3 x 3 Silberauszeichnungen von MiniLiter, Mixtli und Obsidian

Diverses:Gedanken eines Toten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Neu: „{{Inuse|Qui-Gon Jinn}} Ohhhhhh, mir tut alles weh. Verdammt, sind das Schmerzen. Es fühlt ich so an, als wäre ich auf der einen Seite definitiv zu nah dran an der Sonne, an der ande…“)
 
 
(26 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Inuse|Qui-Gon Jinn}}
+
Ohhhhh. Oh man, mir tut alles weh. Also wirklich alles. [[Aua|Schmerzen]]. Pur. Ohh, toll, noch ne Schmerzenswelle. Genervt öffne ich die Augen, um zu sehen, wer jetzt schon wieder auf mir rumreitet. Und, erstaunlicherweise sehe ich [[Niemand|nichts, also zumindest niemanden, der mir aktiv Schmerzen bereitet]]. Au verdammt, wieder rast eine Schmerzenswelle durch meinen Körper. Poohr, das war nicht mehr so schlimm wie [[2002|Anno 2002]], nach der total durchzechten Nacht. Puuh, ich hoffe das geht bald vorbei. Vielleicht habe ich ja [[Glück]], denn immerhin diese Welle verebbt langsam.
  
Ohhhhhh, mir tut alles weh. Verdammt, sind das Schmerzen. Es fühlt ich so an, als wäre ich auf der einen Seite definitiv zu nah dran an der Sonne, an der anderen Hälfte wiederum, als würde ich entkleidet in der Antarktis liegen. Ohhh, noch eine Schmerzenswelle. Genervt öffne ich die Augen, um zu sehen, wer jetzt schon wieder auf mir rumspringt. Doch zu meiner großen Überaschung muss ich feststellen, dass ich in einer gemütlichen Decke gewickelt in meinem Bett schlafe. Ich liege, dass Bett leicht gekippt, so, dass ich das Zimmer überblicken kann. Mhmmmm,... Alles wirkt so steril. Nun ja, da wird meine Frau wieder eine ihrer Putzfimmelattacken gehabt haben. Was solls, dann liegt es wieder an mir, etwas Unordnung in mein Leben zu schaffen. Nun ja, anhand der Helligkeit in meinen Zimmer kann ich darauf schließen, dass es schon mindestens Mittag ist. Sooo, es wird Zeit für ein Bier. Ich will mich erheben, aufstehen und mich erstmal odentlich strecken, doch ich muss feststellen, dass meine Beine nicht dass machen, was ich will. Im Klartext sieht das so aus, dass sie gar nichts machen. Hmm, auch der gewohnheitsmäßige Griff unter mein Bett zu den Nichtjugendfreien-Heften funktioniert nicht. Ok, jetzt fange ich an, mir Sorgen zu machen. Selbst der Schrei nach einer verwandten Seele außerhalb des Zimmers wird von einer unsichtbaren Kraft erstickt. Verdammt, dass sie schlecht aus. Ok, ich mach erstmal die Augen zu. Soo, hab ich. Und wenn ich sie jetzt wieder aufmache, fange ich noch einmal langsam von vorne an. Ok, Augen auf. Mein erster Eindruck ist schlecht. Ich bin immer noch in dem selben Zimmer, die Möglichkeit, dass ich also nur schlecht geträumt habe, fällt schon mal ins Wasser. Mhhm, ja, der Tag heute fängt echt mies an. Seufz, fangen wir damit an, dass ich meinen Kopf zur Seite drehe. Ja, ja, ich glaube es funktioniert. Ach ne, doch nicht, das Zimmer schlingert von selbst hin und her. Upps, das ist glaube ich auch schlecht. Und dann wird alles schwarz.
+
Mhhhhm, wird erst einmal Zeit für einen raschen Überblick. Ich liege in meinem Bett, [[Kuscheln|gemütlich in einer Decke eingewickelt]] und kann so das Zimmer übersehen. Ok, interessant, warum  alles so sauber wirkt. Tja, da wird meine Frau wohl eine ihrer ''Ich-Mach-Jetzt-Sauber-Und-Wenn-Du-Mir-In-Die-Quere-Kommst-Dann-[[Datei:S 23.gif]]-Attacken'' (auch abgekürzt '''[[Klingt komisch, ist aber so|IMJSUWDMIDQKDannrummst-Phase]]''') gehabt haben. Jaja, dann wird es wohl wieder an mir liegen, [[Wahre Liebe|Unordnung in mein bzw. unser Leben zu schaffen]]. Ehe ist nun einmal ein Kompromiss... Nach dem Sonnenschein, der ins Zimmer fällt, zu urteilen, dürfte es ungefähr Mittag sein. Sooo, jetzt [[Urinstinkte|erst mal nen Bier]]. Doch als ich versuche aufzustehen, gibt es ein Problem. Es passiert Nichts. [[Aha|Also nicht etwa nicht nichts sondern rein gar nichts nichts]]. Ok, ich probiers noch mal. Ein Auto kann man ja auch abwürgen. Doch, als ich es erneut versuche, passiert immer noch nichts. Alles klar, das muss jetzt kein schlechtes Zeichen sein. Am besten fange ich noch einmal ganz langsam an. Wie zum Beispiel damit, dass ich meinen Kopf drehe. Jaa, zumindest das scheint zu funktionieren. Immerhin. Doch dann fällt mir auf, dass sich das Zimmer immer weiter dreht. Scheint mir ein schlechtes Zeichen zu sein. Und dann wird erst mal alles [[schwarz]].
 +
<div class="thumb tright">
 +
  <div class="thumbinner" style="width: 422px;">
 +
<div style="border: 1px solid gray; height:350px; width:420px; background-color:
 +
#000000;
 +
"> </div>
 +
  <div class="thumbcaption">
 +
First Person View während der Ohnmacht.
 +
  </div></div></div>
 +
Ohhhhh. Oh man, mir tut alles weh. Also wirklich alles. Schmerzen. Pur. Ohh, toll, noch ne Schmerzenswelle. Genervt öffne ich die Augen, um zu sehen, wer jetzt schon wieder auf mir rumreitet. Und, erstaunlicherweise sehe ich nichts, also zumindest niemanden, der mir aktiv Schmerzen bereitet. Au verdammt, wieder rast eine Schmerzenswelle durch meinen Körper. Poohr, das war nicht mehr so schlimm wie Anno 2002, nach der total durchzechten Nacht. Puuh, ich hoffe, ... ach nee, soweit waren wir schon. Seufz, miese Situation. Immer noch wird jeder noch so starke Versuch gestoppt, mich zu bewegen. Herrlich. Nicht gerade der [[Müsli|ideale Tagesanfang]]. Aber hey, vielleicht lässt sich das Problem ja mit ein wenig Grips lösen. Ok, [[Mann|Nachdenken ist vielleicht nicht einer meiner Stärken]], ... Plötzlich kommt mir der Gedanke, das ich mich in einem [[Krankenhaus]] befinden könnte. Nun ja, das [[Sauber|sterile Design]] würde dazu passen, genau wie die [[Obst|Obstschale auf meinem Nachtschränkchen]], auch dass hier im Zimmer ein fremder Mann schläft könnte ein Pro-Argument sein und hey, dann gebe auch die Krankenschwester, die gerade mit meiner Frau in das Zimmer kommt, einen Sinn. Und meine Frau, sagt, ich hätte manchmal, wie waren ihre schönen Worte, [[Blöd|einen Ausdruck geistiger Umnachtung]]. Was sie damit meint, weiß ich allerdings immer noch nicht. Hmmm, interessant, warum meine Frau so aufgelöst wirkt. Mit [[Weinen|Tränen in den Augen]] setzte sich neben mir auf das Bett. Ich will sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass mir das mit dem [[Unfall|Hamster und dem Staubsauger]] leidtut, doch, jeder noch so energische Versuch wird wieder gestoppt. So muss ich tatenlos mit ansehen, wie die Krankenschwester zu meiner Frau sagt: ''"Es Tut mir leid, Frau Müller, [[Pech|aber die Diagnose lautet Gehirntod]]."''
  
