Weihnachtsbräuche

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Weihnachtsbräuche sind etwas Erhabenens, jemand der sie zu pflegen versteht ist ein Kulturmensch. Sie geben dem Fest der Liebe den nötigen Ernst und verleihen dem Brauchtumswärter den Anschein von Würde.
Zweifellos könnte es man bei soviel Ausbund von Tugend dabei belassen und weitere Beutelschneiderei dem Weihnachtsmann überlassen.
Wenn denn nicht das Kryptische und Metaphysische wäre, das gerade zu Weihnachten die sorglosen und stumpfsinnigen Geister befällt die namen- und zahllosen Menschen ihre Interpretation von Besinnlichkeit und Brauchtumspflege ihrer Umwelt angedeihen lassen wollen.
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Kurzum: Was passiert, wenn dem Irren an Weihnachten der Hafer sticht?


Kettensägenmassaker

Täter....
...und Opfer

Mittelpunkt eines jeden schönen Festes ist der Weihnachtsbaum. Er ist grün mit braun, in der Regel spitz zulaufend, kann schlecht stehen und gehört daher in den Boden gerammt.

Wladimir Olgorov aus Kiew hatte vermutlich etwas anderes im Sinn, als Bäume, die im Wald wachsen.
Der 35-jährige gelernte Metallbläser aus der Ukraine verkaufte stattdessen in den Jahren 1978-1982 zur Winterzeit statt grüner Bäume blaue Polizisten, die er zuvor auf einer Wache in seiner Heimatstadt entführte, mit Wodka abfüllte, auspeitschte, die Füsse auf einem Wetzstein abschliff und sie anschließend auf dem Weihnachtsmarkt am Kameskalaja Prospekt als Zwergtannen für ein paar Rubel feilbot.
Den ersten Hinweisen auf diese Missetaten gingen die ermittelnden Beamten eher zögerlich nach, zumal Olgorov als Spitzel des KGB per sé unverdächtig erschien, und tagein tagaus Material, wie er seine Opfer später nennen sollte, aus der Polizeiwache schleppte.
Durch Zufall erstand 1982 eine Ehefrau ihren Mann als Weihnachtsbaum und gerade als sie ihn zu schmücken begann, bemerkte sie den gemeinsamen Ehering an dem steifen Finger ihres Gatten.
Sie alarmierte die U-Bahn-Aufsicht, da in der Stadt keine Polizei mehr auffindbar war die darauf hin den 3451-fachen Massenmörder stellte.
Olgorov wurde in einem aufsehenerregenden Prozess zum Tode durch den Fleischwolf verurteilt.
Er wurde 1986 von der BRD freigekauft und heiratete Hannelore Kohl. Seine Verbrechen gaben die lyrische Steilvorlage für den Evergreen:
Mein Freund der Baum ist tot interpretiert von der unvergessenen Alexandra.

Nuke 'em, digger

Suchbild: Wo ist die Gans?

Das Gänseessen ist aus dem Portfolio der weihnachtlichen Brauchtümer einfach nicht wegzudenken, es gilt geradezu als Pflicht auch für Vegetarier und deren Artgenossen, den fetten Braten genuss-und geräuschvoll in sich reinzuorgeln und sich nach gelungenem Verzehr einen Asbach-Fanta mit Eierlikör zur Verdauungsanregung zu gönnen. Doch wie gestaltete sich die Gänsejagd zu Beginn des nuklearen Zeitalters, den goldenen 50igern, als alles möglich zu sein schien?

Die Jagd mit Dynamit oder der Panzerfaust, also das primitive Reinhämmern in die Menge der schnatternden Gänse war allenfalls etwas für primitive Großstadtjäger, allesamt Nerds auf der Suche nach einem billigen Abenteuer.
In England wurde 1957 daher die erste moderne Treibjagd mit atomaren Gefechtsköpfen auf sibirische Blondgänse eröffnet.
Ein Treiber hetzte zuerst mit der üblichen Meute an asthmatischen Hunden die Gänse aus ihrem Versteck, während im Anschluss nach Sichtkontakt die Jagdgesellschaft mit den ersten tragbaren Nuklearwaffen auf die zickzacklaufenden Federviecher draufhielten. Leider war nach den ersten Einsätzen neben dem Wild auch die Meute nebst Treibern verschwunden oder praktisch nicht mehr auffindbar.
Gelegentlich erwischte es auch eine ganze Jagdgesellschaft samt umliegenden Ortschaften. Dennoch fand diese Methode sich einen Weihnachtsbraten zu ergattern in der britischen Öffentlichkeit rege Beachtung. In den kommenden Jahren ging man aus ökologischen Gründen wieder zur Gänsejagd mit Ziegelsteinen und Molotowcocktails über.

Sehr zum Bedauern einiger militanter Fleischverachter, die einer atomisierten Gans einiges abgewinnen konnten.

Omi unter Strom

...Kitty hat schon mal ausgepackt

Der Advent gilt als die besinnliche Zeit, neben der Grabesruhe ist es die Zeit, in der man seinem Schöpfer am nächsten steht. Nur eben nicht immer freiwillig.

In Alabama am Ende der 20iger Jahre zu Beginn der großen Depression wuchs der kleine Kenny Darboven in geistig ärmlichen Verhältnissen auf. Voll frohen Mutes sah er als 5-Jähriger am dritten Weihnachtstag des Jahres 1929 dabei zu, wie sein Vater beim oralen Verkehr mit der ersten elektrischen Melkmaschine des mittleren Westens hoffnungsvoller Preisträger des Darwin-Awards wurde. Aus Scham ertränkte sich seine Mutter anschließend im Butterfass.
Der junge Kenny wurde seiner 92-jährigen Grossmutter überantwortet. Die wurstige alte Frau war mitunter recht garstig zu dem kleinen Jungen. Er musste ihr abends die Füße massieren und ihr Geschichten vorlesen, obwohl er noch gar nicht lesen konnte. Kenny bastelte ihr im darauffolgenden Jahr einen elektrischen Adventskalender, den er aus dem Stall mit einem Fahrraddynamo betreiben wollte. Leider fuhr der Blitz in die Leitung und aus dem dritten Türchen kam statt des erhofften hellen Weihnachtssternes der Zorn Gottes über die Oma.
Die Polizei fand die Großmutter am nächsten Tage in genau der selben entspannten Haltung wie weiland Kennys Vater. Kenny wuchs fortan alleine auf und erfand im Jahre 1942 den ersten dampfbetriebenen Vibrator.
Der elektrische Adventskalender wurde in Alabama nach der Affäre verboten, ebenso die Verwendung von elektrischen Staubsaugern, Melkmaschinen, großen Maiskolben und Colaflaschen.

Bashing im Ehebett

Weihnachten kommt bestimmt auch die bucklige Verwandtschaft
Nach den erregenden Ereignissen des Heiligen Abends, den reichhaltigen Berichten über Gonorrhoen inklusive illustrer anschaulicher Krankheitsbilder der eitrigen Verwandtschaft mit garantiert echtem Würfelhusten, der enttäuschten eigenen Brut, weil die Geschenke nicht annähernd soviel wert sind wie der Ferrari des Vaters vom Nachbarn, wartet nun heißer hemmungsloser Sex auf das jungvermählte Paar, auf die älteren Semester hingegen eine schwere Verdauung.

Die aufgestaute Aggression entlädt sich jedoch häufig an dem Geschlechtspartner mitunter mit schwerwiegenden Folgen. Aus einer britischen Ärztestudie, die 1998 vom Toilettenreinigungsgewerbe in Auftrag gegeben wurde, fanden sich folgende Verletzungen nach Art der Häufigkeit:
  1. Rentier aus dem Hintern geholt
  2. verstörte Schwiegermutter aus der Bettritze gekratzt
  3. Vibrator aus Magen gepumpt, samt Verpackung
  4. Tannenbaum verschluckt

Das traditionelle Regenschirmaufspannen im Hintern ist auf den britischen Inseln ein ganzjähriges Ereignis und findet in dieser Studie keine Erwähnung.

pyroklastische Weihnachten

Lichterketten, an Häuserschluchten herabhängende, blinkende Weihnachtsmänner, stroboskopisch enervierende zuckende Lichtorgeln wiegen sich im Gleichlang der Gemütslage der Menschen und verbreiten ein Klima tiefen Misstrauens gegenüber dem Nachbarn.

Im Wettbewerb um die günstigste Energiequelle für den heimischen Weihnachtsglanz ließ sich im Jahre 2005 der Züricher Alfons Igli was ganz besonderes einfallen. Er bohrte mit einem Spezialbohrer den Erdkern an, um, wie er es später formulierte " die thermische Energie zum Betreiben meiner 100.000 KV Lichterkette" nutzbar zu machen.
Die Ereignisse des 23.12.2005 aus Sicht eines Augenzeugen

Herr Igli hat der Erdwärme abgeschworen. Im kommenden Jahr setzt er auf reine Solarenergie.
Eigens dafür hat er Parabolspiegel derart angeordnet, um die Lichtenergie bündeln zu können. Somit ist er in der aufregenden Lage seine Weihnachtbeleuchtung mit hochmoderner Lasertechnologie zu einem optimalen Lichtereignis zu kombinieren.

