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Telefonterror: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Variante ist bereits deutlich elaborierter und setzt eine ausgeklügelte prä-terroristische [[Plan]]ungs[[phase]] voraus.  Angerufen werden nun Leute, die man [[namen]]tlich "kennt" (z.B. der [[Bäcker]] an der [[Straße]]n[[ecke]] oder die scharfe Schnitte aus der 7b). Auch diese Art des Telefonterrors wird gerne in Kleingruppen ausgeübt, und der jeweilige Sprecher genießt für [[kurz]]e Zeit bei seinen mitgenössischen Vorterroristen höchste Achtung. Zur Anwendung geraten Verbalangriffe der Art "Haben Sie [[Weiß]][[brot]]?" ... "Dann malen sie es doch [[schwarz]] an, dann haben Sie Schwarzbrot!" (Fall des Bäckers) oder "Hier ist das [[Gesundheit]]s[[amt]]. Wir haben gehört, Sie sind [[sex]][[Sucht|süchtig]] und brauchen Telefonberatung" (im Falle der unnahbaren Schulkameradin aus der 7b). Aufgrund der [[Gefahr]], an der Stimme erkannt zu werden, gehört diese Art des Telefonterrors zum festen Bestandteil juveniler [[Mutprobe]]n und übt auf [[schön]]ste Weise [[jung]]e Menschen in der hohen [[Kunst]] der Stimmverstellung.  
=== Böse Worte ===
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*"Immerhin hat einer von uns Zeit, also lass uns reden." hier kommen erste beleidigungen etc. an ausgewählte opfer.
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=== Unheilvolles Schweigen ===
 
=== Unheilvolles Schweigen ===
 
Diese Variante, welche in der Regel nur von Einzeltätern gewählt wird, verlangt vom Ausübenden ein Höchstmass an psychologischem Einfühlungsvermögen. Es gilt nämlich, exakt jene Zeitspanne für ein beredtes, ja nahezu ''lautes'' Schweigen zu finden, welche die Grenze bildet zwischen "nun wird es aber langweilig" (nebst energischem Auflegen des "Opfers") und jener kurzen Zeitspanne, in der das Opfer durch die leiseste weitere Störung in seinem Nahfeld nahezu zu Tode erschreckt werden könnte. Beendet wird das ''unheilvolle Schweigen'' durch einen mit fast modulationsfrei-metallischer Stimme gesprochenen Horrorsatz der Sonderklasse. War dies bis vor einigen Jahren noch ein Satz wie "Ich weiss, was du letzten  Sommer getan hast", so variieren Könner der Szene neuerdings mehr zu zukunftsgewandten Formulierungen wie "Ich ''weiss'', wo du nächsten Freitag sterben wirst". Die absoluten High Performer dieses Genres rufen dabei ein ihnen bekanntes Opfer per Handy an, um nur eine Minute später das Opfer mit freundlicher Miene zu besuchen und sich an den Schweissperlen und der pochenden Halsschlagader des Opfers zu ergötzen.
 
Diese Variante, welche in der Regel nur von Einzeltätern gewählt wird, verlangt vom Ausübenden ein Höchstmass an psychologischem Einfühlungsvermögen. Es gilt nämlich, exakt jene Zeitspanne für ein beredtes, ja nahezu ''lautes'' Schweigen zu finden, welche die Grenze bildet zwischen "nun wird es aber langweilig" (nebst energischem Auflegen des "Opfers") und jener kurzen Zeitspanne, in der das Opfer durch die leiseste weitere Störung in seinem Nahfeld nahezu zu Tode erschreckt werden könnte. Beendet wird das ''unheilvolle Schweigen'' durch einen mit fast modulationsfrei-metallischer Stimme gesprochenen Horrorsatz der Sonderklasse. War dies bis vor einigen Jahren noch ein Satz wie "Ich weiss, was du letzten  Sommer getan hast", so variieren Könner der Szene neuerdings mehr zu zukunftsgewandten Formulierungen wie "Ich ''weiss'', wo du nächsten Freitag sterben wirst". Die absoluten High Performer dieses Genres rufen dabei ein ihnen bekanntes Opfer per Handy an, um nur eine Minute später das Opfer mit freundlicher Miene zu besuchen und sich an den Schweissperlen und der pochenden Halsschlagader des Opfers zu ergötzen.

