Klettern

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 24.03.2007

Hier nimmt Lysop3669 Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein vom Autor entfernt wurde.

Tools.svg
Fels aus Schlaflosen mit Magnesia eingesauten Klettererträumen

Eine Tätigkeit, wobei sich der Homo sapiens sapiens von den gemeinen Affen inspirieren ließ.

Allgemein

Die neuste Modeerscheinung in Sachen Sport nennt sich klettern. Dabei besteigt man alles, was nicht Weglaufen kann:

Das kurz Kletterer genannte Wesen hat sich durch diese Tätigkeit zu einem eigenen Volk entwickelt, das eine eigene Sprache hat, an ausgesuchten Orten lebt und nur bestimmte Nahrung zu sich nimmt.
Die Höhe des zu besteigenden Objektes ist indirekt proportional zur geistigen Entwicklung des so genannten Kletterers.

"Das kann doch nicht so schwierig sein!"

Diesen Komentar hört man als Kletterer am Liebsten, wenn man schräg unter sich einen bierbäuchigen Familienvater mit drei Kindern und blonder Frau stehen sieht, nach dem man selber gerade in der Tour einen Sturz in Seil fabriziert hat.
Um grob zu erklären, was ein Kletterer schwierig nennt, hier eine kurze Erklärung der Schwierigkeitsgrade:

  • I - III wenn man die Fähigkeit besitzt, eine Treppe auf allen Vieren hoch zukommen, kann man diese auch.
  • IV - VII wenn man diese beherrscht, wäre keine Burg im Mittelalter vor einem sicher gewesen.
  • VIII - IX hier fängt das an, das Griffe und Tritte etwa die Größe von 1 Cent Münzen haben, normale Menschen denken in dem Zusammenhang dann doch lieber an eine Leiter oder den bequemen Weg außen rum.
  • X - XI hier ist Ende, schwerer gibt es nicht. Glasscheiben sind im Gegensatz zu Touren dieses Schwierigkeitsgrades unebene Hügellandschaften. Oder es sind einfach nur Finger große Löcher in einer Decke.

Unterarten der Kletterer

Der Kunstwandkletterer

Irgendwann in den 80er stellten die Naturschützer fest, das Kletterer gemeingefährliche Terroristen, mutwillige sinnlose Zerstörer und Tierschänder sind und dass man die Natur (insbesondere das Gras, die Brennesseln und eine Hand voll Eidechsen) vor diesen schützen müsse. Um dieses Ziel zu erreichen, übergoßen sie beliebte Kletterfelsen mit Benzin-Teer-Mischungen, damit die Kletterer von diesen Felsen weg blieben (das Gras, die Brennesseln und die Eidechsen allerdings auch). Sie hätten ihr Ziel beinahe erreicht, wenn den Kletterern nicht aufgefallen wäre, das wenn man eine Ladung Sand in eine so behandelte Wand kippt und das ganze dann hart wird, dass man dann noch viel besser darauf klettern kann. So waren die Naturschützer indirekt an der Entstehung künstlicher Kletterwände beteiligt.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich rund um diese neuen Kletterhallen, deren Namen komischer Weise alle irgendwelche Tierbezüge haben (Citymonkey, Chimpansodrom), eine neue von den anderen Unterarten losgelöste Klettererart, der ausschließlich nur noch dort klettert, wo mindestens 100 von seiner Sorte neben im stehen, wo laut Musik gehört wird, wo es nach Schweiß stinkt und wo alle Touren in einer bestimmten Farbe sind, damit er auch immer schön weiß, wo er den seinen Fuß hin stellen soll.

Der Hochalpine Almöi

Er ist der Kletterer, der das meiste Zeug mit sich rum schleppt, auch wenn er das zu hause in der Kletterhalle eigentlich nicht bräuchte. Er ist auch der einzige, der in der Kletterhalle mit Helm klettert (so ein angeschraubter Klettergriff könnte sich ja lösen und ihm auf den Kopf fallen).
Ansonsten besitzt er alles was man brauchen könnte zum ersteigen eines Berges:

  • Seile min 100m
  • Akubohrmaschine
  • Hocks
  • 200 Liter Rucksäcke
  • etwa 300 verschieden bunte Karabiner, alle mit Gebrauchsspuren (besonders pink und gift grün ist an Farben sehr beliebt)
  • Bergschuhe
  • Spitzhacke (Felsen werden damit auch schon mal aus dem Weg geräumt, wenn sie sich nicht freiwillig ergeben)
  • Und jede menge krimskram für die übernachtung in der wand.

Der Almöi ist Aufgrund dieser Ausrüstungsgegenstände auch schonaml ein Plage in Kletterhallen, wenn er 3 Tage vor der Schlüsselstelle in 10 Meter Höhe in der Vorstiegswand campiert und das dann Abhärtungstraining nennt.

