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− | Atomkraft dient zur Erzeugung von elektrischem [[Strom]], | + | Atomkraft dient zur Erzeugung von elektrischem [[Strom]], mit dessen Hilfe |
− | + | zahlungsbereite Kunden ihre drei Meter breiten Plasmabildschirme, zwei Tonnen schweren Kühlschränke, die beheizten Wasserdoppelbetten, die Rolltreppe von der Küche ins Esszimmer, das elektrische Rollo und das Fließband, mit dem Gäste vom Eingangsbereich in den Empfangsbereich befördert werden, betreiben können. | |
− | Auch können durch die Atomkraft größere [[Explosion]]en ausgelöst werden, die sich im Bergbau und [[Krieg]] als nützlich erwiesen haben. | + | Auch können durch die Atomkraft größere [[Explosion]]en ausgelöst werden, die sich im Bergbau und [[Krieg]] als nützlich erwiesen haben. Da ausführliche Anleitungen im Internet veröffentlicht wurden, ist auch der Bau einer kleineren Bombe für Jedermann möglich, um z.B. den Nachbarn auszuschalten oder den scheiß Hund, der überall sein Unwesen treiben muss, endlich ins Jenseits zu befördern. |
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Version vom 10. März 2007, 02:38 Uhr
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 10.03.2007
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Atomkraft gilt als eine relativ starke Kraft, die erfahrungsgemäß bei der Spaltung von Kernen in einem schwarzen Umhang herangeflogen kommt und strahlenförmig wieder verschwindet, bis alles zerstört wurde. Bekannt wurde die Atomkraft durch eine große Explosion, bei der circa 8 Milliarden Menschen ums Leben kamen. Seitdem hat sie ein recht negatives Image aufgestempelt bekommen. Werbekampagne wie "Atomkraft? Ja, lustig!" konnten nur kurzzeitige Erfolge liefern, weil immer noch Menschen bei der Anwendung von Atomkraft hinfort gingen. |
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Verwendung
Atomkraft dient zur Erzeugung von elektrischem Strom, mit dessen Hilfe zahlungsbereite Kunden ihre drei Meter breiten Plasmabildschirme, zwei Tonnen schweren Kühlschränke, die beheizten Wasserdoppelbetten, die Rolltreppe von der Küche ins Esszimmer, das elektrische Rollo und das Fließband, mit dem Gäste vom Eingangsbereich in den Empfangsbereich befördert werden, betreiben können.
Auch können durch die Atomkraft größere Explosionen ausgelöst werden, die sich im Bergbau und Krieg als nützlich erwiesen haben. Da ausführliche Anleitungen im Internet veröffentlicht wurden, ist auch der Bau einer kleineren Bombe für Jedermann möglich, um z.B. den Nachbarn auszuschalten oder den scheiß Hund, der überall sein Unwesen treiben muss, endlich ins Jenseits zu befördern.
Hauptanwendungszeck ist jedoch die Energiegewinnung.
Begriffsgeschichte
Ursprünglich prägte ein namentlich hier nicht erwähnter Physiker 1899 den Begriff Atomkraft aus einer Laune seinerseits heraus, als er feststellte, dass durch eine Kernspaltung große Mengen an Energie freigesetzt werden. Im Verlauf der Jahre entstanden weitere Begriffe, welche jedoch für Verwirrung sorgten. Am meisten missverstanden wurden die Begriffe Atompilz, Atomwind und Atommüll.
Begriffsklärung
Atompilz |
Ein Atompilz ist weder ein essbarer Pilz noch ein Atompils. Es ist eine Wolkenformation, die nach einer atomaren Explosion am Himmel beobachtet werden kann, und einem Pilz ähnlich sieht. |
Atomwind |
Wenn die Strahlung gleichmäßig in eine Richtung ausgesetzt wird, spricht man von Atomwind. Es ist kein Wind im eigentlichen Sinne, sondern viel mehr eine undurchdringbare Wand, die sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreitet. Der Atomwind wurde zum ersten mal im Terminator II Film dargestellt, als eine Hauptfigur sich an einen Zaun festhielt und durch einen Atomwind überrascht zu einem Skelett wurde. |
Atommüll |
Atommüll ist das, was nach der Kernspaltung übrig bleibt. Atommüll ist ungefährlich und kann/sollte überall gelagert werden. |
Wie die Energiegewinnung funktioniert
Die Energiegewinnung aus der Atomkraft funktioniert nach einem einfachen Prinzip. Zunächst wird mittels Kernspaltung eine Sprengung verursacht. Die entstehenden Atomwinde werden mit einem großen Sack aufgefangen, der sich mit der Zeit füllt und aufzusteigen beginnt. Da an dem Sack eine lange Leine angebracht ist, kann, in Verbindung mit einem Generator, durch die Zugkraft Strom erzeugt werden. Dies geschieht dadurch, dass das Seil eine Kurbel innerhalb des Generators durch Abrollen zum Drehen bringt.
Verbreitung
Die Nutzungsdichte der Atomkraft ist unterschiedlich auf der Welt verteilt. Einige Länder haben von der Technologie Abstand genommen (grau eingefärbt), z.B. die Kommunistisch Afrikanische Volksrepublik (Mitte) oder Albanistan (kleines Land über Griechenland).
Ganz anders jedoch Amerika. Hier wurde ein gewaltiges Imperium an Kernkraftwerken aufgebaut, welches 45% der Bevölkerung den Arbeitsplatz garantiert. Die Arbeitnehmerzahl in diesem Bereich ist deshalb so hoch, weil keine besondere Ausbildung benötigt wird. Es reicht, wenn der Roten Knopf neben dem Grünen halbwegs von diesen unterschieden werden kann und keine Schlafprobleme während der Arbeitszeit bestehen.
Physikalischer Hintergrund
Wie funktioniert eine Kernspaltung, und warum gibt es das überhaupt? Eine gute Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Es folgt nun der Versuch einer Antwort:
Zunächst zerfallen bei der Kernspaltung die Atomkerne von schweren Kernen nach Erfahrung einer durch eindringende Neutronen verursachten Hubenergie in mehrere leichtere Kerne, die dann auseinander stoßen, kaskadenförmig explodieren und hinfort schnellen. Die Differenz zwischen der alten Masse des Gesamtkerns und der Summe der Massen der neuen Kerne wird dabei nach der Äquivalenz von Masse und Energie in Atomkraft umgesetzt.
Pro Spaltung sind dies etwa 200 MegaWatt Atomkraft. Da die Kerne die so genannte Coulomb-Kraft überwinden müssen, beträgt die nutzbare Energie nur ca. 192 MegaWatt, also 23% weniger als zuvor.
Die sich voneinander entfernenden Atomteile schießen durch den Raum und bilden zusammen eine Kettenreaktion aus, die in einem Atomwind endet. Dieser besitzt eine enorme Auftriebskraft, so dass die Energiegewinnung relativ effektiv ist.
Umwelt
Für die Umwelt ist die Atomkraft vollkommen bedenkenlos. Zum einem werden die Sprengungen nur an Orten durchgeführt, die schon zerstört sind. Zum anderen kann der ungefährliche Atommüll überall gelagert werden. Im Vergleich zu Windkraftanlagen schneidet die Atomenergie besser ab, denn es werden keine Zugvögel zerschreddert und keine das Klimasystem störende Luftwirbel erzeugt.