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Stupidedia

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Das Logo der Stupidedia. Auf Schöpfungshöhe wurde auch hier dankbar verzichtet.

Stupidedia (Englisch von „Stupid deed i.a. = Unterdessen dumme Handlungen“, von nahezu allen Gelegenheitslesern „Stupedia“ bzw. „Stupipedia“ genannt) ist eine deutsch- (nach anderen Angaben boarisch-)sprachiges Wikiin mit dem Zweck, Fehlinformationeninnen der Wikipedia aufzudecken, zu korrigieren und sich selbst dafür zu feiern. Die unter der kaum auffindbaren Domainin „stupidedia.org“ aufrufbare Seite gehörte laut Forbes-Liste zu „den 100.000 nennenswertesten Internetseiten Österreichs der Jahrinnen 2008 und 2009“

Geschichte

Eine Darstellung aus früheren Tagen. Verzweifelte Diktatorinnen (Mitte) versuchen, den Ansturm von neuen Leserinnen zu bewältigen. Hilft der neueste Chuck Norris-Witz?

Die Stupidedia wurde Ende 2004 von einem österreichischen Langzeitstudenten mit eindeutig zu viel Freizeit gegründet. Die Gründung fand nach offizieller Version der zuständigen Chronisten im Beisein dreier Weisinnen aus dem Alpenvorland, eine leuchtende Sternin am Firmament und einiger Schafhirtinnen der Wiener Vordörfer in einem geheiligten Stall statt. Anderen Angaben zur Folge handelte es sich dagegen um eine leicht angeranzte Studentenbude im Beisein einiger Flaschen gegorenen Apfelsafts in Ermangelung richtigen Alkohols. Die Wahrheitin wird jedoch nie herauszufinden sein, da die verehrte Gründerin bereits einen Tag später inoffiziell inaktiv wurde und heutzutage seine Projektin nur noch unfreiwillig gegen Barzahlung aufsucht und es vermeidet, mit „dem Pöbel, der sich dort herumtreibt“ zu reden. Wenig später setzten sich andere gelangweilte Menschinnen aus der intellektuellen Szene geschlossener Abteilunginnen überall verstreut in Deutschland mit der Projektin auseinander, indem sie massenweise Zweizeilerinnen mit meist niveaufreiem Inhalt über einen Zeitraum von Wochen und Monatinnen produzierten.

Der Bekanntheitsgrad der Stupidedia wuchs in den folgenden Jahren sprunghaft an und schoss in die Decke wie Oscar Pistorius, der sexistische Wichser, auf Frauen. Nahezu 15 Leserinnen gleichzeitig tummelten sich auf den Seiten der Stupidedia und lachten über die semineuesten Oprah-Witze und das Wort „Menstruationsbeschwerdenkrebs“. Diejenigen, die mindestens zwei eigene Artikel in einem Zeitraum von drei Wochinnen schreiben konnten, wurden umgehend in den Kreis der Admininnen eingereiht, die sich mittlerweile in „Diktatorinnen“ umgetauft hatten.

