Erlangen

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Erlangen
Erlangen: Zwei Pleitegeier symbolisieren die Studentenschaft, und der Löwe unten schreit nach Bier!

Wahlspruch: "Hauptsach ka Nämbercher!"

Amtssprachen Fränkisch, Kauderwelsch (zur Berch-Zeit)
Bürgermeister Pinsl
Gründungsdatum unbekannt, existiert aber schon seit biblischen Zeiten
Einwohnerzahl schwankt zwischen 100.000 (Vorlesungszeit) und 2 (Semesterferien)
Bevölkerungsdichte am höchsten Donnerstag abends und zum Berch
Währung 1 Steinbach = 100 Kitzmann
Zeitzone MEZ, während dem Berch MEZ+X
Kfz-Kennzeichen ER, SIE, ES

Erlangen (fränkisch: Erlang', deutsch: Erreichen, Bekommen (eigentlich Erlen am Hang) ist ein Universitätsgelände in Mittelfranken, und außerdem das Paradies auf Erden. Ein Erlanger kennt Arbeitslosigkeit und soziale Brennpunkte nur aus dem Fernsehen oder aus Nürnberg. Das liegt daran, dass die Erlanger Bevölkerung sich zu 99 % aus Siemensangestellten, Studenten, Samenspendern oder bei Siemens angestellten Werkstudenten zusammensetzt. Daher gibt es in Erlangen auch keine Verbrechen und keine Kriminalität – außer Fahrraddiebstahl und Korruption, aber letzteres ist unvermeidlich, wenn man eine Siemensstadt ist.

Geschichte

Über die Urzeit Erlangens ist relativ wenig bekannt. Ausgrabungen in der Gegend brachten jedoch den homo erlangensis zum Vorschein, der zwar noch nicht die Größe und das Schädelvolumen des modernen Menschen erreichte (wohl aber dessen Bauchumfang, den er teilweise sogar noch übertraf), aber offensichtlich bereits einen ausgeprägten rituellen Kult betrieb und auch in der Lebensmittelzubereitung den Neanderthalern seiner Zeit weit voraus war. Dafür sprechen Grabbeigaben wie ein Tonkrug, an den Bierreste gefunden wurden, sowie Knochen aus einer Schweineschulter. Noch heute sind die Nachfahren dieser Gattung Mensch unter dem Namen "Fränkischer Kurzhals" anzutreffen. Obwohl es zu dieser Zeit wohl keine Fahrradwege gab, nicht mal in Erlangen, fanden sich auch einige Fahrradketten in den Höhlen.

Gesichert ist jedoch eine Erwähnung in der Bibel, in der Jesus höchstpersönlich die Stadt erwähnt: "Und ihnen, den Rechtschaffenen, sage ich: Suchet das Reich Gottes zu Erlangen!" Da bis jetzt noch niemand das Reich Gottes in Erlangen gefunden hat, kursieren verschiedene Theorien über das Paradies in Franken. Während gängige Lesarten das Paradies ganz klassisch-langweilig "in jedem einzelnen von uns" vermuten oder die Universität als Hort des Wissens gemeint ist, vertritt der lutherisch-evangelische Pastor Quincy Schaufelrad zum Beispiel die Ansicht, dass die Leute einfach nicht energisch genug suchen - es existieren genug Räume an der Uni, die noch nie eine Menschenseele betreten haben soll. Der katholische Theologe Lorenzo Branftlhuber hingegen sieht das Paradies direkt vor Augen: "Gerade zu Pfingsten, dem Fest zur Entsendung des Heiligen Geistes befindet sich die Stadt in einem Zustand, den man eigentlich nur als 'Paradies' beschreiben kann - unter Einfluss des flüssigen Brotes kommt der Heilige Geist selbst über die Menschen, die sich tagelang in den Armen liegen und frohlocken."

Aber höchstwahrscheinlich liegt es nur daran, dass es einfach keine rechtschaffenen Menschen in Erlangen gibt.

Stadtbild

Das Erlanger Stadtbild, ein lustiges Malen-Nach-Zahlen für kleine Erlanger Waldorfschüler.

Erlangen liegt rund um den Hauptbahnhof. Besonders zur Bergkirchweih.

Es gibt in Erlangen nämlich eine topographische Besonderheit: Erlangen ist flacher als alle Witze von Mario Barth zusammen, aber eine Ausnahme gibt es. Es gibt genau einen Berg in Erlangen : DEN Berg. Dieser als Bierkeller getarnte Luftschutzbunker ist zwar eigentlich nur ein Pickel auf der Erdoberfläche, aber jedes Jahr im Juni pilgert der Erlanger zu seinem Olymp, um dort mit seinen Kommilitonen oder Mitsiemensianern die Speise seiner Götter, Nektar und Abrosia Bier und Schäuferla, zu genießen. (siehe Abschnitt Berch)

Die höchsten von Menschenhand erschaffenen Erhebungen sind allesamt mythische Orte - das Rathaus, der Siemens-Turm und der Informatiker-Turm an der Techfak. Legenden zufolge sollen dort bleiche Wesen wohnen, die den ganzen Tag in einen rechteckigen Rahmen starren und mit den Fingern einen kleinen Kasten massieren.

Ansonsten ist Erlangen amerikanisch gebaut. Das heißt : Gefühlt alle Straßen verlaufen parallel und sehen verdammt noch mal gleich aus. Das macht es vor allem schwierig, die überall verstreuten Einbahnstraßen zu erkennen, die sich durch die ganze Stadt ziehen. Zwar könnte man sie natürlich an der Fahrtrichtung der Autofahrer erkennen. Diese kommen aber kaum voran, weil ihnen immer mindestens zwei Fahrradfahrer vor der Nase herumfahren oder entgegenkommen. Und ja, entgegenkommen dürfen sie sogar.

Bevölkerung

Die Bevölkerung Erlangens ist recht heterogen aufgebaut. Ca. 110% der Einwohner sind Studenten, die sich grob auf die Fachrichtungen Medizin, Chemie, Biologie, Bierologie, Maschinenbau, E-Technik (die halten das E-Werk am Laufen), LOLologie, Informatik, Sprachen, Zwiebelsuppenforschung, IMM (Irgendwas Mit Medien) und diverses Sozialgedöns aufteilen. Der Rest besteht aus Eingeborenen, die entweder bei Siemens oder in der Stadtverwaltung arbeiten.

Infrastruktur

Erlangen liegt an der A3 und dem Frankenschnellweg. Dieser heißt so, weil er hauptsächlich von Leuten befahren wird, die aus Franken schnell weg möchten. Des weiteren gibt es noch eine Zugverbindung nach Nürnberg, die auch hauptsächlich nur dazu genutzt wird, um am Wochenende heimzufahren. Eine U-Bahn gibt es nicht in Erlangen, das ist auch relativ leicht nachvollziehen: Unter Studenten und Siemensianern gibt es eindeutig keine U-Bahn-Schläger.

Aber Busse gibt es. Warum, weiß keiner so genau, weil eh jeder immer mit dem Rad fährt. Generell, sollte man jemals das Vergnügen haben, als Tourist nach Erlangen zu kommen (zumindest außerhalb der Bergzeit), so könnte man glauben, man sei in China. Überall Fahrräder, einige Ausländer und viele Asiaten. Denn in Erlangen gibt es viele Asiaten, die allesamt E-Technik studieren, gerade mit 13 ihr Abitur machen oder bei Siemens an der nächsten Weltneuheit tüfteln. Aber vor allem wegen der Fahrräder.

Fahrradfahrer genießen in Erlangen Narrenfreiheit. Sie dürfen ihre Fahrräder überall parken, selbst wenn das verboten ist, niemand kümmert sich darum. Das einzige Korrektiv gegen übermäßige Fahrradfalschparker sind und bleiben die überall auftretenden Fahrraddiebstähle. Ansonsten dürfen Fahrradfahrer alles: Autos ausbremsen, die Vorfahrtsregeln missachten, kleine Kinder bedrohen, und solange sie nicht in Unterführungen und der Fußgängerzone herumfahren, dann lässt sie die Polizei auch stillschweigend gewähren.

Gastronomie

Der Berg aus Sicht aller Erlanger!

Das Aushängeschild der Erlanger Küche ist der Gasthof am Langemarckplatz, der auch im Erlanger Süden eine Niederlassung hat. In diesem geschichtsträchtigen Haus wurden schon international mehrfach ausgezeichnete Gerichte wie der "Weihnachtsfisch" (Forelle Müllerin im Mandel-Mantel an grüner Zimtpampe) oder der berühmte "Spezi-Salat" erfunden.

Recht zentral steht die Kitzmann-Brauerei, direkt neben der Pharmakologischen Fakultät. Die Nähe wurde gewählt, damit Konsumenten dieses Bieres nicht erst bis zur nächsten Apotheke dackeln müssen, um sich Aspirin zu besorgen.

Erlangen hat als Medizinstadt einen hervorragenden Ruf. Besonders zur Kneippkur eignet es sich vorzüglich, da in dieser Stadt besonders viele Kneipen anzutreffen sind.

Berch

Der Berch ist die fränkische Antwort auf das große Volksfest weiter südlich, nur besser, billiger und ohne besoffene Touristen. Entstanden ist es aus einer temporalen Anomalie heraus - die Erlanger feiern immer das einjährige Jubiläum der Bergkirchweih, ohne dass es jemals Beginn oder Ende gegeben hätte/geben wird. Ist halt so.

Die Berchzeit unterscheidet sich von einer normalen Uniwoche eigentlich nur dadurch, dass die Studenten Trachtrn anziehen. Früher gab es für die Erlanger Studenten eine Extrawurst: die Berchferien. Die gab es deshalb, weil mit besoffenen Studenten im Hörsaal nix anzufangen ist. Da aber wie bereits gesagt, der Unterschied nur in der Bekleidung liegt, entschied man sich, in der Woche in Tracht zu unterrichten. Außerdem werden die Kaffeeautomaten mit Bierfässern ersetzt. An der technischen Fakultät nennt man das Ganze dann „Südberch“.

Musik

Erlangen hat zwei berühmte Blaskapellen hervorgebracht.

JBO

Die Jugendlichen Bier-Obliterierer – wegen Faulheit und/oder Kater abgekürzt als JBO – wurden eigentlich von der Kitzmann-Brauerei erschaffen, damit wenigstens irgendjemand deren Gesöff kauft. Durch die besondere Physiologie der Individuen (Erlanger) schafften sie es jedoch trotzdem unter Kotzmann-Einfluss, zufällig Töne hervorzubringen, die gar nicht mal so schräg klingen.

Fiedlers Grün

Fiedlers Grün (der Name ist irreführend, eigentlich sind die ständig blau) sind geigenspielende Pseudo-Iren, die zumindest den Alkoholkonsum mit den Insulanern gemeinsam haben.

Kriminalität

Es gibt de facto keine Kriminalität in Erlangen. Das erklärt, warum alle Streifenwagen in Erlangen mit Nürnberger Kennzeichen fahren.


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