Diverses:Mode für Dummies: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ideal ist die sogenannte „Stadtschlampe“. Diese versteht es geschickt, von kleinen Hügeln in der Bauchgegend mit einem dicken „New York“ auf der Kleidung abzulenken und sich mit Sonnenbrillen das Gesicht und mit [[MP3-Player|Hörgeräten]] die Ohren warmzuhalten. Zur zusätzlichen Wärme trägt die Handtasche bei, die wie ein Kuscheltier geknuddelt wird.  
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Das Ideal ist die sogenannte „Stadtschlampe“. Diese versteht es geschickt, von kleinen Hügeln in der Bauchgegend mit einem dicken „New York“ auf der Kleidung abzulenken und sich mit Sonnenbrillen das Gesicht und mit [[MP3-Player|Hörgeräten]] die Ohren warmzuhalten. Zur zusätzlichen Wärme trägt die Handtasche bei, die wie ein Kuscheltier geknuddelt wird.
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Version vom 23. Februar 2009, 20:50 Uhr

Von wegen "Früher war alles Besser": Damals hätten wir gar nichts verkauft, die Bücher hätten sie höchstens zur Verdeckung von "Sie wissen schon was" genutzt. Wirkt intellektueller und stilvoller als diese Blätter! Die kann außerdem ja pünktlich zum Foto auch der Wind wegwehen!

Es war ein mal ein kleiner Garten in einer unbekannten Gegend. Dort gab es alles, was Männer glücklich macht, einen schön gepflegten Garten und – vor allem – nackte Weiber. In Ermangelung der Kenntnis von schöneren Orten wurde dieser kleine Garten fortan als „Paradies“ bezeichnet. Doch ein böser Fluch lag auf den Bewohnern dieses goldenen Käfigs. Als nun ein menschlisches, auf Grund des literaturbeherrschenden Chauvinismus wohl weibliches Wesen sich dann die unglaubliche Frechheit erlaubte, einen Apfel zu essen, war es vorbei mit der Herrlichkeit.

Jeder weiß schließlich, dass Äpfel Würmer enthalten können, und diese in ganz selten Fällen auch wie Tokio Hotel auf das Immunsystem wirken. Das führte dazu, dass den betreffendenden Personen auch bei angenehmen Außentemperaturen oft der Frost in den Kleidern hing. Das ist natürlich bei nackten Personen relativ unlogisch, aber die Quintessenz besagt, dass sich die Erkrankten auf einmal in ein Stück Stoff hüllen mussten, um absolut gut drauf zu sein. Aus dieser Not wurde komfortablerweise eine Tugend gemacht, und es entwickelte sich ein blühender Wirtschaftszweig für edlen Zwirn. Natürlich braucht es dann auch einen Ratgeber, um das einfache, von der Masse getriebene Individuum individuell durch die Sackgassen und Laufstege der Mode zu führen.

Warnhinweis und rechtliches Blabla

Der Inhalt dieses Buches ist nicht auf Recyclingpapier gedruckt, und sein Inhalt unterliegt keinem internationalen, und auch keinem kaffbezogenen Copyright. Abphotographie, Kopie und andere Weiterverbreitung erfolgen nur in einvernehmlicher Genehmigung ihres Gewissens. Keine Rechte vorbehalten. Und nachdem sie sich durch dieses Blabla gekämpft haben, viel Spaß mit diesem Buch.

Dieses Buch ist für Männer ungeeignet, höchstens als Weihnachtsgeschenk für die Liebste. Männer können das Buch natürlich lesen. Wir erfinden ja keine eigene Schrift nur für Frauen. Der Mann sollte sich aber nicht in den Inhalt dieses Buches stürzen. Das hat er ja gar nicht nötig, denn von Kindheit an wird er von Frauen im richtigen Stil beraten, sei es von der Mutter, von der eigenen Frau zu Hause, oder aus Mangel dieser von der freundlichen Bedienung im Laden. Der Verlag schließt jedoch jegliche Haftung aus, sollten Männer sich im Laden verirren und es „Hans-Peter, 47, möchte unbedingt in der Herrenabteilung abgeholt werden“ durch die Lautsprecheranlagen schallt.

Schritt 1-3: Einfache Vorbereitungen

Da Kleidung neben Mediennutzung, Wohnung und Essen zu den vier modernen Grundbedürfnisse zählt, muss ihre Beschaffung gründlich und bis ins letzte Detail geplant werden.

Schritt 1: Die Anpassung an das Wetter

Wenn das Wetter passt, warum verschweigen, was der Schönheitschirug kann

Hier sollte der Grundsatz für alles Weitere gelegt werden, oder – modischer ausgedrückt – die Unterwäsche. Grundsätzlich gilt, dass bei sinkender Temparatur die Kleidung immer dicker oder derjenige darunter immer schmaler wird. So kann man zu einem Auftritt bei einem der vielen öffentlichen Bälle, Preisverleihungen oder sonstigen Exhibitionistentreffen auch durchaus das gesamte Können des Schönheitschirurgen zur Schau stellen, da Lichttechnik, der vor Nervosität schwitzende Moderator oder die Kameras die benötigte Hitze erzeugen. Und schließlich ist ein blöder Schweißfleck in intimen Körperregionen immer noch langweiliger als das völlige Freilegen derselben.

Davon abzuraten ist allerdings, wenn man eine Person des öffentlichen Lebens ist und von einer Klientel gewählt wird, welche allergisch auf den Inhalt des Dekolletés fremder Frauen reagiert, zumindest der eigenen Lebensabschnittsgefährtin gegenüber. Nebenbei ist es bei Operneröffnungen in Oslo auf Grund mangelnden Medieninteresses und daher weniger rauchender Zuschauer und Fernsehteams auch deutlich kälter, sodass man sich bei solch spontanen Softcorepornoproduktionen auch mal schnell eine Erkältung einholen kann.

Schritt 2: Die Wahl des richtigen Stoffs

Der richtige Stoff ist wichtig für ein gutes Leben. Das wussten schon die nicht so wirklich alten Jamaikaner. Darum ist es wichtig, die richtigen Fasern in seiner Fassade zu haben. Als erstes sollte der Stoff an das Wetter angepasst sein, und theoretisch könnte zur Stützung dieses Arguments der vorherige Absatz komplett rezitiert werden, das würde die Seitenzahl und damit den Preis erhöhen. Aus reiner Nächstenliebe verzichten wir aber darauf. Grundsätzlich gilt, das der Stoff, welcher eine genauso innige wie körperbetonte Ehe mit der Haut führt, mit dieser in Einklang stehen sollte.

Dies schließt Materialien wie Schmirgelpapier oder Nietenhosen ja mal grundsätzlich aus. Auch durchsichtige Plastikfolie ist außerhalb der Loveparade und RAF-Ehemaligentreffen nicht zu empfehlen. Das schönste ist aber, dass die Materialien alle mit Chemie verseucht sind, die die Chinesen vor einiger Zeit im Kalten Krieg noch in die Atomwaffenproduktion investiert hätten, und die Kleidung so alle möglichen Allergien auslösen kann. Deshalb können wir die Verantwortung getrost auf die Hautärzte der Bundesrepuplik Deutschland abschieben, die vor jedem Kleiderkauf zu Rate zu ziehen sind.

Schritt 3: Die Wahl des richtigen Ladens

Kleidung sollte man grundsätzlich im Laden kaufen. Das erscheint logisch, doch in Zeiten von E-Mail, E-Commerce und E-Gitarren schreit natürlich auch dieses Grundbedürfnis nach einer elektronischen Lösung. Elektrische Kleidung ist zwar aufgrund der erhöhten Wahrscheinlichkeit noch nicht sonderlich weit verbreitet, aber das Hinternfett bietet mittlerweile die ganze Auslegeware auch digital an. Nur kann man sie dort so schlecht ausprobieren. Entsprechende Versuche, in den Bildschirm zu steigen endeten meist mit schweren Verletzungen und der Erkenntnis, dass die Ware doch recht eng und steif ist, Hardware eben. Außerdem muss man eine halbe Ewigkeit frieren, bis Zumwinkels Post über diverse Bankwege das Porto erhalten und die Ware ausgeliefert hat, wodurch der Käufer ziemlich geliefert ist.

Und so jemand findet das auch noch sexy...

Also doch lieber in den Laden. Hier gilt es vor allem jemanden zu finden, mit dem man sich die Finanzlage betreffend halbwegs auf einer Höhe befindet. Nicht ohne Grund befinden sich viele Kleiderstores im Basement und Second-Hand-Shops im Keller. Shops wie zum Beispiel von Golce und Dabbana (Name aus urheberrechtlichen Gründen geändert) sind nicht zu empfehlen, ein stinknormaler Mensch kann die Raten für die Finanzierung des Outfits sein Leben lang nicht abstottern. Lustig ist es allerdings, sich von dem zwanghaft höflichen Personal die gesamte Palette von Größe 37 bis 38, die Farbenschicht hornhautumbra bis lila-blassblau und V- bis U-Auschnitt zeigen zu lassen, um sich dann als Schauspieler und den Chauffeur als Kameraden von Punk´d zu outen.

Schritt 4-7: Der Kauf der Kleidung

Schritt 4: Der Weg zum Shop

Gewissermaßen stellt der Weg zur Beschaffung der Kleidung ein Verbindungsglied zwischen Planung und Kleiderkauf dar. Um Kleider kaufen zu können, muss man natürlich erst einmal zu einer Oase des modernen Schneidertums gelangen. Als erstes empfiehlt sich hierfür das Auto, doch um Oasen des modernen Schneidertums haben sich durch die Jahrtausende ganze Städte gebildet. Hier wimmelt es von Verkehrbremsen wie Ampeln, Fußgänger, Fahräder und Reinigungsfahrzeuge, die den Verkehr so lange aufhalten können, dass – wenn man früh losgefahren ist - die Mittagspause - oder – wenn später – der Dienstschluss schon eingetreten ist.

1.: Eindeutig zu Groß, dieses "Kleid". 2.: Bei der Frau hätte man auch so nichts machen können!
3. Für solche Frauen gilt das mit dem Schönheitschirurgen nicht!

Das gleiche gilt auch für die deutsche Bahn oder die Buslinien. Langer Rede kurzer Sinn: man sollte reichlich früh aufstehen, um erstens: einen Platz in unmittelbarer Nähe des Geschäfts zu erhaschen und so nicht zwei Garnituren durch die Gegend tragen zu müssen und zweitens: überhaupt dazu zu kommen.

Schritt 5: Die Wahl der richtigen Größe

Hierzu sollte man einfach mal an sich herabschauen. Dabei wird der Leser dieses Textes ein Weltwunder erleben: das erste Mal, das der eigene Körper als Navigationssystem zu gebrauchen ist. Sollte der Blick an einem Hindernis auf Höhe des Oberkörpers hängen bleiben, so kann man auf die Damenabteilung zusteuern. Hier angekommen, sollte man schauen, ob bei genauem Hinsehen hinter dem oberen Hindernis ein zweites hervorlugt. Sollte dies der Fall sein, fallen die schönen, schmalen Kleider á la Heidi Klum schon mal weg. Dann nimmt man den Taschenrechner und rechnet aus der Distanz zwischen erstem Hindernis (der sogenannten Brust) und dem zweiten die Größe aus (Achtung, das Tragen von dicken Winterjacken kann das Ergebnis verfälschen]]).

Dieser Schritt ist extrem wichtig. Bei viel zu großen Kleidern geht man das Risiko ein, als Hip-Hopper abgestempelt zu werden, bei zu kleinen könnte man aufplatzen wie eine Wurst nach unsachgemäßem Aufwärmen in der Mikrowelle. Schlimm ist es aber auch, wenn man so eingezwängt wird, dass man sich übergeben muss. Der Vorteil ist wiederum, dass wenn man dies einige Zeit aushält – man tatsächlich irgendwann mal hineinpasst.

Schritt 6: Die Wahl des richtigen Stils

Stil ist ein deutsches Wort, welches sich aus dem altdeutschen Wort „Stiel“ gebildet hat. Die neuhochdeutsche Version dieses Wortes, „Style“, leitet sich von dem Wort „Steil“ ab. So sollte der Körper beim An-Sich-Herabschauen nämlich aussehen. Durch merkwürdige Geschehnisse hat das Wort „Stil“ aber eine Bedeutungsverschiebung hinnehmen müssen, mittleweile steht es für die Art, sich zu kleiden, und die sollte natürlich einmalig sein.

Dazu gehört natürlich auch die richtige Kombination der Farben. Deshalb empfehlen sich blaue Jeans, weil die einfach zu fast allem passen. Das Problem ist, dass die gewöhnlichen Farben nicht sonderlich viele Variationen zulassen, weshalb immer mehr Farben aus der Retorte gezaubert werden, von Buchstabensuppen wie lila-blassblau bis zu Unappetitlichen wie Khaki.

Aber es gibt sechs Milliarden Menschen auf diesem Wasserball (Anzahl stark steigend). Gut, 3 davon unterscheiden sich im ihrem Stil wesentlich durch Zerlumpungsgrad und Alter, aber die anderen, finanziell besser situierten, können es sich leisten, verschiedene Stile zu benutzen. Die normalen Farbkombinationen sind natürlich schnell ausgeschöpft. Das freut faltige, langhaarige Herren, die die Hälfte des für die Kleider gedachten Lacks in die eigene Frisur stecken und sich so der Unterschlagung strafbar machen.

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Drei Stilvolle Damen auf dem Weg zum Kleiderkauf per Bus. Von ihrer Figur stammt übrigens die Redewendung "Eine Latte haben".

Diese schöpfen die Untiefen ihrer eigenen Alpträume bis zum Letzten aus, und zeigen dem Menschen alle Möglichkeiten, wie man sich außerhalb von Laufstegen gerade nicht kleiden kann. So gibt es zum Beispiel Kleider aus Diamanten oder Schwertern (vielleicht auch nicht, kommt aber sicher irgendwann). Dadurch wird dem Käufer geholfen und die Fantasie angeregt. Mehr Individualität kann man auch durch gewisse Aufdrücke auf dem T-Shirt erlangen.

Schritt 7: Die Wahl des richtigen Motives

Hier gilt es aufzupassen. Es kann nämlich ziemlich blutig enden, wenn man, umgeben von agressiv dreinblickenden Zeitgenossen mit markanter Kurzhaarfrisur, T-Shirts von äußerst attraktiven Männern in Mützen mit Stern drauf und kitschigen Locken trägt. Das gleiche gilt für lustige kleine Strichmännchen, die Mülleimer mit 70 Jahre altem Müll füllen. Auch das Bild von nackten Frauen auf katholischen Schulen oder Internaten kann zu leichten bis mittelschweren - aber nicht körperlichen - Kollisionen führen.

Schritt 8-10 Jetzt muss man sich nur noch anziehen

Schritt 8: Gedächtnisleistung verbessern

Der Mensch verfügt über eine Unmenge von Kleidungsstücken. Socken, Hosen, Unterhosen, Boxershorts, Schuhe, Unterhemden, Kondome, T-Hemden, Blusen, BHs, Halstücher, Jacken, Pullover, Mützen, Kappen, Rabbinerhütchen, um nur einige zu nennen. Es ist gar nicht so leicht, sich zu merken, wo das alles hingehört. Hier empfiehlt es sich, „learning-by-doing“ zu praktizieren. Schnell wird man merken, dass die Socke nur über Penis und Socke passt, und dass sie aufgrund ihres natürlichen Eigengeruchs als Mütze gänzlich ungeeignet ist.

Typisches Exemplar der Gattung Stadtschlampe

Also sollte man am besten bei heruntergelassener Jalousie üben. Sonst kommt noch Wolfgang Schäuble und vermutet, sie würden in den Kleidungsstücken fieberhaft nach geschmuggeltem Sprengstoff suchen. Dies ist gar nicht so abwegig, denn schleißlich werden eh fast alle Kleidungsstücke in muslimischen Ländern wie Indonesien oder Pakistan gefertigt.


Schritt 9: Alles richtig herum anziehen

Es gibt vier verschiedene Arten, sich zu kleiden, und drei davon sind falschrum. Wenn das Schild, dass immer im Nacken kratzt, innen und auch noch im Nacken sitzt, dann hat man alles richtig herum. Hier sollte man nicht all zu viel herumprobieren, denn irgendwelche Promi-Kinder schaffen es immer wieder, sich zu strangulieren. Außerdem ist es schade, wenn das schöne Motiv, welches eigentlich nach vorne gehört, im wahrsten Sinne des Wortes für den Arsch ist.

Schritt 10: Anhand des Idealbeispiels alles nochmal überprüfen

Das Ideal ist die sogenannte „Stadtschlampe“. Diese versteht es geschickt, von kleinen Hügeln in der Bauchgegend mit einem dicken „New York“ auf der Kleidung abzulenken und sich mit Sonnenbrillen das Gesicht und mit Hörgeräten die Ohren warmzuhalten. Zur zusätzlichen Wärme trägt die Handtasche bei, die wie ein Kuscheltier geknuddelt wird.

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Dieser Artikel aus den Namensräumen „Diverses“ oder auch „Spiegelwelten“ besitzt aufgrund seiner Qualität die Urkunde „Schatzkistentauglich“ und wird daher im Portal Rumpelkiste gelistet.
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