Version vom 28. Oktober 2007, 03:10 Uhr

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Telefonterror, der: jene Maßnahme, die von einer Person oder Vereinigung zum Zwecke der Schreckensverbreitung unter Zuhilfenahme eines Telefons durchgeführt wird.
Die Tatwaffe, für manche Menschen Lebensinhalt und Heiligtum zugleich

Juristische Betrachtungen zum Phänomen

Maßloser Schrecken ... in der Nacht ...

Telefonterror wird in der modernen Kommunikationsgesellschaft zunehmend juristisch als das bewertet, was es auch ist: Nicht spaßig! Und wo der Spaß aufhört, da beginnt der Ernst, der Bereich, wo der Staat (in diesem Falle zunächst dessen gesetzgebender Teil) seine schützende Hand ausbreitet. Vor allem, um bestimmte Formen des Telefonterrors gesetzlich zu schützen.
Sätze wie "Ich erkläre hiermit mein Einverständniss zur ausnahmslosen Weitergabe meiner persönlichen Daten (u. a. Telefonnummer) an Dritte und ich verzichte mit meiner Unterschrift auf rechtliche Schritte, sowie vom Persönlichkeitsrecht Gebrauch zu machen" dürfen in keinem Vertrag kleinstgedruckt fehlen und sind in vielen Branchen, wie dem Versicherungsgewerbe gesetzlich vorgeschrieben. Solch erhaltene Telefonnummern werden an Telefonterroristen (s. Abschnitt "Telefonterror als Kulturphänomen") verkauft, die dann ihrer Pflicht nachgehen. Der Staat sieht den Telefonterror als Segen an, da die betroffenen Bürger depressiv leben und dem Staat keine Schwierigkeiten machen. Das Leben eines Telefonterroropfers sieht folgendermaßen aus:
ArbeitenSchlafenEssen & Trinken ► sich mit Telefonterroristen herumschlagen ► Steuern zahlen.
Dabei ist kein Platz für Spaß oder kriminelle Machenschaften; somit sind die des Telefonsterrors betroffenen Bürger perfekt geeignet um aus dem normalen Staat einen Polizeistaat zu kreieren.

Privater Telefonterror

Der private Telefonterror ist das Endstadium des gemeinen Klingelstreichs und wird oft in Verbindung mit freundschaftlichem Mobbing gesetzt. Es soll ja viele Leute geben, die sich ein wenig Peinigung nach Meinung anderer verdient hätten. Sich nicht direkt preisgebende, quasi anonyme Mobber können daher auf den Telefonterror zurückgreifen, um bei der Quälerei der Opfer einen neuen "Kick" zu bekommen. Besonders Telefonanbieter begrüßen diese Entwicklung, da extrem viel telefoniert wird. Aus diesem Grund werden keine Telefonflatrates mehr angeboten, um die Menschen gnadenlos auszubeuten.

Die verschiedenen Stadien des Telefonterrors

Der harmlose zufällige Klingelstreich

Dies ist die einfachste Variante und wird bereits von prä-pubertierenden Wähltastendrückern, gerne in Kleingruppen vom heimischen Kinderzimmer aus, an regnerischen Nachmittagen ausgeübt. Gewählt wird einfach darauflos. Dabei ist es für das subjektiv empfundene Vergnügen unerheblich, ob sich am anderen Ende eine Hausfrau aus Tokio oder aber die Flughafenauskunft Burundi meldet, die Aktion ist stets dieselbe: Überstürztes Kichern, Räuspern sowie das Abhaspeln eines Satzes mit verstellter Stimme (beispielsweise: "Hier ist die Feuerwehr, ihr Haus brennt, bitte gehen sie in den Keller"), zufriedenes Kichern, Auflegen, fünfminütiges Losprusten bis zur nächsten Wählattacke. Das dadurch entstehende Erfolgserlebnis ist oft maßgebend für die Entwicklung des Kindes, daher ist es den Eltern von heute nur zu empfehlen, die Zimmer ihrer Kinder mit an das Festnetz angeschlossenen Telefonen auszustatten.

Gezielte Opferwahl

Diese Variante ist bereits deutlich elaborierter und setzt eine ausgeklügelte prä-terroristische Planungsphase voraus. Angerufen werden nun Leute, die man namentlich "kennt" (z.B. der Bäcker an der Straßenecke oder die scharfe Schnitte aus der 7b). Auch diese Art des Telefonterrors wird gerne in Kleingruppen ausgeübt, und der jeweilige Sprecher genießt für kurze Zeit bei seinen mitgenössischen Vorterroristen höchste Achtung. Zur Anwendung geraten Verbalangriffe der Art "Haben Sie Weißbrot?" ... "Dann malen sie es doch schwarz an, dann haben Sie Schwarzbrot!" (Fall des Bäckers) oder "Hier ist das Gesundheitsamt. Wir haben gehört, Sie sind sexsüchtig und brauchen Telefonberatung" (im Falle der unnahbaren Schulkameradin aus der 7b). Aufgrund der Gefahr, an der Stimme erkannt zu werden, gehört diese Art des Telefonterrors zum festen Bestandteil juveniler Mutproben und übt auf schönste Weise junge Menschen in der hohen Kunst der Stimmverstellung.


