Wunder: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Dieser Artikel|bezieht sich auf einen Begriff der Theologien, der Religionen und der materiellen Wirklichkeiten. Weitere Bedeutungen unter [[Wunder (Begriffsklärung)]].}}
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Die Bezeichnung '''Wunder''' kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie das Hintergehen des menschlichen [[Verstand]]es. Häufig wirkt dieser [[Missbrauch]] auf die weit verbreitete Subkultur des [[Christentum]]s.
  
Als '''Wunder''' (griech. ''thauma'') gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es [[Verwunderung]] und [[Erstaunen]]  auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas „Erstaunliches" und „Außergewöhnliches" (griech. ''thaumasion'').
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== Berühmte Fälle ==
  
Im engeren Sinn versteht man darunter ein Ereignis in Raum und Zeit, das menschlicher Vernunft und Erfahrung und den Gesetzlichkeiten von Natur und Geschichte scheinbar oder wirklich widerspricht.
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Bekanntester Haupt-Missbrauchverbreiter war [[Jesus Christus]], der durch seine angebliche Wiederauferstehung in einer [[Höhle]] für Klatsch und Tratsch in den [[Medien]] sorgte. Nur Wenigen [[ist]] bekannt, dass der damalige Jahrhunderthöhepunkt der Auferstehung nur ein [[Diverses:Memoiren eines Fakers |Fake]] war und Jesus Christus sich der Künsten [[Satan]]s behalf. Satan verfügte über eine ausgebaute schulisch geförderte Kenntnis über die Nutzung einer Rauchwolkenmaschine.  
  
Ob ein Ereignis oder eine Sache wunderbare Züge trägt, ist der Meinung des Betrachters überlassen. In bestimmten Situationen glauben Augen- und Ohrenzeugen, sie hätten etwas Unfassbares erlebt oder gesehen. Oft werden die Wunderberichte weiter erzählt, um eine ganz bestimmte Sicht der Dinge bei anderen Menschen zu bewirken.
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Wie dem auch sei- Wunder treten in unterschiedlichen Formen und [[Farbe]]n auf. Wohl fragwürdigstes Wunder ist wohl warum ein Mann in Strumpfhosen zu mittelalterlichen Zeiten an der Modeakademie D'Orleans zugelassen wurde. Dieser [[Junge]], wohl bester Symbolträger für Wunder, wurde Boppi oder auch [[Napoleon]] Bonaparte genannt. Durch extreme Ausschreitungen in [[Frankreich]] und [[Europa]] und dem [[Komi|armen Volk]] wohl nicht bekannten Modeschöpfern [[Teuer|Gucci oder Prada]] missbrauchte Boppi die Leichtgläubigkeit der Menschheit und zeugte so erneut [[Die 11 Scheißwunder|ein Wunder]].
  
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Wohl stetiger Dauernutzer dieser menschlichen Verarschungen ist wohl unbestritten [[Gott]].
  
== Der Begriff ==
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== Wunder heute ==
Der Begriff des vom Sich-Wundern abgeleiteten Wunders stammt aus der vom [[Hellenismus]] geprägten [[Antike]]. Er bezog sich vor allem auf erstaunliche Beobachtungen in der Natur. Unerwartete, dem Augenschein widersprechende Ereignisse wurden auch als [[Paradox]]e bezeichnet. Der ''Paradoxograf'' [[Phlegon von Tralles]] sammelte im 2. Jahrhundert alle möglichen ungewöhnlichen Erscheinungen, besonders bezogen auf Menschen: von der Missgeburt über die Geschlechtsumwandlung bis zur vorübergehenden Belebung eines Toten.
 
