1 x 1 Silberauszeichnung von Zwörg

Algor

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Algor

Datei:Algor trophae.jpg
Wissenschaftler präsentiert ein erlegtes Algorweibchen

Algor (lat. Algor Ithmus) ist der undefinierte Überbegriff der Gattung eines plasmaförmigen Lebewesens, das sich heimlich in Menschennähe, bevorzugt in Wasserregionen, niederlässt. Das Tier zeichnet sich vor allem durch große Flexibilität in seinen Bewegungsabläufen und einer durch die Evolution perfektionierten Tarntechnologie (Evolutionstheorie nach Charles Dickens) aus.

Ausbreitung und beliebte Futterplätze von Algoren

Trotz mehrfach fundierter Forschungsergebnisse der Unterwanderung durch Algoren gibt es nach wie vor nur sehr wenige Augenzeugenberichte, welche die Existenz des im Volksmund „Tannenbiest“ genannten Parasits beweisen. Schätzungen zufolge belaufen sich die verseuchten Algorgebiete auf rund 28% des weltweiten Waldvorkommens. Die Dunkelziffer dürfte jedoch bedeutend höher liegen.

Ehemalige Brunftstätte eines Algorzwittertiers

Allen Augenzeugenberichten gemeinsam ist die Tatsache, dass Algor Flüsse und Seen befällt, sich des Lebensraums ermächtigt und nach dem dritten Mond im Sternzeichen Krebs (8. Aszendent Süd) seinen Standort um eine von ihm willkürlich auserwählte und total aus der Luft gegriffene Anzahl von Kilometern (schätzungsweise 3,14159263589 km) in Richtung St. Petersburg verlagert. Dabei hinterlässt er leblose Landschaften und erbarmungslos zerstörte Biberdämme, weshalb der gemeine Mob den skrupellosen Flussnomaden landläufig auch als Biberschreck klassifiziert. Schon die 1998 gefundenen Wandmalereien der Bärenhöhle bei Wimsen (Lkr. Reutlingen) betitelten Algor als Bestie der Urzeit, welche Augenzeugenberichten zufolge das Aussterben der Dinosaurier (ca. 3141 vor Christus) veranlasste. Algor wird heute von Wissenschaftlern als eines der intelligentesten Insekten betrachtet und wird daher rund um die Uhr mit Ionentransmittern überwacht, da die unberechenbare Teilchenbeschleunigung des nukleoplastiziden Tieres eine optische Erfassung schlichtweg unmöglich macht.

Bedrohung einer Biberfamilie durch ein tollwütiges Algormännchen




In den späten 70ern wurde Algor das erste Mal in Kanada entdeckt, als er versuchte von einer Straßenseite zu der anderen zu gelangen. Diese Erscheinung bezahlten dutzende von Passanten mit dem Leben. Darunter auch ein schwedischer Magisterrat, dem es jedoch noch gelang, diese revolutionäre Entdeckung an seine Arbeitskollegen des Lebensmittelskonzerns Calgon International Lochfraß-Company zu morsen. Dort werden noch heute bürgermeisterlich beglaubigte Kopien des Berichtes verschlossen gehalten, nachdem der Originalbericht im ersten Weltkrieg von einer Staffel hochrangiger Mitglieder der kommunistischen Arbeiterpartei Ostpreußen (KAPO) auf dramatische Weise entwendet wurde. Leider ist es bis heute noch nicht gelungen dieses unschätzbar wertvolle Dokument aufzuspüren, daher liegt die Vermutung nahe, dass sich das besagte Dokument im ominösen Bernsteinzimmer im Rathaus der florierenden Weltstadt Atlantis befindet.

Trotz der Scheuheit des sagenumwobenen Tieres konnten durch völlig neuartige und bis dato undokumentierte Filtermethoden die Hauptbestandteile des Plasmaoiden bestimmt werden. Am 31.02.2006 gelang es der französischen frisch verstaatlichten Dechiffrierdivision (FFVDD) schließlich diese Ergebnisse auszuwerten. Überraschenderweise stellte sich heraus, dass der Meeressäuger komplett aus Algen besteht, die im Stande sind, die äussere Form von Tannennadeln zu emulieren und somit zu akut eintretendem Stechreiz und Übelkeit führen können.