Der Kieselsteinkletterer

Sie selbst nennen sich Boulderer und werden von den anderen Klettern nur müde belächelt. Sie toben ihre Kletterleidenschaft an kleinen Felsen aus, die man überall in der Landschaft entdecken kann. Ein sicheres Zeichen, das ein Stein, der mindestens die Größe eines Kühlschrankes haben muss, von einem solchen Wesen befahlen wurde, sind weiße Handabdrücke.
Ein Boulderer ist schon von weiten an einer rechteckigen Siluette zu erkennen, mit der er sich wesentlich von allen bekannten Wesen unterscheidet. Ansonsten verzichtet er bei der Ausübung des Sportes auf alle Sicherheitsmaßnahmen, die normale Kletterer strickt einhalten.
Die häufigste Todesursache dieser Sportler ist daher das Überfahren werden, wenn er versucht, quer über die Autobahn zu rennen, nur weil auf dem Mittelstreifen ein interessanter Stein liegt.

Der Ich-habe-heute-auch-noch-was-anderes-zutun Kletterer

Dies sind die minimalisten der Kletterscene. Sie verzichten weitestgehenst auf Eigensicherung und versuchen so schnell wie möglich Touren zu durch klettern. Weil sie es nicht als lohnend empfinden, in heimischen gefilden zu klettern, zeiht es sie niach dem Yosemiti Park in den USA. Dort sind sogenannte Bigwalls ihr Ziel.
Die bekanntesten Vertreter dieser Spezies sind die Gebrüder Huba. Diese sind am Halfdome in eine 1200m Wand eingestiegen und nach 2 stunden oben wieder raus. Auf der Strecke haben sie auf halben Weg eine Gruppe von normalen Kletteren überholt, die seit 4 Tagen in der Tour hingen. 2 Tage später machten sie es aus spass nochmal und die anderen hingen immer noch in der Wand, nur 200 Meter weiter höher.

Der Schaufelskletterer

Die Felsen der Begierde dieser Kletterer sind meist nicht zu übersehende Teile direkt neben Rastplätzen, mitten in Städten, in Naherholungsgebieten oder so was ähnlichem. Jedenfalls kommen viele Leute vorbei, die vom Klettern keine Ahnung haben und mit offnem Mund diesem Kletterertyp zusehen, wie der an glatten Wänden hochklettert.
Rein optisch herrscht bereits ein riesen Unterschied zu normalen Kletterern, seine Ausrüstung ist meist funkelnagelneu. Er klettert grundsätzlich mit freiem Oberkörper, damit man auch schön sein Muskelspiel beobachten kann. Sollte er aus irgend welchen Gründen aus den Touren fliegen, ist es nicht seine Schuld. Dann ist der Stein glitschig, oder die Sonne ist zu heiss und löst die neuen Schuhe auf, oder die Schuhe sind zu neu, oder Felsen mag ihn nicht, oder der Blick der Zuschauer hat ihn abgelenkt, oder sein Seilpartner hat ihm nicht genug Schlappseil gegeben, jedenfalls er nicht.
Außerdem ist er immernoch der Überzeugung, das nur Männer klettern können.

Der Kletterer und das Essen

Das manche Menschen glauben, das Kletterer direkt von den Affen abstammen ohne dabei einen Umweg über den Homo Sapiens Sapiens gemacht zu haben, könnte in der Tatsache begründet liegen, dass er sich unter Felsen hauptssächlich von Bananen ernährt.

Magnesia

Dieses mehlähnliche Pulver, das andere Sportler zum trocknen ihrer Hände benutzen, wird von Kletterern in jegliche Speise eingebaut, sei es nun ein Butterbrot, der Kuchen von Mama oder die kalte Erpsensuppe. Warum er das macht, könnte vielleicht in der Tatsache begründet sein, das er glaubt, wenn das Magnesia ihm im Magen zusätzlich ein pahr Milliliter Wasser entzieht, würde er dadurch leichter.

Haut von den eigenen Fingerkuppen

In Roterhase eingeweichtes Bauerbar

2 Wochenkletterurlaub in Südfrankreich im Januar

Einkaufsliste

  • 5 Liter Benzin (Kletterer sind die Hauptkunden für Rußig stinkende, alles schluckende Outdoor - Kocher)
  • 150 100g Tafeln Vollmilch - Schokolade (Grundernährung)
  • 7 Dosen Fertignahrung
  • 70 Liter Discount - Schorle

Weiter Gepäckstücke

  • 1x Zwei-Mannzelt
  • 1x 120 Liter Rucksack Kletterausrüstung
  • 1x 10 Literrucksack Waschzeug, Kocher und Pulover
  • 1x Schlafsack
  • 1x Fußmatte
  • 14x Ersatzunterwäsche lose (passte nirgendwo mehr rein)