  
Im [[Latein]]ischen wurde der Begriff Mirakel (''miraculum'': „Wunderding") verwendet, der sich auf sensationelle, ein Publikum unterhaltende Dinge bezog, vor allem auf außergewöhnliche menschliche Leistungen. Die größten vom Menschen geschaffenen Mirakel wurden  seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. als die sieben [[Weltwunder]] vorgestellt.
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Nicht nur dieser wunderliche [[Akt]] der Selbstverherrlichung sondern auch die Dankesreden [[Angela Merkel]]s (Welche sich ebenfalls dem Wunder bedient hatte, mit einem derartig verfälschten und zugleich doch furchterregenden [[Gesicht]] an die deutsche [[Spitze]] zu gelangen) nahmen dem nicht sonderlich attraktiven nicht-irdischen [[Herrscher]] die letzte [[Fähigkeit]], seine durchaus sonderbaren Einfälle (ein [[Österreich]]er als deutscher [[Führer]] gegen 1945) unter Kontrolle zu halten.
  
Die etymologische, also vom Wortstamm des Begriffes ausgehende Deutung des Wortes Wunder:
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Dies hat verheerende Folgen für die Weltwirtschaft. Denn nicht nur die [[Wunderkoks|Wunderkugeln]], Wunderkerzen oder Wonderbras gingen durch die Zunahme der Marktüberschwemmung durch Wunderbitten-an-Gott Hilfsanstalten ein. Auch die [[Moschee]]n und Kirchengemeinden ließen verlauten, dass es Einbußen in ihren Fanclubs und Heut-ist-ich-schlage-meine-Frau-nach-der-Kirche-Gemeinschaftsversammlungen gab.
Althochdeutsch ""wuntar" gehört vielleicht zu indogermanisch "uen" ['verlangen']. "Wunder" wäre dann verwandt mit "Wunsch"<ref>Friedrich Kluge: ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache'', 20. Aufl., Berlin und New York 1967, Neudruck ebd. 1975, S. 869</ref>.
 
  
Noch genauer kann unterschieden werden:
 
Vor der allgemeinen Anerkennung der Naturgesetze im Zuge der Aufklärung galt als Wunder, wenn ein Wesen (Menschen, Feen, Götter, usw) etwas vollbringt, was nicht in seine Zuständigkeit fällt. Nach der Aufklärung gilt als Wunder eine (scheinbare) Durchbrechung der Natur.
 
  
== Überblick ==
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[[Kategorie:Aberglaube]]
In einer von [[Magie]] und [[Mythologie]] geprägten Weltsicht, wie sie besonders für [[Naturreligion]]en und [[Volksfrömmigkeit]] typisch ist, umfassen Wunder all diejenigen Ereignisse, die dem Eingreifen einer Gottheit oder metaphysischen Kraft zugeschrieben werden.
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[[Kategorie:Dinge, die die Welt nicht braucht]]
 +
[[Kategorie:Fiktiv]]
  
Die philosophische [[Metaphysik]] und die [[Theologie]] - besonders in der vom [[Christentum]] geprägten [[Geschichte Europas]] - sehen hinter solchen Ereignissen unter Umständen eine unbekannte und unsichtbare Ursache „höherer Ordnung", die auf das Wirken einer nicht den Naturgesetzen unterworfenen Macht verweist. Jedoch unterscheidet die Theologie selbst verschiedene Wunderbegriffe: Sie bezeichnet isolierte, punktuelle - tatsächliche oder scheinbare - Ausnahmen vom Kausalgesetz oft als „Mirakel" im Unterschied zu einem Wunder, in dem [[Gott]] zur Sprache kommt. Der Glaube an Mirakel und der Glaube an Gott sind für die meisten Theologen seit [[Reformation]] und [[Zeitalter der Aufklärung|Aufklärung]] zweierlei.
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[[kamelo:Wunder]]
 
 
Der von einem geschlossenen, nur naturwissenschaftlich begründbaren Weltbild ausgehende [[Rationalismus]] und der nur von überprüfbarer Erfahrung ausgehende [[Empirismus]] bestreiten die Möglichkeit von Wundern grundsätzlich. [[Agnostizismus]] und [[Skeptizismus]] bestreiten die Erkennbarkeit „höherer" Ursachen, so dass sie Wundern und Wunderglauben keinerlei Relevanz für das Leben im Diesseits zubilligen. Der weltanschauliche [[Atheismus]] bekämpft den Wunderglauben als dem wahren Menschsein unangemessenen [[Aberglauben]].
 
