Facebookhure

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Als eine Facebookhure versteht man im allgemeinen ein (zumeist weibliches) Exemplar des Homo sapiens, welches alles mit der restlichen Facebookcommunity teilen muss, ganz egal, ob es jemanden interessiert, oder nicht.

Das Phänomen

Etymologie

Der Bergriff Facebookhure hat, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so scheint, nichts mit Prostitution zu tun, da Personen, die sich einen Namen als Facebookhure gemacht haben, kein Geld dafür bekommen, das Internet mit ihren Sorgen und Problemen zu verunreinigen. Das Wort Hure' sollte in diesem Begriff also nicht zu wörtlich genommen werden, kommt allerdings auch nicht von ungefähr: Da die Person wirklich jedes noch so intime Detail ihres Privatlebens für alle Facebooknutzer auf der Welt sichtbar macht, liegt/lag die Verbindung zur Prostituierten (umgspr.:"Hure"), nicht allzu fern und hat sich schnell im Jargon der heutigen Jugend etabliert.

Zu Deutsch bedeutet dieser in seiner Urform englische Ausdruck "Gesichtsbuchhure". Herzuleiten ist dies durch die krankhafte Angst vor Büchern (Literaphobie) bzw. vor längeren sinnvollen Aneinanderreihungen grammatikalisch korrekter Sätze, welche auf Papier oder anderen organischen Substanzen des festen Aggregatzustandes abgedruckt sind.

Lebensraum

Facebookhuren waren früher sehr selten in der so genannten "äußeren Welt" anzutreffen, da sie die meiste Zeit des Tages mit ihrem PC in ihrem Zimmer verbrachten, um von dort gnadenlos das WorldWideWeb (kurz: www) mit uninteressanten Fakten aus ihrem Leben zu bombardieren. Seit der Erfindung des W-LAN und des Smartphones wagt sich diese sonst sehr scheue Spezies jedoch auch in die Öffentlichkeit, da sie nun immer und überall, sei es in der Schule, Bushaltestelle oder der Unterwelt, unschuldige Internetkonsumenten mit verbaler Umweltverschmutzung und uninteressanten/unangebrachten Kurztexten (sog. Posts) belästigen.

Merkmale

In der freien Wildbahn sind Facebookhuren daran zu erkennen, dass sie ununterbrochen an ihren Smartphones oder Laptops hängen. Ein weiteres Merkmal ist, dass sie ihre Muttersprache teilweise, oder in einigen sehr schlimmen Fällen sogar ganz, verloren haben. Das macht das ganze Problem jedoch nur noch schlimmer, da der einzige Weg, zu kommunizieren, nur noch per Facebook oder Gebärdensprache ist. Letzteres scheidet jedoch auch aus, da die wenigsten diese beherrschen.

Im Internet begegnet man Facebookhuren, wie der Name schon verrät (Überraschung!), auf Facebook. Dort sind sie sehr gut erkennbar an ihren Posts:

  • Eine Facebookhure postet mindestens zehn mal pro Tag irgendeinen belanglosen, unintelligenten Bullshit, der niemanden interessiert und nur Mitleid und Aufmerksamkeit erregen soll.
  • Posts einer Facebookhure fallen durch ihre geringe Aussagekraft und nahezu inflationäre Verwendung von Sonderzeichen (:,;,),(,*,, etc.) auf, die auf bestimmte Art und Weise kombiniert einen so genannten Smiley ergibt, was den fast inhaltlosen Text in irgendeiner Weise unterstreichen soll, den außenstehenden Leser jedoch nur verwirrt.
  • Alle Posts werden von maximal drei bis vier Personen geliked, bei denen es sich zumeist bei jedem Beitrag um dieselben Personen handeln. Diese sind zumeist ebenfalls sog. Facebookhuren.
  • Die Personen, die die Posts geliked haben, müssen diese zu allem Überfluss auch noch verständnisvoll kommentieren, was für den Außenstehenden unmöglich erscheint, da aus dem Text keinerlei Informationen extrahieren kann. Das liegt zumeist am nächsten Punkt.
  • Dem Mangel an Rechtschreibung und Grammatik. Die Facebookhure bricht in ihren Beiträgen mehr Regeln der Grammatik sowie Rechtschreibung und Interpunktion, als so manch einer überhaupt kennt, und verzapft so ein für einen halbwegs gebildeten Menschen ein undurchdringbares Kauderwelsch, das schwerer zu entziffern ist als Hieroglyphen aus dem alten Ägypten. Das liegt zumeist daran, dass Facebookhuren so sehr aufs sog. Dauerposten fixiert sind, dass sie in der Schule dem Unterricht keine Aufmerksamkeit mehr schenken und somit zwangsläufig verdummen.

Facebookhuren leiden zudem oft an Aufmerksammkeitssucht oder dem Phänomen der Likegeilheit, aber häufig auch unter Depressionen und Minderwertigkeitskomplexen, wenn ihre Beiträge nicht das gewünschte Interesse erhaschen, was meist dazu führt, dass die Person noch mehr postet. Ein Teufelskreis also.

Lebenslauf

Nach Abbruch Abschluss der Schule sucht sich die Facebookhure häufig einen Bürojob, damit sie dann auch noch während der Arbeit die Weltbevölkerung mit unnötigem und teilweise widerwärtigem Mist nerven kann. Scheitert dieses Vorhaben, wird sich (nach dem alles fein säuberlich und bis ins kleinste Detail, vom Bewerbungsgespräch bis zum Stuhlgang auf der Betriebstoilette während der Wartezeit, auf Facebook geposted wurde) erstmal auf die Suche nach weiteren Dingen gemacht, die niemanden interessieren, aber trotzdem auf Facebook geposted werden können.