Transportmittel

Da meist der Kletterer nicht alleine ihren Sport ausüben, hat er meist noch 4 Freunde mit dem gleichen Gedäck. Nun kommt die geeignete Wahl des Transportsmittels. Meist kommt bei kurzer Betrachtung der einzelnen Fahrzeuge heraus, das alle Kletterer eine Vorliebe für Kleinwagen haben. Also entscheidet man sich für den größten der kleinen, einen Ford Fiasco. Meist ist der Kofferraum nach der Beladung mit der Kletterausrüstung und den Getränken voll. In die wenigen Zwischenräume werden nun das Essen und die Wechselwäsche gestopft.
Nun schließt man den Kofferraum und bittet die auf der Rückbankbesetzer, zuerst ein zusteigen, da man auf ihrem Schoß die restlichen 2m² Klamoten unterbringen muss. Nun ist das arme Auto hinten erstmal um 10cm tiefer gelegt.
Der Beifahrer bekommt nun noch sämtliche Strassenkarten, die Macht über die Kasettensammulngen aller Beteiligter und den gesamten Fahrtprofiant, den man von Eltern, seiner Frau oder aus eigenem Antrieb zusammen gestellt hat, auf den Schoß gedrückt und schon kanns los gehen....
2 Stunden später, wenn man die Gewichtsverteilung geändert und den abgerissenen Auspuff wieder eingehängt hat, gehts dann tatsächlich los.

Besonderheiten auf der Fahrt

Pünktlich einen Rastplatz nach der Deutsch Französichen Grenze wird man vom Zoll zur allgemeinen Kontrolle rausgewunken. Was nun folgt ist die 2 Stündige Erklärung, dass das weiße Pulver, was in den Plastiktüten in den Türfächern und im Handschuhfach liegt, weder Heroin noch Koks ist.
Nach dem man 2 Stunden von einem Bus der Zollbehörde zugesehen hat, wie die nette Zollbeamten das ganze Gepäck zerpfücken, nur um raus zu bekommen, das es sich tatsächlich um Magnesia handelt, darf man nun alleine wieder alles sortieren und einräumen und dann nach einer weiteren Stunde wieder fahren.
Nach 14 Stunden Fahrt hat keiner mehr Lust auf die Rappelkiste und alle freuen sich nur noch auf ein Bett, um die Knochen wieder zurecht zu rücken.

Tja, wenn da nicht in Sichtweite zum Zeltplatz diese Felsen wären....

Der Fels

ist Jahreszeitbedingt eiskalt. Aber er hat etwas, was dem Kletterer wichtiger ist als alles andere, er hat Reibung

Feinde der Kletterer

Naturschützer

Diese Gesellschaftsgruppe hat es sich zur aufgabe gemacht, den Parasiten Mensch völlig aus der Natur zu verbannen. Dann nun die Felsen leider auch in der Natur stehen, ist einer der Opfer ihrer Verfolgung der gemeine Kletterer. Aber die Sportkletterindustrie hat richtig auf diese Bedrohung für den Klettersport reagiert und den Anti-Natuschützer-3000 auf den Markt gebracht, eine wirksame Waffe im Kampf um die Felsen.
Benutzt wird dieses Objekt, wenn der Naturschützer den Fuß der Felswände erreicht, um über die Rucksäcke der Sportler herzufallen. Dabei lehnt man sich weit aus der Wand lässt das Gerät Ziel genau fallen. Der Erfolg ist durchschlagend.

Wasser

Besonders die flüssige Form ist bei Kletteren sehr unbeliebt (gegen die härter weiße Form des Wasser hilft meist ein Besen), da sie das klettern meist völlig unterbindet. Da sich Petrus von den Himmlischen Boten als Wettermacher geoutet hat, ist er einer der meist gehassten Engel des Himmelreiches bei den Kletterern (was nicht unbedingt dazu führt, das bisher viele Kletterer in den Himmel kamen, weil er auch die Schlüssel für das verdammte Tor hat).

Boden

Der größte Feind des Kletterers ist Boden. Boden ist eine besonders agresive Landform, die man oft in der Nähe von natürlichen und unnatürlichen Kletterwänden findet. Viele Kletterer sind schon auf Grund des blosen Kontaktes (besonders nach einem Sturzflug) gestorben. Ansonsten kommt man selten ohne Knochenbrüche und Verstauchung weg, wenn man sich unvorsichtig Boden nähert.

Glosar

  • Wenn Kletterer bisher nur wenig gelacht haben, weil sie Insider vermisst haben, dann bitte hier lesen.
  • oder hier [1]
  • oder hier [2]

Linktipps: Faditiva und 3DPresso