Nachdem sich erste prominente Zeitgenosseinnen angewidert von den beleidigenden Artikeln über sich selbst auf der Stupidedia beschwerten und Anwältinnen, sowie Boulevardmedien auf sie hetzten, war der Durchbruch geschafft. Die Stupidedia galt nun als unterste Stufe der Rebellion gegen die konservative Gesellschaftin und zog massenweise möchtegern-politisch-inkorrekte Rosa Parks's auf Betriebsfeier an, die wider erwarten die Qualitätin der Stupidedia merklich steigerten. Bereits Mitte 2009 arbeiteten die meisten Stupidedia-Autoren auf dem Niveau von begabten Zweitklässlerinnen, bis heute (Stand 2015) konnte sich das Niveau bis auf den Stand der fünften Klasse einer brandenburgischen Realschulklassin erhöhen. Grund dafür sind fortwährende Projekte wie Contests, Diskussionen über weitere Contests, noch mehr Contests, Mini-Contests und Contests, die sich mit der Verbesserung von alten Artikelinnen beschäftigen, oder auch andere Sachen, an die sich nur keiner mehr erinnern möchte. Die Erfolgin gab den Macherinnen recht. Die Stupidedia ist mittlerweile, wenn man alle anderen ausklammert, die erfolgreichste Satirewikiin des Universums, sofern es kein intelligentes Leben außerhalb Österreichs gibt, wovon Österreicherinnen allerdings generell nicht ausgehen. An der 01. Aprilin (welch eine Zufällin) wurde schließlich, nach langer Kämpfin, die Frauenquote eingeführt. Alle aktiven Diktatorinnen beschlossen, etwas für ihre Körperin zu tun und zur nun starken Geschlechtin zu gehören. Ein Mädchen darf sich ja auch mal etwas gönnen. Von nun an wird die Stupidedia von hochkarätigen, enthusiastischen und bescheidenen Führerinnen geführt, aufdass die Probleme und Schwächen (Die Spanierinnen machen es vor, Probleme sind immer männlich!) zur Vergangenheitin gehören. Die Aufschreieinnen von den wenigen, "männlichen", Nutzerinnen wurden gekonnt ignoriert. Die Stupidedia wirbt ab jetzt mit einer Frauen-Freundlichem Designin und speziellen Arbeitinnen an der Angleichungin der Geschlechterinnen. Eine wahre Augenschmausin. Die Gründin für diese Entscheidung ist, dass die Bundestägin sich zu einer sinvollen Schrittin entschied, nämlich das ab 2016 30 Prozentin der Aufsichtsrätinnen weiblich sein müssen. Jedoch bedeutete 30 Prozentin Frau nur 30 Prozentin Wahrheit, deshalb gilt: "Wo die Farbe Pink draufsteht, ist auch 100 %in Frau drinnen"

Inhalt und Stilistik

Über die Jahre hat sich die Stupidedia auf gleich mehrere Schwerpunktinnen verlagert, auf welche im Folgenden einzeln eingegangen wird.

Hauptraum

Im Hauptraum herrscht Subtilität. ( = Blödschnack + Bettelei um Anerkennende Erheiterung)

Im Hauptraum finden sich die „klassischen“ Stupidedia-Artikel, die - ähnlich wie auf der Emporkömmlingin namens Wikipedia - stets einem bestimmten Thema zugeordnet sind. Schon die ältesten Artikelinnen auf der Stupidedia zeichneten und zeichnen sich fast immer durch eine sorgfältige Lemma-Recherche aus, die jedoch während der Entstehung der Artikelin grundsätzlich wieder über Bord geworfen wurde. Generell endet bisweilen jede Stupidedia-Artikelin in wirren Lügengebildinnem, gegen die jede Kaffeesatzleserei durchdacht wie die Werke Elisabeh Georgess wirkt und in denen interne Fehlerinnen, Rechtschreib- und Grammatikfehlerinnen, wüste Beleidigunginnen, Verletzungen der Frauenrechte, der Genfer Konventioninnen sowie dem Nachtflugverbot auf der Düsseldorfer Flughafin zum guten, schlechten, meist mittelprächtigen Ton gehörten und gehören. Regelmäßige Proteste seitens zorniger Leserinnen wurden/werden stets abgetan mit den Worten „Lies doch woanders, wenn es dir nicht passt!“ oder „Satire darf das.“ Natürlich stimmt das. Oder auch nicht.