Unheilvolles Schweigen

Diese Variante, welche in der Regel nur von Einzeltätern gewählt wird, verlangt vom Ausübenden ein Höchstmass an psychologischem Einfühlungsvermögen. Es gilt nämlich, exakt jene Zeitspanne für ein beredtes, ja nahezu lautes Schweigen zu finden, welche die Grenze bildet zwischen "nun wird es aber langweilig" (nebst energischem Auflegen des "Opfers") und jener kurzen Zeitspanne, in der das Opfer durch die leiseste weitere Störung in seinem Nahfeld nahezu zu Tode erschreckt werden könnte. Beendet wird das unheilvolle Schweigen durch einen mit fast modulationsfrei-metallischer Stimme gesprochenen Horrorsatz der Sonderklasse. War dies bis vor einigen Jahren noch ein Satz wie "Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast", so variieren Könner der Szene neuerdings mehr zu zukunftsgewandten Formulierungen wie "Ich weiss, wo du nächsten Freitag sterben wirst". Die absoluten High Performer dieses Genres rufen dabei ein ihnen bekanntes Opfer per Handy an, um nur eine Minute später das Opfer mit freundlicher Miene zu besuchen und sich an den Schweissperlen und der pochenden Halsschlagader des Opfers zu ergötzen.

Die Keuch- und Stöhnattacke

An dieser Kategorie des Telefonterrors beteiligen sich, Gott sei es geklagt, scharenweise Stümper und wahre Esel vor dem Herrn. Den meisten Tätern gelingt es allenfalls, ein präpubertäres kurzatmiges Schnaufen von sich zu geben, welches in nicht seltenen Fällen zu Anfällen von Heiterkeit nebst Drücken der Lautsprechertaste seitens des "Opfers" führt, um auch Anwesende an diesem akustischen Gaudium teilhaben zu lassen.

Der wahre Kenner hingegen vermag es, seinem Stöhnen jene existentialistische Note einer zutiefst gequälten Kreatur zu geben, den Hauch von "Ich bin ein von Gott verstossener", die Ahnung von Seelenqualen hervorzurufen, die an Dantes "Inferno" erinnern. Er erweckt in seinem Opfer eine geradezu symbiotische Kombination von Abscheu und Ekel auf der einen Seite, urinstinktivem Mitleid mit dieser gehetzten Seele andererseits, sodass das Opfer innerlich zwischem dem Griff zur Axt und dem Griff zu einer geweihten Kerze wie zerrissen ist. Perfektionisten dieser Art des Telefonterrors müssen jedoch über eine immens starke Psyche verfügen, da ansonsten ein sich Verlieren jenseits der schmalen Grenze zwischen Normalem und Wahnsinn unausweichlich ist.

Besonders sonderliche Sonderfälle

Ein ganz besonders schwerer Fall von Telefonterror zog sich in einem Salzburger Hospital zu:
Karlmund Karlsen, 68, früher ein engagierter Mitarbeiter der Notrufzentrale, berichtet von Schrecklichem: Dauernd, also von 8 Uhr bis 16 Uhr, riefen mich an meinem Arbeitsplatz irgendwelche wildfremden Menschen an. Sie wollten dies, wollten das, benötigten Hilfe bei dem, ihnen fehle es an... und so weiter. Alles mögliche wollten sie von mir. Vorallem alte und kranke Menschen riefen an. Anstatt, dass sie zum Arzt gegangen wären, riefen sie mich an und schrieen ins Telefon: "Hilfe, hört mich jemand? Ich wohne in der Rotkehlchenallee 7 und mein Mann hat eine Herzinfarkt...". Als ob ich ihnen bei ihren Problemen helfen könnte! Das war für mich die reinste Tortur. Können sie sich vorstellen 6 Tage die Woche 8 Stunden am Tag, solche aufdringlichen Wichtigtuer abwimmeln zu müssen?!
Die Geschichte des Karlmund Karlsen wird hoffentlich ein Einzelfall bleiben.