Ohhhhhh, mir tut alles weh. Verdammt, sind das Schmerzen. Es fühlt ich so an, als wäre ich auf der einen Seite definitiv zu nah dran an der Sonne, an der anderen Hälfte wiederum, als würde ich entkleidet in der Antarktis liegen. Ohhh, noch eine Schmerzenswelle. Genervt öffne ich die Augen, um zu sehen, wer jetzt schon wieder auf mir rumspringt. Hmm, warum ist mein Zimmer denn so sauber. Ach meine Frau wird wieder einmal ...., ach ne, so weit waren wir schon. Toll, selbst jetzt kann ich mich immer noch nicht bewegen. Ok, ok, ganz langsam, denk nach. Ich weiß, das gehört nicht gerade zu meinen Stärken. Plötzlich kommt mir der Gedanke, dass ich in einem Krankenhaus liegen könnte. Nun ja, da passt alles zusammen: Das sterile Design, die Obstschale auf meinem Schreibtisch,... Und dazu würde auch die Krankenschwester passen, die in diesem Moment mit meiner Frau hereinkommt. Hmmm, interessant, warum sie so aufgelöst wirkt. Sie setzt sich neben mir, vergräbt ihren Kopf in ihren Händen und weint. Ich möchte sie in meinen Arm nehmen und sagen, dass es mir mit dem Meerschweinchen und dem Staubsauger leidtut, doch jeder noch so willenstarke Versuch wird wieder gestoppt. Uns so muss mich tatenlos zusehen, wie die Krankenschwester sagt: Es tut mir leid, Frau Müller. Aber die Diagnose lautet Gehirntot.
+
Ohh man, da hat das Leben aber für irgendjemanden eine echt [[Trumpf|miese Karte]] in der Hand. Und wieso sagt sie das meiner Frau? Mhhmmmm. Jaa, und ? Hääähhhhh? Interessanter Zusammenhang, [[...|aber......]]
  
Ohh, die Arme. Und erst der Arme. ''ratter, ratter .... ratter.... ratter, knirsch .... ratter, ratter, ratter.... ratter....''Ach, jetzt versteh ichs. Upps, das trifft jetzt aecht tief. Und dann wird wieder alles scchwarz.
+
{{Zitat|''"ratter, ratter .... ratter.... ratter, knirsch .... ratter, ratter, ratter.... ratter....rumpel........ratter, ratter .... ratter.... ratter, knirsch .... ratter, ratter, ratter.... ratter....knirsch..."''|''Schwer arbeitendes Gehirn bei der Arbeit''}}
  
Ohh, mein Kopf tut weh. Genervt sehe ich immer noch, dass ich in der gleichen Position auf das selbe Zimmer. Seufz, ich hoffe, diese Ohmachtsanfälle hören auf wenn ich wieder aufwache. Ist ja herrlich, Toll. Wer weiß, ob ich je wieder aufwachen werde. Und wieso trifft es eigentlich mich? Hmm...  Ach ja, jetzt fällts mir ja wieder ein. Mn sollte echt nicht sich auf einer Leiter am Rücken kratzen. Besonders nicht mit beiden Händen. Und ganz besonders nicht, wenn unter einem sich Rosenbüsche befinden. Und besonders dämlich ist es, wenn man die Arbeit frühmorgens nur in T-Shirt und Unterhose bekleidet erledigen möchte. Jaaa... Da hat meine innere Stimme wohl reecht.Nun ja, das würde vieles erklären, aber nicht, die Diagnose Hirntod. Ok, denk mal nach... Ach jetzt fällts mir wieder ein. Ok, es mag sein, dass meine frau recht httte, als sie sagte, dass wir keine 200 Kilo Dekosteine in unserem Garten brauchen. Tja, nur ich fürchte, die ERinsicht kommt jetzt ein Ticken zu spät.
 
  
Ok, ok, ich sehs ja ein. ein par Sachen, die zur derzeitigen Situation geführt haben, hätten durch kurzzeitiges Überlegen verhindert werden können. Doch, nichtsdestotrotz, die Situation geht mir langsam auf den Keks. Nun ja, vielleicht habe ich ja Glück, und habe nur ein Kurzeit-Gehirtot. Dafür spricht, jedenfalls meiner Meinung, vieles, allein die Tatsache, dass ich mich so gar nicht Gehirntot fühle. Tja, ich fürchte, ich habe demnächst viel Zeit über dieses Problem nach zu denken. Nun ja, vielleicht habe ich ja glück, und jemand hat nur die Anzeige falsch gelesen, ich wurde mit einem anderen Patienten verwechselt oder jemand hat den Zettel mit der Diagnose falsch herum gelesen. Jö, jetzt nen Bier. Hmm , interessantes Problem, leider bi ich gerade sinnbildlich die Labormaus, die sinnlos im Kreis herumläuft, dem imaginären Käse nachjagend.  
+
Ach so, die meint mich. [[Geistige Retardiertheit|Ahaaa, das könnte sein, denn ich bin ja meiner Ehefrau der Mann. Oder?]] Aber das würde ja bedeuten... Wammmm, das sitzt. Und zwar tief. Und dann wird wieder alles schwarz.
  
Ohh nein, sag bloß, vielleicht ist das ja wie in einem dieser Horrorfilme. Der Patient liegt im Krankenzimmer und kann sich nicht rühren. Un dann schwingt knirschend die Tür langsam auf, um die Person zu enthüllen, die den Raum betritt. Meistens ist dann das ein Zombie. Und während der unglückselige Patient verzweifelt versucht, irgendwie zu entkommen, was aber meistens nicht funktioniert, da er entweder nicht dazu in der Lage oder vor Verzweiflung gelähmt ist, untersucht der Zombie, bzw. die Zombiemeute, die eigenen inneren Organe. Verständlicherweise, haben diese nicht das gesundheitliche Wohl des Patienten im Sinn, bwohl die Warscheinlichkeit nicht mal so gering ist, dass bei Zombies im Krankenbhaus auch irgendwo ein bemittleidswerter Arzt dabei ist.  
+
Ohhh, mein Kopf tut mir vielleicht weh. Ich hoffe die [[Ohnmacht|Ohnmachtsanfälle]] hören auf, wenn ich wieder aufwache. Und die Phantomschmerzen nicht zu vergessen. Nun ja, wenn ich denn wieder aufwache. Und wieso trifft es eigentlich mich? Mal überlegen. Also, Autounfall fällt raus, [[Räuber und Gendarm|ich bin immer noch den Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer, Sachbeschädigung, erhöhten Tempo und zweimaligem Falschparken los]]. Jaaa, Extremsportarten sind mir zu anstrengend. Fahrradfahren auch. Giftige Pflanzen oder Tiere sollten rein theoretisch in dieser Region auch nicht geben. Und was, wenn mich (schluck) ein [[Alien|Alienparasit]] als erstes Ziel ausgewählt hat? Mhhhmmmm. Nee, ich glaube, da ist der Angriff einer Kongo-Wasserkopra wahrscheinlicher. [[Lebensweisheit|Jaja, das Leben ist grausam]]. Aber ich glaube langsam dämmert mir, warum ich hier liege.
  
