durch die Welt. Arbeitszeit, von früh um 9 Uhr bis 15 Uhr. Kann auch mal später sein, also die Anfangszeit.

Area und Opperationsmanager, lat. Homo sapiens, die was zu sagen haben

Erkennbar am aufrechten Gang, ideenreich und Motivator. Oft handelt es sich um 23- bis 27-jährige Personen mit null Berufserfahrung und null Rückgrat, die nicht mal einen Haufen Leute sozial und menschlich führen können. Sie haben ein eigenes Habitat, ein Glasgehege, wo sie sich mischen können. Haben kein richtiges Zuhause, sind 12 Stunden vorher da, gehen 23 Stunden später und bleiben meist nicht lang in einer Abteilung, klar man kennt dann ja die ganzen Assis. Zeit für neue Aufgaben. Sie gehen nach der Arbeit nach Hause und essen Fleisch! Und das mehrmals im Monat. Zum Teil tarnen sie ihren Reichtum, indem sie mit dem Fahrrad kommen.

Leads

Ein notwendiges Übel, aber nicht nutzlos. Machen so Sachen und rollen mal da und mal dort hin. Wichtig ausschauen ist ihr Job, gelingt nur zum Teil. Ansprechbar nur nach der Pause und auf 1,50 Meter - da sie sich nur sitzend bewegen. Falls Aufgaben anstehen, die für sie unerreichbar wären mit ihrem Stuhl, werden Lakaien gesendet, sogenannte Co-Worker.

Co-Worker

Erkennbar am orangenen Bändchen, das sie stolz im Wind flattern lassen. Sie sind dafür da, um neues Arbeitsmaterial zu knechten. "Anzulernen" heißt es wohl. Viele „New Hires“ lassen sich oft zunächst von ihnen beeindrucken. Bis sie feststellen, dass eigentlich viele Co-Worker oft selber nur paar Tage dabei sind und nichts drauf außer Zahnbelag haben. Angestellte der Leads und Manager, werden sie oft als Vorbild der arbeitenden Masse propagiert. Obwohl viele von ihnen selbst um eine langfristige Beschäftigungssicherung bangen müssen, führen sich einige von ihnen auf wie stellvertretende Manager. Dabei handelt es sich tatsächlich um ehemalige Langzeitarbeitslose, die nun das erste Mal in ihrem Leben die Chance sehen, eine richtig geile Karriere zu machen. Gibt man dann diesen Leuten zu verstehen, was sie eigentlich für Flachpfeifen sind, rennen sie gleich heulend zu ihren Leads. Sie machen das selbstverständlich alles ohne einen Cent mehr zu bekommen. Wenn die heiß ersehnte Vertragstombola nach dem Weihnachtsgeschäft und damit auch die Entlassungswelle stattgefunden hat, müssen sie bis zum nächsten Winter ihrer eigenen Performance hinterherlaufen wie jeder andere Depp auch. Ein sehr soziales Wesen, zum Liebhaben, höchstmotiviert und allwissend.

C&A
€ 1.09

{{#award:bronze|Slay555pt}}


Linktipps: Faditiva und 3DPresso