Gedächtniskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gedächtniskirchen''' gibt es in sehr vielen [[Christentum|christlich]] geprägten Regionen. Sie gehören dabei aber weder zu den [[katholisch]]en noch zu den [[evangelisch]]en [[Kirche]]n, sondern sind vielmehr die heilige Stätte für die [[Sekte|Religionsgemeinschaft]] der sog. ''"Dissoziativen Amnesisten"''.
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'''Gedächtniskirchen''' gibt es in sehr vielen [[Christentum|christlich]] geprägten Regionen. Sie gehören dabei aber weder zu den [[katholisch]]en noch zu den [[evangelisch]]en [[Kirche]]n, sondern sind vielmehr die heilige Stätte für die [[Sekte|Religionsgemeinschaft]] der sog. ''"[[Glorifizierung des Deletionismus|Deletionistischen Amnesisten]]"'', eine christlich geprägte Abspaltung des [[Dadaismus|dadaistischen]] [[Konfusius|Konfusionismus]]. Diese Religionsgemeinschaft entstand in den frühen 60er Jahren des 20. [[Jahrhundert]]s.
  
Gerade der Vorgang der [[Beichte]] unterscheidet sich von der katholischen Kirche grundlegend: Der [[Sünde]]r beichtet nicht um Vergebung ([[Amnesty International|Amnes'''t'''ie]]), sondern um seine Vergehen aus seiner [[Erinnerung]] zu löschen ([[Vergessen|Amnesie]]). Damit lebt es sich als Sünder selbstverständlich viel leichter, denn nur wer reinen [[Gewissen]]s ist, kann später auch in den [[Himmel]] kommen.
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Kern des [[Glaube]]ns der Gedächtniskirche ist es, dass der Mensch in seinem diesseitigen Leben durch schlechte Erfahrungen und schlimme Erlebnisse dazu verdammt ist, auf Erden als seelischer [[Mülleimer]] zu enden. Um dem entgegenzuwirken, ist die Manipulation des [[Gedächtnis]]ses sowie [[Gehirnwäsche]] von essentieller Bedeutung.  
  
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Die Sakramente der Gedächtniskirche bzw. der Deletionistischen Amnesisten unterscheiden sich teils gering, teils erheblich von denen der übrigen Kirchen.
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Gerade der Vorgang der [[Beichte]] unterscheidet sich von der katholischen Kirche grundlegend: Der [[Sünde]]r beichtet nicht um Vergebung ([[Amnesty International|Amnes'''t'''ie]]), sondern, um seine Vergehen aus seiner [[Erinnerung]] zu löschen ([[Vergessen|Amnesie]]). Damit lebt es sich als Sünder selbstverständlich viel leichter, denn nur wer reinen [[Gewissen]]s ist, kann später auch in den [[Himmel]] kommen.
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Zur Beichte geht der fromme [[Sünde]]r nicht etwa in einen Beichtstuhl, sondern in den [[Kabine|Umkleideraum]] des [[Pfarrer]]s, wo er demütig niederkniet und darauf wartet, durch Handauflegen des Geistlichen seines [[Gedächtnis]]ses verlustig zu werden. Gelegentlich lässt der Pfarrer den Sünder oder die Sünderin jedoch noch an ihm [[Oralsex|unkeusche Handlungen]] unter der [[Gürtellinie]] vornehmen und lässt sich hinterher dann auch das Gedächtnis löschen. Das ist praktisch. Diese Pfarrer sind dann nicht nur Deletionistische, sondern auch '''''Fellatio'''''nistische Amnesisten.
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# Die Oblate macht nicht satt
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Aufgrund ihrer nachweislich Vergesslichkeit auslösenden Wirkung werden seit 1969 daher [[Haschisch|Hash]]brownies anstelle von Oblaten verwendet.
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Auch der [[Wein]] erfüllte als Symbol für das [[Blut]] Christi für die Gläubigen nur bedingt seinen Zweck. Da er nicht hochprozentig genug war, waren die dadurch resultierenden Gedächtnislücken nicht groß genug. Es wird daher seit 1971 auf mindestens 60%igen [[Schnaps]] zurückgegriffen, der von den Gläubigen selbst gebrannt wird. Der Wein wird beim Abendmahl lediglich den [[Kind]]ern dargereicht.
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Die [[Scheidung]]srate unter den Anhängern der Gedächtniskirche ist verblüffend gering, obwohl sie - ähnlich wie die [[Mormonen]] - polygam leben. Dies liegt aber nur daran, dass sie immer wieder vergessen, mit wem sie zuletzt verheiratet waren. So können sie sich auch nicht von dieser [[Person]] scheiden lassen.
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Die [[Taufe]] heben sich die meisten Anhänger der Gedächtniskirche bis zum [[Schluss]] auf. Das liegt einfach daran, weil die Gläubigen vergessen, sich frühzeitig taufen zu lassen. So findet bei den meisten die Taufe erst im Totenbett statt.
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Das Zweckmäßige daran ist, dass man automatisch von all seinen bisher begangenen Sünden (an die sich die Amnesisten, sofern sie immer brav gebeichtet haben, ohnehin nicht mehr erinnern können) reingewaschen wird. Zudem spart man eine ordentliche Menge [[Wasser]], weil eine zusätzliche Leichenwaschung dann nicht mehr notwendig ist.
  