 
 
Der [[Theismus]] rechnet grundsätzlich mit der Möglichkeit von Wundern. Der [[Pantheismus]] setzt das Welt- und Naturgeschehen mit dem Wirken Gottes unmittelbar in eins, so dass das Dasein der Welt selbst als Wunder erscheint.
 
 
 
In allen [[Religion]]en gibt es Gruppen und Strömungen, für die das Außergewöhnliche, Spektakuläre und Sensationelle sowie die gefühlsmäßige Ergriffenheit im Vordergrund ihres Glaubens stehen. Diese Abwehr rationaler Überlegungen lässt die [[Wahrheit]]sfrage ungelöst.
 
 
 
Sowohl für wundergläubige wie wunderskeptische Menschen führt der Versuch, von Wundern auf Gott zu schließen, in einen unausweichlichen logischen Widerspruch: Wenn das Ereignis vom Menschen herbeigeführt und überprüft werden kann, dann ist es prinzipiell bereits aus einer natürlichen Gesetzmäßigkeit erklärbar und kann nicht mehr im alleinigen Macht- und Willensbereich Gottes liegen. Wenn es sich nicht experimentell reproduzieren und provozieren lässt, muss offen bleiben, was es verursacht hat und ob es sich um ein "echtes" Wunder handelt. „Zufällige" Messungen eines nicht naturwissenschaftlich erklärbaren Vorgangs können nicht von einem misslungenen Experiment oder Messfehlern unterschieden werden, sind also wissenschaftlich nicht verwertbar.
 
 
 
Dies verweist darauf, dass die Annahme einer „höheren" Ordnung sich nicht aus isolierten unerklärbaren Ereignissen, die untereinander keinen erkennbaren Zusammenhang aufweisen, begründen lässt. Es bleiben lediglich '''Zeugenaussagen''' von Menschen, die je nach Hintergrund und Persönlichkeit mehr oder weniger glaubwürdig sind und entsprechend gewertet werden können. Bei einer Bewertung dieser Glaubwürdigkeit spielt wiederum die grundsätzliche Einstellung des Bewertenden gegenüber der Möglichkeit von Wundern eine entscheidende Rolle.
 
 
 
In einer naturalistisch reflektierten Sicht auf die Welt sind Wunderberichte der Ausdruck für die ungeprüfte Annahme, es mit einer punktuellen Durchbrechung von Naturgesetzen und des Kausalzusammenhangs im Geschichtslauf zu tun zu haben. Für solche Ereignisse prägt die [[Philosophie]] auch den Begriff der [[Kontingenz (Philosophie)|Kontingenz]] und räumt damit die prinzipielle Möglichkeit von naturwissenschaftlich (noch) unerklärbaren Ereignissen ein.
 
 
 
== Humanbiologischer Aspekt ==
 
 
 
Forschungen von [[Andrew Newberg]] zeigen, dass eine Region des Gehirns vermutlich (auch) für [[Neurotheologie|Glaubenserfahrungen]] zuständig ist. Das kann bedeuten, dass es eine Fähigkeit des Menschen ist sich über etwas zu wundern, um dann daraus Überlegungen abzuleiten, es handelte sich um (zum Beispiel) etwas Übernatürliches. Das alte deutsche Wort ''Virwiz: (Wunder, sich wundern, Neugier, Umtriebigkeit)'' wäre dann ein passender Begriff für die speziell menschliche Fähigkeit, Wunder überhaupt sehen und erleben zu können. Es würde sich dann nicht mehr um Durchbrechung von Naturgesetzen handeln, vielmehr spielen sich Wunder im Gehirn ab.
 
 
 
== Wunder im Neuen Testament ==
 
 
 
Hauptartikel: [[Wunder Jesu]]
 
 
 
Das [[Neues Testament|Neue Testament]] enthält verschiedene Berichte über Wunder, die [[Jesus von Nazaret]] getan haben soll, die ihm zugetraut wurden oder an ihm geschehen sein sollen. 
 