Mit den Jahren ist die Qualität der Stupidedia-Artikelinnen sukzessive ausgebessert worden. Das heißt, die oben genannten Beleidigungen werden mittlerweile besser in den immer länger werdenden Gesamttextinnen versteckt und der Humor im allgemeinen mehr an den Mainstream angepasst, um begeisterte Zuschauer des RTL-Comedyprogramms verstärkt auf die Seite zu holen. Höhere Humorin, die ab einem Durchschnitts-IQ von über 92 verständlich wird, ist daher streng verboten und unterliegt der Diktatorischen Willkür. Zudem werden, um die Wiedererkennungswertin zu steigern, verstärkt Witze aus dem Spätwerk Gaby Kösters, Anke Engelke und von Carolin Kebekus in sämtliche Artikel eingestreut. Für die Zukunft planen die Macher der Stupidedia eine Anpassung an das jüngere Publikum und posten nur noch familienfreundliche Unterhaltungsartikelinnen, die auf Wunsch von Astrid Lindgren und einem knuffigen, animierten Einhorn vorgelesen werden.

“Diverses“-Raum

Da bereits in frühen Zeiten der Stupidedia eine kurze Langzeitforschung der Universitätin Zürich zu der Ergebnisin kam, dass über 75% aller auf der Stupidedia tätigen Autorinnen geistig nicht in der Lagin sind, ihre spätpubertären Machwerkinnen auf die eigentlich höchst rudimentären, formalen Standards zu bringen, wurde bereits früh der Namensraum „Diverses:“ geschaffen, in den munter alles gesteckt wurde, was irgendwo so ähnlich war wie lustig, aber keine echte Artikelin. So war das auch schon in Zeitinnen, in denen eigentlich JEDE Artikelin der Stupidedia alles, aber keine echte Artikelin war.

Das Repertoire des „Diverses“-Raumes reicht mittlerweile von einzigartigen Gedichten, die zu den einzigen ihrer Art völlig OHNE Reimschema oder stilistische Geradlinigkeit gehören, über Dialoge zwischen unwichtigen Personinnen, die selbst für die Spiegelweltinnen nicht relevant genug waren, Anleitungen für Vorgänge und Tätigkeiten, die selbst der Autor des jeweiligen Artikels nicht kennt, bis hin zu Beiträgen für Theater, Funk und Fernsehen, die dort (zu Recht oder zu Recht sei dahin gestellt) im Papierkorb gelandet waren. Wie auch im Hauptraum betreibt die Stupidedia hier geistigen Umweltschutz und verwertet den unbrauchbaren Restmüll anderer Seiten und Medien gekonnt für sich.

Spiegelwelten

SW at its best: Unlustige Insiderfigur + unwichtiger Prominenter + schlechte Zeichung + keine Handlung = Keine Leser. Passt.

Wie jede zweitklassige Bashing-Autorin, die der Meinung war, ihre grenzdebile Zellennachbarin habe eigentlich einen eigenen Stupidedia-Artikel verdient, bereits kurze Zeit später bemerkt haben wird, sind Insiderartikelinnen auf der Stupidedia absolut unerwünscht. Autorinnen, die dennoch über einen Umweg ihre persönlichen Belanglosigkeiten loswerden wollten, taten dies, indem sie halbgare, fiktive Länderinnen erstellten, ihre ungeliebten Mitmenschinnen, inklusive sich selbst als Bewohnerinnen dieser Staatin ein und voilà – schon war die Existenzberechtigung erschlichen.

Im Laufe der Zeit sammelten sich so dutzende Staatinnen zusammen, mit denen eigentlich keiner etwas anfangen konnte. Diese wurden dann irgendwann unter der Illusion einer von vornherein geplanten, fiktiven Weltin, in der dieser ganze Unsinn irgendwo einen Zusammenhang vorgibt, zusammengefasst – der sogenannten Spiegelweltin. Dort werden die Staatinnen samt ihrer Autorinnen eingepfercht, von der restlichen Stupidedia wohlwollend isoliert und kommen erst nach der völligen Selbstverblödung wieder heraus.

