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Nachbarschaft

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Der Überwacher der Nachbarschaft

Eine Nachbarschaft ist ein qualvolles Zusammenleben mit einer Gruppe von geistig zurückgebliebenen Menschen, die oft ihre eigene Sprache sprechen.

Nachbarschaften gibt es eigentlich nur auf dem Land, da in der Großstadt in den Blocks die Menschen nicht genügend Freiraum haben, um sich das Leben so zur Hölle zu machen wie auf dem Land.

Nachbarschaftsarten

Ein "lieber" Nachbar

Jeder Nachbar ist anders. Hier die Arten, die am schlimmsten sind.

Der Bauer

Der Bauer ist ein boshafter, meist alter Mensch, der aus Gemeinheit Nächstenliebe jeden Tag damit anfängt, die Schafscheiße des letzten Winters bei 35°C in der prallen Sonne in seiner Einfahrt zu verteilen, damit sich die anderen Nachbarn die Atemwege schön wegätzen freimachen.

Oft besitzt er auch verrückte Hühner und Hähne, die aus suizidalen Absichten auf die stark befahrene Straße laufen, oder lautstark gegen Blechtonnen springen, und das nicht nur einmal.

Der Reiche

Der Reiche parkt die Einfahrten anderer mit seinen großen Autos zu. Außerdem schickt er seine Kinder (wenn vorhanden) um 06:30 Uhr am Wochenende zu den anderen Nachbarn, damit sie dort Krach machen. So können die erwachsenen Reichen ruhig weiterschlafen.

Auch streichen sie ihr Haus in grellen Farben. Es kommt auch vor, dass sie mitten in der Nacht aufstehen, da ihnen dann die ausgewählte Farbe doch nicht gefällt und sie streichen es doch noch einmal weiß.

Der Alkoholiker

Der Alkoholiker trägt immer drei Liter Wodka mit sich herum, den er jedem anbietet.

Statt wie jeder andere Normalo grillt er nicht im Garten, sondern baut seinen Gartenteich zur Riesenfritteuse um. Den Geruch von frittiertem Fisch bekommt somit jeder andere Nachbar mit.

Der Ignorant

Diese Art ist wohl die, die jedem am meisten auf die Nerven geht.

Zum Beispiel sprengt der Ignorant auch bei extremer Wasserknappheit seinen Garten, mäht um 6 Uhr morgens seinen Rasen oder besitzt statt eines verschwommenen Toilettenfensters ein normales, wodurch ihn jeder beim Arbeiten beobachten kann.

Hat ein Ignorant ein Motorrad, kann es vorkommen, dass er Sonntags um 11 Uhr mit diesem zum Stammtisch fährt. Dies aber nicht wie jeder Normale, sondern er dreht den Motor so laut auf, wie er kann.

Der Green-Peaceler

Der Green-Peaceler ist ein Mensch, der der festen Überzeugung ist, dass eigene Müllverwertung besser ist als die öffentliche.

Zum Beispiel verbrennt er in seinem Garten Autoreifen, Altöl, alte Möbel, tote Haustiere oder schmutzig gewordene Kinder.

Auch ist es ihm vollkommen egal, ob das von ihm gemachte Feuer auf Nachbargärten bzw. Nachbarhäuser übergreift.

Der Besitzgreifende

Wenn diese Spezies herausfindet, dass etwas auf der Straße oder einem anderen Grundstück eigentlich ihm gehören würde, ist Schluss mit lustig.

Sofort wird ein Zaun, sei es auch mitten auf der Straße, errichtet um seinen Besitz zu sichern. Und die Betreten-Verboten!-Schilder nicht zu vergessen, die er alle zwei Meter aufhängt.

Ein überwachender Nachbar setzt Hilfsmittel ein

Der Rücksichtslose

Angehörige dieser Art sind meist recht junge Nachbarn. Jeden Freitag beginnt eine große Feier um 17 Uhr, die am Samstag um 11 Uhr morgens endet. Durchgehend kann man das Grölen der Besoffenen nicht überhören, es sei denn, der Rücksichtslose baut seine Musikanlage auf, die durchgehend so laut ist wie ein startendes Flugzeug.

Der Überwachende

Diese Art weiß immer, was in den Gärten und Häusern seiner Nachbarn abgeht. Er lebt hauptsächlich hinter Jalousienritzen und sich plötzlich bewegenden Vorhängen. Ab und an trifft man ihn auch vor seinem Bau. Meistens in der Dämmerung und in Jogginghosen gekleidet nimmt er gerne an Verabschiedungs- und Begrüßungszeremonien der benachbarten Verliebten teil.

Ob er mit dem Fernglas die Nachbarn im Badezimmer beobachtet, die Telefonate mit Wanzen abhört oder sich in ihre Computer einschleust, um zu sehen, was sie da so alles machen. Diese Art ist einfach skrupellos.

Alltagsbeschäftigung

Hier sind einige Beschäftigungen, die man in einer Nachbarschaft häufiger überleben bewältigen muss.

"Wie-lang-kann-ich-meinen-Nachbarn-reizen-bis-er-platzt"-Experiment

Jeder Mensch ist neugierig. Mütter erst recht. Aber wenn man neugierig ist und wissen will, wie lange es dauert bis der oder die Nachbarn platzen, gibt es folgendes Experiment in mehreren Stufen. Es eignet sich auch hervorragend, wenn man sich für das Verhalten des Nachbarn rächen will.

Endlich erreicht: Der Wutausbruch des Nachbarn

1. Stufe: Schnip Schnap

Mal sehen, wie der Nachbar damit klar kommt, dass man seine Fernsehkabel kappt, in seinem Haus den Strom abdreht (mithilfe eines "geliehenen" Schlüssels für den Stromkasten der Nachbarschaft). Wenn der Nachbar immer noch die Ruhe behält, auf zu Stufe 2.

2. Stufe: Mitternachtsbesuch

Ja, dass ist was, so ein Mitternachtsbesuch. Man merke sich folgendes: Muss der Nachbar früh raus, geht er früh ins Bett.

Also am besten um 23:30 Uhr an seiner Haustür sturmklingeln und laut gegen die Tür hämmern. Wenn dann der Nachbar schlaftrunken erscheint, einfach nur sagen: "Es brummt."

Wenn der Nachbar mit Stammeln und Fragen anfängt, antwortet man ihm einfach präzise: "Ähm, merken Sie eigentlich noch die Einschläge?! Sprechen Sie auch meine Sprache oder stammeln Sie immer zu später Stunde Ihre Nachbarn voll?"

Genau dann sollten sie sich in ihren Bau verziehen, da der Nachbar höchstwahrscheinlich mit hochrotem Kopf im Garten im Kreis springt. Wenn nicht, auf zu Stufe 3.

3. Stufe: Polizeieinsatz
"Wie-lang-kann-ich-meinen-Nachbarn-reizen-bis-er-platzt"-Experiment

Man wollte schon immer mal so einen Haussturm live erleben? Das kann man schnell haben.

Man rufe die Polizei von einer Telefonzelle aus an (immer schön anonym bleiben bei der Polizei) und sage, der gewünschte Nachbar besitze eine Waffe und würde seine Familie als Geisel nehmen.

Minuten später wird das Sondereinsatzkommando erscheinen und die Tür mit einem Rammbock einrennen, um dann das Haus auf Waffen zu durchsuchen.

Man selbst kann sich das vom eigenen Garten aus mit Popcorn reinziehen.

Eigentlich müsste spätestens jetzt die Geduld des Nachbarn ein Ende haben.

Andere Ärgermethoden für zwischendurch wären:

  • Säure auf Autodach schütten
  • Eigenen Hund immer nur vor des Nachbarn Gartentür hinkoten lassen
  • Autoreifen platt stechen
  • Und was einem noch selbst so alles einfällt.

Dies alles hat aber einen großen Nachteil. Man selbst wird zu einer der oben genannten verhassten Nachbararten. Jetzt heißt es nur noch zwischen Spaß und Ruf zu entscheiden.

Handschrift deuten

Hier das Zettelbeispiel.

Man sollte immer die Handschrift des Nachbarn kennen und lesen können. Sonst könnte es zu schwerwiegenden Problemen kommen. Vor allem, wenn es sich um den Besitzergreifenden Nachbarn handelt.

Hier ein solches Beispiel, wo man immer nur verlieren kann:

Ein hingeschmierter Notizzettel mit der Aufschrift: "Stellen sie die Garage zu, rufe ich die Polizei" klebt an der Haustür. Hätte man so einen Satz früher ins Deutschheft geschrieben, wäre er von dem hässlichen Wort "Bezug" flankiert worden.

Was will dieser Nachbar einem denn damit sagen?

Dekliniert man mal durch:

Variante 1: "Stellen sie nochmal die Garage zu, hole ich die Polizei"

Gut. Man hat ihm die Garage zugeparkt? Hmmm, okay, das tut einem leid und soll auch nicht wieder vorkommen. Man selbst ist ja ein dreckiges Schwein. Und anstatt über die Straße zu gehen und einen freundlich zu bitten, den Wagen wegzufahren, droht man direkt mit der Staatsgewalt. Recht so. Alles wegsperren, verdammtes Pack.

Variante 2: "Sollten sie die Garage zu stellen, hole ich die Polizei"

Gut. Der Mann ist für klare Verhältnisse. Das weiß man, wo man dran ist. Kein Kompromisse. Wehret den Anfängen. Heute ein Parksünder, morgen ein internationaler Terrorist. Weiß man's? Aber, das hätte er einem doch in den 5 Jahren guter Nachbarschaft auch persönlich sagen können. Beim kollektiven samstäglichen Gosse fegen zum Beispiel. Okay, da hat man meistens unentschuldigt gefehlt. Aber besser als Zettel.

Variante 3: "Sie stellen die Garage zu, also hole ich die Polizei"

Gut. Ein höflicher Mensch. Man kann nicht sagen, dass er einem nicht gewarnt hätte. Zwar hatte man keine Chance dem anrückenden Sondereinsatzkommando der Polizei samt Blendgranaten irgendwas entgegenzusetzen. Aber, während man nun auf seine Ausweisung wartet, kann man guten Gewissens sagen: "Es war meine Schuld. Hätte ich doch mal den Zettel gesehen."

Variante 4:

Da ja sämtliche Satzzeichen fehlen, könnte es auch heißen: "Stellen Sie die Garage zu! Rufe ich die Polizei?" Ergibt natürlich keinen Sinn, aber die anderen Varianten ja auch nicht.

Ergebnis:

Der Mann tut, was er für richtig hält. Der ganze Sozialpädagogik-Kram, wie: "Da kann man doch in Ruhe drüber reden" oder "Wichtig ist mir ein persönlicher Kontakt, du." bringt doch auch wirklich nichts. Und dauert auch viel zu lang. Sehen – Handeln. Nägel mit Köpfen. Ende.

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