Diese werden in der christlichen [[Theologie]] als Zeichen für den Heilswillen und das Heilshandeln [[JHWH]]s, des Gottes [[Israel]]s interpretiert.
 
 
 
Das wunderbare Handeln Jesu wird
 
*als Verkündigung dieses Gottes (Mk 2,12; Lk 7,16),
 
*als Zeichen für Jesu ''Vollmacht'', im Auftrag dieses Gottes zu handeln (Mk 2,10),
 
*als Erfüllung seiner Verheißungen (Mt 11,5),
 
*als Realisierung des [[Reich Gottes|Reiches Gottes]] (Lk 11,20),
 
*als Zeichen für Jesu besonderes, einzigartiges Verhältnis zu diesem Gott, ausgedrückt etwa im [[Bekenntnis]] ''Du bist der Christus!'' (Mk 8,29)
 
verstanden.
 
 
 
Krankenheilungen, Austreibungen unreiner (böser) Geister und andere Wunder, zu denen Jesus seine [[Nachfolge Jesu|Nachfolger]] beauftragt (Mk 6,7; 16,17) und die diese in seiner Nachfolge vollbracht haben sollen, gehören aus Sicht der Urchristen zu den [[Gaben des Heiligen Geistes]] (''Charismen''). Für ihre Gegner waren es teilweise Zeichen für einen Bund mit dem [[Teufel]] (Mk 3,22). Ein Gegenmodell zum göttlich begabten Menschen war damals der [[Magie]]r. Er wurde besonders im [[Judentum]] oft negativ als [[Scharlatan]] und Betrüger bewertet, der mit [[Satan]] im Bund stehe: Diese Sicht vertreten in den Evangelien bereits früh Jesu Gegner ({{B|Mk|3|22}}; {{B|Mt|27|63}}; {{B|Joh|7|12}}; {{BB|Joh|8|48}} u.a.). Sie hat sich im Jesusbild des [[Talmud]] niedergeschlagen, der ihn gerade wegen seiner Wundertaten, die er als Tatsache voraussetzt, als Volksverführer zum Götzendienst {{Bibel|Dtn|13|2-6}} betrachtet. Für [[Paulus von Tarsus]] waren wunderbare Fähigkeiten nur dann wertvoll, wenn sie der Überwindung von Feindschaft und dem gemeinsamen Aufbau der christlichen Gemeinde dienten, die er als ''Leib Christi'' verstand (Röm 12,3-21).
 
 
 
== Theologische Sichtweisen ==
 
 
 
*Die spätantike und mittelalterliche christliche Theologie sah biblische Wunder oft als direkte, historische Fakten, die Gottes Eingreifen, seine oder Jesu Größe und Macht beweisen sollten. Die katholische [[Apologetik]] vertrat diese Sichtweise bis in die Neuzeit und betrachtete die Wunder als Indiz für die Wahrheit des Glaubens, was in heutiger [[Fundamentaltheologie]] allerdings umstritten ist.
 
*Die reformatorische Theologie sah die endgültig geschehene Vergebung durch Kreuz und Auferweckung Jesu Christi als das eigentliche Wunder, das allen übrigen Wundern Ziel und Sinn gibt.
 
*Die neuzeitliche [[Liberale Theologie]] interpretiert biblische Wunder auch im übertragenden Sinne: z.B. jemandem die Augen und Ohren öffnen, weil er blind und taub war gegenüber der Rede Jesu vom Reich Gottes, das zum eigentlichen Menschsein und Gottvertrauen befreie. In diesem Sinne werden Wunder gattungsgeschichtlich als eine Form betrachtet, mit der eine Botschaft des Glaubens oder Vertrauens [[Kerygma]] vermittelt werden soll. Dieser Ansatz wird am schärfsten von [[Klaus Berger]] kritisiert, da in einer neutestamentlichen, an antiken Wahrnehmungen orientierten [[Formgeschichte]] eine derartige Gattung keinen Platz habe. Es gehe vielmehr um eine andere Wahrnehmung der Wirklichkeit ([[Mystik]], [[Spiritualität]]), die unserer durch die [[Zeitalter der Aufklärung|Aufklärung]] geprägten Kultur allerdings fremd geworden sei.
 
