Eilig Abend: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Eilig Abend''' bezeichnet man die Zeit vom 23. [[Dezember]] bis Ladenschluß am 24. Dezember, also etwa um [[13]] Uhr sowie den [[Dritter Weihnachtstag|ersten Tag nach den Weihnachtsfeiertagen]]. Zu dieser Zeit kaufen fast alle M[[ensch]]en Weihnachtsgeschenke ein, die sie aus zeitlichen Gründen vorher nicht kaufen konnten.
 
Als '''Eilig Abend''' bezeichnet man die Zeit vom 23. [[Dezember]] bis Ladenschluß am 24. Dezember, also etwa um [[13]] Uhr sowie den [[Dritter Weihnachtstag|ersten Tag nach den Weihnachtsfeiertagen]]. Zu dieser Zeit kaufen fast alle M[[ensch]]en Weihnachtsgeschenke ein, die sie aus zeitlichen Gründen vorher nicht kaufen konnten.

Version vom 9. Januar 2010, 22:58 Uhr

Vorlage:HK

Wer schlau ist, fährt mit Zweirädern zu den Kaufhäusern, wie dieser Berliner am Abend des 23. Dezembers.

Als Eilig Abend bezeichnet man die Zeit vom 23. Dezember bis Ladenschluß am 24. Dezember, also etwa um 13 Uhr sowie den ersten Tag nach den Weihnachtsfeiertagen. Zu dieser Zeit kaufen fast alle Menschen Weihnachtsgeschenke ein, die sie aus zeitlichen Gründen vorher nicht kaufen konnten.

Wie kommt es zum "Eilig Abend"?

Viele Menschen sind nicht in der Lage, Weihnachtsgeschenke vor dem 23. oder 24. Dezember zu kaufen. Zu Beginn der Adventszeit sind sie richtigerweise der Meinung, es wäre noch viel Zeit bis Heiligabend. Fälschlicherweise denken sie das auch noch am zweiten Dezember, am Dritten, am Vierten, am Fünften... bis sie dann am 23. Dezember morgens aufwachen und erschrocken feststellen, dass nur noch knappe 15 Stunden verfügbar sind, um für ungefähr 100 Verwandte und Freunde zehn mal so viele Geschenke zu kaufen. 99% der Weltbevölkerung macht sich deshalb auf den Weg in die Einkaufszentren und Innenstädte. Also auf in den Nahkampf in den Geschäften , um den Familienfrieden zu wahren. Oder so ähnlich.
Während der Weihnachtsfeiertage fällt den Menschen dann auf, dass alle Geschenke die sie bekommen haben vollkommen unnötig sind und wollen diese möglichst schnell umtauschen, was zu einem weiteren Chaos führt.

Ablauf

Die Geschäfte eröffnen am 23. Dezember morgens wie gewohnt. Da an diesem Tag millionen Autos gleichzeitig Großparkplätze mit weniger als 100 Stellplätzen befahren wollen, kommt es eventuell zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Deutsche Bahn stellt vorsorglich am 23. Dezember um 6 Uhr morgens den Zugverkehr ein.
Wenn die Menschen in den Geschäften sind, dauert es nur wenige Minuten bis alle Kassen übermäßig voll sind. An den Wartereihen verteilt das rote Kreuz oft Tee und Nahrung an die Wartenden, damit diese nicht verhungern oder erfrieren. Nach Ladenschluss kommt es aufgrund der abfahrenden Autos wieder zu leichten Verkehrsproblemen.
Am 27. Dezember fahren wieder alle Menschen in die Einkaufszentren um ihre Geschenke wieder umzutauschen. Nun ist wieder ein gleich großes Chaos entstanden, jetzt allerdings am Umtauschschalter. eBay ist an diesem Tag ebenfalls überlastet.

(Un-) Nutzen

Um Geld für den Eilig Abend zu haben, drängen sich auch viel noch vors Arbeitsamt, um um pekuniäre Weihnachtsgeschenke zu bitten...

Durch den großen Ansturm am 23. und 24. Dezember nehmen die größeren Geschäfte Millionenbeträge ein, am 27. wird aber alles wieder durch Umtausch herausgegeben. Der Gewinn liegt also bei -2.034.257€ durchschnittlich pro Jahr in größen Kaufhäusern. 2009 wurden während der Eiligabend-Periode 27 Menschen totgetrampelt, 68 kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 54 verhungerten in Warteschlangen, 32 Menschen platzte die Blase beim Anstehen vor Kundentoiletten und 356 Menschen erfroren und verhungerten an Bahnhöfen, als sie auf einen Zug warteten. Eine Befragung der Kunden ergab Folgendes:

  • 99,9998% aller Weihnachtsgeschenke wurden wieder umgetauscht
  • 0,00000015% waren zufrieden mit ihren Geschenken
  • 100% waren der Meinung, wären die Geschenke rechtzeitig gekauft worden, wären es bessere Geschenke geworden
  • 100% haben alle Geschenke zu spät gekauft und 100% davon hatten eine gute Ausrede dafür.

Die Stellung der Kirche

Die Kirche findet das Treiben am eilig Abend natürlich total blöd, weil es angeblich von „den wahren Werten der Gesellschaft ablenkt“. Logisch, das müssen sie auch blöd finden, denn in der Zeit, die man in Warteschlangen verbringt, kann man schwerlich in die Kirche gehen, und auf die Idee, die Gottesdienste in die Kaufhäuser zu verlegen, ist auch noch keiner gekommen. Gegen christliche Werte verstößt das gesellige Treiben am Eilig Abend übrigens gar nicht, denn Geben ist seliger als Nehmen. Die meisten kombinieren beides, in dem sie sich in das nächste Geschäft begeben und sich dort dann leicht abnormal benehmen.

Außerdem finden sich im Treiben am Eilig Abend auch einige Parallelen mit der Weihnachtsgeschichte. Nicht nur im Zeitpunkt, nein auch manches Treiben wiederholt sich seit 2024 Jahren. Wie damals in Bethlehem drängen sich Proletarier aller Gender in die nächste Stadt, zwar nicht zur Volkszählung, sondern zur Volkszahlung, aber das ist eh fast das Gleiche.

Nicht selten kommt es vor, dass im Stress der Menschenmassen auch bei vielen werden Müttern die Wehen einsetzen. Der Moment der Geburt fällt dann auch meist auf einen durch die vielen Verkehrsteilnehmer ausgelösten Stau. Die Wege zum nächsten Hospiz sind verbaut, und so kommt es, dass zur Geburt unbequeme, mit Stroh ausgelegte Scheunen am Straßenrand in Anspruch genommen müssen. Das Kind kommt dann zwischen Tieren zur Welt, und wenn man Glück hat, dann kommen sogar noch drei Weiße aus dem Krankenhaus. Zwar haut das mit Gott als Vater äußerst selten hin, aber immerhin kann sich die Familie über ein prägendes und lange andauerndes Weihnachtsgeschenk freuen.

Jesus' Geburtstag!
Da strahlt der Baum!

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