Emsland
Das Emsland (Land im Fluss Ems) ist aufgrund seiner Größe ein eigener Kreis
(Fläche des Kreises = Pi mal Radius zum Quadrat, in diesem Fall = Pi 9²; Größe des Kreises also 254,469 Quadratmeter). Von der Fläche her sogar der größte Deutschlands. Auch die gefährliche Nähe zu Holland ist erwähnenswert.
Es besteht zum größten Teil aus Nichts (beispielsweise Moor). Im Emsland gibt es bis auf drei größere Städte (Meppen (unrechtmäßig Kreisstadt), Lingen und Papenburg) noch ein paar kleinere (Haren, Haselünne (Sonderstellung aufgrund Kornbrennerei)) und ein paar kleinere Käffer.
Inhaltsverzeichnis
Bewohner
Der Emsländer als solcher lebt in freier Wildbahn. Falls nicht irgendwelche Tschernobyl-Tests im Kernkraftwerk Emsland ausprobiert werden, der Transrapid auf Gegenverkehr trifft oder Ozeanriesen sich auf die Ems (also keinem Ozean) verlaufen und dabei nahezu weltweite Stromausfälle auslösen, lebt der Emsländer dort unbescholten bis an sein Lebensende in seinem Haus/seiner Hütte/seinem Stall.
Jedoch ist das Alltagsleben des Emsländers unbeschreiblich oder vielleicht ist der Emsländer auch nur besonders traditionsbewusst. Denn der durchschnittliche Alkoholkonsum liegt auf einem für Deutschland hohen Wert(!!!), der Emsländer ist also entweder blau oder breit(obwohl beim Kotzen wohl beides zusammenkommt).
Ein Grund dafür ist sicherlich, dass das Emsland direkt an der Quelle liegt, da Fusel-Town-City Haselünne mit drei Universumsmarktführen auf dem Gebiet des hochprozentigen Alkohols mittendrin liegt. Aber wie gesagt bzw. geschrieben kommt der Emsländer eigentlich nur dem wichtigsten, größsten, bekanntesten Brauch Deutschlands nach.
Besonders verbreitet angeblich in den Regionen um Haselünne, aber im Grunde wird überall im Emsland gesoffen ohne Ende.
Der Emsländer (Lebensmotto: "Ich hasse Veränderungen") ist erzkonservativ. Dieses Verhalten könnte mit der ebenfalls erzkonservativen römisch katholischen Kirche und der damit verbundenen "schwarzen" Politik zusammenhängen.
Aber einige wenige Einheimische schaffen es, die fast unüberwindbaren Grenzen des Kreises zu überwinden, mehr vom Universum zu sehen als den immer gleichen Schützenverein, die immer gleiche Bild-Zeitung, den immer gleichen Sportverein, den immer gleichen Kegelklub, die immer gleichen Boßelkumpanen, das immer gleiche Bier, das schon seit Urururururururopas Oma gleiche Familienzuhause und die schon seit 55 Jahren gleichen Freunde.
Aber nicht nur die Gewohnheiten bleiben: Jedes Haus hat im Volksmund neben dem offiziellen Hausnamen (vornehmlich Wessels, Gerdelmann,Büter, Jansen, Brake, Kiepe, Wester,) auch noch zahlreiche weitere Namen. So kann im normalen, ortsinternen hoch-wie niederdeutschen Sprachgebrauch aus Büter schnell Hampen, Trienken oder Tömpegeers werden, Bartels sind dann schon mal Lucks´Sine, Heinrich Jansen wird zufällig Stork Heini, und die Frau von Josef Meyer ist eigentlich Joop sin Mia. Alles klar?!
Auch ist der Emsländer im Verhalten im Bezug auf die Medien eher etwas konservativ eingestellt, jeder ab ca. 50 - 60 und aufwärts hört am Radio grundsätzlich nur NDR1 Niedersachsen.