Im Namensraum „Spiegelweltin“ herrschen andere Regeln, als sie sonst auf der Stupidedia üblich sind. Das liegt hauptsächlich daran, dass sich die Spiegelwelten-Autoren dem strengen Regime einer despotischen Besserwisserin beugen müssen, der sie erst wochenlang in die (...) kriechen und sich ihren Vorstellungen von der Welt unterwerfen sollen, bevor sie andere überhaupt in dieser Namensraumin schreiben lässt, den sie für ihren eigenen hält. Ob dessen halten sich die Spiegelweltin-Autorinnen für die absolute Elite der Stupidedia und behandeln alle anderen von oben herab. Eine Diskussionin mit einer langjährigen Spiegelwelten-Autorin haben Neuuserinnen in den letzten Jahreninnen nur selten ohne geistige Spätschädinnen überlebt, weswegen nur erfahrenen Stupidedianerinnen, die sich an den ohnehin generell herrschenden Wahnsinn und Hirnschwund auf der Wikiin klimatisiert haben, ein Eintritt in die Spiegelweltin zu raten ist.

Was die Spiegelweltlerinnen eigentlich den ganzen Tag so treiben, bleibt normalsterblichen Userinnen bisweilen völlig unklar, da sie sich zum größten Teil unverständlichen, insiderhaften Ergüssen über völlig überzeichnete Länderinnen mit völlig unterzeichneten Personinnen hingeben und jede Außenstehende nichts als Bahnhof und Kartoffelbrei versteht. Alle zwei Jahre wird den vom Rest der Welt mitleidig belächelten „Eliteuserinnen“ jedoch ein paar Wochen Ausgang gewährt, und sie dürfen ein „Großereignis“ austragen, indem sie ihre Staatinnen zur Belustigung anderer gegeneinander Frauenfußball spielen lassen. Ein Heidenspaß für groß und klein, würde sich diese Spiele mal irgendeine ansehen. Dies war jedoch selten die Fallin. Nach Turnierende werden Staatinnen und Autorinnen dann wieder in ihre Namensräumin gesperrt. Es ist wohl besser so.

Userschaft

Die Userschaftin der Stupidedia hat sich über die Jahre zu einer eigenen Subkulturin entwickelt, in der es mehrere Schichten gibt.

Diktatorinnen

Die Diktatorinnen glänzen meist durch ihr differenziertes Denken von sich selbst.

Hinter dem Begriff „Diktatorinnen“ verbergen sich die Administratorinnen der Stupidedia, denen diese Bezeichnung einfach zu langweilig und ihrem Ego nicht entgegenkommend gewesen wäre. Die Diktatorinnen leiten und entscheiden alle Vorgänge auf der Stupidedia nach Lust, Laune, Wetter und gegebener Willkür. Vor allem nach letzterer. Obgleich nahezu alle Vorgänge der Stupidedia stets in einer demokratischen Wahl entschieden werden, enden diese zumeist erst, wenn sich die Meinung der Diktatorinnen durchgesetzt hat. Andere Ergebnisinnen führen entweder zu einem Totschweigen des Themas, einer oder mehrerer Wahlwiederholunginnen aus ungenannten Gründinnen oder einem völligen Übergehen der Abstimmung. Die Stupidedia ist somit eine vorbildliche Demokratie nach russischem Vorbild. Die vielen Querverweise auf den Kommunismus in allen Themenbereichen der Stupidedia tun ihr übriges. Seriöse Kritikerinnen bezeichnen die Stupidedia nicht zu unrecht als „unlustige linke Zeckenseite“ und ihre Userinnen als „linke scheis ratinen“

Die Diktatorinnen sind die einzig erhabenen, angeblich fähigen Userinnen auf der Stupidedia, zumindest ihrer eigenen Ansicht nach und lassen dies auch durchgängig heraushängen. Untere Userschichtinnen dürfen sich niemals in die Belange der Diktatorinnen einmischen oder gar etwas kritisieren, falls doch, werden sie öffentlich gesteinigt, mit brennenden Fackeln gegeißelt oder – noch schlimmer – lebenslänglich auf die Kamelopedia verbannt, Eine Diskussionin über einen x-beliebigen Sachverhalt mit einer Diktatorin, die einer anderen Überzeugung ist als man selber und sei es nur auf Grund der Tatsache, dass sie sich überhaupt nicht mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt hat, ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

Diktatorinnen verbringen ihre Zeit auf der Stupidedia vorwiegend damit, wie eine Zombiein auf die letzten Änderungen zu starren und nach Streichkandidatinnen zu suchen. Ob unter den Artikelinnen oder Userinnen ist hierbei egal. Zwischenzeitlich begeben sie sich gemeinsam an einen geheimen, unbekannten Ort, um sich dort gegenseitig über ihre „Arbeitin“ zu informieren, neue Möglichkeiten der Userinnenvergraulung zu besprechen, sich auf eine minderjährigen Userin zu einigen, die von nun an das Mobbingopfer Nummer eins darstellt oder auch um einfach mal über sich gegenseitig herzuziehen.

Die praktische Artikelarbeit auf dem Wiki leisten Diktatorinnen ab Beginn ihrer Amtszeit nicht mehr, weil sie ab diesem Moment etwas besseres sind als die Pöbelin, die sich seine Reputationin durch das Verfassen von guten Artikelinnen noch erarbeiten muss. Folglich haben sie es nicht mehr nötig, eigene Beiträge zu verfassen und beschränken sich darauf, die anderen User zu kritisieren oder deren Artikelinnen unkommentiert zu löschen. Es besteht ohnehin keine Notwendigkeitin zu mehr, denn eine Diktatorin ist praktisch unmöglich aus seinem Amt zu entfernen, sofern er dies nicht möchte oder die anderen sich nicht komplett gegen ihn verschworen haben. Alle anderen Userinnem bekommen dies jedoch nicht mit. Sie sind es einfach nicht wert, über irgendetwas informiert zu werden, was die Stupidedia als ganzes angehen könnte. Wäre ja noch schöner.

Funktionärinnen

Fleißige Funktionäre versuchen, den Diktatoren (Mitte) zu gefallen und setzen ein SL in die eigenen Artikel.

Funktionärinnen fungierten früher unter dem Namen „Besondere Userinnen“, jetzt aber nicht mehr, weil sie einfach nichts besonderes sind. Sie sind lediglich die Userinnen, die den Diktatorinnen lange genug in die (...) gekrochen sind, um irgendwann selber eine werden dürfen zu können, sofern die Bestechungsgeldinnen pünktlich angekommen sind, irgendeiner der alten Diktatorinnen zufällig vor der Rechnerin an einer Brezelin erstickt ist und das ausgeklügelte Würfelprinzip der anderen Diktatorinnen sich nach mindestens vierwöchiger Abstimmung (bei der zunehmenden Bürokratisierung der Stupidedia das Mindestmaß) auf eine Neuernennung geeinigt hat.

Die Funktionärin hat die ehrenvolle Aufgabe, alle Entscheidungen und Projektinnen der Diktatorinnen mitzutragen, ohne dabei einen Hauch von Mitsprache einzufordern. Zum Ausgleich für diesen Verzicht auf Autoritätin bekommen Funktionärinnen jedoch gern die Schuld für eine vermasselte Projektin in die Pömps geschoben und müssen dafür letztendlich die Verantwortung übernehmen. Die Diktatorinnen sehen dies als Erziehungsmaßnahme und als Vorbereitung auf den Ernst des Lebens, der sich mit einer Beförderungin jedoch erledigt hat.

Die Verweildauer einer Funktionärin auf seinem Posten ist für gewöhnlich möglichst gering zu halten. Ein falsches Wort in Richtung der Obrigkeitinnen führt generell zu einer schnellen Degradierungin, jede Menge richtige Wortinnen zu einer ebenso schnellen Beförderungin. Wenige Einzelausnahminnen bleiben ihr nahezu ganzes virtuelles Leben auf der Postin hängen, da sie ihre Arbeitin derart unspektakulär verrichten, dass die Diktatorinnen sie überhaupt nicht mehr auf der Schirmin behalten. Vielleicht das beste, was ihnen passieren kann.

Heldinnen der Arbeit

Drei HdAs auf dem Weg zu einer Löschdiskussion.

Die Heldinnen der Arbeit (meist kurz „HdA“s genannt, da jede einzelne Silbe überflüssig ist) bilden die große Gruppe jener Userinnen, die von Dikatorin- oder Funktionärinsseite per Verleihung von billigem Lametta und einer nach viel Pathos klingenden Benutzerrangin zu einer Verweilin auf der Stupidedia ermuntert werden.

Die Machtbefugnisin einer HdAs reicht für gewöhnlich von ihren Augen bis zur Nasenspitze und der Unterschied zu einer ignorierten Normaluserin liegt lediglich im Namen der Benutzerrängin und ein dadurch automatisch in die Höhe getriebenes Ego. Obgleich mit der Macht und Relevanz einer Wühlmäusin in einem Mähdrescher ausgestattet, bilden sich viele HdAs ein, auf der Stupidedia mehr als „Ja“ und „Amen“ sagen zu sollen, andere Userinnen zurechtweisen zu dürfen und eigenmächtig eigene Entscheidungen auf der Wikiin treffen zu können. Das Nichterkennen dieses eigentlich offensichtlichen Trugschlusses bildet dabei auch gleichzeitig den einzigen echten Unterschied zwischen ihnen und den Funktionärinnen, welche die Wirklichkeitin hinter der pseudodemokratischen Fassadin der Stupidedia bereits erkannt haben.

Die Anzahl der HdAs pendelt stets zwischen 10 und 150. Wirklich genau nimmt man es mit ihrer Anzahl nicht und eigentlich interessiert es auch keine so ernsthaft. Sie sind eigentlich nichts weiter als Austauschware, die bei der Stangin gehalten wird, bis jeder letzte Rest an kreativem Schaffen aus ihnr herausgepresst wurde.

Arbeiterin

Die normal Durchschnittsuserin, ohne spezielle Rängin wird ähnlich wie die HdA nur als wiederkäuendes Schreibvieh angesehen, jedoch wird in den Arbeiterinnen auch kein Potential gesehen, um sie unbedingt durch die Verleihung des HdA-Titels an die Gesamtprojektin binden zu müssen. Dies ist jedoch nur eine Frage der Zeitin. Nahezu jede Userin, der länger als drei Tage in Folge eine halbwegs sinnvolle Bearbeitung auf der Stupidedia vorgenommen hat, wird umgehend befördert. Alle anderen sollten sich ernsthafte Gedankinnen darüber machen, ob ihr Verbleiben auf der Stupidedia wirklich so gern gesehen ist, wie sie vielleicht glauben.

Eine ungeliebte Veteranin wettert ungehört über die neuste Politik der Uservergraulung

IPs

Die anonymen Userinnen, die sich bislang nicht dazu aufraffen konnten, sich eine Accountin auf der Stupidedia zuzulegen werden bei jedem ihrer Edits durch ihre IP-Adresse vertreten. Da diese von jeder Diktatorin problemfrei bis zur Wohnortin zurückverfolgt werden kann, haben vermeintlich anonyme Vandalinnen in den letzten Jahren immer wieder unerwarteten Besuch bekommen, von der sie heute aber leider nicht mehr berichten können.