Paarungsverhalten

Das brünftige Algormännchen legt seine schaumartigen Samenzellen in einem abgelegenen Flussbett ab und zieht danach in ein anderes Gebiet. Das Algorweibchen wird durch die endorphinausströmende Samenmasse angezogen und vakuumiert diese durch eine höherentwickelte Form der Photosyntese (Widjosynthese). Diese Samenzellen werden anschließend im Uterus des Weibchens durch einen rudimentären Gärungsprozess entwertet und in atomare Algor-Invasionspartikel aufgesplittet die unmittelbar über Uterus-Überdruckkompensation an die umliegende Umwelt abgeführt werden. Durch diese Methode kann eine maximale Geburteneffizienz von 92% erzielt werden.

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Spermatazoetisches Sekret eines Algors in der Blütezeit seiner Jungfräulichkeit; vorne: Wissenschaftler der Hähnchenmann Corporation



Verhalten gegenüber Menschen

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Algorithmischer Angriff auf Wissenschaftlergruppe

Algor ist allgemein trotz unzähliger Todesfälle als sehr menschenfreundlich bekannt und erfreut sich generell recht hoher Beliebtheit. Dennoch kommt es immer wieder zu erneuten Ausschreitungen zwischen den Menschen und dem unumstrittenen Herrscher des Atlantiks. Durch die stetige Übernahme seines Lebensraumes durch den Menschen attackiert dieser zunehmend Fischkutter an der Normadie, Öltanker im Roten Meer und Belichtungsanlagen in rheinländischen Großstädten. Algor drängt ebenso pro-aktiv in den Lebensraum der Menschen ein, da er in seinen Bezirken zunehmend von seinen einzigen natürlichen Feinden (der native Streichholzfalter und die gemeine Fuchsschwanzblattlaus) bedroht wird.

Befallene Belichtungseinheit
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Mensch mit Algoritis


Unzählige Umweltorganisationen zeigen eine wachsende Besorgnis über die momentane Situation dieses besonders reichhaltigen regenerativen Rohstoffträgers.


Durch eine unerklärlich schnelle Anpassung des Einzellers an den Genpool der Menschen sind bis zum jetzigen Zeitpunkt 3 Mutationen, vermutlich durch transfluoreszierende Algor-Invasionspartikel, bekannt. In allen Fällen wurden deutsche Bundeswehroffiziere während des Biwak-Aufenthaltes hinterrücks übermannt und auf schmerzvolle Weise infiziert. Die beobachteten Symptome sind grünlich-schimmernder Ausschlag, gesteigerte Gewaltbereitschaft, eine akut eintretende Kurzatmigkeit gefolgt vom dem plötzlichen Verlust der Muttersprache (med. Kauderwelschitits).



Zukunft des Algor

Algor gehört heute zu den bedrohten Tierarten und reiht sich in der Greenpeace-Liste für bedrohte Tierarten direkt hinter dem Malaysischen Zwerg-Zirkelschimpansen an zweiter Stelle ein. Trotz striktem Schutzprogramm wird auch in den kommenden Jahren in japanischen Waldküsten erbarmungslos Jagd auf den wehrlosen Rudelnadler gemacht, da sich die ausladenden Astausleger gewinnbringend auf dem Schwarzwaldmarkt verkaufen lassen.

Datei:Algor forsch.jpg
Wissenschaftler analysieren das verwüstete Brunftbecken des Säugetiers


Die Hähnchenmann Corporation unterstützt die Algor World Domination Company (AWDC) in allen Belangen und wird in naher Zukunft per richterlichen Beschluss bzw. mit militärischen Vergeltungsschlägen gegen die japanischen Algorfangboote vorgehen.

Die Hähnchenmann Corporation entschuldigt sich schon jetzt für eventuelle Sach- und Personenschäden, distanziert sich von jeglichem Schadensersatz und bedankt sich im Vorfeld für das entgegengebrachte Verständnis für Schadenssummen in Milliardenhöhe.


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