Täter und deren Motive

Einsame Menschen

Diese Menschen leben in Verschlossenheit. Sie verlassen aus Angst vor diversen Peinigern so gut wie nie ihre Behausung.
Ihr oberstes Ziel ist es, durch Kommunikation per Telefon ihr herab fallen in die Verrücktheit zu verhindern.

Perverse

Diese Personengruppe quält ihre Opfer mit wiederholten Anrufen speziell nachts. Während das Opfer zu schlafen vermag lässt der Perverse das Telefon klingeln. Wenn das Opfer den Anruf annimmt hört es Sätze wie "Ich kann dich sehen!". Falls das Opfer nun Angst zeigt, fühlt sich der Perverse nur bestätigt, weshalb Ruhe bewahren zu empfehlen ist!

Psychopaten

Psychopaten sind verwirrte Menschen die mit ihren Patenkindern reden wollen. Der Psychopat (Psychopatenonkel bzw. Tante) stiftet sein Patenkind an, ihn aus der Psychatrie zu holen, da er nicht psychisch gestört wäre, sondern alle anderen. Aus diesem Grund bildet sich der Psychopat ein, Tag und Nacht bei seinem Patenkind anrufen zu müssen.
Die Psychopaten telefonieren so lange mit den Patenkindern bis diese ebenfalls Psychos werden.

Mütter

Falls es in Einzelfällen geschieht, dass sich Männer ein eigenes Zuhause suchen, reagieren so ziemlich alle Mütter bestürzt. Das Wohl ihres Sohnes liegt den Müttern besonders am Herzen, deshalb soll der Sohn nie auf sich allein gestellt sein. Nett gemeinte Anrufe wie beispielsweise "Zieh jeden Tag frische Socken an", "Iss nicht zu wenig", "Komm mich doch mal besuchen" oder "Ohne Fleiß kein Preis" werden vom Sohn immer gern gehört.

Call Center-Angestellte

Der Call Center-Angestellte vermittelt ein fröhliches Erscheinungsbild. Er will dem Opfer, welches er Kunde nennt, ein Top-Schnäppchen verkaufen. Bei diesem Schnäppchen handelt es sich beispielsweise um den Atommüllverwerter 3000, der in keinem Haushalt fehlen dürfe und nur heute erhältlich sei. Der Call Center-Angestellte ruft vorzugsweise um 3-5 Uhr nachts an, also wenn die Kunden am ansprechbarsten für sonderbare Geräte sind.

Weitere

Das waren jetzt nur die populärsten Formen des Telefonterrors. Es gibt außerdem noch Penner die telefonisch nach Essen betteln, Finanzminister die telefonisch nach Geld zur Begleichung der Staatsschulden betteln usw., jedoch muss auf diese seltenen Formen des Telefonterrors hier verzichtet werden, da diese noch erforscht werden müssen.

Die bevorzugten Opfertypen

Zufallspersonen

Man beachte das etwas lockerere Gespräch. Beide Parteien (Opfer & Täter) belächeln diese Art des Streichs und werden nicht bleibend geschädigt.
Beispiel einer zufälligen telefonischen Konversation:
Opfer: Guten Tag, Fritz am Apparat! Mit wem spreche ich denn?
Täter: Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich ihnen! Möchten sie einen Eisbecher?
Opfer: Oh, hö hö. So hat mich das noch keiner gefragt am Telefon; ich denke nicht, nein, ich möchte keinen Eisbecher. Wer sind sie denn überhaupt? Hallo... ist da jemand?

Vorgesetzte (Lehrer, Chefs, etc.)

Hier wird der Stress des Arbeitsalltags in Form von Wutausbrüchen und wüsten Beleidigungen am Sklaventreiber höchstpersönlich abgebaut.
Beispiel einer telefonischen Konversation mit einem Vorgesetzten:
Opfer: Hier spricht Klaus-Otto von Düftelsen, wie kann ich ihnen helfen?
Täter: Quatschst du eigentlich immer so dumm daher? Du, du, du Ferkelschänder!
Opfer: Also ich muss doch sehr bitten! Was erlauben sie sich eigentlich?!
Täter: Du, du dreckiger Schnösel! Du bist daran Schuld, dass Kinder in Afrika hungern müssen!
Opfer: Das ist doch eine Anmaßung! Von Ihresgleichem, wer auch immer, muss ich mir Derartiges nicht gefallen lassen! Ich werde nun auflegen.