Weihnachtsmannwurst vom Rentier Horst

weihnachtliche Fleischplastik mit Herrenrock und Schweinedarmmütze

Der Christstollen ist eine weitere wichtige symbolische Applikation zum Weihnachtsfest. Er symbolisiert den Säugling Jesus, wie er unschuldig und zuckerübergossen in seiner Krippe liegt.

Der früh verrentete Metzgermeister Horst E. aus Bochum geriet in den 70iger Jahren in die Schlagzeilen, als er in seinem weihnachtlichen Überschwang die Schaufensterauslage seiner Pferdemetzgerei mit einem aus Wurst modellierten Baby dekorierte.
Die Szene, die er nachzuahmen gedachte (die heiligen drei Könige waren Salamiwürste, die Mutter Gottes bestand aus einem Schweinskopf mit rot bemalten Lippen, als Schafe hielten ein paar Nackensteacks her), ging gründlich daneben.
Horst E. war als Fleischer in Bochum verbrannt. Dennoch verwurstete er in den Folgejahren immer wieder gerne weihnachtliche und biblische Szenen, so bot er Weihnachtsmannwurst an (garantiert vom echten Weihnachtsmann!), er nagelte zu Ostern eine Fleischwurst ans Kreuz, an der Darstellung der unbefleckten Empfängnis konnte er von seinen Mitarbeitern gerade noch gehindert werden (den Schweinskopf und die Mettwurst warfen sie in den Altpapiercontainer).
Daheim ein ähnliches Bild:
Der weihnachtliche Tannenbaum wird mit Krakauern geschmückt, in der Krippe liegt die Weihnachtssau. Herr E. identifiziert sich nach eigenen Bekunden sehr mit der Symbolik und Mystik des christlichen Glaubens und seiner Meinung nach sieht er erst dann Veranlassung dazu auf sein Treiben zu verzichten, wenn die Kirche das letzte Abendmahl einstellt.

slow motion am Nordpol

Zum Schluss ein kurzer Blick auf den Wohnort des Weihnachtsmannes, dem Nordpol. Behaglich und gemütlich geht es in der Geschenkeschmiede des bekennenden Sodomisten zu. Ein ganzes Jahr lang bereiten sich die tapferen kleinen Geschenkezwerge auf das Grossereignis des Jahres vor. Während zu Heiligabend der Weihnachtsmann vollgepackt mit Geschenken und "Ihr Kinderlein kommet" gröhlend, auf seinem Schlitten über das Firmament zieht.

Das alles ist jedoch die Vorstellung einfältiger Kinder, nicht die ganze grausame Realität. Der Weihnachtsmann ist faul und kümmert sich lieber um die Eisbären und knuffigen Robben, die er zu
sportlichen Zwecken jagt.
Für das Hauptgeschäft, dem organisierten Drogen- und Waffenhandel sind die kleinen Helferlein das ganze Jahr über in südamerikanischen und fernöstlichen Ländern unterwegs um rechtzeitig vor dem Fest die Verteilung vornehmen zu können. Die vielen Plüschtiere, die den Kindern unter den Weihnachtsbaum gelegt werden, sind vollgestopft mit Kokain und anderen Drogen, die Krawatten sind Träger von waffenfähigem Uran, die Parfumflacons beinhalten biochemische Waffen.
Mit dem Umtauschgeschäft beginnt die Verteilung der Drogen und Waffen, Verkäuferinnen nehmen die Ware anstandslos entgegen und ersetzen sie durch unverdächtiges Zeugs.
So finden sie am Ende ihren richtigen Empfänger und die Beschenkten dienen in Wirklichkeit als Drogenkuriere. Der Weihnachtsmann liegt zu Sylvester zugekokst in seiner Pfurzmulde am Nordpol in jedem Arm ein Rentier und lächelt glücklich in sich hinein.

Auf Wiedersehen bis zur nächsten Weihnacht...


..und nächstes Jahr gibts was vom Fass



Jesus' Geburtstag!
Da strahlt der Baum!

Linktipps: Faditiva und 3DPresso