Meine Gedanken werden von einer Bewegung am Rand meines Blickfeldes gestört. Schnell wird der Ursprung deutlich. Die Tür schwingt langsam auf. Schluck, ok, jezt ganz ruhig. Das hat nichts zu bedeuten. ... Aber was, wenn doch? ....... Was, wenn da vor der Tür in der Tat eine Zombiemeute lauert? Während dieser Überlegung muss ich mit Bangem Entetzten feststellen, dass sich die T+r ei weiteres Stück geöffnet hat. Wenn die Tür weiter im gleichen Tempo aufschwibgt, bleiben nur noch ewin paar Sekunden, bis der/die schaurigen Besucher in mein Blickfewld geraten. Schluck... räusper.... Na, ist ja herrlich, so hatte ich mir mein Ende sicher nicht vorgestellt. Ich würde lieber ein ruhigen Abgang von dieser Welt vorziehen. Vielleicht sanft und ruhig im Schlaf, genau wie mein Großbater. Und nicht laut kreischend wie seine Beifaher. Nun ja, das mit dem Kreischen scheint nicht unbedingt das Problem zu sein, dennn egal wieviel Kraft ich in meine Stimmbänder und/oder Gelenke lege, nichts ührt sich. Während ich spüre, wie die Panik in mir langsam weiter aufsteigt, mit geradee einmal Mach 3, muss ich mit Schrecken erkennen, dass die Tür gleich die letzten Zentuimeter aufgeschwungen ist. Mmmh, dasd ist schlecht.Und warum scwingt die Tür eignetlich so langsam auf. Besprechen die Zombies gerade, ob si e michg oder ohne Vanillesauce servieren? Ich persönlich bin ja ein großer Fan von Vanillesauce. Moment, moment, da kommt mir gerade noch ein schrecklcher Gedanke. Wenn ich Tot bin, dann bekommt meine Frau meinen wagen. '''Neeeeeiiiin !!!!''' Mit Grauen denke ich n die Einparkkünste meiner Frau. Jedoch, Tote sind selten eitel. Apropo Tote, die Tür schwingt gerade das letzte Sück auf. Schluck... und [aaaaaahhhh!!!] es ist meine Tochter! Alles nur das nicht, ich hab es doch geahnt.... Momentchen mal, das ist ja nur meine Tochter. Ok, ok, Adrenalinspiegel senken, Testosteronausschuss zurückfahren, Blutdruck herunterfahren. Erleichterung durchflutet mich wie vor einigen Seunden die Panik, sowie die Erkenntniss, dass ich, wenn meine Beine und Fäuste wieder in Ordnung sind, mir mal den Autor vorknöpfen werde.
+
An das letzte, was ich mich erinnern kann, ist, dass ich frühmorgens noch einmal die Beleuchtung außen am Haus überprüfen wollte. Ja, und wenn man dann so oben auf der [[Leiter]] steht, sollte man es theoretisch dringend vermeiden, sich am Rücken zu kratzen. Mag sein, und vor allem, wenn man das gewohnheitsbedingt mit beiden Händen macht. Ok, ein weitere Punkt gegen diese sinnlose Aktion wäre, das unter einem [[Rose|Rosenbüsche]] sind. [[Nicht nachmachen|Ja, und ganz besonders dämlich wäre diese Aktion, wenn man sie nur in T-Shirt und Unterhose, da frühmorgens, erledigt]]. Ok. Das würde vieles erklären, wie zum Beispiel Schnittwunden oder [[Impotenz|Unfruchtbarkeit]]. Aber die Diagnose Gehirntot? Ach ja..... Vielleicht hatte meine Frau ja doch recht, als sie meinte, wir bräuchten keine 200-Kilo Dekosteine im Garten.
  
Meinetwegeb, vielleicht nicht die beste Person, die reinkommen konnte, doch immerhin kein Weltuntergang. Langsam geht sie zu meinem Bett und setzt sich neben mir. Mmmh, irgenwie hat sie sich veränder, seitdem ich sie das letzte mal gesehen habe. Das wirft dann natürlcih die Frage auf, wie lange ich hier schon so liege. Ich hoffe, mein kleines Mädchen ist immer noch 17. Interessant, sie swchaut beinahe verlkegen drein. Als sie den Mund öffne, höre ich vollgene Worte: Hey Dad. Ich hoffe dir geht es gut ''(Ja du, ich fühl mich hier ganz wohl, so mit nicht funktionstüchtigen Körper)'' Weißt du, du kennst doch Patrick, meinen Freund, oder? (Oh mein Gott, alles nur das nicht) Ja, ich den Mistkerl verlassen. (Puh) Und weißt du was, vor zwei Monaten habe ich dann gleich einen neuen Freund gefunden. Ich glaube, er ist der beste Kerl, den man sich wünschen kann. Und gerade einmal 42 Jahre alt. ( au verdammt, das saß) Nein, kleiner Scherz. Aber ich bin schwanger. (Warum rifft es imer mich?)
+
Ja, okay, dann wurde ich halt ein paar Schritte näher an das Himmelstor durch einen, total überflüssigen, großen Dekostein im Rosenbeet gekickt, an dem ich mir den Kopf gestoßen habe, als ich gut zwei Meter tief von einer Leiter gefallen bin. Meinetwegen. Vielleicht hätte man nach einem kurzen Moment des Überlegens ein, zwei oder auch alle der beteiligten Atribute des Geschehens nicht so gehandhabt, wie sie so nun einmal gewesen sind. Nichtsdestotrotz, die Situation geht mir so langsam auf den <s>Sack</s> Keks. [[Hoffnung|Nun ja, vielleicht habe ich ja wenigstens Glück, und ich bin nur kurzeitig Gehirntod]]. Dafür würde, zumindest meiner Ansicht nach, einiges sprechen. Zum Beispiel die Tatsache, dass ich mich so was von überhaupt nicht Gehirntot fühle. Na gut, vielleicht hat mich jemand mit einem anderem Patienten verwechselt, die Anzeige auf den Maschinen wurde von jemanden fehlerhaft gedeutet, oder aber [[Pech|der Zettel mit der Diagnose wurde einfach nur falsch herum gelesen]]. Seis drum, ich will, dass dieser Depp mir das Gegenmittel gegen irgendwas in eine Vene spritzt, damit ich MICH WIEDER BEWEGEN KANN. Hab gerad Lust auf die aktuelle Ausgabe des [[Playboy]]. Seufz.... ich fürchte, ich habe in demnächst genug Zeit, über dieses Problem nachzudenken. Jepp, ich fühle mich gerade echt wie eine Labormaus, die einen imaginären Käse nachjagt.
  
Aber hey, mein Mädchen ist schwanger. Und hey, ich hab ja immer noch ein ein jahr älteren Sohn, vielleicht wird aus dem mal was. Mmmh, während ein Teil meines defekten Körpers sich über den Enkel, bzw. Enkelin, och, um Himmelswillen keine Zwillinge oder noch mehr von den kleinen Qäullgeistern, freut, ist der andere Teil immer noch in Schockstarre. Nun ja, immerhin entnehme ich aus den weiteren Erklärungen meiner Tochter, dass ihr 20 jähriger Freund ganz sympatisch sein muss, und dass auch meine Frau ihn als geeignten Schiegersohn betrachtet. Immerhin etwas.
+
Oder aber, die Situation ist wie in einem [[Horrorfilm]]. Der Patient, de facto das bemitleidenswerte erste Opfer, welcher übrigens im [[Krankenhaus]] liegt, wird von einer Zombiemeute bedroht. Und wie sie so in sein Zimmer kommen, selbstverständlich schwingt zunächst die Tür langsam und bedrohlich knirschend auf, kann dieser sich entweder aus Prinzip nicht rühren oder ist vor Entsetzten und/oder Verzweiflung so gelähmt, dass er ich nicht rühren kann. [[Tod|Und dann untersuchen die Zombies die inneren Organe des Patienten]]. Selbstverständlich haben sie nicht das gesundheitliche Wohl des Patienten im Sinn, obwohl bei einer Zombiemeute in einem Krankenhaus die Wahrscheinlichkeit gar nicht mal so gering ist, dass auch ein Arzt dabei ist. Hmm, erschreckend viele Parallelen zu meinem Fall.  
  
Nun ja, und so sitze ich jetzt hier. Unfähig mich zu rühren, gerade die Nachriucht empfangen, ass meine einzige Tochter schwanger ist und einem ungewissen Schicksal entgegenblickend. Na ja, schlimmer gkann es ja kaum werden. Von der Tür klingt folgende Stimme: Hey Sophie, jetzt in ich mal eiDad dran. Jaja, immer wenn man denkt, dass es nicht mehr schlimmer werden könnte...
+
Meine Gedanken werden von einer Bewegung am Rande meines Blickfeldes gestört. Schnell wird der Ursprung klar. Die Tür schwingt langsam auf. Jaja, es war ganz klar, dass so etwas in der Art nun passiert. Und schon ist der erste Entschluss gefasst, was ich machen werde, wenn ich hier raus bin: [[Schlägerei|Ich werd mir erstmal meinen Texter vorköpfen!!!]] Hey, ich glaub, ich hab eben gerade jemanden stöhnen gehört. Schluck ...... Ach, ich Dummerle, ich bin ja immer noch in einem Krankenhaus. Hier stöhnt und stirbt ja immer einer. Und das mit der Tür braucht gar nichts zu bedeuten haben. Und was wenn doch? Schluck... Was, wenn da draußen ein Haufen Zombies lauert? Doppel-Schluck... räusper... Also, [[Todesursache|von einer Zombiemeute zerfleischt zu werden]], war sicher nicht einer meiner Wunschvorstellungen für den Grund meines Ablebens. Auch würde ich eher ruhig und sanft im Schlaf an die Himmelspforte anklopfen, genau wie mein Großvater. Und vor allem nicht laut kreischend wie sein Beifahrer. Aber die persönlichen Wünsche werden selten erfüllt.
  
während der nächsten 10 Sekunden tauschen meine Kinder ihre Plätze, de facto, mein Sohn nimmt bei meinem Bett platz, während meine Tochter den aum verlässt. Währen meine Beine nicht taub, konnte ich jetzt mit 85%er sicherheit spüren, wie eines meiner Beine abgequatscht wird. Nun ja,m der sensibelste ist mein Sohn ja gerade nicht. Seufz, ganz der Vater. Jaja, so ist das Leben. Ob er auch wohl schwanger ist? Hi Dad, ich wollte dir mal was ezählen, auch auf die Gefahr hin, dass du mich nicht hören kannst. Hey, du kennst doch Roulette, oder ? (OPh nein, die Geschichte hat aber einen ganz blöden Beginn. Defintiv die falsche Richtung) Ja, weißt du, in letzter Zeit konnte ich mich ein wenig dafür begeistern knnen. Ja, und so kam eins zum anderen und ich hab in einer Nacht 12.000 Euro gewonnen. (WOW. Zwar höchst verwerlich, aber nicht schlecht) Nun ja, und dann habe ich in der selben Nacht noch einmal 60.000 Euro Shulden gemacht. (Grummel) Tja, und irgendwie musste ich die ja wieder loswerden. (Sag bloß, mein Sohn hat Arbeit gefunden) Ja, und deswegen habe ich dann meinen Freund gefragt. (Ja, sein bester Fraund ist so einer, den könnte man auch zum grasen auf die Wiese stellen). Und der hat gesagt, der einfachaste Weg, das Geld zu beschaffen, wäre ein Banküberfall. Jo, gesagt, getan. (Wiso immer ich... Schluchz) Nun, ja, bevor die Polizei kam, ging auch alles gut. Ok, ich will dich nicht mit den Details langweilen, aber in der anschlißenden Verfolgungsjagd bin ich dann mit 1000.000 Euro entkommen. Du ahnst ja gar nicht, wie viel Power dein Wagen unter der Haube hat. ('''*# %&!>#''') Natürlich musste ich das Bewismaterial verbrennen. ( Jaja, bring deinen Vater ins Grab, du, du ... du Sargnagel) Aber bevor du jetzt nur das Negative siehst: Hey, ich auf der FGlucht eine neue beste Freundin getroffen. Zwar muss ich sie immer noch nach Stunden bezahlen, aber wenn wir heiraten, hört das viweleicht auf. Ja, was denkst du dazu? (Nichts, was man niederschreiben konnte. Und hey, bevor ich es vergesse, du hast noch drei neue Enkel dazu gewonnen.  
+
Mit Grauen muss ich erkennen, dass sich die Tür in ein paar Sekunden vollständig geöffnet haben wird. Was schwingt das Teil überhaupt so langsam auf. ... Vielleicht besprechen die Zombies gerade, ob sie mich mit oder ohne Vanillesauce servieren. [[Letzte Worte|Ich persönlich bin ja ein großer Fan von Vanillesauce]]. Moment, da dämmert mir gerade was. Wenn ich tot bin, dann bekommt meine Frau meinen Wagen. Alles nur das nicht. NEEEIIINNNN. Mit Grauen denke ich die Einparkkünste meiner Frau. Ok, was mache ich mir da vor? Welche Einparkkünste? Ein [[Keks|Schokokeks]] hinterm Steuer hätte einen besseren Fahrstil. Jedoch, Tote sind selten eitel. [[Sozialpsychologische Betrachtung von Zombies|Apropos Tote]], die Tür schwingt gerade das letzte Stück auf. Und, als der Eindringling in mein Blickfeld kommt, muss ich mit Grauen feststellen, es ist ..arrrhh... meine Tochter.  
  
So langsam breitet sich die Fassungslosighkeit in meinem Körper aus. Klar, ich könnte ieder das mit Mach 23 anführen, doch das erübrigt sich glaube ih. Ich fasse kurz zusammen: Bank ausgeraubt, mit 100.000 Euro in einer wilden Verfolgungsjagd entkommen, minen Wagebn verbrannt, eine Prostituierte ls Freundin, sie bereits geschwängert, werdener Vater von 3Kindern. Seufz, ganz der Vtaer) Und weißt du, was das beste ist? (Nein, ich wills um Hmmels willen gar nicht wissen) Ich hab mir das ganze nur ausgedacht. '''(ERLEICHTERUNG)''' Ich wollte dir nu klar machen, dass es schlimmeres als mein Abschlusszeugiss gibt. Ich versuche mit aller Kraft meinem Sohn eine rein zu würgen, doch nichts paassiert. Nicht mal ein böser Blick gelingt mir. Aber, als ich in Blick über das Zeugniss meines Sohnes werfe, dass er herausgekramt und dann vor mir hingelegt hat, werfe, muss ich gfeststellen, dass sein Plan funktionbiert hat. Nun ja, und so bleibe ich ganz gelassen, angesicht der Story eben. Wieder dring eine Simme von der Tür herpber: Kommst du Timo? Die Ärzte haben gesagt, es wird Zeit für die nächste Untersuchung. Und somit verlassen meine kinder den Rau.  
+
Ok ...... Herzschlag herunterfahren, Puls senken, Panik zügeln, es ist alles ok. Meinetwegen, vielleicht nicht die beste Person die hereinkommen könnte, aber hey, kein Weltuntergang. Also sie zu mir geht, um sich neben mir aufs Bett zu setzten, bemerke ich, dass sie sich irgendwie verändert hat. Das wirft die Frage auf, wie lange ich hier schon liege. [[Vatergefühl|Ich hoffe, mein kleines Mädchen ist immer noch 17]]. Und als sie sich dann so zu mir auf das Bett gesetzt hat, höre ich sie sagen: ''"Hi, Dad. Ich hoffe dir geht es ganz gut.'' (HALLO? Sehe ich vielleicht so aus, als gehe es mir gut? Was für eine Frage?!! Klar, ich fühl mich richtig entspannt, ist richtig chillig in einem defekten Körper. Richtig utopisch hier....)'' Du kennst doch meinen Freund, Patrick, oder?'' (Was? Nein, alles nur das nicht!)'' Weißt du, ich hab diesen Deppen vor 3 Monaten abserviert!'' (Puuuh. [[Vermutung|Verdammt, ich fürchte ich liege hier schon eine ganze Weile.]])'' Weißt du, Mom geht es auch ganz gut, [[Das wird man doch wohl noch sagen dürfen|dein Kanarienvogel ist gestorben]] ''(WAS???)'' und, ach ja, bevor ichs vergesse, ich bin schwanger.'' (WARUM IMMER ICH?)'' Und, hey, he, hey, hey, hö, was sagst du dazu?"''
 +
[[Datei:Mittelalterliche_Schlacht.png|thumb|right|500px|Einblick in die Gefühlswelt, bei der einkommenden Meldung, dass meine Tochter schwanger ist.]]
 +
Hey, meine Tochter ist [[schwanger]]. Und hey, ich hab ja immer noch einen Sohn, vielleicht wird ja aus dem was. Während diesem Gefühlchaos, dass so ziemlich jeder Vater erlebt, wenn erfährt, dass seine Tochter schwanger ist, freut sie die eine Hälfte von mir über einen Enkelsohn, oh mein Gott, [[Zwillinge|hoffentlich nicht Zwillinge]], die andere Hälfte hingegen ist gerade in Schockstarre. Während so meine Gefühle miteinander kämpfen, erfahre ich noch dass der Freund meiner Tochter 20 Jahre alt ist und meine Mutter meint, er würde einen guten [[Schwiegersohn]] abgeben. Nun, so liege ich hier nun: [[Schlechter Witz|Als Gehirntot abgestempelt, unfähig mich zu rühren, gerade die Nachricht empfangend, dass meine einzige Tochter schwanger ist...]] Klar, es könnte schlimmer können..... Ich wüsste nur nicht wie. Mitten in diesem Gedankengang ertönt eine Stimme vom Gang her: ''"Hey Sophie, jetzt bin ich auch mal mit Dad dran."'' Mein Sohn. [[Ironie|Totale Ironie, ich weiß ......]] Klar, dass jetzt noch was schlimmeres kommen musste.
  