In der kleinen Schifferstadt Haren (warum auch immer hat diese Stadt nach Hamburg und Leer die meisten Reedereien) gibt es eigentlich nur drei Familiennamen: Schepers ( oder Schepergerdes bzw. Gerdes) und Robben. Wer weder den einen noch den anderen Namen haben möchte, muss sich diesen, wie kann es auch anders sein, teuer ersaufen.
Geschichte
Bis vor ein paar Jahren gab es im Emsland nur Moor und gezwungene Arbeiter, die dieses abzubauen hatten. In den vielen Jahren davor passierte im Emsland rein gar nichts, selbst die Evolution traute sich nicht dorthin vor. Nachdem Deutschland zum zweiten Mal innerhalb von ca. 30 Jahren voll gegen die Wand gefahren war, die gezwungenen Arbeiter erlöst und der Emsländer sein Bett mit dem Engländer teilen musste, beschloss die Regierung Deutschlands dem Emsland, dem Armenhaus der Nation, unter die Arme zu greifen, denn ansonsten könne man die Emsländer gleich an Holland verschenken und Gebietsverluste hätte Deutschland momentan ja genug. Also bekam der Emsländer als Arbeitgeber neue, tolle, sichere Arbeitgeber neuer, toller Wirtschaftszweige.
Wirtschaft
Aufgrund des "Emslandplans" (siehe oben), 6 Jahre nach diesem ganzen Spektakel, gibt es heutzutage eine große Werft (von der man munkelt, es habe sie auch davor schon mal gegeben), eine Transrapid-Teststecke, zwei Kernkraftwerke (ein modernes mit der wohl noch längsten Laufzeit überhaupt und ein altes marodes, was mittlerweile aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden musste), einen Brennelemente-Hersteller und zwei Erdölraffinerien. Seitdem ist das Emsland sicher bei Freunden des goßen Knalls, wie z.B. Osama bin Laden, allseits beliebt. Nicht zu vergessen die Wehrtechnische Dienststelle 91 (WTD91, im Volksmund auch gerne "E-Stelle" genannt (Kurzform für "Erprobungsstelle"). Mit einer Gesamtfläche von rund 200 km² ist sie nicht nur der größte Schießplatz Europas, sie nimmt damit auch knapp ein Zehntel der Kreisfläche ein (ungefähr jedenfalls). Hier wird dann gerne mal mit Panzerhaubitzen oder Lenkflugkörpern quer durch den Landkreis geschossen. Damit keiner getroffen wird, werden die Straßen, die durch das Gelände führen, öfter mal für den Verkehr gesperrt.
Mit Wirtschaft bringt der Emsländer an sich sonst auch gerne mal die Kneipe in Verbindung. In dieser hilft er der heimischen Wirtschaft zu einem starken Aufschwung. Dieser bricht jedoch nach Wochenenden immer wieder ein, da die Konsumenten nach diesem keine Wirtschaftsleistungsfähigkeit mehr besitzen.
Erwähnenswert ist die außergewöhnlich hohe Kriminalität Emsländer Unternehmen. 70% aller Werbesendungen, falschen Gewinnbenachrichtigungen und Einladungen zu Werbefahrten kommen aus dem Emsland.
Neuester Trend im Emsland: Strom aus Steinkohle. Während die Große Koalition in Berlin den Ausstieg aus den Steinkohlesubventionen für das Jahr 2018 beschliesst, freut sich die Kommunalpolitik im Emsland über die Pläne eines (dem Vernehmen nach) saudiarabischen Investors, der im emsländischen Dörpen ein Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 800 Mega-Watt bauen will. Im Gegensatz dazu würde die angeblich umweltfreundlichen Windkraftanlagen in Neu-Holthausen bzw. Clusorth ,,kennt soderso keiner" gebaut! Herzlichen Glückwunsch! Mehr dazu später an dieser Stelle ;-)
Kultur
Bis auf das Saufen hat das Emsland keine Kultur (Was die Frage aufwirft: Ist Saufen Kultur?).
Museen, Theater, Kinos, sehenswerte Bauwerke (wie z.B.:Schloß Clemenswerth) und Parkanlagen gibt es quasi nicht. Welcher Unternehmer steckt Geld in ein Projekt, mit welchem er nur Verluste macht? Wozu braucht der Emsländer ein Museum, wenn er in seinen durchschnittlich 84 Lebensjahren dort sowieso nicht hingeht?
Es gibt allerdings ein Heimatmuseum in Meppen, in dem interessierten Besuchern ein Eindruck vom Leben im Emsland vor hundert Jahren vermittelt wird, auch wenn sich in dieser Zeit bei einigen nicht viel daran geändert hat. Außerdem wird jeder Schüler des Emslandes mindestens einmal in seiner schulischen Laufbahn zum Emsland-Moormuseum nach Groß-Hesepe geschleppt. (Pflüge und Trecker gucken!)
Tatsächlich gibt es aber auch gelegentlich interessante Events, viele davon in Lingen (das ist eine Stadt, sogar die größte im Emsland). Jedes Jahr ein Highlight ist das Abifestival, ein kostenloses Open-Air Festival, welches von den Abschluss-Jahrgängen der Lingener Gymnasien organisiert wird. Neben der Musik geht es auch hier natürlich ums Saufen. Dies ist auch eine der wenigen Veranstaltungen, zu denen sich auch Menschen verirren, die nicht aus dem Emsland stammen (z.B. Holländer).
Als Christ geht der Emsländer traditionsgemäß natürlich Heiligabend und/oder am ersten Weihnachtsfeiertag und/oder am zweiten Weihnachtsfeiertag in die Kirche. Der zweite Weihnachtstag ist allerdings angeblich im Emsland nur deshalb ein Feiertag, da man so einen Tag länger Saufen kann. Um das ganze ein wenig interessanter zu machen nennt man das dann Stephanus-Steinigen, ob dabei dann wirklich mal jemand gesteinigt wird lassen wir hier mal dahingestellt.
Viele Emsländer besitzen mindestens eine Kulturtasche, viele aber auch nicht. Genutzt wird sie jedoch äußerst selten, meist grämt sich das schüchterne Wesen, die Grenzen in andere Bundesländer zu überschreiten.
Bei verschiedenen, jährlich in allen Orten mit über 100 Einwohnern stattfindenden Trecker-Trecks machen zudem Horst und seine Kollegen Kult, nämlich mit seinem Lanz.
Gang und gebe ist im Emsland zusätzlich das Schützenfest! Dieses Spektakulum besteht grundsätzlich nur aus Saufen wobei jedes kleine Dorf im Emsland sein eigenes Schützenfest veranstaltet, sogar ein Dorf mit weniger als 100 Einwohnern (Brockhausen, Gersten). Das historischste Schützenfest ist, das alle 3 Jahre stattfindende Kivelingsfest in Lingen, bei dem sich die ganze Stadt in ein großes Saufgelage verwandelt. Um den 3 Jahres Takt zu überbrücken, haben die Lingener für die Jahre dazwischen noch das Altstadtfest erfunden, was im Prinzip aufs gleiche hinausläuft, nur eben ohne die Kivelinge.
Entgegen allen lautenden Gerüchten muss man dem Emsland allerdings zugestehen, dass das (Sauf-)Spiel "Flunkyball" Anfang der 90er Jahre aus der Grafschaft abgeguckt wurde. Dass aber mittlerweile halb Europa diesem intellektuellen Spiel erlegen ist, zeugt davon, dass diese Krankheit (grafschafter Kultur) allen Anschein nach ansteckend ist. Ursprünglich wurde diese Spiel auch nicht mit sowas (für den Emsländer) ekeligem wie Bier gespielt, sondern mit Korn.
Bildung
Gibt es im Emsland(!), nur halt mal mehr und mal weniger gut ausgeprägt. Entgegen vielen Vermutungen ist das Bildungsniveau sogar relativ hoch, das Schulsystem vergleichbar mit dem in Bayern, nur eben anders. Aber in der heutigen Zeit hat der Emsländer, der sich höher bilden will, auch leider unter dem niedersächsischen Zentralabitur zu leiden. Deshalb sind gerade im südlichen Emsland in letzter Zeit viele Schüler nach Hopsten (liegt in NRW, ist aber nicht weit!) abgewandert, da haben sie angeblich bisher noch (fast) jeden irgendwie durchs Abi geprügelt. Daher gibt es auch im Emsland den einen oder anderen qualifizierten Menschen, nur zeigen diese das meistens nicht. Eigentlich ist das Quatsch, das Emsland ist sehr qualifiziert und wird arg unterschätzt. Das haben die Emsländer aber auch nur ihrem taktischen Unternehmerwissen zu verdanken. Alle halten sie für blöde und meinen, dass da nix hintersteckt, doch weit gefehlt, Emsländer sind Abzocker und das ist auch gut so.
Die alten NRW-ler von nebenan ziehen selbst die Grundschulkids schon übern Tisch; das sind Dinge die man eben von Geburt an, neben der obligatorischen Pulle Korn, in die Wiege gelegt bekommt.
Weil alle Emsländer ja in wirklichkeit so schlau sind, ist ein beachtlicher Teil an der wohl renomiertesten Uni der Welt,der Uni Vechta, eingeschrieben. Dort studierten nur die klügsten Köpfe Deutschlands, unter anderem Hans Lotsch´(Wer kennt ihn nicht, den Erfinder der Atomgetriebenen Spielzeugeisenbahn). Hans Lotsch´ist übrigens selber Emsländer. Die Emsländer haben sich Vechta als Anlaufpunkt für ihr fundamentales Wissen ausgesucht, weil es absichtlicherweiße im emsland selbst keine Uni gibt. Dies liegt daran, dass die Emsländer dem Rest der Welt vormachen wollen, dass sie dumm sind. (siehe oben)
Kulinarische Spezialitäten
Doch es gibt da noch etwas! Als kulinarische Spezialitäten gelten Korn (Apfelkorn), Aquavit und Wacholder und den "Roten" für die Kinder. Aber das anerkannte "Nationalgetränk" dürfte Fanta-Korn bzw. Cola-Korn sein. Hier scheint es, als müsse der Sachverhalt einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Teilt man das Emsland geografisch in Nord- und Südhälfte - das entspricht in etwas der Höhe Lathen - kann der Cola-Korn der Nordhälfte und der Fanta-Korn der Südhälfte zugeordnet werden. Im aller südlichstem Emsland um Emsbüren und Lingen ist jedoch Cola-Korn wieder beliebter. Berichte von diversen Kohlfahrten zeigen eindeutig, dass Bier eher verpöhnt ist und man bei jeder Feier sehr schnell zum Schnaps greift ;-) In Verbindung damit wird im Winter häufig Grünkohl genossen. Auch Spanferkel oder Pfannkuchen (Pannkoken) sind beliebt.
Allerdings ist auch das Bier immer wieder ein gern genommenes Nahrungsmittel (7 Bier sind eine Mahlzeit - Nein, 8! Oder trinkst beim Essen nichts?).
CAVE!!! Für all jene Zugereisten, sei es nur für ein Wochenende oder auf Grund von Heirat: Im Emsland bedarf es bei der Bestellung des Cola-Korns einer semantischen Differenzierung. Das Wort "Spezi", im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch unmissverständlich als Fanta/Cola deklariert, erfährt im Emsland eine gänzlich andere Bedeutung. Zurückzuführen ist dies mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Kornbrennereien und den maßlosen Verzehr von Korn. Um bei der Bestellung an der Theke nicht zuviel Zeit mit dem Sprechen zu verbringen (zwei Cola-Korn, bitte) hat der gemeine Emsländer für sich das Wort Spezi auf eben dieses Mischgetränk angesetzt. Damit der Abend nicht von ständigen Bestellungen unterbrochen und gestört wird, wird grundsätzlich im 1,5 Stundentakt der Korn mit Cola und/oder Fanta direkt aus der Flasche bestellt (1 Gedeck = 2 Flaschen Cola & 1 Flasche Korn). Spart Zeit, Geld und überflüssige Kommunikation mit der Bedienung. Darüber hinaus kommt der versoffene Emsländer so seinem Ziel, dem Vollrausch, entschieden schneller entgegen.
Weitere kulinarische Eckpfeiler des Emslandes:
- Tango (Bier mit "Regina"-Limonade von EmslandQuell)
- Krefelder oder auch Moorwasser (Bier mit Cola) (Wie der Name zu Recht vermuten lässt, eigtl. kein spezifisch emsländisches Getränk.)
- Erpel in allen Variationen (Erpel = Kartoffeln)
- "Alte Liebe" (Weinbrand)
- "U-Boot" ( Mit Korn/Jägermeister/Weinbrand in Glas mit Cola/Fanta/O-saft (immer öfter auch mit Bier oder Alster) versenktes Pinnken
- Pumpernickel (Schwarzbrot)
- Viel Fleisch (gerne auch mal Wild, da in jeder Sippe mindestens einer einen Jagdschein hat)
- Hausmannskost (meist bestehend aus Fleisch, irgendwas aus Kartoffeln, Erbsen, diversen Kohlvarianten, Karotten usw.)
- Omas Suppe (Egal wen man im Emsland fragt, jede Oma macht die beste Suppe)
- Nie chinesisches Essen (Besonders die Einwohner jenseits der 60 gehen ums Verrecken nicht in ein Chinarestaunt, weil es da angeblich Hund gibt)
- Kaninchen Rec.
Sprache und grammatikalische Besonderheiten
Der Emsländer ist für die deutsche Sprache das, was die Märtyrer für die heilige römisch katholische Kirche sind bzw. waren. Nur eben das Gegenteil. Obwohl jeder Emsländer (wer will hier schon dazu ziehen?) Deutsch oder das mit dem Deutschen verwandte Plattdeutsch als Muttersprache hat, schafft diese Region es, die deutsche Sprache zu nonsensilieren.
Die emsländische Sprache besteht aus einer Zusammensetzung aus Deutsch, Holländisch und schlechtem Englisch. Für Menschen, die nicht aus dem Emsland kommen, ist dieser Code nur schwer zu entschlüsseln. Als Dolmetscher kommen nur Menschen in Frage, die keine gute Schulbildung erhalten haben oder diese nicht in einem deutsch-, englisch- oder niederländisch-sprachigen Land gemacht haben. Wir haben dem Emsland allerdings auch etwas Gutes zu verdanken, und zwar den Duden. Als Herr Dr. Duden 1888 (Schnapszahl wie alle besondere Daten im Emsland, damit sie an diesen Tagen eine Ausrede haben, um zu saufen - (wobei der alteingesessene Emsländer eigentlich keinen Grund braucht um zu saufen)) in das betrunkene Emsland kam, war er erschrocken von der schlechten Sprache der lallenden Emsländer und verfasste den Rechtschreib-Duden. In einem kleinen Dorf im Emsland hatte sich jedoch eine ganz besondere Sprache entwickelt Brinkeranisch. Diese neue Sprache wurde von einem Motorradhändler (Brinker) und dem H-Mörder(Hüner Mörder erfunden). Man munkelt, das diese einzigartige Sprache die baldige Weltsprache ist.
Beste Beispiele für Emsländisch/Grafschaft
//Das ist kein Emsländisch - sondern eher aus dem Ruhrpott!!
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- Düka nommoal (Ausruf des Erstaunens)
- Ach kür di man mör. Dann kas vonachte ok gut schlopen. (wörtlich: Ach rede dich mal müde. Dann kannst du heute Nacht auch gut schlafen. Sagt man, wenn man gelangweilt von seinem gegenüber ist)
- einzigstes (richtig: einziges)
- ich bin besser wie du
- Das habe ich verloren gebracht ! (Der Emsländer singt auch: Ich habe mein Herz in Heidelberg verloren... Gebracht ! )
- Watt dann?? (richtig: was denn)
- Wieso das?? (richtig: wieso denn das ??)
- Tu mir mal die Kumme
- Mok wie (wird erledigt)
Wat schüsste mooken, schüsst upp Bedde, schüsst up looken, schüsste vorbie, is uk all ne grote schwienerie, schüsste dokaegen bis uk verleagen. ( 'schwienerie' ist abgewandelt, im emsland sagt man Schweinerei!!)
- Viele Emsländer ( auch jüngeren Alters) verzichten auf das "zu" (Bsp: Frage: Wo willst du hin? ich geh nach Klaus).
- Komm´ mal bei Oma, oder irgendein Name. Der Emsländer weiß nicht, daß man zu jemanden kommt, wenn man(n) bei jemanden kommt, hat das einen völlig anderen Sinn!
//Im Emsland sagt man häufiger: Komm nach Oma -> Ursprung hier aus dem Plattdeutschen, "noh Oma"
- Ähm vonne beeine oaff (wenn sich mal für ein Nickerchen hinlegen will)
Typische Spitznamen gibts auch im Emsland
- Jachthund
- Biot
- Hampelmann
- Vollhoden
- Bauer
- Ficker-Bernd
- Schmarie
- Bodo
- Nobbi
- Trecker-Gesicht
- Schimmel
- Pferdewämser
- Pannekoken
- Jauchhaken
- Lattensager (Lattensäger)
- Drecksschüppengesicht
- Töffel
- Gülle-Gerd
- Erpel-Gerd
- Knallkopp
- Piepenkopp
- Piepenheini
- Hafensänger
- Wallach (bei Gelegenheit auch ollen Wallach)
- Janteck (Spitzname für alle Kellner!)
- Anton!! (vorwiegend auf Schützenfesten)
- Lattenherm oder auch Lattenjupp
- Treckerbernd
- Mistforke
- Messerjokel
Zu beachten sind auch Begrüßung und Abschied
Guten Tag / Hallo
- Tach
- Moin (nicht zu verwechseln mit "MOIN MOIN" das sind die oberhalb Leer - die Ostfriesen ; sagt in Ostfriesland auch keiner - nur die Touristen verwenden die Doppelung)
- Nabend (bitte beachten: beides ist egal zu welcher Tageszeit!)
- Ein wunderschön...
- Mahlzeit
- Hoi! (ist niederländisch)
- Goeiedag! (ist niederländisch)
- Moinsen!
- Muntaaa
Aufwiedersehen / Tschüß
- Beste
- Drink nich mehr so fähle (Trink nicht mehr so viel)
- Wi seit us (wir sehn uns)
- Gaut gohn (gut gehen)
- Munter blieben!
- Lot di wat!
- segel weg jetzt
- mein Bereich mat nen All(Sitich)
- Holl die flügge
- Sei tau
- Koämt gaud öwer (Im Sinne von: gut irgendwo ankommen)
- Lech di wehr henn (Leg dich wieder hin)
- Hol di munta
- Holl di wuchtich (Bleib gesund und munter)
- Gud gooohn...
- Tschöööööö (ach du schiet, zum Glück NICHT aus dem Emsland, sondern dem homophileren NRW)
- Weerkoomen (als Reaktion auf "Nohkoomen")
- Nohkoomen (als Reaktion auf "Weerkoomen")
- Munter
- Haunse rein!
- Hausse Rein
- Hau rein!
- Schloh di (wat) an bühl
- Hoahl de Hühner
- Und zu guter Letzt hat sich in der Achse Lathen-Sögel der Gebrauch durchgesetzt, immer ein "Ja" vor die Begrüssungen zu setzen. Als Beispiele dienen hier "Ja munter!" - worauf dann mit "Ja richtig!" oder "Ja mahlzeit!" geantwortet wird.