Ex-Lebensgefährten

Besonders tragisch sind gescheiterte Eheschließungen und Partnerschaften. Dementsprechend läuft auch der Telefonterror ab.
Opfer: Hier ist Jörg, was gibt's denn?
Täter: Wie konntest du Schwein mich nur wegen so einem billigen Flittchen verlassen! *schluchz*
Opfer: Melanie? Ach komm, Schatz...
Täter: Oh, du verdammter Miesling! Nenn mich ja nicht Schatz; du wirst schon noch sehen was du davon hast! Nicht mit mir Bürschchen! Nicht mit mir ...

Das Grauen nimmt kein Ende!

Reaktionen der Opfer

Typische psychische Reaktionen

Was genau die psychischen Reaktionen sind, kann man am besten durch ausführliche Durcharbeitung von sich mit Telefonterror befassenden literarischen Werken feststellen. Ein viel diskutiertes Werk ist das von Karl-Otto von Düftelsen verfasste Buch Ich wurde von Telefonterroristen heimgesucht. Was soll ich sagen?. In ihm schilderte von Düftelsen wie er nach den Anrufen reagierte. Nach dem ersten war die Stimmung erheitert. Es kamen Gedanken wie: Man muss schon etwas besonderes sein, wenn sich die Leute die Mühe machen, einen zu hänseln. Die darauf folgenden Anrufe jedoch führten zu immer größeren negativen Reaktionen. Er berichtet davon, wie er eines Nachts, nach Wochen der Peinigung, schweißgebadet in seinem Bett lag und dann, in der Sekunde als er kurz vor dem innerlichen Fiasko stand, genau dann klingelte das Telefon. Näheres dazu nachzulesen im Buch (s. Literatur).

Konkrete Gegenmaßnahmen der Opfer

Belästigte Leute beenden zuerst das Gespräch, warten auf den nächsten boshaften Anruf und finden mit Hilfe einer Fangschaltung heraus welcher Scherzkeks sie da fertig machen will. Doch was nun? Gesetzlich ist Telefonterror erlaubt, also wird zurück terrorisiert. Das diabolische Lachen ist hier nicht fehl am Platz!
Inzwischen sprechen sich auch schon ganze Vereine & Organisationen gegen den Telefonterror aus. Wenn ein einzelnes Mitglied betroffen ist, ist die ganze Gruppe verpflichtet, dem Kameraden zu helfen und dem terrorisierenden Telefonterroristen telefonisch hinterher zu stalken. Dazu ist zu bemerken, dass sich jene Gruppen nicht als das was sie in Wirklichkeit sind preisgeben. Das oberste Ziel der Organisation ist nämlich unerkannt zu bleiben, um in Tagen des Konflikts direkt aus dem sicheren Untergrund zuzuschlagen.

Telefonterror als Kulturphänomen

Datei:Terror Museum4.jpg
Das Terrorlager in Trier

Seit dem 4. August 1995 wird der Telefonterror nach britischem Vorbild auch im deutschsprachigen Raum staatlich gefördert. In so genannten "Terrorlagern" werden die zukünftigen Telefonterroristen ausgebildet um nach 2 Jahren Ausbildungszeit ihren Dienst als professioneller Schreckensverbreiter anzutreten. Folgende Themen werden in der Ausbildungszeit behandelt:

  1. Durch Telefonterror den optimalen Nutzen ziehen.
  2. Wie man das Opfer am besten "zappeln" lässt?
  3. Wie kriegt man das Opfer "weich"?
  4. Wie man aus Telefonterror kommerziellen Nutzen zieht
  5. Was zu beachten ist, wenn man auffliegt
  6. Plausible Gründe für den Anruf

Literatur

  • Wie treibe ich meine Mitmenschen in den Suizid allein mit Telefonterror S. C. Harlatan, 2003, Verlag Lebenshilfe, München
  • Duplistizie - Die Kunst seine Stimme so authentisch wie möglich zu verstellen A. K. Ustik, 2006, Verlag Doofe Begriffe doof erklärt, Frankfurt (Oder)
  • Gibt es Wege dem Telefonterror zu entfliehen? Na so weit kommts noch! O. P. Timist, 1999, Verlag Ratgeber-Multi-Kulti, Herzogen-Aurach
  • Ich wurde von Telefonterroristen heimgesucht. Was soll ich sagen? Karl-Otto von Düftelsen, 2007, unbekannter Verlag
  • Wie man seinen Opfern so eindrucksvoll wie möglich Schrecken beiführt. Tipps und Tricks rund um Telefonterror S. C. Harlatan, 2005, Verlag Lebenshilfe, München
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