5 Minuten pärerm kommen ein Arzt uznd eine Krankenshwester herein. Wahrend sie zu den Geräten gehen, die hinter meinen Bett angeschlossen sind, höre ich wier sie sich unterhalten. Und, Dokter Divbini, was denekn sie, wie steht es um dne Patientenß Ich fürchte, sehr schlecht. mÖGLICHERWEISE MÜSSEN wir uns demnächst miut der Familie zusammensetzten, um die Abchaltung der geräte zu besprechen. Häh, wo beleibtz denn das Nwe, kleiner Scherz. Der patient sollte in einer Wopche wieder fit sein? WUMM Und dann wird mal wieder alles schwarz.  
+
Während der folgenden[[Diverses:Wie werde ich ihn los in 10 Sekunden?| 10 Sekunden]] tauschen meine Kinder die Plätze. Was bedeutet, dass Sophie in den Flur geht, während Patrick neben mir auf dem Bett Platz nimmt. [[Schmerzen|Währen meine Beine nicht taub, konnte ich jetzt bestimmt  mit 89% Wahrscheinlichkeit spüren, wie mindestens eines von ihnen langsam abgequetscht wird.]] Der sensibelste ist er halt nicht. Ganz der Vater. Und während er so dasitzt, fängt er an zu erzählen: ''"Dad, auch auf die Gefahr hin, dass du mich nicht hören kannst, wollte ich dir das doch wenigstens erzählen.'' ([[Dumme Fragen|Ob er auch schwanger ist?]]) ''Du kennst doch [[Glücksspiel|Roulette]], oder.'' (Toll, das ist definitiv eine falsche Richtung, in die sich das Gespräch entwickelt)'' Ja, in letzter Zeit habe ich mich ein wenig davon begeistern können.'' (Schlimmer...)'' [[Freude|Und so kam eins zum anderen und ich habe in einer Nacht 12.000€ gewonnen]]'' (Wow. Zwar höchst verwerflich, moralisch inakzeptabel, aber nich schlecht.)'' Allerdings habe ich in derselben Nacht auch 60.000€ verloren.'' (Grummel...)'' Und aus diesem Grund habe ich meinen besten Freund gefragt, wie man seine Schulden am besten loswird.'' (Jaja, ich kenn seinen besten Freund. Das ist so einer, [[Lady Godiva|den könnte man auch zum grasen auf eine Wiese stellen]].)'' Und der hat gesagt, der schnellste Weg wäre eindeutig ein [[Diverses:Banküberfall|Banküberfall]]. Ja, dann gesagt, getan.'' (WIESO IMMER ICH? Ist heute der Tag der schlechten Nachrichten?) ''Nun ja, und bis die Polizei kam ging auch alles gut. Ok, ich will die nicht mit den Details langweilen, aber in der anschließenden Verfolgungsjagd bin ich mit 100.000€ entkommen. Du ahnst ja gar nicht, wie viel Power dein Wagen hat, wenn man nur will.'' ('''$%#+§% #*''')'' Selbstverständlich musste ich anschließend jegliches Beweismaterial verbrennen.'' (Jaja, mach nur weiter, du, du, du..... Sargnagel)'' Aber bevor du jetzt nur das Negative siehst, hey, ich hab auf der Flucht vor der Polizei meine neue beste Freundin gefunden. Zwar muss ich sie noch nach Stunden bezahlen, aber wenn wir heiraten, dann geht das bestimmt vorbei.''
  
Als ich wieder aufwache, bemerke ich, dass eine Person wieder an meinem Bett sitzt. Nach ein paar Sekunden erkenne ich,m dass es mein bester Fraund ist und dass sich seine Lippen bewegen. Nach ungefähr einer weiteren Minute hat sich der Nebel in meinem Gehirn so weit geklärt, dass ich ihn verstehen kann. ... ja, deine Frau hat echt Feuer im hintern. Miauuurrr! (Super, toll, jetzt hat mein bester Freund, sorry, Ex-bester Kumpel, auch noch ein Techtelmecghtel mit meiner Freau. Jaja, wenn schon, denn schon. DFanke Schickal. Danke für GAR NICHTS. Die Erkenntniss durchzuckt mich, dass ich, wenn meine Beine und Fäuste wieder funktiontüchtig sind, ich mal ihm einen abstatten werde. Und, dass ich mir ebenfalls den Autor vorknöpfen werde. Wow, da ist mnn mal ein paar Tagfe gehirntot, und schon bricht die ganze wELT zusmanne)
+
Fassungslosigkeit breitet sich langsam in mir aus. Mit gerade einmal Mach 3. So viel Mist habe ich ja noch nicht einmal in meiner besten Zeit angestellt. ''"Und weißt du, was das Beste ist?'' (Um Gottes willen, '''nein''', ich will es gar hören!!!)'' Ich hab mir die ganze Story nur ausgedacht '''''(ERLEICHTERUNG)'''''! Ich wollte dir nur klar machen, das es wirklich schlimmeres gibt, als mein Abschlusszeugnis."'' [[Homer Simpson|Ich versuche mit aller Kraft meinem Sohn eine rein zu würgen]], doch nichts geschieht. Nicht mal ein böser Blick gelingt mir. Und ich muss tatsächlich feststellen, dass sein Plan funktioniert. Denn, als ich über sein Zeugnis schaue, dass er mir freundlicherweise so hingelegt hat, dass ich es ,auch ohne meinen Kopf zu bewegen, sehen kann, bleibe ich relativ gelassen. Von der Tür sagt in dem Moment Sophie: ''"Patrick kommst du? Die [[Krankenschwester]] hat gesagt, die nächste Untersuchung stehe gleich an."''
  
Ok, Kumpel wir sehen uns dann später. VBillecjt ind der Hölle, oder so. Bios dene. Und mit die sen Worten stehter auf, wendet sich mir den Rücken zu und acht sie auf den Weg,m den Raum zu verlassen. Jetzt ne Knare. Untätig muss ich zusehen, wie er den Raum verlässte. Ja, so werde ich allein Gelassen. Einsam. Mit der bitteren Erkentniss erfüllt, dss mein Leben gerade mit so ziemlicher Sicherheit den Bach runtergeht. Diese Tasache erfüllt mich mit Hass. Reiner, weißer, sdtechender Hass. Während ich spüre, wie dieser sich langsam in meinem Körper ausnbreitet, muss ich feststellen, dass dabei ganz neue Kraftreserven freigesetzt werden, von denen ich bis jtzt noch gar keine Ahnung hattte. Leise kommt mir ein Fluch von den Lippen: Verdammt sollst du ein, Leben!. Entnmervt schlage ich aufs Bett.  
+
Ungefähr drei Minuten, nachdem meine Kinder das Zimmer verlassen haben, kommen ein Arzt und eine Krankenschwester in mein Zimmer. Während sie zu den Geräten gehen, die meinem Bett angeschlossen sind, höre ich, wie sie sich unterhalten: ''"Und, Doktor Divini, was denken sie über den Patienten?"[[Diverses:Der Mann vom Notdienst - eine tragische Geschichte|"Eine schwierige Situation. Jedoch befürchte ich, dass wir uns demnächst mit der Familie zusammensetzten müssen, um über die Abschaltung der Geräte zu reden. Aber kommen wir zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Haben sie das Spiel gestern gesehen?"]]'' Hey, wo bleibt das: Ne, kleiner Scherz. Der Patient sollte in ner Woche überm Berg sein? Es bleibt selbst dann aus, als die beiden den Raum verlassen. Und wie in alter Gewohnheit falle ich in die kalte Umklammerung der [[Ohnmacht]].
  