 
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Version vom 30. Oktober 2009, 14:07 Uhr

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Gedächtniskirchen gibt es in sehr vielen christlich geprägten Regionen. Sie gehören dabei aber weder zu den katholischen noch zu den evangelischen Kirchen, sondern sind vielmehr die heilige Stätte für die Religionsgemeinschaft der sog. "Deletionistischen Amnesisten", eine christlich geprägte Abspaltung des dadaistischen Konfusionismus. Diese Religionsgemeinschaft entstand in den frühen 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Kern des Glaubens der Gedächtniskirche ist es, dass der Mensch in seinem diesseitigen Leben durch schlechte Erfahrungen und schlimme Erlebnisse dazu verdammt ist, auf Erden als seelischer Mülleimer zu enden. Um dem entgegenzuwirken, ist die Manipulation des Gedächtnisses sowie Gehirnwäsche von essentieller Bedeutung.

Die Sakramente

In diesem Buntglasfenster einer Gedächtniskirche nicht eindeutig erkennbar: Deletion oder Fellation?

Die Sakramente der Gedächtniskirche bzw. der Deletionistischen Amnesisten unterscheiden sich teils gering, teils erheblich von denen der übrigen Kirchen.

Die Beichte

Gerade der Vorgang der Beichte unterscheidet sich von der katholischen Kirche grundlegend: Der Sünder beichtet nicht um Vergebung (Amnestie), sondern, um seine Vergehen aus seiner Erinnerung zu löschen (Amnesie). Damit lebt es sich als Sünder selbstverständlich viel leichter, denn nur wer reinen Gewissens ist, kann später auch in den Himmel kommen.

Zur Beichte geht der fromme Sünder nicht etwa in einen Beichtstuhl, sondern in den Umkleideraum des Pfarrers, wo er demütig niederkniet und darauf wartet, durch Handauflegen des Geistlichen seines Gedächtnisses verlustig zu werden. Gelegentlich lässt der Pfarrer den Sünder oder die Sünderin jedoch noch an ihm unkeusche Handlungen unter der Gürtellinie vornehmen und lässt sich hinterher dann auch das Gedächtnis löschen. Das ist praktisch. Diese Pfarrer sind dann nicht nur Deletionistische, sondern auch Fellationistische Amnesisten.

Das Abendmahl

Beim Abendmahl haben die Deletionistischen Amnesisten der Oblate als Symbol für den Leib Christi abgeschworen. Dies hat verschiedene Gründe:

  1. Die Oblate schmeckt nach ungewürztem Pappkarton
  2. Die Oblate macht nicht satt
  3. Die Oblate hat keine bewusstseinserweiternde Wirkung

Aufgrund ihrer nachweislich Vergesslichkeit auslösenden Wirkung werden seit 1969 daher Hashbrownies anstelle von Oblaten verwendet.

Auch der Wein erfüllte als Symbol für das Blut Christi für die Gläubigen nur bedingt seinen Zweck. Da er nicht hochprozentig genug war, waren die dadurch resultierenden Gedächtnislücken nicht groß genug. Es wird daher seit 1971 auf mindestens 60%igen Schnaps zurückgegriffen, der von den Gläubigen selbst gebrannt wird. Der Wein wird beim Abendmahl lediglich den Kindern dargereicht.

Die Ehe

Die Scheidungsrate unter den Anhängern der Gedächtniskirche ist verblüffend gering, obwohl sie - ähnlich wie die Mormonen - polygam leben. Dies liegt aber nur daran, dass sie immer wieder vergessen, mit wem sie zuletzt verheiratet waren. So können sie sich auch nicht von dieser Person scheiden lassen.

Wenn ihnen dann jemand Neues über den Weg läuft, den sie ehelichen wollen, tun sie dies einfach, weil auch der Pfarrer vergessen hat, dass Braut und/oder Bräutigam bereits verheiratet waren. In der Geschichte der Gedächtniskirche haben nachweislich sogar 784 Paare, die ohnehin bereits miteinander verheiratet waren, nochmals geheiratet, weil sie vergessen hatten, dass sie schon lange Jahre eine gemeinsame Ehe geführt hatten. Teilweise adoptierten sie sogar ihre eigenen Kinder.

Die Taufe

Die Taufe heben sich die meisten Anhänger der Gedächtniskirche bis zum Schluss auf. Das liegt einfach daran, weil die Gläubigen vergessen, sich frühzeitig taufen zu lassen. So findet bei den meisten die Taufe erst im Totenbett statt.

Das Zweckmäßige daran ist, dass man automatisch von all seinen bisher begangenen Sünden (an die sich die Amnesisten, sofern sie immer brav gebeichtet haben, ohnehin nicht mehr erinnern können) reingewaschen wird. Zudem spart man eine ordentliche Menge Wasser, weil eine zusätzliche Leichenwaschung dann nicht mehr notwendig ist.


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