1 x 1 Silberauszeichnung von Wuschelkopf9

Spiegelwelten:Puerro Perdido: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Wirtschaft)
K (Lage der Insel)
Zeile 34: Zeile 34:
 
=== Lage der Insel ===
 
=== Lage der Insel ===
 
Puerro Perdido ist ein in der Südsee liegender Inselstaat in der Nähe des [[Spiegelwelten: Aztekenreich|Aztekenreiches]], mit einer Entfernung von nur wenigen Kilometern. Mit 1.974 Metern Höhe ist der ''Pico Turco'' der [[Berg|höchste Punkt]] Puerro Perdidos, und neben dem Tukan, [[Zigarre]]n, [[Lauch]], [[Lama]]s und [[Rum]] eines der Wahrzeichen des Landes. Am Fuße dieses Berges nutzte El Presidente früher seine Revolutionsbasis um den ehemaligen, den westlichen Verschwörern treuen Diktator Emanuel Batusjo zu stürzen.<br><br>
 
Puerro Perdido ist ein in der Südsee liegender Inselstaat in der Nähe des [[Spiegelwelten: Aztekenreich|Aztekenreiches]], mit einer Entfernung von nur wenigen Kilometern. Mit 1.974 Metern Höhe ist der ''Pico Turco'' der [[Berg|höchste Punkt]] Puerro Perdidos, und neben dem Tukan, [[Zigarre]]n, [[Lauch]], [[Lama]]s und [[Rum]] eines der Wahrzeichen des Landes. Am Fuße dieses Berges nutzte El Presidente früher seine Revolutionsbasis um den ehemaligen, den westlichen Verschwörern treuen Diktator Emanuel Batusjo zu stürzen.<br><br>
[[Hoy En Dia]] ist mit über zwei Millionen Einwohner die Hauptstadt des revolutionären Inselstaates, gefolgt von den Städten Guevara, Ciudad del Castro und Nueva Sevilla.
+
[[Hoy En Dia]] ist mit über zwei Millionen Einwohner die Hauptstadt des revolutionären Inselstaates, gefolgt von den Städten Guevara, Ciudad del Castro und Santa Laura.
  
 
=== Klima ===
 
=== Klima ===

Version vom 21. Januar 2012, 19:31 Uhr

República Socialista del Puerro Perdido
República Socialista del Puerro Perdido
Kontinent Amerikanos
Amtssprache Spanisch
Hauptstadt Hoy En Dia
Staatsform Sozialistische Republik
(aka. Kleine Diktatur mit Herz)
Staatsoberhaupt Juan Cienfuegos, besser bekannt unter dem Namen El Presidente
Regierungschef El Presidente
Fläche Kleine Insel, zu wenig für eine vorbildliche Planwirtschaft. Es sind aber schon ein paar km²
Einwohnerzahl 14.453.000 Genossen
Bevölkerungsdichte Weltweit größter Produzent von Rum. Selbsterklärend. Einwohner pro km²
Währung Puerro-Perdido-Peso (auch PPP, oder Peso Perdido genannt); manchmal wird auch mit Muscheln gehandelt.
Gründung Dieser großartige Staat ist erst dank der Revolución zu dem geworden, was es heute ist! (1959)
Unabhängigkeit 1980/1981
Nationalhymne ¡Patria o Muerte!
Nationalfeiertag 1. Januar
Internet-TLD .pp
Telefonvorwahl .59 (kaum genutzt, da Telefone als Verräterutensilien selten erwünscht sind)
Spiegelwelt
República Socialista del Puerro Perdido
SWMap PuerroPerdido.png

Puerro Perdido - ein vergleichsweise kleiner, junger und patriotischer Inselstaat mitten in der Spiegelwelt. Mit ihrer unverwechselbaren Kultur, den verhältnismäßig vielen und vor allen modernen Kraftfahrzeugen und ihrer ausgeprägten freien Landwirtschaft gilt dieser brüderliche Staat als der ungeschliffene Rohdiamant der Spiegelwelt.
Puerro Perdido wird in 16 Provinzen unterteilt. In jeder Provinz steckt das Leben der revolutionären Arbeitern und Bauern, in jeder Provinz ist man Stolz auf El Presidente und den sozialistischen Estado - falls nicht, muss man sich eben im Untergrund aufhalten, denn hier kommt niemand ohne Zulassung raus. Schon gar nicht wenn man eine imperialistische und kapitalistische westliche Zecke ist.

Geographie

Lage der Insel

Puerro Perdido ist ein in der Südsee liegender Inselstaat in der Nähe des Aztekenreiches, mit einer Entfernung von nur wenigen Kilometern. Mit 1.974 Metern Höhe ist der Pico Turco der höchste Punkt Puerro Perdidos, und neben dem Tukan, Zigarren, Lauch, Lamas und Rum eines der Wahrzeichen des Landes. Am Fuße dieses Berges nutzte El Presidente früher seine Revolutionsbasis um den ehemaligen, den westlichen Verschwörern treuen Diktator Emanuel Batusjo zu stürzen.

Hoy En Dia ist mit über zwei Millionen Einwohner die Hauptstadt des revolutionären Inselstaates, gefolgt von den Städten Guevara, Ciudad del Castro und Santa Laura.

Klima

Die Insel hat das ganze Jahr über tropische Temperaturverhältnisse und immer ein angenehmes Klima. Es ist auch für seine kilometerlangen Sandstrände, den immernoch intakten Regenwaldstücken und für die schöne Flora und Fauna bekannt. Daneben ist Puerro Perdido auch als ein bekanntes Ziel der Party suchenden Hurrikane bekannt - konsumreich und kapitalistisch wie die meisten Feinde der genossenschaftlichen Republik richten diese, mit fast jedem Besuch der Insel, in den meisten Fällen größeren Schaden an und bringen die treuen Arbeiter und Bauern des Landes teilweise sogar in Existenznot.

Flora

Puerro Perdido lässt sich in drei Ökozonen einteilen. Trockenwald entlang einiger Küstenabschnitte, Feuchtwald in den Bergen des Landes und Mangroven entlang einiger weiterer Küstenabschnitte. Auf der abgeschiedenen Insel haben sich viele Tier- und Pflanzenarten entwickelt, die es nur hier gibt. Vor der Besiedlung durch die Andalusier waren große Teile Puerro Perdidos von dichtem Wald bedeckt, heute werden viele dieser Flächen als Tabak-, Zuckerrohr- und Ananasplantagen benutzt. Lediglich Regionen an der Nordküste sowie die höchsten Regionen der Revolutionsberge sind weitestgehend in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten, wobei Letztere bald zugunsten der Kupferindustrie auch ihr Ende finden werden.

Fauna

Die puerroanische Fauna ist von großer Vielfalt geprägt. Während Säugetiere im Norden des Landes relativ selten sind, prägen große Arten wie Jaguar, Gürteltier und Lama die einheimische Tierwelt. Das Lama, als beliebtestes Tier Puerro Perdidos, ist nicht nur an der Südküste beheimatet; im ganzen Land beschert dieses süße Pelztier der Bevölkerung ein angenehmes Lächeln. An Meerestieren finden sich interessante Vertreter der Haiwelt. Unter anderem der Weiße Hai, welcher seit Jehers her als Schwimmaufpasser unrevolutionärer Verräter des großartgen Puerro Perdidos arbeitet, ist hier vertreten. Auch Wale sind auf der schönen Insel heimisch; so werden diese noch heute wegen deren rohstoffreichen Körpern weiterverarbeitet.

Die Vogelwelt ist zudem viel zahlreicher als die Säugetierwelt. Geier, Enten, Papageien, Puerro Perdido bietet auch hier eine revolutionäre Vielfalt sowie nirgendwo sonst antreffbares Federviech an. Am bekanntesten ist der Tukan, welcher das, neben dem Lama, bedeutenste Nationaltier Puerro Perdidos darstellt und von der Bevölkerung geliebt wird.