Erst ein paar Skunden später wird mir die ganze Tragweite dieser Taten bewusst. Ich bin frei. FREI. Diagnose Gehirntot aufgehoben.Überglücklich setzte ich mich auf den Rand meines Bettes. Ein Jubelruf kommt mir von den Lippen. Frei, frie, ich kann mich bewegen, sprechen. Nie habe ich diese grundlegenden Eigenschaften des mensdchlichen Körpers mehr gemocht als jetzt.  Sooo, mal gucken, was wier jatzt machen. Ein Blick runter zu meinenm Körper enthüllt riner der ersten Tätigkeiten. Ich werde mir erstmasl was ordentliches anziehen. Und dan werde ich mal meinen xKumpel besuchen. Und dann ein kühles Bier. Nun ja, vielleicht kann man die Reinfolge ja auch ein wenig variien. Denn dafür habe ich jetzt ja Zeit. Denn ich bin nicht mehtr Topt. Ein schönes Gefühl.
+
Als ich wieder aufwache, bemerke ich, dass eine Person neben mir sitzt. Nach ungefähr einer Minute kann ich erkennen, dass es [[Diverses:Mein bester Freund|mein bester Freund]] ist und dass sich auch seine Lippen bewegen. Eine weitere Minute später hat sich der Nebel in meinem Gehirn so weit gelichtet, dass ich ihn verstehen kann. ''"[[Diverses:Anthropologisch-Soziologische Abhandlung über das Balzverhalten des männlichen Homo Sapiens eines Ausserirdischen vom Planeten 2003 UB313 |...man, deine Frau hat vielleicht Feuer im Hintern. Miaaauurrr!]]'' (Herrlich, da ist man zwei, drei Monate gehirntot und schon bricht die Welt zusammen. Die eine schwanger, der andere das Abschlussjahr nur bedingt erfolgreich beendet, noch ein anderer hat ein Techtelmechtel mit meiner Frau, Himmel, ich will gar nicht wissen, was meine [[Schwiegereltern]] so machen. Mal ganz ehrlich: Danke Schicksal. Danke für rein GAR NICHTS! [[Diverses:Totgeglaubte denken länger|Nun ja, ich hab immerhin die Erkenntnis dazugewonnen, dass ich, wenn meine Fäuste und Füße es wieder tun, neben meinem Texter auch noch meinem ehemaligen Freund einen Besuch abstatten werde.]])
 +
 
 +
''"Ok, Kumpel, wir sehen uns später. Vielleicht in der Hölle oder so."'' Mit diesen Worten wendet er sich mir den Rücken zu und verlässt den Raum. [[Wunsch|Jetzt ne Knarre]]. So werde ich allein gelassen. Aufs tiefste einsam. Mit der bitteren Erkenntnis, dass mein Leben [[In der Tinte sitzen|gerade den Bach heruntergeht]]. Diese Tatsache erfüllt mich mit Hass. [[Darth Vader|Reiner, weißer, stechender Hass]]. Dieser setzt Kraftreserven frei, von denen ich noch gar nicht wusste, dass es sie gibt. Während ich spüre, wie dieser sich langsam ausbreitet, schlage ich [[-.-|entnervt]] aufs Bett und murmele: ''"Danke Schicksal. Ich weiß, wo du wohnst."''
 +
 
 +
Erst ein paar Sekunden später wird mir die vollständige Tragweite dieser Aktionen bewusst. [[Freiheit|Ich bin frei]]. FREI. Diagnose Gehirntot aufgehoben. Ein Jubelruf kommt mir von den Lippen, während ich aufstehen. Nie habe ich diese grundlegenden Eigenschaften des menschlichen Körpers mehr gemocht als jetzt. Ein Blick an mir herunter verrät einer meiner ersten Tätigkeiten. Ich werde mir erst mal was ordentliches Anziehen. Und dann meinen ehemaligen Freund besuchen. Und dann ein kühles Bier. Vielleicht kann man die Reihenfolge ja ein bisschen variieren. [[Diverses:Während die Zeit vergeht|Denn dafür habe ich jetzt Zeit]]. [[Zombie|Denn ich bin nicht mehr Tot]]. Ein verdammt schönes Gefühl.
 +
 
 +
 
 +
[[Kategorie:Kurzgeschichten und Erzählungen]]
 +
[[Kategorie:Tod & Co.]]

Aktuelle Version vom 28. November 2015, 20:05 Uhr

Ohhhhh. Oh man, mir tut alles weh. Also wirklich alles. Schmerzen. Pur. Ohh, toll, noch ne Schmerzenswelle. Genervt öffne ich die Augen, um zu sehen, wer jetzt schon wieder auf mir rumreitet. Und, erstaunlicherweise sehe ich nichts, also zumindest niemanden, der mir aktiv Schmerzen bereitet. Au verdammt, wieder rast eine Schmerzenswelle durch meinen Körper. Poohr, das war nicht mehr so schlimm wie Anno 2002, nach der total durchzechten Nacht. Puuh, ich hoffe das geht bald vorbei. Vielleicht habe ich ja Glück, denn immerhin diese Welle verebbt langsam.

Mhhhhm, wird erst einmal Zeit für einen raschen Überblick. Ich liege in meinem Bett, gemütlich in einer Decke eingewickelt und kann so das Zimmer übersehen. Ok, interessant, warum alles so sauber wirkt. Tja, da wird meine Frau wohl eine ihrer Ich-Mach-Jetzt-Sauber-Und-Wenn-Du-Mir-In-Die-Quere-Kommst-Dann-S 23.gif-Attacken (auch abgekürzt IMJSUWDMIDQKDannrummst-Phase) gehabt haben. Jaja, dann wird es wohl wieder an mir liegen, Unordnung in mein bzw. unser Leben zu schaffen. Ehe ist nun einmal ein Kompromiss... Nach dem Sonnenschein, der ins Zimmer fällt, zu urteilen, dürfte es ungefähr Mittag sein. Sooo, jetzt erst mal nen Bier. Doch als ich versuche aufzustehen, gibt es ein Problem. Es passiert Nichts. Also nicht etwa nicht nichts sondern rein gar nichts nichts. Ok, ich probiers noch mal. Ein Auto kann man ja auch abwürgen. Doch, als ich es erneut versuche, passiert immer noch nichts. Alles klar, das muss jetzt kein schlechtes Zeichen sein. Am besten fange ich noch einmal ganz langsam an. Wie zum Beispiel damit, dass ich meinen Kopf drehe. Jaa, zumindest das scheint zu funktionieren. Immerhin. Doch dann fällt mir auf, dass sich das Zimmer immer weiter dreht. Scheint mir ein schlechtes Zeichen zu sein. Und dann wird erst mal alles schwarz.

First Person View während der Ohnmacht.

Ohhhhh. Oh man, mir tut alles weh. Also wirklich alles. Schmerzen. Pur. Ohh, toll, noch ne Schmerzenswelle. Genervt öffne ich die Augen, um zu sehen, wer jetzt schon wieder auf mir rumreitet. Und, erstaunlicherweise sehe ich nichts, also zumindest niemanden, der mir aktiv Schmerzen bereitet. Au verdammt, wieder rast eine Schmerzenswelle durch meinen Körper. Poohr, das war nicht mehr so schlimm wie Anno 2002, nach der total durchzechten Nacht. Puuh, ich hoffe, ... ach nee, soweit waren wir schon. Seufz, miese Situation. Immer noch wird jeder noch so starke Versuch gestoppt, mich zu bewegen. Herrlich. Nicht gerade der ideale Tagesanfang. Aber hey, vielleicht lässt sich das Problem ja mit ein wenig Grips lösen. Ok, Nachdenken ist vielleicht nicht einer meiner Stärken, ... Plötzlich kommt mir der Gedanke, das ich mich in einem Krankenhaus befinden könnte. Nun ja, das sterile Design würde dazu passen, genau wie die Obstschale auf meinem Nachtschränkchen, auch dass hier im Zimmer ein fremder Mann schläft könnte ein Pro-Argument sein und hey, dann gebe auch die Krankenschwester, die gerade mit meiner Frau in das Zimmer kommt, einen Sinn. Und meine Frau, sagt, ich hätte manchmal, wie waren ihre schönen Worte, einen Ausdruck geistiger Umnachtung. Was sie damit meint, weiß ich allerdings immer noch nicht. Hmmm, interessant, warum meine Frau so aufgelöst wirkt. Mit Tränen in den Augen setzte sich neben mir auf das Bett. Ich will sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass mir das mit dem Hamster und dem Staubsauger leidtut, doch, jeder noch so energische Versuch wird wieder gestoppt. So muss ich tatenlos mit ansehen, wie die Krankenschwester zu meiner Frau sagt: "Es Tut mir leid, Frau Müller, aber die Diagnose lautet Gehirntod."

Ohh man, da hat das Leben aber für irgendjemanden eine echt miese Karte in der Hand. Und wieso sagt sie das meiner Frau? Mhhmmmm. Jaa, und ? Hääähhhhh? Interessanter Zusammenhang, aber......

"ratter, ratter .... ratter.... ratter, knirsch .... ratter, ratter, ratter.... ratter....rumpel........ratter, ratter .... ratter.... ratter, knirsch .... ratter, ratter, ratter.... ratter....knirsch..." Schwer arbeitendes Gehirn bei der Arbeit


Ach so, die meint mich. Ahaaa, das könnte sein, denn ich bin ja meiner Ehefrau der Mann. Oder? Aber das würde ja bedeuten... Wammmm, das sitzt. Und zwar tief. Und dann wird wieder alles schwarz.

Ohhh, mein Kopf tut mir vielleicht weh. Ich hoffe die Ohnmachtsanfälle hören auf, wenn ich wieder aufwache. Und die Phantomschmerzen nicht zu vergessen. Nun ja, wenn ich denn wieder aufwache. Und wieso trifft es eigentlich mich? Mal überlegen. Also, Autounfall fällt raus, ich bin immer noch den Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer, Sachbeschädigung, erhöhten Tempo und zweimaligem Falschparken los. Jaaa, Extremsportarten sind mir zu anstrengend. Fahrradfahren auch. Giftige Pflanzen oder Tiere sollten rein theoretisch in dieser Region auch nicht geben. Und was, wenn mich (schluck) ein Alienparasit als erstes Ziel ausgewählt hat? Mhhhmmmm. Nee, ich glaube, da ist der Angriff einer Kongo-Wasserkopra wahrscheinlicher. Jaja, das Leben ist grausam. Aber ich glaube langsam dämmert mir, warum ich hier liege.

An das letzte, was ich mich erinnern kann, ist, dass ich frühmorgens noch einmal die Beleuchtung außen am Haus überprüfen wollte. Ja, und wenn man dann so oben auf der Leiter steht, sollte man es theoretisch dringend vermeiden, sich am Rücken zu kratzen. Mag sein, und vor allem, wenn man das gewohnheitsbedingt mit beiden Händen macht. Ok, ein weitere Punkt gegen diese sinnlose Aktion wäre, das unter einem Rosenbüsche sind. Ja, und ganz besonders dämlich wäre diese Aktion, wenn man sie nur in T-Shirt und Unterhose, da frühmorgens, erledigt. Ok. Das würde vieles erklären, wie zum Beispiel Schnittwunden oder Unfruchtbarkeit. Aber die Diagnose Gehirntot? Ach ja..... Vielleicht hatte meine Frau ja doch recht, als sie meinte, wir bräuchten keine 200-Kilo Dekosteine im Garten.

Ja, okay, dann wurde ich halt ein paar Schritte näher an das Himmelstor durch einen, total überflüssigen, großen Dekostein im Rosenbeet gekickt, an dem ich mir den Kopf gestoßen habe, als ich gut zwei Meter tief von einer Leiter gefallen bin. Meinetwegen. Vielleicht hätte man nach einem kurzen Moment des Überlegens ein, zwei oder auch alle der beteiligten Atribute des Geschehens nicht so gehandhabt, wie sie so nun einmal gewesen sind. Nichtsdestotrotz, die Situation geht mir so langsam auf den Sack Keks. Nun ja, vielleicht habe ich ja wenigstens Glück, und ich bin nur kurzeitig Gehirntod. Dafür würde, zumindest meiner Ansicht nach, einiges sprechen. Zum Beispiel die Tatsache, dass ich mich so was von überhaupt nicht Gehirntot fühle. Na gut, vielleicht hat mich jemand mit einem anderem Patienten verwechselt, die Anzeige auf den Maschinen wurde von jemanden fehlerhaft gedeutet, oder aber der Zettel mit der Diagnose wurde einfach nur falsch herum gelesen. Seis drum, ich will, dass dieser Depp mir das Gegenmittel gegen irgendwas in eine Vene spritzt, damit ich MICH WIEDER BEWEGEN KANN. Hab gerad Lust auf die aktuelle Ausgabe des Playboy. Seufz.... ich fürchte, ich habe in demnächst genug Zeit, über dieses Problem nachzudenken. Jepp, ich fühle mich gerade echt wie eine Labormaus, die einen imaginären Käse nachjagt.

Oder aber, die Situation ist wie in einem Horrorfilm. Der Patient, de facto das bemitleidenswerte erste Opfer, welcher übrigens im Krankenhaus liegt, wird von einer Zombiemeute bedroht. Und wie sie so in sein Zimmer kommen, selbstverständlich schwingt zunächst die Tür langsam und bedrohlich knirschend auf, kann dieser sich entweder aus Prinzip nicht rühren oder ist vor Entsetzten und/oder Verzweiflung so gelähmt, dass er ich nicht rühren kann. Und dann untersuchen die Zombies die inneren Organe des Patienten. Selbstverständlich haben sie nicht das gesundheitliche Wohl des Patienten im Sinn, obwohl bei einer Zombiemeute in einem Krankenhaus die Wahrscheinlichkeit gar nicht mal so gering ist, dass auch ein Arzt dabei ist. Hmm, erschreckend viele Parallelen zu meinem Fall.

Meine Gedanken werden von einer Bewegung am Rande meines Blickfeldes gestört. Schnell wird der Ursprung klar. Die Tür schwingt langsam auf. Jaja, es war ganz klar, dass so etwas in der Art nun passiert. Und schon ist der erste Entschluss gefasst, was ich machen werde, wenn ich hier raus bin: Ich werd mir erstmal meinen Texter vorköpfen!!! Hey, ich glaub, ich hab eben gerade jemanden stöhnen gehört. Schluck ...... Ach, ich Dummerle, ich bin ja immer noch in einem Krankenhaus. Hier stöhnt und stirbt ja immer einer. Und das mit der Tür braucht gar nichts zu bedeuten haben. Und was wenn doch? Schluck... Was, wenn da draußen ein Haufen Zombies lauert? Doppel-Schluck... räusper... Also, von einer Zombiemeute zerfleischt zu werden, war sicher nicht einer meiner Wunschvorstellungen für den Grund meines Ablebens. Auch würde ich eher ruhig und sanft im Schlaf an die Himmelspforte anklopfen, genau wie mein Großvater. Und vor allem nicht laut kreischend wie sein Beifahrer. Aber die persönlichen Wünsche werden selten erfüllt.

Mit Grauen muss ich erkennen, dass sich die Tür in ein paar Sekunden vollständig geöffnet haben wird. Was schwingt das Teil überhaupt so langsam auf. ... Vielleicht besprechen die Zombies gerade, ob sie mich mit oder ohne Vanillesauce servieren. Ich persönlich bin ja ein großer Fan von Vanillesauce. Moment, da dämmert mir gerade was. Wenn ich tot bin, dann bekommt meine Frau meinen Wagen. Alles nur das nicht. NEEEIIINNNN. Mit Grauen denke ich die Einparkkünste meiner Frau. Ok, was mache ich mir da vor? Welche Einparkkünste? Ein Schokokeks hinterm Steuer hätte einen besseren Fahrstil. Jedoch, Tote sind selten eitel. Apropos Tote, die Tür schwingt gerade das letzte Stück auf. Und, als der Eindringling in mein Blickfeld kommt, muss ich mit Grauen feststellen, es ist ..arrrhh... meine Tochter.

Ok ...... Herzschlag herunterfahren, Puls senken, Panik zügeln, es ist alles ok. Meinetwegen, vielleicht nicht die beste Person die hereinkommen könnte, aber hey, kein Weltuntergang. Also sie zu mir geht, um sich neben mir aufs Bett zu setzten, bemerke ich, dass sie sich irgendwie verändert hat. Das wirft die Frage auf, wie lange ich hier schon liege. Ich hoffe, mein kleines Mädchen ist immer noch 17. Und als sie sich dann so zu mir auf das Bett gesetzt hat, höre ich sie sagen: "Hi, Dad. Ich hoffe dir geht es ganz gut. (HALLO? Sehe ich vielleicht so aus, als gehe es mir gut? Was für eine Frage?!! Klar, ich fühl mich richtig entspannt, ist richtig chillig in einem defekten Körper. Richtig utopisch hier....) Du kennst doch meinen Freund, Patrick, oder? (Was? Nein, alles nur das nicht!) Weißt du, ich hab diesen Deppen vor 3 Monaten abserviert! (Puuuh. Verdammt, ich fürchte ich liege hier schon eine ganze Weile.) Weißt du, Mom geht es auch ganz gut, dein Kanarienvogel ist gestorben (WAS???) und, ach ja, bevor ichs vergesse, ich bin schwanger. (WARUM IMMER ICH?) Und, hey, he, hey, hey, hö, was sagst du dazu?"

Einblick in die Gefühlswelt, bei der einkommenden Meldung, dass meine Tochter schwanger ist.

Hey, meine Tochter ist schwanger. Und hey, ich hab ja immer noch einen Sohn, vielleicht wird ja aus dem was. Während diesem Gefühlchaos, dass so ziemlich jeder Vater erlebt, wenn erfährt, dass seine Tochter schwanger ist, freut sie die eine Hälfte von mir über einen Enkelsohn, oh mein Gott, hoffentlich nicht Zwillinge, die andere Hälfte hingegen ist gerade in Schockstarre. Während so meine Gefühle miteinander kämpfen, erfahre ich noch dass der Freund meiner Tochter 20 Jahre alt ist und meine Mutter meint, er würde einen guten Schwiegersohn abgeben. Nun, so liege ich hier nun: Als Gehirntot abgestempelt, unfähig mich zu rühren, gerade die Nachricht empfangend, dass meine einzige Tochter schwanger ist... Klar, es könnte schlimmer können..... Ich wüsste nur nicht wie. Mitten in diesem Gedankengang ertönt eine Stimme vom Gang her: "Hey Sophie, jetzt bin ich auch mal mit Dad dran." Mein Sohn. Totale Ironie, ich weiß ...... Klar, dass jetzt noch was schlimmeres kommen musste.

Während der folgenden 10 Sekunden tauschen meine Kinder die Plätze. Was bedeutet, dass Sophie in den Flur geht, während Patrick neben mir auf dem Bett Platz nimmt. Währen meine Beine nicht taub, konnte ich jetzt bestimmt mit 89% Wahrscheinlichkeit spüren, wie mindestens eines von ihnen langsam abgequetscht wird. Der sensibelste ist er halt nicht. Ganz der Vater. Und während er so dasitzt, fängt er an zu erzählen: "Dad, auch auf die Gefahr hin, dass du mich nicht hören kannst, wollte ich dir das doch wenigstens erzählen. (Ob er auch schwanger ist?) Du kennst doch Roulette, oder. (Toll, das ist definitiv eine falsche Richtung, in die sich das Gespräch entwickelt) Ja, in letzter Zeit habe ich mich ein wenig davon begeistern können. (Schlimmer...) Und so kam eins zum anderen und ich habe in einer Nacht 12.000€ gewonnen (Wow. Zwar höchst verwerflich, moralisch inakzeptabel, aber nich schlecht.) Allerdings habe ich in derselben Nacht auch 60.000€ verloren. (Grummel...) Und aus diesem Grund habe ich meinen besten Freund gefragt, wie man seine Schulden am besten loswird. (Jaja, ich kenn seinen besten Freund. Das ist so einer, den könnte man auch zum grasen auf eine Wiese stellen.) Und der hat gesagt, der schnellste Weg wäre eindeutig ein Banküberfall. Ja, dann gesagt, getan. (WIESO IMMER ICH? Ist heute der Tag der schlechten Nachrichten?) Nun ja, und bis die Polizei kam ging auch alles gut. Ok, ich will die nicht mit den Details langweilen, aber in der anschließenden Verfolgungsjagd bin ich mit 100.000€ entkommen. Du ahnst ja gar nicht, wie viel Power dein Wagen hat, wenn man nur will. ($%#+§% #*) Selbstverständlich musste ich anschließend jegliches Beweismaterial verbrennen. (Jaja, mach nur weiter, du, du, du..... Sargnagel) Aber bevor du jetzt nur das Negative siehst, hey, ich hab auf der Flucht vor der Polizei meine neue beste Freundin gefunden. Zwar muss ich sie noch nach Stunden bezahlen, aber wenn wir heiraten, dann geht das bestimmt vorbei.

Fassungslosigkeit breitet sich langsam in mir aus. Mit gerade einmal Mach 3. So viel Mist habe ich ja noch nicht einmal in meiner besten Zeit angestellt. "Und weißt du, was das Beste ist? (Um Gottes willen, nein, ich will es gar hören!!!) Ich hab mir die ganze Story nur ausgedacht (ERLEICHTERUNG)! Ich wollte dir nur klar machen, das es wirklich schlimmeres gibt, als mein Abschlusszeugnis." Ich versuche mit aller Kraft meinem Sohn eine rein zu würgen, doch nichts geschieht. Nicht mal ein böser Blick gelingt mir. Und ich muss tatsächlich feststellen, dass sein Plan funktioniert. Denn, als ich über sein Zeugnis schaue, dass er mir freundlicherweise so hingelegt hat, dass ich es ,auch ohne meinen Kopf zu bewegen, sehen kann, bleibe ich relativ gelassen. Von der Tür sagt in dem Moment Sophie: "Patrick kommst du? Die Krankenschwester hat gesagt, die nächste Untersuchung stehe gleich an."

Ungefähr drei Minuten, nachdem meine Kinder das Zimmer verlassen haben, kommen ein Arzt und eine Krankenschwester in mein Zimmer. Während sie zu den Geräten gehen, die meinem Bett angeschlossen sind, höre ich, wie sie sich unterhalten: "Und, Doktor Divini, was denken sie über den Patienten?""Eine schwierige Situation. Jedoch befürchte ich, dass wir uns demnächst mit der Familie zusammensetzten müssen, um über die Abschaltung der Geräte zu reden. Aber kommen wir zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Haben sie das Spiel gestern gesehen?" Hey, wo bleibt das: Ne, kleiner Scherz. Der Patient sollte in ner Woche überm Berg sein? Es bleibt selbst dann aus, als die beiden den Raum verlassen. Und wie in alter Gewohnheit falle ich in die kalte Umklammerung der Ohnmacht.

Als ich wieder aufwache, bemerke ich, dass eine Person neben mir sitzt. Nach ungefähr einer Minute kann ich erkennen, dass es mein bester Freund ist und dass sich auch seine Lippen bewegen. Eine weitere Minute später hat sich der Nebel in meinem Gehirn so weit gelichtet, dass ich ihn verstehen kann. "...man, deine Frau hat vielleicht Feuer im Hintern. Miaaauurrr! (Herrlich, da ist man zwei, drei Monate gehirntot und schon bricht die Welt zusammen. Die eine schwanger, der andere das Abschlussjahr nur bedingt erfolgreich beendet, noch ein anderer hat ein Techtelmechtel mit meiner Frau, Himmel, ich will gar nicht wissen, was meine Schwiegereltern so machen. Mal ganz ehrlich: Danke Schicksal. Danke für rein GAR NICHTS! Nun ja, ich hab immerhin die Erkenntnis dazugewonnen, dass ich, wenn meine Fäuste und Füße es wieder tun, neben meinem Texter auch noch meinem ehemaligen Freund einen Besuch abstatten werde.)

"Ok, Kumpel, wir sehen uns später. Vielleicht in der Hölle oder so." Mit diesen Worten wendet er sich mir den Rücken zu und verlässt den Raum. Jetzt ne Knarre. So werde ich allein gelassen. Aufs tiefste einsam. Mit der bitteren Erkenntnis, dass mein Leben gerade den Bach heruntergeht. Diese Tatsache erfüllt mich mit Hass. Reiner, weißer, stechender Hass. Dieser setzt Kraftreserven frei, von denen ich noch gar nicht wusste, dass es sie gibt. Während ich spüre, wie dieser sich langsam ausbreitet, schlage ich entnervt aufs Bett und murmele: "Danke Schicksal. Ich weiß, wo du wohnst."

Erst ein paar Sekunden später wird mir die vollständige Tragweite dieser Aktionen bewusst. Ich bin frei. FREI. Diagnose Gehirntot aufgehoben. Ein Jubelruf kommt mir von den Lippen, während ich aufstehen. Nie habe ich diese grundlegenden Eigenschaften des menschlichen Körpers mehr gemocht als jetzt. Ein Blick an mir herunter verrät einer meiner ersten Tätigkeiten. Ich werde mir erst mal was ordentliches Anziehen. Und dann meinen ehemaligen Freund besuchen. Und dann ein kühles Bier. Vielleicht kann man die Reihenfolge ja ein bisschen variieren. Denn dafür habe ich jetzt Zeit. Denn ich bin nicht mehr Tot. Ein verdammt schönes Gefühl.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso