Snob

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„Haben Sie gesehen. Lord Lemurington, die Schimpansen haben neue Fenster“. „Sehr schön, dann bleibt ihre Armut wenigstens im Rahmen“, ho ho ho!

Ein Snob (lat. snobus) ist in der Tat ein Heini, der durch sein blasiertes und vornehm- und wichtigtuerisches Verhalten bei seinen Standesgenossen in höchstem Ansehen steht. Snob kann eigentlich jeder werden, der ein Arschloch ist. Schon als solches geboren zu werden erleichtert die Sache aber ungemein. Deshalb wird geborenen Snobs bereits im Kreissaal ein ca. 20 cm langes Kunststoff-Blasrohr implantiert. Damit können die Eltern ihrem Kleinen bis ins Erwachsenenalter immer schön den Puderzucker in den Arsch blasen. Eine Kunstströmung des 21. Jahrhunderts, die Vagance beschäftigt sich mit den Snobs.

Typologie

Bei Snobs muss man unter 2 Arten unterscheiden:

  • das Einzelkind (lat. singularius filius)
  • das Geschwisterkind (lat. germani filius)
Das Snob kurz vor der Pubertät (Merkmal: keine Pickel)

Einzelkind

Das Einzelkind bekommt meistens alles in den Arsch geschoben was es will. Es verhält sich egoistisch und kann nicht genug Spielsachen oder in der Pubertät teures Zeugs bekommen. Wenn es etwas nicht bekommt, läuft es zu seinen Eltern und weint (er will was anderes Teureres) oder es läuft weg und wird entführt. Das geht oft in die Hose, weil die Kinder meistens als Organspender enden. In Fachkreisen wird dieses Verhalten auch SVEN-Effekt genannt (Super-Verwöhnter-Einzel-Nachwuchs).

Geschwisterkind

Das Geschwisterkind verhält sich da ganz anders. Es lebt zurückgezogen und wird oft von der Familie vernachlässigt. Als Konsequenz es wird entweder ein EMO oder schwul oder was anders blödes. Sein teures Zeugs bekommt er meistens über den Hausbuttler oder den Bodyguard. Es läuft nur weg wenn ihn seine zahlreichen Geschwister dauernd ärgern. Seine Eltern sieht er 2-3x pro Jahr.

Entstehung und Aussehen

Der Snob kommt wahrscheinlich aus England von irgendeiner Universität. Kurz: Irgend ein trotteliger, englischer Professor hat ES erfunden! Der Snob trägt meistens überteuerte Kleidung die er von seinen Eltern als Ersatz für Zuneigung und Liebe geschenkt bekommen hat und seine Haare sind nicht zu verwechseln mit öligen und fettigen Haaren, denn es ist einfach nur eine Masse aus Haargel die zurück gekämmt wurde.

Vermehrung

Wenn der Snob nicht gerade Inzucht mit seinen nächsten Verwandten betreibt, sucht er sich schüchterne, meist hässliche Mauerblümchen als Opfer. Er versucht ihre Gunst nicht mit Romantik zu gewinnen, sondern zeigt ihr, wie reich er(sie) nicht ist.

Typische Aussagen

  • Darf ich mir das mal ansehen?
  • Darf ich das mal anfassen?
  • Ich will das aber haben!!!
  • Schau mal, 7 Karat!
  • Gib es mir! Ich habe heute GEBURTSTAG!
  • Mein Eigen, Mein Schatz!!!
  • Wenn ich es nicht bekomme, laufe ich weg!
  • Ich wünschte, ihr wärt alle tot!!!
  • James, bringen Sie mir...und...
  • "Du kannst es dir ja eh nich' leisten, du Opfer" oder "Du sagst das ja nur weil du es dir nicht leisten kannst"

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