*[[Rudolf Bultmann]] ging von dem naturwissenschaftlich geprägten Weltbild der Neuzeit aus, das er mit dem [[Mythos|mythischem]] Weltbild der Antike für unvereinbar hielt. Er sah das eigentliche Ärgernis der christlichen Botschaft im unbedingten Entscheidungsruf zu einem neuen Selbstverständnis, das nicht mehr am Weltlichen hafte. Um diesen Kern freizulegen, vertrat er das Programm einer „Entmythologisierung“ des Neuen Testaments. Bekannt wurde sein Ausspruch: ''Man kann nicht elektrisches Licht benutzen, moderne medizinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testamentes glauben.''
 
 
 
== Wunder in Heiligenlegenden ==
 
 
 
Eine relativ große Zahl von meist lateinischen Schriftzeugnissen, die aus dem Mittelalter erhalten sind, berichten von Wundern, insbesondere von Krankenheilungen durch die Vermittlung von Heiligen. Diese sogenannten "Mirakelberichte" finden sich als Versatzstücke von [[Heiligenlegende]]n, etwa in Viten heiliger Bischöfe. Oft dienten sie auch der "Kultpropaganda", also der "touristischen" Werbung, um [[Pilger]]ströme in Richtung der Begräbnisorte angeblich besonders heilungskompetenter Heiliger zu lenken.
 
 
 
Unter [[Historiker]]n galten solche Quellen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als wertlos - Grund waren antikatholische, [[nationalistisch]]e oder einfach auf rein politische Historie fixierte Forschungsansätze. Seit den 80er Jahren aber hat die [[Historiographie]] Mirakelberichte als wichtige Quellen für die Alltags- und [[Mentalitätsgeschichte]] entdeckt. Da heilungssuchende Pilger in diesen Texten zum unverzichtbaren Personal gehören, liefern die Berichte ungewollt und en passant Daten über Arbeits- und Lebensbedingungen, Krankheiten oder Ernährungsgewohnheiten jener unteren Volksschichten, die ansonsten im Schriftgut jener Zeiten nicht vorkommen.
 
 
 
Ein Wunder ist die Voraussetzung für die Heiligsprechung einer Person.
 
 
 
== Wunder in der Neuzeit ==
 
Der letzte heiliggesprochene Papst war [[Pius X.]]. Er soll schon zu seinen Lebzeiten Wunder gewirkt haben. Eine der neueren Heiligsprechungen ist die der jüdischen Ordensfrau [[Edith Stein]] am 11. Oktober 1998.
 
 
 
===Johannes Paul II.===
 
Johannes Paul II. (1920–2005) war Papst vom 16. Oktober 1978 bis zum 2. April 2005. Am 28. Juni 2005 begann sein Seligsprechungsprozess. Kurz vor dem ersten Todestag beendete das Tribunal zur Seligsprechung seine Untersuchungen über sein Leben bis zur Papstwahl. In Rom wurde die [[Wunderheilung]] der französischen Ordensschwester [[Marie Simon-Pierre]] von der Parkinson-Krankheit als das für die [[Seligsprechung]] erforderliche Wunder ausgewählt.
 
 
 
===Wallfahrtsorte===
 
Immer wieder wird von Wundern berichtet, die an [[Wallfahrtsort]]en geschehen sind. So sind auch im französischen [[Lourdes]] Spontanheilungen zu beobachten. Wahrscheinlich der bekannteste deutsche Wallfahrtsort ist [[Altötting]].
 