Seit der Besiedlung durch die Andalusier ab dem 16. Jahrhundert wurden jedoch zahlreiche Nutztiere auf Puerro Perdido gebracht. Mit den Kolonialisten kamen Pferd, Rind die schwarzafrikanische Arbeitskraft; Schafe, Ziegen und Hase folgten mit der Zeit. Bis heute haben diese Arten der Fauna erheblichen Schaden hinzugefügt, unter Anderem sind sie für das Aussterben von dutzenden von endemischen Arten verantwortlich. Während Schafe und Ziegen die Pflanzenwelt an der Wurzel packten, sorgten Schwarzafrikaner und mit dem Schiff eingeschleppte Ratten dafür, dass Nistbestände mehrerer seltener Vogelarten verloren gingen.

Geschichte

Schon vor hunderten von Jahren, lange bevor spanischsprachige Kolonialisten auftauchten und die ersten Ananasplantagen auf dieser tropischen Insel gründeten, lebten Ureinwohner im heutigen Puerro Perdido. Spärlich bis überhaupt nicht bekleidet, merkwürdigen Göttern aus dem Aztekenreich huldigend und unbekannte, unverständliche Sprachen sprechend, ergaben sich die Eingeborenen nicht den Siedlern - bis gut 95% der Einheimischen an Pocken oder Selbstreduzierung durch Menschenopfer starben. Ab dem Moment war der Weg für den Anbau sämtlicher Tropenfrüchte frei.

Die Insel, welche bis zur Ankunft der Kolonisten nur Ananas und Eingeborene als Exportprodukte besaß, entwickelte sich in den darauf folgenden Jahrhunderten zum Hauptexportland von Ananas, Zigarren und Rum sowie, auf Puerro Perdido damals eine weltbewegende Veränderung, bekleidete Ureinwohner. In den Importländern, wo bekleidete Eingeborene so selten waren wie es die Diktatur heute in der wunderschönen Sozialistischen Republik ist, wurden diese zum sofortigen Exportschlager und bescherten der Insel jahrhundertelang Protz und Luxus. Als jedoch die Nachfrage nach diesen Produkten stagnierte ging die Wirtschaft des Landes schlagartig unter. Die Exportbilanz Puerro Perdidos wurde mit der Zeit so negativ, dass es nicht einmal mehr genug Kapital auf der Insel gab um Fleisch zu importieren - weswegen Gürteltierragout auch heute noch eines der bekanntesten Gerichte aus der Inselrepublik ist.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts hörte man wenig von der Insel, die einst als Perle der Südsee galt, bis der imperialistische, menschenverachtende, kapitalistischte Schurke Ramón Cabeza de Vaca mit Hilfe ausländischer Verräter die Macht ansich nahm. Während die Wirtschaft teilweise erneuert wurde, leidete das arbeitende Volk unter der Machtgier und des Personenkultes um Cabeza de Vaca. Das ohnehin schon kaum bekannte Land fing an sich zu isolieren, und nach anfänglichen wirtschaftlichen Reformen verließ auch das letzte Kilogramm Zucker zu einem Mindestpreis die Insel.

Die nächsten knapp 30 Jahre, die die Machtergreifung Cabeza de Vacas seit 1951 prägten, waren von Armut und der Verdummung des Volkes durch kapitalistische Konsumpropaganda geprägt, bis, Ende 1980, die Bewegung des 1. Juli unter der Führung von Juan Cienfuegos, dem heutigen, großartigen El Presidente, mithilfe seiner Kameraden den gehassten Diktator aus dem Land wegzwang.

Cabeza de Vaca wurde jedoch, noch Jahre nach der glorreichen Revolution, von mehreren Staaten als legitimer Führer des Landes gesehen. Trotz der Tatsache, dass dieser schon 1981 bei einem schwerwiegenden Einkaufswagenunfall ums Leben kam, forderten mehrere Regierungen die Wiedergabe des Landes an ihn, und verhängten über das neuenstandene, sozialistische Puerro Perdido immer mehr Embargos. Die Wirtschaft stagnierte bis etwa 1983. Ab diesem Jahr erholte sie sich, nicht zuletzt aufgrund der gesteigerten Güterproduktion und des langsam aufkeimenden Tourismus, jedoch sehr schnell wieder. Dennoch blieb das Land rund 20 weitere Jahre weitgehend isoliert. Unter Anderem beim Ozeanienkonflikt sowie beim Sozialistischen Krieg entschied man sich nicht einzugreifen, da sonst eventuell das Image des Landes in eine aggressive Militärregierung ändern könnte. Da, nach dem Sozialistischen Krieg, das Bild des Sozialismus endgültig den Bach runterging, entschied sich die fortschrittliche Regierung El Presidentes sowie seiner Gefolgschaft dazu, sich ab Anfang 2012 der Weltgemeinschaft zu öffnen. Unseriöse Kritiker behaupteten, dass dies an der schwächelnden Wirtschaft und dem ausbleibenen Tourismus sowie auf die Konzentrierung des gesamten inländischen Personenkraftwagenaufkommens auf Oldtimer der 1950er liegt. El Presidente warf diese mitleidserregenden, parasitären Proteste seitens der Kritiker zurück, blieb jedoch weitesgehend demokratisch und erlaubte diesen, die Republik zugunsten eines besseren Ortes zu verlassen.

El Presidente

Der vom Volk geliebte und in Wirklichkeit Juan Cienfuegos heißende El Presidente ist der erste und zugleich der beste Líder den Puerro Perdido bisher gesehen hat. Er hat den Staat mithilfe von seinen Genossen wie der Arzt und Freikrieger Rafael de la Serna und seinen eigenen Händen aufgebaut, seine geliebten Zigarren musste er zeitweise aufgrund der schon benutzten Hände in seinen Mundwinkeln halten.

El Presidente behauptet, als Verfechter der sozialistischen Nation und des industriellen Fortschritts, dass Opposition sowie jede andere, ihm auch nur annähernd gleichkommende Macht auf Puerro Perdido den gesamten Staat zerstören könnte. Deshalb ist er, als Regierungschef des Landes, nicht nur Präsident des Ministerrates, sondern auch die Opposition zugleich; so erzielt er bei den reibungslos demokratischen Wahlen und Gesetzeneinwürfen immer die absolute Mehrheit, ab und zu übertrifft seine Genialität sogar die heilig anmutende Marke der einhundert Prozentpunkte. Der glorreiche Líder sieht alles, der glorreich Líder weiß alles - nur den Ozeanienkonflikt hat er weder kommen noch gehen sehen, so konnte sich Puerro Perdido bis vor einem kurzen Zeitraum auch nicht gerade bekannt machen, und auch heute noch assoziert man den Namen Puerro nur mit den gleichnamigen Zigarren.

Wirtschaft

Stadtbild von Hoy En Dia: Moderne Autos, schöne Prachtgebäude und eine belebte Straßenszene. Sogar eine Zigarre hat ihren Platz in diesem Bild gefunden!

Puerro Perdidos Wirtschaft geht es zurzeit prächtig, wie es sich einer Planwirtschaft auf proletarischen Grundbasen gehört. Sie beruht auf alles, was brüderlich, revolutionär und tropisch ist. Mais, Ananas, Tabak; ja sogar Zuckerrohr, Mangos und Kautschuk wird hier angebaut. Zudem ist Puerro Perdido der weltgrößte Exporteur von Wolle, Milch und Fleisch des Lamas, welcher auch, nicht zuletzt dank El Presidentes Vorliebe für diese regimetreuen Tiere, im ganzen Land beliebt sind. Kapitalistische Börsen, Banken und alles, was nicht auf genossenschaftlichen Prinzipien beruht, gehört auf den Scheiterhaufen, welcher natürlich mithilfe von Flaggen imperialistischer Schurkenstaaten angezündet wird. Wozu hat man denn sonst Luxusburg.

Der Industriesektor ist im Land zudem sehr brüderlich ausgeprägt. Aus Ananasfrüchten wird Ananaskonserveninhalt hergestellt, mithilfe von Mais stellt man Maissirup her, backt Brot und verwendet es als Futter für die süßen Lamas. Tabak ist zudem der Rohstoff für cool wirkende Zigarren und Zuckerrohr wird zu Rum und Zucker weiterverarbeitet. Produkte Puerro Perdidos sind in der gesamten Spiegelwelt begehrt, vor allem der Rum, die Zigarren und der Zucker sind überregional verbreitet. Wer kann denn nicht dem Geruch von frischen, handgerollten Zigarren wiederstehen?

Bis vor einiger Zeit waren viele gutverkaufte Produkte aus Puerro Perdido mit einem "Made in Lupercania"-Symbol übersehen, um den kleinen Staat zu verbergen. Nach dem verschwinden Amerikaniens und dem Einsetzen einer Reihe wichtiger Veränderungen auf der Welt hat sich der Inselstaat jedoch längst dazu entschieden, ihre Produkte auf legaler zu verkaufen, wie es einige weitere Menschen, so sagen es zumindest die antipuerroanischen Zeitungen der bösen westlichen Welt, auch machen.

Politik

Politik ist in Puerro Perdido relativ einfach zu verstehen. Hier wird eigentlich nur zwischen Außen- und Innenpolitik unterschieden; El Presidente hat dabei immer Recht und zeigt dem brüderlich erscheinenden Parlament wie man es richtig macht.

Innenpolitik

Innenpolitik wird am einfachsten erklärt: El Presidente entscheidet, wie bereits erwähnt, was gut für die Perle der Spiegelwelt ist und was nicht.. Einfaches Beispiel:

Wer sich El Presidente widersetzt bekommt schlagkräftige Argumente seitens der revolutionstreuen, vom Volk geliebten Polizei zu spüren.

Puerro Perdido besitzt aber, auch wenn dies trotz El Presidentes Allwissenheit überflüssig erscheint, auch ein Parlament, in dem aus jeder Provinz des Landes 5 Wahlmänner deren Gebiet präsentieren. Einer wird vom Volk gewählt, die anderen sollten in Verbindung mit El Presidente sein damit sie es überhaupt bis über die jeweilige Provinzgrenze schaffen, ohne dabei zufällig ins Gras zu beißen..

Außenpolitik

Etwa die Hälfte der Staaten in den Spiegelwelten stehen Puerro Perdido mit gemischten Gefühlen gegenüber - einzige Ausnahmen sind das mittlerweile nicht mehr bestehende, kapitalistische Amerikanien und das jetzige Bushland. Mit Bushland pfelgt El Presidente eine vorbildhafte Hassliebe: El Presidente ist Bush ein Dorn im Auge, und El Presidente kann Bushs ständige imperialistische Propagandareden kaum mitanhören. Aber besitzen eine entscheidene Verbindung zueinander; deren Hass zu Amerikanien, mit dem kleinen, aber feinen Unterschied dass in Bushland Flaggen aus dem Kennedy-Reich nicht als Fußabtreter, sondern als Zündholz für Barbecuefeste auf texanischer Art genutzt werden.

Kultur

El Presidente selbst bezeichnet die Kultur dieser einzigen Bastion des glorreichen Sozialismus auf Amerikanos als die schönste des Kontinentes; dazu trägt jedoch nicht nur seine Vorliebe für das populärste Tier des Landes, das Lama, bei. Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten konnte Puerro Perdido die Originalität seiner Kultur bewahren, die zum Teil sogar noch auf alte Bräuche aus der Zeit vor der Ankunft der Kolonialisten beruht - die brüderliche Führung der Sozialistischen Republik dementiert jedoch jegliche Verbindung auf Traditionen aus dem Aztekenreich und behauptet mitunter auch, dass die Ureinwohner des Landes nicht aus dem Festland stammen - "alles sei originell und anders", liest man auf Propagandaplakaten.

Dennoch besteht, neuesten Erkenntnissen nach zufolge, die Kultur hauptsächlich aus dem kolonialen Erbe des Landes. Kathedralen, Rathäuser, Sprache - ja selbst das Niederschlagen und Ignorieren von nationalistischen Minderheiten kann man als Errungenschaft aus dem Mutterland erkennen.

Sprache

In Puerro Perdido wird hauptsächlich Spanisch gesprochen. Als offizielle Staatssprache sowie Muttersprache von über 98 Prozent der Bevölkerung gilt es als selbstverständlich, sich dort auf Spanisch, genauer gesagt auf Puerroanischem Spanisch, zu unterhalten. Das Puerroanische Spanisch zeichnet sich durch die im Hochspanischen unterschiedlichen Laute /θ/ (engl. th) und /s/ aus, welche auf Puerro Perdido immer wie /s/ ausgesprochen werden. Das Verschlucken einiger Konsonanten, wie des /s/ am Silben- und Wortende sowie des /d/ und /b/ zwischen Vokalen ist ebenfalls typisch. Auch wird häufig statt /r/ am Silbenende /l/ ausgesprochen: puerta (Tür) gerät dann zu puelta und por favor (bitte) zu pol favol. Zudem ist die Einheimische Variante des Spanischen vokabulartechnisch teilweise anders es die Standardsprache vorschreibt: Vor allem Lehnwörter aus den Aztekischen Sprachen (bedingt durch die geographische Nähe zum Aztekenreich) haben sich auf Puerro Perdido niedergelassen, als Beispiel seien hier macehualtin für Bauer sowie tzictlitlalcacáhuatl (wörtlich: Klebrige Kakaobohne aus der Erde) für Kaugummi zu nennen.

Die einzige nennenswerte Minderheitensprache, die im glorreichen Puerro Perdido gesprochen wird, ist, aufgrund von damaligen Händleraktivitäten, Niederländisch. Die Sprache, welche in Puerro Perdido jedoch, vor allem von Seiten der Regierung, eher als "Halskrankheit" eingestuft wird, ist trotz allem seit Jahren vom Aussterben bedroht. Die Regierung sieht darin jedoch keinen großen Verlust.

Kunst

Puerroanische Küche

Sport

Medien

Die puerroanischen Medien sind Staatseigentum. Der Verfassung der großartigen Republik nach dient das gesamte Medienwesen der Glorifizierung des sozialistischen, modernen Staates und dessen großartigen Führung um den beliebten und verehrten El Presidente sowie seiner treuen Gefolgschaft. Dementsprechend muss die Medienlandschaft langwierig vom Staat überprüft werden, damit nicht noch ein abtrünniger Puerroaner die Errungenschaften des großartigen, arbeitenden Volkes infrage stellt oder in den kapitalistischen, menschenverachtenden Dreck zieht und die Stabilität des tropischen Landes in Gefahr setzt.

Presse

Die Presse steht, glücklicherweise, hauptsächlich unter der Kontrolle der Führung des Landes und der Kommunistischen Partei Puerro Perdidos. Die einzige landesweite Zeitung ist El Puerro Libre, welche auch das zentrale Presseorgan des sozialistischen Staates darstellt. Neben lobenden Texten an die Bevölkerung, bildungsreichen Meinungen seitens der Partei und treuen, revolutionären Arbeitern werden zunehmend auch Themen aus der gesamten Spiegelwelt behandelt. Ein besonderes Merkmal der Zeitung ist zudem, dass El Presidente selbst - in einer eigens dafür bereitgestellten Sparte - eigene Meinungen und Reflexionen niederschreibt, und die Bevölkerung mit unabhängigen, persönlichen Gedankengängen bereichert, welche nur rein zufällig oft auch die Meinung der Zeitung und des Landes widerspiegelt.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso