Vogelhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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* Vogelhäuser sind dennoch mietfrei zu beziehen
 
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* Billige Vogelhaussiedlungen sind leider oft in [[Nachbarschaft]]en von Katzen angesiedelt
 
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* Vogelhäusers 3. [[Musik|Symphonie]] die [[Spatz]]en und [[Großgrundfink|Finkenstreicher]] miemt das Rufspiel von Rohrdommeln und Spechten nach
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* Vogelhäusers 3. [[Musik|Symphonie]] die [[Spatz]]en und [[Großgrundfink|Finkenstreicher]] miemt das Rufspiel von [[Rohrdommel]]n und Spechten nach
 
* Häuser für [[Steinadler]] nennt man nicht Vogelhäuser sondern Herrschaftsarchitektur.
 
* Häuser für [[Steinadler]] nennt man nicht Vogelhäuser sondern Herrschaftsarchitektur.
 
* Vogelhäuser sind tunlichst nicht mit einem [[NEST]] zu verwechseln!
 
* Vogelhäuser sind tunlichst nicht mit einem [[NEST]] zu verwechseln!

Version vom 10. September 2013, 00:18 Uhr

Das "Vogelhäusle" ist ohne Übertreibung eines der wohl bedeutendsten Kunstwerke des Barock!

Das Vogelhäusle oder auch Vogelhaus ist eines der ganz großen Kunstwerke des schwäbischen Künstlers Casimir Neophyt Roitschwanz (geb. 1685 in Calw, gest. 1750 auf Schloss Dux, Böhmen). Das genaue Datum der Fertigstellung ist nicht bekannt, es wird vermutet, dass Roitschwanz sich im frühen Barock auf der Karlsburg in Durlach befand, kurz bevor er eine Anstellung am Karlsruher Hof antrat.

Beschreibung

Im Bild sticht vor allem die detailgetreue Form des abgebildeten Vogelhauses heraus. Prägnante Linien, formschön vollendet. Das abgebildete Bauwerk, zu dem wohl ein Haus in einem Kaff in Südbaden Modell stand, ist auf dem neuesten Stand der Architektur, umschwungen von höchstkomplizierten Verstrebungen. Ebenso fällt die komplizierte Bauweise der Tür und des kleinen Trittbrettes selbst dem nachlässigsten Betrachter sofort auf. Roitschanz erweist sich hier sowohl als intimer Kenner antiker Vorbilder als auch ingeniöser Antizipient des Bauhausstils. Das Vogelhaus gilt weltweit als stilbildend, Kopien als auch verkleinerte Replika finden sich in allen wichtigen Museen dieser Welt.

Zum Künstler

Roitschwanz, in Fachkreisen auch der Alte von Calw genannt, verbrachte seine erste künstlerische Lebenshälfte auf Studienreisen (Griechenland, Ägypten, Armenien), meist begleitet von seiner Ehefrau Armgard, geb. Maultausch. Erst mit 40 Jahren trat er seine erste Anstellung als Hofkünstler in Karlsruhe an. Eine Phase fruchtbarsten Schaffens schloss sich an und prägte die gesamte Kunstszene des südwestdeutschen Raums.

Der frühe Tod Armgards warf einen schweren Schatten auf Roitschwanz' Leben. Fortan trugen seine Werke Titel wie "Dunkel war's", "Ach Herre, stoss auch mich von den Felsen" oder auch "Tod, Tod, Tod, wo bist du, mein Retter".

Erst im Alter gelang Roitschwanz wieder die Hinwendung zum Leben. Sein Alterswerk ist geprägt von einer übermenschlichen Heiterkeit und Vertrauen darauf, in der "besten aller Welten" zu leben.

Andere Kunstwerke

"Hohe Felsen, schattiert, 3D" (MoMa, N. York)

"Erddämon" (Louvre, Paris)

"Gemüsebeet" (Eremitage, St. Petersburg)

Trivia


Linktipps: Faditiva und 3DPresso