 
 
== Siehe auch ==
 
{{Wikiquote|Wunder}}
 
* [[Magie]]
 
* [[Okkultismus]]
 
* [[Parapsychologie]]
 
* [[Wunderheilung]]
 
* [[Wunderkammer]], ein Vorläufer des Museums
 
* [[Wunderzeichen]]
 
* [[Zauber]]
 
 
 
== Quellennachweise ==
 
<references/>
 
 
 
== Literatur ==
 
{{überarbeiten}}
 
* [[Klaus Berger]]: ''Darf man an Wunder glauben?'' (GTB 1450) ISBN 3-579-01450-1
 
* Jürgen Beyer: ''Prodigien.'' In: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung, Bd. 10. Walter de Gruyter, Berlin u. New York 2002, Sp. 1378-1388
 
* Lorraine Daston und Katharine Park: ''Wunder und die Ordnung der Natur.'' Eichborn Verlag, Berlin 2003.
 
* Fritz Fenzl: ''Wahre Wunder. Aufzeichnungen aus dem geheimen Archiv des Pater Frumentius über das Wirken von Engeln und Dämonen''. Nymphenburger Verlag, München 2000. ISBN 3-485-00853-2
 
* [[Werner Gitt]]: ''Naturgesetze und Wunder.'' In: factum. Heft 2 (2006), S. 12-18 ([http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/downloads/fac02_2006_S12_18_Naturgesetze_Wunder.pdf PDF]).
 
* Werner Gitt: ''Wunder und Wunderbares.'' [[Christliche Literatur-Verbreitung|CLV]] 2005. ISBN 3-89397-658-2 ([http://clv.dyndns.info/pdf/255658.pdf PDF])
 
* Josef Hanauer: ''Wunder oder Wundersucht? Erscheinungen, Visionen, Prophezeiungen, Besessenheit.'' Fischer Verlag, Aachen 1997. ISBN 3-927854-70-0
 
* [[Klaus Herbers]], Lenka Jiroušková, Bernhard Vogel (Hrsg.): ''Mirakelberichte des frühen und hohen Mittelalters.'' Lateinisch und deutsch. Unter Mitarbeit von Clemens Heydenreich, René Hurtienne, Sofia Seeger und Bernhard Waldmann (Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe, Reihe A, Bd. 43). Darmstadt 2005.
 
* Josef Imbach: ''Wunder. Eine existenzielle Auslegung''. Echter Verlag, Würzburg 1995. ISBN 3-429-01675-4
 
* Herbert Kappauf: ''Wunder sind möglich. Spontanheilungen bei Krebs.'' Herder Verlag, Freiburg 2003.
 
* Ernst Keller, Marie-Luise Keller: ''Der Streit um die Wunder. Kritik und Auslegung des Übernatürlichen in der Neuzeit''. Gütersloh 1968.
 
* Ulrich Mann: ''Das Wunderbare. Wunder, Segen und Engel.'' Gütersloh 1979 (Handbuch Systematischer Theologie Bd. 17).
 
* [[Gustav Mensching]]: ''Das Wunder im Glauben und Aberglauben der Völker.'' Leiden 1957 (klassische religionswissenschaftliche Darstellung).
 
* [Wilhelm Schamoni]: ''Wunder sind Tatsachen.'' Würzburg 1976.
 
* Alfons Weiser: ''Was die Bibel Wunder nennt.'' Stuttgart 1988. (Sachbuch zu den Berichten der Evangelien) ISBN 3-460-31091-X
 
* [[Béla Weissmahr]]: ''Gottes Wirken in der Welt. Ein Diskussionsbeitrag zur Frage der Evolution und des Wunders. '' Frankfurt am Main 1973. ISBN 3-7820-0287-3
 
* Béla Weissmahr, Otto Knoch: ''Natürliche Phänomene und Wunder.'' in: Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft, Teilband 4. Freiburg im Breisgau 1982.
 
* Annegret Wenz-Haubfleisch: ''Miracula Post Mortem. Studien zum Quellenwert hochmittelalterlicher Mirakelsammlungen vornehmlich des ostfränkisch-deutschen Reiches.'' Siegburg 1998 (Siegburger Studien, 26). ISBN 3-87710-190-9
 
 
 
== Weblinks ==
 
{{Wiktionary|Wunder}}
 
*{{SEP|http://plato.stanford.edu/entries/miracles/||Michael Levine}}
 
*{{IEP|http://www.iep.utm.edu/m/miracles.htm||David Corner}}
 
 
 
[[Kategorie:Religion]]
 
 
 
[[bs:Čudo]]
 
[[cs:Zázrak]]
 
[[da:Mirakel]]
 
[[el:Θαύμα]]
 
[[en:Miracle]]
 
[[eo:Miraklo]]
 
[[es:Milagro]]
 
[[et:Ime]]
 
[[fa:معجزه]]
 
[[fi:Ihme]]
 
[[fr:Miracle]]
 
[[gl:Milagre]]
 
[[he:נס]]
 
[[hu:Csoda]]
 
[[ia:Miraculo]]
 
[[id:Mujizat]]
 
[[it:Miracolo]]
 
[[ja:奇跡]]
 
[[ka:მირაკლი]]
 
[[nl:Wonder]]
 
[[pl:Cud]]
 
[[pt:Milagre]]
 
[[ro:Miracol]]
 
[[ru:Чудо]]
 
[[simple:Miracle]]
 
[[sk:Zázrak]]
 
[[sq:Mrekullia]]
 
[[sv:Mirakel]]
 
[[yi:נס]]
 
[[zh:神蹟]]
 

Aktuelle Version vom 17. September 2017, 18:19 Uhr

Die Bezeichnung Wunder kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie das Hintergehen des menschlichen Verstandes. Häufig wirkt dieser Missbrauch auf die weit verbreitete Subkultur des Christentums.

Berühmte Fälle

Bekanntester Haupt-Missbrauchverbreiter war Jesus Christus, der durch seine angebliche Wiederauferstehung in einer Höhle für Klatsch und Tratsch in den Medien sorgte. Nur Wenigen ist bekannt, dass der damalige Jahrhunderthöhepunkt der Auferstehung nur ein Fake war und Jesus Christus sich der Künsten Satans behalf. Satan verfügte über eine ausgebaute schulisch geförderte Kenntnis über die Nutzung einer Rauchwolkenmaschine.

Wie dem auch sei- Wunder treten in unterschiedlichen Formen und Farben auf. Wohl fragwürdigstes Wunder ist wohl warum ein Mann in Strumpfhosen zu mittelalterlichen Zeiten an der Modeakademie D'Orleans zugelassen wurde. Dieser Junge, wohl bester Symbolträger für Wunder, wurde Boppi oder auch Napoleon Bonaparte genannt. Durch extreme Ausschreitungen in Frankreich und Europa und dem armen Volk wohl nicht bekannten Modeschöpfern Gucci oder Prada missbrauchte Boppi die Leichtgläubigkeit der Menschheit und zeugte so erneut ein Wunder.

Wohl stetiger Dauernutzer dieser menschlichen Verarschungen ist wohl unbestritten Gott.

Wunder heute

Nicht nur dieser wunderliche Akt der Selbstverherrlichung sondern auch die Dankesreden Angela Merkels (Welche sich ebenfalls dem Wunder bedient hatte, mit einem derartig verfälschten und zugleich doch furchterregenden Gesicht an die deutsche Spitze zu gelangen) nahmen dem nicht sonderlich attraktiven nicht-irdischen Herrscher die letzte Fähigkeit, seine durchaus sonderbaren Einfälle (ein Österreicher als deutscher Führer gegen 1945) unter Kontrolle zu halten.

Dies hat verheerende Folgen für die Weltwirtschaft. Denn nicht nur die Wunderkugeln, Wunderkerzen oder Wonderbras gingen durch die Zunahme der Marktüberschwemmung durch Wunderbitten-an-Gott Hilfsanstalten ein. Auch die Moscheen und Kirchengemeinden ließen verlauten, dass es Einbußen in ihren Fanclubs und Heut-ist-ich-schlage-meine-Frau-nach-der-Kirche-Gemeinschaftsversammlungen gab.


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