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Flipper vs. Lassie

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Flipper vs. Lassie
Lassie vs. Flipper, sie sind zu allem entschlossen.
Stupidedia-Bewertung: 5plusstars.png 5plusstars.png
Internationale Coproduktion Disneys Buena Vista Productions zusammen mit ARD, ZDF, AOK, BGB, ORF, WoW, dem ostdeutschen Rundfunk und 9Live

Regie: Michael Jackson Laufzeit: 82 min

Schauspieler:
HAUPTROLLEN: Dirk Bach als "Lassie", Heidi Klum als "Flipper", Dennis Grote als "kleiner blonder Junge", Jimi Blue Ochsenknecht als "kleiner nichtblonder Junge", Lorielle London als "kleines Mädchen afrikanischer Herkunft", Inge Meysel als "Omilein", "Johannes Heesters" als "Opilein";

NEBENROLLEN:'
Jack Bauer als "Ranger", Arnold Schwarzenegger als "Terminimaster", Jörg Haider als "Jack the Ripper", Hans Albers als "Der böse Onkel", Jack Black als "Jack Black", Vanessa Anne Hudgens als "Die große Schwester", Jean Reno als "Der Profi", Harald Juhnke als "Der Nichttrinker aus dem Eisenbahnwaggon", Thomas Gottschalk als "Der Moderator", Cherno Jobatey als "Osama bin Laden", Julia Roberts als "Heidi", Robert Englund als "Freddy Krueger", Marlene Dietrich als "Die blaue Lola", Jennifer Lopez als "Die gelbe Lola", Udo Kier als Noch ein böser Onkel" und das vielbeachtete Filmdebut von Ottmar Hitzfeld als "Der König der Schweiz"

Produktionsländer: Dubai, Schweiz, Kiribati
Altersfreigabe: FSK ohne Beschränkung für alle Altersklassen

Flipper vs. Lassie ist ein Film unter der Regie von Michael Jackson.

Handlung

Die berühmte Anfangsszene

Der Anfang des Films - kaum eine erste Minute hat sich so in die Herzen des Publikums eingebrannt: Der kleine blonde Junge läuft nackt über einen Strand. Er wird von zwei pädophilen, stark behaarten Albanern marrokanischer Herkunft verfolgt, die wiederum von den mit Schrotflinten bewaffneten Großeltern eines kleinen Mädchens afrikanischer Herkunft verfolgt werden. Ein moppeliger, in die Jahre gekommener Collie kommt an den Strand gelaufen. Beide Pädos schreien vor Angst und flüchten. Großeinstellung, kleiner Junge umarmt den Collie und flüstert "Oh Lassie, ich danke Dir so, Du hast mich wieder mal gerettet!". Die Großeltern sind kurzsichtig, verwechseln den Hund mit den Pädos, schießen wie wild auf das wehrlose Tier, treffen jedoch aufgrund akuter Kurzsichtigkeit nur eine leere Konservendose. Oh Omi, oh Opi, das ist doch Lassie!

Die Folgeszene

Doch auch die zweite Szene hat es in sich: Der nichtganzsoblonde Junge rennt nackt über einen schneeweißen Strand und wird von Freddie Krueger verfolgt, der wiederum von Terminimaster verfolgt wird. Plötzlich sieht der Junge ein Seil und ein paar Wasserski am Strand liegen, die er sich blitzartig überstülpt. Er ergreift das Seil und wird wie von Geisteshand aufs offene Wasser gezogen. Terminimaster und Freddie Krueger stehen wild gestikulierend am Strand und wundern sich über das ungewohnte Scheitern. "Oh Flipper, ich danke Dir so, Du hast mich wieder mal gerettet!"

Planungen...

Nach den beiden rasanten Eröffnungsszenen schwenkt die Handlung an die Bar eines dubaianischen Achtsternehotels. Dort sitzt ein nichtpädophiler Nichttrinker, sein bester Freund der Ranger zusammen mit den beiden nackten Jungen und trinkt die Cocktailkarte rauf und runter. Die Wanduhr zeigt bereits halb sechs Uhr morgens. Plötzlich enbrennt ein heftiger Streit zwischen den vier reichlich angetrunkenen Helden, welches Tier der weltbeste Retter ist. Während der Ranger und der blonde Junge hartnäckig Lassie als das Nonplusultra der Rettungsindustrie bezeichnen, stehen der Nichttrinker und der nichtganzsoblonde Junge auf der Seite des glucksenden Säugefisches.
Buchmacherbüros in der ganzen Welt laufen heiß. In einer raschen Folge von kurzen Schnitten zeigt der Film 243 Buchmacherschalter in Tokio, Manila, Rom, Ägypten, Johannesburg, Bayern, Pellworm, Monaco und überhaupt überall: An allen Schaltern lange Schlangen und die Quoten völlig ausgeglichen.

...und der ganze Rest

So beginnt unter der erfahrenen Leitung eines Fernsehmoderators ein Wettretten der besonderen Art, das man getrost als größtes Sportevent aller Zeiten bezeichnen kann. Besonders erwähnenswert sind z.B. die Szenen, wo an einem Panoramarestaurant an einem Schweizer Bergsee eine kleine Heidi von zwei nackten Jungen verfolgt wird und im Minutentakt abwechselnd ins Wasser fällt, von einem Delfin ans Ufer gezerrt wird, dort vom einem Schäferhund abgeleckt wird, wobei sie wieder ins Wasser fällt usw. Zweihundert begeisterte japanische Touristen feiern die Tiere frenetisch. Die Szene, wo im Anschluss im Aussichtscafé auf einer Bergalm ein Ziegenpeter Collie- und Deflinhoden essen muss, fiel im Schnittraum der Zensur zum Opfer.

Die noch berühmtere Schlussszene

Die Stelle, wo Heidi von Flipper und Lassie gerettet wurde.

Das Ende wartet abermals mit einem furiosen Rettungsstakkato auf: In nur 24 Stunden Handlungszeit müssen Bello und Fischi, wie sie der König der Schweiz kosehaft benennt, 24 Rettungsaktionen auf allen fünf Kontinenten durchführen! Kein Unglücksopfer, Ertrinkender, Verhungernder, AIDS-Kranker, Punkkonzertbesucher, Emo, Lawinenverschütteter, Stadionbesucher, Weltjugendtagspilger, Schiffsflüchtling oder Vorortbewohner von Rio de Janeiro - überhaupt niemand ist mehr seiner Lebensgefahr sicher - es wird gerettet bis sich die Balken biegen! Abschließend dann das weltweite Televoting, wer denn das beste Rettungstier der Filmgeschichte sei - UNENTSCHIEDEN. 5.003.299.547 Stimmen für Flipper, 5.003.299.547 Stimmen für Lassie. Happy End!

Eine Analyse

Ein filmgeschichtlich bedeutsames Meisterwerk, einfühlsam inszeniert von Regisseur Jackson. Rasante Action paart sich hier halbharmonisch mit vereinzelten Epiphanien, die direkt dem Heimatfilm entsprungen scheinen. Das Breitbildformat 120:3 tut sein übriges, die malerischen Landschaftstotalen ins Bild zu bringen. Endlich schaffte es Disney einen großartigen Tierfilm auf den Markt zu bringen, in dem kein einziges Pferd, kein Reh, kein Opossum, keine Maus und vor allem keine Ente die Hauptrolle spielt. Latente Gesellschaftskritik ist vor allem durch die allgegenwärtige Präsenz der Alkoholflaschen und die Gauloise blonde kettenrauchenden Kinder gut umgesetzt. Die vielen Darsteller afrikanischer Herkunft zeigen die zukunftsorientierte Weltoffenheit des "neuen Amerikas" unter Präsident Obama. Auch das Happy End glüht als Fanal jahrweit in die Zukunft und stellt die Weichen für ein neues, positives Hollywoodkino!


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