Also wird dem Staat erstmal ein paar Jährchen auf der Tasche gelegen und den Bürgern auf die Nerven gegangen. Doch spätestens nach der Kürzung sozialer Gelder vom Staat und dem Tod der Eltern (meist Suizid, weil sie den Fehler, der auf ihrer Couch liegt und das Internet Hemmungslos verpestet, endlich einsehen), bekommt die Facebookhure Probleme mit der Handyrechnung, da sie, selbst wenn sie das nötige Geld dazu hätte, nicht in der Lage ist, da sie ihre Zeit lieber mit der Verschmutzung asozialer sozialer Netzwerke verbringt. Das führt dazu, dass die betroffene Person mit Zahlungen in den Rückstand gerät, eine Mahnung nach der anderen erhält und schnell eine Räumungsklage im Haus hat. Das dient ihr jedoch nicht als Warnung, wie es dieselben Umstände bei jedem normalen Menschen wären, sondern als willkommener Stoff zum -wer hätte das nur gedacht?- posten. Und nachdem mit der Welt geteilt wurde, dass sie soeben aus ihrer Wohnung geklagt wurde und nun auf der Straße sitzt und sie bald nicht mehr posten kann, weil ihr Handyvertrag ungerechterweise gekündigt wurde, atmet die gesamte im Internet vertretene Erdpopulation auf, dass endlich eine Nervensäge weniger ihr Unwesen treibt. Nebenbei ist dies der einzige Beitrag, der von der Mehrheit begrüßt, und in nicht wenigen Fällen ausgiebig gefeiert wird.

Über den restlichen Verlauf eines Lebens einer Facebookhure ist leider nichts mehr bekannt, da ab diesem Punkt keinerlei Informationen bekannt sind. Woran das nur liegt? Es wird jedoch gemutmaßt, dass die Facebookhure a.D. (=außer Dienst) irgendwo in ein Loch fällt und krepiert, da ihr jegliche Fähigkeiten in der rauen, kalten Welt des "wirklichen Lebens" zu überleben, fehlen.

Weiteres

Geschichte und Entwicklung

Der erste Fall einer Facebookhure wurde bereits kurz nach der Erfindung von Facebook am 4. Februar 2004 bekannt: Mark Zuckerbergs Mutter Karen ging der damals noch recht kleinen Community mit ihren ständigen Posts, salopp gesagt, auf den Sack. Ständig las man Einträge wie "Markilein, Essen ist fertig!" oder "Möchtest du was trinken, mein kleiner Zuckerhügel?" Das führte schließlich dazu, dass Zuckerberg die Bedienung seiner sozialer Plattform unübersichtlich gestaltete, sodass seine Erziehungsberechtigte sich schon bald aus dem Netzwerk zurückzog, da ihr alles zu komplex wurde.

Leider hatte sich da das Phänomen bereits so stark verbreitet, dass die Facebookhuren ein fester Bestandteil sozialer Plattformen wurden. Im Laufe der Zeit entwickelten sie sich jedoch von einem Ärgernis zu einem ernsthaften Problem: Ihre Posts wurden immer hemmungsloser, schrien nach mehr und mehr Aufmerksamkeit und handelten gelegentlich, auf Kosten Unschuldiger, von ihren Genitalien bzw. von Beschwerden im Intimbereich.

Bekämpfung

Es gibt verschiedene Methoden, eine Facebookhure loszuwerden:

  1. Das wohl effektivste Mittel, sich einer derartigen Plage zu entledigen ist, mittels der Ignorieren Funktion die Facebookhure (bzw. ihr Profil mitsamt allen nervigen Beiträgen) auf ewig zu verbannen. Schon hat man Ruhe!
  2. Eine weitere gängige Art, diesen bemitleidenswerten Kreaturen und ihrem emotionalen Ballast zu entkommen ist, sie aus der Freundesliste zu entfernen. Nun sollten ebenfalls keine Mitleid suchende Nachrichten in den Neuigkeiten erscheinen.

Beide Methoden beschränken sich jedoch nur auf deine persönlichen Einstellungen und sind lediglich eine temporäre und sehr spezifische Lösung. Wenn man sich also spontan überlegt hat, etwas für die Allgemeinheit zu tun und sich nicht nur um seinen eigenen Scheiß zu kümmern, sollte man den folgenden Möglichkeiten Beachtung schenken:

Natürlich könnte man die Person auch persönlich konfrontieren und sie auf ihre Störung aufmerksam machen, das wär aber langweilig.

Meinungen

  • "Bei Facebookhuren handelt es sich um eine Gruppierung von Menschen/Enschen, die höchstwahrscheinlich unter einer extrem gefährlichen neurotischen Persönlichkeitsstörung unbekannten Ursprungs leiden." - Dr. Med. Frank N. Stein
  • "Fast so äztend wie Facebook." - irgendein Typ
  • "Was für Uhren?"- andere Facebookhure
  • "(unidentifizierbares klickerndes Geräusch)" - Predator
  • "Lass meine Mutter aus dem Spiel!" - Mark (Puder)Zuckerberg

Siehe auch


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