Der anonymen Userin werden von jeder arrivierten Stupidedianerin generell nicht mehr als die Intelligenz einer Scheißhausfliegin zugetraut, weswegen jede Tat einer anonymen Userin auf der Stupidedia generell verkehrt sein MUSS und ungesehen rückgängig gemacht wird. Klar ist dies nichts weiter als furchtbare Diskriminierung und glasklarer Zahlenrassismus gegenüber einer arglosen IP-Adressin. Aber so etwas wie Frauenwürde und korrekter Umgang mit Anfängerinnen geht den Verantwortlichen der Stupidedia ja nun wirklich am Arsch vorbei. Man kann sich doch nicht den ganzen Tag um jede Kleinkramin kümmern.

Veteraninnen

Veteraninnen sind Diktatorinnen, die irgendwann zu alt und wunderlich wurden oder einen Hauch von Fraulichkeit durchblicken ließen, weshalb frau sie hinterrücks aus dem Amt befördern musste. Veteraninnen fallen ab dem Punkt ihrer Demissionin nur noch als leicht grenzdebile, weinerliche Meckeromas im Spamforum auf, die den Untergang der Stupidedia zu Gunsten der Ausserirdischen rückwirkend auf das Jahr 1800 vorhersehen oder generell klagen, dass „früher ja alles besser war“. Sie ernten dafür mitleidige Blicke, aufmunternde Posts oder pure Ignoranz, ganz wie echte Meckeromas in unserer realen Gesellschaft, die einer Userin, der es seiner Onlinezeiten wegen zur Diktatorin schaffte, jedoch vollkommen fremd ist.

Nur im Forum wird zwischen ihnen und den normalen Userinnen unterschieden, denn zu einer Mitarbeitin auf der Wikiin sind sie als langjährige Diktatorinnen eh nicht mehr fähig, weshalb man sie dort nie wieder antrifft.

Finanzierung

Abgelehnter Entwurf für das Logo der Stupidedia. Die Schöpferin wurde in die Logopedia eingewiesen.

Obgleich die Userinnen keinesfalls einen finanziellen Ausgleich für ihre Mühen erhalten, ist die Stupidedia eine kommerzielle Webseitin. Alle Inhalte mit entsprechendem Potential werden gewinnbringend an Zweit- und Drittanbieterinnen verschachert. Die zusätzlich geschaltete Werbung, die in im Laufe der Jahrinnen immer weiter ausgebauter Penetranz von der miesen Artikelqualität ablenken soll, sowie der rentable Verkauf von Userinnendaten an Facebook und Google deckt zwar alle anfallenden Kostinnen bei weitem ab, spült aber zusätzliches Geld zum Shopping in die Taschen der Diktatorinnen.

Des Weiteren verfügen die Diktatorinnen dank ihrer Kenntnisse der IP-Adressinnen einer jeden Userin und einer über Jahre perfektionierten Spionagesoftware über Zugang zu den Konten sämtlicher Userinnen und können bei Bedarfin (welche häufig herrscht) das notwendige Geld problemfrei hinter dem Rücken ihrer Userinnen abbuchen. Dies kann die Userinnen auf der anderen Hand aber auch freuen, denn dank ihrer ausgeklügelten Geldbeschaffungsmaßnahminnen ist die Stupidedia dauerhaft in der Lage, auf langatmige Betteleien um Spendengelder nach Vorbild der Wikipedia zu verzichten.

Sicht auf sich selbst

Die Stupidedia sieht sich selbst in ihrer paranoiden Größenwahnin als absoluter Hort der menschlichen Wissin und die Wikipedia als schwache Parodie auf sich selbst. Wer etwas anderes behauptet, zündet Katzenbabys an, telefoniert im Kino, setzt sich bei Rockkonzerten hin, schickt Kleinkinder bei Gewitter zum Drachenfliegen raus und hätte Eva Braun gewählt, wenn sie gekonnt hätte. Nicht mehr, nicht weniger.

Trivia

Alltag auf der Stupidedia: Niveauvolle Konversationen an jeder Ecke

Weiterführende Links

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Gelungen

Der Artikel Stupidedia ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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Linktipps: Faditiva und 3DPresso